Charlotte7
Guten Morgen! Was mich interessieren würde: Wie verhaltet Ihr euch nach der Impfung mit AZ? Immer noch so vorsichtig wie vorher? Ich meine, ich habe seit Langem davon geträumt, endlich geimpft zu sein und in dieser Vorstellung musste ich mir dann endlich keine Sorgen mehr machen, konnte meine fast 80jährigen Eltern wieder ohne Maske besuchen, alles an Lockerungen nutzen, was möglich ist (das habe ich bisher nicht, zumal mein 13jähriger Sohn mehr gefährdet ist als andere) usw. So langsam wird mir klar, dass ich mich von dieser Vorstellung verabschieden muss. Ich meine: ein 70-prozentiger Schutz, was heißt das dann konkret für das Leben im Alltag?
Gestern fand ich einen Bericht den hat man am Besten wenn die 2. Impfung in 3 Monaten erfolgt, das wäre ja noch ewig.... Wir sind erst in Gruppe 2 daher kann ich esnoch nicht beatworten aber wohler wäre mir schon vor allem da ja auch nachgesagt wird das AZ Übertragen in gewissem Maße verringer (wir haben ein Hochrisikokind daheim)
Hab gestern gelesen, dass man 3 Wochen nach der ersten Impfung schon 60-70 % igen Schutz hat! (Hab aber grad keine Quelle)
Die Wirkung anderer Impfungen wie zB Grippe (jaja, ich weiß - keine Vergleiche ... ist nur ein Beispiel) liegt auch nur bei ca. 60% - darüber beschwert sich aber keiner oder macht sich Gedanken. Hauptsache geimpft. Auch bei anderen Impfungen ist die Wirksamkeit in unterschiedlichen Altersgruppen verschieden hoch. Bei AZ ist doch nun auch meines Wissens nach bestätigt, dass trotz allem ein schwerer Verlauf durch die Impfung deutlich seltener ist. Was das für dich genau heißt? Du bist aktuell bestmöglich dagegen geschützt, an Corona zu erkranken oder einen schweren Verlauf zu erleiden. Ob dich das beruhigt, musst du für dich selbst entscheiden. Keiner wird dir genau sagen können, was das für dich persönlich ganz sicher heißen wird. Einen 100%igen Schutz wird es nicht geben. Ein Restrisiko bleibt immer. Und meines Wissens nach bei fast jeder Impfung.
Jede Grippeimpfung hat weniger Schutz.
https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-meldungen/2021/210218-sicherheit-wirksamkeit-covid-19-impfstoff-astrazeneca-infomationen-pei.html
https://www.impfen-info.de/fileadmin/infektionsschutz.de/Downloads/Sicherheit_und_Wirksamkeit_der_Grippeimpfung.pdf
oder ob das viel oder weniger ist nur wann der 60% Schutz tatsächlich eintritt bzw ob sich das Leben danach ändert
Es ist eine Infektion, die ebenso die Gruppe der Hochrisikopatienten gefährdet. Da hat sich nie eine Sau Gedanken drüber gemacht, wie wirksam der Impfstoff ist und hat sich einfach impfen lassen. Das ist das, was ich zum Ausdruck bringen möchte
hier gibt es zwei, volle Wirkung ja erst nach der Zweiten eintritt. Nebenbemerkung die hier nicht so hergehört aber da Du auf den Wirkungsgrad anspielst bei der Grippeimpfung kann man den besseren auch selbst zahlen wenn man die höhere Wirksamkeit will, das geht hier leider nicht, ich glaube einige wären bereit für statt 60 dann 95% selbst zu zahlen
Wenn wir jetzt aber anfangen, nur den BionTech-Impfstoff haben zu wollen und aZ verweigern weil ... dann bleiben wir ja noch etwas länger im Dauerschlaf. Ganz ehrlich: ich würde AZ mit Kußhand nehmen wenn das bedeutet, das normale kann langsam wieder Einzug halten.
