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Lehrer Bashing

Lehrer Bashing

Streifenhörnchen

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So, jetzt läuft gerade die Pressekonferenz bezüglich des Unterricht in BW nach den Sommerferien. Es soll möglichst normaler Unterricht, täglich für alle Schüler in allen Fächern stattfinden. Für die Oberstufe, wo es keinen einheitlichen Stundenplan für die ganze Klasse gibt, wird über eine Maskenpflicht diskutiert. Da scheint es wohl sogar dem Kultusministerium aufgefallen zu sein dass das Homeschooling für viele Schüler einfach katastrophal war. Jetzt mag der ein oder andere Lehrer sagen: Ja wir haben doch aber super Fern-Unterricht vorbereitet. Was können wir dafür wenn Schüler die Aufgaben nicht machen? Ja, dann frage ich mich warum es dann zukünftig die Auflage für Lehrer gibt, genau zu dokumentieren wann was wie gemacht wurde und die Aufgaben zu kontrollieren... Soviel zum Thema Lehrer Bashing. Was ich schon immer schrieb: wäre die Mehrheit der Lehrer nicht in den Versenkungen ihrer heimischen Gärten und Hobbyräume verschwunden und hätte es mehrheitlich guten Online Unterricht gegeben, dann würden solche Auflagen jetzt nicht kommen. Wenn die meisten Schüler die Chance gehabt hätten sich von zuhause aus bilden zu können, würde man jetzt nicht den Präsenzunterricht so massiv wieder-einführen. Ich freu mich für alle Schüler die endlich wieder Bildung erhalten.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Eigentlich kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es Eltern gibt, die ihre Kinder von Lehrern unterrichten lassen wollen, welche doch nur im heimischen Garten relaxt haben oder in ihren Hobbyraum entschwanden. Ob DIESE Lehrer jetzt guten Unterricht erteilen?


Streifenhörnchen

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Wie, schon den zweiten Post von dir heute, den ich sogar Unterschreiben wollen würde! Ja, unmotiviert Lehrer waren und sind nicht selten. Nur hat die Krise gezeigt wie viele es von ihnen gibt. Das war und ist erschreckend, hätte ich so auch nicht gedacht und finde es erschreckend. Nur welche Alternative haben Eltern? Jetzt mal eben ein paar UniAbschlüsse in Chemie, Mathe, Englisch und und und nachholen und selbst unterrichten? Ob sich jetzt dahingehend etwas ändert die Arbeit von Lehrern grundsätzlich zu bewerten, indem die Lehrer und ihr Unterricht regelmäßig überprüft werden, weiß ich nicht. Kann ich mir bei der Machtverteilung nicht wirklich vorstellen.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Demzufolge wäre das Problem ja zumindest für Grundschulen in den meisten Fällen gelöst. Da sind wohl keine Masterabschlüsse erforderlich, um den Kindern den Inhalt der Fächer zu vermitteln.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Woher weißt du denn wie viele unmotivierte Lehrer es gibt??? Hier gab es keinen einzigen, weder in der Grundschule noch am Gymi. Dagegen sind mir so einige unmotivierte Eltern aufgefallen, die sich mal etwas mehr mit ihren Blagen abgeben mussten, als normalerweise.


Komaja

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Ich finde es eher erschreckend wie viele unmotivierte Kinder und Jugendliche es heutzutage gibt, die in ihrer Bequemlichkeit auch noch von ihren Eltern unterstützt werden. Und ja, ich kann das beurteilen, weil ich täglich mit solchen zu tun habe. Und nein, ich bin keine Lehrerin....


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Komaja

Dem kann ich nur zustimmen.


kunstflair

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Grad in cv-zeiten ist ein uniabschluss per fernunterricht machbar. Dann bewirbt man sich und wird als lehrer eingestellt. Dann setzt man sich in den garten und unterrichtet. Ich wünsche dir viel erfolg und gutes gelingen!


dhana

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Hallo, ganz ehrlich - ich bin bei der Wochenhausaufgabe von meinem 8. Klässler echt vom Glauben abgefallen: Schneide die Vierecke aus und klebe sie in ein Haus. Dazu ein Arbeitsblatt bei dem 8 oder 9 verschiedene Viereck (Quadrate, Rechtecke,...) ausgeschnitten werden muss und ein weiteres Arbeitsblatt mit einem Haus, in dem das ganze eingeklebt wurde. Arbeitsblatt abfotographieren und dem Lehrer senden. Ganz echt - die Hausaufgabe für eine ganze Woche... 8. Klasse, die Schüler sind zwischen 14 und 16 Jahre alt. Ernsthaft? Ich würde das ja im Kindergartenalter ansiedeln... Will ich wirklich wissen, was die Schüler in der Klasse im letzten halben Jahr in Mathe gelernt haben? und nein, so sind nicht alle Lehrer, mein Sohn hat auch sehr engagierte Lehrer... aber der Mathelehrer gehört nicht dazu. Gruß Dhana


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von dhana

Wir hatten so eine Deutschlehrerin in der EF (10. Klasse G8). Die hat vor Ostern nur Arbeitsblätter zur Grammatik und Rechtschreibung verteilt. Sicher, das kann man immer mal vertiefen, aber na ja... Danach wurde mit dem Übungsheft für die Zentrale Prüfung gearbeitet, die Prüfung fiel dann ja aus, aber das Heft wurde durchgearbeitet. Okay, es war ein wenig Textarbeit dabei, aber nicht wirklich auf Oberstufen-Niveau.. Das, was die Schüler eigenltich lernen sollten, nämlich wie man Texte analysiert, kam total zu kurz. Und so weiß ich, dass mein Sohn (er hasst Deutsch) garantiert die erste Klausur im nächsten Schuljahr versemmeln wird, es sei denn, ich suche jetzt Material und übe das mit ihm, was eigentlich Job der Lehrerin gewesen wäre... Oder noch ein Beispiel: der Geschichtslehrer meines Sohnes hat nach Ostern immer noch nicht gemerkt, dass mein Sohn gar keinen Zugang zur Gruppe des Gesichtskurses hatte. Mein Kind hat mehrfach per mail nachgefragt, keine Reaktion. Erst als die Schulleitung davon erfuhr, wurde er dann in den Kurs eingefügt. Und zur Belohnung durfte er alle Arbeiten nacharbeiten, die während seiner offline-Zeit anstanden. Bis zum Zeugnistermin hatte der Lehrer das dann aber vergessen, dass er die Arbeiten deshalb zu spät eingereicht hatte und hat ihm dafür noch Punkte abgezogen am Ende. Ohne Worte.... Besagter Lehrer ist übrigens sehr streng, wenn Schüler ihre Arbeit nicht korrekt erledigen... Aber es gab gsd noch andere Lehrer. Die Mehrheit hat sich nach Ostern echt sehr engagiert und so gut es ging, das online-System genutzt. Manche besser (unsere Mathelehrer oder der Informatik-Lehrer und auch der Latein-Lehrer, der noch extra Aufgaben erstellt hat für die Schüler, bei denen das Latinum auf der Kippe stand).


kunstflair

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Wie war denn der schüler vor dem lockdown? Ich habe die erfahrung gemacht, dass schüler und lehrer die genau gleiche arbeitsweise beibehalten. Fleissig und freundlich - so klappt’s am besten. Der informatikzugang zum kurs liegt sicher nicht in der hand des geschichtslehrers. Und falls sich der sohn korrekt und zeitnah bei der zuständigen stelle gemeldet hat, durften wegen des zuspäteibreichens keine punkte abgezogen werden. Freundlich darauf aufmerksam machen und es findet sich sicher lösung. Textanalyse? Per bildschirm mit 25 schülern, die 45 minuten aufmerksam und konzentriert folgen? Oder doch lieber arbeitsblätter? Aber das wãr ja dann auch wieder nicht recht. Im neuen schuljahr wird am anfang bestimmt nochmals auf die textanalyse nochmals eingegangen, das ist ja kein abschliessendes thema. Textanalyse ist spannend, sogar hier im forum. Alles gute!


