Elternforum Coronavirus

Kinder und Babys

Coronavirus
Kinder und Babys

caruscha

Hallo, ich weiß ja nicht, wie alt die Kinder von euch so sind. Macht ihr euch bezüglich Corona sehr Sorgen um eure Kinder? Mein Kleiner ist 10 Monate alt, im Grunde bin ich diesbezüglich etwas zwischen relativ entspannt und ängstlich, aber von Natur aus eh eine besorgte Mama. Unser Kinderarzt konnte mich heute zur U6 nochmal ganz gut beruhigen, dass Kinder und auch Babys i.d.R. nicht schwer betroffen sind (Ausnahmen gibt's immer, bei jeder Erkrankung) und eher als Übertrager fungieren - daher sollte man die Großeltern schützen. Er kommt eigentlich im Juni in die Krippe, ich muss wieder arbeiten. Hoffe, dass bis dahin die Kitas auf sind, ansonsten, mal schauen. Da hatte ich mir schon Sorgen gemacht. Wie seid ihr da so drauf? Alles Gute


Schnegge89

Antwort auf Beitrag von caruscha

Nein, um meine eineinhalbjährige mache ich mir null Sorgen. Um mich selbst auch nicht. Um Familie und Freunde in der Risikogruppe schon.


LeNiWa

Antwort auf Beitrag von caruscha

Ich mache mir ehrlich gesagt keine großen Sorgen. Ich finde auch die ganzen aktuellen Berichte von sterbenden Babys und frühgeburten nur Panik mache. Dann kommen die Entsetzten Kommentare das man dachte Kinder wären gefeit. Nein natürlich nicht, natürlich gibt es Ausnahmen wo Kinder betroffen sind aber in der Masse nehmen die einen so kleinen Teil an das man sagen kann das kinder so gut wie nicht betroffen sind Was schwangere angeht fehlt mir die allgemeine Aufklärung, das wirklich jede Entzündung, jeder Infekt eine frühgeburt auslösen kann nicht nur corona sondern auch eine blasenentzündung oder Parodontitis. Die bringen nur Berichte das corona schuld ist obwohl es nicht bewiesen ist und alle drehen durch Bin selber in der 24 ssw und habe einen 3 jährigen Sohn


Caot

Antwort auf Beitrag von caruscha

...meine sind zwar Teens aber seit jetzt 3 Wochen und zwei Tagen in "Isolation" zuhause. Woher sollen die das denn kriegen? Okay - von mir. Ich gehe aber auch "nur" einkaufen. Mein Mann arbeitet noch - okay - aber auch hier ist keiner betroffen. Ich habe Respekt und halte Abstand. Vermeide komplett soziale Kontakte - gehe nur einkaufen. Sorgen mache ich mir nicht. Aber ich bin eh ein sehr pragmatischer Mensch und nicht kopfgesteuert. Wenn ich es habe, dann hab ich eine Krankheit und muss das Beste, was ich kann, draus machen. Ich bin da sehr gradlinig. Das "Was wäre wenn" ist nicht so mein Ding.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Caot

Nein, ich mache mir keine Sorgen. Respekt habe ich. Meine Kinder dürfen auch mal einkaufen gehen, ich nehme sie mit ins Büro (kein Kundenkontakt), zu 2 geht meine Lütte Laufen. In die Wohnung darf aber zur Zeit kein Besuch, es sei denn Handwerker müssen etwas machen. LG


caruscha

Antwort auf Beitrag von Caot

Wenn denn dann irgendwann das Kontaktverbot gelockert ist und man etwas normaler lebt (sozusagen), seht ihr das weiterhin so entspannt?


Caot

Antwort auf Beitrag von caruscha

Gerade heute haben wir es am Mittagstisch mit der Familie gehabt. Es ging um einen möglichen Schulbeginn nach den Osterferien, die hier wieder 20.04. anfangen. Es bleibt spannend. Wenn meine wieder Bus fahren dürfen, der, der immer so schön vollgestopft ist, dann kann es nur noch entspannt weiter gehen.


caruscha

Antwort auf Beitrag von Caot

Also entweder ist das viel Sarkasmus beim letzten Teil des Beitrags oder ich versteh es falsch.


mausebär2011

Antwort auf Beitrag von caruscha

Nein. Um meinen Sohn (9) mache ich mir keine Sorgen. Der ist eigentlich recht robust, sodass ich davon ausgehe das er den Virus wenn dann unbemerkt einschleppen würde. Deshalb muss er seit den Schulschließungen auch konsequent drin bleiben. Ich gehöre nämlich zur Risikogruppe.


Berlin!