Und der Einwurf von Assen fand ich auch ok in dem Zusammenhang. keine Impfung wirkt zu 100 % ich finde es so sch*****, dass viele einen Impftermin bekamen, aber ohne Abzusagen einfach verstreichen ließen. Der Impfstoff wurde dann entsorgt.
ich relativiere nur die Aussage dass sich bei Grippe keiner den Kopf um Wirksamkeit macht
Ich dachte nur die tiefkühlpflichtigen
Hier mußten schon Dosen entsorgt werden, weil die Leute so verunsichert sind und einfach nicht zum Termin erschienen. Und dazu zählt auch AZ. Ich nehme an, es waren angebrochene Fläschchen. Dann gibt es aber auch jene Leute, die sich aufregen, wenn dann die Dosen verimpft werden an Leute, die nicht zu einer Risikogruppe gehören. Ich such gerade den Bericht, ist schon ein paar Tage her
Du vielleicht, und eine Hand voll anderer Menschen. Dann korrigiere ich mich: es haben sich nie so viele Menschen wie jetzt eine Raste um Wirksamkeiten und Studien zu Impfungen gemacht.
Durchaus, aber die Grippeimpfstoffe haben alle in etwa die gleiche Wirksamkeit. In dem Moment, wo sich einer so deutlich zum Positiven hin unterscheidet, wie es hier bei den Corona-Impfstoffen ist, würde auch jeder lieber den "besseren" wollen, zumal, wenn dieser "bessere" eher weniger Nebenwirkungen hat. Ein bisschen hatten wir die Diskussion ja auch schon, weiß nicht mehr, ob es letztes oder vorletztes Jahr war, da gab es Wirkstoffe, die gegen 3 Stämme wirkten und welche, die gegen 4 wirksam waren.
Aber bevor man sich garnicht impfen lässt ist doch AZ genauso gut, wenn damit auch eine Herdenimmunintät erreicht werden kann. Das ist doch die Hauptsache. Wenn jeder sich impfen lässt oder viele, auch mit AZ, dann gibt es Normalität. Aber sich hinstellen wie trotzige Kinder, die den Lolli an der Kasse nicht kriegen, ist sinnbefreit.
Das hat nichts mit trotzigem Kind zu tun, im Moment weigern sich ja Pflegekräfte und anderes medizinisches Personal sich mit AZ zufrieden zu geben. Es ist ganz einfach, ich bin als Pflegekraft bereit in ein corona Zimmer zu gehen, einen positiven Menschen zu versorgen ( habe ich alles letztes Jahr gemacht), dann erwarte ich von unserem Staat auch das ich den höchstmöglichen Schutz bekomme und der ist nicht AZ. Anders sieht das meiner Meinung aus in anderen Berufsgruppen
Es geht um Leute, die dahingehend keine Kühe zu melken haben. Es gibt Berufsgruppen (Bsp. Bundeswehr) die wurden oder werden noch gegen Tollwut geimpft - brauchste als Ottonormalbürger nicht. So ist das mit dem Corona-Impfstoff eben auch. Entsprechende Berufsgruppen den einen Impfstoff - die restlichen Leute den anderen. Und wenn AZ sooooo schlecht wäre, hätte er keine Zulassung bekommen. Das meine ich mit „Wir brauchen Impfstoffe! Es müssen sich alle impfen lassen!! Waaaaas? Ich kriege Astra Zeneca?! Dann lasse ich mich lieber nicht impfen. Bin ja kein Zweite-Klasse-Mensch.“
Aber er ist halt nicht "genau so gut", wenn er nur zu 70% wirkt und die Mutation aus Südafrika nicht abdeckt und ein anderer hat 90 bis 95% und deckt mehr Mutanten ab. Ich finde durchaus, dass dieser Impfstoff für "Otto Normalbürger" unter 65 Jahren ausreichend und gut ist. Dass medizinisches Personal allerdings lieber den "besseren" hätte, kann ich verstehen. Menschen in diesen Berufen sind ja doch dem Virus samt möglichen Mutationen mehr ausgesetzt. Da finde ich es schon seltsam, dass die jetzt einen nicht ganz so wirksamen Impfstoff bekommen sollen und bis in 2, 3 Monaten bekommen breite Teile der Normalbevölkerung den "besseren" und das medizinische Personal darf dann bestenfalls, wenn überhaupt (wahrscheinlich heißt es dann "Ihr habt doch schon"), "boostern", sofern das überhaupt möglich ist, möglicherweise dadurch stärkere Nebenwirkungen kassieren etc.
