Sabri
Dieser Satz geht mir ständig durch den Kopf. Auch, weil ich ihn schon mehrere hundert Male gehört habe. Gehört von Gebauer und Co, um damit Schulöffnungen zu begründen. Gehört von Eltern, die sich gegen Einschränkungen für Kinder zur Wehr setzen (Maskenpflicht, Abstandsregel, Schließungen...). Auch ausgesprochen mit großer Empörung, wie kann man nur so vorsichtig sein, das grenzt an Kinderfeindlichkeit. Lehrer sollen sich mal nicht so anstellen, ein bisschen Gesundheitsrisiko muss man schon in Kauf nehmen bei der fetten Beamtenpension. Wenn Kinder die Pandemie nicht treiben, dann braucht man sich für sie auch nichts überlegen (keine Konzepte für Schulen, Vereine...) außer vielleicht so ein paar Alibiaktionen, die nichts kosten. Jetzt treiben die Kinder und Jugendlichen die Pandemie (die Altern können ja nicht mehr, sie sind geimpft). Und nun zittern die Eltern, zumindest sehr viele (vor allem die Eltern 50+). Auch viele von denen, die es bis vor kurzem noch ausgeschlossen haben, dass Schulöffnungen riskant sind. Nun sollen Kinder und deren Eltern sofort geimpft werden. Lehrer auf einmal auch. Hauptsache es läuft möglichst normal für die Kinder, auch wenn man sich bis heute nichts Gutes für sie überlegt hat. Der Wunsch, Kinder könnten niemals nicht Treiber der Pandemie werden, war so groß, dass es bis heute keine gute Lösung für sie gibt. Und nun gerät hier ständig das Ich-will-das-jetzt-wieder-alles-normal-läuft-zumindest-für-mein-Kind-Lager mit dem Man-muss-auch-mal-auf-die Wissenschaftler-hören-und-Corona-ist-gefährlich-Fraktion aneinander, reiben sich auf, ohne dass hier auch nur ein einziger brauchbarer Lösungsansatz für die Kinder entsteht. Nicht mal für das eigene Kind. Krass.
Ich glaube, das Hauptproblem war, dass "keine Treiber der Pandemie" einerseits als "nicht ansteckend sein" intetpretiert wurde, wobei es einfach nur heißt, dass Kinder nicht öfter infiziert waren als Erwachsene, sondern "nur" genau so oft. Und andererseits hat sich das eben mit der britischen Mutation auch rasend schnell geändert. Wenn ich allein an meine Kindergartengruppe denke: 3 Großelternteile gestorben, 3 weitere aktuell im Koma. Bei 16 Kindern finde ich das wahnsinnig traurig. Und Großeltern meint hier eben die Generation zwischen Ende 40 und Mitte 60.
Vielem würde ich zustimmen, aber: Wie kann man denn für sein eigenes Kind einen individuellen Lösungsansatz entwickeln, der halbwegs zufriedenstellend ist, wenn die Rahmenbedingungen einfach bescheiden sind. Gesetzt den Fall: Eine Person in der Familie hat persönlich ein großes Risiko, die Schule ist nicht top ist beim Infektionsschutz, bietet auch keinen Ansatz einer Indiviualbetreuung für daheimbleibende Kinder, die Familien der Freunde des Kindes sind eher risikofreudig ... Wie könnte denn da eine individuelle, gute Lösung aussehen, die die Familie für sich findet? Umgekehrter Fall: Eher schlecht verdienende Familie, Arbeitsaufgabe finanziell nicht verkraftbar, Kind braucht viel Unterstützung beim Lernen, bei Teilnahme an der Notbetreuung entgehen dem Kind auch noch die sparsam angesetzten Videokonferenzen der Klasse. Wie könnte denn da eine individuelle, gute Lösung aussehen? Es muss doch gesellschaftlich ein Mindestmaß an Ideen und Angeboten geben, um die Kindern in solchen Familien nicht ins Abseits zu bugsieren bzw. um die Eltern in solchen Familien nicht die Entscheidung zwischen Pest und Cholera aufzubürden.
Als ich damals schrieb, dass von Kindern natürlich auch eine Ansteckungsgefahr ausginge, wurde mir direkt unterstellt, Kinder als "Virenschleudern" bezeichnet zu haben. Sehr kurios fand ich auch das "Argument", Kinder wären sicher kaum ansteckend (?) und nicht wenige Eltern müssten bspw. ein Haus abbezahlen.
Gerade im Radio gehört. In Bayern sind derzeit die meisten Infizierten zwischen 15 und 19 Jahre.
