Finale
Hallo leider kenne ich mittlerweile doch einige schwere Verlaeufe bei Corona Erkrankten. Die Einschlaege kommen immer näher, v. a. erkranken Menschen schwer, bei denen ich nie damit gerechnet hätte. Mich beschäftigt das immer mehr und ich merke wie ich auch immer gereizter auf Menschen reagiere, die zum Beispiel darüber jammern, dass die Schule oder der Friseur geschlossen hat. Das hat alles natürlich seine Berechtigung, in erster Linie kümmert man sich um seine eigenen Belange, ich komme nur überhaupt nicht mehr damit klar. Hat noch jemand das Problem? Wie geht ihr damit um? Ich bin an so einem Tiefpunkt angekommen, dass ich froh um jeden Tipp bin. Am liebsten würde ich auf eine einsame Insel fliegen wo ich nichts mehr von diesem Mist mitbekomme.
wenn es sie oder ihre Familienmitglieder betreffen wird. Bis dahin ist es für viele etwas aus dem Bereich Panikmache/so schlimm wird’s nicht sein etc.
Da hast du Recht.,
Ja, ich bin auch mittlerweile mehr als gereizt. Du kannst dich mit ausgedehnten Spaziergängen ablenken, mir hilft das bisher, auch wenn ich in meinem Umkreis mittlerweile jeden Stein persönlich kenne. Was nicht hilft ist, so etwas in dieses Forum zu schreiben, da bekommst du nur verbal die Dresche, die dir nicht bekommt in der Situation.
Habe ich jetzt sogar gerade gemacht. Habe vorher noch gar nicht recht wahrgenommen, dass der Frühling jetzt richtig da ist.
Ja, das meine ich. Die Natur beobachten, sie verändert sich gerade täglich und wirkt irgendwie tröstlich. Wir machen das seitdem es den Lockdown „light“ gab und haben nun fast alle Jahreszeiten durch. Am Schönsten war’s im Winter bei minus 15 grad und Sonnenschein, da hatte ich immer rote Bäckchen wie im Heimatfilm. Glitzerschnee und untergehende Sonne, unvergesslich! Für deine Gesundheit tust du damit auch noch was.
Ich kann dich gut verstehen. Mir war bis Dezember auch so ziemlich egal, ob ich Corona bekomme oder nicht, ich habe höchstens mit ein paar Tagen Müdigkeit gerechnet, fertig, Ruhe für die nächsten Monate. Seit der britischen Mutante mache ich mir auch deutlich mehr Gedanken. Ich halte es aber bei unserem Lebensstil für ziemlich unwahrscheinlich, dass wir uns anstecken, solange die Kinder nicht in die Schule bzw. in den KiGa gehen, wie für September geplant. Ich hoffe auch, dass ich bis dahin geimpft bin. Ich kann aber die Menschen auch verstehen. Es ist schwer, so lange sich zurückzunehmen, wenn man einen ganz anderen Lebensstil gewohnt ist. Wahrscheinlich haben die Menschen, die jammern, nicht so viele schwere Verläufe in ihrem Umkreis. Alles Gute Dir, und ich wünsche uns allen, dass wir gesund bleiben, und das Ganze bald vorbei ist, auf welche Art und Weise auch immer.
Tief ein und ausatmen. Ich überlege dann für mich, welche Möglichkeiten ich für mich selbst habe, mein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Und ich versuche zu erfühlen, was ich da in dem Moment gerade fühle. Ist es Angst, Wut usw Aktiv darüber nachdenken hilft, aus diesem Ohnmachtsgefühl herauszukommen. Du kannst Dich z.B. dazu entscgeiden, Jammerern nicht zuzuhören usw.
Ich kenne bis dato nur asymptomatische Verläufe oder leichte, von nem Bekannten, einer Bekannten, einer Bekannten..... soll mal einer verstorben sein. Aber auch schon alt, angeblich. Ich kenne jedoch eine Person, die noch heute mit den Folgen einer echten Grippe (nicht nur grippalen Infekt) zu kämpfen hat, und die Infektion war vor 3,5 Jahren. Ich kenne Menschen, die elendig an Krebs verreckt (ja, so war es) sind, denen man nicht mehr helfen konnte. Du kannst nicht andere für deine Angst verantwortlich machen. Wenn man es so nimmt, gibt es immens viele Risiken im Leben. Das Leben ist endlich. Wenn man danach geht, kann man bei jedem Schritt ums Leben kommen. Und nein, auch wenn ein Angehöriger von mir an Corona versterben sollte, werde ich meine Meinung zu dem Thema nicht ändern. Wenn es danach geht, dürfte ich nie zu meiner Oma fahren, die eine komplett kaputte Lunge hat, um ja nicht irgendwas einzuschleppen. Vor Corona nicht, und in Zukunft auch nicht. Aber man kann die Zeit auch einfach genießen. Auch ihre Aussage, nicht nur eine. Und 67 ist gewiss kein Alter.
