Mitglied inaktiv
Hallo ihr Lieben!
Wir haben bereits eine wundervolle Tochter, welche im Januar zwei Jahre geworden ist. Seit August letzten Jahres planen wir ein Geschwisterchen. Bisher hat es leider nicht geklappt. Letztes Jahr waren die Coronazahlen im Sommer bei uns (Bayern) recht niedrig, da hab ich mir nicht so große Sorgen gemacht. Nun ist es ja aber allerorts, ich möchte fast sagen, eskaliert. Ich habe große Angst, sollte ich schwanger werden, mich irgendwann zu infizieren und so evtl das ungeborene Kind in Gefahr zu bringen. Gerade, weil auch meine Tochter hin und wieder Kontakt zu den Nachbarskindern hat, welche unter „normalen“ Bedingungen den KiGa besuchen. Was ich sagen will, Kontakte komplett meiden oder sehr einschränken kann und will ich auch meiner Tochter nicht antun. Länger warten ist aber auch irgendwie auch keine Option, da ich heuer schon 38 werde. Hat jemand den gleichen Zwiespalt oder Erfahrung mit Schwangerschaft und Corona? Weiß man, ob es zu einer bestimmten Woche gefährlicher oder weniger gefährlich ist. Kann es dem Kind überhaupt schaden? Oder stresse ich mich zu sehr rein? Dazu habe ich erfahrungsgemäß einen Hang zu..
Ich weiß, ein Arzt könnte mir hier am besten helfen, aber ich habe erst im Juli einen Termin bekommen, vorausgesetzt, ich werde nicht schwanger. Aber der Austausch mit Gleichgesinnten täte mir gut.
Ich danke euch sehr!
Liebe Grüße und bleibt gesund!
Anna
Ich habe gerade zwei schwangere Kolleginnen. Beide spazieren gerade gabt easy und geschmeidig durch ihre Schwangerschaft. In beiden Familien gab es positive Coronatests. Die Schwangeren haben sich beide nicht angesteckt. Ich würde mal sagen, so lange man sich an die Regeln hält, ist man nicht gefährdeter als andere.
Hallo, Ich wohne ebenfalls in Bayern, bin geplant schwanger geworden (aktuell 30. Ssw) obwohl ich zu einer Risikogruppe gehöre (angeborener Herzfehler, aber keine Alltagseinschränkungen). Ich bin vor wenigen Tagen 30 geworden und die Rahmenbedingungen passten alle soweit, sodass mein Mann und ich es bewusst darauf ankommen ließen - schließlich konnten wir auch nicht wissen, wie schnell es klappen würde (wir mussten leider eine MA verkraften, aber danach bin ich glücklicherweise schnell wieder schwanger geworden). Mein persönlicher Gedanke dahinter: Ich lebe jetzt und nicht irgendwann. Und bei entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen ist die Ansteckungsgefahr relativ gering - so bin ich seit Dezember im Beschäftigungsverbot, mein Mann wurde inzwischen bereits einmal geimpft, ebenso meine Eltern, die Schwieegermama ist am Samstag dran. Bisher ist in meinem privaten Umfeld noch niemand positiv getestet worden.
Vielen Dank für eure Antwort.
Meine Sorge ist eigentlich nicht, dass ich höheres Infektionsrisiko habe, sondern überhaupt eins.. Ich bin da einfach von Haus aus, etwas ängstlich..vielleicht hat’s deshalb auch noch nicht geklappt, weil ich mich zu sehr stresse..
Eure Erfahrungen hören sich aber echt gut an und stärkt mich etwas darin, mich nicht zu sehr zu stressen.
Wobei es bei uns im Bekanntenkreis aktuell einige infizierte gibt. Hat’s einer, hat’s gleich die ganze Familie - so die Erfahrungen der Infizierten. Unser Wunsch nach einem Baby ist eigentlich größer als die Angst.
@ Märzkeks: Hast du schon ein Kind? Ich denke da an den Umgang mit Kind-zu-Kind-Kontakt während der Schwangerschaft.
Und es tut mir sehr leid, dass du einen MA erleben musstest..
