Leena
...irgendwie lese ich derzeit überall (in den "Systemmedien"), dass die Sterbezahlen derzeit auffällig niedrig sind. Bei uns in Hessen sind seit Mitte März etwa 160 bis 170 Menschen pro Tag gestorben, das ist vergleichsweise wenig, meldet das Hessische Landesprüfungs- und Untersuchungsamt im Gesundheitswesen (HLPUG). Normalerweise sterben zu dieser Jahreszeit hier 160 bis 200 Menschen am Tag. Also ganz grob vereinfach im Prinzip "20 Menschen x 45 Tage = 900 Menschen", die nicht gestorben sind, wobei die Todesfälle an und mit Corona schon in die Sterbestatistik eingegangen sind. https://www.hessenschau.de/gesellschaft/trotz-corona-in-hessen-sterben-nicht-mehr-menschen-als-sonst-,todesfaelle-hessen-100.html Die Tage habe ich dann auch in den isländischen Medien gelesen, dass dort die Sterbezahlen niedriger sind als sonst, trotz der 10 Corona-Toten dort.
Ich hatte das auch schon gelesen und mich dann gewundert, dass vor ein paar Tagen das rki aber wieder von einer Übersterblichkeit sprach...
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html Woher nimmt das RKI diese Erkenntnis? Widerspricht doch eigentlich den jetzigen statistischen Auswertungen.
Das hatte ich mich auch gefragt, aber nicht weiter verfolgt. https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_87798298/rki-zur-corona-krise-uebersterblichkeit-in-deutschland-steigt-wieder.html Ist aber nicht das erste Mal, dass die Gedankengänge und Auswertungen des rki für mich ein Mysterium bleiben.
(Halbernst gemeint:) Vielleicht therapieren "wir", also unser Gesumdheotssystem, derzeit nicht so viele Menschen zu Tode, weil die Kapazitäten für die erwarteten COVID-19-Erkrankten aufgespart werden.
Ich, also mit meinem laienmäßigen Empfinden, finde diese sog. "Übersterblichkeit" sowieso irgendwie schwierig. Dass sie mktten in der Epidemie hoch ist, erscheint nachvollziehbar. Aber sp ganz ersxhloeßt soch mor (wie gesagt als Laiin) nicht, was das über die Allgemeingefährlichkeit aussagt. Angenommen, es ist so, wie manche (durchaus nicht nur Pappnasen) sagen und es trifft v.a. alte, ohnehin schon sehr geschwächte, vorerkrankte Menschen. Klar, dann trifft es diese Menschen in der Epidemiesituation geballt, aber dann müsste ja eigentlich in den Monaten nach der Epidemie in manchen Altersgruppen eine "Untersterblichkeit" da sein ...
In dem Hessenschau-Artikel war ja davon die Rede, dass "weit weniger Menschen aus anderen Gründen gestorben als sonst", weil durch die Kontaktsperren, Abstandsregeln etc. eben auch andere Erreger gebremst werden, etwa Influenza-, Noro- oder RS-Viren – allesamt Erreger, die bei alten oder vorerkrankten Menschen auch sonst tödlich wirken können. Auch die (in diesem Jahr ohnehin schwach ausgeprägte) Grippewelle sei durch die Kontaktsperren förmlich in sich zusammengebrochen. Andererseits - ist das ein "Kollateral-Nutzen", den man auch weiterhin haben will, also weiterhin strenge Beschränkungen für 20 Tote weniger pro Tag..? Das wäre hochgerechnet immerhin 7.300 Menschen im Jahr nur in Hessen, deren Leben man retten bzw. verlängern könnte...
Vergiss nicht, dass es dank weniger Verkehr auch weniger Unfalltote gibt. Dadurch, dass weniger Menschen auf der Straße sind, gibt es auch weniger Überfälle, Messerstechereien ect. Das fließt da auch mit rein. Denke ich zumindest.
Das stimmt - weniger Verkehr, weniger Verkehrstote etc. Aber lt. dem Hessischen Landesprüfungs- und Untersuchungsamt im Gesundheitswesen (HLPUG) gäbe es eben auch in den höheren Altersgruppen keine "Übersterblichkeit", es sterben also auch nicht "mehr alte Menschen" als sonst, und ich schätze, bei den 80- und 90-Jährigen machen Verkehrsunfälle einen viel kleineren Anteil an den Todesfällen aus als beispielsweise bei den 18-25-Jährigen.
