Dezember Baby
Hier war das Gesundheitsamt und die Polizei in einer Nachbargemeinde und haben kontrolliert. Die waren vom Konzept und vom Bau des Gemeindehauses begeistert. Abstand, Neue Lüftungssnlagen usw. Sie meinten man müsse woanders schauen wo das alles nicht gegeben ist wie zb in Schulen. Marode Toiletten usw. Aber Hauptsache auf die geöffneten Kirchen schimpfen.
ramalamadingdong
Antwort auf Beitrag von Dezember Baby
Du siehst aber schon ein, dass Bildung wichtiger ist als Gottesdienste?
Dezember Baby
Antwort auf Beitrag von ramalamadingdong
Es ging um das Gebäude, Warum bekommt man das nicht in den Schulen hin, vernünftige Toiletten und Lüftungsanlagen einzubauen. In den Kirchen klappt das ja auch.
Maxikid
Antwort auf Beitrag von Dezember Baby
weil man nicht möchte. Das Geld wäre doch da. Die WCs sehen noch so aus, wie zu meiner Schulzeit, das Gebäude auch. LG
Leewja
Antwort auf Beitrag von Dezember Baby
die katholische Kirche jedenfalls hat unglaublich viel Geld. Fließt halt nicht immer richtig. Aber es ist jedenfalls da.
Valentin123
Antwort auf Beitrag von Leewja
Der Vatikan hat Geld. Kirche in Norddeutschland nicht. In Hamburg schließen eine ganze Reihe an Schulen.
Briefkopf
Antwort auf Beitrag von Dezember Baby
Es ist wie überall (Restaurants, Bars usw). Es gibt gute Konzepte, aber es gibt auch einige, die sich nicht daran halten. Dies ist bei den Kirch genauso. https://www.n-tv.de/panorama/Mehr-als-170-Gaeste-bei-Gottesdienst-in-Berlin-article22299230.html Für viele ist es schwer vermittelbar, dass in Kirchen Gottesdienste stattfinden dürfen und dagegen viele Geschäfte und Schulen geschlossen sind.
Goldbear
Antwort auf Beitrag von Briefkopf
Es gibt bei Restaurants, Fitnessstudios .... sehr gute Hygienekonzepte und die sind geschlossen. An den Schulen wird/wurde wie immer gespart, dabei müsste die Bildung priorisiert werden. Wir haben Kontaktbeschränkungen, 15 km Radius, erneute Aufrufe nach mehr Homeoffice. Warum um alles in der Welt müssen jetzt Kirchen offen haben?
Briefkopf
Antwort auf Beitrag von Goldbear
Weil dies grundgesetzlich verankert ist. Die Rechtsprechung hat im Frühjahr 2020 ganz klare Vorgaben gesetzt, unter welchen Voraussetzungen die Kirchen geschlossen werden dürfen.Erst wenn alles geschlossen wird (Schulen, Einzelhandel und Industrie) ist dieser Punkt erreicht. Diesen Punkt haben wir im Moment noch nicht.
Tonic2108
Antwort auf Beitrag von Briefkopf
Schlimm genug, dass es so ist. Aber vielleicht hat das Virus ja vor dem lieben Gott einen so großen Respekt, dass es bei Gottesdiensten nicht wütet.
Mitglied inaktiv
Antwort auf Beitrag von Briefkopf
Ebenso hat man ein Recht auf Bildung. Eine SCHULPFLICHT. Aber das wurde ja wieder irgendwie umgangen. Hauptsache Kirchen haben auch. Man muss keinen Gottesdienst besuchen, um zu glauben. Das kann man auch von zuhause aus, oder online.
Briefkopf
Antwort auf diesen Beitrag
@Assen: aus Sicht des Gläubigen hast du Recht. Aber die Rspr. stellt auf die Glaubensgemeinschaften ab und natürlich deren Ausübung ihrer Rechte, insbesondere die Durchführung ihrer Gottesdienste usw.
Mitglied inaktiv
Antwort auf Beitrag von Briefkopf
Dann poche ich auf mein Recht und möchte allea so haben wie vorher.
Entweder alle oder garkeiner.