Andere bekommen doch eh noch gar nichts
Und da frage ich mich halt, ob man denn nicht lieber den AstraZeneca schon vielejr in die Breite freigeben (ICH würde den gleich nehmen) und diese wichtigen, exponierten Gruppen nicht mit dem "besseren" impfen sollte. Einige, die jetzt in der Übergangsphase einen Termin hatten, waren ja durchaus für BionTech gebucht samt Zweittermin und würden kurzfristig, z.T. erst im Impfzentrum, umgestellt auf AstraZeneca.
de jetzt dran sind arbeiten in hochempfindlichen Bereichen das ist nicht zu vergleichen mit Erziehern oder wer auch immer als nächstes kommen sollte. Dann klar kommunizieren der nächste Biontec kommt da und dort, wollt Ihr wirklich warten dann geht der eben an die 1er Gruppe statt an die Gruppe 2 ab 65 Wie gesagt, ich rede vom Klinikpersonal in den Risikobereichen, nicht von Gretchen Müller ich sehe das Problem darin dass wir es nicht schaffen Vormerklisten zu schaffen für solche Fälle aus der nächsten Priogruppe die sehr gerne den AZ nehmen würden und jung sind aber krank. Dann würde nichts weggeworfen aber auch nicht Unberechtigte geimpft
Ich glaube aber, dass zum Glück trotzdem nicht so viel verworfen werden musste, da ja die Termine schon meistens abgesagt wurden und der AstraZeneca ja nicht aufgetaut werden muss und monatelang bei 2 bis 8° C lagern kann (das ist ein großer Vorteil!)
Die Dosen werden vorbereite für die jeweiligen Termine, damit es eben schnell gehen kann. Einmal vorbereiteter Impfstoff kann nur 45 Min. lang noch verwendet werden.
Seh ich genauso. Lg
also maximal angebrochene Fläschchen müssen entsorgt werden
Rationeller ist eine Sache aber wenn man an Tag A merkt es geht schief dann macht man das am nächsten Tag nicht nochmals
Sille, ich sehe es ganz genau so wie du. Ich weiß von Mitarbeitern eines Pflegedienstes, für die zwei Termine mit Biontec im Impfzentrum gebucht waren und die wenige Tage vorher erfuhren, dass sie nun AstraZeneca bekommen (als der eben hier zugelassen worden war) und die zweite Impfung verschoben wird. Die beiden haben sich impfen lassen, aber es gab wohl auch Kollegen, die abgesagt haben. Ich kann das verstehen, dass man gerade als ältere Pflegekraft keinen Impfstoff will, dessen Wirksamkeit mit zunehmendem Alter vielleicht noch weniger schützt. Immerhin ist in Italien und Spanien die Grenze bei 55, wenn ich das Recht in Erinnerung habe. Aber ich glaube, dass AstraZeneca bald weit verbreitet geimpft wird. So hat mir eine Freundin aus der Verwaltung eines großen Krankenhauses erzählt, dass nächste Woche auch für sie die Möglichkeit besteht, sich dort impfen zu lassen. Je mehr Geimpfte, umso besser!
nicht 65 wie jetzt beschlossen
Und diese Freundin ist eigentlich (noch) nicht dran. Mit welchem Recht wartet da die Polizistin oder die Verkäuferin länger als die (entschuldige) "Verwaltungstante", nur weil es die Verwaltung eines Krankenhauses und nicht eines Bäckereikonzerns ist? Da müssen wir uns nicht wundern, wenn sich ständig einer ungerecht behandelt fühlt. Grüße, Jomol
Da gebe ich dir vollkommen recht. Gerecht ist das nicht. Aber offenbar völlig normal, dass in den Krankenhäusern auch andere als pflegerisches und medizinisches Personal geimpft werden. Das scheint auch an der hiesigen Uniklinik gemacht worden zu sein, einige hundert Kilometer vom Krankenhaus meiner Freundin entfernt. Und hier könnte man als Ungerechtigkeit on top sehen, dass jemand ohne großen Patientenkontakt auch noch Biontec bekam.... Und eigentlich wollte ich mit diesem Beispiel ja nur widersprechen, dass AstraZeneca überall liegen bleibt und gar verworfen werden muss. Dann kommen zumindest in dieser Klinik eben die Bürokräfte dran.