As

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Naja, ist ein Endlosthema. Die Negativbeispiele will ich keineswegs abstreiten. Bei dem Beispiel mit dem Geschichtskurs kann ich auch was beitragen: Bei mir hat ein Schüler erst nach 10 Wochen gemerkt, dass er gar keinen Zugang zur Plattform hatte ( Passwort versemmelt).... hat dann 3 Tage vor der Prüfung die Panik gekriegt, weil er die Termine nicht hatte. Jetzt könntest du sagen, das müsste der Lehrer ja auch gemerkt haben, weil dieser Schüler ja da keine Lösungen eingereicht hat... Das fiel gar nicht auf, denn die geforderten Lösungen haben hier nicht mehr als 50% der Schülerschaft hochgeladen. Noten gab es sowieso nicht.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von kunstflair

So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Habt ihr ehrlich keine Ahnung wie ein Lehramtstudium aussieht oder tut ihr nur so?


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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

autsch, du nimmst dir leider etwas viel raus über einen berufstand zu urteilen ,der nicht deiner ist. du kannst ja auch umschulen , das wird sicher dankbar angenommen ,da lehrer ja gesucht werden


Btby

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Wozu denn umschulen?! Es wird doch vorausgesetzt dass Eltern das können! Bitte in Zukunft bei gleichem Gehalt und nicht die Ferien vergessen


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Btby

Das Gehalt sollte schon durch die übliche Zahl der Schüler geteilt werden...


Streifenhörnchen

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Schrieb ich was von Umschulen?! ICH bin doch mit meinem Job zufrieden. Wer es nicht ist (warum auch immer), kann sich ja darüber Gedanken machen und für sich Lösungen suchen.


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Antwort auf Beitrag von Btby

auch lehrer sin unvorbereitet in diese neue situation gerutscht. auch hier war es manchmal viel und unverständlich für mein kind aber fr swas gibt es nun mal keinen lehrplan. vielleicht hilft etwas verständniss untereinander,um diese situation einfach mal abzuhaken und weiterzumachen


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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

na weil das lehrerleben so entsannt abläuft


Komaja

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Du gehörst aber doch zu der Elternfraktion, die ständig alles madig macht und besser weiß. Lehrer hatten sicher keine Ausbildung in Homeschooling, ebensowenig wie du. Und wenn ich ständig meine, ich weiß es besser, ist es doch irgendwann auch mal an der Zeit, das ganz praktisch zu zeigen. Du bist mit deinem Job zufrieden? Aber du weißt doch: Es geht noch besser. Nachmittags frei, das halbe Jahr Ferien, im Falle einer zweiten Welle viel Zeit für Garten, Hobbyraum und sonstige Annehmlichkeiten, kein finanzieller Verlust sondern im Gegenteil viel Geld für null Arbeit und auch nach Corona ein Gehalt von dem man reich wird. Was hast du denn für einen geilen Job, der das noch toppt? Was hält dich ab? Ich versteh es nicht, gerade jetzt, wo Lehrer händeringend gesucht werden....


DK-Ursel

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Nee, so einen Job sucht sie nicht. Dann würden ihr ja Leute wie sie selber gerade dauernd reinreden, alles besser wissen und ihr das neiden, was sie gerade kritisiert! Gruß Ursel, DK


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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

stimmt , nur die viele freie zeit, die wirkt eben verlockend


Muts

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Ja, die Lehrer konnten sich auch nicht groß vorbereiten auf die Situation- die waren auch überfordert mit dem Ganzen. Die wurden wie die Eltern vor die Situation gestellt. Für die Entwicklung der Pandemie war es mit Sicherheit der Richtige Schritt, die Schulen auch in D zu schließen. LG Muts


DK-Ursel

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Wenn ich meine Freundin (Lehrerin im entspannten DK) sehe, dann sehe ich die gar nicht, weil die absolut kenie Zeit hat. Eine Audienz bem Papst ist wohl leichter zu bekommen... Aber es lebe eben das Vorurteil: Krankenschwestern sind die Karboldmäuschen auf Jagd nach dem Chefarzt als lukrative Partie, so wie die Sekretärin vor nud nach ein bißchen Tippen auch schnell den Chef angelt; Bibliothekare mit Dutt, Brille und Gesundheitsschuhen lesen den ganzen Tag, Bauarbeiter haben es nicht weit zur Bierflasche und Lehrer haben immer frei. Gruß Ursel, DK


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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

ist der ruf erst ruiniert, lebt es sich sehr ungeniert..vielleicht solten alle mal diesen vorurteilen nachgehen und diese leben...schauen wir dann mal , wie es so läuft überall


Mitglied inaktiv

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Also in der Bibliothek meiner Uni läuft niemand mit Dutt rum, wenn das Lehrervorurteil ebensowenig stimmt, läuft alles gut


Btby

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ach dein Gehalt pro Kind errechnet?!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Jetzt sind die faulen Lehrer schuld dass Präsenzunterricht eingeführt wird damit die Kinder was lernen? Unverschämterweise TROTZ Corona? Das is ja mal ne schräge Argumentation! Wie lange sollen die Schüler denn noch zuhause rumhocken? Was schlägst Du vor? Ein Jahr? ZWei Jahre? Bis es nen Impfstoff gibt? Was ist mit denen die sich schwertun um HS? Sind die egal? Sollen die einfach hinten runter fallen weil "is ja nihct schade drum"?? Denk einfach malweiter als bist zur Nasenspitze.


SunnyGirl!75

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Da unterschreibe ich jedes einzelne Wort!!!


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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Wo läuft das denn? Oder schon vorbei?


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Ah ok, ist online auf der KM BW Seite. Klingt ja spannend.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Das halte ich für ziemlich weit hergeholt. Solche Auflagen sind doch völlig normal und es ist doch auch klar, dass es die nicht von Anfang an gab, da die Situation bisher einmalig ist. Der Präsenzunterricht wird doch vor allem auch aus Betreuungsgründen wieder eingeführt! Die Prüfungsklassen hatten doch eh schon ziemlich viel Unterricht. Außerdem gibt es nicht überall die Möglichkeit für Onlineunterricht. Ich will nicht bestreiten, dass es die von dir beschriebenen Lehrer gibt, aber das ist sicher nicht der Hauptgrund für den Präsenzunterricht.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Sind solche Auflagen wirklich normal? Ich kenne genügend Fälle da sagen die Eltern, och die Aufgaben hatten schon die älteren Kinder oder sogar die Eltern selbst. Teils werden da inzwischen einfach nur noch die alten Arbeiten der älteren Geschwister raus gekramt und geübt, der Lehrer lässt eh jedes Jahr die gleichen Arbeiten schreiben. Hausaufgaben kontrollieren - Fehlanzeige. Nicht deren Aufgabe. Mit Glück ! wird kontrolliert ob was gemacht wurde. Ob richtig interessiert nicht. Unterrichtsstoff erklären - och nö, soll man doch lieber daheim mit den Eltern machen, langt doch wenn man sagt was gemacht werden soll. Das wie ist völlig egal Bereits 2 Wochen vor Ferien nur noch Eis essen, Fernsehen schauen usw, Noten sind eh fertig Klasse mit Material versorgen, Gruppenarbeit ansagen und dann mal ab in die Teestube zum quatschen mit der Kollegin Das schon vor Corona. Und die Liste könnte noch deutlich länger sein. Wenn so motivierter Unterricht aussieht, dann will ich nicht wissen wie unmotivierter aussieht. Die Lehrer sind auch fast immer berüchtigt, es ist also keine Sache über die die Schulleitung nichts weiß. Trotzdem werden die mitgeschleppt und auf die Kinder losgelassen. Die welche wirklich motiviert sind, sind aber meist recht schnell ausgebrannt und kommen in der Realität an. Den genau wie die bei Eltern oft gegen Wände rennen, die Wände bei den Kollegen sind nicht selten deutlich stabiler.


M.

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Antwort auf Beitrag von Felica

Genau! Bei so viel fundiertem Wissen über den Lehrerberuf kann man nur Beifall klatschen... Ich kann es echt nicht aushalten, wie ihr mit einer Berufsgruppe umgeht, die Tag für Tag für Eure Kinder da ist. Und lass' Dir sagen, die meisten tun das aus Überzeugung und gern und sehr engagiert!!! Und trotz herabwürdigender Eltern - die natürlich alles besser können als der Lehrer, ist ja klar!


Caot

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Ich hab die PK nicht gesehen ..... Du sprachest von Auflagen .... ich las nur von „Oberstufen Maskenpflicht“ ..... das ist eine Auflage, zu der mein Oberstüfler lächelnd sagen würde: kann ich besser Kaugummi drunter kauen. Von daher meine Frage: welche Auflagen sind denn jetzt doof und wie behindern Sie Dich?