LG
Das Abwägen wird dir keiner abnehmen können. Bin prinzipiell auch eher vorsichtig, bin damit aber auch gut durch meine Schwangerschaft gekommen. (Geburt: Letzten Juli) Wenn der Kinderwunsch sehr akut ist, würde ich persönlich nicht zurückstecken. Es gibt Risiken bei einer Infektion, die betreffen aber nach aktuellen Studien vor allem die Schwangeren selber, weniger die Babys. Vollständiges Isolieren hätte ich in meiner Situation damals nicht für angebracht gesehen, aber Treffen nach Möglichkeit nach draußen verlagert und auch auf Abstand und Co geachtet - genauso wie jetzt auch. Die Impfungen laufen zwar chaotisch und langsam, aber sie laufen. Je mehr Leute geimpft werden, desto mehr sollte sich die Lage entspannen. Innerhalb von 9 Monaten kann sich da viel verändert haben, aber verlässliche Voraussagen gibt es natürlich nicht. Wahrscheinlich würde ich es in der Situation einfach drauf ankommen lassen und mich soweit wie nötig und sinnvoll schützen. Aber nicht mehr oder weniger als im nicht-schwangeren Zustand.
Corona wird uns sicherlich auch noch nächstes Jahr begleiten. Die Frage ist wie lange bist du bereit zu warten? Ich war letztes Jahr schwanger (Geburt Juli 2020) und hatte nicht wirklich Angst. Wir planen so langsam das 3. Kind. Kind 1 und 2 haben 3.5 Jahre unterschied und das ist uns zu viel. Kind 2 wird im Juli 1 Jahr alt also ist der Plan Ende des Jahres wieder in die kinderwunsch Klinik zu gehen. Bis dahin hoffe ich das ich ein impf Angebot bekommen habe wofür ich notfalls auch abstillen werde. Wir werden unseren Wunsch nicht komplett verschieben da wir nicht daran glauben jemals corona frei zu sein
Lieben Dank für eure Antworten. Ich freue mich sehr, dass ihr alle so gute Erfahrungen gemacht habt. @LeNiWa: würdest du dich vor einer weiteren Schwangerschaft impfen lassen? Länger warten will ich eigentlich nicht. Der Wunsch nach einem weiteren Baby ist schon sehr akut. Und wie geschrieben, bin ich eben auch schon fast 38. Dieser Faktor spielt ganz klar auch eine große Rolle. LG
@Ruto Da hast du sicherlich recht..es ist letztendlich unsere Entscheidung und wir müssen mit der Situation Corona und schwanger zurecht kommen. Im Endeffekt weiß ich, dass der Wunsch nach einem Baby größer ist, als die Angst/Bedenken..aber es tut gut, eure Erfahrungen zu lesen. Und es bestärkt mich, die letzten Zweifel aus dem Weg zu räumen. LG
Ja tatsächlich würde ich mich sogar gerne vor der erneuten Schwangerschaft impfen lassen. Dafür würde ich sogar notfalls abstillen (wollte meiner Tochter die Möglichkeit lassen das Ende zu bestimmen, bei meinem Sohn nach 2 Jahren) aber mein Hausarzt meinte das vom impfen während des stillens wohl abgeraten wird. Angeblich soll ja jeder bis September ein impfangebot bekommen. Dann ist meine Tochter 1 Jahr alt also alt genug zum abstillen Ich habe keine Angst vor der Gerüchten das die Impfung Erbgut verändert aber bei uns ist es eh egal da wir eine künstliche Befruchtung durchführen lassen werden und wir haben noch von 2019 9 eingefrorene Embryonen
Klar :) Erfahrungsaustausch hilft da ja. Übrigens würde ich mich auch vor einer (weiteren) Schwangerschaft impfen lassen, wenn die Gelegenheit noch da ist. Allerdings weiß ich nicht, ob du einer besonderen Gruppe angehörst und in absehbarer Zeit dran kämst .. Da hilft nur Abwägen, womit du besser zurecht kommst (ungeimpft vs warten).
Ganz ehrlich - und das ist nicht böse gemeint - finde ich deine Angst echt extrem. Du wirst nie im Leben für etwas eine Garantie haben. Oder fragst du dich jedes Mal wenn du in das Auto steigst ob du die Fahrt überlebst? Meine Freundin hat vor kurzem ihr Baby entbunden und ich habe sie kein einziges Mal gehört dass sie panisch bzgl einer Ansteckung gewesen ist. Vorsichtig ja, aber das ist doch selbstverständlich! Was versprichst du dir denn von dem Gespräch mit dem Arzt? Um dir deine Frage zu beantworten - ja, ich finde du stresst dich zu sehr rein. Halte dich an die normalen Hygienemaßnahmen, so wie wir es alle tun. Genieß einfach die Schwangerschaft wenn es dann so weit ist und denke vor allem positiv. Alles Gute
Wir haben unsere Mini im August 2020 bekommen. Also auch mitten in der Corona Pandemie. Ja, Sorgen hatte ich auch. Aber ich habe mich einfach an alle Maßnahmen gehalten. Aktuell sind wir dabei auf Nummer 3 hinzuarbeiten. Und Corona wird uns da nicht Zwischenfunken. Wir werden wieder besonders gut aufpassen. Mehr nicht.
