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Mal angenommen es wäre so das manche Erzieher bei vollem Gehalt Zuahuse sitzen

Mal angenommen es wäre so das manche Erzieher bei vollem Gehalt Zuahuse sitzen

Mitglied inaktiv

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wem täte das denn dann weh? Ich bin mir recht sicher das es nur recht wenige tatsächlich betrifft, aber bekäme dafür jemand anders denn mehr Geld? Ich fand diese Art von Missgunst schon immer total merkwürdig, aber gerade bei einer Berufsgruppe die grundsätzlich eh ein recht mageres Gehalt bekommen, wäre es doch nicht so verkehrt wenn sie einmal etwas mehr bekommen, oder doch? Wenn wir hier über eh schon sehr gut bezahlte Fußballer oder ähnliche reden würden, würde ich es ja noch irgendwie verstehen da so einen Aufstand zu machen, aber so?


Mitglied inaktiv

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Können Erzieher oder andere Pädagogen denn "einfach so" zu Hause sitzen? Müssen die nicht nen ärztlichen Nachweis vorzeigen DASS sie zur Risikogruppe gehören? Und den dem Arbeitgeber vorlegen???


Muts

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Nein, die Erzieher sitzen nicht einfach zu Hause, sondern sie erledigen Arbeiten, die von Zuhause aus möglich sind. Beispiel: Material Vorbereiten für die Aktivitätstüten für die Kinder, Sie bereiten Elterngespräche vor und führen die am Telefon, halten Kontakt per Telefon Eltern und Kinder. Portfolios werden auf Vordermann gebracht. Sie sind kreativ und überlegen sich Projekte, während die nicht Risiko-Kollegen den Notbetrieb am Laufen halten. Außderdem muss ein Ärztliches Attest vorliegen, das die Zugehörigkeit zur Risikogruppe bestätigt. Man kann ja auch auf die Freistellung verzichten, aber was soll ich da meiner Kollegin mit 61 und Vorerkrankung raten? Wenn sie das Virus bekommt und sie schwer erkrankt ist ja auch keinem geholfen! Es ist anders als bei Lehrern, Erzieher haben viel mehr Kontakt zu den Kindern, zumal im Kiga laut den wenigen Regeln, die schon bekannt sind, Mindestabstand nur zwischen Kollegen untereinander gilt und nicht zwischen Kindern und Erziehern. Man fühlt sich nicht wirklich geschützt und soll ja auch keinen Mundschutz tragen ( ist nicht empfohlen, aber auch nicht verboten) Da verstehe ich jede Kollegin, die ein Risiko hat, die sich vom Dienst am Kind und in der Kita befreien lässt. LG Muts


As

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Über diese Aussage wundere ich mich auch immer wieder. Wer hier nicht zum Präsenzunterricht erscheint, weil per Definition Risikopatient, arbeitet von zu Hause aus. Punkt. In anderen Berufsgruppen nennt man das Homeoffice. In den letzten 2 Wochen war eine Anwesenheitspflicht in der Schule hier in Sachsen z.B. unerwünscht und unnötig. Die bereits wieder in der Schule präsenten Klassen wurden unterrichtet, die anderen per Homeschooling. Ab nächste Woche werden mehr Klassen kommen und mehr Lehrer eingesetzt. Homeschooling wird weniger. Das machen dann die Risikogruppen. WO ist der Aufreger?


kuestenkind68

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Wem das weh täte? Allen, die mit Steuern und Beiträgen das Gehalt bezahlen. Denn wenn jemand mit vollem Gehalt zuhause sitzt und nicht arbeitet, muss ja jemand anderes zusätzlich den Job machen und der möchte auch bezahlt werden, bzw bekommt dann Überstunden bezahlt oder stockt seine Arbeitszeit auf und das kostet den Arbeitgeber und im Endeffekt dann uns alle (ich gehe jetzt mal davon aus, dass es Angestellte der öffentlichen Hand sind) Geld, das wir mit Steuern oder Kiga-Beiträgen bezahlen. Oder es kostet die Krankenkasse Geld, weil die die Lohnfortzahlung übernimmt usw. Letztendlcih führt das dazu, dass zukünftig Steuern und Beiträge zur Sozialversicherung bzw Kita-Beiträge erhöht werden...


cube

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zum Beispiel. Das hat nichts mit Mißgunst zu tun. Sondern damit, dass auch Erzieher gefälligst ihrem Beruf nachkommen sollen, so wie es von Eltern gerade über die Maße hinaus verlangt wird, neben ihrem eigentlichen Beruf auch noch die Erzieher und/oder Lehrerberufe auszuüben. Da finde ich es sehr verständlich das man sich fragt, warum in einigen Berufsgruppen das offenbar recht einfach ist, nicht arbeiten zu müssen - und andere (die Eltern) dafür halt mal doppelt arbeiten sollen. Übrigens ganz ohne das zusätzlich bezahlt zu bekommen ;-)


Jana287

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Na was denn nun? Erst wird gefordert, wer zur Risikogruppe gehört, der soll gefälligst zu Hause bleiben und sich selbst schützen, damit alle anderen sich frei bewegen können - jetzt sollen die Riskogruppen gefälligst arbeiten gehen!


Kasi88

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Sorry, da schwillt mir echt der Kamm! Niemand sitzt doch bei voller Bezahlung einfach so zuhause derzeit, es gibt auch unter Erziehern Homeoffice! Sie arbeiten doch, nur nicht in der Einrichtung, aber FÜR die Einrichtung! Aber ich war in der Schwangerschaft eine der bösen, ich war zuhause! Aber hey, was ist schon die gesundes Kind... Ich finde solche Aussagen doch sehr anmaßend, gerade wenn man noch nie in diesem Berufsfeld gearbeitet hat! Es ist nicht schön, was derzeit in der Notbetreuung los ist, da lässt sich enger Kontakt nicht vermeiden, soll natürlich, aber in der Praxis so kaum machbar... manchen Kindern fällt der Abschied schwer und die Eltern dürfen nichtmal mit rein, das ist eine Übergabe an der Tür, für ein Kind sicher nicht schön! Genau solche Aussagen machen den Ruf dieses Berufes! Ich liebe meinen Beruf, würde ihn jederzeit wieder machen!


cube

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Nein, die systemrelevanten Berufsgruppen sind doch schon die ganze Zeit von dieser "Risikogruppen-Regelung" ausgeschlossen. Für mich gehören Lehrer und Erzieher aber eben auch zur Systemrelevanten Gruppe und dürften meiner Meinung nach eben nicht so einfach zu Hause bleiben dürfen. Insbesondere Lehrer, die dank Beamtenstatus auch noch Renten (Pensions)-mäßig ziemlich gut abgesichert sind, sollten dann auch ihrer Verpflichtung dem Staat gegenüber (für die sie eben die Pension bekommen statt unsicherer Renten) nachkommen müssen. Oder aber, wir lassen eben Corona mal Corona sein und leben wieder ganz normal. Corona wird nicht der letzte Virus sein und wir werden kaum ständig immer wieder mal in einem Lockdown leben können.


cube

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Antwort auf Beitrag von Kasi88

Du wirst lachen: ich babe schon mal in einer Einrichtung gearbeitet ;-) Und wie du selbst sagst: sogar in der Notbetreuung ist ganz schön was los - da wäre es doch gut, wenn eben nicht x Personen nur im HO sitzen, sondern bitte ihren Kollegen vor Ort mit der Betreuung helfen. Bzw. den Eltern, die ihr Kind nicht in die NB geben können, weil die Kapazitäten ausgereizt sind.


Jana287

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Ich sehe das anders als Du und möchte Dir noch eines sagen, fühle Dich nicht so sicher. Man ist schneller auf der anderen Seite als man denkt. Und dann ist man plötzlich darauf angewiesen, dass andere Rücksicht nehmen. Bleib gesund, und denke an die, die es nicht sind.


