Elternforum Coronavirus

kommendes Schuljahr 2020/2021

Coronavirus
kommendes Schuljahr 2020/2021

supi0978

Hallo zusammen, wir haben - wie wahrscheinlich die meisten - jetzt die Pläne für das restliche Schuljahr bekommen. Kein Kind geht öfter als an vier oder fünf Terminen zur Schule, Tag auch meist kürzer als üblich. Masken- und Abstandsprocedere wurde schriftlich erläutert, inkl. einer Pause, die die Klassen abwechselnd im Klassenzimmer verbringen müssen. O.K. dieses Schuljahr hatte ich ohnehin schon abgeschrieben. Es war klar, dass da nicht mehr viel kommen konnte. Ich mache mir aber Sorgen um das kommende Schuljahr. Bis Herbst gibt es doch keinen Impfstoff bzw. selbst wenn er entdeckt worden wäre, wird es an der flächendeckenden Produktion und Verteilung scheitern. Ein "Knallermedikament" dürfte auch nicht vom Himmel fallen. Wie geht es euch in dieser Hinsicht? Macht ihr euch Gedanken oder schiebt ihr das nach dem Motto, man kann sowieso nichts machen? Oder habt ihr sogar schon irgendwelche Informationen zum neuen Schuljahr? Ich mache mir ehrlich gesagt im Moment weniger Sorgen um eine mögliche Ansteckung als um die sehr langfristigen Folgen in der Schule (natürlich auch an anderen Stellen, aber das ist jetzt nicht das Thema). Gruß supi


cube

Antwort auf Beitrag von supi0978

Hah! Das ist ja hier ständiges Thema - und es gibt eben Schulen, die sind jetzt schon gut dabei mit der Beschulung/Mischung aus Präsenz- und Digital-Unterricht und eben viele Schulen, da erst mal abwarten. Da sehe ich tatsächlich nicht wirklich, das sich nach den Ferien etwas ändert. Aber hey: wie ichgerade im Radio hört eist in NRW auch wieder Tättowieren möglich, standesamtliche Hochzeit mit vielen Gästen etc. Wer braucht denn da noch Schule ... Sorry - mich kotzt es tatsächlich ganz extrem an, wie die Schulkinder hier einfach an allerletzter Stelle zu stehen scheinen bei den Politikern - und ganz viele Schulen sich dann auch mal bequem zurück lehnen...


ichbinfrei

Antwort auf Beitrag von cube

Jawohl! Cube! Kann da nur zustimmen! Wen interessiert denn Bildung? Keinen Politiker! Die kostet nämlich und bringt kaum was ein. Dann jammern wir lieber später über die schlechte Pisa-Studie und holen uns clevere Arbeitskräfte aus dem Ausland!!!! Unmöglich das alles hier! Hauptsache, der Zoo hat auf und die Fußballer dürfen spielen.


memory

Antwort auf Beitrag von supi0978

Mein 2. Klässler geht seit Mo wieder jeden Tag 4h zur Schule . Ohne Mundschutz ohne Anstand mit 18 anderen Kindern . Die erste Arbeit ist auch schon geschrieben. Wenn wir sächsischen Versuchskarnickel durchhalten und nicht abkratzen wie die Fliegen...zumal wir eine überdurchschnittlich alte Gesellschaft sind.....denke ich , ziehen die anderen Schulen nach. Also drückt die Daumen


cube

Antwort auf Beitrag von memory

Das ist auch meine ganz große Hoffnung! Also gebt euch gefälligst Mühe


memory

Antwort auf Beitrag von memory

Abstand.....obwohl das ander passt auch manchmal


Sille74

Antwort auf Beitrag von memory

Mein Kleiner kommt im Herbst in die Schule und ich würde mir wünschen, es liefe zumindest so einigermaßen normal. Aber man muss es nehmen, wie es kommt. Da hilft alles nichts ...


Caot

Antwort auf Beitrag von memory

...... also macht das bitte ordentlich, damit der Rest nachziehen kann.