Hi, es gibt aus Israel Einzel(!)fallberichte über Totgeburten bei Infektionen bei SSW36+ und auch einen Fall, bei dem man die Infektion des Fötus im Mutterleib nachweisen konnte. Ja, ich versteh deinen Zwiespalt, aber da wirst du eher mit medizinischen Papern weiter kommen. Zumindest ab Beginn des Mutterschutzes würde ich mich daher abkapseln.
Hey, wenn du warten kannst, würde ich warten, bis zu 2 x geimpft bist. Sodass du einen Schutz der Schwangerschaft hast. Aber klar dein Alter. Wäge es ab, wenn ja, dann schütze dich noch besser. Liebe Grüße
Corona in der SS kann gefährlicher werden, als bei nicht schwangeren. Sobald du einen schweren Verlauf hast, ist das Kind ebenfalls in Gefahr. Meine Tochter kam im August 2020 zur Welt und ich hatte echt Angst in der SS. Wir haben uns so gut es geht abgeschottet, aber vermeiden ließen sich nicht alle Kontakte. Nach der 30. sSW wurde ich etwas entspannter, denn ab da hat das Kind im Falle einer Geburt sehr gute Chancen und überlebt zum einen eigentlich immer und zum anderen mit nur wenig Beeinträchtigungen. Du findest hier im Forum unten eine ärztliche Stellungnahme zu dem Thema. Ich würde dann zumindest von der Möglichkeit Gebrauch machen, die engsten Kontaktpersonen impfen zu lassen (sind meine ich in Kategorie 3?). Dennoch den kiWu nicht aufschieben. Wer weiß, wie lange Corona noch anhält. Ich würde einfach noch vorsichtiger sein, und mich an alle Empfehlungen halten, nur mit frischer FFP2 Maske raus etc. Du musst ja kein Corona kriegen. Und der überwiegende Teil der schwangeren hatten bisher einen milden Verlauf.
Hallo Anna001, ich wurde im August schwanger, bei Entbindung im Mai bin ich 42. Wir haben ein 3jährigen Sohn, die KiGa-Eingewöhnung wurde wegen Corona ständig verschoben. Aber im privaten haben wir Kontakt zu einzelnen Kindern die auch im KiGa sind. Nur du kannst deinen Wunsch gegen deine Angst abwägen. 9 Monate Angst sind nämlich auch nicht gut. Auch wenn ich über den Winter schwanger war, haben viele unserer Treffen draußen stattgefunden, jetzt geht das ja auch wieder besser. Maske und Abstand habe ich auch weitgehend beachtet und die Treffen etwas entzerrt (nicht täglich wen anderes). Du müsstest halt schauen, ob du dir eine Eingewöhnung für das ältere Kind zutraust, falls das ansteht? Da hast du halt drinnen viele Kinder beisammen über eine gewisse Zeit. So richtig viel weiß man eben über die Verläufe von Schwangeren ja nicht, mein letzter Stand war ein erhöhtes Risiko für schwerere Verläufe. Insofern braucht's schon ein bißchen Mut und Zuversicht. Aber es werden ja immer mehr Menschen außenrum geimpft und du kannst 2 Kontaktpersonen in Priogruppe2 impfen lassen (nicht dein Kleinkind natürlich). Lediglich die 2Wochen vor ET werde ich uns mehr isolieren, da es schwierig wird, wenn mein Mann oder ich positiv in der Klinik getestet werden. Dann kann er nicht dabei sein und ich müsste die ganze Zeit Maske tragen.
Hallo zusammen! Wow, vielen Dank für die Antworten. Also ich und auch mein Mann gehören zu keiner Risikogruppe. Heißt, eine Impfung ist noch in weiter ferne. Meine Eltern bekommen im Mai die zweite Impfung und die Schwiegereltern sind auch bald mit der ersten dran. Wir halten uns eh sehr an alle Maßnahmen. Bis auf mein Kind hat niemand engeren Kontakt zu anderen. Einer zweijährigen kann man halt nur sehr schwer erklären, dass sie beim Spielen Abstand halten muss.. Aber wie ich so lese, bin ich nicht die einzige, die sich darüber Gedanken macht. Ich denke, wir werden es weiterhin drauf ankommen lassen und dann sehe ich schon, was passiert. Natürlich weiterhin an alles halten und aufpassen. Ich hoffe auf den Sommer - vielleicht sinken die Zahlen wieder. LG und bleibt gesund! Anna
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