Elternforum Coronavirus

Lehrer - Sündenböcke der Nation?

Lehrer - Sündenböcke der Nation?

Novemberlotte

Beitrag melden

Hallo zusammen, mir fällt auf, dass hier sehr häufig auf Lehrer geschimpft wird. Warum ist es so, dass diese Berufsgruppe so viel mehr als andere Berufsgruppen in der Kritik steht? Warum schimpft man nicht auf die langsame Kassiererin, den muffeligen Installateur, ... ? Wertschätzung kommt häufig von Schülerseite, und das ist toll. Gesellschaftliche Wertschätzung? Fehlanzeige. Ich bin Mutter zweier Schulkinder, und Lehrerin - ich kenne also beide Perspektiven. Zuallererst: Ich liebe meinen Beruf. Ich habe tolle Schülerinnen und Schüler, ein super Kollegium, eine faire Schulleitung. Es folgt ein - zugegeben subjektiver, unvollständiger, bruchstückhafter - Einblick in meinen Arbeitsalltag an einer NRW-Gesamtschule. - Maskenpflicht, bzw. seit Kurzem: Maskengebot Es ist anstrengend, für alle Beteiligten. Notwendig, aber anstrengend. Die ganze Zeit, überall, ermahnt man die Schüler, die Maske aufzulassen, die Nase zu bedecken. Seit das Land entschieden hat, dass Masken am Platz nicht mehr getragen werden müssen, bittest du die Schüler darum, erklärst gebetsmühlenartig warum wir das tun (z.B. 2 Risikokinder in meiner eigenen Klasse). Trotzdem sind da Kinder, die glauben dass es Corona nicht gibt, diskutieren möchten. In Eile im Gebäude unterwegs sein, mit Maske, erzeugt Schnappatmung, und die Brille beschlägt, wenn du in Eile bist, noch schneller. - Man friert den ganzen Tag. Was ist besser / gesünder: in vollen Räumen, geöffnete Fenster und Türen mit Durchzug, oder aerosolgeschwängerte warme Luft? - Mehrere Kollegen sind vom Präsenzunterricht befreit, bei Erkältungssymptomen sollen alle zu Hause bleiben. Damit ist der Vertretungsbedarf sehr hoch. Noch mehr verschiedene Lerngruppen, fast keine Zeit un selbst durchzuatmen. -Ich unterrichte eine Fremdsprache. Die Schüler wünschen sich, dass ich die Maske absetze, damit sie die Fremdsprache besser verstehen können. Doch wegen der fehlenden Abstände sowie der Risikokinder verzichte ich darauf, auf Kosten des Lernens. - Regentage = Kriegserklärung In Regenpausen sollen alle 1100 Schüler in den Klassen auf ihren Plätzen sitzen (was für eine sch... Pause, oder?). Ein Lehrer beaufsichtigt 5 bis 6 Klassen, mehr Lehrer sind nicht verfügbar. Wenn er raus geht, rennen alle ohne Masken durcheinander. Und dann, was soll der Lehrer tun wenn er wieder zurück kommt? 15 Kinder pro Klasse zur Schulleitung schleppen, deren Namen man nur manchmal kennt, um sie abholen zu lassen, da sie sich nicht an die Maskenpflicht halten? Wer beaufsichtigt dann die anderen Klassen während der Zeit? - alles, was Spaß macht, ist verboten. Mir tun nicht nur die Schüler unendlich leid, sondern ich finde den eigenen ewigen Frontalunterricht selbst ätzend. Und anstrengend, da ich so viel spreche. - Dass das Desinfektionsmittel leer ist, oder dass die Fenster sich nicht öffnen lassen, oder dass die Busse zu voll sind: die Schulleitung schreibt diesbezüglich unendlich viele Mails, führt Telefonate. Denn all diese Dinge liegen in der Hand der Schulträger (die Stadt) oder der Regierung. Und nicht immer der anhand der Schulen. - Eltern: da prallen derzeit Welten aufeinander (genau wie hier im Forum). Wie du es machst, ist es verkehrt. Usw. Es geht mir nicht um Mitleid, ich will auch keine Kopfstreichler, denn ich habe den für mich schönsten Beruf der Welt und möchte mit niemandem tauschen. Es geht einfach nur um Verständnis auch für Lehrer, und ein klein wenig Achtung. LG von Novemberlotte


dana2228

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Also, aus meiner Sicht, bez worüber sich die Eltern in meinem Umfeld aufregen. Leherer war in der Krise der einzigste Beruf, der nicht gearbeitet hat bei vollem Gehalt. Das stößt sauer auf. Auch ne Frechheit: Lehrer die zur Risikogruppe gehörten waren sofort raus. Die Krankenschwester, Altenpflegerin, Kassiererin oder Bäcker nicht! Warum??? Viele Mütter/ Vater haben in systemrelevant Berufen Überstunden geschoben, sich den Hintern aufgerissen, Kita Kinder bespaßt, Schulkinder unterrichtet. Wenn dann nach Feierabend eine Frage an den Leherer war, leider nicht erreichbar. Notfallbetreuung war oft ne Katastrophe bis garnicht vorhanden (meiner Freundin im Nachtdienst wurde gesagt, sie sei tagsüber ja da und hätte kein Anrecht)....! Und wenn's dann doch möglich war das Kind in die Betreuung zu geben wurde nicht gelernt, mit den Worten :" das ist nur Betreuung!" Ja, in meinen Freundes und Bekanntenkreis sind Leherer sehr weit unten durch! Und ich verstehe sie! Auch bei meiner Großen Tochter lief es null. Unmöglich, weiß nicht was die Lehrerin gemacht hat. Ferien?!?!? Bei meinem Sohn lief es aber Super, die Lehrerin war sehr engagiert und jederzeit erreichbar, hat sich Sachen einfallen lassen um mit den Kindern in Kontakt zu bleiben.....


Novemberlotte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Es stimmt, dass wir Lehrer von Mitte März bis Ende April viel weniger gearbeitet haben. Ab dann war ich in vollem Umfang arbeiten. Alle bis März geleisteten Überstunden sind allerdings verfallen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Die Lehrer wurden genauso von der Pandemie überrascht, wie alle anderen. Darauf war keiner vorbereitet. Meine Erzieherschwester saß an dem Freitag auch bei uns, als die Nachricht der Schließungen kam und wusste nicht, was sie nun machen soll. Es bringt nichts auf einer Berufsgruppe rumzureiten und alle in einen Topf zu werfen. Es gibt immer schwarze Schafe und natürlich erzählt es sich von den faulen bösen Lehrern besser, als von den fleißigen. Das wäre ja sonst nicht so spannend. Und Eltern puschen sich dann gegenseitig, sodass die Hälfte der Geschichten nicht mehr stimmt. Und sicher gibt es auch viele Lehrer, die ebenfalls eigene Kinder zu Hause betreuen mussten. Und außerdem sind die Lehrer nicht ihre eigenen Arbeitgeber und nicht das Gesundheitsamt oder Ähnliches, die das mit der Betreuung vs. Unterricht zu verantworten haben. Es waren nicht die Lehrer, die sich hinstellten und bestimmten, wer arbeiten darf und wer nicht. Und Lehrer sind auf jeden Fall nicht die einzigen, und schon gar nicht die einzigSten, die bei vollem Gehalt nicht gearbeitet haben. Da fallen mir noch andere Berufsgruppen ein


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Unterschreibe ich. Und ergänze, wir hatten die Tage elternabend. Alle Eltern sassen mit maske auf den Plätzen. Teils 2m und mehr Abstand. Vorne die Lehrer durekt nebeneinander, kein Meter dazwischen. Der erste Satz war dann, sie könnten ja jetzt die masken annehmen, weil Sicherheitsabstand eingehalten. Ja zu uns, aber untereinander nicht. Erklärung später dann, im Unterricht würden sie es auch so machen. Die Kinder sollen die überall tragen, aber die Lehrer müssen nicht. Corons hat genau gezeigt welche Lehrer was taugen und das war bei vielen der komplettausfall.


Katl_80

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

"Lehrer war der einzige Beruf, der in der Krise nicht gearbeitet hat bei vollem Gehalt." Bitte nicht verallgemeinern, okay?!! Einige meiner Kollegen und ich haben im Lockdown mehr gearbeitet als im normalen Schulbetrieb. Ich habe zu jeder Aufgabe, zu jedem Arbeitsblatt eine Musterlösung erstellt, was mich ca. 5x so viel Zeit gekostet hat als im Klassenzimmer nur kurz die Aufgaben durchzusprechen, die wirklich nicht verstanden wurden. An einem WE bin ich insg. 7 Stunden durch 11 Orte gefahren und habe meinen Schülern Aufgaben und Lektüren eingeworfen, nachdem ich ca. 2,5 Stunden lang Arbeitsblätter kopiert und unsere Schränke auf passende Lektüren durchgesehen habe. Ich habe täglich Aufgaben gesendet, freitags dann die Lösungen. Stand täglich im Chat zur Verfügung und habe pro Klasse einmal wöchentlich Videochat angeboten. Nebenbei habe ich in der Schule Notbetreuung gemacht (sogar Ostermontag 6 Stunden, ab 6 Uhr morgens) und hatte eine Drittklässlerin und ein Krippenkind zuhause - sprich 24 Stunden Betreuung plus Homeschooling... Und ich war ganz sicher nicht die einzige Lehrerin, die so viel gearbeitet hat. Also, bitte: Nicht verallgemeinern!!!


IngeA

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Es gibt sicher auch Lehrer, die die Coronakriese als angenehme Pause empfunden haben. Zumindest meine Kinder sind durch ihre Lehrer aber auch während der "Homeschooling" Zeiten gut betreut worden. Sie haben Aufgaben bekommen, Lernblätter, Videovorschläge auf You-Tube mit Unterrichtsstoff.... Und ihre Arbeiten sind auch korrigiert/ kontrolliert worden. Ehrlich gesagt: Gerade bei der Realschule frag ich mich echt, wie die das so super hinbekommen haben, während sie den ganz normalen Schulalltag oft weniger gelungen auf die Reihe bekommen. LG Inge


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Bei sowas denke ich: da hat jemand in Deutsch wohl nicht aufgepasst. Lag das an der Lehrerin? Eine Menge Berufsgruppen snd bei voller Bezahlung zu Hause. Alle Frauen im BV, zum Beispiel. Und die allermeisten Lehrerinnen haben gearbeitet, stell Dir vor. Mehr als Du damals in Deutsch.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Du und deine schlauen Freunde gehören dann wohl auch zu der Gattung, die meinen, Lehrer arbeiten nur bis 13 Uhr und haben dann Feierabend Und ich habe bei 4 Kindern kein einziges Mal PRIVAT bei einem Lehrer anrufen müssen. Weiß gar nicht wozu?


