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Krankenschweseter / Mund-Nase-Schutz

Krankenschweseter / Mund-Nase-Schutz

hgmeier

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Ich habe da heute was gelesen von einer Krankenschwester die ein Attest hat, dass sie keinen Mund-Nase-Schutz tragen kann. Das Krankenhaus hat ihr wohl daraufhin die Kündigung ausgesprochen. Da auch bereits vor der Pandemie das Tragen von MNS im Pflegebereich nicht gänzlich ungewöhnliches war und derzeit (ich vermute mal auf Jahre) zwingend angeordnete persönliche Schutzausrüstung ist, bin ich über die Kündigung nicht verwundert. Mit dem Attest hat die Schwester meines Erachtens ja dokumentiert, dass sie letztlich dauerhaft berufsunfähig ist. Wie seht ihr das?


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sagen wir mal so, wenn sie wirklich so heftige Lungenprobleme hat, dass ihr ein einfacher MNS nicht zugemutet werden kann, dann tut sie selbst gut daran, sich von Patienten aller Art fernzuhalten. Ggf steckt hinter der Kündigung aber auch noch mehr, anscheinend hatte der Arbeitgeber kein Interesse daran, diese Person sinnvoll und angepasst an ihre Einschränkung weiter zu beschäftigen.


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Ich bin ja gespannt wie es wird, wenn ein Impfstoff zur Verfügung steht. Mal schauen, ob die Pflegekräfte sich dann alle freiwillig-gezwungen impfen lassen oder den Job aufgeben. Ich könnte nicht den ganzen Tag mit dem MNS rumlaufen, wäre nicht berufsfähig. Ich hoffe, das die Krankenschwester ihre Jobnische findet.


misses-cat

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Was ist wenn sie ein psychisches Problem mit dem Mundnasenschutz hat? Und selbst wenn nicht , einfach kündigen wegen sowas geht nicht da muss man erst Mal schauen ob man die Kraft versetzen kann, entweder es ist noch was vorgefallen oder ich hoffe die Kündigung wird angefochten


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Drum schreib ich ja, dass es auch noch andere Gründe geben wird. Wenn es nur am MNS liegt, der aus einem wirklich wichtigen Grund nicht getragen werden kann (stimmt, da gibts auch als Grund massive psychische Probleme) , dann könnte der AG ihr eine Stelle anbieten, wo sie nur vom Eingangsbereich bis zum Büro kurz den MNS tragen müsste. Tut er aber nicht, also stimmts wohl auch woanders nicht. Oder sie hatte ein gefaktes Attest und der AG muss davon ausgehen, dass sie es generell mit Covid19 nicht so ernst nimmt - da wäre ich dann auch schneller mit der Kündigung in einem KKH. Bei mir ist das Thema Masken-Attest allerdings negativ besetzt, da es bei uns zu einer Art Volkssport wurde, sich so einen Wisch zu holen und stolz und überlegen damit vor der Nase herumgewedelt wird. Grund: "Allergie"... frag ich mich, ob sie bald nur noch nackt rumlaufen, wenn sie auch auf frei wählbare Stoffe eine Allergie haben. Auf dem nächsten Attest steht aber sicher "Psychische Probleme". Gut, das ist wenigstens nicht ganz weit hergeholt


hgmeier

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>>(...) dann könnte der AG ihr eine Stelle anbieten, wo sie nur vom Eingangsbereich bis zum Büro kurz den MNS tragen müsste.< < Das setzt neben der Verfügbarkeit einer solchen Stelle auch die Eignung der Pflegekraft für kaufmännisch/administrative Tätigeiten voraus. Ich hab mir das Ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen: 1. Das Tragen von MNS ist in der Pflege auch ohne Corona nicht gänzlich ungewöhnlich und erfolgt regelmäßig auf (fast) allen Stationen bei gewissen Patienten/Erkkrankungen und in einigen Stationen ist es sogar mehr die Regel aus die Ausnahme. 2. Ohne Maske ist derzeit und mindestens auch in naher Zukunft die Arbeit mit Patienten undenkbar. Es gibt durchaus überlegungen den MNS im medizinischen Bereich zum Standard zu machen. Für mich sieht es also so aus als wäre die Pflegekraft nachhaltig nicht in der Lage ihren Beruf auszuführen. Somit bleiben eigentlich primär die Optionen EU-Rente oder Umschulung.


misses-cat

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Oder acht!!!!


