Lavendel79
Hallo zusammen, Da ich hier ja auch immer wieder lese, dass es Geimpfte schlimmer treffen soll als Ungeimpfte einfach mal kurz ein persönlicher Erfahrungsbericht. Wir hatten Besuch der Familie aus Österreich. Extra alle noch getestet, Omikron geht ja überall rum, die Oma wollte auch dazu kommen. Am nächsten Tag: positiver Schnelltest eines (ungeimpften U8) Besuchers. Mit PCR nachgewiesen. Von den 10 Leuten am Tisch steckte sich nur einer an. Ausgerechnet die Oma. Ü70, COPD 3. Grades, Bluthochdruck, Herzfehler. Geboostert , allerdings vor 4 Monaten. Sie hat im ersten Jahr der Pandemie 5 Personen aus dem Umfeld (Familie, Freunde , Nachbarn) verloren - alle ungeimpft und teilweise wesentlich fitter und gesünder. Dementsprechend hatte sie immer Respekt, allerdings vertraut sie auf die Impfung. Zwei Tage fühlte sie sich etwas "malad", heute geht's schon wieder. Hoffe, es bleibt so. Wir anderen (inkl. geimpftem U12 Kind, geboosterte U18 Teens) hatten maximal einen Tag Kopfschmerz und etwas geschwollene Lymphknoten, Temperatur +-38 für einen (halben) Tag. Tests alle negativ (wir mussten ja nicht in Q haben uns aber vor jedem Treffen mit anderen als "K1" getestet). Ähnlicher Fall bei meiner Freundin, ein Kind hat es mitgebracht (pos. Test in Schule , kaum Symptome - geimpft) - kein Familienmitglied (alle recht frisch geboostert) hat was abbekommen, zumindest nie so, dass es im Test angezeigt hätte. Und ja, wir nutzen alle Tests, die vom PEI für hohe Trefferquote bei Omikron eingestuft wurden. Auf der anderen Seite häufen sich gerade die Fälle der ungeimpften U12 Kids mit doch deutlichen Symptomen und angesteckten ungeboosterten Eltern, die doch für 3, 4 Tage wirklich flach liegen. Meine kleine persönliche Mini-Studie N= 50 (oder so...) sagt also: Boostern hilft, frisch geimpft hilft auch. *klopf auf Holz* dass es bei der Oma auch so bleibt.
Meine Freundin hat die 2. Impfung am 4.1. bekommen (aufgrund eines komplizierten Bandscheibenvorfalls wurde das eher nicht empfohlen, warum auch immer) und sie hat sich bei ihrem ungeimpften 5.klässler angesteckt. Sie sind komplett krank. Beide. Ich will nicht wissen, wie es ihr ungeimpft ginge. Meine geboosterte Kollegin (39 J) war so krank, dass sie sich nicht ums Kleinkind kümmern konnte. Ich fand in den letzten 2 Wochen sehr auffällig, dass es kaum Kinder gab, die nur ein wenig kränklich in die Fieberambulanz zum PCR kamen. Die Altersgruppe 8-12 Jahre sticht bei uns hervor mit hohem Fieber, schrecklichem Allgemeinbefinden..... Alle jedoch ungeimpft. Bei uns sind die wenigsten Kinder geimpft. Pro Schulklasse durchschnittlich 2-3 Alles Gute für die Oma!!
Ich bin die Letzte, die Corona verharmlosen will, aber man muss sich auch nicht die Impfung der Kinder entgegen der Stiko-Empfehlung schönreden, indem man betont, wie schlimm es die ungeimpften Kinder trifft. In meinem Umfeld, wo sehr viele Kinder leben, mussten die Kinder wegen Corona nur des Tests wegen zum Arzt, nicht der Krankheit wegen. Meine zwei hatten ca. 24 Stunden Fieber und das war es - kein Halsweh, kein Husten, kein Schnupfen. Ja, es mag auch Fälle geben, in denen Kinder schwer erkranken, aber es gibt auch Kinder, die vom Auto überfahren werden - das Leben ist halt nicht 100 % sicher.