In Hamburg 35-49 Jährige. LG
Ab 16 könnte man impfen, interessiert halt offensichtlich in der EU keinen. In Israel wurde extra vor den Schulabschlussprüfungen geimpft. Extra nachgeschaut, im Jänner!
https://www.hamburg.de/corona-zahlen/ runterscrollen
Es will aber keiner solche Impfbedingungen wie in Israel.
Ich liebend gern (und viele andere auch) und dich zwingt ja keiner, wenn dir die Erkrankung lieber ist.
Warum? Hier wird auch ab 16 geimpft... Unser Sohn hat bald den 16. Geburtstag und sein Arzt will ihn dann auch impfen . Ist noch eine Prio-Frage, wobei er mindestens in Prio 3 ist wegen Asthma. Ps: Unser Sohn ist sehr informiert und interessiert und hat den Arzt quasi um die Impfung gebeten (nicht dass einer kommt : du schickst dein kind zur Schlachtbank, nö. ich denk das ist in unserem Fall gut so)
Ja, Sabri, interessante Wendung. Da stimme ich dir zu. Für mich begann das Problem damit, dass es politisch auf keinen Fall gewollt war, dass Kinder in Schulen etwas "mit Corona zu tun " haben könnten, weil Kinder und deren Eltern ein schwieriges Klientel sind und die Bedingungen in den Schulen so unterschiedlich, dass niemand eine Idee hatte, wie Schule und Corona zusammengehen könnten. Ehrlicherweise gab es da, bevor Impfungen und Tests möglich waren, auch keine Möglichkeit. Bis auf Homeschooling, was die Verantwortlichen vor einen Berg an schier unüberwindbare Probleme stellte. Also war es einfacher, Kinder als nicht beteiligt am Pandemiegeschehen zu deklarieren. Und die Schule -wie hier in Sachsen einfach laufen zu lassen bis I 600. Und dann gibt es halt ein paar Dummbratzen, die den Terminus " Pandemietreiber " als Schimpfwort verstanden und es als Unverschämtheit empfanden, das Wort im Zusammenhang mit ihrem Kind auch nur zu denken. Ich höre auch noch: Die Lehrer sollen sich mal nicht so anstellen. Maske auf und gut ist. Teilweise dieselben Leute befürchten jetzt, dass ihre Kinder trotz Maske, Test und Abstand sich anstecken könnten. Damit haben sie ja nichtmal Unrecht. Aber: Späte Einsicht halt.
Und ich frage mich immer noch, warum jetzt kein Blick mehr auf die Nachbarländer geworfen wird. Bei Bergamo usw wurde es vehement gefordert. Ihr wollt doch nicht Zustände wie da.... Schweiz, Frankreich, Österreich... sind da Schulen zu? Ich glaube es sind auch nur die dummbratzen (übrigens habe ich dieses Wort vorher noch nie benutzt) , die gerne behaupten es wäre gesagt worden Kinder könnten kein corona bekommen. Ich habe in Erinnerung, dass 'Kinder sind keine pandemietreiber' nur bedeutet, dass nicht wie bei einer Grippe bei Kindern überproportional mehr ansteckungen entstehen. Du gibst übrigens durch deine Formulierungen ein erbärmliches Bild als Lehrerin ab.
In Frankreich herrscht eine Ausgangssperre von 19:00 bis 6:00 Uhr, die Schulen sind zu und die Zahl der Coronatoten hoch.
Ich bin grad völlig privat unterwegs. Hab auch schon meine Augenbrauenpiercings angelegt und fläze mit nem Glas Wein auf der Couch und du kannst mir mit deinem oberlehrerhaften Gehabe glatt den Buckel runterrutschen.
Neeeeein....aber du bist doch LEHRERIN 1!!111!1 OmG
Hätte man denn Schulklassen und Kindergartengruppen so strikt getrennt, wenn man nur halbwegs von dieser Theorie überzeugt wäre? Ich glaube , dass Kinder schon immer die oft fehlenden Glieder einer nicht nachvollziehbaren Infektionskette waren. Und das schon bevor die Mutation entdeckt wurde. Jetzt eben noch viel mehr. Kinder haben oft keine Symptome und wurden ja meist auch nicht getestet, wenn sie K1 waren. Jetzt entdeckt in den Kitas doch ein ordentliches Infektionsgeschehen, was durch die Schnelltests bei Erziehern ans Licht kommt, die aber häufig nicht diejenigen sind, die das Virus in die Kita rein tragen. Wenn eine Kultusministerin im Februar noch die Heidelberger Studie, die aus dem ersten Lockdown stammt anführt, dann lebt sie hinter dem Mond!