Muts

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Lehrer haben während der Krise gearbeitet und mussten von heute auf morgen plötzlich Fernunterricht erteilen, ohne dass sie vorher darauf vorbereitet waren. Sie kämpften mit den teils schlechten Möglichkeiten, die Kinder online zu erreichen, da es ja grade auf dem Land noch nicht mal überall halbwegs ordentliches Internet gibt. Lehrer mussten improvisieren und ihre Arbeit komplett neu erfinden. Glaubt bloß nicht, dass jeder im Home Office so effektiv von zu Hause aus arbeitet, wie er es im Büro tut! ( Kenne genug Beispiele im Umfeld) und die haben auch ihr Gehalt bekommen, oder nicht? Ja, Lehrer und Erzieher haben in der Krise nichts getan- saßen nur gemütlich daheim..... da geht mir die Hutschnur hoch! LG Muts


dana2228

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Joa, deutsch ist nicht meine Muttersprache und du hast recht, Rechtschreibung ist immer noch grausam. Dazu die Autokorrektur Und welche anderen Berufsgruppen sind den in der Krise voll bezahlt worden und nicht in Kurzarbeit gegangen? Wenn verdränge ich den? Mir fällt echt keiner eine. Entweder waren die Leute normal arbeiten oder komplett im Home-Office oder halt in Kurzarbeit.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Erzieher, Tagesmütter, sozialpädagogische Assistenten...z.B. (Haben allerdings, genau wie Lehrer, Minusstunden gemacht, oder Überstunden abgebaut ). Heißt aber: du bist eigentlich nur eifersüchtig, weil diese Berufsgruppen weiterhin Geld bekamen und du nicht? Deshalb bist du sauer auf die Lehrer?? Ohje, Eifersucht lässt die Menschen echt hässlich werden.


dana2228

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ne, hat damit nix zu tun. Bin seid Jahren nicht mehr arbeiten und kümmere mich um die Kinder! Tagesmütter sind hier in Kurzarbeit gegangen!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Dann wohl nur bei euch ;)


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Alle Beamtinnen verdrängst Du. Da hat niemand Einbussen gehabt, wurden alle voll bezahlt. Abgesehen davon: Lehrerinnen haben weiterhin gearbeitet, nur nicht mehr im Präsenzunterricht. Aber ist ja leicht, einen Beruf zu be- und verurteilen, den man selbst nicht im Ansatz kennt.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja komisch, oder?Tagesmütter sind gar nicht angestellt....wie gehen die in Kurzarbeit? Wird Dana wohl als einzigste wissen ;-)))))


Mama_Maria

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Das ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass Lehrer während der Coranakrise nicht arbeiten mussten. Mein Mann ist Lehrer und er hat mindestens genauso viel gearbeitet wie vorher, wenn nicht mehr. Die ganzen Unterrichte auf online umzustellen, war sehr zeitaufwändig, weil man da anders vorgehen muss. Er hat auch Videos gedreht (er ist Physiklehrer), um den Kindern Dinge zu zeigen. Dann mussten Unmengen von eingereichten Hausaufgaben kontrolliert werden. Außerdem gab es viel administrativen Kram, weil Kinder einfach dem Online-Unterricht fern geblieben sind oder schutzbedürftige Kinder besonders betreut werden mussten. Er musste unendlich viele Elterngespräche führen. Außerdem hat er mit den willigen Kindern in Kleingruppen so eine Art Nachhilfeunterricht veranstaltet, da er sicher stellen wollte, dass sie ihre Abschlüsse trotz Corona schaffen. Innerhalb des Kollegiums waren auch mehr Abstimmungen nötig und sie haben viele Skype-Konferenzen gehabt, um diese Dinge zu klären. Also nix mit die Lehrer hatten zwei Monate für Lau. Jedenfalls nicht, wenn man ein bisschen engagiert ist.


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Danke! Meine Tochter war während homeschooling exzellent mit Aufgaben versorgt worden - Videounterricht, neue Themen schriftlich erklärt, Aufgaben eingefordert und kontrolliert! und zwar in ALLEN Fächern. Die KlassenLehrerin rief einmal die Woche mindestens bei allen Schülern an. Meine Lehrerfreundinnen haben sich für die weniger privilegierten Kinder den A.... aufgerissen, um diese bei der Stange zu halten und nur ja keinen zu verlieren. Aufgaben schriftlich verteilt und eingesammelt, Einzeltelefonate zum erklären, später einzeltreffen auf dem Schulhof. Nachgehakt ohne Ende... Und alle haben selbst Kinder unter 12 zuhause!!!!!


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Katl_80

Das war aber eher die Ausnahme als die Regel und lobt dich. Hier haben die Lehrer durch die Bank durch versagt und die Handvoll wo es geklappt hat kann man echt zählen. Lehrerin von Kind Gross hatte es zB absolut nicht nötig da irgendwas zu kontrollieren, das wurde alles erst eingesammelt als die Schule wieder offen hatte und auch nur kontrolliert ob was gemacht wurde, nicht ob richtig. Gesprochen oder gesehen hat das Kibd die übrigens in der kompletten Zeit nicht einmal.


Felica

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Tagesmütter sind selbstständig. Die haben in der Zeit nicht mal Geld bekommen. Erzieher mussten meist in die Einrichtungen um dort zu putzen, zu sortieren oder wegen Notbetreuung. Therapeuten haben hier alle gearbeitet. Weiss nur von einer Praxis welche geschlossen hatte.


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Also von den 6 Lehrerinnen welche ich kenne mussten zwei arbeiten. Die hatten das Pech Mathe und Deutsch zu unterrichten und mussten so einmal die Woche die Klasse abtelefonieren und alle 2 Wochen neue Unterlagen verteilen. Kontrolliert wurde erst als die Schulen wieder geöffnet hatten. Mag sein das die nebenbei noch telefoniert haben, aber wirklich erreichbar waren die da nicht. In der Schule waren sie definitiv nicht weil ich öfters mit dem Sekretariat gesprochen habe. Also auch nichts mit putzen oder Tische schieben.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Es gibt festangestellte Tagespflegepersonen. Nur, unsere hatten die Notbetreuung übernommen und auch die selbstständigen TPPs hatten ziemlich schnell die "Bude" voll, nicht so voll wie üblich, aber mit Kindern systemrelevanter Eltern.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Meine Mutter ist Tagesmutter. Die hat normal Geld bekommen und musste nur Notbetreuung machen.... die keiner in Anspruch nahm. So, und nun? Beim Jugendamt anrufen und sagen, sie sollen das Geld bitte zurücknehmen? Ich bin Erzieherin in Elternzeit und meine Kolleginnen waren voll bezahlt fast nur zu Hause. Ja klar, homeoffice.... die Par Sachen. Meine Schwester ist aus Verzweiflung spazieren gegangen und hat Naturmaterialien gesammelt, um nicht zu viele Minusstunden zu machen


Momvon3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mama_Maria

Sehr löblich, was die Mann gemacht hat. Hut ab! Ehrlich! Die Lehrer meiner Kinder haben allerdings gar nix davon gemacht. Nix. Kann also zumindest nicht für alle zutreffen, dass es ein Irrglaube ist.


Gold-Locke

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Äh, du bist nicht gut informiert. Lehrer haben bei vollem Gehalt durchgehend gearbeitet. Ich arbeite an einer Grundschule. In der Zeit der Schulschließung war ich täglich in der Notbetreung unserer Schule tätig wie fast alle meine Kolleginnen. Anfangs hatten wir sogar Schichten am Wochenende und auch in den Osterferien waren wir in der Notbetreung tätig. Parallel habe ich meine eigene Klasse digital mit Unterrichtsstoff versorgt, Wochenpläne erstellt, Aufgaben hochgeladen, Lernpakete kopiert und später korrigiert. Liebe Grüße, Gold-Locke


luna8

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Also... Eine Lehrerin gefällt mir - da gibts auch online was ... Die andere geht gar nicht - sorry. Meine Ex Chefin ist hauptberuflich Lehrerein und schickt mir vieles anti Eltern ... Lehrer sind für mich keine Sündenböcke ...Aber, die ich kenne, mag ich nicht.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von luna8

Meine Kinder haben seit der weiterführenden Schule tolle Lehrer, es lief alles super. Auch jetzt, wo einige Klassen in Quarantäne müssen. Meine Lütte leider auch. Daumen hoch. Die Grundschullehrer waren zwar fachlich super, immer erreichbar, auch am WE. Aber sie haben sich zu sehr vieles angemaßt und waren oft unter der Gürtellinie. Daumen runter. Aber, fleißig waren die alle. Niemand hat nur Dienst nach Vorschrift gemacht. Von 6-18 Uhr waren viele in der Schule...und erreichen konnte man immer jemanden LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich gebe Novemberlotte Recht und bin auch der Meinung, dass Eltern und Lehrer in dieser schwierigen Zeit zusammenhalten sollten, um gemeinsam gegen die Missstände an den Schulen anzukämpfen. Eltern und Lehrer sind ja keine Gegner, sondern sollten an einem Strang ziehen und sich gegenseitig unterstützen, um das Beste aus der momentanen Situation zu machen. Beide sind der Willkür des Ministeriums ausgeliefert.


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Also ich möchte kein Lehrer sein (und auch kein Erzieher). Klar gibt es schwarze Schafe, die keine Lust (mehr) auf diesen Job haben oder auch nie dafür geeignet waren. Aber im Großen und Ganzen war ich bisher mit den Lehrern meiner Tochter recht zufrieden und sie geht eigentlich gern zur Schule - von daher, meinen Kopfstreichler bekommst du, völlig ernst und anerkennend gemeint! Warum so oft über Lehrer geschimpft wird, kann ich nur raten. Lehrer lernt eben jeder mal kennen und die eigenen Kinder sind eins der wichtigsten Themen im Leben. Allerdings bekommen ja auch Beamte ihr Fett weg (noch fauler als Lehrer), Friseure (deutlich einfacher gestrickt als Lehrer) oder Sekretärinnen, Reinigungskräfte...die machen auch alles ihren Job und ernten dafür vermutlich nicht gerade viel Anerkennung.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Keine Sündenböcke. Ich habe verdammt viel Achtung und Respekt vor Ärzten, Krankenschwestern und dem Pflegepersonal, bor Erzieherinnen und vor Verkäuferinnen.., die müssen immer ran, mussten immer ran und werden sch... bezahlt, die können nicht einfach sagen, ich komme nicht. Vieles wurde ihnen versprochen, was wurde gehalten?!? Nichts.. Lehrer.., ich überlege, wofür sie meinen besonderen Respekt in diesen Zeiten bekommen sollten. Sie können sich regelmäßig testen lassen, ( warum nur die Lehrer, nicht auch Schüler), ich musste auch während Corona arbeiten, ich muss die Leute auch ständig erinnern, Kontaktdaten auszufüllen.., ich stand gestern such wieder stundenlang im Zug, weil Fenster und Eingangstor offen.., meine Arbeit besteht gerade auch nur aus putzen.., ich musste such sehen, wie ich das mit Kinder und homeschooling hinbekomme.., und wie gesagt.., von nur Arbeitsblätter kommt man in höheren Klassen nicht weit.., hoch dem, der die Geräte und das wissen und die Zeit hat, alles auszugleichen. 6 Wochen Ferien.., und was ist groß passiert, im Unterschied zu vor den Ferien..? Für 2 Wochen Masken in Bayern und dann.., ? Der Lehrer steht vorn, kann eher Abstand halten als 30 Kinder im vollen Klassenzimmer.. , natürlich, er trägt ein Risiko, aber tun das die 30 Kinder nicht auch?!? Wer schützt die, unsere Kinder?!? Jeder redet von den 3 regeln.. Maske, fällt bald weg, Abstand, nicht machbar, Hände waschen.. wann?! Meine großen haben im Moment überhaupt keine Pause.. Ich höre auf, ich rede mich in Rage.. Ja, mir stinkt es.., und ja, ich hätte von vielen Studierten, gut bezahlten Beamten mehr Arrangement verlangt..