Sie macht doch niemanden für ihre Angst verantwortlich. Angst vor einer Krankheit, die aktuell eine Pandemie auslöst ist ja berechtigt. Sie äußert u.a. ihren Ärger über das Verhalten einiger Menschen, auch daran kann ich nichts Verwerfliches finden. Und sie fragt, ob es noch andere gibt, denen es ebenso geht. Ein absolut gesunder und nachvollziehbarer Wunsch, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Deine Antwort ist voll von Whataboutism. Was hat bitte eine schlimme Krebserkrankung damit zu tun oder der schwere Verlauf einer Grippe? Es geht ja nicht darum einen Wettkampf zu gewinnen, wer hier das schlimmere Los gezogen hat. Die Schwere einer Erkrankung nimmt ja der anderen Erkrankung nicht ihre Schwere oder ihre Gefährlichkeit. Und was die Risiken angeht gibt es die tatsächlich dauernd im Leben. Da hast du recht. Aber nur weil wir alle wissen, dass Autofahren gefährlich sein kann, legen wir doch (im Normalfall) trotzdem einen Sicherheitsgurt an, um das Risiko zu minimieren.
Das hat nichts mit „Whataboutism“ zutun. Wer hat dieses Wort überhaupt erfunden? Es geht darum, dass man das Leben so nehmen muss, wie es kommt. Man kann daran nunmal nichts ändern. Dass die Maßnahmen wirken, sieht man. Keine Grippewelle. Aber es sind die falschen für Corona. Und alle nur noch einsperren, geht nicht und bringt auch einfach nichts.
Das Leben so zu nehmen wie es kommt. Wenn man diesen Gedanken zu Ende denkt, merkt man, dass er trügerisch ist. Man muss das Leben nicht in allen Belangen nehmen wie es kommt. Wir können heutzutage so viele Krankheiten behandeln und ihnen vorbeugen, die man noch vor wenigen Jahren „so nehmen musste wie sie kommen“. Nur weil sich Leute auf den Fortschritt einlassen können wir Frühchen behandeln, Diabetes, Krebs, gibt es Impfungen etc.pp. Sicher gab es vor nicht allzu langer Zeit genug Leute, die gesagt haben „ach ein Baby in der 24. Woche, das hat keine Überlebenschance, das muss man so nehmen wie es kommt“. Und dann gab es auch Leute, die dieses Paradigma hinterfragt haben und damit Leben gerettet haben. Es gibt im Leben immer noch genug Situationen und Schicksale, die man so nehmen muss, wie sie kommen. Corona gehört aber nicht unbedingt dazu. Denn wir können etwas tun und einen Beitrag leisten.
Hallo Finale, ich kann dich gut verstehen. Ich hatte ja selber auch schon Corona, leider auch sehr gründlich und ich war vorher auch fit und gesund (und bin es mittlerweile auch zum Glück wieder einigermaßen). Die Leute, die ich gut kenne, sagen zum Glück in meiner Gegenwart nichts Blödes. Ansonsten gehe ich vielen Menschen einfach aus dem Weg oder ich beschränke die Unterhaltung zum Beispiel im Beruf konsequent auf dienstliche Sachen. Ich spreche von mir aus das Thema praktisch nicht an (im Job lässt es sich nicht immer ganz vermeiden). Ich diskutiere auch mit niemanden darüber. Corona spaltet die Gesellschaft und es kommt so viel Ungutes zu Tage (Neid, Gleichgültigkeit, Dummheit, Panik, Egoismus...). Ich gehe Menschen aus dem Weg, die mich mit ihren Corona-Ansichten volllabern wollen. Ich lese nur selten etwas über Corona (außer manchmal hier, aber auch bei weitem nicht alles und hier hat doch manches Unterhaltungswert ;-). Privat spreche ich eigentlich mit niemandem über Corona. So kann ich dem Thema gut aus dem Weg gehen. Hier im Forum kann ich mit viel Abstand und selektiv lesen und rausgehen, wenn es mich nervt.