Kasi88

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Antwort auf Beitrag von cube

Nein, es läuft mit halben Personal, es sind momentan statt 170 Kinder 25 da in etwa, so zumindest mein letzter Stand, ich bin derzeit noch in Elternzeit! Die eine Hälfte betreut, die andere Homeoffice, nach 2 Wochen wird getauscht... Risikogruppe dauerhaft im Homeoffice... Ganz im Ernst, wir arbeiten im normalen Betrieb oft unterbesetzter als jetzt... Daher passt ja alles... Und qualifiziertes Personal, naja nett formuliert sage ich, es ist schwer zu finden...


cube

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Weißt du, was ich inzwischen dermaßen ätzend finde? Diese Sprüche ala´"ich wünsche dir, das du gesund bleibst" etc - das ist doch eher geheuchelt, oder? Aber du hast dich jetzt politisch korrekt verhalten und gezeigt, dass du moralisch ein Stück weiter bist als ich ;-)


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von memory

Naja Cube, deine Moral geht gegen minus! Was machst du eigentlich beruflich, weil du dich immer so erhaben über andere fühlst?


IngeA

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Wenn es nach dem geht, ist jeder Beruf systemrelevant. Die Dienstleister genau so wie die Hersteller und Zulieferer, von den Behörden ganz zu schweigen. Weil alles miteinander vernetzt ist und voneinander abhängig. LG Inge


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Danke,da kann ich dir nur zustimmen. Man sieht das viele nur an ihr eigene Bequemlichkeit denken. Ich will raus,alle Risikopatienten sollen gefälligst zu Hause bleiben. Meine Kinder sollen in den Kiga und die Schule, DIE Risikogruppe haben gefälligst zu arbeiten.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Die nächste Frage wäre ja, was ist denn wenn die Risikogruppe nun arbeitet, sich infiziert und lange Zeit ausfällt, oder gar verstirbt? Gut, dann kosten diese Leute nicht mehr Cubes Gehalt, sind aber halt auch weg. Soll ja nicht so viel Neue geben, die sich um so einen Job reißen. Nach der Krise wahrscheinlich erst recht nicht! Also? Wie stellt man sich das vor?


Meyla

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Es fordern überhaupt nicht alle, dass Risikogruppen daheim bleiben. Wurde doch hier in jedem speziell darum kreisenden Beitrag deutlich. Systemrelevante Gruppen und Staatsbedienstete haben weiterhin zu arbeiten, ohne Ausnahmen. Von den Risikogruppen, die aktuell in der Freistellung sind, hat bei weitem nicht jeder direkt Krebs oder AIDS.... sondern viel banalere Erkrankungen, für die sich die anderen Gruppen die Mühe eines Antrages auf Freistellung sparen können. Der wird lachend zerrissen und fertig. Mein Asthma und die Tachykardie, die sich nicht begründen oder einstellen lässt, war nicht eine sekunde Thema zwecks Freistellung. Weder für mich, noch meinen AG. Pflege halt. Und wenn ich meine 3 Ü60 Kollegen mit ihren Masken gesehen habe fand ich das ebenfalls super befremdlich, grade weil die Eine schon einen Infarkt hatte. Da wird keiner frei gestellt.


cube

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Moin :-) Ich fühle mich nicht moralisch überlegen. Ich hab eher das Gefühl, das alle, die hier immer wieder so betonen, wie unheimlich gut sie sich an alles halten und alles super wäre, wenn nur nicht die anderen.... sich gerne überlegen fühlen. Ganz ehrlich: ich fühle mich nicht überlegen. Wir kämpfen um wirtschaftliches Überleben. Unsere Existenz hängt am seidenen Faden und ja, da habe ich wenig Verständnis, wenn Menschen mit Gehalt oder KururAG am Ende des Monats meinen, ich müsste mir hauptsächlich Gedanken über alle anderen machen statt um unsere Familie bzw. die Zukunft unseres Kindes. Wenn das moralische Überheblichkeit ist - bitte danke gerne.


Einstein2.0

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Wie du siehst, hat jeder einzelne Mitbürger dieses Landes, äh nee aktuell weltweit, ein Problem mit dieser Krise. Es ist halt wie im Krieg, jeder denkt an sich. Wahrscheinlich gehts auch gar nicht anders, von daher ist das kein Vorwurf. Aber ganz so einfach, wie man sich das jeweils für sich selbst vorstellt, funktioniert es eben nicht.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Genauso ist es .... Wie es einem selbst in den Kram passt. Ich will ja nicht wissen, wieviele Milliarden Steuergelder der RUB Foristinnen so verschleudert werden, tagtäglich. Muss schlimm sein. Und es läuft trotzdem immer weiter.


Muts

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Hier wird die Notbetreuung kaum genutzt, aber egal ob 1 oder 10 Kinder da sind, es müssen immer zwei Erzieher im Kiga sein. Eine arbeitet mit den Kindern, eine ist auf Distanz, möglichst in einem anderen Raum als Rufbereitschaft, die nur einspringt, wenn die Kollegin die betreut plötzlich nicht mehr kann. Weil man aber maximal 6 Stunden am Stück am Kind arbeiten darf, braucht man schon 4 Erzieher, die den Tag von 7 Uhr bis 17 Uhr abdecken..... Was für mich frustrierend war, waren die ersten Wochen, als wir sogar ein Verbot hatten, die Kita zu betreten, ( Notbetreuung war zuerst nicht). Da hätte ich mir gewünscht, ich hätte Kurzarbeit machen können. So auf die Schnelle findet man ja auch nicht so viel Material, was man von zuhause aus berarbeiten kann. Es geht halt wohl leider nicht, nur die Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken, die für die Notbetreuung nicht zur Vergügung stehen, oder gebraucht werden. Inzwischen arbeiten aber alle, die können wieder einen großen Teil ihrer Arbeitszeit im Kiga


IngeA

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Weißt du was mich gerade ankotzt? Meine Kinder MÜSSEN in die Schule, jede 2. Woche, die andere Woche ist der andere Teil der Klasse dran. Sie kommen mit Homeschooling aber super klar, sie brauchen jetzt keinen Präsenzunterricht. Und andere Menschen, so wie du, BRAUCHEN es so dringend, dass ihre Kinder durchgehend betreut werden. Himmel, warum fragt man nicht einfach auch mal die Eltern was gebraucht wird. Von mir aus können die Kinder deren Eltern die Betreuung wirklich dringend brauchen durchgehend in die Schule gehen. Ist für meine Kinder und mich weniger Streß und auch für die "Präsenzkinder" und deren Eltern. Ich kenne wirklich viele Eltern, die ihre Kinder momentan gar nicht in der Schule haben wollen oder zumindest brauchen. In Hamburg hatten sie die Notbetreuung ja auch für alle geöffnet und es wurde eben nicht ausgenutzt und hat funktioniert. Warum macht man vor solchen Maßnahmen nicht einfach erst mal ne Bedarfsermittlung? LG Inge


Jana287

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"Wenn das moralische Überheblichkeit ist - bitte danke gerne." So wie Du Dir Gedanken um das finanzielle Überleben Deiner Familie machst, so machen sich andere Gedanken um die Gesundheit oder das Leben ihrer Familienmitglieder oder sich selbst ( eben zur Risikogruppe gehörend ). Denen sagst Du kümmer Dich selbst, mach Deinen Job auf eigenes Risiko, oder mach ne Umschulung, und naja gestorben wird immer. Im Umkehrschluss könnte man Dir erwiedern, es gehen halt immer Firmen pleite, mach halt ne Umschulung. Ist verletzend, gell? So geht's mir auch, wenn ich mir Sorgen mache um mein Kind, und muss hier lesen, man muss auch wieder sterben dürfen in Deutschland. Können wir als Gesellschaft nicht zusammenstehen und das zusammen schaffen?


