ramalamadingdong
Was alle bdnken sollten ist, dass es nicht allen Kindern gut geht in ihrem Zuhause. Dass es Frauen, Kinder und Männer gibt, die ein wirklich wirklich schlechtes Zuhause haben. Mir graut es davor, nach Corona die Zeitung aufzuschlagen. Ich möchte mir nicht ausmalen, was viele Menschen gerade durchmachen müssen. Und dann gibt es da immer noch die, die die Maßnahmen zu lasch finden und für noch strengere Auflagen sind. Wir müssen uns aber auch vor Augen halten,dass Menschen, die an Corona sterben, womöglich auch an Grippe oder einem anderen Virus gestorben wären. Ich finde es beschämend, dass aus Solidarität den Alten gegenüber der totale Lockdown vollzogen wird ohne auch nur ein kleines bisschen auf die jungen zu achten. Die, die ihr gesamtes Leben noch vor sich haben. Es ist unumstritten, dass die Isolation ohneFreunde und Schule und Kiga unseren Kindern nicht guttut. Dennoch wird es so gehandhabt. Ich weiß nicht, was das kleinere Übel ist unterm Strich gesehen. AlteMenschen, die an einer Infektion sterben oder totgeprügelte Kinder. Ein Deutschland voller Arbeitsloser und Leuten auf der Strae, die sich ihre Häuser und ihr Leben einfach nicht mehr leisten können. Es ist eine Katastrophe. Ich bin wüt d, dass es so gehandhabt wird. Und ich Frage mich, wieviel die Deutschen bereit sind noch zu geben.
Ich finde, man kann keine Diskussion anzetteln wessen Leben mehr wert ist. Da sind wir in Zeiten von umwerten Leben zu denen wir niemals wieder zurück wollen. Warum hat ein älterer Mensch, der bis zur Rente hart gearbeitet, Kinder großgezogen und sich jahrelang in die Gesellschaft eingebracht hat, in der wir leben, jetzt weniger Rechte als junge Menschen, die ihr Leben noch vor sich haben? Nur weil er evt. auch an einem anderen Virus hätte sterben können. Nimm die Oma von Luna Sophie, Mitte 60, für ihr Alter gesund, hat Kinder groß gezogen, jetzt Freude an ihren Enkeln. Sie hatte weniger Recht zu Leben als junge Menschen? Wenn ich ganz zynisch bin, kann ich die Argumentation auch rumdrehen: wenn die Alten an einem anderen Virus sowieso gestorben wären, wer sagt, dass die Kinder nicht in den Sommerferien jedes Jahr den Horror erleben, wenn keine Schule ist. Wer von uns (und das schließe ich mich nicht aus) macht sich in den Sommerferien Gedanken oder wird gar aktiv, wie es den Kindern ergeht, die am Rand der Gesellschaft leben? Ich glaube diese Argumentation ist von den Meisten nur vorgeschoben, damit die eigenen Einschränkungen möglichst bald ein Ende haben. Und ja, ich bin mir bewusst, dass es viele Familien gibt, die in katastrophalen Verhältnissen leben. Meine Bewunderung und mein Dank gilt allen Sozialarbeitern und Menschen, die sich jetzt noch vermehrt um diese Familien kümmern, weil die Isolation die schwierige familiäre Situation noch verstärkt. Das hier noch viel mehr Handlungsbedarf besteht, ist ohne Frage. Aber als Argumentation wessen Leben mehr wert ist, das geht für mich gar nicht. Die Situation ist für alle schwierig. Und sicher sind nicht alle Maßnahmen sinnvoll, aber es ist für die Virologen, die Politiker und uns als Gesellschaft ein Ausprobieren um mit einer für uns unbekannten Situation umzugehen. Aber den Wert von Menschenleben zu bemessen, gehört für mich nicht zum Ausprobieren.
Doch für mich geht diese Argumentation sehr wohl, denn wir können nicht bei jedem weitern Virus einen Lockdown machen. Und es wird weitere Viren geben und auch die werden alte und schwacheenschem befallen. Da jedes Mal einen Lockdown? Ist das für dich vertretbar?
Ja für mich gibt es keine Wertigkeit von Leben. Deshalb würde ich auch wieder Einschränkungen in Kauf nehmen, um andere Menschen zu schützen. Die älteren Menschen haben unsere Gesellschaft aufgebaut, sie sind dafür verantwortlich, dass es uns in vielen Dingen so gut geht, wie es uns geht. Warum soll ich sie opfern? Jeder Mensch hat das Recht zu leben und es ist nicht ein Leben mehr wert als das andere. Was machst du, wenn plötzlich ein Mitglied aus Deiner Familie schwer verunglückt oder schwer krank wird, dann brauchst Du auch keinen Schutz und kein freies Intensivbett, weil derjenige hätte ja schließlich auch an den Krankheitsfolgen oder an einem multiresistenten Keim sterben können? Ja, die Situation ist momentan schwer. Aber wenn wir jetzt schon als Gesellschaft versagen, weil wir nicht ein paar Monate durchhalten, dann weiß ich auch nicht.
Es geht nicht ums durchhalten. S geht um DANACH. es wird viele Arbeitslose geben, viele Insolvenzen, viele Tote (die nicht durch Viren gestorben sind), alles wird anders. Und das für ein paar sehr wrnige Menschrn, die durch den Lockdown geschützt wurden. Menschen verlieren Arbeit, Haus, Familie, alles was sie sich aufgebaut haben. Mir geht es nicht um Einschränkungen. Mit ist egal, ob ich ins Schwimmbad kann oder ins Restaurant. Aber was ist mit den Menschen? Den Kindern, die ihre Freunde lange nicht sehen? Die, die Zuhause geschlagen werden? Ich finde es erschreckend wie naiv hier manche argumntieren
Warum lässt mich das Gefühl nicht los, dass hier manche aus politischen Gründen einen Keil zwischen die User treiben wollen? Man kann sicher kontrovers diskutieren, aber solche menschenverachtenden Aussagen gehen gar nicht
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