Mitglied inaktiv
Beginnt jetzt etwa der Wahlkampf? Es ist ja bekannt, dass Merkel keine weitere Amtszeit antreten will. Laschet vertritt jetzt einen großen Teil der Bevölkerung und vorallem von Unternehmern indem er sagt, dass man die Bevölkerung nicht weiter bevormunden kann und darf. Wahlkampf at it‘s best, in meinen Augen.
überstürzen. Glaubwürdig ist was anderes.
Der Pastor aus Aachen spürt jetzt, dass seine Chance gekommen ist...
Ja, das denke ich auch. Wahlkampf. Ändern wird sich nichts. Ganz besonders toll fand ich die Aussage vom Kretschmer so a` la: "Also ihr Idioten, in den Osterurlaub können wir Euch in diesem Jahr leider nicht lassen" Aber ich rege mich nicht mehr nur auf. Schon gar nicht HIER. Ich mische mich unter die Vollidioten, die auf die Strasse gehen.
Grundsätzlich würde ich mich ja freuen, wenn mal mehr darüber geredet würde, ob der Inzidenzwert alleine tatsächlich DER Maßstab für den Umgang mit Corona sein sollte/kann - aber ich denke auch, Laschet äußert sich nur so, weil er sich jetzt, wo die Stimmung im Land langsam weiter kippt, "lieb Kind" machen will. Das nutzt natürlich auch nichts, weil nicht wirklich ernst zu nehmen. Aber vielleicht stößt er ja damit auch tatsächlich eine ernsthafte Debatte an.
Falls irgendwer ihn noch ernstnehmen kann.
Hoffentlich werden Vertreter der Haldelsverbände dem Peter heute ordentlich Feuer unterm Hintern machen.
Einen großen Teil der Bevölkerung? In der Forsa-Umfrage letzte Woche fanden 72% der Befragten die Lockdown-Verlängerung richtig. Laschet dreht sein Fähnchen schon die ganze Zeit nach verschiedensten Winden. Seine Aussage, man könne "nicht immer neue Grenzwerte erfinden, um zu verhindern, dass Leben wieder stattfindet" finde ich unmöglich. Man kann Maßnahmen kritisch sehen und hinterfragen, man kann Vor- und Nachteile abwägen - aber zu sagen, man erfinde Werte, ist albern. Der Inzidenzwert von 35 war schon im Herbst einer, an dem man sich orientiert hat, als erste Stufe vor dem von 50 (damals noch in Annäherung von unten). Und keine Maßnahme hat als Ziel, zu verhindern, dass "Leben stattfindet". Sehr populistische Aussage von Laschet, und meiner Meinung nach wenig hilfreich - wo bleibt sein ausgearbeiteter Gegenvorschlag? Da ist die Aussage von Karin Maag, welche anderen Parameter man einbeziehen könnte, deutlich differenzierter. LG sun
siehe Schließungen von Schulen, Einzelhandel etc.
72% von wieviel? Wie alt sind die Befragten?
Diese Umfragen ergeben doch alle ein anderes Bild. Jede Umfrage hat andere Zahlen. Und ob die so repräsentativ sind? Wie viele Leutchen machen denn da mit? Welche Gruppe? Welche Altersgruppe? Wirtschaftszweige? Selbstständige? „Hausfrauen“ die das alles einen feuchten Pup interessiert, da die Kohle ja sowieso fließt, weil der Mann im sicheren Sektor arbeitet? Immer mehr Wissenschaftler und Politiker lehnen sich dagegen auf. Nur wird das nicht so heftig publiziert, wie die als allgemeinverbindlich geltende Meinung derzeit.
Und als Nachweis, es gibt auch bei den „Zufriedenheitswerten“ eine Trendwende. Die Unzufriedenheit wächst. https://www.google.de/amp/s/www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-umfrage-mehrheit-mit-shutdown-verlaengerung-einverstanden-a-09a98567-12eb-4916-b272-d01945fcca44-amp

Ich frag mich auch, Wo werden denn immer diese Umfragen gemacht? Sind das immer dieselben Leute? Ich weis nicht ob ich dem Glauben schenken kann. Meine Mitmenschen im Umfeld und ich auch sind meist anderer Meinung als diese `repräsentativen` Umfragewerte. Mich hat auch noch nie einer irgendwas geumfragt.
