Muts
https://www.ekd.de/aufruf-balkonsingen-der-mond-ist-aufgegangen-54077.htm
bzw. mitgesungen.
Hmm, ich bekomme mittlerweile mindestens einmal täglich eine solche "Aufforderung". In Italien schien mir das einfach spontan entstanden zu sein, die Deutschen machen daraus jetzt wieder durchorganisierte Events, die, so mein Eindruck, irgendwie keiner wirklich ernst nimmt. Hier zumindest habe ich bisher niemanden singen oder musizieren hören zu den angekündigten Terminen. Und ich käme mir auch reichlich doof vor, wenn ich jetzt in unserem Wohngebiet plötzlich alleine lauthals "Der Mond ist aufgegangen" schmettern würde ... Ich glaube, so geplante, bundesweite Aktionen sind vielen zu gekünstelt. Wenn eine Aktion spontan in unserer Siedlung starten würde, wäre ich aber gerne dabei und ließe mich anstecken. Liebe Grüße, Gold-Locke
wie du.
Ich sehe es ebenso.
Das glaube ich nicht. Spontan entstehen die eher mitreißenden Aktionen. In Italien gab es genug Beispiele. Da hat z.B. ein Mann sein DJ-Pult auf den Balkon geholt und die Nachbarschaft im Hinterhof hat auf den Balkonen getanzt und gefeiert. Ich glaube kaum, dass das eine landesweite Aktion war. LG
Gold-Locke, genau so denke ich auch.
Bin da auch ganz Gold-Lockes Meinung.
mehr geben. Klar, wir sind es selbst schuld, dass wir uns diesen Beruf (Berufung) selbst ausgesucht haben. Nur, wie schon Blixa Bargeld sagte: das Leben ist kein Irrtum. Kein Irrtum....und Musik. Hinter jedem Berufsmusiker steckt ein Leben, eine Verantwortung, eine Familie, Kinder. Um diese dadurch auch mit zu unterstützen geht es. LG
Bin auch bei Gold-Locke. Und hätte die Begründung nicht besser schreiben können.
"Hinter jedem Berufsmusiker steckt ein Leben, eine Verantwortung, eine Familie, Kinder. Um diese dadurch auch mit zu unterstützen geht es." Wenn mein Gesang irgendjemanden nützen würde, würde ich mich gerne auf den Balkon stellen und singen. Tatsächlich bringt das aber niemanden etwas.
Ja, haste Recht ... die Deutschen sind auch nicht so und dieses krampfhafte ist eigentlich peinlich, obwohl die Menschen das jetzt zurecht gut finden.
"Hinter jedem Berufsmusiker steckt ein Leben, eine Verantwortung, eine Familie, Kinder. Um diese dadurch auch mit zu unterstützen geht es." Marianna, dem ersten Teil stimme ich zu. Ich bin selber Teil so einer Familie. Mein Mann ist (angestellter) berufsmusiker und Alleinverdiener. Da machen wir uns genug sorgen im Moment. Aber ich glaube leider nicht, dass wir durch solche Gesangsaktionen irgendwie unterstützt würden. Ich fand das was ich auf einem Spaziergang gehört habe, ehrlich gesagt zum Fremdschämen.
