DortmundLady124
Meint ihr, es ist möglich, dass ein Gesetz erlassen wird, welches besagt, dass pensionierte Ärzte, Pflegekräfte, etc. oder diese Berufsgruppen aus der Elternzeit geholt werden dürfen?
an ein Gesetz glaube ich nicht. bei uns gab es aber schon einen Aufruf diesbezüglich. Könnte mir aber vorstellen, dass z.b. die Rente um ein paar Punkte erhöht wird, wenn man jetzt wieder zurück in den Beruf kommt.
Gegen ihren Willen? Glaube ich nicht. Ich habe heute gerade gelesen, dass es für "Ehemalige" schwer ist, wieder in die Pflege einzusteigen - selbst wenn sie es möchten.
Gegen ihren Willen kann ich mir das nicht vorstellen. Man kann davon ausgehen, dass es die meisten Menschen die in Gesundheitsberufen arbeiten "erwischt". Wenn man die Ehemaligen zurück beordert, holt man sich in einen Risikoberuf eine Risikogruppe. LG Inge
Das war auch mein Gedanke. Vielleicht aber die Jungen, die in Elternzeit sind...
Davon hat man ja nichts. Eine Risikogruppe kann man nicht an die Arbeit zwingen, sie belehrt sonst bald selbst ein Bett und kostet Unsummen. Aus der Elternzeit kann man wohl auch niemanden einfach holen. Die Kinderbetreuung ist dann nicht mehr gewährleistet. Sowas betrifft nur die aktiven Kräfte. Interessant wäre für mich die Frage bei Berufsumsteigern.... eine Krankenschwester die jetzt als Osteopathin arbeitet, ein Pfleger der als Betreuer tätig ist.... wie sieht das bei denen aus?
Wen man eher einspannen könnte: die ehemaligen Zivis
Naja die meisten ehemaligen Zivis machen doch bestimmt mittlerweile schon was anderes.
Die Feuerwehr muss nach einem Sturm ja auch vom AG freigestellt werden für Aufräumarbeiten. Das ist halt nicht so langt. Wenn der Staat das zahlt hätten viele Firmen hätten wahrscheinlich gar nichts dagegen, wenn einige Angestellte weniger da sind die sie bezahlen müssen. LG Inge
Nur weil man 65+ ist heißt das ja noch lange nicht, dass man automatisch zur Risikogruppe zählt. Aber bei Menschen ab 65+ nimmt man halt die eine oder andere Vorerkrankung oder Alterserscheinung automatisch an. Es gibt bestimmt unzählige 65+ Menschen, die gesundheitlich besser aufgestellt sind als ich und ich fühle mich schon sehr robust. Die müssten halt auf Herz und Nieren getestet werden.
Tatsächlich habe 7äich manchmal die "Angst". Ich bin Kinderkrankenschwester und habe vor der Elternzeit auf einer großen Intensivstation gearbeitet. Mein Mann arbeitet auch als Kinderarzt weiter und über seine Arbeutszeiten möchte ich jetzt lieber nichts schreiben... aber ich bin froh, wenn er abends 1h für unseren Sohn hat. Wir haben keine Verwandtschaft in der Nähe. Zwar habe ich versuch mich auch regelmäßig mit Freundinnen und anderen Muttis zu treffen. Aber eigentluch kennt unser Sohn niemanden so gut, dass ich ihn dorthin abgeben könnte - mal abgesehen davon, dass ich noch voll Stille. Daher wäre es - wie für andere Mütter aber sicher auch - für mich echt der Horror, wenn ich nun zurück zur Arbeit müsste... (Oder auch als Patientin ins Krankenhaus müsste). Es ist schon echt eine verrückte Zeit... und von daher halte ich leider nichts für unmöglich. :(
Hallo, ich wurde bereits letzte Woche vorsichtig angefragt - und habe für den Notfall zugesagt. Allerdings sind die Krankenhäuser gerade gut aufgestellt, auch personell - und wenn man den Berechnungen glauben kann, dürfte es keine Engpässe geben... Und ich denke nicht, dass noch zusätzliche Personen benötigt werden. Dennoch schadet es ja nichts, im Vorfeld "zu planen" um in einem Ernstfall darauf zurückgreifen zu können. Mehr Sorge machen mir die alten Leute, da in naher Zukunft viele ausländische Pflegekräfte fehlen werden (wer mag zu diesen Zeiten einen monatelangen Job im Ausland annehmen ??). Wie das dann gehen wird, kann ich mir schwer vorstellen.. Lg, Lore