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Mal doof gefragt - haben die Schulschließungen jetzt etwas gebracht?

Mal doof gefragt - haben die Schulschließungen jetzt etwas gebracht?

cube

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Wenn diese so maßgeblich für die Inzidenzwerte wären, müssten die Zahlen doch schon viel deutlicher gefallen sein, oder nicht? Interessanter weise sinken sie in der Großstadt hier stärker als in der kleineren Nachbarstadt. In dieser gibt es aber eben auch einige sehr große Firmen mit sehr großen Bürokomplexen. Mit sehr groß meine ich a) global Player und b) Büros mit 200+ MA´s. Gleichzeitig aber deutlich weniger Schulen. Ich könnte jetzt glatt auf den Gedanken kommen, dass möglicherweise nicht die Schulen, sondern die Firmen eher das Infektionsgeschehen beeinflussen. Unabhängig davon trotzdem die Hauptfrage: müssten die Zahlen nicht viel deutlicher fallen, wenn es so sehr an den Schulen hängen würde? Die sind nun immerhin ikl. der Weihnachtsferien bereit seit 6 Wochen geschlossen.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von cube

Kann man nicht sagen. Wenn immer nach dem Gießkannenprinzip alles zu und dann wieder alles auf gemacht wird, kann man die einzelnen Auswirkungen nicht erkennen. Das wäre, als würde man um eine Lebensmittelunverträglichkeit zu diagnostizieren erst gar nichts mehr essen und dann wieder allen, anstatt ein Lebensmittel nach dem anderen wieder einzuführen und zu sehen was das macht, LG Inge


cube

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Das Thema von Studien genau dazu hatten wir hier zuletzt ja schon mal. Oder eben Auswertungen der vorhandenen Zahlen von Gruppen mit Infektion, K1 etc. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, dass man in solche Dinge nicht mehr Zeit investiert anstatt eben das Gießkannenprinzip anzuwenden. Ich könnte genau gutsagen, fallende Zahlen liegen nicht an den Schulschließungen per se - sondern daran, dass nun mehr Eltern zu Hause bleiben und sich nicht im Büro infizieren, dann ihre Kinder infizieren und diese es in die Schule tragen. Zumal der wirklich geringste Anteil an Infektionen doch in Schulen bestand.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von cube

"Zumal der wirklich geringste Anteil an Infektionen doch in Schulen bestand." Hier hieß es, dass über achtzig Prozent der Infektionswege nicht nachvollzogen werden können. Trotzdem hat man in den weiterführenden Schulen lediglich Banknachbarn in Quarantäne geschickt - aber nicht getestet.


cube

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Na, dann werden Schulen aber doch eher aus Nachlässigkeit oder Unwillen zu Pandemietreibern gemacht obwohl man mit Tests das sehr wohl entweder genauer bestimmen könnte oder eben verhindern. Und "nicht mehr nachvollziehbar" kann doch wohl bitte nicht in "dann sind es wohl die Schulen" münden. Oder Büros oder sonst etwas, wo man einfachmal dicht macht - nur, dass Schulen eben evt. etwas wichtiger sind als die Nagelbude um die Ecke.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von cube

"Und "nicht mehr nachvollziehbar" kann doch wohl bitte nicht in "dann sind es wohl die Schulen" münden. " So war hier wohl auch nicht die Schlussfolgerung. Die hätte man mit diesem "System" wohl tatsächlich nicht ziehen können. Die Schlussfolgerung war wohl eher, dass wo immer es möglich ist, ein Zusammentreffen vieler Personen verhindert werden muss. Und das trifft dann natürlich auch die Schulen.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Hier waren im November und Dezember gar nicht mehr genügend Kapazitäten vorhanden, um bei Fällen in Schulen die asymptomatischen Mitschüler zu testen. Also war es weniger Nachlässigkeit als die damals schon eingetretene komplette Überforderung. Und weltweite Studien zeigen in der Summe doch, dass Schulkontakte nicht unerheblich, aber eben auch nicht überdurchschnittlich zum Infektionsgeschehen beitragen. Durch die bloße Masse an langen und engen Kontakten in Schulen kommt man aber ohne Schulschließungen oder Ausdünnungen nicht besonders weit ....