Hier geht es nicht um die Maßnahmen, sondern um das Krisenmanagement. Und da gibt es für jeden von uns enormes Potential zum Unzufriedensein, auch wenn man Schließungen als notwendiges Übel sieht. Auch wenn man wegen kleiner Kinder gerade nicht erwerbstätig ist und der Partner einen relativ sicheren Job hat, trifft jeden von uns diese Wirtschaftskrise. Wirtschaft hat ja nicht nicht etwas mit Gesundheit, Bildung, Kultur etc. zu tun. Um das weiter zu finanzieren braucht es auch Geld, Förderungen etc. KEINER freut sich über Einschränkungen, aber es hilft halt momentan nicht. Gerade ist ja ein interessantes Experiment, Österreich lockert, Deutschland bleibt „hart“. Mal schauen, wo die Wirtschaft langfristig besser läuft. Ich will hier nicht unken, aber Deutschland steht bislang weitaus erfolgreicher da.
Du hast dir den Rest des Artikels aber auch durchgelesen und nicht nur das angefügte Bild angeguckt?
Erfolgreicher als wer? Wirtschaftlich erfolgreicher als Österreich? Woher nimmst Du diese Erkenntnis?
Eigentlich muss man die genaue Fragestellung kennen, um das Ergebnis einschätzen zu können. Und nicht nur diese eine Frage, sondern auch die anderen dazu und deren Ergebnisse. Traue nie einer Umfrage, die du nicht selbst ... ;-) Ich kann also die Frage nach "Finden Sie den LD (noch) gerechtfertigt?" durchaus mit "Ja" beantworten unter der Prämisse, dass es durch das Vorgehen insgesamt aktuell nicht anders möglich ist oder auf Grund von Zahlen oder oder oder. Gleichzeitig aber der Meinung sein, das die Maßnahmen inkl. des LD generell nicht die einzige wahre Lösung ist und/oder Unzufrieden sein mit dem LD. Oder mit fehlenden Perspektiven. etc.
Es ging bei uns durch die Medien, dass Österreich EU-weit im „Spitzenfeld“ des Wirtschaftseinbruches steht. Obwohl im Vergleich sehr viele Hilfen ausgezahlt wurden. Dabei lief dermaßen viel schief, wurde betrogen, etc. Unglaublich, wie mit unserem Steuergeld umgegangen wird.
Wenn ein Land hauptsächlich vom Tourismus lebt, ist das verständlich. Belogen und betrogen wurde hier auch. In den meisten Fällen aber nicht durch den ehrlichen Deutschen.
Doch hatte ich
Aber der Tenor ist ja auch was ich schrub:
„Mehrheit der Deutschen ist mit Shutdown-Verlängerung einverstanden
Der Shutdown geht in die Verlängerung – bis mindestens 7. März. Die Mehrheit der Deutschen hält das laut einer SPIEGEL-Umfrage für richtig. Doch die Unzufriedenheit über das Krisenmanagement der Regierung wächst.“
Unzufrieden mit dem Krisenmanagement- Zum Beispiel, das Thema Impfungen macht unzufrieden.
Aber du hast auch Recht, die Tendenz der Maßnahmenbefürwortung ging nach unten. Trotzdem die Mehrheit dafür ist, was bei diesen massiven Einschränkungen beachtlich ist.
Hier auf jeden Fall durch den unehrlichen Österreicher. Kurzarbeitsgeld genommen, trotzdem arbeiten lassen und Umsätze gemacht. Es geht halt auch darum, dass die Regierung machen lässt. Vor allem Unternehmen, die vorher monetäre Zuwendungen an die Partei oder am Rechnungshof vorbei an parteinahe Vereine gespendet hat... Dann das „Kaufhaus Österreich“, Rettung von Unternehmen, die dann alle Leute kündigen um in Polen einen neuen Standort zu eröffnen... 1000 traurige Beispiele gibt es.
Exakt.
entschuldigt aber nicht das gesamte Ausmaß
Betrifft aber eben auch dein genanntes Ergebnis, dass doch x % damit einverstanden wären.
@lisa - ich wollte damit aber auch verdeutlichen, dass 72% bei Forsa eben nicht der Allgemeinheit entsprechen, da andere Umfragen ganz andere Zahlen haben
Bei „meiner Quelle“ hält es sich schon fast die Waage
Haben wir evtl. aneinander vorbeigeredet?