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von memory

Gewerkschaft der Lehrer ist dagegen, ist nicht übertragbar. Aber sie werden es tun. Schlimm.....


memory

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Wirklich verlässliche Zahlen , welche Auswirkungen die komplette Öffnung der Kitas und Grundschulen hat , wird man vor den Sommerferien eh nicht haben. Die heutigen Zahlen sind ja die Neuinfektionen von vor ca. 5-8 Tagen. Aber wenn man da keine wirklichen Anstiege bemerkt, hab ich doch Hoffnung,für,s nä. Schuljahr. Denn SO kann es ja nun nicht ewig weitergehen. Dann möchte ich das finanziell auch vergütet bekommen, wenn ich Lehrer spiele. ( bzw. dann einen privaten Lehrer bezahle )


estelle03

Antwort auf Beitrag von memory

Der 1. Coronafall in einer Kita in dresden war jetzt im eingeschränkten Regelbetrieb schon zu verzeichnen. Es wurden Erzieher und Gruppe in Quarantäne geschickt.


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von supi0978

Da haben wir, gott sei dank, nichts mehr mit zu tun. Heute der letzte offizielle Schultag.


Lewanna

Antwort auf Beitrag von supi0978

Ich schiebe die Gedanken erstmal weg. Keiner weiß wo wir dann stehen? Jetzt öffnen Biergärten, Freibäder usw. Steigen sie Fallzahlen wieder? Gibt es evtl. einen zweiten Lockdown? Ich hoffe, dass die Fallzahlen klein bleiben. Was mit Kindergarten ist, weiß ich übrigens auch noch nicht. Ich glaube nicht das mein Kind diesen vor den Sommerferien noch mal sehen wird. LG


lisa182

Antwort auf Beitrag von supi0978

Ich glaube und hoffe, dass alle Kinder dann wieder im normalen Umfang zur Schule gehen dürfen. Dass dann schnell und viel getestet und bei Bedarf isoliert wird um die Fallzahlen gering zu halten. Unser Kindergarten hat ab übernächster Woche wieder Normalbetrieb. In der Grundschule ist seit dieser Woche jeden 2. Tag Unterricht, auch Nachmittagsbetreuung wird angeboten. Es gibt eine tägliche Hausaufgabenbetreuung bei Bedarf. Ich geb mal Bescheid, wie es läuft :)


Petra28

Antwort auf Beitrag von supi0978

Nicht, weil ich nicht grundsätzlich an einer guten Bildung meiner Kinder interessiert bin - die hätte ich nämlich sehr gern - sondern weil ich schon aufgrund der bisherigen Schullaufbahn meiner Kinder desillusioniert bin. Kind 1 hatte in der Grundschule noch Glück, Kind 2 hatte die ersten zweieinhalb Jahre in der Grundschule keinen richtigen Unterricht. Beide sind jetzt am Gymnasium, beide sind zum Bulimie-Lernen gezwungen, nachhaltig ist das sicher nicht. Sie haben es dann, nach dem Abitur mal irgendwann gekonnt und gewusst, werden ihren Weg gehen und je nach beruflicher Ausrichtung vieles vom Schulwissen vergessen. Mit oder ohne Corona bzw. eventuell durch Corona entstehende Wissenslücken. Das wird in der Gesamtbiographie keine große Rolle spielen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Petra28

ich sehe das fast wie Petra und nicht in meiner Verantwortung, das wissen beizubringen, das meine kinder für ihre zukunft brauchen. vor corona nicht und danach auch nicht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Petra28

Ja, danke. So seh ich das auch. Kommt bisher schon immer auf den Lehrer an. Und auf die Klasse... natürlich auch aufs eigene Kind . Einzig Englisch und Französisch könnte Lücken hinterlassen, aber auch hier würden ein paar Monate Aufenthalt im Ausland und oder Austauschschüler-Programme die Lücken besser schließen als mehr Präsenzunterricht. Wobei diese 1:1 Skypemeetings mit den Sprachenlehrern gerade auch echt gut sind. 30 min am Stück englisch selbst sprechen pro Woche... das gibt schon auch einen Kick. In den andern Fächern machen wir es so: wenn mir etwas besonders wichtig ist oder das Kind viel Interesse zeigt, schau ich es mit dem Kind zusammen an, vl noch ein Filmchen. Der große Batzen aber... schön, dass Kind mal davon gelesen hat, aber auch schön, wenn es den Nachmittag frei hat, anstatt sich völlig ohne Interesse in Dinge vertiefen zu müssen, die es in einem halben Jahr sowieso vergessen haben wird.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich halte das mittlerweile so, dass ich die "blöden" Deutsch AB so vorbereite/vorschreiben das Kind die nur abschreiben braucht. Dafür verlange ich aber selbstständige Bearbeitung des Förderheftes. Auch muss alles! vom Klassenlehrer erledigt werden. Komischerweise hat der auch Deutsch dabei, die man begeistert erledigt. Also Ziel erreicht! Dafür gibt es keinen Krieg mehr, Einteilung ist morgens *schön schreiben* nachmittags Lernen und Mathe wenigstens 1 Arbeitsauftrag komplett, sind meistens 6-8 Aufgaben, mal auch nur 4 :-).