dana2228

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Richtig! Warum dürfen sich Leherer testen alle 14 Tage, die Krankenschwester oder Altenpflegerin nicht. Unmöglich und kein Verständnis. Natürlich haben sich das die Leherer nicht ausgesucht. Genauso wie du's ganze Situation. Aber was dagegen gemacht? Ne mir schien es sei ihnen ganz Recht. Keine Arrangement. Dann ist das so, da können wir nix ändern.... Ja ne klar. Jede Schule hat sein Süppchen gekocht. Und wie auch schon erwähnt die Leherer durften am Elternabend die Masken absetzen. Aus pädagogischen Gründen. Habe mich sehr verarscht gefühlt. Aber Hautsache die Kinder, ja da haben die Leherer so Angst sich anzustecken....


dana2228

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Ach und auch verarscht habe ich mich gefühlt weil es an die Wiederöffnung ging. Oh sorry so schnell waren die Leherer da nicht vorbereitet. Ernsthaft??? Was haben die die Wochen gemacht??? Über 60 oder Diabetes, sofort raus. Die Krankenschwester wurde nicht gefragt. Ne, sorry im Bekanntenkreis jeglichen Respekt verlohren in der Zeit. Und bei mir auch.


Sume76

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Häh? Es wird doch von den Eltern ständig Regelbetrieb in den Schulen gefordert. Da sitzen dann halt 30 Schüler in einem Raum. Dafür können doch wir Lehrer nix. Mir wären 10 pro Klasse auch lieber. Und von wegen Abstand halten. Wenn ich könnte, würde ich dich mal in eine Grundschulklasse einladen, dann bekommst du mal einen Eindruck, wie man bei 25-30 6-10jährigen Abstand halten kann. Und zum Thema Testen: Viele Lehrer (inklusive mir) wären todfroh, wenn Schüler regelmäßig getestet werden würden - am besten täglich mit Scnelltest direkt an der Schulter, dann wären wir nämlich auf der (fast) sicheren Seite. Aber da kannst du mal die Mehrheit der Eltern fragen, wie die Kinderchen alle traumatisiert werden durch so ein Wattestäbchen.... Und zuletzt frage ich mich immer, ob hier eigentlich jemand weiß, was Lehrer verdienen. Seit ich hier mitlesen bin ich auf der Suche nach unserem Reichtum. Finde ihn einfach nicht...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sume76

Ich fordere nicht den regelbetrieb ein, ich will nicht, dass meine Kinder zu 30 in einem vollen Klassenzimmer sitzen. Ich wünsche mir, dass meine Kinder geschützt werden, soweit es geht.., das man alles für die Gesundheit unserer Kinder, vieles hätte gemacht werden können, es waren einige Monate Zeit. Ich damit nicht sagen, dass ich für meine Kinder nicht den normalen schulbetrieb wünsche, natürlich will ich das, denn ich bin kein Lehrer.., Aber ich möchte auch, das sie Geschütz werden, aber irgendwie habe ich das Gefühl.. „ Kinder verbreiten Corona nicht“ also ab ins volle, ungelüftete Klassenzimmer, wird schon gutgehen.. Wer von allen hier würde sich in ein Meeting mit 30 Leuten, eng, ohne Maske reinsetzen?


Sume76

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wir Lehrer können aber nicht mehr Kollegen herzaubern. Wenn die Politik entscheidet, es ist Regelbetrieb, dann ist Regelbetrieb und das heißt nun mal oft bis zu 30 Kinder in einem Raum. Nein, ich würde mich in kein Meeting setzen, muss aber auch als Lehrkraft täglich in ein vollbesetztes Klassenzimmer. Hier im Forum werden viele ja auch nicht müde, zu betonen, dass von Kindern nur eine geringe Infektionsgefahr ausgeht. Und wie gesagt, auch wenn du da anderer Ansicht bist, auch der Lehrer kann nicht ausreichend Abstsnd halten. Ich versteh Deine Intention nicht. Du drischt verbal auf die Lehrer ein, aber was stellst du dir vor? Was sollen wir als Lehrer tun? Ich geh morgen zur Schule und unterrichte nur 10 anstatt 24, weil mir Vollbesetzung zu gefährlich ist und der Herr Piazolo läßt mich gewähren, oder was? Wende dich doch an die Stellen, die Dir weiterhelfen können. Wir Lehrer haben diesbezüglich nix zu entscheiden. Welche r Maßnahmen bedürfte es denn, gleichzeitig alle Kinder täglich zu unterrichten und alle Beteiligten ausreichend zu schützen? Das wäre mal interessant, was dir da so vorschwebt. Davon mal ab, auch wenn die Maskenpflicht in 2 Wochen beendet ist, dürfen Schüler natürlich freiwillig Maske tragen, gerne auch Ffp2, die den Träger ja auch selbst schützt. Nur so als Vorschlag.


Sabri

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Oh, Dana, und jetzt fragt sich noch eine richtig fiese und faule Lehrerin, ob Deutsch deine Muttersprache ist und wie du mit deiner Rechtschreibung und deinem Ausdruck bisher durchs Leben gekommen bist. Du hattest wahrscheinlich auch eine richtig faule Lehrerin. Mein Mitleid hast du, soviel Dummheit tut weh.


Sabri

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sabri

Sorry, ich nehme dieses Forum nicht mehr ernst. Es dreht sich im Kreis mit der ganzen Corona-Diskussion und dies führt bei mir dazu, dass ich nur noch blöde Kommentare abgebe. Es wird Zeit für die Einstellung des Forums!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sume76

Mir tun Lehrer unendlich Leid. Denn auch sie sind im Grunde nur Schachfiguren. Das Ministerium entscheidet, Schulleiter und Lehrer haben dann umzusetzen. Egal wie, denn DAS entscheidet das Ministerium natürlich nicht. Regelbetrieb unter den gegebenen Umständen: Abstand, Hygiene und regelmäßig lüften, teilweise Online Unterricht, Sport NUR draussen(na schönen Dank auch, die Sportlehrer haben die Wahl zwischen schwimmen gehen und die Kinder laufen lassen) ect. Unsere Schule wird umgebaut bzw. Teile davon abgerissen und bis die neue Schule fertig ist, sind die Klassenräume sehr begrenzt. 5./6. Klassen wurden bereits in einem anderen Gebäude untergebracht, viel extra Fahrerei für die Lehrer und das ZUSÄTZLICH! Nicht wenige haben selber Kinder, teilweise im KiGa Alter noch. Und ja verdammt noch mal, auch Lehrer haben Eltern oder andere Menschen, die zur Risiko Gruppe gehören und um die sie sich sorgen. Die Tochter(Lehrerin) meiner Nachbarin hält sich seit MONATEN von ihrer Mutter fern. Meine Nachbarin hatte Ende letzten Jahres einen Herzinfarkt, ist alles andere als fit und ihre Tochter ist nun mal Lehrerin. Da hilft auch das regelmäßige Testen nicht, denn zwischen den Tests kann bereits eine Ansteckung erfolgt sein. Und dann? Die beiden vermissen sich wahnsinnig, solangsam wird das sehen durchs Fenster eher zur Qual. Lehrer sind vor allem eines: Menschen. Menschen mit Ängsten, Menschen die Überfordert sind mit eigenen Kindern, Onlineunterricht, Präsenzunterricht und den Vorgaben seitens ihres Chefs. Plus dann Eltern, die noch motzen, maulen, meckern... Ja, es gibt schwarze Schafe. Aber die finde ich überall in jedem Beruf.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sume76

Ich fordere nicht den regelbetrieb ein, ich will nicht, dass meine Kinder zu 30 in einem vollen Klassenzimmer sitzen. Ich wünsche mir, dass meine Kinder geschützt werden, soweit es geht.., das man alles für die Gesundheit unserer Kinder, vieles hätte gemacht werden können, es waren einige Monate Zeit. Ich damit nicht sagen, dass ich für meine Kinder nicht den normalen schulbetrieb wünsche, natürlich will ich das, denn ich bin kein Lehrer.., Aber ich möchte auch, das sie Geschütz werden, aber irgendwie habe ich das Gefühl.. „ Kinder verbreiten Corona nicht“ also ab ins volle, ungelüftete Klassenzimmer, wird schon gutgehen.. Wer von allen hier würde sich in ein Meeting mit 30 Leuten, eng, ohne Maske reinsetzen?


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sume76

Wer verlangt Regelbetrieb? Was wir Eltern verlangen ist ein angepasster Regelbetrieb! Wieso ist es unmöglich bei reichlich Räumen, gerade mal 16 Kindern und 2 Lehrern die Klassen zu trennen? Warum ist Sport draußen möglich, singen aber nicht? Warum brauchen die Lehrer keine Masken tragen, müssen keinen Abstand halten, die Kinder dürfen aber nicht mal mit Geschwistern auf dem Schulhof zusammen spielen? Warum wird stur an den festen Klassen festgehalten, selbst dann wenn dadurch klar ist das es zu weit aus größeren Durchmischungen kommt. Dann trennt man halt die Klassen komplett und unterrichtet nur noch in Kursen. Und die welche eh viele Kurse gleich haben bleiben in einem Verband. Erkläre mir das!


kati1976

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Da solltest du mal in deinem Bundesland fragen. Hier tragen die Kinder nur Masken auf dem Flur, Sport ist in der Halle und gesungen wird auch. Die Abstandspflicht wurde in den Schulen aufgehoben. Es dürfen sich je 2 Stufen vermischen in der Grundschule alle 4 Stufen Es finden sogar Klassenfahrten statt An allen Entscheidungen sind aber nicht die Lehrer schuld


Mama_Maria

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Hier dürfen sich Lehrer nicht alle 14 Tage testen lassen. Bisher sind überhaupt keine Tests für Lehrer vorgesehen. Ist das in eurem Bundesland so?