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Meine nächste Frage dazu wäre ja, wenn dauernd behauptet wird „wäre eh gestorben, weil war vorerkrankt“, könnte man dann nicht gleich gänzlich darauf verzichten diese Vorerkrankungen zu behandeln, weil sie ja eh daran sterben? Das ist natürlich provokant, aber in Verbindung mit Corona ja immer das Totschlagargument um das Virus zu verharmlosen.


Tobecontinued

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cube

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Es geht mir auf den Zeiger, das jedwede Meinung die möglicherweise Kritik an den Maßnahmen übt als etwas abgetan wird, was allen anderen schaden würde. Ergo: derjenige, der so etwas äußert, sich nicht um andere Menschen schert. Und umgekehrt schert es diejenigen, die sowas einfach unterstellen offenbar ja auch gar nicht, wieviel Probleme der Lockdown bereits geschaffen hat. Wieviel Probleme da noch auf uns zukommen. Und ja, da ärgert es mich massiv, wenn doch eine erkleckliche Anzahl (nicht alle!) Lehrer und Erzieher oder Schulen allgemein immer vorschieben, sie hätten ja gar nichts gewusst/nichts machen können etc. Ich habe das Gefühl, es gibt einfach viele Menschen, denen geht es gerade ganz gut mit der Situation und die haben wenig Drive, daran etwas zu ändern. Siehe nur die Diskussionen über "shopping". Das ist ja jetzt schon Tod & Verderben, wenn man sich darüber freut und tatsächlich mal shoppen gegangen ist. Wie verantwortungslos und oberflächlich! Sagen die, die eben noch nie Spaß an shopping hatten und maßen sich da an Kommentaren auch einiges an. Wer sich Normalität zurück wünscht und dafür sogar selbst ja nun auch ein Risiko in kauf nimmt, ist "raus". Und das nervt gewaltig.


Einstein2.0

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Naja, es ist etwas unverständlich dass man Spaß am shoppen hat, wenn man doch wirtschaftlich am Ende ist. Passt nicht! Wenn ich in Geldnot war, war ich alles, aber niemals aus Spaß shoppen.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von cube

Dann schule doch im auf Lehrer oder Erzieher,ist doch ganz einfach nach Aussagen von gewissen Personen


cube

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Es steht dir aber eben nicht zu, deinen eigenen Lebensstil bzw. was für dich unwichtig ist, anderen vorschreiben zu wollen. Bzw. deren Freude am Shoppen als "ja dann habt ihr wohl keine Probleme" abzutun und ihnen vorzuwerfen, sie würden andere damit gefährden. Du gehst halt im See schwimmen - andere gehen shoppen. Sie dürfen es! Es ist offiziell erlaubt unter Auflagen. Du unterstellst damit auch, das ja offenbar die Not nicht so groß sein, wenn shoppen noch geht. Ich bin mir sicher, diejenigen, die es sich nicht leisten können, verzichten auch darauf. Denjenigen, die es können und als "Stück Normalität" genießen, sind deswegen aber sicher keine schlechten Menschen.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von cube

Du bist aber auch nur am meckern und jammern. Du unterstellst den Lehrer und Erzieher sonst was. Einer deiner Zustimmer hat den Vorschlag umschulen gemacht,dann mache du das doch auch ist alles ganz einfach Lehrer und Erzieher werden immer gebracht und du kannst es dann besser machen


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von cube

Wem schreibe ich denn seinen Lebensstil vor? Kannst du das mal irgendwie belegen? Kann doch jeder machen wie er will, er sollte sich halt dann möglichst nicht ständig selbst widersprechen. Und ja, wer jetzt dringend shoppen muss, hat nebenher noch einen vollen Kühlschrank und eben KEINE schwerwiegenden finanziellen Sorgen. Is so!


cube

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Das ist ein Totschlagargument, das jede Diskussion erübrigt. Abgesehen davon, jammere ich nur darüber, das jede Meinung/Diskussion die nicht automatisch den Schutz der Risikogruppen als das allerhöchste Ziel ansieht, abgetan wird als unsozial oder sonst etwas.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von cube

Warum? Bist du was besseres? Umschulen kam jeder , also packe es an. Du jammerst wie schlecht es dir geht,es liegt und einer Hand das zu ändern


Charlie+Lola

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Wir wollen eine soziale gerechte Gesellschaft? Dann ist das der einzige Ausweg. Auch da zeigt Corona was in der Welt schief läuft.


cube

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Und dann bezahle ich dennoch mit meiner Arbeit das Grundeinkommen für diejenigen mit, die gar nichts tun. Das zahlt ja nicht Frau Merkel oder der Herr Scholz :-) Ich weiß nicht... evt. wäre es besser, denjenigen, die wirklich gearbeitet haben (auch in TZ weil zB Kinder betreut, Eltern gepflegt etc) eine angemessene Rente zu zahlen. Wirklich angemessen!


Caot

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

…. ich bin kein Freund von einem bedingungslosen Grundeinkommen. Vor allem wäre für mich die Frage interessant, wer das bezahlen soll?


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Caot

übrigens wurde bei anderen Diskussionen über das "bedingungslose" Grundeinkommen auch schon gesagt, REICHE sollen das aber nicht kriegen, insofern ist die Interpretation von "bedingungslos" auch sehr witzig.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Wie hoch soll das bedingungslose Grundeinkommen sein? Wo raus soll es bezahlt werden? Eine Idee wäre, die industrielle Produktion, also Maschinenarbeit, mit Steuern zu belegen. Dadurch werden aber wieder Produkte teurer (Wettbewerb global), das heißt, das das bedingungslose Grundeinkommen nach oben angepasst werden muss. Die Differenz, das Arbeiten irgendwie lohnt, verringert sich. Dadurch arbeiten weniger Leute, um Steuern zu generieren, um das bedingungslose Grundeinkommen zu finanzieren. Mieten erhöhen sich, so dass weniger Kaufkraft bleibt... Es dreht sich weiter in der Spirale nach oben. Löhne müssen nach oben. Letztendlich glaube ich nicht, das es funktioniert. Die Utopie des bedingungslosen Grundeinkommen kann funktionieren, in einem kleineren Land und mit Gärtnern zur Selbstversorgung.


cube

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Antwort auf Beitrag von Caot

Eben. Das zahlen die, die zusätzlich arbeiten gehen. Heißt also: diejenigen, die jetzt nicht arbeiten gehen willen und lieber H4 kassieren, würden nun statt dessen 1000 Euro bekommen. Finanziert von denen, die zusätzlich arbeiten gehen und darauf Steuern/Abgaben zahlen. Deswegen lieber vernünftige Renten für alle, die gearbeitet /gepflegt/Kinder aufgezogen haben oder nachweislich aus Krankheitsgründen nicht arbeiten gehen konnten.


Caot

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….sei denn wirklich Selbstversorger und Selbstarbeiter! Oder will Jemand nur Faulenzer zahlen? Funktionieren würde das System ja nur, wenn alle mit dem bedingungslosen Grundeinkommen ihre Arbeitskraft auch der Gemeinschaft zur Verfügung stellen und alle für alle etwas tun. Das geht vielleicht mit ideologisch gleichdenkenden Menschen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Caot

Und wenn wir meinetwegen bei den 1000 € sind, aus denen dann alles bezahlt werden soll, dann haben manche wieder nicht genug zum Leben, weil die Mieten in den Städten zu hoch sind und sie sich keine Kartoffeln anbauen können, selbst, wenn sie körperlich dazu in der Lage wären ( was passiert mit den Risikopatienten? Pech gehabt? Jetzt ist das Thema doch so groß? ) Ich glaube, das dann plötzlich einige weniger Geld zur Verfügung haben, als jetzt und zwar genau die, die weder Ackerbau noch andere Arbeit nach gehen können. Und die Lebenshaltungskosten steigen.


sun1024

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Ich finde, wir sollten aufhören, hier Mutmaßungen über einzelne Berufsgruppen und ihre möglichen Freistellungen anzustellen. Da wird es schon genügend arbeitsrechtliche Klärungen geben. Dieses dauernde "aber was wäre, wenn im Beruf X alle auf der faulen Haut lägen" schürt nur unnötige Neid-Debatten. LG sun


cube

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Antwort auf Beitrag von sun1024