Piranja1984

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Es reicht doch langsam echt. So als ob Lehrer sich nicht selber wünschen keinen Spagat zwischen online und präsentem Unterricht zu machen und wieder normal zu unterrichten. Hört bitte endlich auf die Mehrheit aller Lehrer in einen Topf zu schmeißen, ihr seid nur neidisch und das auf einen Job von dem die meisten keine Ahnung haben. Und wenn man keine Ahnung davon hat, bitte endlich Klappe halten oder selber Lehrer werden, wenn es so toll ist aber dazu fehlen wohl den meisten die Gehirnzellen. Sorry aber bin soo genervt. Der Kommentar hätte dich auch lauten können, endlich wird mein Kind wieder vollzeit unterrichtet oder?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Persönlich glaube ich, dass das KM sich mit diesem Dokumentationsaufwand absichern will, dass Unterricht auch stattgefunden hat und in welcher Form, sodass man am Ende dieses Mal auch trotz Fernunterricht Noten geben kann. In den GS darf ja überhaupt keine Leistung nach Schließung bewertet werden und auch an den weiterführenden nur in sehr begrenztem Rahmen. Das kann man durch die Dokumentationspflicht vermeiden und eindach da weitermachen, wo man aufgehört hat, egal, wo die Kinder sind. Es war doch auch schon oft hier Thema. Die Qualität eines Lehrers ändert sich doch nicht mit der Frage Fern- oder Präsenzunterricht... Ob ein schlechter Lehrer am Strand in der Sonne liegt und nur jede Woche 3 Arbeitsblätter austeilt und nicht kontrolliert, oder 45 min vor den Schülern steht und in der Zeit von seinen Urlauben palavert und am Ende Hausaufgaben aufgibt, die er aber auch nie kontrolliert... Egal. "Recht auf Bildung". Ja, dafür braucht es eben gute Lehrer. Die gibts schon auch - ich finde, wir haben echt Glück. Aber die Guten waren auch in der HS-Phase gut.


Felica

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Das ist es eben. Wer das Glück hat das die Kinder gute Lehrer hat, der hatte auch jetzt wenig Probleme mit Unterrichtsmaterial im HO. Bei denen dürfte die Motivation bei den Kindern auch eher besser gewesen sein. Bei vielen war das aber eben nicht der Fall. Die hatten Pech mit den Lehrern und damit war die Versorgung im HO eben oft wirklich eine Katastrophe. Das Problem aber, es dürfen die Kinder ausbaden und deren Eltern, für die Lehrer wird es keinerlei Konsequenzen haben. Ich finde da sollte man aber was dran ändern.


Piranja1984

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Antwort auf Beitrag von Felica

Aber gibt es nicht in jedem Beruf gute und schlechte. Schlechte Ärzte wegen denen ich beinahe gestorben wäre, schlechte Pflegekräfte die den ganzen Tag Fussball schauen ubd an denen hängt auch viel verantwortung. Das gibt es doch alles. Also ich glaube viele Eltern sind genervt weil sie die Kinder zuhause hatten und sie nicht in die Schule wegschicken könnten und überfordert waren . Und der ganze Frust geht jetzt halt gegen die Lehrer...Aber natürlich wisst ihr dass das so nicht der Wahrheit entspricht und man es sich so leicht macht und sich nicht selbst reflektiert.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Piranja1984

In anderen Berufen fliegen die schlechten aber irgendwann. Lehrer allerdings werden halt oft einfach dann versetzt. Wenn überhaupt. Mitunter passiert ja nocht mal das. Weil man froh ist das man einen Lehrer hat, selbst wenn diese unfähig ist. Da wird auch der letzte irgendwie mitgenommen. Deshalb meine ich eben das man Konsequenzen ziehen sollte. Wer unwillig ist dann vernünftigen Unterricht im HS anzubieten, für den muss entweder geschaut werden das der dann im Präsentunterricht ist, auch dann wenn Risiko. Oder er wird halt aus dem staatlichen Schuldienst entlassen. Soll er sich im privaten Schuldienst versuchen.


As

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Antwort auf Beitrag von Felica

Nun musst du aber auch fragen, warum man lieber einen schlechten Lehrer behält als gar keinen... Wäre gar keiner die bessere Wahl? ( Mal überspitzt: Dann müsste der oben genannte Achtklässler ja nicht einmal Vierecke ausschneiden und aufkleben) Das Angebot an Lehrern im Allgemeinen und guten Lehrern im Besonderen ist nicht sooo riesig. Viele wirklich gute Leute tun es sich nicht an, halbtags im Garten zu chillen und sich dafür das dämliche Gewäsch neidischer Eltern zu ertragen. Ist auch nicht jedermanns Sache, sich mit fremder Leute Blagen rumzuärgern. Ich für meinen Teil hätte durchaus mit meinem Abischnitt auch Medizin studieren können, bin aber aus Idealismus Lehrer geworden, ohne zu ahnen, dass man damit in Deutschland auch ein bisschen zum ( zum Glück einigermaßen gut bezahlten) Fußabtreter der Nation wird. Das war, als ich diesen Beruf wählte noch gänzlich anders - im Osten D.s verdienten Lehrer nicht die Masse, waren aber durchaus geachtete Leute. Ich wollte schon immer mit Kindern arbeiten, ahnte jedoch nicht, dass es Eltern gibt, die in der Schule das große Feindbild gefunden haben. Auch das ist ein neues Phänomen, das es im Osten so nicht gab. Ich wundere mich, dass der Run auf die Lehrerstellen so lange ausblieb???? Frag mal deine Kinder, warum sie nicht Lehrer werden wollen! (Sofern sie nicht zu leistungsschwach dazu sind.)


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von As

Ich finde ja nicht, dass "Ist auch nicht jedermanns Sache, sich mit fremder Leute Blagen rumzuärgern." aus einem Mund einer Lehrerin dazu führt, dass man ein positiveres Bild der Lehrer hat. Sofern du nicht deutlich älter bist als ich, scheint mir, dass der Lehrerberuf eher nur im Osten positiv belegt war. Dieselben Vorurteile wie heute gab es nämlich damals zumindest im Westen auch! Ich kann mich allerdings auch noch sehr gut an den Gymnasiallehrer erinnern, der als ich im Kindergartenalter war, jeden Nachmittag im Freibad lag


As

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Ein gewisser Sarkasmus in meinen Äußerungen war durchaus beabsichtigt. Und, tja, vielleicht bin ich deutlich älter, auf jeden Fall aber aus dem Osten... wie du richtig gelesen oder kombiniert hast


Felica

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Antwort auf Beitrag von As

Ja, ich bin glatt der Meinung, lieber keinen Lehrer als einen schlechten. Das dürfte nämlich für die Unwilligen ein deutliches Zeichen sein das man sich nicht alles erlauben kann. Ich würde auch nicht sagen das es einen Mangel an Lehrer gibt, eher das Problem das viele den falschen Fachbereich wählen. Warum andere keine Lehrer werden? Keine Ahnung, ich weiß es nicht. Ich selbst war mal am überlegen ob ich als Quereinsteiger reingehe, die Option hätte bestanden. Aber wer mich kennt wird wissen das ich ungern erkläre und schon mal gar nicht die Muße dafür habe. Ich erkläre einem anderen das evtl 1-2 mal, ab dem 3ten Mal bin ich spätestens genervt. Und das lasse ich die Leute auch deutlich fühlen wenn sie mir richtig blöde kommen. Für mich nicht die besten Voraussetzungen für de Lehrerberuf. Online-Unterricht dagegen könnte ich mir vorstellen, wenn ich nur quatschen oder schreiben darf. Nur blöde Fragen dürfen keine kommen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Oh ja, oder der Lehrer der die Notengabe von der Länge der Röcke anhängig machte. Je kürzer, desto bessere Note. Nach zig Grabschereien kam er dann eben auf die nächste Schule. Das war dann die Strafe. jeder wusste es zwar, aber passiert ist nichts. Auch das sowas natürlich nie auf ein Gymnasium kam, sondern immer auf die unteren Schulformen. Gerne auf die verhassten Gesamtschulen.


memory

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Wird ja auch Zeit, dann hört das Gemecker wenigstens auf......meine Kinder gehen seit 18.5 zur Schule .......in den Kernfächern läuft das gut....beide sind selbstständig und haben super Noten. Von daher ist es mir wurscht ob es dann halt wieder Sport und Ethik gibt.......warum andere BL da immer noch so rumkrauchen verstehe ich schon seit Wochen nicht. Wer die Anforderungen und Pläne aber immer noch mit den Lehrern in Zusammenhang bringt , zeigt nur, dass er von Zuständigkeiten und Entscheidungsträgern im Bildungsbereich 0 Ahnung hat.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von memory