misses-cat

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Habe ich kein Problem mit, aber dann tragen auch bitte die Patienten auf Dauer einen Ich hätte gerne den Link wo Du die Geschichte der Pflegekraft her hast


misses-cat

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Wir haben schon jetzt einen massiven Pflegenotstand, den verschlimmern wir gerade massiv aber das bedenken Menschen wie du nicht


misses-cat

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Ich halte von den meisten Attest auch gar nix muss ichvsagen, aber ich habe auch schon mit bekommen wie eine Frau mit starken Atemproblemen ( ihr Attest hatte sie um den Hals hängen) angegangen wurde bei uns im Supermarkt weil sie ja keine Maske trug. Das finde ich geht auch gar nicht


Tai

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Ich würde die Geschichte auch gerne in der Originalversion lesen, hast du den Link dazu? Zu 1. Das ist nicht richtig. Woher beziehst du dein vermeintliches Wissen? Zu 2. Wer überlegt, das zum medizinischen Standard auch nach Corona zu machen? Soll so Nachwuchs im Pflegebereich gewonnen werden? Ja, die Pflegekraft kann ihren Beruf wohl in der ursprünglichen Form lange nicht mehr ausüben. Wieder eine weniger.


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Das stimmt, hab ich auch schon gedacht . Die, die wirklich so massive Probleme haben, dass es gar nicht geht, haben wegen diesen anderen Wichtigtuern jetzt ein Glaubwürdigkeitsproblem. Wobei ich schon oft Menschen gesehen habe, die so ein Attest vielleicht gebrauchen könnten, die aber trotzdem eine Maske aufsetzen, allein in der Hoffnung auf zumindest ein bißchen Eigenschutz.


hgmeier

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Ich bin der Meinung, dass man diese erst gar nicht in den Supermarkt o.ä. lassen sollte. Widerspriicht dem Schutzgedanken. Man lässt Blinde ja schließlich auch nicht Auto fahren.


hgmeier

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Meine Schwägerin ist Krankenschwester. In den letzten zwei Jahren hatten sie 2x Noro auf der Station. Das gab jeweils 2 Wochen Iso für die Ganze Station und das gesamte Personal musste mit Maske (in dem Fall sogar FFP2) arbeiten. Auch sind dort Fälle in denen man bei einzelnen Patienten MNS oder FFP-Maske tragen muss die Regel. kaum ein Tag wo nicht auf Station mindestens einer ist wo das nötig ist. Anbei das Bild, von dem Artikel, dass ich bei FB gefunden habe. Suche derzeit noch einen Onlineartikel.

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hgmeier

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Habe ich die Frau rausgeschmissen?


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Du machst dann für "diese" die Einkäufe? Manchmal zweifele ich echt an der Menschheit, inhuman, unempathisch, ausgrenzen und asozial.


misses-cat

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Ernsthaft FB?


hgmeier

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Nein, ich fahre auch keine Blinden umher obwohl ich befürworte, dass die kein Auto fahren dürfen. Das hat nix mit Ausgrenzen zu tun, sondern mit gewünschten Schutzziel.


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Du grenzt aus und zwar massiv. Ich weiß gar nicht, was Du für ein Problem hast mit Leuten, die die Maske nicht tragen können. Dann infizieren sich die Alten, Kranken und Beeinträchtigen und sterben. Dann sind sie weg, so wie Du sie jetzt schon ausgrenzt.


hgmeier

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Wieso grenze ich jetzt die Alten aus? Es sind nicht nur/ausschließlich/überwiegend alte Leute, die irgendwelche Atteste wegen der Masken haben. Übrigens, hast du eine Tochter? Wenn ja, stell dir doch mal folgendes vor: Zum Schutz vor Krankheiten und ungewollter Empfängnis schläft sie nur mit Männern, die ein Kondom verwenden (braves Kind!). Nun erzählt sie dir, dass sie Abends auf einer Party einen geilen Typen kennengelernt hat Dieser darf jedoch aus medizinischen Gründen kein Kondom tragen. Ein Attest konnte er vorlegen. Um ihn nicht auszugrenzen hat sie eine Ausnahme gemacht und ohne Kondom mit ihm geschlafen. Wie reagierst du darauf?


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What? Du vergleichst Beischlaf mit der Notwendigkeit Lebensmittel einzukaufen? Das wird immer absurder.