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kati1976

Hängt ja nicht am Bundesland sondern an der Schule, die kochen auch noch einmal alle ihr eigens Süppchen. Hier müssen die Kinder außerhalb ihrere Plätze die Masken tragen, also auch in den Pausen, im Bus, auf den wegen usw. Macht ja auch Sinn. Aber wenn die dann sehen das die Lehrer ohne Maske machen dürfen was sie wollen, dann kann man das kaum noch glaubwürdig den Kindern erklären. Die sind ja nicht dumm und sehen die Lehrer durch die Scheiben hindurch im Lehrerzimmer.


Sume76

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

In welcher Traumwelt lebst du, wo auf 16 Schüler 2 Lehrer kommen??? Da geh ich sofort hin. Ich gabe heuer 24 Kinder, im Übrigen die kleinste Klasse in unserer Schule. Bei meinen Kindern kann ich 30, 28, und 27 Schüler bieten. Das sind hier in der Stadt die üblichen Schülerzahlen, am Land oft etwas weniger, aber 16 dürfte die Ausnahme sein. Unsere mobile Reserve ist bereits für nächste Woche abgezogen, d.h. wenn noch irgendwer ausfällt, muss ich auch auf die vier mickrigen Differenzierungsstunden verzichten, die ich habe. Also, wo muss ich hin???


Sume76

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Achja, hier in Bayern ist Maskenpflicht für Schüler und Lehrer ab Jahrgangsstufe 5. Ein eigenes Süppchen kann auch kaum gekocht werden, weil es minutiöse Vorgaben gibt, die sich auch gern mal täglich ändern. Hier in Bayern ist das so, vielleicht ist es in deinem BL anders.


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sume76

NRW, wir haben die also schon länger Und doch,. es würde mich wundern wenn auch in Bayern nicht jeder sein Süppchen kocht. Hier in NRW war es bisher so das die Kinder ab der 5ten Klasse den ganzen Schultag die Masken auf hatten. Also auch wenn sie auf ihren Sitzen saßen. das wurde inzwischen gelockert, so das sie im sitzen diese abnehmen durften. Trotzdem bestehen einige Schulen darauf das die Masken bitte auch dann zu tragen sind wenn die Kinder sitzen - versuchen es jedenfalls.


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sume76

NRW Förderschule Bei 24 auf der Regelschule würde ich sagen, traumzustände. da sind wir bei 27-31 im Schnitt. Also besser erst einmal fragen bevor man zickt.


Sume76

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Du hast doch so getan als seien zwei Lehrer auf 16 Schüler so das Übliche und die unmotivierten Lehrer es nicht hinkriegen, die Schüler besser zu schützen. Das mag vielleicht in Euerem speziellen Fall so sein. Die Regel ist jedoch ab 25 aufwärts mit genau einem Lehrer, manchmal nicht mal das. Doppelführung wirds diesen Winter zu Hauf geben. Platz haben die wenigsten Schulen über, wir jedenfalls sind knallvoll. Gleichzeitig sollen wir Lehrer aber kleine Klassen bilden, die Kinder besser schützen, aber natürlich alle Kinder jeden Tag in der Schule. Ich kann weder Räume noch Kollegen herzaubern und mich nicht verteilen, v.a. weil ich als Lehrerin diesbezüglich nix zu melden hab. Hier am Förderzentrum teilen sich im übrigen 10 Klassen eine Förderlehrerin, ansonsten ein Klassenlehrer, ein paar Fachlehrer, fertig. Du scheinst ja traumhafte Bedingungen zu haben. Frag doch einfach mal an der Schule nach warum nicht geteult wird. Für die Allgemeinheit kannst du hier aber leider nicht sprechen.


As

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Oh ja, da kann man schon so jegliche Achtung verlieren vor Leuten, die sich auf Corona testen lassen dürfen, noch dazu gratis und wöchentlich. Unerhört. Und nichts dagegen gemacht. UNMÖGLICH!!!! Und kein "Arrangement", nicht mal mit ihrem quasi überflüssigen Dasein haben sie sich arrangiert. Oh je, dana, dein Post ist wirklich peinlich.


As

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bitte tu mal nicht so, als hätten die Lehrer den Regelbetrieb eingefordert. Vergiss auch nicht, dass auch du sie sofort als übervorsichtige Mimosen bezeichnet hättest, denen Sonderkonditionen eingeräumt würden, wenn man Lehrer irgendwie besonders geschützt hätte. Dein Kind ist so ganz neutral betrachtet auch nicht mehr wert als ein Lehrer. Wir Lehrer an unserer Schule tragen übrigens MNS genau wie die Schüler, nämlich im Schulhaus und wenn im Unterricht der Abstand nicht eingehalten werden kann.


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sume76

Nein ich habe eine konkrete Frage zu einer bestimmten Situation gestellt. Eigentlich sollte da dann eine Lehrerin auch eine klare Antwort drauf geben können.


kati1976

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich höre so ein Gemecker von Eltern die nur zu Hause sind und gar nicht wissen was arbeiten heißt. Auch die Lehrer wurden von der Schulschließung überrascht und keine Schule hatte sowas schon mal Es gab sicher der Lehrer die nichts oder kaun was gemacht haben. Es gab aber auch etliche Eltern die nichts gemacht haben weil sie sich nichts sagen lassen von den Lehrern. So viel ich weiß hat man sich hier in MV frühzeitig hingesetzt und überlegt wie es laufen kann. Das waren aber erst die im Bildungsministerium, dann wurden Schulen informiert und die haben ihre Lehrer informiert.


Leena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich erlebe es in meinem Umfeld (mit immerhin drei schulpflichtigen Kindern) nicht so, dass Lehrer pauschal die "Sündenböcke der Nation" wären. Ich habe durchaus auch sehr engagierte Lehrer erlebt. Es gibt aber auch Lehrer, die es einem schwer machen, nicht einem gewissen Frust Ausdruck zu verleihen. Wir hatten gestern Abend Elternabend - da haben mehrere Eltern schon einen gewissen Unmut geäußert, dass die Lehrerin sich während der Corona-Zeit (wie lange war hier Schließung, 11 Wochen oder so..?) sich wirklich nur alle 14 Tage per Mail gemeldet hat "Arbeitsblätter für die nächsten14 Tage liegen in der Kiste vor dem Sekretariat, bitte abholen", Rückfragen der Eltern sollten ebenfalls auf Zettel geschrieben und in die Kiste gelegt werden, bei der nächsten Abholung der Arbeitsblätter sollte es dann die Antwort geben. Das war alles, was wir hier von der Lehrerin gesehen haben - das wirkte schon verdammt überschaubar. Eine Fachlehrerin, die den Kindern für ihren Bereich Filme und Youtube-Videos etc. rausgesucht hatte, war ziemlich unterbegeistert, als sie mitbekam, dass die Klassenlehrerin ihre Mails nicht an die Kinder bzw. die Eltern weitergeleitet hatte... Jetzt war das Thema - ist die Schule irgendwie auf die nächste Schließung vorbereitet..? Antwort - nein. Es gibt 3 Laptops von der Schule für die Lehrer. Auf ihren privaten Geräten dürfen sie ja nichts für den Unterricht vorbereiten, also habe man gar nicht die Möglichkeit... leider, leider. Ich sehe ja, dass die Lehrerin tatsächlich überfordert ist von der Gesamtsituation, aber das ist doch - arg überschaubar, was da kam, und das nach 6 Monaten immer noch genau gar nichts an "Plan B" in der Schublade liegt, ist frustrierend. Es gibt engagierte Lehrer, die es auch ohne W-Lan in der Schule oder dienstlichem Laptop geschafft haben, die Kinder zu erreichen und ihren Stoff zu vermitteln und zu üben etc., und es gibt - halt auch andere Lehrer. Die für das Image ihres Berufes einiges versauen.


dana2228

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leena

*Jetzt war das Thema - ist die Schule irgendwie auf die nächste Schließung vorbereitet..? Antwort - nein.* Hier 3 verschiedene Schulen. Die Frage kam bei allen 3 Elternabende auf. Einmal wurde es echt belächelt. Ne, leider nicht. Interesse an Plan B, nicht gegeben! Einmal: Nein, irgendwie nicht. Das währe echt ganz schön blöd für die Erstklässler, wenn's erneut passiert. Joa, ganz schön blöd! Einmal kam wirklich eine Antwort mit der ich leben konnte: nun gut, wir haben das Zeit genutzt und verschiedene Programme getestet, haben 50 Laptops abgeschafft und Leherer am PC fit gemacht. Aber 100% stände Plan B nicht, ist aber gut in Arbeit. Ja, wo ein Wille da ein Weg.


dana2228

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leena

Und Nachtrag: Darauf vorbereitet war NIEMAND! Aber viele Berufe waren sehr kreativ und haben Lösungen gefunden. Leherer, ne kein Interesse, Geld kommt ja


Sume76

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Mich würde jetzt mal ganz konkret interessieren in welcher Form welche Berufsgruppe spontan umgehend unwahrscheinlich kreativ war.


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Ich jetzt nicht so überragend gut, dass ich PCs aufsetzen könnte, wüsste, welche Lizenzen ich kaufen muss. Und Lehrer sollen das jetzt einfach so aus dem Nichts können? Sind das ITler? Du kannst Dich gern über Deine Landespolitiker aufregen. Dass die nicht schon vor Jahren ITler angestellt haben, die Rechner kaufen, warten, Software betreuen etc pp. Aber zu erwarten, dass das doch jetzt Lehrer können sollen, die wirklich 0 dafür ausgebildet werden, ist ein bissel viel verlangt. In einer Firma soll doch auch nicht plötzlich die Sektretärin die Server im Keller warten. So ein Versagen in der Führungsebene führt nun genau dazu, was Du beobachtest. Technik affine versuchen sich zu behelfen - wie gut und sinnvoll, sieht man dann. Lehrer, die davon keine Ahnung haben, können sich nicht behelfen. Deshalb ist man aber noch lange kein schlechter Lehrer. Wir gesagt, ich bin in meinem Job auch nicht schlecht, nir weil ich eine IT im Rücken brauche, um.vernünftig arbeiten zu können.


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Ja, es gab welche, die sich einen schlanken Fuß gemacht haben, andere ackern seit Corona durch, um das, was Jahre zuvor versäumt wurde, irgendwie für den Herbst hinzubekommen.


kati1976

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Du beschwerst dich ständig über die Lehrer schon mal daran gedacht das du das Problem bist? Vielleicht hast du nur nichts mitbekommen was die Lehrer gemacht haben. Gehe du erstmal arbeiten dann kannst du über die Menschen die arbeiten meckern. Du bist doch ständig am jammern über deine Kinder,da kann man auch sagen egal Kindergeld kommt ja. Du weißt nicht was es heißt Kinder zu haben und zu arbeiten und mehrere Sachen unter einen Hut zu bekommen.