Naja, wir hatten noch 2 Wochen Pfingstferien und davor wollten sie nichts ändern. Jetzt sind wir auch nur 6 Wochen in einer "Übungsphase". Sind halt durch die verschobenen Ferien einfach später dran...


memory

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Naja , abwarten was das neue Schuljahr bringt, das jetzige ist eh gelaufen .....hier hat die Lehrerin angerufen...Kind Groß ist Klassenbester....ich hab aus Versehen gefragt...ob sie wirklich alle Noten hat. Jetzt soll ich Einfluss nehmen , dass das Kindchen Deutsch für,s Abi wählt... Gerade der , der Eltern mit Ä schreibt......ich bin Herr Gott,s froh, dass meine Schratzis wissen, dass ich als Ersatzlehrer völlig ungeeignet bin und lieber ihr Zeug selbst machen , somit bin ich mehr oder weniger aus dem Schneider. Man muss auch mal Glück haben....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von memory

hey total klasse!!!! Meiner geht gerade auch voll auf. Nur jede 2. Woche Schule und da auch nur 4 stunden, ok, manchmal 6 Ok, Montags-Kopfweh ist dann da, aber gut... Dafür arbeitet er daheim höchst motiviert. Also das, was ihn interessiert . Interpretationen in Deutsch. Da bleibt mir die Spucke weg... und der Lehrer nimmt seine Texte auch als Best-Practice. Naja... gibt ja Rechtschreibprogramme ;-) Deutsch fürs Abi! Sehr cool. Könnt ich mir hier auch vorstellen, aber wir haben noch Zeit.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Ich finde deine Rückschlüsse mal wieder mehr als abenteuerlich Kannst du dir wirklich nicht vorstellen, dass es noch andere Gründe für flächendeckenden Präsenzunterricht geben könnte als schlechten Online-Unterricht? Und dass Regeln bzgl. der Durchführung des Online-Unterrichts erlassen werden (auf welche Veröffentlichung beziehst du dich eigentlich?) liegt wie so vieles halt daran, dass die offiziellen Mühlen mitunter einfach langsam mahlen und es dauert, bis Konzepte eine offizielle Form haben. Das heißt nicht, dass vorher nichts gelaufen ist. Meine Schule dokumentiert seit Monaten die Inhalte des Online-Unterrichts in Wochenplänen und digitalen Klassenbüchern. Mich würde es sehr wundern, wenn wir da die einzigen wären ...


Sabri

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Du armes Nagetier, nicht mal ein anständiges Lehrer-Bashing bekommst du hin.


Streifenhörnchen

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Falsch verstanden: Ich finde es super dass alle Schüler wieder täglich unterrichtet werden!! Ich finde es super dass die Lehrer endlich nachweisen müssen was sie für das Homeschooling machen und die Aufgaben der Schüler auch wieder kontrolliert werden! Ich finde es, zusätzlich zum Betreuungsaspekt, nämlich für sehr sehr wichtig dass ALLE Schüler wenigstens ansatzweise die gleiche Chance auf Bildung erhalten.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Werden die Aufgaben wieder anständig kontrolliert? Von unmotiviert faulen Lehrern, die sich lieber sonnen oder im Hobbyraum verschwinden? Ich hatte einen Lateinlehrer, der Wert darauf legte unsere Hausaufgaben zu kontrollieren. Wer sie nicht hatte, konnte getrost noch mal die von letzter oder vorletzter Woche vorlegen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

lehrer ist auch nur ein beruf, wie deiner und meiner. ich selber musste 6 wochen daheim bleiben ohne arbeit, nachweisen musste ich da nix und ja, ich war da sehr faul. und wenn dann eben alles nicht normal lief , so wie wir es gewohnt sind, dann kann man daran eben nun mal nix ändern.


Sume76

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Lehrer msüßen grundsätzlich nachweisen, was sie tun, im Homeschooling als auch im Präsenzunterricht.


Kater Keks

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Es gibt solche und solche Lehrer. Wir haben in der HomeSchooling-Zeit beides erlebt. In der Oberstufe lief es gut und auch die Klassenlehrer waren motiviert, in der Grundschule war es eine Katastrophe. Was ich persönlich viel schlimmer fand, war die Tatsache, dass von der Grundschul-Schulleitung selbst und von der Klassenlehrerin kaum mal eine Nachfrage an die Kinder kam, wie es ihnen geht und wie sie mit der Situation klar kommen. Das war bei der Oberschule auch anders. Das fand ich schade und traurig, denn es gab genug Kinder auch bei uns, die sehr unter der ganzen Situation gelitten haben, weil es für die Familien um die Existenz ging und noch geht.....und der Lehrerin war es offenbar egal, hauptsache die Aufgaben wurden erledigt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

dafür sind aber die eltern zuständig. ich habe auch nicht bei meiner kundschaft angerufen und nach deren befinden gefragt. lehrer ist ein job , elternsein eine aufgabe


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Unsere Lehrer waren mir fast schon zu motiviert. Nach dem 2. Tag lief hier alles super. Die Lehrer waren auch zu jeder Zeit, auch am WE, immer per Telefon, Mail etc. erreichbar. Online waren die alle sehr fit. Neben der eigenen Klasse und den Klassen als Fachlehrer, waren sie ja regelmäßig in der Notbetreuung eingesetzt. Nein, faul war hier kein Lehrer. LG


Kater Keks

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Sehe ich nicht so! Gerade eine Klassenlehrerin in der Grundschule muss auch auf die Umstände achten und kann bei den Kindern auch mal Nachfragen, und sich erkundigen wie die Kinder damit umgehen! Wenn den Eltern die Existenzgrundlage wegfällt und die Kinder das miterleben und zusätzlich von der Schule mit Aufgaben vollgepackt werden, die die Kinder mit Unterstützung der Eltern erledigen müssen....dann muss das auch von der Schule bzw. Lehrerin berücksichtigt werden.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Das ist aber nicht der Job der Lehrerin.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

..... als Bediener einer Maschine bin ich da richtig mit so einer Einstellung. Lehrer die nur ihren Job machen, sind meistens schlecht, da es sich auch beim Gegenüber um Menschen handelt.


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Doch, das denke ich schon! Lehrer sein ist nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung....und wenn den Lehrern egal ist, wie ihre Schüler mit dieser Situation umgehen und sie verarbeiten, dann haben sie den Job verfehlt! Im Übrigen gab es auch bei uns Lehrer und Schulleitungen die das auch so sehen......nur unserer Grundschule war das offenbar alles egal.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Nüchtern betrachtet ist es aber so, dass Lehrer ihren Beruf ausüben. Eine "Berufung" ist nicht nötig. Was bringt es dem Schüler auch, wenn Frau X telefonisch bedauert, dass sein Vater arbeitslos geworden ist? Hier konnten die Kinder, bei Bedarf, Kontakt zu den Schulpsychologen aufnehmen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

"Hier konnten die Kinder, bei Bedarf, Kontakt zu den Schulpsychologen aufnehmen." --> sind sehr selbstständige Kinder, die Kontakt zum Schulpsychologen aufnehmen konnten, das muss ich echt sagen. Wie muss ich mir das vorstellen? Tim, schon immer etwas auffällig, weil häufiger blaue Flecken, fragt seinen Papa, der ihn gerade vertrimmt hat, nach der Telefonnummer vom Schulpsychologen und ruft dann an, um einen Termin zu vereinbaren? Er bekommt zeitnah einen Termin und fährt dann zum Schulpsychologen? So kann man § 8a auch handhaben, hat man weniger zu tun. *grusel*


memory

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Hier hat das Jugendamt die Lehrer aufgefordert, präkere Familien anzurufen und nachzufragen , ob alles ok ist. Da wird Tim' s Vater auch nicht sagen...." och nö...hab Geldsorgen und gerade den Jungen verkloppt" Ich denke da wird von Lehrern ein bisschen zuviel des Guten verlangt. Meine Mum hat übrigens alle angerufen...bei keinem gab es irgendwie Probleme am Tel. ...alles supi......nat. nicht...hatten ja von 26 Kindern auch 19 keine Aufgaben gemacht. Zitat: "hatten keine Lust dazu" ....3. Klasse/ Brennpunktschule.....2 Kinder ( Rumänen ) sind in der Zeit weggezogen....von denen hat niemand etwas seitdem gehört