Sprichst Du jetzt von Omikron? Bis jetzt (bis Dezrmber) hatten es auch ein paar Kinder eher symptomlos. Aktuell höre ich tatsächlich auch öfter bei jüngeren plusminus 10 Jahren ungeimpft von hohem Fieber über mehrere Tage und vor allem auch Magen/Darm - Symptomen und Kopfschmerz (was ja bei den Kleinen eher ungewöhnlich ist) . Aber ok, auch das kann bei Kindern beim Infekt vorkommen. Nur wundert es mich, dass diese Geschichten jetzt mit Omikron häufiger werden, liegt aber vielleicht einfach an der Anzahl Fällen.
Unser Labor testet die Variante schon lange nicht mehr. Vor 2 Wochen soll Delta angeblich noch Überhand gehabt haben, schrieb der Landkreis. Das Labor, in welches wir einsenden, schickt nur einen Befund pos oder neg. Ich persönlich glaube, dass Omikron inzwischen dominant ist, aber das ist reine Spekulation. Nur, wie gesagt, seit wenigen Tagen (ca 10) ist es so auffällig, dass viele Kinder so krank und beeinträchtigt sind. Das gab es in den Wellen davor nicht. Da war ein krankes Kind eine Ausnahme, die meisten ohne oder mit seeehr milden Symptomen! Allerdings gibt's auch Kinder mit einer doppelten Virenlast, Covid und Influenza, das sind bisher aber wenige.
Aber überleg doch mal, wie viel mehr Fälle es grade gibt. Die Inzidenz geht durch die Decke und es werden viele Fälle nicht mehr erfasst. Ist doch klar, dass dann auch absolut gesehen ein paar mehr Kinder mit stärkeren Beschwerden dabei sind. Es gab in den ersten knapp zwei Coronajahren bei uns im Kiga ganze zwei Fälle (offiziell zumindest). Jetzt grade hat der Kiga geschlossen, weil fast alle Erzieherinnen krank sind und von den Kindern sind auch die meisten krank oder in Quarantäne.
OT
"Malad"
Da kommt jemand aus der Nähe zur Grenze zu Frankreich (Saarland?)
Nein nicht ganz so nah an F.
denke das kommt aus der Zeit der französischen Besatzung.
Hier gibts hier und da französische "Reste".
Ich kenne das aus Baden-Württemberg auch!
Ja, hier sagt man das auch, aber ich bin mir nicht sicher, aus welcher Zeit das Wort stammt. Die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich ist ja erstens lang, und zweitens hat es Einflüsse in die Sprache über das höfische Französisch und hier stationierte Soldaten praktisch schon immer gegeben. Die findet man sogar im Berlinerischen. Und im Kölschen (oder generell im Rheinland) gibt's auch viele Wörter, die man teilweise gar nicht mehr als ursprünglich französisch wiedererkennt. Ich find's auch bezeichnend, dass "malad" einen Zustand beschreibt, der "nicht so richtig krank, nicht ganz auf der Höhe, kränkelnd" beschreibt. Lehnwörter sind ja oft dazu da, Bedeutungsinhalte ein bisschen differenzierter ausdrücken zu können.
Ich kenne das Wort auch. In meiner Familie und bei Freunden aus der Münchener Gegend (da wohnte nie jemand weiter westlich) und auch südlich, Richtung Tölz, ist der Begriff gebräuchlich. Hier im südwestlichen, schwäbischen Teil Bayerns habe ich das Wort tatsächlich noch nie von Einheimischen gehört, nur von zugezogenen Oberbayern. Zum eigentlichen Thema, hier kann man gar nix mehr vorhersagen. Ich kenne nicht mehr so viele Ungeimpfte. Einer davon ist aktuell infiziert, und dem geht's nach eigenen Angaben (aber da muss man halt schon bedenken, dass er ein Mann ist) schon noch schlechter als den meisten geimpften Bekannten, die gerade infiziert sind. Es gibt wenige Erwachsene ohne Symptome, fast alle sind ordentlich erkältet und ein paar Tage außer Gefecht. Kaum einer ist nach fünf Tage schon symptomlos, was zum Freitesten nach sieben Tagen Voraussetzung wäre. Man lässt das also idR lieber, weil man sonst ewige Scherereien mit dem Gesundheitsamt hat. Die infizierten Kinder in meinem Umfeld sind auch fast alle erkältet, aber keiner liegt länger als zwei Tage flach. Kinder halt. Bei denen hat es bisher auch mit dem Freitesten nach sieben Tagen geklappt. Bei den Teenagern hier gibt es symptomlose, erkältete, aber auch solche, die drei Wochen flach lagen. Wobei man hier auch seltenst mitgeteilt bekommt, ob man Delta oder Omikron hat. Ich denke, dass wir schon noch eine guten Anteil Delta haben. Verlust von Geruchs-/Geschmackssinn haben einige der kürzlich Infizierten. Einen geboosterten Freund, Ende 40 und sportlich topfit hat es richtig umgehauen. Er hat Entzündungen in der Lunge und den Bronchien und bekommt das seit Wochen nicht in den Griff. Ein anderer Freund, selbes Kaliber, Anfang 50, hat auch Atemprobleme und seit zwei Wochen schlimme Magen-Darm-Probleme. Alles so eklig, dass ich mir das niemals absichtlich holen würde. Mal schauen, wann es so weit ist...