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Klar - man hat ihnen allen Dienstcomputer zur Verfügung gestellt, aber die Lehrer haben sich lieber in der Hängematte erholt...


lilly1211

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Wieso denn die Lehrer? Bei uns ist das ganze IT Thema ausgelagert an eine Firma. Die machen die ganze IT der Schule. Netzwerk, Server, Homepage, iPads etc. Und das funktioniert alles bestens!


Anja+Calvin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Und die 50 Laptops hat der Lehrer selbst bezahlt oder beantragt? Richtig, die Schule hat beantragt und scheinbar zum Glück genehmigt bekommen. Unsere Schule hat auch Tablets beantragt für Kinder die da Zuhause schlecht aufgestellt sind, es sind aber noch keine da. Lehrer Schuld? Unsere Lehrerin hatte zuhause garnein ausreichendes Internet, aufstocken war nicht möglich weil dort wo sie wohnt eben noch kein schnelles Internet ist. In die Schule und es dort nutzen durfte sie zumindest in der ersten Zeit nicht + sie hat auch zwei Homeschooling Teenies zuhause. Auch Lehrer Schuld? Sie hätte sich ja in den 6 Wochen eine Glasfaserleitung graben können. Sie hat auch Material rum gefahren, ausgedruckt und Sprit auf eigene Kosten natürlich. Dana, ich finde es erschreckend wie wenig du differenzieren kannst was da im Hintergrund wirklich zu leisten war. Selbst wenn es dir hier erklärt wird kannst du nicht reflektieren. Das hat nichts mit mangelnden Sprachkenntnissen zu tun. Mir tun alle Lehrer leid die sich mit so einem dummen Scheiss rumschlagen müssen. Ich will nicht bestreiten, dass es bei einigen nicht gut lief aber nicht an allem sind ALLE Lehrer Schuld. Über das mit den Fenstern von Ziegelstein lache ich immernoch. In meiner Vorstellung haben da Lehrer in den Ferien Fenster bestellt und eingebaut


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Du gehst gar nicht arbeiten, beurteilst aber die Arbeit anderer. Super. Und gleich so schön allgemein....weil Du natürlich voll den Durchblick hast. Nicht. Du bist einfach neidisch, weil Du Dich selbst um die Kinder kümmern mußtest. Und hast null Ahnung vom Lehrerjob. Da ist es ja einfach, mal so ganz pauschal aus der eigenen Dummheit heraus die Keule zu schwingen.


dana2228

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Nö, die 4 Stunden am Tag mehr haben die Braten auch nicht Fett gemacht. Teilweise war's sogar entspannter als jetzt, alle morgends pünktlich aus dem Haus (Turnbeutel, Hausaufgaben...). Es war eigentlich gut so konnten wir es uns ganz gut einteilen. Und beurteilen kann ich wirklich nur die Leherer meiner Kinder wo ich es hautnah mitbekommen habe. Und ja, bei meiner Großen lief da echt nix. Sonntag Abend mal ne E-Mail mit neuen Aufgaben, das fande ich unmöglich! Bei meinem Sohn lief es aber Recht gut. Man hat gesehen das die Leherer sich Gedanken gemacht haben und wirklich gearbeitet haben. Aber ich verstehe nicht sehr gut mit Klassenlehrerin und sie hat mir gegenüber selbst zugegeben das die Zeit reicht entspannt war.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von dana2228

Gegenbeispiel: Schulschließung am Dienstag, Bekanntgabe: Freitag davor. Mathelehrerin, 3. Klasse: Umstellung von jetzt auf gleich, Wochenplan für jede Woche, pünktlich am Samstag fürdie folgende Woche. Abgabe der letzten Woche, Korrektur der Woche davor konnte man gleich mitnehmen. Berichtigung war dann mit dem jeweils aktuellen Plan zu machen. Die Lehrerin hatte neben der 3. Klasse eine eigene Klasse und weitere Klassen, in denen sie unterrichtet hat. Klassenlehrerin, 3. Klasse: Wochenpläne und über die Osterferien tragfähiges Konzept für Heimunterricht mit tägöoch morgens und mittags 2 Online-Meetings. Lief super, bis die Lehrerin dann eben auch in der Notbetreuung eingesetzt werden mußte. Sie hat Wochenpläne für Deutsch, Musik und Sachkunde erstellt, individuelles Eingehen auf JEDES Kind nach Rücksprache kein Problem. Immer Zeit für ein Telefonat. Sie hat selbst 4 Kinder, um die sich sie in der Zeit alleine gekümmert hat. Es gab sogar Aufgaben in Kunst und Religion. Das ein Sportlehrer weniger Unterricht machen konnte als eine Mathelehrerin ist logisch. Der Sportlehrer hat dafür mehr Notbetreuung gemacht. Gute und schlechte Lehrerinnen gab es schon immer. Aber pauschal zu schimpfen, weil den Lehrerinnen der Präsenzunterricht untersagt wurde....nein. geht gar nicht.


Mama_Maria

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Das ist aber die Ausnahme. Mein Mann unterrichtet an einer sog. Digitalen Schule und dort gibt es genau einen Lehrer, der die PCs für knapp 1000 Schüler betreut. Er bekommt dafür eine Stunde pro Woche angerechnet. Die Serverbetreuung ist an den Landkreis ausgelagert und da klappt gar nichts. Auch erhalten die Lehrer keine Geräte vom Arbeitgeber, sondern müssen auf ihren Privatgeräten arbeiten, die sie sich auf eigene Kosten anschaffen müssen. Den Lehrern werden auch keine digitalen Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt, sie müssen alles selbst erstellen. Das WLAN in der Schule funktioniert kaum, die haben 50 MB für die ganze Schule. Wenn drei Klassen digital arbeiten, ist der Rest der Schule lahmgelegt, dann muss mein Mann mal eben einen analogen Unterricht aus dem Ärmel schütteln usw. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie wenig Eltern über den Lehrerberuf wissen. Glaubt bitte nicht immer alles, was eure Kinder euch erzählen. Die Hälfte sind Missverständnisse und ein Viertel sind Lügen/verdrehte Tatsachen, weil die Kinder sich selbst schützen. Mamas kleiner Liebling lässt nämlich oft im Unterricht die Wildsau raus.


As

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Das ist definitiv die Ausnahme. An unserer Schule mit 550 Schülern hat 1 Lehrer 2 Stunden für die laufende Wartung der ca. 75 Rechner. DAS ist der Normalfall. Haste schon mal EIN neues Profil im Schulnetzwerk eingerichtet oder EINEN Rechner zum Laufen gekriegt, der den Abflug gemacht hat? Und dabei auf die Uhr geschaut?? Ich denke in Wirklichkeit hast du weder von IT-Technik noch von der Wirklichkeit in einer Schule auch nur die geringste Ahnung.


lilly1211

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von As

Wieso ich? Ich sage doch bei uns ist das outgesourced eben WEIL das nicht die Aufgabe eines Lehrers ist. DAS ist doch eine realistische Einschätzung der IT Arbeit oder? Und nicht: die Lehrer sollen eine Schule digitalisieren.


As

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Dann habe ich dich missverstanden. Für mich klang es, als müssten die Lehrer nur die Ideen liefern und die IT-Firma setzt das dann um. Das ist Wunschdenken.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Weil heutztage keiner mehr Respekt vor Lehrern hat. Sah man ja heute hier auch wieder. Aber selber fordern sie den Respekt ein. Einseitig ist das aber blöd.. merken sie nur nicht


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

meine Anerkennung sei dir gewiss! ich habe auch Lehrerinnen im Bekanntenkreis, die das ähnlich sehen und ich kann für die schule meines kindes nicht meckern. ich finds toll, dass du nicht die lust verlierst. würde ICH nämlich bei den ganzen miesrigen….


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich habe schon in der ganzen Zeit über , wo mein Kind eine Schule besucht, gedacht dass ich mit keinem Lehrer tauschen möchte, sie hatten immer mein vollstes Verständniss und auch mein Mitleid. Und wenn man es mal genau betrachtet ,sind nicht Lehrer das Problem,auch nicht die Kinder ,sonder eindeutig die Eltern. Ich war bis zur 5. im elternrat und bin manchmal verzweifelt an den Befindlichkeiten mancher Elternschaft ,manche ( nein sehr viele) sind einfach nur störende Kontrollinstanz, die alles besser weiß und infrage stellt....schlimm. Es gab ,gibt und wird immer gute und schlechte Lehrer geben, damit müssen die Kinder sich auseinandersetzen und nicht die Eltern. Einfach mal jeden den Beruf machen lassen, den er gelernt hat oder es ihm eben gleich tun und alles besser machen.


Jayjay

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Kommt selten vor, aber hier stimme ich dir voll zu


kati1976

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Danke ,hier kann ich unterschreiben


memory

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich möchte mit und ohne C. kein Lehrer sein......habe aber selber Gott sei Dank halbwegs intelligente Kinder , die die paar Wochen ohne Probleme weggesteckt haben, auch wenn nicht alles toll lief .Somit muss ich auch kein Sündenbock für die Schwächen und Faulheit meiner Brut suchen, ewig hadern und rumjammern wie blöd doch der März/ April war und mich pausenlos über die Schule echauffieren. Ist wie es ist...und nun Schnee von Gestern. Wichtig , dass jetzt alle an einem Strang ziehen. Und ob und wie gut bezahlt, der Beruf ist und wieviel die arbeiten, ist mir auch egal , ...es hätte ja jeder Lehrer werden können . Augenauf , bei der Berufswahl. Neiddebatten...was anderes ist das oft nicht. Da stecke ich meine Energie lieber in andere Dinge.


aeonflux

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Hallo, ich war mit der Arbeit des Kollegiums der Grundschule sehr zufrieden. Es wurden kurze Videos gemacht in denen die Lehrer den neuen Stoff erklärt haben, z.b. Zahlenmauern mit Legosteinen oder Buchstaben wurden gelernt, die richtige Betonung und der unterschiedliche Klang z.B. beim ch Das Gymnasium hat mich nicht umgehauen mit ihrer Vorgehensweise, aber als faul und uninteressiert würde ich es lange nicht bezeichnen. Ich war in mehreren Schulen beim Elternabend (aus beruflichen Gründen) und denke schon, dass einige Schulen jetzt besser vorbereitet sind. Aber, ganz wichtig! Man kann es sowieso nicht allen Eltern recht machen... Dafür sind die Erwartungen einfach zu verschieden und was für den einen gut passt, passt aber für den anderen nicht. Leider sind nun mal fast 30 Schüler in einer Klasse, was meist 60 Eltern ergibt und und oftmals sind sich nicht mal die Elternteile des gleichen Kindes einig Alles Gute! Aeonflux


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Die halten Lehrersein für einen einfachen Job und sind halt unzufrieden mit ihrem eigenen Leben. Weil sie arbeitslos sind, weil sie nach den Kindern nicht mehr in ihrem eigentlichen Job arbeiten konnten. Beim Unterrichten bilden sich auch unheimlich viele ein, Ahnung zu haben, bloß weil sie selbst Kinder haben. Und letztlich halte ich es für ein Problem, dass Lehrer sich selbst so wenig wertschätzen. Wenn eine ganze Berufsgruppe an sich zweifelt, färbt das auch auf den Test der Bevölkerung ab. Werde ich allen Kindern wirklich gerecht? Differenziere ich genug? Ich finde, Lehrer sind gegenüber ihren Kollegen auch sehr kritisch. Die legen die pädagogische Messlatte so hoch, dass man in Klassen mit den üblichen 'Jackpot Kindern' nach den eigenen Maßstäben nur verlieren kann.