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von memory

Bei uns haben die Lehrkräfte häufiger angerufen und mit den Kindern gesprochen, da hatten wir Eltern erst einmal gar nichts zu sagen. Also nicht nur per ISERV und Mail, sondern auch richtig. Video ging ja nicht, daher wahrscheinlich vorsichtshalber noch ein paar Anrufe zum Abchecken. Teilweise waren die Anrufe aber auch zu wirklich sonderbaren Zeiten, so abends um Acht *kopfkratz* ;-) Hier im Dorf lebt eine Lehrerin, die zwar an der Schule unterrichtet, aber auf Grund einer Krebserkrankung eigentlich noch zu Hause ist. Sie war noch nie "unsere" Lehrerin hat uns aber kontaktiert und Materialien erfragt, damit sie Homeschooling anbieten konnte in Klassen, die sie noch nicht einmal kannte. Da war natürlich ganz besondere Vorsicht geboten mit den Materialien. Die Lütte wiederholt die Klasse und konnte alles vom letzten Jahr abliefern, was benötigt wurde. Videos ins Netz zu stellen ging aber auch bei ihr nicht, aber Aufgaben konnte sie einstellen. Also hatten wir sogar einen "Hofbesuch" (reingelassen haben wir sie nicht ;-)) Doch, ich erwarte Anrufe, Fragen nach dem Befinden, ob alles gut läuft, ob es Probleme gibt. Bei den Spezialfällen sogar regelmäßig. Und bei Bedarf auch ein kurzes Gespräch mit den Eltern.


memory

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Nach dem ich wusste, dass die präkeren Fälle angerufen werden sollten, war ich froh kein Anruf zu bekommen Hier gab es alle 2 Wochen ein Aufgabenplan im Briefkasten...mit einem kurzen Brief und Foto der Lehrerin und Kollegin. Am PC haben wir nichts gemacht mit dem Grundschüler...ich halte das in der GS auch für überbewertet. Beim Großen war der Schulserver oft überlastet und ne Kamera hat er am schweinteuren Pc Bildschirm auch nicht, da war nix mit skypen ....allerdings war das Pubertier nun nicht abgeneigt von fehlenden , dauerpräsenten Lehrern und Notenmäßig ist es nun auch keine Katastrophe bis auf 1 Sechs in Bio( seine Erste in 10 Jahren ) ...das Herbarium im Lockdown war dem Kinde irgendwie zu doof


Johanna3

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Also, die offene Kindersprechstunde ist hier gut besucht. Viele Kinder werfen auch einen Zettel in die Box, wenn die Psychologin nicht da ist. Sie geht in die Klassen, stellt sich vor und "übernimmt" auch Stunden zu entsprechenden Themen. Andere Schulen werden von ihren Kollegen betreut. Wie muss ICH es mir denn vorstellen, wenn die Lehrerin den Schüler fragt, wie es "ihm denn so geht?" Wenn der prügelnde Vater von nebenan das Telefonat belauscht? Was wird das Kind dann anderes sagen, als: "Danke, alles bestens!"?


Johanna3

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Wenn Eltern nicht wollen, dass die Kinder mit den Lehrern telefonieren, dann werden sie es auch nicht zulassen. Letztlich wäre ja niemand verpflichtet ein Telefon zu haben. Oder die Kinder mit seinem Handy telefonieren zu lassen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Hmmm Wie schon andere geschrieben haben, gehört das plötzliche Umstellung auf Homeschooling nicht zur Ausbildung der Lehrer*innen. Einige könnten sich hier schnell umstellen, andere hatten größere Probleme und wie es auch bei uns ist, haben auch Lehrkräfte mit unter ziemlich schlechtes Internet. Des weiteren möchte ich auch die psychische Komponente mit einbringen, nicht alle Menschen kamen und kommen mit der Situation gut zurecht, Zukunftsängste, Sorgen familiäre Probleme. Und so etwas kommt auch bei Lehrer*innen vor, das sie etwas neben der Spur sind. In einer Situation, in der man noch nicht war, können Fehler und Fehleinschätzungen vor kommen, auch da kochen Lehrer*innen nur mit Wasser. Und dann gibt es natürlich auch wirkliche faule Eier, wie überall auch. Die meisten Lehrkräfte hier haben sich bemüht, bei einigen klappte es sehr gut, andere brauchten eine längere Zeit zum "klar kommen" Was mir wichtig ist, das überall geschaut wird, wie man besser werden kann. Und das man den Kindern die Möglichkeit gibt, das Verpasste nachzuholen, ggf. unproblatisch wiederholt, wenn es sein muss Ich würde der Schule meiner Kinder eine 3 geben, Luft nach oben ist noch, aber es geht. Jetzt muss reflektiert werden, was besser laufen muss, Unterstützung für die Lehrkräfte, vielleicht auch mehr Vorgaben, damit sie selbst auch wieder sicher werden können. Die "faulen Eiern" werden bleiben wie der Punk in der Fußgängerzone. Nur, die Welt ist nicht voller Punks, sie fallen nur mehr auf.


kuestenkind68

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Sicher, das home-schooling gehörte nicht zum Studium der Lehrer. ABER von einem Akademiker erwarte ich schon, dass er in der Lage ist, sich flexibel auf neue Aufgaben und Situationen einzustellen und dann auch kurzfristig eine brauchbare Alternative zu finden. Dafür werden die bezahlt. Und wo ist das Problem? Unterrichtsvorbereitung hätte man bei Präsenzunterricht auch machen müssen. Wie schwer kann es sein, sich dann eine Stunde für online-Unterricht zu überlegen und ein paar Aufgaben rauszusuchen oder ein Arbeitsblatt zu gestalten? Das hätte man sonst ja auch machen müssen... Wer nciht mal das geschafft hat, sollte sich wirklich fragen, ob er noch den richtigen Job hat oder welche Arbeitsauffassung man hat. Die Mehrheit der Lehrer hat das ja auch mehr oder weniger gut geschafft, aber es gibt sie auch, die Lehrer, die das eben nicht getan haben. Und ich finde, da muss man als Eltern auch mal Kritik üben dürfen. Denn eines ist ja klar: wenn die Kinder ihre Aufgaben nicht machen, dann wird das idR von genau diesen Lehrern nicht akzeptiert, mit der Aussage, die Kinder müssten ja wohl so flexibel sein und das hinbekommen. Eine gute Schulleitung sieht das übrigens dann irgendwann doch. Zumindest hat die Leiterin unserer Schule da sehr gute Antennen gehabt und nach Ostern dann auch 99 Prozent der Lehrer in der Spur gehabt... Und es gab sehr gute Kommunikation zwischen Elternvertretern und Schule, viele unserer Vorschläge wurden umgesetzt. Trotzdem, ich möchte für meine Kinder nächstes Schuljahr wieder Präsenzunterricht, weil das eben doch noch effektiver ist. Ich hoffe, dass es zumindest bis zu den Herbstferien normal weiter geht..


Brummelmama

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Also ich muss mir ständig kritische Fragen zu meinem Beruf anhören....ich bleibe da sachlich. Ich hoffe sehr, dass man zu einem normalen Regelbetrieb nach den Ferien zurückfinden kann. Man muss sich einfach auch mal Fragen stellen können und auch sehen, dass in der freien Wirtschaft ohne Fortbildung nichts geht. Das ist doch das, was vielen aufgefallen ist. Mangelhafte Organisation und ständige Ausreden. Ich denke allerdings auch: "Wenn der Kopf stinkt"....