Nein. Denn es gibt einfach zu viele Dinge, weswegen einzelne Berufsgruppen nicht arbeiten gehen müssen - während andere Berufsgruppen diese Möglichkeiten nicht haben. Und das - finde ich - hat nichts mit Neid zu tun, das ist einfach ungerecht und schadet der so viel beschworenen Solidargemeinschaft.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von cube

zum Beispiel jetzt mal? Mein Kollege hat schweres Asthma und könnte (meiner Meinung nach) HO beantragen und eben "nur" Bürokratiegedöns machen, er WILL aber nicht. Und meldet sich deshalb gar nicht erst deswegen. Ich bin ziemlich sicher, dass eine immunsupprimierte Krankenschwester oder ein Pfleger, der Chemo bekommt, nicht arbeiten muss....


omagina

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Antwort auf Beitrag von sun1024

moin..ohne hier noch alles gelesen zu haben...mein Kind ( Erzieherin ) saß längere Zeit zuhause...ohne Geld....Anträge mußten gestellt werden..alles dauerte...lustig war anders wenn man zwei Kinder hat die Hunger haben....


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Leider müssen die schon! Meine Kollegin sollte neulich bei den „Covids“ arbeiten, das war ein ziemliches Theater und wir konnten es noch abbiegen. Sie nimmt MTX und Predni. Aber generell arbeiten müssen wir auch mit chronischen Erkrankungen und auch immunsuprimiert. Wenn es nicht so wäre, würden auch zu viele ausfallen. Nicht schön, aber wat willste machen


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

ein sicherer Arbeitsplatz gefunden werden muss. Wenn die Möglichkeit nicht besteht, muss eben eine Krankschreibung erfolgen (natürlich dann eben nur mit den 6 Wochen Gehaltsfortzahlung und dann Krankengeld, zugegeben). Gleiches gilt für Schwangere.


IngeA

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Es ist ja auch überhaupt kein Unterschied, ob ein Risikopatient alleine im Büro hockt oder täglich bei tausenden an der Kasse kassiert oder kleine Kinder mit kuschelbedarf betreut. Bei uns müssen Risikopatienten nicht arbeiten, weshalb EIN Arbeitnehmer momentan freigestellt ist. Allerdings arbeiten im Rettungsdienst ohnehin meist keine Risikopatienten. LG Inge


Häsle

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Antwort auf Beitrag von omagina

In den Kitas unserer Stadt musste das Personal einen Plan erstellen, wer wann Notbetreuung macht, andere Arbeiten in der Kita oder Homeoffice. Da in der Kita meines Sohnes nur eine Handvoll Kinder gebracht wurden, musste jeder inzwischen mal "einfach so" daheim bleiben. Mit Überstundenabbau oder auf Urlaub. Kurzarbeit wurde angedroht, wird jetzt dank der Lockerungen aber nicht nötig sein. Es waren übrigens so wenige Kinder in der Betreuung, weil die Existenz der Notgruppen (die über die staatliche Regelung hinausgingen) nicht bekannt gegeben wurde. Außerdem muss hier der volle Monatsbeitrag bezahlt werden, auch wenn die Betreuung nur tageweise genutzt wird. Bei einem Krippenkind oder mehreren Kitakindern überlegt man es sich dann gut.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Diese Option ist natürlich immer gegeben und auch zu raten! Die Frage ist nur, wie das auf Dauer noch so funktioniert. Ausfälle hatten wir ja schon immer, zusätzlich noch Quarantäne ist echt der Abschuss. Und das mit den leeren Betten wäre irgendwie langsam auch wünschenswert, ist aber, zumindest bei uns, nur ein Gerücht der YT-Experten.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Das Problem ist aber, dass ein Arzt, sei es der Haus- oder ein Facharzt doch "eigentlich" nicht einfach krank schreiben kann/darf, wenn nicht wirklich Arbeitsunfähigkeit besteht. Klar wird er das im Zweifelsfall machen, Rücken geht immer oder auch was Psychiatrisches, aber korrekt ist es nicht und kann auch Folgen für alle Beteiligten haben.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Also, wir haben so „Experten“, die ziehen das erfolgreich seit Jahren durch. Das hatte nur einmalig bei einer, weil in 3 Jahren eben unterm Strich 6 Wochen gearbeitet, Konsequenzen mit Kündigung. Mit Abfindung selbstverständlich. Also, wenn man den richtigen Arzt und Facharzt hat und in der Sache Experte ist, kann man das locker ein Jahr durchziehen. Manche schaffen es sogar ohne Bezug von Krankengeld. Man muss wohl Kur bevor die 6 Wochen rum sind, einfach nur die Krankheit wechseln. Nein, ich befürworte so etwas nicht. Aber aktuell hätte ich bei den chronisch kranken absolut kein Problem damit.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Klar geht das, wenn alle mitspielen und die Krankenkasse, die das Krankengeld auszahlt, schläft. Aber das ist an sich nicht in Ordnung. In solch einem Fall in der jetzigen Situation, dass sonst ein (echter) Risikopatient entweder zur Arbeit gezwungen würde oder ohne Einnahmen dasteht, hätte ich mkt einer Krankschreibung moralisch gesehen auch keinerlei Probleme. Ichnwollte njr darauf hinweisen, dass dieser Weg nicht unbedingt klappt und Ärger machen kann (z.B. zickt auch gerne bei Krankengeld die Krankenkasse, meistens bei denen, deren lrankschreibung absolut zu Recht besteht ...)


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Also, wie die das jeweils mit dem MDK regeln, ist mir auch ein Rätsel. Ich wurde damals nach 5 Wochen AU noch während ich stationär lag, aufgefordert wieder zu arbeiten. Da ging es mir noch richtig schlecht, hatte entsprechend hohe Entzündungswerte und Fieber. Aber ich glaube, sobald es eine psychische AU ist, sind sie gnädiger. Fair ist das natürlich nicht! Aktuell arbeiten bei uns die Chroniker aber fleißig, die „Plattmacher“ haben selbstverständlich Symptome, oder was auch immer. Aber, das war noch nie anders. Man muss sich nur im Klaren sein, dass man dafür kein Dankeschön bekommt und sollte die Reissleine echt ziehen, bevor es kritisch wird.


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Also bei meiner Freundin (Kinderstation) wurde EINE Schwester freigestellt, die derzeit Papier bearbeitet, der Rest muß arbeiten- mit Bluthochdruck, mit Asthma, mit 63 und überstandener Krebserkrankung, you name it. Grüße, Jomol


Mitglied inaktiv

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Ist das wirklich so oder müssen die Erzieher nicht auch irgendwelche Leistungen ohne Kinderkontakt erbringen? Wie unten schon geschrieben, bei und gibts eine Gefährdungspotentialsanalyse des Arbeitsplatzes, dazu das Attest des Betriebsarztes(! Nicht des Hausarztes!) Undces wird alles versucht, Schutzmaßnahmen zu finden oder den Arbeitsplatz zu tauschen/HO... So findet man bisher immer Lösungen. Wenn der AG von seinem Leistungsverweigerungsrecht Gebrauch macht, weil er die Arbeit für unzumutbar hält, dann wird er zwar nicht gekündigt, bekommt aber auch keinen Lohn. Ohne Arbeit- kein Lohn (§ 326 Abs. 1 BGB)


shinead

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Erzieherinnen in meiner Stadt sind bei der Stadt angestellt. Geht eine von ihnen ins Beschäftigungsverbot findet sich ein Job in der Verwaltung. Auch eine Erzieherin die an Krebs erkrankt war (zum Glück alles überstanden), hat in der Zeit der Behandlung, während es ging gearbeitet. Aber nicht mit den Kindern, sondern in einem Verwaltungsjob. Auch für Angehörige der Risikogruppe wird sich da was finden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

Das kommt auf die Größe der Verwaltung an. Wir werden definitiv nicht für alle einen Verwaltungsplatz finden, so viele Räume haben wir gar nicht.