IngeA

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Antwort auf Beitrag von cube

Gießkanne ist praktisch, da braucht man nicht denken


As

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Antwort auf Beitrag von cube

Da hast du recht, es könnte an den zu Hause bleibenden Eltern liegen -aber die würden ja eben NICHT zu Hause bleiben, wenn die Schulen nicht dicht wären. Das ist ein gewünschter Nebeneffekt, den man anders nicht so leicht erreichen kann. Im Endeffekt sind aber eben da die Schulschließungen die Ursache für ( zumindest bei uns sehr stark) sinkende Infektionszahlen. Bei uns von über 600 auf knapp unter 200 in 6 Wochen.


cube

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Und genau das stelle ich in Frage bzw. frage ganz ernsthaft: warum fallen dann die Zahlen so langsam, obwohl die Schulen bereits seit 6 Wochen zu sind? Warum fallen sie in der Großstadt schneller als in der Kleinstadt, die vorher sogar eine geringere Inzidenz hatte - aber eben sehr viel "stille Industrie" mit vielen MA´s innerhalb sehr großer Bürokomplexe?


cube

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Antwort auf Beitrag von As

Wäre es dann aber nicht eigentlich sinnvoller, die Schulen zB im Wechselunterricht zu öffnen und vehement das HO durchzusetzen? Also von oben vorzuschreiben und eben auch entsprechend zu kontrollieren.


lisa182

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Antwort auf Beitrag von cube

Ja, das würde ich sehr befürworten. Bei uns laufen die Zahlen eher seitwärts. Es sind etwa 2/3 der Kinder in der Schule zur Betreuung, im Kindergarten noch mehr. Hier gibt es Ausbrüche, bei denen sowohl Kinder als auch Pädagoginnen einer Gruppe betroffen sind. Die Pädagoginnen tragen keine Masken. Dieser Lockdown ist gar kein richtiger Lockdown... Lg


kevome*

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Antwort auf Beitrag von As

wie ich unten schon schrieb, sehe ich das als ein Hauptproblem, dass die Erwachsenen sich nicht zurücknehmen wollen und auch bei geöffneten Schulen im Homeoffice bleiben.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von cube

Trifft das mit dem schnelleren Abfallen auf alle Großstädte zu? Ich glaube nicht. Inzwischen sind München und München-Land inzidenzmäßig fast gleich. Augsburg-Stadt liegt bei 124, Augsburg-Land bei 60, Nürnberg-Stadt liegt bei 128, Nürnberg-Land bei 59. Außerdem verstehe ich nicht, wieso du meinst, dass die Inzidenz zu langsam absinkt. Ich finde es eher beachtlich, dass es jetzt so schnell sinkt, obwohl ein nicht unerheblicher Teil der Schüler und Kita-Kinder ja in der Notbetreuung doch wieder aufeinander trifft. In München sind, glaube ich, 37% der Kinder in der Notbetreuung. Da sinkt es natürlich viel langsamer als im Frühjahr, als teilweise nur 2-3 Kinder pro Schule notbetreut wurden. Außerdem gibt es ja eine Menge Nachhänge-Effekte: Alle, die sich vor Weihnachten (z.B. in der Schule angesteckt haben, hatten dann ja noch gut Gelegenheit, das über ihre Familien und z.T. die größere Verwandtschaft zu verteilen, bis dann ab Anfang/Mitte Januar dann alle durch waren.


As

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Antwort auf Beitrag von cube

Aber du hörst doch das Theater und den Aufschrei jetzt, dass Homeoffice hier und da auf keinen Fall geht. Wenn jedoch die Kinder zu Hause hocken, MUSS es gehen... und oft klappt es dann halt doch. Meinst du, irgendjemand hätte freiwillig seinen kompletten Resturlaub, Jahresurlaub und Überstunden genommen, um im Lockdown zum Wohl der Allgemeinheit zu Hause zu bleiben? Schulschließung ist einfach das Effektivste. Und diese Firmen, von denen du redest, müssen zusätzlich ins Homeoffice, nicht stattdessen. Sonst wird es nix.


Felica

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Antwort auf Beitrag von cube

Mal ehrlich, was glaubst du wie hoch der Anteil an Jobs ist welche wirklich HO-fähig sind? Überlege selbst mal welche Jobs das betrifft.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Felica

Zitat: *Homeoffice sei für 56 Prozent aller Jobs in Deutschland prinzipiell möglich, so die Studienergebnisse aus Mannheim - und zwar ohne große wirtschaftliche Einbußen. Deshalb sei es nicht nachvollziehbar, warum die Schulen dicht machen müssten, die Wirtschaft aber nicht angehalten werde, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, so Wirtschaftsexperte Fadinger gegenüber tagesschau.de. "Wenn Kinder nicht zur Schule gehen können, führt das langfristig zu viel höheren wirtschaftlichen Kosten, als wenn Arbeitnehmer aus dem Homeoffice arbeiten."* Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/homeoffice-corona-diskussion-101.html


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von cube

Hier sind die Zahlen sehr deutlich gefallen. Vor Weihnachten betrug der Inzidenzwert fast 300. Jetzt nur noch knapp achtzig.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cube

Die Rolle, die Kinder und Schulen am Infektionsgeschehen spielen, wird in diesem ARD-Video vom 26.1.2021 ganz gut erklärt. Unter anderem geht es um eine Studie des Helmholtz Zentrums, die die Rolle der Kinder in Deutschland seit Pandemiebeginn untersucht hat. https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/fakt/videosextern/kinder-als-pandemietreiber-100.html


Marianna81

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cube

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Hab ich mich auch schon gefragt.