Ich bin nicht gläubig, also nicht im Sinne einer Religion, akzeptiere aber jede Religion.
Die Kirche darf öffnen, hat durchgehend Einnahmen, aber die Schulen, die Bildung vermitteln, auf welche jedes Kind ein Recht hat und sogar die Pflicht hat, werden dicht gemacht. Und sind wir ehrlich: Präsenzunterricht ist meilenweit besser als diese Online-kacke. Sorry, ist so.
Die ganzen kleinen Selbstständigen gehen den Bach runter. Die kleinen Friseure, Kosmetikläden etc.
Aber die Kirche darf zum singen und klatschen laden?
Unglaublich. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Da reißt mir der Schlüppergummi
Briefkopf
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Ich bin kein Befürworter dieser Regelungen, aber die Religionsausübung hat einen hohen Stellenwert in unserem Grundgesetz.
Häsle
Antwort auf Beitrag von Briefkopf
Da ist aber bestimmt nicht vorgeschrieben, wie die Religionsausübung auszusehen hat. Ich bin mir sicher, es würde auch ein im Internet oder Fernsehen übertragener Gottesdienst ausreichen, und die Möglichkeit, in der Kirche alleine zu beten und ein Einzelgespräch mit dem Pfarrer zu führen.
Briefkopf
Antwort auf Beitrag von Häsle
Es geht nicht um die Religionsausbung des Einzeln, sondern um die Religionsausübung der Kirche (Glaubensgemeinschaft).
Häsle
Antwort auf Beitrag von Briefkopf
Und die muss vor Ort mit 200 Leuten stattfinden?
Briefkopf
Antwort auf Beitrag von Häsle
Die Ausgestaltung obliegt den Glaubensgemeinschaften, sofern sie sich an die bestehenden Hygenieverordnungen halten. Was nicht alle machen. Man kann natürlich prozentuale Höchstgrenzen einführen. Es ist schon ein Unterschied, ob ein Gottesdienst im Wormser Dom oder in der kleinen Kirche im Dorf stattfindet.
IngeA
Antwort auf Beitrag von Dezember Baby
Aber nicht alle Kirchen haben Konzepte. Unsere haben auch eines, aber eines das vielen Kirchgängern nicht passt: Die Kirchen sind offen für Menschen die dort beten wollen, die Gottesdienste finden aber online statt. Ist sicher schwierig, weil ja gerade viele alte Menschen in die Kirche gehen wollen und die das mit dem online nicht können/ wollen. Aber das sind ja auch gerade die Menschen die am stärksten gefährdet sind. LG Inge
Tonic2108
Antwort auf Beitrag von Dezember Baby
In Schulen wäre das Geld sicher besser investiert. Was für dieses Gemeindehaus gilt, ist also allgemeingültig?
sunshine59
Antwort auf Beitrag von Dezember Baby
Wahrscheinlich ein Neubau, während die Schulgebäude oftmals 40 Jahre und älter sind. Bei Neubauten gibt es auch völlig andere gesetzliche Bauvorschriften als bei Altbauten. Die Schulen umzubauen ist auch oftmals zeitlich sehr schwierig und die Beantragung der Fördermittel ist noch viel übler. Bei euerem Gemeindehaus war das dazu notwendige Gremium sehr wahrscheinlich sehr übersichtlich und das Geld musste nicht mit hunderten von Anträgen erbettelt werden.
Dezember Baby
Antwort auf Beitrag von sunshine59
Ne kein Neubau, Lüftungsanlagen wurden vor ein paar Jahren neu eingebaut. Und es wird regelmäßig saniert, renoviert.
