StiflersMom
Nach meinen Urlaub hab ich heute meinen Kollegen,53 Jahre, nach 6Monaten Krankheit mit COVID das erste mal wieder getroffen. Naja noch dünner ist er geworden und mehr graue Haare hat er bekommen. Er klagt immer noch über Schwindel und Konzentrationsschwierigkeiten. Dann hat er leider heute vergessen den Wasserhahn zu zudrehen und weil das Becken leicht verstopft war,ist alles geflutet worden und die Etage darunter auch. Eigentlich kann er auf einer ITS Station nicht mehr arbeiten. Leute,lasst euch bloß impfen.
Panikmache
DAS glaube ich nicht, also das das Panikmache sein soll!
Lasst euch bloß impfen - ja, schön wäre es, siehe unten!!
So kanns dir auch nach anderen Krankheiten gehen. Sorry - aber dieses „Long-Covid“ ist keine Neuerscheinung. Bei allen Krankheiten kann sowas auftreten. Mein Beispiel immerwieder: meine Oma, Influenza vor 3 oder 4 Jahren - heute vom Sauerstoffgerät abhängig und von ihren zig Asthmasprays, ist jetzt 66, kein Alter. Bei mir das gleiche, Bronchitis über lange Zeit, danach Lungenembolie —> COPD. Mitte 20. Kann jeden immer treffen. Fällt jetzt vielleicht mehr auf.
Bei COVID kann’s dich aber auch treffen, wenn du es auskurierst - bei Bronchitis bist du mehr oder minder ziemlich selbst schuld, weil du es nicht auskuriert hast. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass es Dich anderweitig trifft, wesentlich geringer als bei CoViD19! Oder nenn mir mal ne Krankheit, die ein dermaßen hohes Risiko für eine hirnvenentrombose hat, wie Covid!
Warum bin ich selbst Schuld und warum soll ichs nicht auskuriert haben?
Es war alles auskuriert aber die Lunge ist eben langfristig geschädigt. So ein schwachsinn von dir grade.
Nenn mir mal die Häufigkeit der Hirnvenenthrombose bei Covid, habe auf die Schnelle nichts gefunden. Im Iran irgendwie 28 Fälle, davon viele mit Fakto-V-Leiden und Schwangere - die damit eh vorbelastet sind. Auf wieviele Tausende? Also 0,000.... irgendwas. Also 0. Wenn du bettlägerig bist kannst auch ne Thrombose im Bein oder Lungenembolie bekommen.
Langzeitfolgen gibt es tatsächlich bei vielen Krankheiten. Ich habe das beim Pfeifferschem Drüsenfieber durch. Über 1 Jahr Dauerschwindel und jetzt bei jeder Erkältung Schwindel. Bei mir wurde das Gleichgewichtsorgan beschädigt. Ich will das mit Long Covid damit nicht runter reden. Da die Krankheit häufiger vorkommt, gibt es eben auch mehr Fälle. Und medial gefühlt noch mehr.
Hoffe das reicht dir.

Und hattest du deine Bronchitis verschleppt?
Der Unterschied ist doch aber, dass du dort keine Impfung erhältst, die Langzeitschäden mindern bzw verhindern können!!! Das ganze Leben hält Risiken vor, aber sobald ich mich aktiv schütze kann, mach ich das doch - oder nicht?
Wenn du mir sagst, wie ich an einen Termin komme, dann bin ich sofort dabei.
Mir reicht es, dass meine Freundin wochenlang mit Herzmuskelentzüdung und Herzbeutelerguss zuhause saß und eine Kollegin seit Oktober AU ist weil sie seit Corona keine Stimme mehr hat. Sie ist Erzieherin....
Ich kann auch noch mehr Horrorstories von ITS bezüglich COVID erzählen. Ich finde es schon schlimm bei meinem Kollegen mit milden Verlauf,dass es ihm immer noch schlechter geht.
Ist bei meiner Kollegin nicht anders, nur dass die einen schwereren Verlauf hatte. Manche mag das nicht stören, aber wenn jemand vorher halt sportlich und im Training stand, stelle ich mir das höllisch vor.
Du hast so recht....
Wir haben so viele tote und schwer erkrankte Kollegen zu beklagen
Ich war noch nicht am Grab meiner besten Freundin. Ich kann es noch nicht real werden lassen, auch wenn es sich dadurch natürlich nicht ändert
Meine Kollegin fehlt mir auch. Ist 42 ohne Vorerkrankungen. Ich hoffe auf Impfung, aber Termine gibt's nicht bzw. werden wieder abgesagt, weil Impfstoff fehlt.
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