Hier mal kurz meine Erfahrung. Der geboosterte Papa hat Corona auf der Arbeit sich eingefangen. Hat zu Hause die geboosterte Mama und die Tochter 13 Monate angesteckt. Bei uns ist es wie ein grippaler Infekt nur schbeller vorüber. Der Papa ist aber heute Tag 7 offiziell wieder negativ in der Teststelle. Bei mir und meiner Tochter halt es noch an. Bei mir Erkältung und bei meiner Tochter Fieber. Toi Toi Toi dass wir dass alle durchstehen.
Hallo
Ich kann auch einen kleinen Erfahrungsbericht mal schreiben von einer Freundin.
Kind 12 Jahre ungeimpft hat omikron von der Schule mitgebracht Symptome hohes Fieber, starke Halsschmerzen Kopf und Gliederschmerzen ihr ging es sehr schlecht.
Der papa geboostert hat sich angesteckt mit sehr milden Symptomen etwas Schnupfen, Halsschmerzen er war schon nach 5 Tagen wieder PCR negativ ..die Tochter erst nach 14 Tagen.
Meine Freundin hat sich nicht angesteckt da sie zum Zeitpunkt der Infektion nicht da war sie hat ihre Familie in nrw besucht.
Ich bin schwanger in der 29 ssw und hab mir am Freitag die 3. Impfung geben lassen von meinem Frauenarzt. Ich hoffe so noch durch die Schwangerschaft zu kommen ohne das es mich stark erwischt
Hier sind ausnahmslos alle infizierten Kinder entweder so gut wie symptomless oder haben einen starken Schnupfen. Und das sind grad sehr viele in der Kita und Grundschule. Die geimpften sind so ähnlich, die meisten haben starken Schnupfen. Ungeimpfte infizierte Kenn ich momentan gar keine.
Meine Ministudie hier kommt ganz aktuell zu dem Ergebnis dass Geimpft/Geboostert/Ungeimpft wenig bis keinen Einfluss auf Ansteckung und schwere hat, im Moment kenne ich aber nur infizierte von 4 bis ca. 50 Jahren. Dafür häufen sich hier gerade Bronchitis Diagnosen (alle PCR negativ) Also sollte es mich demnächst treffen, hoffe ich eher auf deine Studie. Drück der Oma die Daumen.
Danke!
Hallo,
interessant wäre zuerst einmal, wie lange Euer erster positiver Test her ist. Wir (alle geboostert) dachten nämlich die ersten drei, vier Tage auch, das wäre alles so easy. Dann wurde es aber doch noch deutlich stärker.
Mein Mann lag mehrere Tage flach, ich hatte eine Bronchitis und einen heftigen Schnupfen, unser Sohn (Teen) hatte heftige Halsweh, war aber nach 7 Tagen wieder negativ. Wir dagegen sind jetzt am 8. Tag noch mittendrin, reichlich Symptome und noch positiv getestet.
Freunde von uns - alle geboostert - hatten es auch als ganze Familie. Der Vater hatte kaum Symptome, der Sohn auch nicht, die Mutter hatte extremen Schüttelfrost, hohes Fieber, Halsweh. Sowohl sie als auch ihr Mann haben am 10. Tag immer noch positiv getestet, am 12. auch noch. Es zog sich also doch ziemlich ewig hin.
Das hat natürlich nichts mit der Diskussion ums Impfen zu tun. Wir ebenso wie die Freunde waren heilfroh, geboostert zu sein. Aber wenig belastend war es nur für etwa die Hälfte der Personen, der Rest lag richtig flach oder litt doch arg.
