SybilleN
https://youtu.be/3z0gnXgK8Do
Wurde bereits vor einer Woche von Butterplätzchen hier gepostet: https://m.rund-ums-baby.de/coronavirus/Ein-sehr-informatives-Video-zum-Thema-Corona_5215.htm Find ich aber auch nach wie vor gut. LG sun
Ich hatte es noch nicht gesehen. Das ist alles schön und gut, ABER, wie läuft es in einer globalisierten Welt ab? Bleiben die Grenzen zu? Schön, wenn wir es hinbekommen, nur wie sieht es anderswo aus? Ich will die Tests und ich will den Impfstoff. Okay, das wollen glaub ich zur Zeit fast alle.
Und davor bereits von mir...
https://www.rund-ums-baby.de/coronavirus/Hier-ein-Video-von-Mailab_4579.htm
Sorry , ich hatte es nicht gesehen.
Nein, es ist wichtig und darf ruhig mehrfach gepostet werden!
Ja, finde ich auch, denn es ist ja nicht jeder ständig hier im Forum unterwegs und bekommt alles mit. Ich habe es auch schon letzte Woche angesehen und denke, da ist viel dran. LG Muts
Ich habe das Video njr kurz angefangen zu schauen und bin dann unterbrochen worden. Ich kann also zum Inhalt eigentlich gar nichts sagen. Was mich aber jetzt interessieren würde: Was qualifiziert eigentlich diese junge Dame dazu, uns Corona zu erklären?
Sie ist Chemikerin. Keine Ahnung, ob das dazu qualifiziert, Pandemien zu erklären. Mittlerweile hat ja jeder eine Meinung dazu. Sie hat gut recherchiert, keine Frage. Und viel Recht. Ich find es nur fraglich, dass jetzt so viele Experten mit ihrer Sicht um die Ecke kommen. Das verunsichert nur.
Sie ist promovierte Chemikerin, hat sich also selbst schon auf hohem Niveau wissenschaftlich betätigt. Sie ist Dr. rer. nat., was wesentlich anspruchsvoller ist als z.B. ein Dr. med. In dem Video erklärt sie übrigens nicht ihre Meinung, sondern sie übersetzt die Wissenschaft für Laien, so, wie sie das bei vielen Themen schon getan hat. Das tun Wissenschaftsjournalisten nun mal. Sie ist dabei völlig transparent und gibt alle Quellen an.
Sie macht im Prinzip das, was ein Harald Lesch auch macht: Wissenschaft so erklären, dass es auch Otto Normalzuschauer kapiert.
Ah, sorry, ich hatte nicht gelesen, dass du das auch schon erklärt hattest.
Und eine philosophische Promotion ist auch schwierig, aber qualifiziert die, DNA zu erklären? Dass Dr. rer. nat. was besseres ist als Dr. med. ist so als hingeknallte Aussage bestenfalls fragwürdig. Klar gibt es zahlreiche medizinische Promotionen, bei denen nicht viel wissenschaftliche Arbeit vorkommt, aber es gibt auch zahlreiche andere. Außerdem ist eine Promotion jetzt auch nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal für eine Erklärerin. Aber offensichtlich siehst Du das anders. Mein Uropa war promovierter Physiker und hat zeitweise als Lehrer gearbeitet. Nach den kursierenden Geschichten waren alle Beteiligten froh, als er damit wieder aufgehört hat. Grüße, Jomol
Es ist Fakt, dass ein Dr. med. wesentlich einfacher zu erlangen ist, als ein Dr. rer. nat. https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/ursula-von-der-leyen-so-leicht-kommen-mediziner-an-doktortitel-a-1081632.html Ich zitiere mal: “Gelten bei der Promotion für Mediziner andere Regeln? Laut Hochschulrektorenkonferenz: ja. Doktorarbeiten in der Medizin seien meist "studienbegleitende Doktorarbeiten, die nicht dem Standard der Arbeiten in anderen wissenschaftlichen Fächern entsprechen". Ansonsten: Mailab erklärt sehr gut und hat dafür auch schon Preise erhalten, zum Beispiel: http://www.hanns-joachim-friedrichs.de/index.php/preistraeger-2019.html Die Geschichte, dass dein Uropa nicht erklären konnte, finde ich hier irgendwie seltsam. Er hat sich als Lehrer versucht und ist gescheitert. Mailab ist als Wissenschaftsjournalistin sehr gut und sehr erfolgreich. Wir waren froh, als sie sich von der Babypause zurückgemeldet hat.
Und weil der Spiegel das mit der Promotion in der Medizin so schreibt, stimmt das? Sehr einseitig. Fast schon frech.
Am besten selbst in beiden Bereichen einen Titel machen und dann beurteilen, welcher mit weniger Arbeit verbunden und verliehen wird.