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Das finde ich unmöglich, dass den Eltern, die ihre Jobs verloren haben, hier jetzt noch Neid vorgeworfen wird. Ich bin fassungslos wie man so aus dem Elfenbeiturm des sicheren Beamten- oder Angestelltenjobs argumentieren kann... Das ist eine unglaubliche Belastung, von Kurzarbeit bedroht zu sein oder um das Überleben seiner Firma zu kämpfen, soviel Empathie, diese Ausnahmesituation nachvollziehen zu können, würde ich eigentlich von einem Pädagogen erwarten. Dazu müssen diese ohnehin schon belasteten Eltern dann noch den Unterricht der Kinder übernehmen, wenn der Kollege außer Arbeitsblätter zu schicken, keinen Unterricht macht, müssen sich noch Stoff erarbeiten um den erklären zu können. Da kann man in schwachen Momenten schon mal etwas unwirsch auf Lehrer reagieren, die einem von oben herab dann abkanzeln. Macht euch doch bitte nichts vor: ihr kennt alle die Kollegen im Kollegium, die sich nicht kaputt gearbeitet haben. Seid ihr nicht selbst sauer, dass die ihr volles Gehalt bekommen, obwohl die sich ne schöne Zeit machen? Ihr solltet statt gegen die Eltern mal gegen die Nestbeschmutzer aktiv werden, die nämlich durch ihr Verhalten den Berufsstand der Lehrer in Mißkredit bringen... Das wäre effektiv. Das würde die Fronten zwischen Eltern und Lehrern aufbrechen. Denn eigentlich wollen Eltern und Lehrer doch das gleiche: dass die Kinder den bestmöglichen Unterricht bekommen (oder etwa nicht?):


memory

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Das Lehrer aber auch Partner haben könnten mit Firma , arbeitslos ect. , denen es ganz genauso geht ,wie allen anderen , kann man sich auch schwer vorstellen oder? Das viele Lehrer Teilzeit arbeiten ( oft 20-25h ) und wenn ein Gehalt wegbricht , genauso Probleme haben ,wie der Rest, blendet man auch gern irgendwie aus? Auch das Lehrer genauso kleine Kinder im Kiga oder Schulalter haben und auch da Betreuung und Bildung wuppen mussten , ist egal? Elfenbeinturm? ...Vielleicht...genauso wie Scheuklappen auf der anderen Seite.


Goldbear

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

da unterschreibe ich. Meine Tochter hatte, während der Schulschließung, Kontakt zu 4 von 13 Lehrkräften. Diese schickten regelmäßig Aufgaben mit Abgabetermin, von 2 Lehrkräften gab es Musterlösungen. Am Schluss wurde nichts von diesen Aufgaben gewertet, weil das angeblich Vorgabe des Ministeriums gewesen sei (Bayern). Nach der Schulöffnung wurde dieser Stoff noch mal wiederholt. Es fehlt den Schülern also komplett der Stoff von 10 Schulwochen. Es waren 70 % der Lehrkräfte in der Versenkung verschwunden und das ganze 10 Wochen. In einer anderen Schule lief es super, hier waren ziemlich alle Lehrkräfte super engagiert, Lücken sind da kaum entstanden. Es sind die in der Versenkung verschwundenen Lehrkräfte, die den Berufsstand in Misskredit bringen. LG


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Worauf soll ich neidisch sein? Wenn ich hätte Lehrer werden wollen, hätte ich das machen können. Oder könnte es noch als Quereinsteiger. Ist aber nicht meines. Was mich nervt ist diese ewige Opferrolle. Man stelle sich vor, da muss man doch glatt für sein Geld arbeiten, man bekommt es nicht einfach so. nein ganz schrecklich, einen Teil der Arbeit muss man auch noch daheim machen, für den man auch wieder bezahlt wird. Man hat sogar recht geregelte Arbeitszeiten und Schließzeiten, nichts mit der ständigen Ungewissheit klappt es wirklich mit dem Urlaub oder wird der plötzlich nicht mehr genehmigt. Man kann den sogar über Jahre hinweg planen, solange man das Bundesland nicht wechselt. Es ist ein krisensicherer Job. Wer nicht völlig abgehoben ist oder zu blöde der weiß er wird immer was finden. Können viele andere Berufssparten so nicht sagen. Selbst befristete AV sind recht egal, weil irgendwas findet sich doch immer. Und mit Familie auch noch gut planbar. Nichts mit möglichen Arbeitszeiten in Schichten oder am Wochenenden oder Feiertagen, nichts mit Kündigungswellen weil Betrieb insolvent. Also wo bitte schön ist es dann zuviel verlangt wenn man Eltern der Meinung sind die Lehrer sollen bitte auch ihren Job machen für den sie eine Bezahlung fordern? Ich kenne genügend Eltern welche neben den Job noch Kinderbetreuung stemmen dürfen und dann zudem noch den Job der Lehrer gemacht haben welche über Wochen eben absolut in der Versenkung waren. Eigentlich höre ich von 90% das es nicht geklappt hat. Nicht weil die Technik nicht da war, das das ein Problem ist ist fast allen bewusst. Sondern weil Lehrer außer alle 2 Wochen, wenn überhaupt, Päckchen mit Lernstoff verschicken, präsent waren. Wir hatten immerhin schon das plus das man einmal die Woche die Lehrer am Telefon hatte oder später auch per Mail. Das ist schon mehr als bei vielen anderen. Es war auch nicht Schulabhängig, sondern hing wirklich einzig und alleine vom Lehrer ab. Kindererziehung war hier auch kein Thema, denn beide Klassenlehrerinnen von Kind Groß haben keine Kinder. Das mindeste, wirklich das absolut mindeste wäre gewesen das die beim zweiten Lockdown die Zeugnisse hätten vorbeibringen können. Aber selbst die gab es per Postweg. Im Gegensatz zu einigen anderen Schulen wo wenigstens das mal persönlicher gestaltet wurde.


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Goldbear

So sieht es aus. Würde ich genauso arbeiten, ich wäre schon lange arbeitslos.


Möhrchen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von memory

Stell Dir vor, in manchen Familien gibt es nur ‚solche’ Partner?! Ein festes Gehalt ist in solchen Zeiten viel wert! Und Teilzeit arbeiten zu können ist auch ein Luxus, den man sich leisten können muss...falls der Partner weniger verdient, kann er doch die Betreuung der Kinder übernehmen und der Lehrer-Partner stockt auf?!


memory

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Aufstocken geht aber nicht im laufenden Schuljahr...und hat ja auch meistens Gründe stell dir vor. Und , dass es Menschen gibt , denen es auch schlecht oder noch schlechter geht , ist ja nicht den Lehrern ihre Schuld. Da ist Neid immer noch unangebracht...stell dir vor.


Möhrchen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von memory

Neid?! Nö - Stell Dir vor Worauf auch?! Ich finde es nur fast lustig, aus der sicheren Warte zu sagen, die Existenz ist ja doch auch sooo krisenanfällig...würde ich nicht machen und stell Dir vor - ich habe noch nicht mal einen ‚Wackel-Partner‘...ich bin AE, im ÖD und sehr dankbar für die Sicherheit. Lehrer hätte ich auch werden können, wäre für mich nie infrage gekommen...Meinen Respekt haben die wenigen Herzblut-Lehrer auf jeden Fall.


Katl_80

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich rate wirklich jedem, der sich so über uns Lehrer echauffiert, mal 6 Schulstunden zu unterrichten. Bitte! Probiert es aus! Es gibt so viele tolle, engagierte Lehrer. Und nur weil ihr drei oder vier kennt, die ihren Job vielleicht nicht so toll machen, müsst ihr uns doch nicht alle über einen Kamm scheren. Ich sag auch nicht: "Boah, diese scheiß Bankangestellten.. Haben von nix eine Ahnung. Aber Hauptsache feiner Zwirn und ordentlich Kohle am Ende des Monats." Nur, weil ich einmal schlecht beraten wurde. (Beispiel ist aus der Luft gegriffen, wurde in der Bank noch nie schlecht beraten.)


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Katl_80

Komisch, meine Berufssparre darf sich ähnliche Sprüche ständig anhören, das sind dann sogar noch die nettesten. In vielen Fällen dürfen wir den Kopf hinhalten weil Kunden schlicht ubd einfach zu dämlich. Sagen darf man aber nichts. Selbst wenn man den Rat gibt es doch lieber anders zu machen weil das schiefgehen wird. Am Ende ist man doch der Buhmann. Ausserdem, auch bänker werden täglich beschimpft. Da solltesr du dir mal die Mühe machen zu fragen, nur wegen der Bestätigung. Spätestens bei Kreditabsagen oder Renditeanlagen zeigen viele nämlich nicht die beste Kinderstube. Nur heulen die banker nicht so rum wie so mancher Lehrer.


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Das unterschreibe ich mit. Ich habe auch lange in der Bank gearbeitet. Und ich hätte mir da so eine Arbeitsauffassung, wie sie manche Lehrer an den Tag legen, nicht leisten können, da hätte ich ganz schnell auf der Strasse gestanden...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Manche Lehrer*innen sind wirklich bekloppt, andere nicht. Ich weiß jetzt nur nicht, wieso es in voller Bandbreite thematisiert werden muss. Zahnarzthelferinnen, die Sündenböcke der Nation, Bankangestellte, die Sündenböcke der Nation, Politikerinnen, die Sündenböcke der Nation, Beamtinnen sind eh faul und Reinigungskräfte nur zu dumm... Von denen gibt es nur keine " Ich-bin-das-Opfer-meiner- Mitmenschen" -Posts in epischer Breite


Felica

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Da stimme ich dir zu. Jede sparte kennt das wohl. Gehört halt einfach dazu. Aber viele Lehrer scheinen da extrem schlecht mit umgehen zu können.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Die Lehrer*innen, die ich kenne, machen das Beste aus der Situation und geben sich Mühe. Klar kann es mancherorts besser gehen, aber es ist weder so, das alle Lehrer nichts gebacken bekommen, noch das sie übermäßig am Rumjammern sind. Das sind normale Leute. Nur mein Kind jammert, weil sie so viel Hausaufgaben bekommt.