Auch wenn ich es nicht gern zugebe, weil mir die Maßnahmen auf den Zeiger gehen, das kann ich nachvollziehen umd halte es sogar für wahrscheinlich, dass die Maßnahmen auch andere Erkranlungen "ausgehungert" haben, an denen sonst Menschen sterben. Ein Noro-Ausbruch in einem Pflegeheim kann in der Tat auch verheerend sein. Und genau das ist, was ich mir auch bzgl. Corona überlege: müsste soch die Politik nocnt lieber Strategien und Pläne zurecht legen, wie man ein weitgehend normales Leben MIT Corona führen kann, so wie mit all den anderen Ermranlungen auch? Tut das die Politik?
*Und genau das ist, was ich mir auch bzgl. Corona überlege: müsste soch die Politik nocnt lieber Strategien und Pläne zurecht legen, wie man ein weitgehend normales Leben MIT Corona führen kann, so wie mit all den anderen Ermranlungen auch? Tut das die Politik?* so ist es, lieblingssille…..owt.
Ich würde sagen, dass sie das gerade anfangen.
Ich hoffe es ...
Warum sollte die Politik eine andere Schiene als jetzt fahren? Fast alle leben gewollt in Angst und Schrecken. Die Menschen kuschen und keiner lehnt sich auf. Die Wirtschaft wird an die Wand gefahren und wir brauchen uns die nächsten 15 Jahre über Urlaub oder sonstige Unternehmungen keine Gedanken zu machen. Alles paletti.
Das ist genau das, was ich auch erwarte.
wieviel aluhütchen hast DU denn auf?
Wo sie Recht hat, hat sie Recht. Ich hab auch einen Aluhut.
Und wenn wir dann auch eingestehen können, das der Tod zum Leben gehört, sind wir auf dem richtigen Weg. Besonders das der Tod bei sehr alten Menschen dazu gehört, auch wenn wir unsere Eltern und Großeltern lieben. Würde
na aba hallo, das darf man doch nicht sagen!!!! da wird man gleich zurechtgestutzt!!! leena, tut mir leid für deinen fred…..
Ziel war es doch immer, nicht nur die Kurve flach zu halten, sondern die Infektionswege wieder nachvollziehen zu können (dachte ich zumindest). Jetzt sind die Zahlen ja ziemlich weit unten (vielleicht nicht ideal, aber trotzdem) und jetzt kommen ja auch die Lockerungen. In wie weit man "Normalisieren" kann, wird sich zeigen. Man weiß schließlich weder wann, noch ob überhaupt eine Impfung zur Verfügung stehen wird. Dringend notwendig wird es sein, die Geschäftsreisen wieder irgendwie in Schwung zu bringen. Der ganze Maschinenbau sieht sonst alt aus und ohne Monteure geht es eben nicht. Darüber sollte man jetzt debattieren, nicht über irgendwelche Urlaubsreisen (leider, schnief). Aber das wird schon herausfordernd genug.
Ehrlich gesagt - das ist auch das, was ich mich frage. Und dann denke ich wieder an die Bilder aus Norditalien und New York und bin verunsichert... Krankheiten, gegen die es keine Medizin gibt, gibt es ja reichlich - Kind3 war über Ostern wegen Pfefferschem Drüsenfieber im Krankenhaus, weil es ihn so heftig erwischt hatte, dass er Infusionen brauchte und Probleme mit der Sauerstoffsättigung hatte. Da kann man auch im Grunde nur Symptome behandeln, aber nicht die Krankheit. Andererseits ist das eine Krankheit, gegen die 95% aller Menschen in Deutschland über 40 Jahren Antikörper haben (oder zumindest so ähnliche Zahlen), da sterben nicht viele Menschen aus Risikogruppen daran.
Also ich weiß schon n ganzes Weilchen, dass der Tod zum Leben dazugehört. Heißt nicht, dass wir uns von jedem gotgverdammten Virus kampflos dahinraffen lassen müssen, oder?
Das ist doch gut, das Du es weißt. Habe ich irgendwo geschrieben, das man sich kampflos dahin raffen muss? Nein, ich habe etwas von WÜRDE geschrieben. Und die Würde des Menschen ist unantastbar.
Würde, hätte könnte... Sorry, mit diesem unvollständigen Satz in deinem ersten Post konnte ich leider nichts anfangen.
Für mich ist es gar keine Frage warum wir keine Übersterblichkeit haben. Nicht nur weniger Verkehr=weniger Verkehrstote Aufgrund der Kontaktverbote stecken sich die Menschen auch viel weniger mit anderen Krankheiten an. Nicht nur Corona ist eine tödliche Krankheit vor der gerade geschützt wird. Daher sterben auch weniger an anderen Infektionskrankheiten. Jeckyll
Durch die Kontaktreduzierung sterben die Leute nicht an Influenza, Noro und anderen Infekten. Tja, bedeutet das jetzt, das wir auf Ewig Kontaktverbot haben, damit die Leute nicht auch am Leben selbst sterben?
jajajjajajja, damit alle 150 werden!!!!