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von Petra28

Außer das meine jetzt Stressfreier lernen kann weil keine Präsenz verlangt wird.


Silke11

Antwort auf Beitrag von supi0978

Ich glaube ja schon, dass im Herbst die Infektionszahlen wieder steigen werden und wieder eingeschränkt wird, auch wenn das Schuljahr vielleicht normal startet.


dana2228

Antwort auf Beitrag von supi0978

Ja darüber mache ich mir auch Sorgen. Mein 3 wird dieses Jahr eingeschult. Finde das unmöglich und mir fehlt jedes Verständnis. Hauptsache der Buch im Zoo, Freizeitpark, Schwimmbad, fitnessstudio und co ist wieder möglich.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von supi0978

denn die jetzige Situation hat gezeigt,dass nur 2 von 9 Lehrern des Kindes sich Mühe geben. Gott sei Dank ist der Mathelehrer einer davon. Den Rest werde ich,bei Bedarf,ersetzen müssen. U Ab dem nächsten Schuljahr kommt die zweite Fremdsprache dazu,die ich selbst kaum kann. Hoffentlich kommt das Kind mit,sonst werde ich halt für die Nachhilfe bezahlen müssen. Online Unterricht wird’s laut Schulleitung nicht geben.


Jomol

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Kann ich sehr gut nachvollziehen. Von den normalerweise 5 Lehrern, die im Vollzeit-Präsenzunterricht zuständig waren, ist es jetzt noch eine und die macht leider...nichts. Grüße, Jomol


Luna Sophie

Antwort auf Beitrag von supi0978

Wenn ich nur unsere Familie betrachte, dann wäre es vermutlich kein Problem, wenn Schule immer so aussehen würde. Jedenfalls für unsere beiden Schulkinder. Beide lernen und machen ihre Aufgaben lieber daheim. Lehrer sind sehr motiviert und gut zu erreichen. Jede E-Mail oder SMS wird allerspätestens am nächsten Tag beantwortet. Einzig Sprachen, da wird es vermutlich nicht so gut funktionieren. Ich traue mir nicht zu, in Französisch oder Latein irgendeine Hilfe geben zu können. Und ob es da mit "nur online" funktioniert, ich habe da meine Zweifel. Wie es mit den Kleinen aussehen würde kann ich noch nicht sagen. Ich habe aber auch einen guten Arbeitgeber und kann meine Arbeitszeit überwiegend selbst einteilen und fast ausschließlich daheim arbeiten. Dann haben wir ein Netzwerk von 3 Familien und betreuen die jüngeren Kinder im Wechsel. So gut sieht es sicher nicht in jeder Familie aus. Schon wenn die Lehrer nicht gut vorbereiten, bei Fragen nicht zu erreichen sind, wird es schwierig. Oder in Familien, wo schon Hausaufgaben problematisch sind. … Ich hoffe sehr, dass nach den Sommerferien wieder mehr Unterricht an den Schulen stattfinden wird.


RR

Antwort auf Beitrag von supi0978

Hallo ich denke so genau weiß das keiner. Mein Sohn (16) macht jetzt bald seinen Abschluss u. ist im Wechsel 1 Woche in der Schule, 1 Woche zu hause. Wie es in der Ausbildung werden soll - keine Ahnung - vielleicht schiebt man das auch um 1 Jahr??? Wir lassen uns überraschen. Weißt du, ganze Generationen mussten im Krieg irgendwie unterrichtet werden, da war bestimmt auch nicht alles gut - meine Mutter ist 87 u. somit ein Kriegskind, mein Vater wäre 4 Jahre älter u. hatte ähnliche Voraussetzungen. Genau diese Generation hat unser Land zum großen Teil vorwärts gebracht u. aufgebaut nach dem Krieg. Soooooo schlimm kann es also nicht sein, wenn mal ein paar Monate kein "normaler" Unterricht stattfindet (das was wir jetzt als normal ansehen). Denk mal darüber nach! viele Grüße