Nun, die Aussage stammte ja von der Hochschulrektorenkonferenz. Und deckt sich übrigens mit der Ansicht des Wissenschaftsrates. https://bildungsklick.de/hochschule-und-forschung/detail/wissenschaftsrat-bemaengelt-qualitaet-des-dr-med
Das behauptet aber nicht nur der Spiegel, das sagen viele Mediziner selbst auch. Medizinische Doktorarbeiten sind meistens keine "richtigen" Forschungsarbeiten im wissenschaftlichen Sinne. Das heißt natürlich nicht, dass eine promovierte Naturwissenschaftlerin jetzt besser qualifiziert wäre, eine medizinische Entscheidung zu treffen. Aber ich weiß auch nicht, warum man jetzt so einen Nebenschauplatz eröffnen muss, wenn doch eigentlich allein schon aus dem Video (so man es sich denn wirklich ansieht, es nachzuvollziehen versucht und nicht nur eine vorgefasste Meinung dazu hat) klar wird, dass sie Ahnung von Wissenschaft hat (und ein Talent, sie verständlich zu erklären).
Zusätzlich ist sie jung und hübsch, was vielleicht auch unsere Jugend dazu bringt zuzuhören.
Daß mein Uropa kein guter Lehrer war sollte demonstrieren, daß eine Promotion nichts über die Fähigkeit, wissenschaftliche Inhalte irgendwem näherzubringen, aussagt. Deswegen denke ich, daß der Verweis auf die "besseren" Promotionen nicht sinnvoll ist. Und auch Deine Quelle hinkt für Deine Ansicht, die schreiben "meist". Daß einer Chemie studiert hat und dann über was auch immer promoviert hat, macht sie oder ihn nicht per se zu einer glaubwürdigen Instanz. Insbesondere, wenn wir über eine Viruserkrankung reden, hat jeder Medizinstudent zumindest schon einen Teil des Vokabulars gehört. Das ist meines Erachtens nicht Teil des Chemiestudiums. Die Auswertung wissenschaftlicher Veröffentlichungen ist im speziellen Fall der Coronapandemie schwierig, weil es einfach fast nichts an validen Veröffentlichungen gibt. Nicht mal der Übertragungsweg ist so richtig komplett klar, der Krankheitsverlauf (einfaches Beispiel: die Letalität, die Quote an Lungenembolien etc. pp.) und die folgende Immunität auch nicht. Was sie erklärt sind statistische Möglichkeiten/ Rechenbeispiele. Es geht nicht darum, ob Du die Frau toll findest oder ob sie Preise gewinnt, es geht darum, ob sie eine glaubwürdige Quelle darstellt. Einer der Chef einer Uni-Virologie oder eines RKI ist, hat sich wahrscheinlich auch nach seiner vielleicht medizinischen Schmalspurpromotion (oder auch einer in Deinen Augen "richtigen") noch wissenschaftlich betätigt. Daß da so eine große Uneinigkeit herrscht, ist meines Erachtens Spiegel der sehr dünnen Erkenntnislage, egal ob man gut oder schlecht erklären kann. Und auch die zehnte statistische Modulation ist zwar alles, was wir derzeit haben, aber eben auch gemein gesagt die wissenschaftliche Variante von Kaffeesatzleserei. Grüße, Jomol
Du ziehst dir den Schuh aber arg an - ich habe nie behauptet, dass medizinische Promotionen „Schmalspurpromotionen“ sind. Es ging doch nie um die Medizin, es ging darum, dass sie aus der Wissenschaft kommt und sie kann ganz offensichtlich mit Zahlen und Modellierungen umgehen. Und meine Güte - sie ist Wissenschaftsjournalistin. Sie legt ihre Quellen dar. Drosten hat ihren Tagesthemen-Kommentar mit Zustimmung retweetet. Was willst du noch - dass jemand aus der Zukunft kommt und das Ergebnis erläutert? Wäre das glaubwürdig genug?
Bei "Sie ist promovierte Chemikerin, hat sich also selbst schon auf hohem Niveau wissenschaftlich betätigt. Sie ist Dr. rer. nat., was wesentlich anspruchsvoller ist als z.B. ein Dr. med." bleibt nicht viel Interpretationsspielraum. Für Statistik würde ich auch eher keine Chemikerin fragen, sondern vielleicht eine Psychologin. Die lernen wirklich viel Statistik. Aber bitte, Du findest sie toll, ich nicht. Alles prima. Deine Meinung, meine Meinung. Ich denke, daß man es einfach im Moment überhaupt nicht wissen kann. Deshalb ist im Moment irgendwie keiner furchtbar glaubwürdig. Aber ausgerechnet einer Chemikerin, die auf Wissenschaftsjounalismus umgesattelt hat schenke ich nicht per se mehr Vertrauen als anderen.
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