Üblicherweise werden 1.000 repräsentativ ausgewählte deutschsprachige Personen ab 14 Jahren befragt, siehe https://www.forsa.de/methoden/. Mit "repräsentativ" ist gemeint, dass man die Verteilung von Faktoren wie Alter, Geschlecht, Schulabschluss, etc. pp. möglichst ähnlich an die Gesamtbevölkerung anlehnt. LG sun
In die andere Richtung gilt das genauso, ich kann sagen, bin eher dagegen, weil ich finde, das meine Kinder Unterricht bekommen sollen, aber Homeoffice-Pflicht her gehört. Auch wenn ich weiß, dass Einschränkungen alternativlos sind. Ich meinte, man muss die Studie ansehen.
57:35% ist aber nicht gerade die Waage. Sondern etwas weniger Zustimmung, wie ich sagte. Der Lockdown wurde ja auch verschärft mit der 15km Regel etc. oder? Da ist eine Abnahme der Zustimmung (verständlicherweise) zu erwarten.
Und man kann bei 1.000 Menschen, die nach ihrer Meinung gefragt werden, auf eine Gesamtbevölkerungszahl von 83.000.000 schließen? Seriös ist anders.
15 km Regel gilt ja nicht überall. 53% bei der einen Umfrage ist aber ganz was anderes als 72% bei der Forsa.
ich sehe es als Wahltaktik viele werden im Wahlkampf wieder tolle Ideen haben und Versprechen machen die sie nie halten werden können Merkel dagegen kann realistisch sein...
Ist sie das, wenn immer mehr Wissenschaftler sich öffentlich Gehör verschaffen und anderer Auffassung sind? https://www.merkur.de/politik/coronavirus-merkel-soeder-wissenschaft-leopoldina-experte-lockdown-kuba-syndrom-missbrauch-90204364.html
Man sollte auch immer bedenken dass viele Leute zwar das aktuelle Vorgehen bescheiden finden aber selbst keine funktionierenden besseren Ideen haben. Sprich doof finden ist leicht, besser wissen leider nicht. Man kann ja schön mit dem Ausland vergleichen wer wie reagiert und was am Ende dabei rauskommt ich sage nur Portugal oder Schweden..... Ausser einschränken und impfen hilft bisher nichts nachweislich, auch keine florierende Wirtschaft würde helfen ich kenne ganz ganz viele die gefrustet sind aber keiner der es anders machen würde eben weil es nichts bringt ausser noch mehr Überlastung des Gesundheitssystems.Drum glaube ich den Umfragen
Denke ich auch. Und wie wurden die Realisten verspottet, als gesagt wurde, die Zahlen würden bei dem Verlauf demnächst auf tausend Coronatote täglich steigen.... Oder als gemahnt wurde, die Zahl der Neuerkrankungen könnte bald weit über 20.000 liegen...
an die Menschen jetzt ist es umgekehrt....
Wer macht denn aber immer bei diesen Umfragen mit? Wie viele Menschen? Kann man etwa bei 100.000 Befragten auf eine „Mehrheit der Bevölkerung“ schließen, die nunmal 83 Mio Menschen in D betrifft?
Es geht doch mehr darum, was auf Dauer noch zu rechtfertigen ist. Kann man sich wirklich dauerhaft nur auf den einen Punkt konzentrieren und dafür alles mögliche andere opfern bzw. außer Acht lassen?
In der Statistik ist es bewährtes Verfahren, mit repräsentativen Stichproben zu arbeiten. Was eine repräsentative Stichprobe ist, ist eine Wissenschaft an sich. Wenn RTL 20 Leute auf der Straße befragt, ist diese Stichprobe sicher nicht repräsentativ. Wenn Leute für das Politbarometer befragt werden, kann man davon ausgehen, dass die Teilnehmer repräsentativ ausgewählt wurden. Da reichen dann auch kleine Stichproben aus, meines Wissens werden 1000 Personen befragt. Silvia PS: Die Meinungen, die jeder von uns in seinem persönlichen Umfeld antrifft (und dazu zählt auch dieses Forum) sind mit Sicherheit nicht repräsentativ, da wir uns weitgehend in einer Blase bewegen.