cube

Antwort auf Beitrag von RR

Wieder Aufgebaut ja - bildungsmäßig wurde das, was durch den Krieg verloren wurde jedoch erst deutlich später - nämlich durch die nachfolgenden Generationen aufgeholt. Und auch wirtschaftsmäßig kam das große Schub ebenfalls erst später (passend zum Bildungsniveau). Mal abgesehen davon war Bildung eben auch gar nicht das, was man schnellstmöglich auf Vordermann bringen musste. Wie du sagtest: das Land musste erst mal aufgebaut im wahrsten Sinne des Wortes werden. Da war es ehr nicht so irre wichtig, ob du gut rechnen konntest. Das sieht heute etwas anders aus - und da deutsche Schulkinder im Vergleich zu anderen gesehen nicht gerade an der Spitze der Bildung stehen, wird es sehr wohl einen Unterschied machen, ob unsere Kinder noch ein bisschen mehr hinterher hinken oder nicht. Ich bin mir sehr sicher - China sieht das mit der Bildung etwas anders. Und Länder wie Estland haben uns was die Möglichkeiten/Nutzung des digitalen Unterrichts angeht schon lange abgehängt. Da bekleckern wir uns gerade jetzt eher nicht mit Ruhm - und das wird zum Nachteil vor allem der jetzigen Grundschulkinder sein.


Petra28

Antwort auf Beitrag von cube

Kind 2 hatte zweieinhalb Jahre keinen richtigen Grundschulunterricht, das ließ sich durchaus in anderthalb Jahren dann noch so ausgleichen, dass er gymnasiumfähig war. Ich hätte damals sonst was gegeben, ihn zu Hause beschulen zu dürfen. Denn logischerweise hat ein Kind nachmittags nicht die Motivation, das, was es vormittags in der Schule nicht gelernt hat, noch nachzuholen. Beide meiner Eltern konnten übrigens gut rechnen, lesen, schreiben, trotz widriger Bedingungen.


RR

Antwort auf Beitrag von Petra28

Hallo woher wusste er das??? Meine Mutter war in Deutsch immer eine super Hilfe.... Auch die Kriegsgeneration hatte Bildung - vielleicht aber nicht nur im Unterricht bekommen, das bestreitet ja keiner. Sonst hätte es eine Generation gegeben ohne Ärzte, Lehrer etc..... war aber def. nicht so. viele Grüße


As

Antwort auf Beitrag von cube

Ich stimme da eher RR zu. Die miesen Bildungszustände im und noch Jahre nach dem Krieg haben nicht dazu geführt, dass Deutschland international abgehängt wurde, im Gegenteil! Deutsche Ingenieurleistungen hielten weltweiten Vergleichen durchaus stand, es gab erstklassige Ärzte und Wissenschaftler trotz weitaus schlechterer Grundbedingungen. Hier in dieser Krise handelt es sich bisher um Wochen, na gut, es werden evt. Monate werden ( Schulschließungen ab 15.3., davon bis heute mind. 1 Woche reguläre Ferien in fast allen BL)... Ich glaube, wenn man in der Schule ein paar Monate straffen Unterricht anstelle von Spiel, Spaß und Motivationsgedöns machen würde, wäre fehlender Stoff im Nu wieder aufgeholt. Das ist dann halt nicht so " schön" für die Kids, aber verkraften würden sie das auch. Und ganz ehrlich, wenn andere Länder uns voraus sind, dann liegt das meiner Meinung nach nicht allein an der besseren Ausstattung, sondern am ausgeprägteren Leistungwillen der Lernenden. Unsere Gesellschaft ist zu großen Teilen einfach zu satt, man muss sich nicht soooo dolle anstrengen um über die Runden zu kommen.