Streifenhörnchen

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„Unser Ziel ist so viel Präsenzunterricht wie möglich. Dennoch müssen wir aber weiterhin mit Fernunterricht rechnen und entsprechend planen“, so Eisenmann. Etwa für einzelne Schülerinnen und Schüler, die aus gesundheitlichen Gründen nicht den Präsenzunterricht besuchen oder auch im Falle einer erneuten, temporären Schulschließung. „Aus diesem Grund haben wir nun verbindliche Leitlinien und Qualitätskriterien für das digitale Lernen im Fernunterricht festgelegt“, erläutert Eisenmann. Dazu zählt, dass allen am Fernunterricht teilnehmenden Schülern dieselben Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt werden, die Schüler in allen Fächern regelmäßig Aufgaben bekommen und auch Rückmeldungen erhalten, wenn diese bearbeitet wurden. Außerdem muss eine regelmäßige und verlässliche Kommunikation zwischen den Lehrkräften und den Schülern gewährleistet werden. Zitat:https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/unterricht-unter-pandemiebedingungen-im-neuen-schuljahr/ Also ihr könnt sagen was ihr wollt, aber für mich klingt es niedergeschrieben sogar noch härter als gesagt: Aber Homeschooling wird zukünftig, zum Glück, überall gut laufen müssen. Und so klar wäre das nicht formuliert worden, wenn es keinen Grund dazu gäbe. Richtlinien für Sportvereine, Kitas, Vorgehensweise bei Corona Verdachtsfällen und und und sind meines Erachtens nicht soo deutlich klar...


Mitglied inaktiv

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Das ist doch gut, dann wurde doch schon einiges auf dem Weg gebracht und reflektiert, wo Verbesserung notwendig sind. Es wäre schlimm, wenn es keine Entwicklung geben würde


Brummelmama

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

also was ich gut finde.....Rückmeldungen! Wie soll man wissen, ob Analysen gut sind, wenn man keine Info erhält ? Das sich das schwierig aufgrund der Anzahl der Schüler gestaltet, kann ich nachvollziehen und trotzdem - irgendwie muss man ja mal ein Feedback erhalten. Das wird vermutlich wieder von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandhabt.


Mitglied inaktiv

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... und für mich klingt es niedergeschrieben wie: Wenn die Sache nun länger dauert, brauchen wir nachhaltige, gemeinsame Standards. Was haben das Management von Corona-Verdachtsfällen, Sportvereine und Kitas damit zu tun? Das sind doch ganz andere Themen.


Caot

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Ich steh gerade auf dem Schlauch - sorry. Präsenzunterricht vorwärts, Onlineunterricht ist besser zu strukturieren wenn er denn eingesetzt werden muss. Dafür gibt es ab September Richtlinien. Was ist denn jetzt daran so schlimm?


Shanalou

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Für mich klingt das eher so, als das man sich endlich auf eine lange Phase des Homeschoolings eingestellt hat und zwar für SchülerInnen, die den Unterricht nicht besuchen können. Hier geht es um eine Gleichstellung der zu Hause lernenden Schüler mit denen im Präsenzunterricht. Das ist eine völlig andere Situation! Falls alle wieder zu Hause sind, was wir nicht hoffen, kann es wieder ganz anders aussehen.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Caot

Wenn ich das richtig interpretiere, findet sie das nicht schlimm, sondern eine Folge von unmotivierten , im Garten sitzenden Lehrern. Wären alle super motiviert gewesen, hätte es keine Vorschriften gegeben, so ihre Annahme.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

...... zumindest ich interpretiere: ab September wieder Präsenzunterricht - mit Masken in der Jahrgangsstufe und wenn Onlineunterricht dann hat der ab sofort Richtlinien wie was gemacht und gewertet werden muss. Für Kinder die nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können oder wenn man halt wieder auf Onlineunterricht ausweichen muss. Das ist doch aber in Ordnung so. Endlich ist klar geregelt wie was auszusehen hat. Ob Lehrer faul waren oder nicht, hat doch damit nichts zu tun. Es bedarf doch immer Richtlinien - für alle etwas zum orientieren.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Caot

Sag ich auch. Nur das Streifenhörnchen glaubt was anderes.


Astrid

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Es ist einfach eine Tatsache, dass es sehr fleißige, engagierte Lehrer gab während des Shutdowns, dass es aber auch sehr, sehr faule Lehrer gab. Mein Sohn hatte Lehrer (Gymnasium), die in mehreren Monaten nur ein einziges Mal von sich haben hören lassen und lustlos ein paar Aufgaben gestellt haben. Das Problem ist, dass Lehrer weitgehend autark arbeiten. Niemand schaut ihnen auf die Finger, auch die Schulleitung mischt sich hier in der Regel weder ein noch werden der Unterricht oder seine Qualität kontrolliert. Das weiß ich, weil ich selbst Lehrerin bin. Offiziell ist sowohl eine interne wie auch eine externe Kontrolle (Evaluation) vorgesehen, aber dafür gibt es vielerorts weder Zeit noch Geld noch ausreichend Lehrkräfte oder Stunden. Deshalb ist es richtig, eine Kontrolle einzuführen, und zwar meiner Meinung nach auch außerhalb von Corona. LG


Felica

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Da kann ich nur unterschreiben.


Mama_Maria

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Nachdem so viele hier darüber gemeckert haben, wie anstrengend es ist, die Kinder zuhause zu unterrichten, würde ich mir wünschen, dass ihr mehr Verständnis für Lehrer und Lehrerinnen hättet. Ich finde es schlimm, dass immer auf den Lehrern rumgehackt wird. An den Zuständen in den Schulen seid ihr mit euren schlecht erzogenen Kindern nämlich genauso schuld. Viele Lehrer haben einfach kapituliert. Glaubt ihr, es macht Spaß, Unterricht vor Kindern zu machen, die null Respekt haben, sich nicht benehmen können und immer erwarten, der Nabel der Welt zu sein? Habt ihr mal vor einer Klasse mit 30 Kindern gestanden, die nicht 5 Minuten am Stück still sitzen können, die immer sofort ihre Bedürfnisse befriedigt haben wollen (so, wie sie es von zuhause gewohnt sind), denen jedes Fach, egal wie interessant präsentiert, total am A... vorbeigeht? Die sich nicht konzentrieren können, die keinerlei Gegenstände wertschätzen können (da fliegen teure Tablets durch die Klasse oder werden schonmal auf die Tischkante gehauen, einfach weil es so geil ist). Glaubt ihr, es ist guter Unterricht möglich, wenn in einer Klasse Kinder vom Leistungsniveau lernbehindert bis Gymnasialkind sitzen (ist hier auf den Gesamtschulen der Fall)? Glaubt ihr wirklich, dass Lehrer einen Halbtagsjob und 12 Wochen Ferien haben? Wer noch nie eine Klasse unterrichtet hat und weiß, was damit für ein Aufwand verbunden ist, sollte schweigen. Und "Berufswahl verfehlt" oder ähnlich intelligente Sprüche könnt ihr euch sparen. Ja, es stimmt. Viele Lehrer hätten diesen Beruf nicht gewählt, wenn sie vorher gewusst hätten, mit was für einer respektlosen, unmotivierten Bande sie sich da rumschlagen müssen. Trotzdem gibt es immer noch erstaunlich viele Lehrer, die sich über das normale Maß hinaus engagieren, die sich privat für Schüler einsetzen und in nicht unerheblichem Umfang privates Geld einsetzen, weil der Staat an allen Ecken und Enden an der Ausstattung spart.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mama_Maria

Oh jeeee, ein Rundumschlag...


As

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Sie hat aber völlig recht.


Brummelmama

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Antwort auf Beitrag von Mama_Maria

Nicht sachlich. Setzen 6


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Mama_Maria

"Glaubt ihr, es macht Spaß, Unterricht vor Kindern zu machen, die null Respekt haben, sich nicht benehmen können und immer erwarten, der Nabel der Welt zu sein?" Nein, glaub ich nicht. Aber ich weiß auch, dass meine Kinder so nicht sind. Und dazu noch einige andere. Für mich wäre es auch gar nicht so anstrengend gewesen, meine Kindee daheim selbst zu unterrichten, wenn ich nicht meinen Job nebenher hätte machen müssen. Ich hab doch echt die Frechheit besessen, mir das trotz Kindern rauszunehmen. Kurzarbeit hatte ich auch nicht. Ich möchte auch Mal behaupten, das es bei meinen Kindern nicht an der ach so schlechten Erziehung liegt, dass sie in der Grundschule noch Hilfe einfordern, um neue Lerninhalte zu verstehen. Ist halt während einer Telko schwierig. Ich glaube lehrer haben eher selten nebenher zeitgleich einen Job.