Marianna81

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Antwort auf Beitrag von cube

...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cube

„Das Thema von Studien genau dazu hatten wir hier zuletzt ja schon mal.“ Hast du dir das Video mit der Studie vom Helmholtz Zentrum angeschaut? Weil du ja schon mehrfach nach Studien gefragt hattest.


Johanna3

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Ich habe mit der anderen Johanna nichts zu tun. Würde ich unter 2 Nicks schreiben wollen, wäre ich kreativer gewesen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von cube

Wie willst du das den trennen? Schulschließungen seit Dezember, jede Menge Ausnahmen über Weihnachten. Dazu nun die Mutationen mit deutlich höheren Infektgeschehen. Für mich wäre das nur dann logisch vergleichbar wenn wir eben keine Mutationen hier hätten. Dann könnte man klar mit einander vergleichen. So aber vergleicht man nun Äpfel mit Birnen.


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von cube

Man muss die Schulschließungen auch unter einem anderen Aspekt sehen. In Hessen gibt ca 250.000 Grundschüler. Derzeit besuchen ca 10% der Grundschüler die Schule, die anderen 90%, also 225.000 sind zu Hause. Mit Berücksichtigung von Geschwisterkinder sind damit ca. 180.000 Elternteile zu Hause, die jetzt die Aufsicht zu Hause führen müssen. Also Homeoffice, Kinderkranktage usw. Damit ist das Risiko dieser Erwachsenen sich bei der Arbeit anzustecken (ÖPNV, Arbeitsplatz usw) auf Null gesunken. Dies hat schon erhebliche Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen. Also haben die Schulschließungen einen mittelbaren Einfluß auf das Infektionsgeschehen. Anmerkung: die Zahlen sind gerundet (einfacher zu rechnen).


cube

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Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Das meine ich ja bzw. frage ich: sind es die Schulschließungen als solche oder eher die damit verbundenen Elternteile, die auch noch onTop zu Hause bleiben? Und was wäre, wenn di Eltern eben bei geöffneten Schulen dennoch imHO bleiben würden? Tatsächlich finde ich aber, dass eben trotz der Schulschließung die Zahlen doch nur sehr mäßig bzw. langsam fallen. Sind es also tatsächlich wirklich die Schulen, an denen alles so hängt?


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von cube

Alles sicher nicht, aber warum sollten ausgerechnet Schulen sicher sein?


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Briefkopf

und genau das ist die Unverschämtheit der Erwachsenen. Sollen die doch bitte auch Homeoffice machen, wenn die Kinder zur Schule gehen. Homeoffice geht ohne Qualitätsverluste für die Arbeit. Homeschooling nicht


cube

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ja, das ist ja auch mein Problem bzw. die Frage, die ich mir stelle: müssen es tatsächlich die Schüler sein, die zu Hause bleiben müssen weil das so viel einfacher ist als HO wirklich durchzusetzen? Ich habe das Gefühl, inzwischen ist es schon ohne tatsächliche Erhebung dazu allgemeiner Konsens geworden, dass Schulschließungen DAS Mittel sind, die Pandemie in D zu bekämpfen.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich finde, dass Homeoffice sehr wohl zu Qualitätsverlust bei der Arbeit führt. Das habe ich in letzter Zeit öfter erfahren dürfen. Wenn das Telefon tatsächlich umgestellt wurde, dann hatten die Sachbearbeiter die Akte nicht zur Hand, weil die im Büro war. Nichts konnte auf ein Mal erledigt werden ... Ich teile die Auffassung nicht, dass die Arbeit im Homeoffice genau so schnell und gut erledigt wird wie im Büro.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Gegen Unfähigkeit der Mitarbeiter hilft Homeoffice natürlich nicht. Das man auf alle Arbeitsmaterialien auch im Homeoffice Zugriff hat und sein Telefon umstellt, ist wohl selbstverständlich


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Kevome: Irgendwie funktioniert die Telefon-Umleitung anscheinend nicht, weil das Telefon "verhungert". Es klingelt nicht. Die Sachbearbeiter können von zu Hause aus gar nicht auf die Akten zugreifen, weil die in Hängeheftern im Büro hängen. Es wurde vor Covid 19 nicht sehr viel Homeoffice praktiziert, und jetzt werden einfach alle ins Homeoffice geschickt, egal ob es funktioniert oder nicht.