So mache ich es auch. Du sprichst mir aus der Seele, wenn du schreibst, dass es so viel Ungutes an den Tag bringt. Ich finde es selber schade, dass ich so manchem Gespräch aus dem Weg gehe bzw. den Raum verlasse - man ist ja eigentlich froh um jede Gesellschaft. Aber es tut mir nicht gut. Gerade ist im Kollegenkreis Impfen das große Thema. Drei sind bisher geimpft. Man kann sich gar nicht vorstellen, was hier für die Impfung lamentiert wird. Dabei ist keiner von uns übrigen dagegen. Wir sind einfach noch nicht dran bzw. ich stehe jetzt seit einer Woche auf Wartelisten. Ich kann es nicht mehr hören. Unten im Thread wird eine Frau als doofe Kuh bezeichnet, weil sie sich im Impfzentrum doch noch anders entschieden hat. Ja, selbst wenn, man muss doch niemandem den gesunden Menschenverstand absprechen. Abwägen muss jeder selber, die Konsequenzen tragen muss jeder selber. An die Ausgangsposterin: Eine wirkliche Idee habe ich auch. Vielleicht kannst du dir einen Bereich schaffen, in dem das Thema Corona völlig ausgeblendet wird. Vielleicht helfen Entspannungsübungen? Oder hast du eine Freundin, der du sagen kannst, bitte nicht über dieses Thema? Vielleicht einfach mal einen Abend lang über gemeinsame Unternehmungen quatschen? Und nicht auf die Art "da konnte man noch....und jetzt?" sondern "weißt du noch, was für ein Abend/Konzert/Urlaub das war?"
In der Tat hilft mir da wirklich ein " kümmern um die eigenen Belange ". Wenn gar nix mehr geht , da wir ja auch in einer Bekloppten -AFD -Hochburg wohnen und es da so einige verquere hartnäckige Vögel gibt, ziehe ich auch mal unverholen die Blutkrebs-erkrankt-trumpf-karte vom Mann...dann kommt meistens nur noch Gestammel und , diese " abfinden das Leben ist halt endlich Scheisse " und " impfen ist Gift Kacke" verstummt abrupt.
Ich mache das wie Sabri und höre es mir einfach nicht an. Ich spreche nur mit wenigen engen Menschen über Corona. Ich bin bezüglich Corona nicht sonderlich ängstlich, wir hatten da auch noch keine nahen Einschläge, hatten es zwar in der Familie, aber da war es moderat. Ich habe Verwandtschaft, die im KH arbeitet, wenn mich mal alles nervt, telefoniere ich mit denen, das erdet mich wieder. Und ich habe erlebt, wie schnell man krank werden kann. Vielleicht fehlt das einigen, wobei es eine Erfahrung ist, die ich niemandem wünsche. Wir mussten vor 2 Jahren erleben, dass unser bei unserem gesunden Sohn, der Leistungssport betrieben hat, von einem Tag auf den anderen eine unheilbare chronische Krankheit festgestellt wird, die ihn in seinem Leben sehr wahrscheinlich mittelmäßig bis stark einschränken wird und wo niemand weiß, wohin die Reise geht. Es gibt so viele Scheiß-Krankheiten, die man nicht beeinflussen kann, von daher kann ich auch nicht verstehen, dass einige Leute sich bei bei Corona nicht am Riemen reißen können, denn das ist ja was, was man eindämmen könnte. Aber ich bin nicht für die Ignoranz und/oder Dummheit einiger Menschen verantwortlich. SocialMedia sollte man meiden, da sind so viele Spinner unterwegs, das ist ganz schlimm. Und nur mit Leuten umgeben, die einem gut tun. LG und alles Gute
Hallo, vielleicht solltest du dir Hilfe suchen oder mit einer guten Freundin darüber sprechen. Ich kenne kaum schwere Verläufe, aber hier sterben im Bekanntenkreis gerade häufig jüngere Menschen und das ist tatsächlich erschreckend. Allerdings nicht wegen Corona, sondern wegen anderer Krankheiten. Vielleicht achte ich derzeit auch mehr darauf, keine Ahnung... Lg, Lore
Hallo, interessantes Thema. Bei "den Aussagen" rede ich nicht mehr und kläre nicht mehr auf. Wenn dann 1 Satz. Mir ist die Energie und die Zeit zu schade. Meine Familie - wir schützen uns. Ein paar andere müssen wohl noch Erfahrungen sammeln. Einfach lassen! Grenz dich ab. In der Arbeit halte ich mich von dem Thema raus. So fahre ich ganz gut. Just smile ;)
Ich glaube, man muss sich dann auch etwas vor dem Thema schützen: nicht so viel darüber reden,lesen, im Internet schauen. Sonst kreisen die Gedanken zu viel um dieses Thema.