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What? Du vergleichst Beischlaf mit der Notwendigkeit Lebensmittel einzukaufen? Das wird immer absurder.


shinead

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Naja, in den USA wird das von vielen Läden als Service angesehen. Keine Maske - kein Service. Wer also aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen kann, gibt seine Einkaufsliste ab und bekommt den gefüllten Einkaufswagen vor die Tür geschoben, wo man mit einem tragbaren Terminal bezahlt. Ehrlich gesagt gehe ich davon aus, dass Menschen die aus gesundheitlichen Gründen tatsächlich keine Maske tragen können, tatsächlich Läden meiden. Sie gehören unweigerlich zur Risikogruppe.


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Antwort auf Beitrag von shinead

Wir sind aber nicht in den USA. Es gibt Menschen, die sind alt und haben ihre Last. Und sie haben keine Verwandten in der Nähe und möchten einfach ihre Einkäufe erledigen ohne irgendwo "Service" zu erfragen ( oder haben nicht das nötige Kleingeld für Service. Aber hey, die sind ja egal, die sind alt und können weg. Oder die, die wirklich psychische Probleme haben, egal.


Felica

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Nicht nur USA. Das machen auch immer mehr Läden in Deutschland. Nicht erst seit Corona in übrigen.


Felica

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Service bedeutet kostenlos!


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Antwort auf Beitrag von Felica

Hier gibt es das mit Liefergebühr. In der Kreisstadt, 15 km entfernt, natürlich nicht der Discounter für die kleine Rente. Aber ist ja auch egal, solange keine Menschen herum laufen, die Probleme mit der Situation haben, alles Risikopatienten, sie haben kein Recht mehr einkaufen zu gehen, wenn sie mit der Maske aus gesundheitlichen Gründen nicht klar kommen oder sie nicht richtig aufsetzen. Wer so krank ist, das er oder sie mit der Maske Probleme hat, der kann weg bleiben. Irgendwo ins Lebratal, damit sie nicht stören. Damit sich nicht damit beschäftigt werden muss, das es Menschen am Rande der Gesellschaft gibt. Wo ist die Menschlichkeit bloß hin? Angst frisst Seele auf und nein, da mache ich nicht mit, ich werde die Leute nicht vergessen und wegschieben, sie haben auch das Recht auf eine Welt ohne Diskriminierung.


hgmeier

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Also sollte auch Blinde Auto fahren...?


Felica

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Behinderte und kranke werden immer diskriminiert. Das bleibt einfach nicht aus. Nur als Beispiel, ist deine Wohnung komplett behindertengerecht, könnte da auch jemand an die Schränke der kleinwüchsig ist? Ist euer Auto so ausgelegt das man das auch nur mit einem Arm oder ohne funktionierende Beine fahren kann? Machst du dir den Kopf darüber wie eine Familie zurechtkommt wo nicht beide sich um ein kind kümmern können aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen? Oder wie Kinder im Unterricht zurechtkommen welche schlecht sehen, hören oder sprechen? Oder was es bedeutet mit einem Rollstuhl sowas simples wie Bus und Bahn nutzen zu können? Ich kann dir sagen, aus der Perspektive sieht unser Leben völlig anders aus und für eingeschränkte wird alltägliches zur echten Belastungsgrenze. Ohne Begleitperson ist da Einkaufen schon wegen der Höhe in denen sich vieles befindet schwierig. All diese Menschen lernen im Alltag ihre Tricks und Kniffe um einigermaßen zurecht zu kommen. Das ist halt so. Kann man ungerecht finden, aber egal wie man es anstellt, es wird immer jemanden ausgrenzen. Wichtig ist das wir Augen und Ohren offen haben und diesen Mitmenschen Hilfe anbieten, ohne das sie erst fragen müssen. Dafür haben sich in Coronazeiten viele Nachbarschaftshilfe gefunden. Oder eben meist kleinere Läden welche kostenlosen Liefer- und Abholservice anbieten. Ja, ich bin für Ausgrenzung- bewusster. Aber ich bin realistisch genug, durch meine Erfahrungen in dem Bereich, um zu erkennen das es auch nicht im Sinne der Menschen sein kann ohne maske sich in die Hölle Einkauf bewegen zu müssen aus dem Grund heraus das sie sonst keine Option haben. Auch das ist Ausgrenzung. Von den Anfeindungen und ständigen Erklärungen ganz abgesehen.


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Was für ein bescheuerter Vergleich mit Deinen Blinden. Sehbehinderte Menschen bekommen die Unterstützung unserer Gesellschaft, Zuschüsse zur Teilhabe, Hilfsmittel. Für die Leute, die mit der Maske gesundheitliche Probleme haben, gibt es das Attest ( und solche Leute wie Dich, die sie trotz Attest ausschließen wollen) Niemand konnte sich auf diese Situation vorbereiten, es gibt nicht die Unterstützung. Und ja, auch Blinde können am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Mit Blindenhund, Hilfsperson. Daher vergleichst Du Äpfel mit Bananen, noch nicht einmal mit Birnen als Steinobst. Es gibt kein Recht auf Autofahren, aber ein Recht auf Dasein.