SybilleN

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Deine Fragen "Warum ist es so, dass diese Berufsgruppe so viel mehr als andere Berufsgruppen in der Kritik steht? Warum schimpft man nicht auf die langsame Kassiererin, den muffeligen Installateur, ... ?" würde ich so beantworten: Hier treffen sich Eltern / Mütter, die eben mehr mit der Berufsgruppe LehrerIn zu tun haben, als Menschen ohne Kinder. In der Corona-Krise kamen Probleme im Bildungswesen eben deutlicher zum Vorschein als sonst. Ja, für manche Dinge können Lehrer nichts und es wird ihnen leider zugerechnet. Für manche Dinge aber schon. Das trifft vermutlich nicht auf dich zu, deshalb fühl dich nicht betroffen. Ich muss auch damit leben, dass ein Teil meiner Kollegen nicht die gleiche Arbeitsauffassung vertritt, wie ich und zudem bei vielen Kritikern das Verständnis für komplexe Sachverhalte fehlt - dadurch jedoch schnell "alle" in der IT-Abteilung einen schlechten Ruf bekommen. Für mich persönlich muss ich sagen: Ich habe grundsätzlich ein Problem mit unflexiblen Menschen. Leute, die über alles jammern, statt es anzupacken und die Möglichkeiten zu nutzen. Völlig unabhängig vom Beruf. Nur leider gehört unsere Schulleitung da komplett dazu. Das erschwert den LehrerInnen, die anders sind, ihre gute Arbeit ganz enorm - sagen die auch selbst oder gehen gleich ganz (5 allein in diesem Jahr!) Die Klassenlehrerinnen meiner Kinder finden das aber gut! Bedeutet für uns als Eltern: Festhalten am reinen Präsenzelternabend im engen Zimmerchen. Wer nicht kommt, hat Pech gehabt - obwohl Eltern angeboten haben, eine Hybridveranstaltung zu organisieren. Im Falle des erneuten Homeschoolings reines Abarbeiten von Papierstapel ohne die kleinsten Video- oder Sprachnachrichten oder anderen Kontakt mit den Lehrkräften. Ich schätze, das wünscht sich niemand hier.


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Genau das trifft es.


Jayjay

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Es doch überall so, dass es schwarze Schafe gibt. Ist die Kassiererin träge, ist man kurz genervt, hat es dann aber wieder vergessen. Oder man schaue sich am eigenen Arbeitsplatz um. Ich hatte mal einen Kollegen, der immer gejammert hatte, wie viel er doch zu tun habe und wie viele Überstunden er angesammelt habe (wodurch seine Ehe dann kaputt gegangen sei), aber gefühlt hat er die meiste Zeit nur (privat) telefoniert oder sonst wie gequatscht. Das war schon echt extrem. Und diese Fälle gibt es doch überall. Aus Elternsicht haben wir mit Schule zwar nichts mehr zu tun, aber natürlich weiß ich noch, dass meine Tochter Lehrer hatte, die sehr engagiert waren, und Lehrer, die wirklich extrem faul waren. Diese Lehrer werden sich in der Coronazeit sicherlich nicht geändert haben... (ich habe viel mit Kindern zw. 6 und 15 Jahren zu tun - deren Erzählungen bestätigen das.) Ich habe einen Lehrer als Ehemann. Ja, in den ersten Wochen des Lockdowns hat er vom Lockdown profitiert, da ja erst mal gar nichts lief und dann auch die Osterferien schon waren (hier waren die Ferien eine Woche früher als in den meisten anderen BL). Aber dann? So viel wie in den Monaten Mai bis Juli hat er lange nicht mehr gearbeitet. Und ja, er hat sich von der Präsenzpflicht befreien lassen, aber die ganze Zeit online Unterricht gegeben bzw. Arbeitsaufgaben verteilt, die dann auch direkt korrigiert werden mussten. Letzteres ist deutlich aufwändiger, als das bloße Abfragen im Unterricht... Zudem ging es wochenlang auch darum, was ist jetzt richtig, was nicht etc. Eine klare Linie gab es nicht.


kanja

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Mein Vater war Lehrer, von daher kenne ich den Alltag aus eigener Anschauung. Mit den Lehrern meiner Kinder haben wir in den allermeisten Fällen Glück gehabt. Gerade an der Schule meiner Tochter waren sehr viele sehr engagierte Lehrer, mit denen ich nicht tauschen wollen würde. Jedes Jahr mit dem Bus 15 Stunden nach England fahren mit vier neunten Klassen wäre für mich eine Vorstufe zur Hölle. Das machen die, immer wieder und anscheinend mit Freude. Bei meinem Sohn, gut, schon Q11 letztes Schuljahr, hat das mit den Arbeitsaufträgen gut geklappt. Der Informatiklehrer hat während des Lockdowns bei uns daheim angerufen und meinen Sohn gefragt, wie es ihm geht. Er hat alle aus dem Kurs angerufen und dann ein schönes Online-Projekt gestartet. Okay, er ist Informatiklehrer und sollte das können. Aber auch die Seminarbetreuerin meines Sohnes hat das gut hinbekommen sowie die weitaus meisten anderen Lehrer auch. Die Schule hat regelmäßig und ausreichend per Mail über alles informiert. Ich habe keinen Grund, mich zu beschweren.


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich kann über die Lehrer meiner Kinder nicht klagen. Das lief alles ganz gut. Ich such jetzt aber auch nicht das Haar in der Suppe, sondern fühle mich mitverantwortlich und mache das beste aus der Situation. Ich kann zum Beispiel nicht verstehen, warum einige Kinder komplett abgetaucht sind. Bei Eltern, bei denen beide Ganztags arbeiten, außer Haus, ist so was vielleicht noch entschuldbar, aber beim Rest?


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich denke auch, das ist purer Neid. Den gibt's ja ohne Corona schon, weil Lehrer ja ständig frei haben, nur halbtags arbeiten und dafür einen Haufen Kohle einschieben. Bla bla. Mit genug Fleiß hätte fast jeder Lehramt studieren können. Meine Freundin hat mit Mitte 30 noch damit angefangen (und sehr gut abgeschlossen), trotz Halbtagsjobs und drei Kindern. Einige unserer guten Lehrer haben nie das Gymnasium besucht, sondern über Umwege die Zulassung erlangt. Ich schimpfe auch auf die Lehrer an unserer Realschule und ihren offenbar abgesprochenen Coronaplan. Sie hatten eine wöchentliche Excel-Liste eingestellt, aber nie die Aufgaben kontrolliert. Mehr lief nicht, und das ist definitv nicht genug. Alle anderen Schulen hier in der Kleinstadt haben das wirklich sehr gut hinbekommen. Da finde ich Gemecker nicht angebracht. Und diesen hasserfüllten Neid schonmal gar nicht. Als Polizistin gehöre ich ja automatisch auch zu den Verhassten. Mitgefangen, mitgehangen. Ein Großteil der Bevölkerung ist leider nicht fähig differenziert zu denken. Ich bin jedenfalls dankbar, dass es viele Leute gibt, die den Lehrerberuf noch mit Herz ausfüllen, auch nach Jahren und Jahrzehnten mit auffälligen Kindern und anstrengenden Eltern.


Loretta1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

.. aber im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen interessiert das keinen :-(


memory

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Wenn man aber mal ehrlich ist, interessieren die Schxx Arbeitsbedingungen, die es in so einigen Berufen gibt, doch sonst auch niemanden . Oder es kommt mal ein...tja ist schon schlimm..und das war es. Was soll man denn auch sagen? Im Allgemeinen denkt doch jeder" ...tja...selbstgewähltes Schicksal" solange es ihn NICHT betrifft. Geht mir ehrlicherweise auch so....


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich glaube, es ist eine Mischung aus verschiedenen Stellen innerhalb des Bildungssystems, die da nicht gut funktionieren. Zu unflexibel, schwerfällig etc sind. Das, was die Eltern aber als Ergebnis sehen, sind eben Lehrer, die dann nicht wirklich viel zu bieten haben. Das muss gar nicht deren persönliche Schuld sein, weil sie sich alle einen Lenz gemacht haben - sie sind nur die, zu denen die Eltern wirklich Kontakt haben bzw. die das Ergebnis von diversen Versäumnissen an die Eltern herantragen müssen. Während des Lockdowns folgendes: Unser Schule verteilt Lernpakete - Blätter, die bitte bis x abgearbeitet werden sollen und per Mail an KL gesendet. Warum nicht auch per Mail an uns senden? Das geht nicht. Warum? Dazu haben wir keine Zeit, alles zu scannen. Aber ich muss die haben? Und wer keinen Scanner hat? Der muss die Blätter wieder bis am x um x Uhr abgeben. Ok. 1. Nachbarskind: bekommt nur 1 Blatt per WA geschickt. Ahhh! Unsere Schule ist da also richtig gut dran mit seinem Lernpaket. Cool. 2. Nachbarskind - gleiche Schule wie 1: bekommt von seiner KL ein Lernpaket. Mhhh ... scheint wohl vom Lehrer abhängig zu sein, wieviel da kommt und nicht von der Schule. 3. Nachbarskind, andere Schule: kann gerade nicht raus kommen, weil es in der Videokonferenz sitzt, bei der die KL ihrer ganzen Klasse die Aufgaben erklärt. Huhhh?! Warum geht das bei uns nicht?? Und prompt hat man den Eindruck, wieviel und wie gut etwas passiert, scheint vom Engagement der einzelne Lehrer abhängig zu sein. Und auch davon, wieviel die Schule so meint, ihre Lehrer tun müssten. Beim Elternabend jetzt zum Schulstart wurde noch von der KL - nicht der Schulleitung - angekündigt, man wäre vorbereitet auf eine mögliche neue Schließung. Erkrankte Kinder könnten nun online am Unterricht teilnehmen bzw. der Lehrer würden sich dann per Videochat mit dem Kind zusammen telefonieren, um mögliche Fragen zu den online bereitgestellten Aufgaben klären. Hätte man gerade schon mal gemacht mit einem vorekrankten Kind, dass aktuell noch nicht am Unterricht teilnehmen kann. Ja, nun war unser Kind krank bzw. durfte wegen Husten eben nicht zur Schule - ebenso wie mehrere andere Kinder der Klasse. Und was passierte? Nichts. ICH musste wieder nachfragen, ob man für die Zeit wenigstens ein paar Hausaufgaben bekommt. Die musste ich dann aber morgens um 7 Uhr abholen kommen. Per Mail - nein, das geht nicht. Und jetzt kann ich mir überlegen, wieviel davon ich auf wen ablade. Die KL, die sich nicht selbst gemeldet hat und Aufgaben anbietet. Nichts vorbereitet hat, was man per Mail oder Cloud (wurde ja groß angekündigt) zur Verfügung stellen kann. Oder doch die Schule, die den Lehrern evt. gesagt hat, dass sie da doch nichts online anbieten sollen/können? Weil ein paar Tage fehlen den Kohl jetzt auch nicht mehr fett machen? Das Ministerium, das doch noch keine Plattform, Cloud oder was auch immer zur Verfügung gestellt hat oder irgendetwas doch wieder verboten hat? Ich weiß es einfach nicht. Keine Ahnung mehr, wer hier was verbockt hat, faul ist oder sonst etwas. Ich merke nur: einen wirklichen Plan, der auch umgesetzt wird, gibt es auch nach 5! Monaten immer noch nicht. Aber man gewöhnt sich ja an alles ;-)