Mitglied inaktiv

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Leider gerechtfertigt


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mama_Maria

Ich verstehe das vollkommen. Dabei müssen ja auch nicht mal 30 Kinder schrecklich sein ,es reichen schon 3 kleine Prinzen und Prinzessinnen, das angenehme lernklima zu stoehren. Ich möchte kein Lehrer sein in dieser Zeit und habe echt immer Mitgefühl mit denen ,die das aushalten und dabei noch ihr bestes geben


As

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Was genau findest du denn an diesem Beitrag so unsachlich?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Mama_Maria

Ich habe grundsätzlich Respekt vor jedem Lehrer, auch wenn es einzelne (!) Lehrer gibt, bei denen es mir schwer fällt, diesen Respekt auch zu bewahren. Im Übrigen erwarte ich auch von meinen Kindern, dass sie ihre Lehrer zu respektieren haben oder zumindest mit Respekt zu behandeln. Übermäßig schlecht erzogen finde ich meine Kinder nicht und sie sind auch nicht gewohnt, dass irgendwer "immer sofort ihre Bedürfnisse befriedigt". Dazu habe ich schlichtweg zu viele Kinder und Nachkommen und Beruf und Nebenberuf ist mir auch zu wichtig. Allerdings weiß ich, warum ich nicht Lehrer geworden bin - das wusste ich schon als Kind, meine Mutter war Grundschullehrerin und ich wusste aus Gründen genau, was ich nicht wollte. (Wobei ich die Eltern damals anstrengender fand als die Schulkinder, nach dem, was ich damals miterlebt habe.) Im Übrigen glaube ich, dass es durchaus Lehrer gibt, für die es "ein Halbtagsjob bei voller Bezahlung mit 12 Wochen Ferien" ist - der eine oder anderer von dieser Sorte ist mir im Laufe meines Lebens schon begegnet. Genauso, wie mir Lehrer begegnet sind, die mit Leib und Seele Lehrer sind und sich für ihre Kinder die Beine ausreißen und wirklich auf jedes einzelne Kind individuell eingehen können. Und natürlich auch viele, viele Lehrer, die "irgendwo dazwischen" stehen. Von "unserer" Grundschullehrerin haben wir jetzt während Korona alle 14 Tage eine Mail bekommen, dass sich die Kinder die nächsten Arbeitsblätter in der Schule abholen könnten. Korrekturen sind (bis auf ein Arbeitsblatt) nicht erfolgt, Fragen waren schriftlich in der Schule einzureichen.. Begeistert war ich nicht, andererseits ist mir schon bewusst, dass die Lehrerin schon älter ist und nicht so technik-affin, außerdem gab es von der Grundschule nicht die Plattform für Online-Unterricht, wie es sie an "unserer" weiterführenden Schule gibt und die da auch gut genutzt wurde. Es hängt halt immer sehr viel an dem einzelnen individuellen Lehrer...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mama_Maria

Können wir uns darauf einigen, dass es auf beiden Seiten "schlimme" Exemplare gibt? Furchtbar schlecht erzogene Prinzen und Prinzessinnen , dazu noch das Problem mit der erzwungenen Integration... Auf der anderen Seite den Beamtenstatus, der auch dazu führt, dass man sich von schlechtem Personal nicht so leicht trennt, fehlende Qualitätskontrollen des Unterrichts zumindest bei älteren Lehrern sowie Probleme generell am Stellenmarkt, sicher auch verursacht durch viel zu schlechte Bezahlung zumindest im Grund/Hauptschulbereich. Wobei der Anteil der schwierigen Schüler immer mehr zunimmt... der Job wird also immer härter. Abhilfe könnten hier kleinere Klassen schaffen. 30 Kinder in der Klasse, 5 Affen dabei - und dem oben angeprangerten "Recht auf Bildung" kann kaum ein Lehrer mehr ernsthaft nachkommen, selbst wenn es ein guter, motivierter Lehrer ist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von As

Ich finde genau das macht einen schlechten Lehrer aus, zwei, drei Schüler machen Mist und die ganze Klasse wird angeschriehen. "Ihr" das ist das Wort, welches falsch ist, die Abstufung, wer als "Ihr" gemeint ist, fehlt, differenzieren. Aber das ist ja egal, ich weiß. Mit jedem undifferenzierten "Ihr" werden Mauern gebaut. Hatte ich doch erst oben Verständnis für die Situation der Lehrkräfte gezeigt muss ich das jetzt überdenken ( aber gut, das ich im echten Leben auch gute Lehrkräfte kennen gelernt habe, so das ich nur hier mit dem Kopf schütteln muss).


As

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Ich denke, sie hat genau die angesprochen, die permanent am Meckern und Infragestellen und Bashen sind ( siehe Überschrift des AP). Vielleicht musst du dir den Schuh gar nicht anziehen.


Brummelmama

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Genau dieses "ihr" meinte ich mit unsachlich. Ich sage ja auch nicht ihr Lehrer, sondern Frau Xy. Meine Erfahrung während Corona war hier nicht gut. Erlebnisreich die Konferenz in der ich beiwohnen durfte und ich muss gestehen, in keiner einzigen Konferenz meines Unternehmens saß man mit kauenden Fingernägeln da...dies zeigt doch nur, dass auch Erwachsene nicht immer Benehmen an den Tag legen und dies ein gesellschaftliches Problem ist.


As

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Ich finde dagegen schon, dass hier ( ich meine jetzt nicht dich persönlich) arg verallgemeinert wird. Es heißt sehr oft "die Lehrer", eben pauschalisiert. Und das tust du doch auch gerade wieder: Ist Nägelkauen ein typisches Lehrerphänomen?? Dann muss ich mich auch hier distanzieren, denn ich habe in meinem Leben noch nie Nägel gekaut... Naja, sei's drum, es hat halt jeder so seinen Blickwinkel. Ich glaube, es ist wirklich überall sehr unterschiedlich gelaufen. Ich persönlich hoffe auf einen normalen, geregelten Start im August. Ich mag keine Gammelei.


Brummelmama

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Antwort auf Beitrag von As

Ja ich denke auch, dass jeder seinen Blickwinkel hat. Ich verwies ja auch auf das gesellschaftliche Problem in Bezug auf Benehmen. Ich hoffe sehr auf den geregelten Schulbetrieb schon allein wegen der Bewertungsgrundlagen. Es gab hier viele die Hausaufgaben nicht machten. Da aber Hausaufgaben nicht bewertet werden durften, gab es keine Konsequenz. Ich denke auch im Hinblick darauf, dass sonst Eltern diese hätten erledigen können. Trotz allem gab es auch Schüler die sehr wohl arbeiteten und daraus zumindest fürs Zeugnis wenig Nutzen ziehen konnten. Sollte es noch einmal dazu kommen, dass Schüler über einen längeren Zeitraum zu Hause arbeiten müssten, wäre ich dafür, dass die schriftliche Benotung nicht bei 40 schriftlich und 60 mündlich verbleibt denn hier gabs teilweise keine Videokonferenzen und wurde bis März bewertet und dann von Mai bis Juni im 14 Tage Takt und mit kleinen Gruppen. Arbeiten gab es nur 3!


oktopus

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Also, ich bin gegen generelles Lehrer-Bashing und kann nur von den Lehrern meiner Kinder (5.Kl. Gym.) berichten, die sich leider null gekümmert haben. Es gab lediglich Mails mit Aufgaben, ob diese auch gemacht wurden, war egal. Sicher gibt es auch viele engagierte Lehrer, aber wir haben leider gleich mal 6 Schnarchnasen auf einmal erwischt. Ich frage mich echt, was die die ganze Zeit machen, während die Eltern, die das halbwegs können, ihren Job übernommen haben. Die Schulleitung steht hinter diesen Lehrern.


kunstflair

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Antwort auf Beitrag von oktopus

“ob die aufgaben gemacht wurden, war egal” 5. Kl. Gymnasium


Shanalou

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Naja, aber das ist doch das kleinste Problem! Du weißt, welche Aufgaben zu machen sind, dann kannst doch du auch dafür sorgen, dass sie gemacht werden . Bei uns sind bei diesen Lehrern dann irgendwann die Lösungen geschickt worden und gut war’s.