Antwort auf Beitrag von caruscha

Ich habe zwei Jungs, 8 und 3. Um die beiden mache ich mir wenig Sorgen, jedenfalls was eine Infektion betrifft. ich mache mir eher Sorgen, was die lange zeit zu hause, mehr oder weniger ohne Freunde und andere Sozialkontakte mit ihnen macht. Wir haben einen großen Gemeinschaftsgarten mit allerlei Spielzeug: Bobbycars, Roller, schaukeltier, Sandkasten, Trampolin, Schaukel, Bäume zum Klettern und noch gaaaaaanz viel Spielkram. Das ist Gold wert. Sie dürfen, in allseitigem Einverständnis, mit den Kindern aus dem Haus (max. 7 Kinder) spielen. Draussen. Die Gruppe wechselt nicht, es kommen keine Besuchskinder, keine Besucher. Der Garten ist nicht frei zugänglich. Wir Eltern halten Abstand. das ist für uns alle so in Ordnung und ein echter Segen.


crisgon

Antwort auf Beitrag von caruscha

Ich mache mir definitiv große Sorgen um meinen 15-jährigen Sohn. Der musste leider als Baby wegen eines Virusinfekts schon beatmet werden und hat Folgeschäden behalten (Lungenfibrose, zum Glück nicht fortschreitend, aber die Lungenfunktion beträgt leider nur 70%). Damit kann er hervorragend leben, er führt ein komplett normales Leben, macht Sport, ist nie krank...aber er gehört definitiv zur Risikogruppe. Um meinen 17-jährigen mache ich mir keine Sorgen, der müsste das normalerweise gut wegstecken. Aber was macht man, wenn die Schule wieder losgeht? Ich kann meinen 15-jährigen nicht ewig zu Hause behalten, außerdem kann es der Große von der Schule oder wir von der Arbeit einschleppen. Momentan leben wir in Isolation, aber nach Ostern wird es schwieriger. Gedanken mache ich mich auch um meine Eltern, die in Spanien leben und vor allem mein Vater gehört zur Risikogruppe (meine Mutter altersbedingt auch, aber sie hat keine Vorerkrankungen).


PanikPaula

Antwort auf Beitrag von caruscha

Ich hab nen 3,5 Jährigen und ein 4 Wochen altes Baby. Aktuell mach ich mir schon ab und zu Sorgen wie es wird, sollte der Kiga wieder aufmachen. Der Große hat ein recht gutes Immunsystem aber ich hab Angst das er den Kleinen anstecken könnte. Der Kleine hat gerade erst 14 Tage Klinik wegen Neugeboreneninfektion hinter sich.


SybilleN

Antwort auf Beitrag von caruscha

Meine 4 Kinder sind zwischen 10 Monaten und 2. Klasse. Ich bin ziemlich entspannt, was die Kinder angeht. Meine Befürchtung ist eher, dass es meinen Mann oder mich heftiger erwischt, so dass einer von uns ggf. ins Krankenhaus müsste. Wenn der andere arbeiten (Quarantäne heißt ja nicht zwingend krankgeschrieben) und sich gleichzeitig um die Kinder kümmern müsste...nicht gut. Wir haben leider in der Vergangenheit beide schon echt besch... Erfahrungen mit "eigentlich harmlosen" anderen Viren gemacht und deshalb ist das mit der Risikogruppe bei Corona "nice to know" - aber kein Grund, das alles zu locker zu nehmen.


HeyDu!

Antwort auf Beitrag von caruscha

Wir haben in der Region ein betroffenes Kind. 3 Jahre alt und ist im Krankenhaus. Infos zum Zustand gab es nicht. In einem Klinikum paar Kilometer entfernt starben in den letzten zwei Wochen 3 Männer zwischen 30 und 40. Alle nach Aussage der Angehörigen ohne Vorerkrankungen und mit gutem Imunsystem. Deswegen so "spektakulär", dass über die Einzelfälle berichtet wurde. Der berichtende Klinikchef meinte das Virus sei unberechenbar und heimtükisch. Sie wüssten nicht, warum der Verlauf so schlimm war bei der "Ausgangslage". Also ja, ich bin auch vorsichtig, was die Kinder (3 Jahre, 6 Monate) betrifft.


Esmeralda

Antwort auf Beitrag von caruscha

Ich mach mir Sorgen um die Großeltern, die alt und vorerkrankt bzw. Raucher sind. Mein Mann und ich sind leider auch in der Risikogruppe. Ich denke, wir würden es überleben, aber wenn wir gleichzeitig krank würden und schwer bettlägerig oder so - wer soll unsere kleine, eineinhalbjährige Tochter betreuen? Insofern mach ich mir indirekt um sie Sorgen.