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von supi0978

Ja, ich mache mir große Sorgen, denn mein Großer kommt im nächsten Schuljahr in die Q1 und ab da zählen alle Noten mit fürs Abitur. Wie das werden wird, wenn nur online unterrichtet wird ist mir schleierhaft? Wie sollen das Klausuren geschrieben werden zb? Und wie kann sichergestellt werden, dass die auch den kompletten Abiturrelevanten Stoff schaffen? Schon in diesem Schuljahr zeigt sich, dass es stark Lehrerabhängig ist, wie weit der Kurs kommt. In manchen Fächern läuft es, in anderen gibt es nur Beschäftigungsprogramm... Es gibt oft kein feedback von den Lehrern, hinter Noten müssen die Schüler ewig hinterherrennen. Und es wurde immer nur über den Abijahrgang 2020 gejammert, aber der Jahrgang 2021 und 2022 wird viel härter darunter leiden, denn hier fällt seit März der komplette Unterricht weg. Der diesjährige Abi-Jahrgang hatte ja noch die fast komplette Vorbereitung bis Ostern.. Für die jüngeren Schüler ist es mMn nicht ganz so dramatisch, die haben noch Jahre vor sich in denen sich viele aufholen lassen wird... Ich fände die Idee einer freiwilligen Sommerschule zum Nacharbeiten gar nicht verkehrt. Immerhin fahren ja auch viele nicht weg dieses Jahr, so dass es auch 6 Wochen Ferien mit Programm zu füllen gibt... Nur vermutlich würden wieder genau diejenigen, die das bräuchten nicht daran teilnehmen....


Badefrosch

Antwort auf Beitrag von supi0978

Mich nervt dass keine brauchbare Info von den Kultusministerien kommt. Ich frage mich, was ist so schwer daran zu sagen: Die Kinder brauchen einen Laptop und Drucker im kommenden Schuljahr, der Wechsel Homeschooling und Präsenzunterricht geht für die nächsten beiden Schuljahre weiter, geplant sind die Klassen im 2 Gruppen aufzuteilen mit 10 bis 16 Schülern. Die Kinder werden jeweils 2 Tage im Präsenzunterricht beschult und 3 Tage im Homeschooling. Wir unterstützen jede Familie mit 100 Euro in der Anschaffung eines Laptops, einkommensschwache Familien (Hartz IV / Geringverdiener) erhalten auf Antrag weitere xy dazu. Zurückrudern kann man immer noch. Wir werden jetzt einen Laptop kaufen, Drucker haben und ein vernünftiges Headset fehlt auch noch.


aeonflux

Antwort auf Beitrag von supi0978

Hallo, ich hoffe noch auf halbwegs normalen Unterricht, aber bereite mich auf das schlimmste vor... Ich werde wohl in den Sommerferien keinen Urlaub nehmen und die Tage dann immer mal einsetzen, 2-3 pro Monat. Damit reduziere ich dann ja indirekt von Vollzeit auf Teilzeit Meine Kinder sind jetzt 1. Klasse und 5. Klasse Gymnasium, können zusammen alleine bleiben, aber sich nicht alleine beschulen, zumindest nicht komplett. Meine Dienste fangen meist erst um 11 oder 12 Uhr an, somit beschule ich morgens meine Kinder und gehe dann arbeiten. Beim Tagdienst komme ich gegen 19 Uhr nach Hause, beim 24 Stundendienst natürlich erst am nächsten Mittag. Teilweise machen wir dann die Aufgaben. Mein Mann übernimmt aktuell an den Feiertagen (da arbeite ich) die Schulsachen, schieben es eben so, dass dann ein anderer Tag frei ist, wenn keiner helfen kann, sofern das möglich ist. Aber auf Dauer ist das Vollzeit nicht machbar, wenn ich den Anspruch habe, es ist mehr als nur so gerade eben erledigt... Deshalb der Plan mit dem Urlaub, sonst gibt es irgendwann Burnout... Gruß Aeonflux


SunnyGirl!75

Antwort auf Beitrag von aeonflux

Mir wird ganz schlecht wenn ich an nächstes Schuljahr denke, das für meine Tochter ihr erstes sein wird. Ich halte mich als Lehrerin nämlich als völlig ungeeignet. Meine Tochter ist in der Hinsicht aber auch kein einfaches Kind. Ich habe es zb bisher nicht geschafft ihr zu vermitteln das nach 20 nicht Zehnundzwanzig kommt sondern 30. So kann man natürlich auch nicht bis 100 zählen. Ich hoffe echt inständig das die vor Ort Beschulung bis dahin ausgeweitet wird, jetzt wo alle Kitakinder wieder hindürfen. Das nutzt uns selbst bloß nix mehr.