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Wir haben den letzten Elternsprechtag genutzt und da sind dann einige aus allen Wolken gefallen. Hier 1. Lockdown, 1 Lernpaket alle 2 Wochen per Post, das für die letzte Woche kam dann teils per Mail, teils per Post, teils online. Natürlich mussten wir es dann auch ausdrucken, das die Kinder das dann per Mail löse geht natürlich nicht. Lehrerin braucht Blätter. 1mal die Woche Anruf einer Lehrerin, abwechselnd, mal Mathe, mal deutsch. Mehr Fächer gab es nicht. Nachdem der 1te Lockdown vorbei war wurde alles morgens eingesammelt, kontrolliert ob was gemacht wurde und mittags wieder mit OK versehen zurück. Nachbarklasse, alle 2 Wochen Lernpaket, gelöste Aufgaben sollten zurück gegeben werden, wurden kontrolliert und gezielt Hilfestellung geleistet. Sehr viel schneller war Mathe und Deutsch online möglich, Blätter nur noch wenig wo gar nicht anders möglich bzw keine Geräte vorhanden. Lehrerin hat sehr schnell abgefragt welche Eltern was zur Verfügung hat und es entsprechen individuell gelöst. Beim zweiten Lockdown gar es dann für die verbliebene Woche bis zu den Ferien gar nichts mehr. Jetzt beim Elternabend haben unsere Lehrer dann endlich mal abgefragt wer denn was daheim zur Verfügung hat.


As

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Mal ganz ehrlich, ich lehne es ab, kranke Kinder zu Hause zu beschulen. Krank ist krank, ich möchte jetzt nicht den Grad der Erkranku ng für jedes einzelne Kind erforschen. Allein heute hatte ich in drei Klassen Unterricht. In der ersten fehlten 3 Kinder, in der zweiten ebenfalls, in der 3. wurden im Laufe des Schultages 2 mit Magenproblemen abgeholt und eins fehlte schon früh. Das mag an einer überschaubaren Grundschule ja noch klappen, aber erwartest du jetzt ernsthaft, dass der KL nun die Eltern abtelefoniert, das Ergebnis an die jeweils ca. 10 Fachlehrer weitergibt und diese sich dann hinsetzen und für diese Schüler, die vielleicht übermorgen wieder putzmunter vor der Tür stehen, seinen Unterricht in die Onlineversion überträgt? Für ein KRANKES Kind , dass sich zu Hause auskurieren muss? Anders sieht es im Quarantänefall aus. Dann würde ich mich tatsächlich darauf einstellen, aber bei uns wurde klargestellt, dass sich Kind oder Eltern dann kümmern und Kontakt zum Lehrer herstellen müssen.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von As

Krank ist relativ - unser Kind neigt zu Reizhusten. Damit darf er - obwohl nach 1 Tag wieder putzmunter - aber nicht in die Schule. Da ist schnell 1 Woche Fehlzeit zusammen. Und wo ist denn bitte der Unterschied, ob für ein Kind, dass wegen Vorerekrankung nicht kommen darf oder für ein Kind, dass wegen Husten nicht kommen darf, online etwas gemacht wird? Wird dann unterschieden, wer die richtige Erkrankung hat, um in den Genuss von Unterricht zu kommen? Abgesehen davon: wenn die KL/Schule so etwas am Elternabend ankündigt/zusagt (ob ein Video-Telefonat mit Kind oder ein Zuschaltung zum Unterricht, wie eben für Kind x geschehen), dann aber nicht mal von sich aus gefragt/angeboten wird, dass man die Hausaufgaben abholen kann, finde ich das ärgerlich. Tut mir leid, aber deine Antwort ist genau das, was mich ärgert. "erwartest du ernsthaft, dass ...?" - Ja, erwarte ich. Ich erwarte, dass angekündigte Dinge nicht einfach still und leise ohne Erklärung unter den Tisch fallen. Ich erwarte, dass es nach 5 Monaten endlich einen funktionierenden Plan gibt, fehlende Schüler mit Material zu versorgen - und zwar ohne, dass die Eltern erst mal bittebitte machen muss.


As

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Seh ich anders. Ich hab 108 Schüler in Deutsch und 75 im Nebenfach, von denen täglich mehrere in wechselnder Zusammensetzung krank sind. Manchmal merkt man gar nicht, dass einer fehlt, wenn man nicht gad die Anwesenheitskontrolle morgens macht. Abgemeldet wird morgens im Sekretariat. Die meisten kommen nach 1-3 Tagen wieder, dann fehlen andere. Doch, es macht einen Unterschied, ob ein Kind dauerhaft als Risikoperson fehlt. ( gibt es hier in Realität nicht) Oder 14 Tage in Quarantäne ist. ( könnte vorkommen) Dann kann ich von Anfang an einen Plan für dieses Kind erstellen und hinschicken. Es gibt durchaus heutzutage noch nicht digitalisierbaren Unterricht -zum Glück. Deutschunterricht besteht zu großen Teilen aus Interaktion, vieles geht so allein zu Hause nicht. Und überhaupt: Kranke Kinder haben auch die letzten hundert Jahre nicht für die Schule arbeiten müssen. Sie sind krank! Und nein, ich forsche nicht, ob es nur coronainkompatibler Reizhusten ist. Die Eltern in unserer Schule melden sich in so einem ( glücklicherweise seltenen Fall) über Schulmail, dann gibt es Material. Zusätzlicher Aufwand braucht zusätzliche Arbeitsstunden . Weiß nicht, ob du aus Idealismus paar Wochenstunden dranhängst für die Firma, (wenn es nicht gerade deine eigene ist?) Ich jedenfalls arbeite Vollzeit und war schon ohne die parallele Digitalisierung meiner Unterrichtsstunden vor Corona gut ausgelastet.


Korya

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

"Gesellschaftliche Wertschätzung? - Fehlanzeige." Das ist jetzt aber genauso verallgemeinernd wie die Aussage, dass alle Lehrer faul seien. "Warum ist es so, dass diese Berufsgruppe so viel mehr als andere Berufsgruppen in der Kritik steht? Warum schimpft man nicht auf die langsame Kassiererin, den muffeligen Installateur, ... ?" Vermutlich ist der Lehrer sehr viel exponierter. Erwische ich mal eine lahme Kassiererin, ärgert es mich die 2 Minuten an der Kasse, dann ist es vergessen. Hat mein Kind einen schlechten Lehrer (oder denkt, es habe einen) dann wird man jeden Tag aufs neue damit konfrontiert. Jeder Vorfall untermauert das Bild, und zwar das ganze Jahr lang- oder sogar mehrere. Kommt dann noch ein, zwei Kollegen dazu, ist das Vorurteil perfekt. Dazu kommt, dass sich viele nicht klarmachen, wieviel Arbeit bei einem engagierten Lehrer wirklich dahinter steckt. Die paar Stunden pro Woche, was soll schon dran sein. Dazu 6 Wochen Sommerferien, voll bezahlt, und als Beamter auf Händen getragen - so ist doch bei vielen noch das Bild. Das es oft ganz anders ausschaut, viele Stunden nach der Schule und am Wochenende dazukommen, Ferien nicht gleich 6 Wochen Hängematte bedeuten, Beamtenstatus mitnichten automatisch dazu kommt... das wird schnell verdrängt. ABER: es gibt, wenn ich so über die geballte Lehrer- und Schulerfahrungen unserer (ebenfalls Lehrer-)Familie schaue, haben sich viele Vertreter nicht mit Ruhm bekleckert. Ich würde schätzen, ein Drittel decken sich eher mit dem Bild, das hier teils gezeichnet wurde: unmotiviert, nur das nötigste tun, seit Jahren dieselben Handzettel, unverhältnismäßig oft krank etc... Corona hat die Gegensätze eher noch verstärkt, aber sicher nicht geschaffen. Wir selbst hatten wirklich keinen Grund zur Klage. Als überraschend alles dicht gemacht wurde, hat sich das gesamte Kollegium für zwei Tage eingeschlossen und kam dann mit einem bis ins Detail ausgearbeiteten Plan wieder raus, der minutiös und mit viel Elan umgesetzt wurde. Einsame Klasse. Bei meiner Schwägerin hingegen das genaue Gegenteil: erstmal waren die Lehrer völlig abgetaucht. Über die ersten Wochen waren sie, von einer Ausnahme abgesehen, gar nicht mehr erreichbar. Als dann die ersten Aufgaben eintrudelten, waren das Zettel in einer Box vor der Schultür, die man abholen konnte, wenn man zufällig mitbekommen hatte, dass sie dort standen. Keine Erklärung, keine Antwort auf Emails, keine Überprüfung der gelösten Übungen. Irgendwann startete dann sowas wie Online-Unterricht, aber auch nur sporadisch hier und da über die Woche verteilt. Von daher: ich kann die Bitterkeit beider Seiten verstehen. Die sich die Wahrheit liegt wohl, wie so oft, irgendwo in der Mitte...


dhana

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Hallo, jeder der selber Kinder hat, hat einfach seine eigenen Erfahrungen mit Lehrern. Und wie in jeder anderen Berufsgruppe auch, gibt es top Leute und den flop halt auch. Ich muss sagen, bei uns lief es das letzte halbe Jahr gar nicht gut. Mein Sohn hatte zwar ein paar Lehrer die sehr engagiert waren - aber leider gerade in den Fächern in denen mein Sohn eh schon Probleme hat wurde es durch nicht anwesende Lehrer noch verstärkt. Mehr oder weniger hatte mein Sohn seit März keinen Matheunterricht mehr - der Lehrer war einfach nie greifbar, hat auch keine Aufgaben gegeben oder sonst irgendwas gemacht. Und genau das bleibt halt auch in Erinnerung - wenn etwas nicht klappt, wenn man als Eltern selber sehr viel Zeit reinhängen musste zum ausgleichen. Die Fächer die gut liefen, keine Probleme waren - klar, das steht dann wirkliches Engagement eines Lehrers dahiner - aber ganz bös gesagt - das ist sein Job - und schwierig und anstrengend mit viel Zeit und zusätzlichen Aufgaben - das war doch in jedem Job so oder? Es hat den Verkäufern und Verkäuferinnen, den Krankenpflegern/innen (halt den Systemrelevanten) wirklich sehr geholfen, das eine Runde geklatscht wurde... aber mehr haben sie von der Wertschätzung auch nicht bekommen - warum denkst du dann, das dies bei Lehrern anders sein sollte? Gruß Dhana