Momvon3

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Will ja wieder keine glauben, aber hier im Ort gibt es eine! Gruppe notbetreuung von insgesamt 4 Kindergarten (12 Gruppen im Normalfall). Vor Ostern kam einmalig eine Bastelanleitung. Sonst nix. Ja, ich glaube da haben ganz viele seit etlichen Wochen frei mit 100prozent Gehalt. Oder was meint ihr müssen die machen?


Mitglied inaktiv

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so sehe ich das auch, vor allem nach dem nicht eindeutig definiert zu sein scheint, wer Risikopatient ist.... so wie sabri es schrieb, ist es ganz eindeutig, die Person ist dann krank, au, ich denke das ist unstreitig. mit hättedadiwari ist es halt schwer....


Häsle

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Das ginge dann auch im Homeoffice. Wir haben aktuell so viel zusätzlichen Verwaltungskram und Schwachsinnsaufgaben wegen Corona, dass wir locker eine Person ganztags damit im Homeoffice beschäftigen könnten. Aber unsere Bürohengste sind ja schon so beschäftigt, dass wir das halt zusätzlich noch stemmen müssen. Man sollte jetzt wirklich mal schauen, dass man die Aufgaben sinnvoll verteilt und alles, was nicht vor Ort passieren muss, abgibt an die, die vor dem Rechner sitzen, wo auch immer. Die Fleißigen werden sich über die Arbeit freuen, die Faulen jammern. Aber es wäre vieles möglich, und genug Schreibarbeit wäre in den meisten Bereichen da. Kaum ein Praktiker beschäftigt sich gerne mit Schreibkram.


Mitglied inaktiv

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Wenn wir von 120 Leuten 20 Risikopatienten haben, können wir sie nicht in der Verwaltung beschäftigen, weil wir nicht ad hoc 20 Büros frei haben. Dann ist die Frage, WAS genau die 20 Leute machen sollen. Es sind keine Verwaltungsfachangestellten, sie können nicht einfach Bauleitplanung über nehmen. Die Notbetreuung wird ausgeweitet, aber es gibt Vorgaben, wieviele Kinder sich in einem Raum aufhalten dürfen. Das heißt, auch da fehlen Räumlichkeiten und dann auch Erzieher*innen. Da ein Teil der Erzieher*innen Risikopatienten sind, fehlen noch mehr. Ich wurde gefragt, ob ich nachmittags Kinder notbetreue, wenn ich keine Nachmittagstermine habe. Generell ja, habe schon nach Räumen gesucht, z.b. Gemeindehäuser der Kirchen. Die dürfen wir aber aus Versicherungsgründen laut Kultusministerium nicht nutzen. Tja. Nun. Wir sollen aber alle Kinder, die keinen Notbetreungsplatz bekommen haben, nachmittags betreuen und etwas bespassen. Die Erzieher*innen, die nicht zur Risikogruppe gehören, haben aber auch teilweise Kinder daheim. Die sollen aber nun mehr arbeiten, dürfen aber selbst nicht ihre Kinder in die Notbetreuung bringen. Juchu. Alles Juchu.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Bei uns haben sie tatsächlich den kompletten riesigen Keller ausgemistet, Hochbeete angelegt, generell was an den Außenanlagen verschönert usw. Bastelpakete für Ostern und Muttertag für jedes Kind einzeln gepackt und abholen lassen oder auch persönlich vorbeigebracht. Konzepte erarbeitet wie das mit Corona weitergeht, den Vorschulkindern Übungen heim geschickt... Mich hats gewundert... wenn ich Erzieherin wäre, wäre ich ja kein Gärtner.... aber ok. Die Gemeinde zusammen mit der Leitung war da nicht zimperlich. Wir hatten auch nur 4 Notbetreuungskinder Aber ich glaub natürlich, dass es auch anders geht und einige nichts machen und trotzdem Geld bekommen. Aber darüber aufregen? Andere machen das jahrelang... über Generationen hinweg. Das find ich schlimmer.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Wir haben aber 20 Leute unter zubringen. Keine Chance alle unterzubringen. Einige sind auch sehr willig, freuen sich über jede halbwegs sinnvolle Tätigkeit, aber wir bekommen nicht alle unter. Morgen haben wir Vorstellungsgespräche, für den Normalbetrieb. Besser wir stellen niemand mehr ein, der oder die schon "älter" ist. Man weiß ja nie (Art 3 GG) *das war jetzt Ironie, ich schreibe es lieber dazu*


Mitglied inaktiv

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Hast du mal ausgerechnet was dass die Kommunen kostet?? Eine Erzieherin bekommt ca. 3500€ brutto im Monat. Das macht jetzt schon an die 10.000€ bis Juni! Pro Person! Die einfach nichts tut. Und sie könnten etwas tun! Sie könnten in die Schulkindbetreuung wechseln und dort mit Maske und Handschuhe arbeiten. Aber da hat man halt blöde Arbeitszeiten, mit Maske arbeiten ist blöd und mit neuen Kollegen arbeiten ist blöd und Schulkinder sind blöd. Und jeder, der nicht in seinem gelernten Beruf arbeiten kann, wird umgeschult oder ungelernte Arbeit machen. Ich kenne keine Erzieherin Ü60 und kaum Lehrer. Und wer jetzt Ü60 ist, kann meinetwegen ohne große Anzüge in Rente gehen. Sie würden ja eh nur noch maximal 5 Jahre arbeiten.


kati1976

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Hast du einen neuen Job? Gibt ja genug. Ab in die Kitas oder Schulen,du willst doch ungelernte.


Sille74

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Nach der derzeitigen Gesetzeslage kann aber jemand, der z.B. Jahrgang 1958 ist nicht einfach jetzt schon in Rente gehen (es sei denn, Erwerbsminderungsrente, aber da gibt es auch noch keine Sonderregelungen für Corona), und schon gar nicht abschlagsfrei. Nir bei Vorliegen einer Schwerbehinderung könnte diese Person schon in Rente sein/gehen, allerdings mit Abschlägen von 10,8%. Ohne Schwerbehinderung wäre ein Rentenbeginn mit Abschlag (10,8%) 2021 möglich, ohne Abschlag frühestens (bei besonders langjährig Versicherten Schwerbehinderung) 2022. Um Menschen jetzt einfach in Rente schicken zu können, müsste man einiges am Sozialgesetzbuch VI ändern ... Das geht nicht einfach mal so ...


Ani.Me

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Es ist keine Annahme sondern ich weiß, dass in unserer KiTa 1/3 der Erzieherinnen seit März nicht mit den Kindern in Kontakt dürfen. Meine Schwester ist Rektorin einer Grundschule und da fehlen in etwa auch 1/3 der Lehrer in der Schule. Das Problem ist 1. dass es zumindest nicht für alle Erzieherinnen einen längerfristigen Homeoffice Platz geben wird. Eine unserer Erzieherinnen würde gern arbeiten, darf es nicht. Sie fühlt sich richtig schlecht (zurecht). Anfangs gab es noch einige Aufgaben ohne Kind-Kontakt, aber längerfristig? Deswegen bin ich absolut dafür, diese Leute in anderen Bereichen einzusetzen/umzuschulen oder wie auch immer. Und zwar jetzt. Es muss ja nicht immer eine 2-Jahres Umschulung sein, aber es muss doch so sein, dass man für dein Gehalt auch Arbeitsleistung erbringt. Es geht mir nicht um die Schwangeren, die vielleicht 1-4 mal im Leben für 6/7 Monate ausfallen. Natürlich ist es eine Farce, wenn Eltern KiTa vielleicht sogar Beiträge zahlen, die Kinder nicht oder kaum betreut werden, die Erzieherinnen ohne Aufgaben voll bezahlt werden, die Eltern ihren eigenen Job reduzieren müssen, usw. Da verstehe ich jedes Elternteil, das auf die Barrikaden geht. Mein 2. Sohn darf im Juni 2 Tage in die KiTa. Dann wieder ab September. Wie sollte ich da arbeiten können?