Dass du Frisöre und Schulen gleichsetzt offenbart so viel. “in erster Linie kümmert man sich um seine eigenen Belange“ Du nicht? Bei deinem Kind läuft es problemlos und deshalb kannst du das Jammern nicht mehr hören? So, so. Ich kenne niemanden, der wirklich schwer an Covid erkrankt ist, obwohl wir mitten in der Großstadt leben. Trotzdem würde ich niemals bestreiten, was für ein Leid dieser Virus über viele Menschen gebracht hat und jeder davon Betroffene hat mein volles Mitgefühl. Geschlossene Bildungsanstalten und der stetige Fingerzeig auf vermeintlich Schuldige und Unsolidarische ( wohl oft eher gefühlt als faktenbasiert) halte ich aber für zu gefährlich und nachhaltig die Gesellschaft zersetzend als dass man das klaglos akzeptieren könnte. Auch glaube ich nicht, dass das Hochhalten des Paniklevels gesund ist. Viele fühlen sich ausgeliefert, machtlos und ( meiner Empfindung nach) unverhältnismäßig bedroht. Das kostet Kraft, die vielleicht besser in die Selbstfürsorge fließen sollte.
Mach das doch mit der insel! Warum auch nicht? Bist du auch bei anderen krankheiten so betroffen oder nur bei dieser? @maca *beifall*
Manchmal hilft es schon, den eigenen Emotionen auf den Grund zu gehen: Warum kommst du nicht mehr damit klar? Was reizt dich? Hast du Angst um dich/deine Liebsten? Macht es dich wütend, dass andere es verharmlosen? Macht es dich wütend, dass andere nur noch "ihr Leben zurück haben wollen" während andere wegen einer Covid19-Erkrankung nie wieder so leben können werden? Mich hat die heftige Covid19-Erkrankung meiner Mitarbeiterin (42 schlank ohne Vorerkrankungen) ziemlich "kalt erwischt". Zudem sind 3 junge Kollegen meines Mannes seit November im Krankenstand. Danach habe ich echt Angst um meinen Mann bekommen - aber er ist jetzt glücklicherweise zum ersten Mal geimpft. Bis dahin war ich aber auch recht gereizt, wenn jemand Corona verharmlost hat.
Ablenken, viel raus in die Natur. Mir hilft es mich mit meinen Kindern zu beschäftigen. Etwas gemeinsam mit ihnen machen. Ich koche gerne, da wird es jetzt etwas ausgiebiger. Ich experimentiere mit Gewürzen, probiere neue Rezepte aus. Und tagsüber höre und lese ich keine Nachrichten. Was ich hier lesen musste, als meine Schwiegereltern erkrankten und starben. Da ist es mir bei einigen schon schwer gefallen ihnen nicht ähnliches zu wünschen. Ich habe es nicht gemacht, weil dieses Leid wünscht man niemanden. Jeder der mal schwere Atemprobleme hatte, kann erahnen, wie es ist langsam zu ersticken, das wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht. Irgendwann wird Corona "im Griff" sein und dann wird ein Teil dieser Menschen sagen, alles harmlos, nur Erkältung, war doch alles nur Panikmache. Mir hat es sehr geholfen hier eine Weile nichts zu lesen. Als ich anfing wieder zu lesen, nichts zu schreiben sondern nur zu denken.
Vielleicht solltest Du Dir einen Psychologen suchen. Oder Du triffst Dich mal wieder mit Freunden und Familie und verbringst mal wieder einen feucht fröhlichen Abend in großer Runde. Das hilft und man bleibt ziemlich glücklich und gelassen.
Ich kann dich verstehen. Ich habe wirklich nur einen Rat: Unterhalte dich nach Möglichkeit nur mit Menschen, die dir gut tun. Versuch das Thema zu meiden, oder besprich es ausschließlich mit denen, die es ähnlich sehen wie du. Davon gibt es genug! Überspring hier im Forum die Namen, deren Beiträge dich regelmäßig triggern. Das mache ich leider auch immer wieder falsch. Und verschwende dadurch viel zu viele Gedanken an irgendwelchen Mist. Raus gehen hilft auch, heute war es so schön draußen... Feuerchen im Garten, Glas Wein dazu, kein C-Thema. Ich hoffe, dass wir das alle hier gesund überstehen.