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Antwort auf Beitrag von Felica

Na, dann grenzt schön weiter aus. Es scheint ja für Euch der richtige Weg zu sein. Mein Weg und meine Werte sind es nicht.


Felica

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Nein, ich grenze nicht bewusst aus, das machst du. Aber du verstehst es nicht mal. Einfach weil du zwar sehen kannst, aber blind durch deine Umwelt läufst.


Mitglied inaktiv

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Mehr fällt mir echt nicht mehr ein.


Tai

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Naja, ob eine Krankenschwester jenseits von OP, Infektionsstation o.ä. davon ausgehen konnte, dass sie auf ungewiss lange Zeit während des ganzen Arbeitstags einen MNS tragen muss, bezweifle ich sehr. Möglicherweise hat die Frau ja wirklich massive Probleme, ihre körperlich anstrengende Tätigkeit damit auszuüben. Vielleicht hätte das Krankenhaus ihr eine Tätigkeit abseits von Patientenkontakt anbieten können. Vielleicht sieht die Krankenschwester hier auch eine Chance, aus diesem Beruf auszusteigen. Wer kann es ihr verdenken.


Meyla

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Ich würde klagen. Man hätte sie schließlich durch Fortbildung in einem anderen Bereich unterbringen können. Es gibt mehr als genügend Tätigkeiten, für die man Patienten nicht sehen muss. Ich weiss, das man sowas auch schon wegen Nachtdiensten probiert hat und darauf hin erfolgreich geklagt werden konnte (erfolgreich füe die schwester). Da würde ich nix unversucht lassen.


Meyla

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Ich würde klagen. Man hätte sie schließlich durch Fortbildung in einem anderen Bereich unterbringen können. Es gibt mehr als genügend Tätigkeiten, für die man Patienten nicht sehen muss. Ich weiss, das man sowas auch schon wegen Nachtdiensten probiert hat und darauf hin erfolgreich geklagt werden konnte (erfolgreich füe die schwester). Da würde ich nix unversucht lassen.


shinead

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Wer ein (echtes) Attest hat, ist m.E. stark gesundheitlich beeinträchtigt. Das wäre z.B. ein starkes Asthma, das nicht mit Medikamenten einzustellen ist oder ein ausgeprägtes und fortgeschrittenes COPD. Damit kann man nicht als Krankenschwester arbeiten. Damit könnte man sehr wenige Jobs ausführen, aber Krankenschwester erst recht nicht. Bedeutet auch im Umkehrschluss, dass die ganzen Ich-diskutiere-im-Laden-über-die-Maskenpflicht-und-habe-ein-Attest m.E kein echtes Attest haben. Wer so gut lange und laut reden kann, der hat keine Atemprobleme.


kati1976

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Wer weiß ob das so stimmt. Erzählen kann man ja erstmal viel. Vielleicht war der Grund der Kündigung ein ganz anderer .


misses-cat

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Mein Mann arbeitet auf intensiv/Transplantation , selbst da musste er viele Jahre schon nur noch in Ausnahmefällen einen Mundnasenschutz tragen. Und eine examinierte Fachkraft kann auch administrative Aufgaben übernehmen, ich hoffe die ist gegen die Kündigung angegangen


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von hgmeier

Klingt nach einer krankheitsbedingten Kündigung. Kann man aber so, aus dem, was Du geschrieben hast, nicht sagen. Wenn sie aufgrund einer Krankheit nicht in dem vertraglich vereinbarten Bereich arbeiten kann, der AG für sie keinen anderen Arbeitsplatz hat, dann kann er kündigen (kurz gesagt). Wird sicher arbeitsgerichtlich geklärt. Abwarten. Finde ich jetzt keine besonders schockierende Meldung.