Philo

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Antwort auf Beitrag von cube

Arbeiten in diesem Großkonzern ausschließlich Mitarbeiter, die auch in dieser Stadt wohnen? Ansonsten ist das ja nicht vergleichbar, denn der Wohn- und nicht der Arbeitsort zählt bei einem positiven Test.


cube

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Antwort auf Beitrag von Philo

Es sind mehrere große Firmen und die meisten MA´s wohnen im Kreis. Aber guter Einwand: ein Teil der MA´s wird auch aus der anderen größeren Stadt kommen.


like1101

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Antwort auf Beitrag von cube

Ja, bei uns hat es gebracht, das Sohnemann sein Abi abbricht und eine Lehre anfangen will. Mit dem "Homescooling" kommt er garnicht klar und wir können ihm nicht mehr helfen. So Lehrstoffstechnisch. Aber ich weiß, die Frage war eigentl anders gemeint ....


cube

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Antwort auf Beitrag von like1101

Das wird ja später dann mal Thema werden. Wenn man die großen Bildungslücken ernst nimmt/realisiert und alles, was daran hängt. Aktuell ist "ja halt Corona und dein Kind ebene in bedauerliches Einzelschicksal". Ach, es wird so viel gerade nicht wirklich bedacht oder vielmehr als "nicht so dramatisch" weggewunken.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von like1101

bei uns das Gleiche :-(


Tai

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich sage auch nur :-(


Sabri

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Antwort auf Beitrag von like1101

Das ist ja ein total süßes Profilbild! Kannst du das mal in größer schicken? Ich weiß, völlig am Thema vorbei.


like1101

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PN


Ellert

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Antwort auf Beitrag von cube

also sehr wohl was gebracht


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Und wie weißt du, dass das jetzt gerade an den Schulen lag? Bei uns brachten die Schulschließungen so gut wie nichts. Runter gingen die Zahlen erst nach dem Lockdown, wo auch Geschäfte, Lokale, Friseure .... geschlossen wurden.


Oktaevlein

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Antwort auf Beitrag von cube

Also hier sind die Zahlen schon ziemlich runter gegangen. Wir hatten Anfang/Mitte Dezember da. 240 , jetzt liegen wir bei knapp 130. In der direkt angrenzenden nachbarstadt ist die inzidenz von knapp 300 auf knapp unter 100 gesunken. Es gab ständig ausbrüche in Kitas und Schulen. Ich kenne kein kind, das nicht mindestens einmal in Quarantäne war. Wenn jetzt noch mehr Menschen im Homeoffice arbeiten würden, würden die Zahlen sicherlich nochmal mehr sinken.


Mugi0303

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Antwort auf Beitrag von cube

Bei uns war die Inzidenz zum Ende der Präsenzschule im Dezember bei ca. 370, 1 Monat später bei 270, danach weiterer rasanter stetiger Abfall, so dass wir jetzt bei knapp unter 70 sind. Gehe also schon davon aus, dass die Schulschließung beigetragen hat. Aber man kann es eben nicht genau sagen, da zeitgleich mit den Schulen auch die Geschäfte geschlossen wurden. Theoretisch müsste man jetzt ab Mitte Februar die Schulen im Wechselunterricht öffnen und dann 4 Wochen abwarten was mit den Zahlen passiert, ohne weitere Lockerungen. Aber selbst dann kann man nicht sagen, ob die Schulöffnung an evtl. Steigenden zahlen Schuld ist, denn dann spielen vielleicht die Mutationen mit rein. Man müsste vielleicht eine Musterstadt nehmen, und dort eine große Studie machen. Mit ständigen Testungen und Sequenzierungen. Mugi


Finale

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Antwort auf Beitrag von cube

Wir haben hier seit November strengere Maßnahmen wegen sehr hoher Inzidenzwerte Ende Oktober. Wir hatten da schon Beschränkungen in Läden, Wechselunterricht und Ausgangssperre. Das hat alles nichts gebracht, runter gegangen sind die Zahlen erst nach der Schließung der Läden, Gaststätten und der Schulen. Was wirklich den Durchbruch gebracht hat, weiß ich natürlich nicht.