Felica

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Man muss es nicht annehmen sondern es ist so. Hier in der Strasse wohnen 2 Erzieherinnen, keine von beiden arbeitet. Wir haben zudem eine Lehrerin in der Familie, auch diese arbeitet nicht, wie im übrigen viele ihrer Kollegen nicht. Weiterführende Schule und Nebenfach. Die beiden Tagesmütter hier in der Nachbarschaft arbeiten auch nicht. Im nahen KiGa arbeiten täglich nur 2 Erzieher statt der eigentlichen fast 20. Gut die wechseln sich teils ab. An der Schule von Kind Groß arbeiten auch nicht alle weil teils Risiko. Wer allerdings nicht Risiko ist muss auch dann arbeiten wenn aktuell keine Schüler da Kreisangestellte. Die werden an anderer Stelle dann eingesetzt. Im Gegensatz zu den städtischen und privaten Einrichtungen. Ist bestimmt nicht übertragbar, aber das sind die Fälle welche ich kenne und damit im übrigen auch die welche aktuell überhaupt arbeiten müssten. 3 sind noch in EZ bzw wegen BV aufgrund von Schwangerschaft so oder so daheim. Was mich aufregt ist nicht das diese voll bezahlt daheim bleiben sondern deren Einstellung oft dazu. Es stünde ihnen ja zu. Außerdem das nicht alle gleich behandelt werden. Ich persönlich würde es nicht von Berufen abhängig machen sondern davon wie gefährdet der einzelne Job ist. Egal ob Erzieher, Lehrer, Verkäufer, Therapeut oder sonstwas. Wer so nah am Menschen arbeiten muss das trotz Schutz noch eine erhebliche Gefährdung bleibt, der sollte bei entsprechenden Risiko daheim bleiben dürfen, bei voller Bezahlung. Ich würde aber auch nicht sagen das Erzieher sich nicht schützen können. Auch denen könnte man einen Mundschutz zumuten. Und bei Lehrern könnte, wie im Verkauf auch, zusätzlich Sichtschutz angebracht werden. Dieses im übrigen auch für die Kinder, so das der Unterricht deutlich sicherer wäre auch bei Unterschreitung der Abstände und die Pausen- und Kloproblematik noch bliebe.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Felica

"Wer so nah am Menschen arbeiten muss das trotz Schutz noch eine erhebliche Gefährdung bleibt, der sollte bei entsprechenden Risiko daheim bleiben dürfen, bei voller Bezahlung." Die MÜSSEN arbeiten, sonst keine Kohle im Kässle. egal ob Risikogruppe oder nicht!


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Felica

An der weiterführenden Schule meiner Kinder arbeiten alle Lehrer. Die Kinder bekommen allen Fächern Aufgaben. Mittlerweile sind viele auch in der Schule da hier Prüfungen geschrieben werden. Die Erzieher die ich kenne machen Notbetreuung, räumen im Kiga auf und sind mit den Kindern im Kontakt.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Felica

Ganz ehrlich: Wenn nur 2 von 20 Erziehern arbeiten, könnte die Gemeinde als Arbeitgeber dann nicht Kurzarbeit (10%) für die Erzieher anmelden? Dann hätte man bis zur Öffnung das Budget geschont.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Caot

ist das tatsächlich ein Nachteil bei Selbständigkeit. Wie ja aber auch bei anderen Dingen wie Krankheit oder Schwangerschaft oder Unfall oder so.


Sille74

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Ich bin ja durchaus uch jemand, der sagt, man sollte an Versocberungen nicht sparen, gerade als Selbständiger ... Aber wer hat schon eine Versicherung gegen eine Pandemie? Ich vermute, alle anderen Versicherungen zicken und berufen sich darauf, dass der von ihnen versicherte Fall doch nicht vorliegt ...


Caot

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Noch nie gehört. Krankheit und Schwangerschaft kann ich versichern, was ja auch der Ottonormalbürger hat. Aber jetzt mal - wie lange - nicht schaffen als sagen wir Kosmetikerin? DAS hätte man versichern können?


Mitglied inaktiv

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Das denke ich auch. Wahrscheinlich gibt es bald eine Pandemie-Versicherung für gut Geld. JETZT ist es nicht so. Mal schauen, wer später eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben wird. Leute ohne Kinderbeaufsichtigungspflichten zu Pandemie-Zeiten und ab 60 wird man vorsichtshalber aussortiert. Wer passt eigentlich zur Zeit hauptsächlich auf die Kinder auf? Wer leidet am stärksten unter Kinderbetreuung und Job? Ach ja, die Frauen. Die systemrelevanten Frauen. Mist aber auch.


Sille74

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Ich habe gelesen, dass Wimbledon, aso das Tennisturnier bzw. die Macher dahinter, schon seit langem eine Pandemie-Versicherung haben. Das scheint es also, zumindest im Eventbereich, zu geben. Das wurde immer belächelt. Jetzt sind sie vergleichsweise fein heraus ...


Caot

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Ich hab keine Ahnung wie "Wimbledon" sich versichert oder gegen was abgesichert hat, aber dass das ein Soloselbständiger nicht kann, sollte unbenommen sein, oder?


Häsle

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Das ist aber kein reines Coronaproblem, sondern liegt daran, dass die Frauen sich diese Berufe ausgesucht haben. Warum auch immer. Die Bezahlung ist ja oft auch noch miserabel. Das ist auch ohne/vor/nach Corona schlecht für die Frauen. Es wurde ja auch vorher schon über Benachteiligung der Mütter/Frauen im Beruf geredet. Im Moment wird es halt verschärft. Ich finde es auch erschreckend, wenn die Mütter sich daheim für alles zuständig fühlen und damit total überlastet sind, obwohl beide Elternteile aktuell Homeoffice machen. Auch daran sind Corona und die Regierung nicht schuld, sondern diejenigen, die es mit sich machen lassen.


Mitglied inaktiv

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Das ist cool. Ich habe einige Eventmanager im Bekanntenkreis. Denen geht es nicht gut. Es ist die Frage, zu welchen Konditionen man eine solche Versicherung bekommen kann. Es gibt die klassische Ausfallversicherung für einzelne Veranstaltungen. Generell kenne ich das nicht. Das die Leute in der Eventbranche gerade heftigst betroffen sind, muss ich glaube ich nicht erwähnen. Gerne als selbständige Subunternehmer, das war es dann. Ich traue mich auch noch nicht, irgendetwas zu planen, von mir kommt also auch kein Geld in die Kasse. Die nächste Veranstaltung Pläne ich für September 2021, so lange reicht kein Überbrückungsgeld, wenn andere nicht mutiger sind.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ja, aber das ist immer so. Da muss man dann entsprechend selbst Vorsorge treffen. Eine schwangere Selbstständige muss da auch selbst zusehen wie wie es packt. Genauso wie es auch nicht interessiert wenn der Firmeninhaber über Monate im Koma liegt, auch da muss er im Vorfeld selbst für sorgen wie es dann weitergeht. Das sind die Risiken welche man eben selbst trägt. Hier geht es aber um den Schutz von Arbeitnehmern.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Sille74

aber mögklicherweise gegen Arbeitsausfälle aus gesundheitlichen gründen? Je nach Formulierung könnte das z.B. gehen. Und wenn nicht, ja, dann ist das eben etwas negatives an der selbständigkeit, aber das ist nun mal so, es gibt ja auch viel positives.