Loretta1

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Von daher glaube ich, muss da noch mehr dahinter stecken, als nur den MNS nicht tragen# wollen/können. Auf eine Kranenschwester kommen derzeit ca. 50 freie Stellen in Deutschland - das muss man sich in diesem Beruf immer wieder bewusst machen. MNS ist derzeit echt das kleinste Problem in der Pflege, auch Covid ist irgendwie schon "integriert und läuft ganz gut". Neulich fiel mir mal wieder auf, dass mir andere Infektionskrankheiten wirklich ein mulmiges Gefühl machen, wenn ich an den Patienten arbeite - das vergisst man vor lauter Corona fast: es gibt wirklich auch noch sooo viele andere schlimme Dinge, vor denen die Pflege sich und die Patienten schützen muss. Ich trage gerne acht Stunden FFP2 - FFP2, damit auch ich geschützt bin - damit gilt selbst ein Kontakt mit einer positiven Person über 15 Minuten NICHT als Kontakt. Mit normalem MNS allerdings schon.... Und ich hab das Gefühl, mit FFP2 schütze ich mein Gegenüber auch noch mehr, als mit MNS. Und die Leute im Krankenhaus sind wirklich krank und müssen geschützt werden. Lg, Lore


kuestenkind68

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Also als Patientin würde ich mich auf jeden Fall beschweren, wenn Pflegepersonal und Ärzte mich ohne Masken behandeln würden und darauf bestehen, dass ich von Personal betreut werde, dass die Vorschriften einhält.... Notfalls direkt bei der Geschäftsführung. Ich könnte nicht gesunden, wenn ich permament Angst vor Ansteckung haben müsste... Und das würde sich auch rumsprechen und den Ruf ganz schnell ruinieren... Insofern, mit Patientenkontakt ohne Maske? Geht einfach überhaupt nicht! So und dann finde mal einen Arbeitsplatz im Krankenhaus ohne Patientenkontakt... Das wird der Grund sein, dass es schlicht und einfach keine andere Verwendung für diese Mitarbeiterin gibt, wenn sie sich weigert, die Maske zu tragen. Das wird kein Arbeitgeber mittragen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Sehe ich ähnlich. Ich als Patient würde auch nicht gerne behandelt werden von jemanden der keibe Maske trägt. Weiss aber auch nicht wirklich wo das Problem ist, man gewöhnt sich dran. Sowohl auf der einen Seite wie auch auf der anderen.


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

... dir ist aber klar, dass zwar das Personal Maske trägt, die Patienten selber aber natürlich nicht ? Zumindest nicht in ihren Patientenzimmern. Klar, wenn sie auf dem Flur unterwegs sind oder zu Untersuchungen gehen, dann nur mit frischem MNS. Aber das Pflegepersonal arbeitet an Patienten, die KEINEN MNS tragen ! Nur das Personal trägt MNS ! Um sich als Mitarbeiter zu schützen, kann man sich für eine FFP2-Maske entscheiden oder eben sich dem Risiko aussetzen und nur einen OP-MNS tragen. Lg, Lore


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

na aber die stationären Patienten tragen deswegen keinen Mundschutz, weil sie vor Aufnahme einen negativen Test vorweisen müssen. Wenn sie dann im Klinikum angesteckt werden, dann eher vom Personal als von dem einen gleichbleibenden Besucher , der alles mögliche bestätigen muss, Maske trägt und Fieber gemessen bekommt, bevor er weitergelassen wird.


Loretta1

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Hallo, das mag sein, dass sie vor Beginn der Behandlung getestet werden - aber Krankenhauspatienten sind nicht anders, als andere Leute auch: auch hier gibt es nur einen bestimmten Zeitraum, in dem ein Test positiv anzeigen kann, im Falle einer Infektion. Auch ist der Test vor Behandlung oft vor der Einweisung - wer versichert mir, dass sich der Patient inzwischen nicht weiter angesteckt hat ? Oder wie gesagt der Test noch nicht positiv anzeigen kann - oder falsch negativ war ? Nein - die Garantie, dass die Patienten sicher alle Corona-negativ sind, die gibt es nicht. Grüße, Lore


Tai

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Zudem wird der körperliche Kontakt zum Patienten bei der Pflege in vielen Fällen näher sein und länger dauern als bei den Begegnungen, die der normale Mensch aktuell hat. Kann sich das Pflegepersonal eigentlich regelmäßig testen lassen wie Lehrer und Erzieher?


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von Tai

Hallo, Personal wird nur getestet, wenn man Kontakt hatte (ohne FFP2 und länger als 15 Minuten), wie auch bei anderen Personengruppen. Regelmäßige Tests sind nicht vorgesehen und auch nicht sinnvoll, wenn keine Symptome oder Kontakt bestand bzw. Man kann sich aber natürlich immer testen lassen, wenn man möchte (bzw. muss einen Test machen, wenn man im Risikogebiet war oder wg. Erkältung krankgeschrieben war oder erkältet ist). Dieser Test kostet aber 120 Euro ! Grüße, Lore