cube
Antwort auf Beitrag von Dezember Baby
Andere haben auch funktionierende Konzepte u müssen dennoch schließen. Unnötige Kontakte vermeiden gilt also für alle - außer, wenn man Gläubig ist? Hier haben ja alle kath. Kirchen offen "„Ich bin froh und erleichtert, dass wir trotz der neuen Restriktionen, die jetzt nötig geworden sind, unsere Gottesdienste weiterhin feiern können. Gerade jetzt brauchen wir das gemeinsame Gebet mehr denn je. ..." (Woelki/Erzb. Köln) Und ich dachte, um zu Glauben braucht es nicht saußer mir selbst und meiner Überzeugung.... Ja, der Glaube gibt vielen Menschen halt und das ist gut für diese. Aber bei aller Liebe und Recht auf Religionsfreiheit etc - ein gutes Beispiel sieht anders aus. Das hat nicht zwingend etwas mit Recht & Gesetz zu tun - sondern damit, wie es auf andere wirkt. Aber ist halt Woelki - der seinen Mitarbeitern auch mal den Mund verbietet und Illoyalität vorwirft, wenn man über Kindesmißbrauch in der Kirche spricht. Alle anderen Zusammenkünfte um sich zB besser zu fühlen, nicht so ganz alleine etc sind verboten - aber vor der Kirche macht das Virus halt?
Häsle
Antwort auf Beitrag von cube
Mich kotzt aktuell an, dass hier in Bayern an Bushaltestellen und Parkplätzen von Geschäften FFP2-Maske getragen werden muss, im Gottesdienst, in und um die Kirche/Glaubenseinrichtung herum aber nicht. Gerade da wo sich zig Leute zum Ratschen nahe kommen (wie man an jeder Glaubenseinrichtung auf der ganzen Welt beobachten kann). Die Schulen schließt man, weil die Kinder und Jugendlichen sich da zu nahe kommen könnten, aber in Kirchen gibt es nicht mal FFP2-Masken-Pflicht? Das ist bestimmt gut für das Klima in der Bevölkerung.
Goldbear
Antwort auf Beitrag von Häsle
mir fehlt da auch jegliches Verständnis, Gottesdienste können online gehalten werden. Gerade der katholischen Kirche sollte doch am Wohl seiner Schäfchen gelegen sein, schließlich bringt das viel Geld. o.T. Gestern Parkplatz Edeka: Zwei Polizisten unterhalten sich sehr lustig mit zwei Freunden, alle vier, keinen Abstand, keine Maske, lautes Lachen.... Und wir braven Einkäufer durften mit FFP2 Masken über den Parkplatz laufen und dann einkaufen gehen, selbstverständlich mit Abstand. Einer der Polizisten hat sich beim Bäcker dann noch verköstigt und sich dann doch einen dünnen schwarzen Schal über die Nase gezogen. Außer den Ordnungshütern, samt Freunden haben sich wirklich alle an die FFP2 Pflicht und den Abstand gehalten (war eh kaum was los). Über nicht sinkende Zahlen muss man sich dann nicht wundern, Gottesdienste, Polizei ohne Maske, Grenze zu CZ ....
Terkey235
Antwort auf Beitrag von Dezember Baby
Dann kann die Kirche ja anbieten, in ihre Räumlichkeiten für Unterricht zur Verfügung zu stellen. Das wäre doch mal eine Maßnahme.
Dezember Baby
Antwort auf Beitrag von Terkey235
Ja warum nicht? Das wäre doch ne gute Idee
Mitglied inaktiv
Antwort auf Beitrag von Dezember Baby
naja, welche Schule bekommt auch Spendengelder in Form von Opfermünzen? ;-) Für Bildung ist das Geld halt knapper
Zornmotte
Antwort auf Beitrag von Dezember Baby
Wir passen wirklich sehr gut auf. Wir haben ein mindestens dreiköpfiges Sicherheitsteam, die darauf achten, dass die Masken sitzen. FFP2 sind dringend empfohlen. Abstände werden hervorragend eingehalten. Senioren wuseln nicht wie Schüler. Wir haben derzeit Gesangsverbot und geklatscht wird auch nicht (wurde oben erwähnt). Wegen Luftverwirbelung wird nicht mehr geheizt und kein Fenster auf Kipp. Nicht mal bei Taufen kommt der Pfarrer dem Täufling nahe, den Wasserpart übernehmen Eltern oder Paten. Wollte etwas aufklären. Bayern - evangelisch außerdem.
Sabri
Antwort auf Beitrag von Dezember Baby
Warum kann man das Kirchengebäude nicht für Schulklassen nutzen?
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