Das ist eine Definition von „repräsentativ“, aber wie gesagt, von 1000 Leuten auf rund 80 Mio zu schließen ist einfach nicht richtig.
Informiere dich doch gern selbst, was "repräsentative Umfrage" bedeutet. Z.B. beim Statistischen Bundesamt. Es wird nicht nur an der Teilnehmerzahl festgemacht.
Ist doch klar. Aber ist es nicht nachvollziehbar, dass 1000 Leute aus unterschiedlichsten Schichten der Gesellschaft eben nicht repräsentativ für eine Gesamtbevölkerung sein können? Das sind 0,001% der Bevölkerung, die dort befragt werden und grade bei so einem Thema kann man dsnn nicht sagen „die Mehrheit der Deutschen“
Doch das geht. Statistik ist eine äußerst komplizierte Wissenschaft. Da können wir Laien nur sehr begrenzt mitreden. Dass die Größenordnungen stimmen, sieht man doch auch an den Wahlumfragen. Klar gibt es da eine gewisse Schwankungsbreite, aber wenn Infratest 37 % für die CDU und 15 % für die SPD vorhersagt, dann stimmt das so ungefähr. Dabei haben die auch nur 1000 Leute befragt. Wenn sie die 1000 Leute in der Oberlausitz befragt hätten, dann wäre die CDU in der Umfrage vielleicht nur auf 20 % und die SPD auf 8 % gekommen. Hätten Sie diese 1000 Leute in Cloppenburg befragt, wäre die CDU in der Umfrage vielleicht auf 50 % gekommen und die SPD auf 20 % usw. usf. Damit diese Verzerrungen nicht passieren, werden 1000 Leute repräsentativ ausgesucht, und siehe da, die Ergebnisse der Prognosen stimmen zumindest grob mit den Wahlergebnissen überein. Genauso wird bei Corona-Umfragen verfahren. Deswegen solltest du dich nicht täuschen lassen: Nur weil in deinem Umfeld die meisten Leute die Meinung X vertreten, heißt es nicht, dass der Großteil der Bevölkerung genauso denkt. Silvia
Was heißt die meisten Leute in meinem Umfeld. Icj sehe mir eben auch andere Umfragen an und vergleiche dann. Und, dass Forsa-Umfragen in ihrer Seriösität bezweifelt werden, auch von anderen Stellen, ist ja kein Geheimnis.
Das ist dann deine nicht repräsentative Meinung zu repräsentativen Umfragen
Und wenn zu meiner, nicht repräsentativen Meinung zu repräsentativen Umfragen , eine repräsentative Umfrage gestartet wird? Ist meine Meinung dann repräsentativ oder nur die, der Mehrheit, der 1000 Befragten in der Umfrage? Oder auch die Meinung, derjeningen, aus anderen repräsentativen Umfragen, wo nicht die Forsa mit drin hängt?
Exakt. So verhält es sich auch in der Forschung. Repräsentativ muss es sein. Wäre ja ganz schön blöd, wenn man bei Umfragen und medizinischer Forschung immer über 80 Mio. Menschen mit einziehen müsste... Ich glaube aber, dass es vielen Menschen, die nicht selbst beruflichen Bezug zur Forschung haben, schwer fällt, statistische Repräsentativität zu verstehen.
Wenn ich die Umfragen so verfolge, glaube ich nicht, das er eine Chance hat Kanzler zu werden. Was ich positiv sehe.
Der Laschet ist einfach nur furchtbar! Ein Fähnchen im Wind! Ein Mensch ohne Rückgrat! Ich hätte niemals gedacht, dass ich als NRWlerin mal den CSU Landeschef aus Bayern besser finden würde. Aber der Söder steht zu seiner Meinung trotz Gegenwind und verbiegt sich nicht. Der Laschet war allerdings schon immer so ein Hampelmännchen.
Die letzten 10 Beiträge
- RSV kurz vor Geburt
- Jetzt hat es auch meine Tochter erwischt
- Corona Impfung - Angst vor Schäden
- Wir sind ja die ganze Zeit verschont geblieben
- Hab das Gefühl es dauert jedes mal länger...
- Oh nein! Nun auch hier!
- Was tun bei Durchfall bei Corona und Kopfschmerzen
- Schaun ma mal, was noch kommt....
- Die heikelsten Themen der Pandemie sind geschwärzt
- RKI unter der Lupe - endlich!