Salatgurkenmutti

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Antwort auf Beitrag von kunstflair

Guten Morgen, Ich möchte auch gerne dazu was sagen. Also ich finde, das es von jeder "Sorte" (Eltern, Schüler, Lehrer) positive und negative Mitmenschen gibt. Wir wurden durch die Corona Krise alle ins kalte Wasser geschubst. Den einen hat es nicht interessiert - Den anderen wurden die Augen geöffnet. Es ist immer ein zusammenspiel von allen 3. Lehrer - Schüler - Eltern Ein Dreieck quasi. Fehlt ein Teil, fehlt jegliche Kommunikation. Und das Kartenhaus bricht zusammen. Klar bin ich als Elternteil nicht dazu geschaffen, Kinder zu Unterrichten. (ohne fundiertes Wissen)! Aber ebenso sind die Lehrer auch nicht dazu angehalten, fremde Kinder zu erziehen.! Und ich denke, das Respektlosigkeit, unmotiviertheit, lustlosigkeit, ect immer irgendwo "abgeguckt" wird oder vermittelt wird. Als Eltern haben wir nun mal die Aufgabe, unseren Kindern Werte zu vermitteln und Vorbild zu sein. Hab ich als Elternteil kein Bock, kein Respekt oder keine Motivation - überträgt sich das aufs Kind. Ich finde es ist ein zusammen Spiel. Immer am Ball bleiben Es gibt solche und solche Lehrer. Es gibt auch solche und solche Eltern.


Salatgurkenmutti

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ich hab dazu ein kleines Beispiel jetzt gerade aktuell gewesen weil Zeugnisse waren. Wir haben von jedem Lehrer, die Email Adressen bekommen. Damit wir die Lernergebnisse senden können. Fach Geschichte : Wir haben 1x pro Woche pro Fach alle Lernerfolge, Aufgaben hin gesendet. Über 8 Wochen. Es hieß das man sich weder verbessern, noch verschlechtern kann. Und diese Aufgaben zwar verpflichtend aber nicht gewerten werden. Das heißt grob : Die Kinder, die eh kein bock haben brauchen die auch nicht machen weil die endnote bleibt ja eh gleich. Okay, so hätte ich das meinem kind auch vermitteln können. Hab ich aber nicht. Sondern.... Ich habe mein Kind motiviert und gesagt, lernen ist wichtig für deine Spätere Ausbildung. Das Ende vom Lied war, das der Geschichts Lehrer Feedback gegeben hatte, das unser Kind als einziger aus der Klasse, seine Aufgaben übertragen und erledigt hat. Und nun hat er anstatt eine 3 eine 2 bekommen. Gerade weil er so fleißig war. Der Lehrer meint, was können die anderen Schüler dafür - wenn die Mitschüler faul und unmotiviert sind !? Wer fleißig ist - wird belohnt. Und ich finde das richtig so. Meiner Meinung nach, haben die Eltern wieder versäumt ihren Kindern "Werte" zu vermitteln. Wisst ihr wie ich das meine? Wir haben


kunstflair

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Antwort auf Beitrag von Salatgurkenmutti

Hier genau gleich. Fleissig und freundlich - das klappt im allgemeinen immer am besten.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Na immerhin Lösungen. Wir haben nie welche erhalten. Kontrolliert wurde dann auch nach Schulbeginn nur ob was gemacht wurde, nicht ob es richtig war oder was da überhaupt stand.


oktopus

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Antwort auf Beitrag von kunstflair

...das sind 11-Jährige. Da könnte man als Lehrer schon mal nachfragen, finde ich.


oktopus

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Erstmal muss ich ja meinen Kindern den Lernstoff erklären...o.k. in der 5. geht das ja noch so einigermaßen. Dann werden oft keine Lösungen geschickt, und die Lehrer wollen die gelösten Aufgaben der Kinder auch nicht sehen. Das ist kein Fernunterricht und hat mit Schule auch gar nichts mehr zu tun.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Ich frage mich bei den vielen altklugen Antworten wie denn umgekehrt das eigene Homeoffice aussieht? Wer kontrolliert euch und eure Männer, arbeitet ihr genauso effektiv wie zu Nicht-Corona-Zeiten? Oder liegt ihr lieber mit eurem Smartphone im Garten, neben euren Kindern? Führen eure Arbeitgeber auch bald Kontrollen ein, weil sie halt nun mal keine Ahnung haben was ihr zuhause macht? Wäre ja nachvollziehbar, oder?


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Ich kann dir nur in Bezug auf meinen Mann antworten, da ich nicht im Homeoffice arbeite. Die Firma will möglichst schnell wieder alle im Betrieb haben, eben wegen der Kontrolle. Und so kenn ich das von vielen. Ob das gerechtfertigt ist, weiß ich nicht. Mein Mann arbeitet genauso zu Hause, wie im Betrieb. Aber viele AG wollen eben alles kontrollieren können, was ich aber für nicht ganz zeitgemäß halte.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Sehe ich auch so (dass das nicht mehr ganz zeitgemäß ist). Aber wahrscheinlich würden wir es als Arbeitgeber genauso machen, wenn wir ehrlich sind. So geht es den Lehrerverbänden offenbar auch, ohne dass man gleich allen Lehrern Arbeitsverweigerung unterstellen muss (wie hier von einigen betrieben). Soll auch gar keine Kritik sein, sondern einfach ein direkter Vergleich mit Lehrern, für die Homeoffice ja auch neu war/ist und für viele einiges an zusätzlichem Zeitaufwand bedeutete. Der giftige Unterton hier speziell im Corona-Unterforum ist wirklich unerträglich und spricht nicht gerade für entspannte Schwangerschaften.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Wir haben festgestellt, dass wir wesentlich effizienter arbeiten. Keine Dienstreisen, alles via Skype. Auch Skype-Besprechungen sind viel effizienter als große Besprechungen. Man geht zielgerichteter durch die Agenda, da jeder den Rechner an hat, kann auch von einem Bildschirm zum nächsten gehüpft werden und somit Info schnell verteilt werden. Kontrolle... naja wir nehmen ja genauso an Besprechungen Teil, natürlich sind wir dann auch "da" und wenn die Kollegen/die Chefs anrufen erwarten sie auch, dass man abnimmt oder zumindest kurzfristig zurückruft . Aufgaben werden ja auch genauso erledigt wie sonst auch. Die, die im Büro immer Zeitunglesen (v.a. die Älteren) machen das sicher auch im HO und die, die gern Quatschen, machen das auch ausgiebig per Skype. Und der Chef kennt natürlich seine Pappenheimer und ruft dann auch mal zur Kontrolle an. Auch wenn die im System eingetragenen Arbeitszeiten nicht glaubwürdig sind (jemand macht täglich 2 Überstunden, obwohl er nicht mehr, eher weniger Arbeit hat wie sonst, das fällt auch auf. Dann gibts Gespräche mit Betriebsrat und Personalabteilung. Auch mal Abmahnungen ggf bis hin zur Kündigung. Unser ChefChef war vor Corona kein Freund von Homeoffice. Inzwischen findet er es richtig gut und ist begeistert, wie toll es funktioniert. Natürlich liegt es nicht jedem und es gibt auch Nachteile. Zurück ins Büro sollen trotzdem alle früher oder später. Das hat aber nichts mit Kontrolle zu tun, sondern mit der Tatsache, dass arbeitsrechtlich sicher gestellt sein muss, dass man auch einen gut eingerichteten Arbeitsplatz hat. Richtiger ergonomischer Stuhl, richtiger Bildschirm, gute Beleuchtung... nix mit Laptop auf dem Sofa. Das würde gelten, wenn auch weiterhin der Arbeitsplatz daheim der Hauptarbeitsplatz wäre. Und das würde teuer werden bzw aufwändig. Zudem geht gerade die Angst um, dass Büroflächen eingespart werden könnten, nach dem Motto : 50% sind eh immer im HO, also brauchen wir nur noch 50% Büros. Das wollen sie vermeiden. Ich persönlich denke, dass der Weg so oder so in diese Richtung geht.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Ich arbeite schon seit über 10 Jahren überwiegend im Homeoffice und meine "Erledigungsquote" für Fälle ist genauso festgelegt wie für die Kollegen, die ausschließlich im Büro arbeiten. Da ich meine Quote immer gut erfülle, ist mein Arbeitgeber zufrieden. :-) Ich gebe aber zu, in meinem Arbeitsbereich lassen sich die "Erledigungsquoten" vergleichsweise recht gut messen, anders als z.B. bei Lehrern... Auch bei meinem Mann läuft es im Homeoffice übrigens problemlos mit Zielvereinbarungen und -erreichung, er hat allerdings auch im Büro keine festen Arbeitszeiten und es geht ausschließlich um die erledigte Arbeit.


oktopus

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Also, wenn mein Mann seine Aufgaben im Homeoffice nicht erledigen würde, würde das den Vorgesetzten , denen er zuarbeitet sehr schnell auffallen. In welchem Homeoffice könnte man denn dermaßen chillen, ohne dass es einem irgendwann auf die Füße fällt?