Felica

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Den Subunternehmern kann man eigentlich nur raten prüfen zu lassen ob keine Scheinselbstständigkeit vorliegt. ich würde mal aus den Bauch heraus sagen, sehr viele Subunternehmer fallen nämlich durchaus in diese Grauzone. Jetzt nicht nur bezogen auf Eventbranche sondern allgemein.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Caot

Neeeein! In meinem ersten Post schreibe ich, dass ja wohl kein Selbständiger eine Pandemieversicherung hat und auch wenn ich es nicnt ganz ausdrücklich geschrieben habe, wenn man in der Lage ist, zwischen den Zeilen zu lesen, dann erkennt man ganz leicht, dass ich dafür vollstes Verständnis habe. Dann schrieb Nynaeve, "wahrscheinlich gibt es bald Pandemieversicherungen", worauf ich antworte - extra als off topic bezeichnet - dass es im Eventbereich solche Versicherungen bereits gibt und Wimbledon eine habe. Dass das eine Vergleichsgrundlage für den "normalen", "kleinen" Selbständigen sein soll, stand für mich zumindest nie zur Debatte umd ergibt sich dpch auch in keiner Weise aus meinen Posts (eher im Gegenteil).


Felica

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Sehe ich auch so. Wenn Mama meint Mann und Kinder alles hinterhertragen zu müssen und diese nicht in die Pflicht nehmen, vor allen die älteren Kinder, dann ist das eine Sache welche sie selbst zu verantworten hat.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Felica

...egal ob AG oder AN. Warum Unterschiede?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Es wird geunkt, das Corona uns 30 Jahre zurück wirft in der Gleichstellung von Mann und Frau. Und auch MINT-Firmen werden sich überlegen, ob sie Frauen nehmen, selbst wenn sie noch kinderlos sind. Es wird schwerer werden, auch für die Älteren. Mit 60 aussortiert? Wie oben vorgeschlagen? Die Differenz zur Rente übernimmt dann wer? Ich hoffe, das ich zu schwarz sehe bei den langfristigen Folgen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, das andere Bereiche eine höhere Lobby haben und dann viel systemrelevanter sind.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Leewja

"Und wenn nicht, ja, dann ist das eben etwas negatives an der selbständigkeit, aber das ist nun mal so, es gibt ja auch viel positives." Dem kann ich zustimmen. Aber trotzdem darf es doch auch den Selbständigen jetzt erlaubt sein, sich Zukunftssorgen zu machen, zu "jammern", so wie allen anderen das auch erlaubt ist.


Leewja

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weil er, im Gegensatz zu mir 1. selbständig ist (also freier einteilen kann) und 2. HO machen kann. Aber ganz grundsätzlich hast du recht, wobei das oft auch ein "Problem" ist, was auf Entscheidungen beruht, die sehr bewusst getroffen wurden: sie arbeitet TZ (nicht als "Falle", sondern weil sie das so will, sie "muss ja eigentlich nicht arbeiten" (sprich, dass Männchen könnte sie und die Brut versorgen, etwas, was ich SEHR oft höre, immer mit sehr sauren Minen, wenn ich dann sage, mein Mann müsse eigentlich auch nicht arbeiten) und man "will ja auch was vom Kind haben, man bekommt es ja nicht, um es abzugeben"- das liest man ja allein schon hier im Forum zuhauf, wo auch die KiTas, die jetzt so unfassbar wichtig für sie seelisch-geistig-soziale Entwickelung sind, früher wild verschrieen wurden und Mütter sich ausführlich rechtfertigen müssen, wenn sie ihre Kinder dort in "Fremdbetreuung" geben. Dieses Mütter/Frauen/Familienbild ist so gewünscht und das sind die Konsequenzen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Felica

Und wenn Mama alleinerziehend ist? Was dann?


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Sille74

nützen tuts halt nix und das latent vorwurfsvolle an die Angestellten, die jetzt "zuhause bleiben dürfen" (wie erstrebenswert das so gefunden wird, ist dann ja auch immer noch die Frage), ist da halt fehl am Platze - die sind dafür ja eben auch angestellt und haben die Vorteile der selbständigkeit eben nicht - und die Entscheidung hat man ja freiwillig getroffen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Wenn die Aufträge weg fallen nützt auch keine Ausfallversicherung auf Grund von Krankheit.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Für mich auch nicht,. Ich habe verstanden was Du meinst.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Das stimmt natürlich. Aber ich weiß nicht, ob das immer als latente Vorwürfe bzw. ein Gegenejnander zu verstehen ist. Habe ich auch obem bei der Auseinandersetzjng zwischen cube und Jana gedacht. Jede(r) hat halt so seine Perspektive, aus der er/sie die Sache betrachtet.


cube

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Freiberufler könne sich zB freiwillig gegen Arbeitslosigkeit versichern. Eine Firma kannst du gegen Diebstahl/Einbruch, Wasserschaden, Feuer etc versichern - aber nicht dagegen, dass die Regierung alles dicht macht und du deswegen keinen Umsatz mehr generierst.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Caot

haben, nicht? Insofern ist da doch sehr menschlich gehandelt worden. Wenn man als Risikopatient eine Selbständigkeit mit engem Menschenkontakt aufbaut, ist das ja nichts, wo vor einen irgendwer schützen kann. Wenn man während der selbständigkeit als, was weiß ich, Kosmetikerin, immunsupprimiert/Atemwegskrank/Krebskrank wird, muss man sich überlegen, ob man das so weiterführen kann oder nicht. Das sind aber Risiken, die auch im Normalfall vorkommen können. das muss ja kein corona sein.


Häsle

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Darum ging es gerade nicht. Hier sind genug "bemannte" Mütter unterwegs, die sich mal wieder als Opfer der Umstände ansehen. Dahinter stehen sehr oft eigene ungünstige Entscheidungen. Es müsste nicht per se den Müttern schlechter gehen als den Vätern, oder den Frauen schlechter als den Männern. Alleinerziehende (egal welchen Geschlechts) oder Leute mit schwerbehinderten Angehörigen sollten allgemein sehr viel mehr Unterstützung bekommen und "jammern" jetzt zu Recht. Aber das Gejammer von Muttis, die ihren gelangweilten Kindern und am PC hockenden Männern alles hinterhertragen, und sogar bei Teenagern noch 1:1-Betreuung leisten, neben schlecht bezahltem Homeoffice und natürlich dem perfekten Haushalt, stehen entweder drauf oder sollten das mal überdenken.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Caot

seien Angestellten zu schützen. Arbeitsschutz etc. ist seien Pflicht. Wer soll das denn für selbständige machen deiner Meinung nach? Das ist ja eben einer der Vorteile am Angestelltendasein, wofür viele eben die Unterordnung unter einen Chef und ein wahrscheinlich in vielen Fällen geringeres Gehalt in Kauf nehmen. Was schlägst Du denn vor?


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Das sehe ich auch so. Und ich habe mich auch bewusst für Teilzeit und deren Vor- und Nachteile entschieden. Wir arbeiten wie immer abwechselnd, da hat sich nicht viel geändert. Nur muss ich aktuell meine Dienste an die meines Mannes anpassen statt andersrum. Wenn "Corona" rum ist, machen wir beide Teilzeit ;-)


Caot

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Antwort auf Beitrag von Leewja

"Risikokandidat" und wer denn nun wie geschützt werden soll. Es ging mir explizit um die im Vorgängerthread erwähnte Info, dass eben alle Risikokandidaten zuhause bleiben können, wohlbezahlt, umgeht, umpfelgt. Aber so einfach ist es eben nicht. Wenn ich versuche Selbständige gegen AN auszuspielen, ist das ganz schlecht. Da könnte ich ja auch sagen, dass der der schlecht bezahlt wird (Pfleger*, Supermarktangestellter*, Erzieher*) es vorher gewusst hat. Entweder ich bin ein Riskokandidat oder eben nicht. Egal wer oder was ich bin.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ich Versuche an die Leute zu denken, die nicht die besten Bedingungen haben. Davon gibt es leider auch genug. Die Ramafamilien habe ich nicht so sehr auf den Schirm.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Caot

und tastächlich: wer absichtlich eienn schlecht bezahöten Beruf ergreift, der tut das sehenden Auges und bewusst. Da kann man sicher gegen protestieren/streiken, es muss auch ganz sicher diskutiert werden, welche Berufe um wieviel besser bezahlt werden müssen (aber bei einigen müssten dann auch die Ansprüche an den Job/die Ausbildung steigen), aber wenn mein Sohn sich entscheide, Krankenpfleger zu werden, würde ich sagen "Du hast beschissnene Arbeitszeiten, es ist körperlich und emotional äußerst fordernd, das gehalt ist mäßig und die Bürokratie ein rattenschwanz"- und wenn er das dann trotzdem wollen würde, tja, dann müsste er eben auch damit leben.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von cube

seid ihr dann denn momentan auf Kinderbetreuung angewiesen?