Mein Rat dazu wäre: Es gibt infolge der Krise/Pandemie viele verschiedene Nöte, die alle wert sind ernst genommen zu werden. - einige Menschen erkranken schwer. Darunter ist so gut wie niemand den ich persönlich kenne (2 Fälle entfernt bekannt, beide wieder genesen). - einige mir bekannte Menschen sind in dieser Zeit an Krebs verstorben, auch ein elendiges Ende. - einige Menschen haben ihre Arbeit verloren, einige Gastronomen erzählen mir, wie sie mit dem Rücken an der Wand stehen. Es gab jede Menge Schnee, ein Traumwinter, die Lifte durften nicht öffnen, das Hotel war leer. - einige junge Menschen die mir nahe stehen, möchten heiraten und wissen nicht ob das möglich sein wird. Das finde ich persönlich richtig schlimm. - in meiner Verwandtschaft sind Eltern, die ihre Kinder im europäischen Ausland seit über einem Jahr nicht sehen konnten und deren Enkel sich sehr nach den Großeltern sehnen. Sie haben eigentlich eine enge Bindung zueinander. Alle leiden daran. - eine stillende Frau hat sich impfen lassen und ihr Baby 5 Monate verstarb einen Tag danach. Das finde ich persönlich unglaublich schlimm. Ein Baby zu verlieren, und es wäre so vermeidbar gewesen. - in NRW Herfurt starb eine 32 jährige Frau nach der A.Z. Impfung an Hirnblutung. Das finde ich richtig schlimm. Schau über den Tellerrand, höre zu welche anderen Nöte andere Menschen haben und was ihnen Angst macht. Des weiteren fokussiere dich auf das Schöne, das Gute, das was du trotz allem hast, genieße die schönen Dinge, die Natur, mache Sport, lerne dich zu entspannen und dankbar zu sein. Das macht das Leben wesentlich leichter. Der Tod gehörte immer schon zum Leben. Nie zuvor in der Geschichte wurde die Vermeidung einer bestimmten Krankheit zum Staatsziel erklärt, dem alles andere sich unterzuordnen hatte. Nie zuvor hat es jemanden interessiert, wie es den Alternheimbewohnen gesundheitlich geht. Sie starben an Altersschwäche, an Grippe, an Lungenentzündung, an Herzinfarkt und Krebs und an Einsamkeit. Vor 3 Jahren starben 25.000 an Grippe und das war keine wirklich besondere Schlagzeile. In jedem Betrieb waren viele krank, an jeder Schule, in fast jeder Familie. War das Leben damals weniger wert? Oder warum ist es heute so anders?
Das hilft der Fragestellerin ganz bestimmt... Warum beziehst du dich auf eine Frau ( die du vermutlich nicht kennst) , die nach der Impfung gestorben ist und relativierst 80000 Coronatote, von denen du ebenfalls keinen kennst? Dass über Grippeepidemien und -Tote niemand spricht, ist falsch. In der Grippezeit werden hier fast täglich Zahlen und Daten zum Verlauf der Grippewelle in der Zeitung gedruckt. Und im übrigen: Mit Grippe haben wir eben schon " gelernt zu leben", das sah vor 100 Jahren während der Spanischen Grippe noch ganz anders aus. Ach, ehrlich gesagt, werde ich lieber mal meinen Ratschlag an die AP beherzigen. Gute Nacht!
Was hat der Dir offensichtlich unbekannte gestorbene Säugling mit der AP oder der Impfung zu tun??? - rhetorische Frage!
Es steht alles im Text. Wer es verstehen möchte, dürfte es unschwer erfassen. Wen es ärgert, wird an allem ein Haar in der Suppe finden.
...und ich habe ja parallel noch eine andere Baustelle: einfach jeden Tag einzeln angehen. Es bringt mir nichts, mir jetzt schon Sorgen um morgen zu machen, damit verderbe ich mir ja das Heute. Mich freuen, wenn es mir jetzt gut geht. Wenn es mir nicht gut geht, daran denken, dass das vorbei geht. Es gelingt mir nicht immer, aber ich versuche jedenfalls das so anzugehen.