Und zwar unabhängig von der Gesundheit, Lebensweise oder Fitness. Ich selbst bin Vegetarierin, laufe alle zwei Tage 10 Km, bin schlank und kerngesund. Ich wehre normalerweise alle Infekte ab, war Jahre nicht beim Arzt. Trotzdem hat mich Omikron denn doch stärker erwischt als ich gedacht hätte. Nicht schlimm oder so, aber fies.
So, was war kurz MEIN Erfahrungsbericht.
LG
Na... das klingt ja nicht sehr erbaulich. Bei uns allen ist das ganze jetzt 7 Tage her. Die Oma bekam am 3. Tag Symptome , am 5. war der Test dann positiv. Aber nach 7/8 Tagen kommt doch nichts mehr, hoffe ich?!
Ich habe heute von einer Freundin erzählt bekommen, dass eine Bekannte von ihr (Ende 40) verstorben ist. Ungeimpft, weil man ihr aufgrund einer Vorerkankung von der Impfung abgeraten hatte - sie hätte möglicherweise einen Schlaganfall bekommen können. Jetzt hatte sie Corona und ist daran gestorben. Wahrscheinlich wird es noch Delta gewesen sein. Es war freiwillig die ungünstigere Wahl. Von Omikron kann ich noch nichts berichten, da hier noch zu selten auftauchend.
Naja diese Fälle gibts es genug Im geschäftlichen Kontext hat auch ein Bereich gleich mehrere Leute zwischen 40 und 55 verloren an Covid19 (weltweit inkl. Brasilien, USA), aktuell liegt noch ein eigentlich topfitter mit 35 auf intensiv und einige Langzeitausfälle um die 40 gibt es auch noch. Alles Ungeimpfte. Teils unfreiwillig, da es keine guten Impfungen gab. In vielen Ländern schüttelt man über unsere Anti-Impf-Bewegung den Kopf. USA, Polen etc hat aber dasselbe Problem wie wir. Aber das darf man hier nicht laut schreiben und ja, der Bereich umfasst MA in verschiedenen Ländern. Allerdings alles gut bezahlte mit Zugang zu medizinischer Versorgung. Trotzdem hat man solche Ausfälle in dieser Zahl in diesem Alter nie in einer weltweiten Grippewelle o.ä. gehabt.
Wir scheinen es auch zu haben, mein Mann hatte heute ganz früh direkt nach dem Aufstehen zwei gaaanz schwach positive Tests. Im Testzentrum waren die Tests (auch meiner und Kind groß) negativ. Die Einzige die wirklich Symptome hat, bin ich. Freitag leichtes Krankheitsgefühl, gestern Halsschmerzen, Räuspern und die Nebenhöhlen dicht. Wenn die Nebenhöhlen nicht wären, wäre es nur halb so "schlimm". Die Halsschmerzen sind weg, hatte nur minimal für paar Stunden erhöhte Temperatur bis 37,8 (ist bei mir normalerweise immer unter 37 Grad, deswegen ist das bei mir schon als leicht erhöht zu werten). Krankheitsgefühl ist auch schon weg. Nur der Geschmacks-und Geruchssinn sind weg! Geboostert vor 3 Wochen. Mein Mann hat bis auf ein Räuspern und ganz leichtes Gefühl von "unfit". Geboostert vor 2 Wochen. Der Arbeitskollege von dem er es hat, ist ungeimpft, den hat es richtig ungehauen binnen Stunden. Er war nicht mal mehr in der Lage eine Nachricht zu beantworten, wir haben uns schon Sorgen gemacht. Die Frau hat es genauso heftig erwischt, die Tochter (12) hat starke Hals-und Kopfschmerzen. Die Kinder, die es in der Klasse meines Sohnes (8 J.) hatten, die hatten Durchfall, anhaltende Kopfschmerzen und der eine Junge nach Tagen immer noch Fieber. Seine Schwester an Tag 6 wieder Kopfschmerzen..
Drück Euch die Daumen, dass es bei Euch so bleibt!
Danke! Bei mir ist es rum, nur die Triefnase und ab und zu mal Husten wegen trockenem Hals.. Mein Mann hat inzwischen fast nahe zu symptomlos einen deutlich positiven Test. Unser Großer meinte das Halskratzen von gestern sei weg und zeigt bis jetzt keine weiteren Symptome, die Kleine fast 3, hustet etwas.
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