Barbara79

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich mag Keinem die Laune verderben. Aber wenn ich statt über 1.600.000 Tests pro Woche nur noch 1.000.000 Tests mache dann werde ich automatisch weniger Fälle finden und die Zahlen sinken. Das schöne dran....wenn die Mutanten zuschlagen "sollen" brauchen wir nur die Testzahlen wieder hoch schrauben. Barbara


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Die Zahl der Infizierten ist aber auch pro tausend durchgeführten Tests gesunken...


Barbara79

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Aber nicht so stark, dass es diesen deutlichen Rückgang der Zahlen erklärt. Den Löwenanteil ist dem großen Rückgang der Tests zuzuschreiben. Barbara


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Für diese gewagte Behauptung hast du keine seriöse Quelle, oder?


As

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Ich möchte jetzt mal von dir wissen, wer in diesem Land ein Interesse daran haben sollte, den " Mutanten zuschlagen" zu lassen, um den Lockdown zu verlängern und die Wirtschaft endgültig an die Wand zu fahren. Die Leute, von denen du deine Infos beziehst, müssen doch das Szenario irgendwie auch mal zuende gedacht haben. Es interessiert mich wirklich. Für mich sind bestenfalls noch die Chinesen Krisengewinner, seit ich gelesen hab, dass deren Wirtschaft trotz Corona über 5% zugelegt hat. Aber ich glaube kaum, dass der Rest der Welt sich selbst freiwillig ruiniert, um den Chinesen die feindliche Übernahme zu erleichtern.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Selbstverständlich hast du recht, ganz ohne quelle, die von den babes hier eh in den dreck gezogen würde. Lustig finde ich auch, dass das dashboard rki nun morgens immer ausfällt und erst ab mittag zur verfügung steht. Muss wohl angepasst werden


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-trendwende-neuinfektionen-100.html Der Artikel ist aber schon von November. Inzwischen sinken ja auch die Zahlen der Intensivpatienten und der Todesfälle wieder - damals waren sie noch voll am Steigen.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Barbara79

Die positivquote ist aber doch auch gesunken. Wenn die Anzahl der Tests sinkt, müsste man sich davon ausgehen, dass eher Leute mit Symptomen getestet werden. Folglich wäre die Positivrate höher, wenn Anzahl der infizierten nicht auch real gesunken wäre.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Schulschließungen "etwas gebracht" haben, wobei natürlich schon auch zu bedenken ist, dass mit den Schulschließungen ja auch noch andere Maßnahmen ergriffen worden sind (Geschäfts zu, Dienstleister zu...). Für fraglich halte ich aber,wie schon in verschiedenen vorherigen Diskussionen geschrieben, ob es wirklich an der Schule an sich liegt, oder ob es nicht hauptsächlich an den Begleiterscheinungen der Schulschließungen liegt (Eltern auch zuhause, weniger Gedränge im ÖPNV, keine Trauben von Jugendlichen in der Mittagspause an der Dönerbude oder kichernde Mädels im Müller...). Und ich finde halt, man macht es sich da zu einfach mit "Zack, Schule dicht". Ich denke schon, dass man auch an den Begleotumständen hätte ansetzen können. Das wäre a er halt mit mehr Mühe und ggf. auch Kosten verbunden gewesen...


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich glaube ja eher, dass der ÖPNV ein wichtiger Faktor ist. Aber da kann man ja die Kontakte nicht nachverfolgen. Ich könnte aber wetten, dass viele Schüler sich da angesteckt haben, genau wie all die anderen Fahrgäste... An unserer Schule zB gab es einzelne wenige Coronafälle, alle von außen in die Schule getragen, keine Ansteckung in der Schule. Bei uns fahren aber die Mehrheit der Schüler mit dem Rad, bzw gehen zu Fuß oder kommen mit Elterntaxi. Bus und Bahn fährt nur eine Minderheit... Das hat bestimmt viel positiven Einfluss gehabt... Und die Firmen. Ja, da müsste man genauer hingucken. Aber nicht nur in die Büros (die meisten haben da doch wirklich gute Regeln die idR auch befolgt werden), aber geht mal auf eine Baustelle oä. Da wird die Maske schnell vors Gesicht gezogen, wenn der chef oder der Bauleiter kommt aber danach wandert die wieder in die Tasche. Die arbeiten fast alle ohne Schutzmasken... Und die Privatkontakte... Ich sehe hier immer noch Gruppen von Kindern rumlaufen, obwohl hier die ein Kontakt außerhalb der Familie Regel gilt... Die Eltern machen es sich da leicht, schicken die Kinder raus und achten nicht darauf. Dass die Kinder nicht immer darank denken im Spiel finde ich durchaus nachvollziehbar.... Und wie viele Leute haben immer noch zig Privatkontakte.