Also die Mutter eines Freundes hat Lymphdrüsenkrebs und es geht seit 3 Monaten bergab. Eine Freundin hatte Brustkrebs, war geheilt und wird gerade wieder eingeholt vom ganzen. Der Mann einer Nachbarin ist im Bad böse gestürzt und war sofort tot... Ja das nimmt mich auch sehr mit...
So etwas kommt ja noch on top... Ganz viel Kraft an deine Freundin, mittlerweile kenne ich so viele, die es als chronische Krankheit sehen können und damit gut und lange leben.
danke dir ..das schlimme ist ,dass es so einen o ton hat" oh das ist schlimm aber wenigstens ist es nicht corona"
danke dir ..das schlimme ist ,dass es so einen o ton hat" oh das ist schlimm aber wenigstens ist es nicht corona"
Ich verstehe dich da nur zu gut. Auch ich kenne mittlerweile zu viele Fälle, die schlimm ausgingen. Und das sind nicht die abgeschriebenen alten gewesen.... ein Lichtmalerei 2 jähriger, der mit schlimmen Hauptproblemen kämpft. Ein Mitte 30 jähriger, der nur noch Schritttempo bewältigt. Und meine ehemals beste Freundin, die nun nicht mehr unter uns ist.... diverse Kollegen mit schlimmen Folgen reihen sich auch noch ein. Ich hasse Leichtsinn in diesem Bereich mittlerweile richtig. Wir haben nun auch beschlossen, unsere Familien nicht mehr zu besuchen und die Kinder nur zu Hause zu lassen. Betreuung nur bei Not am Mann.... und Kontakt halt nur zu geimpften. Ich hab einfach eine scheiss Angst um meine Kinder. Und das sage ich den Leuten offen, ohne Rücksicht auf deren Ansicht. Es ist mein Leben und das meiner beiden kleinen. Nichts anderes gilt es zu schützen.
Ja, das heut ein aus den Latschen, wenn plötzlich Leute, die eigentlich noch fit und gesund sind, so von Corona getroffen werden. Das haben wir leider auch schon erlebt und jedes Mal ist es ein Schock. Inzwischen erkranken ja auch viele Menschen schwer, die mittleren Alters sind und mitten im Leben stehen, die noch kleine Kinder haben, die aber alle nicht geschützt sind... Mein Problem dabei ist, dass es keine Impfung gibt. Nicht für mich und meine Familie. Nicht für die Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, nicht für die Kinder und Jugendlichen. Und inzwischen habe ich auch echt noch mehr Angst als zu Beginn der Pandemie, eben weil es jetzt Menschen in meinem Alter, aus meinem Umfeld trifft. Wir werden usn leider den Sommer über weiter isolieren müssen bis wir endlich geimpft werden können. Ich werde Himmel und Hölle in Bewegung setzen um im Juni Terminei zu bekommen, aber glauben tue ich das nciht... Aber es frustriert mich unendlich, dass uns weiter die rettende Impfung verwehrt wird, dass die Kinder im Zweifelsfall bei Inizidenz 165 wieder ungeimpft in die Schule müssen zu ungeimpften Mitschülern (von denen ich weiß, dass manche Eltern haben, denen die Corona-Regeln total egal sind und die garantiert irgendwas einschleppen), zu ungeimpften Lehrern und da 6 bis 7 Stunden dann eng beieinander sitzen müssen. Und zuhause schleppen sie das Virus dann an uns infizieren uns Eltern. Und wir haben auch keinen Impfung, denn mit 50 + ist man ja zu jung (dafür werden dann junge Väter geimpft, die ja ein ach so hohes Risiko haben. Ich lach mich tot). Und bis zur Impfung ist man inzwischen dann ja Bürger 2. Klasse. Mit negativem Test ist man geimpften gleichgestellt. Danke auch. Das macht echt Spaß als Vierköpfige Familie dann vor jedem Besuch im Restaurant, Frisor, Cafe, Laden usw immer einen Test machen zu müssen Ne, danke. Ich verzichte und bestelle weiter online... Und im Urlaub kann ich mir diese Dauer-Testerei schon gar nicht vorstellen. Auf jeden fall sind wir jetzt weider extra vorsichtig. Gerade auch, weil die Geimpften jetzt so nachlässig werden und ich, wie gesagt, nicht darauf vertraue, dass die nicht doch das Virus weitergeben können. Und zack schon sind wir die doofen und erkranken noch. Brauch ich nicht. Schon gar nicht, wenn man an die Eingangs erwähnten Fälle denkt...
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