Schöne Zukunft... "Bedenke Du bist sterblich"
Och, ich glaube es gibt noch genügend andere Dinge an denen man sterben kann. Wenn man nur an den Coronaspeck denkt, was der wohl in den nächsten Monaten so anrichten wird!?
Da habe ich etwas gegen getan, aber mein Vater hat Diabetes und ist vor Corona immer schwimmen gegangen. Damit hat er seine Werte eingestellt. Und nun bewegt er sich zu wenig. Ich hoffe, sie öffnen die Bäder wieder.
Wer an Coronaspeck stirbt, in welche Statistik kommt der dann? An, mit, durch Corona... Brauchen wir auf jeden Fall eine Ministerpräsidentenschalter für.
Wieviele Infizierte hattet ihr in Hessen im März? 20... oder 200? Wieviele Tote? Natürlich gibts noch einige Länder/Bundesländer, wo Corona noch nicht durchmarschiert ist und es dementsprechen keine Übersterblichkeit gibt. Die Zahlen in Corona-Gebieten sehn anders aus. Tirschenreuth z.b. hat eine 50% höhere Anzahl Todesfälle als im Mittel der letzten Jahre. Die Übersterblichkeit von 24 europ. Ländern im Anhang. 140.000 seit Jahresbeginn, 103.000 allein im März... was für ein Zufall

In Hessen bisher rd. 8.500 Fälle, davon bis jetzt gezählt 370 Tote. Klar, keine "Corona-Hochburg". Die Leute, die in Folge der Kontaktbeschränkungen etc. nicht gestorben sind, leben aber trotzdem noch. Die überdurchschnittlich wenig Todesfälle bezog sich, lt.HLPUG, auf den Zeitraum vom 18.03. bis 18.04., soweit ich das mitbekommen habe. Die isländischen Zahlen (mit ebenfalls weniger Todesfällen als normal) waren von Ende April.
Ok, aber auch 370 Tote (wieviele davon in diesem Zeitraum? 200? ) das verrechnet sich auf ein ganzes Bundesland. Ich find jetzt ad hoc nichts zu New York, aber gerade über ne Grafik aus England/Wales gestolpert. (Siehe Anhang) In Deutschland gibt es so ähnliche Statistiken (von den Entwicklungen/Linien her, nicht von den absoluten Zahlen her) auch in gewissen Städten/Kreisen. Aber eben noch nicht generell. Auch nicht auf BL-Ebene . Hoffe das bleibt auch so...

Bis zum 30.03.2020 waren in Deutschland insgesamt gerade mal 455 Menschen an Corona verstorben. Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-03-30-de.pdf;jsessionid=E939EAF7DA46C1AFD384C26DECC6AAEC.internet111?__blob=publicationFile In Deutschland gab es im Jahr 2019 rund 880.000 Todesfälle, also rein statisch gerechnet rund 73.000 pro Monat. Da sind 455 mehr oder weniger in einem Monat statistisch nicht signifikant. Da in Deutschland bisher insgesamt vergleichsweise wenige Menschen an Corona verstorben sind, könnte es sein, dass es sich in der Sterbestatistik überhaupt nicht bemerkbar macht. Man könnte nämlich auch noch dagegenhalten, dass durch den Lockdown vielleicht weniger Menschen durch Verkehrs-/Sport-/Arbeitsunfälle ums Leben gekommen sind. Also kein Grund, schon wieder an eine Verschwörungstheorie zu glauben. Silvia
Das sind doch nicht immer gleich "Verschwörungstheorien", an die jemand glaubt, weil man wie Leena diese Dinge hier postet. Es stehen doch auch Überlegungen, wie diese Zahlen zustande kommen dabei.
Ich glaube an keine "Verschwörungstheorie". Es ging mir tatsächlich um einen Beitrag des Hessischen Rundfunks, wonach im ersten Monat der "Kontaktsperren" etc. ab Mitte März bis Mitte April im Schnitt überdurchschnittlich wenig Menschen in Hessen gestorben sind, man offenbar einen "Kollateral-Nutzen" der Anti-Corona-Maßnahmen vermutet, da weniger Menschen an anderen Krankheiten gestorben sind als sonst üblich. Dann habe ich vor ein paar Tagen in der isländischen Presse einen Bericht gelesen, wo über genau denselben Effekt berichtet wurde - dass offenbar aufgrund der Maßnahmen, Kontaktbeschränkungen etc. weniger Leute als sonst an anderen Krankheiten gestorben sind. Was, bitte, ist daran jetzt "Verschwörungstheorie"?
leena, das ist einfach ein Reflex, das haben manche so in sich, die ärmsten können einfach nicht anders....nimms nicht persönlich
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