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Caot

ich kriege derzeit ständig Werbung für eine "Krebsversicherung", was ich auch makaber finde, aber offenbar kann man sich gegen alles mögliche versichern. Hier ging es auch nicht einfach um Ausfälle wegen mangelnder Kundschaft oder so, sondern um Ausfälle weil man selber Risikopatient ist. Das Problem als Kosmetikerin/Friseur oder Tagesmutter hat man aber immer, wenn man Risikopat. ist. Da können auch Influenza, Noro oder EBV fies enden.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Na zumindest hat sie neben Job / Kinder / Homeschooling sehr viel Zeit täglich hier ellenlang zu schreiben.


Häsle

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Das ist gut. Aber um die ging es mir gerade nicht. Sehr viele Frauen jammern unnötigerweise über Nachteile und den durch überhöhten Ehrgeiz selbsterschaffenen Stress. Ich hoffe, dass alle, die jetzt plötzlich an die benachteiligten Menschen denken, auch aktiv helfen. Jetzt und nach Corona. Das wäre wenigstens eine positive Folge. (Damit meine ich nicht dich, N. Du scheinst wirklich ein empathischer, sozialer Mensch zu sein. In meinem Umfeld werden nur gerade sehr gerne die armen Migrantenkinder und geschlagenen Ehefrauen von Leuten "missbraucht", die sich sonst einen Dreck um sie scheren. Aktiv helfen würden die nie).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Mich nervt persönlich, das ich derzeitig nicht so arbeiten kann, wie ich es für notwendig halte. Aber durch dieses Durchdiskutieren hier weiß ich, das ich sehr genau aufpassen muss bei den Vorstellungsgesprächen, das nicht tatsächlich eine Benachteiligung von Ü 60 passiert. Und von potentiellen Müttern. Es wird ein Leben nach Corona geben und da müssen die Bedingungen in der Pflege, in Dienstleistungen etc. ernsthaft auf den Tisch. Mit Nachdruck. Die Belastungen sind sehr ungleich verteilt zur Zeit.


Felica

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Ja und? Jetzt mal knallhart, jede Familie, wirklich jede Person hat ihre Baustellen. Jeder wird sagen, er hat es aber schwerer als jemand anders. Wo will man die Grenze ziehen? Zumal es darum hier gar nicht ging. Mir wird ständig gesagt das man bewundert wie ich das alles stemme. Ich selbst sehe mich aber nicht in der Opferrolle. Die überlasse ich dann lieber den Menschen welche das jammern anscheinend brauchen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Häsle

So sieht es nämlich aus. Wie oft gab es hier im Forum schon Threads wo wer schilderte das es einem Kind in der Nachbarschaft nicht so gut geht. Und was war fast immer die Antwort dazu? Man solle sich um die eigenen Probleme kümmern und nicht darum was die andere Familie macht. Man wüsste ja nie was genau dahinter steckt.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Unterschreibe ich. Ich sage ja nicht umsonst, Gleichberechtigung fängt bei bei jedem selbst an, mit all den Konsequenzen das es mit sich bringt. Das bedeutet nicht nur sich die Rosinen rauspicken zu können sondern auch eben die unangenehmen Dingen.


cube

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Antwort auf Beitrag von Jana287

nennt sich multitatsking ;-) und um die frage nach der betreuung zu beantworten: klar, wenn man als selbständiger gerade keine umsätze generiert, hat man frei und macht sich nen lenz :-)


Petra28

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Antwort auf Beitrag von cube

Mir fehlt gerade die Phantasie - kein Umsatz, aber gleich viel zu tun...


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Petra28

... Reisebüris oder kleine Reiseveranstalter haben gerade, was man so hört, total viel Arbeit mit den ganzen Stornierungen, Erstattungen, Gutscheinen, Umbuchungen etc., aber mangels Neubuchungen kaum Umsatz.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ja, das stimmt.


Ellert

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bei manchem der von der Arge lebt fragt das keiner der sitzt immer daheim und will garnicht arbeiten. NICHT ALLE , ich kenne selbst solche und solche, die Welt ist breitgefächert aber ich würde mit meinen Steuern lieber ne 64 jährige Erzieherin mit Vorerkrankungen finanzieren als einen 22Jährigen der keine Lust auf Arbeit hat. Aber uns fragt keiner was mit unseren Steuergeldern gemacht werden darf und soll


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Das ist jetzt aber auch recht plakativ ... Klar schaffen es manche, sich zu Unrecht in der sozialen Hängematte auszuruhen. Aber das Jobcenter ist im Großen und Ganzen schon hinterher, dass der gesunde 22-Jährige auch etwas tut (zumindest, wenn es Jobs gibt). Ich fiinde allerdings - und das ist jetzt auch o.t. und eine andere Baustelle - es sehr problematisch, dass Einkpmmen slfort wieder angerechnet wird, sürich Mptivation kaum belohnt wird.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Sille74

war auch provokativ gedacht wie die Frage eben auch. Leider schafft man es recht gut sich in der sozialen Hängematte auszuruhen wenn man möchte, gut vernetzt ist und die passenden Anwälte hat, das war früher so und ist heute so, ganz anderes Thema. Aber über arbeitswillige Menschen zu schimpfen die jetzt aktuell nicht eingesetzt werden (können) finde ich daneben auch 60 Jährige oder chronisch Kranke in Zwangsrente schicken zu wollen wo heute viele Männer / Frauen in dem Alter noch Kinder durchzufüttern haben nicht praktikabel.


Mitglied inaktiv

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Ich finde den Ansatz schon interessant dass sie daheim bleiben dürfen wenn sie zur Risikogruppe gehören,bei uns Pflegekräften käme da nie im Leben einer auf die Idee-mein Mann gehört definitiv dazu.


Mitglied inaktiv

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Ich finde den Ansatz schon interessant dass sie daheim bleiben dürfen wenn sie zur Risikogruppe gehören,bei uns Pflegekräften käme da nie im Leben einer auf die Idee-mein Mann gehört definitiv dazu.


Mitglied inaktiv

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Sorry komme gerade nicht zum lesen und antworten, hier steppt der Bär , hoffentlich heute Abend


peta

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Ich bin Erzieherin und fänd es absolut nicht in Ordnung, wenn Kollegen bei vollem Gehalt zu Hause bleiben . Unser Träger (Kommune) bietet in solchen Fällen andere Einsatzmöglichkeiten an, z.b. Hotline Betreuung o.ä. Von meinen Kollegen ist niemand Zuhause, wir würden uns aber über Personen freuen, die nicht im Kinderdienst sind und dann z.b. wenigstens das Telefon bedienen würden (Freitag z.b. 3 Elternanrufe, knapp 60 Minuten telefoniert), den Kontakt zu Eltern aufrecht erhalten, zu Kindern sowieso, Speisepläne schreiben, die täglich notwendigen Meldungen an Jugendamt und Ministerium übernehmen. Zur Zeit betreuen wir 40% der Kinder, demnächst dann noch alle Vorschulkinder. Eigentlich haben wir für ein weiteres Setting weder Personal noch Raum :(


Burghausen

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Der Strom kommt aus der Steckdose und der Staat hat gut gewirtschaftet. Wo kommt denn das Geld für die erwähnte Erzieherin her?