Hallo, das habe ich mich auch schon gefragt. Mit der Impfung ist die Wahrscheinlichkeit sich zu infizieren noch geringer. Ich werde die geltenden Hygieneregeln natürlich weiter beachten (sowieso, denn man weiß noch nicht sicher, inwieweit man andere anstecken kann). Aber man lebt sicherer!
Ich meine, du selbst brauchst nach der ( natürlich bevorzugt vollständigen) Impfung weniger Bedenken zu haben, dass du dich anstecken. Und wenn, wird es ziemlich sicher keinen schweren Verlauf geben. Ich würde mich geimpft also erstmal völlig entspannt bewegen. Mit den Eltern wäre ich trotzdem noch ein bisschen vorsichtig, denn es ist ja nicht sicher, ob man vielleicht Viren weiterschleppen kann trotz Impfung. So richtig Entspannung gibt es wohl erst, wenn die Familie komplett geimpft ist.
So lange noch nicht wirklich sicher ist, ob man weiterhin ansteckend ist, wird sich wohl erstmal gar nicht viel ändern: Maske-Abstand... Aber ich hoffe, dass es sich doch irgendwie gut anfühlt!
100 % Schutz gibt es nie. Mein Kind war (oder ist) gegen Windpocken geimpft und bekam sie trotzdem. Und das Märchen von wegen, man bekommt sie dann aber nur in abgeschwächter Form, stimmt nicht. Er hatte sie heftigst. Und ansteckend war er auch. Unser Arzt glaubte das mit der Impfung erst nicht, aber ich hatte den Impfpass dabei.
hat auch erst keiner geglaubt... Darum sollen ja so viele wie möglich geimpft werden wenn der Impfstoff die Übertragung verhindert dass man auch die Impfversager auffängt
Bei Windpocken ist es so, dass 5% der Menschen keine Antikörper produzieren, auch kein immonologisches Gedächtnis, nix. Übrigens egal ob geimpft oder durchgemacht. Nachbarin hatte die Windpocken sehr stark als Kind. In ihrer 36. Schwangerschaftswoche bekam das 3 jährige Geschwisterkind die Windpocken. Titertest der Mutter: negativ. Kind wurde dann geholt, Mutter hatte sich auch tatsächlich angesteckt. (durfte 2 Wochen nicht zum Kind, insgesamt 5 Wochen oder so nicht mit dem Baby heim, da das zweite Geschwister sich auch noch ansteckte... )
Hallo ich glaube am Schlimmsten wäre, wenn die Menschen dann "Normalität" üben würden wie von dir beschrieben u. die 30 % Ansteckungsgefahr ignorieren würden. Daher weiß ich nicht, ob es gut ist wenn alle damit zügig durchgeimpft werden. Ich selbst wäre eher dafür, an einem guten Medikament zu forschen, das Betroffene dann bei Bedarf erhalten ........ viele Grüße
Ja, ich denke auch, dass man im Grunde so weitermachen muss wie alle anderen und wie bisher. Gleichzeitig aber auf jeden Fall so viele so schnell wie möglich impfen. Sinken nämlich dadurch die Hospitalisierungen wird es mehr und mehr Lockerungen für alle geben. Das kann man kommunizieren, dann verstehen es die Leute auch, wenn sie wollen.
X
AZ schützt zu 100% davor, an Corona zu sterben oder schwerwiegend zu erkranken. zu 70% davor, überhaupt zu erkranken, im Sinne von positiv getestet zu werden. Die Frage, die für mich noch bedeutend wäre - wie gut schützt er davor, dass andere durch geimpfte angesteckt werden? das weiß man bisher noch nicht. In einer Welt, in der alle geimpft sind, wäre diese Frage auch eher uninteressant. Im Moment finde ich sie aber noch ziemlich wichtig.
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