"Jetzt entdeckt in den Kitas doch ein ordentliches Infektionsgeschehen, was durch die Schnelltests bei Erziehern ans Licht kommt, die aber häufig nicht diejenigen sind, die das Virus in die Kita rein tragen." Ist ja interessant, ich hab da vor kurzem die Studie gelesen, die besagt, dass nur größere infektionsherde in Schulen und Kitas dokumentiert sind, wenn Lehrer und Erzieher die infektion eingeschleppt haben.
Ganz ehrlich : ICH KANN ES NICHT MEHR HÖREN! Dass Lehrer oder Erzieher als erste positiv getestet wurden, besagt nicht, dass die auch als erste das Virus in sich trugen! Grade die Schnelltests haben da vieles ans Licht gebracht. Ein Infektionsgeschehen in den Schulen und Kitas war bis Dezember politisch schlicht und ergreifend unerwünscht und wurde ignoriert! Ich weiß von genug Schulen und Kitas, wo ZUERST ein KIND positiv war. Aber da Kinder bisher selten getestet wurden- auch nicht als K1- findet man die symptomlosen Kinder eher zufällig.
Etwas wirr ... mir ist nicht so ganz klar, was Du uns sagen willst ... Ich bin jedenfalls nach wie vor der Überzeugung, dass Schulen/Kinder/Jugendliche keine auffälligen Treiber der Pandemie sind, aber NATÜRLICH sind sie auch nicht außen vor! Schule (komplett ohne Maßnahmen) ist selbstverstäbdlich etwas, woraus Ansteckungen hervorgehen. ABER: ich halte Schule (Bildung) in Präsenz schon für sehr wichtig, weswegen (dauerhafte, komplette) Schließungen und Distanzunterricht aus meiner Sicht keine Option sein sollten. Maßnahmen wie Maske, Abstand, Teststrategie reduzieren ja doch das Risiko schon merklich und dazuhin ist ja die Nachverfolgbarkeit an Schulen an sich gut. Ich finde, man hätte (leider: "hätte, hätte Fahrradkette") durchaus an anderer Stelle strenger oder finanziell freigiebiger sein können, um Kontakte einzusparen oder zumindest die Nachverfolgbarkeit der Infektionswege zu verbessern (Homeofficepflicht, Lösungen für den Schulweg/ÖPNV/Schulbus etc.). Ist aber halt nicht passiert ... und jetzt stehen wir halt da ... Was für einen Lösungsansatz hättest Du denn, Insbesondere für Kinder, bei denen Homeschooling nicht oder zumindest nicht reibungslos funktioniert? Ihr Lehrer betont doch sonst immer (zu Recht!), dass Lehrer eben nicht jeder kann und dass man schließlich nicht umsonst studiert habe ...
Das lässt sich nun (das Kind ist in den Brunnen gefallen) gar nicht mehr ohne ,,hätte" und ,,wäre" beantworten. Man hätte auf die Menschen hören sollen, die sich mit Viren auskennen. Das RKI empfiehlt Schulöffnungen im Wechselbetrieb bei einer Inzidenz unter 50. Man hätte nach der ersten Welle mit Schulöffnungen im Wechselbetrieb starten sollen. Alles andere wäre erst wieder bei einer Inzidenz unter zum Beispiel 10 gegangen. Ich hatte im Sommer ein ganz ungutes Gefühl, als viele Menschen, die ich kenne, in Kroatien und sonst wo waren. Dann stiegen die Zahlen leicht an (Reiserückkehrer, Familienfeiern Tönnies und Co.). Mitte Juli wurde ich nervös, Anfang August war klar, so wird das nichts mit Schule und Unterricht. Schule hätte Priorität haben müssen. Keine Schule ab einer Inzidenz über 50, Vollbetrieb erst bei einer Inzidenz unter 10. Alle anderen Öffnungen (Reisen, Frisör, Lockerung der Kontaktbeschränkungen erst bei Schulen im Vollbetrieb. Ehrlich, wer braucht schon Kroatien und Fitnessstudio, das hatten unsere Großeltern im Krieg auch nicht. Und Tönnies, ehrlich, wer muss heute noch Fleisch essen? Also, du hast mich ja gefragt, ich hätte alles geschlossen gelassen. Bildung hätte Priorität gehabt (Kindergarten, Schule, dann Ausbildung und Uni). Ich hätte den Laber-Laschet und seine Rechtsanwaltsfachangestellte in Quarantäne gesteckt, monatelang. Wenn den ansässigen Betrieben klar gewesen wäre, hier läuft erst wieder etwas, wenn die Inzidenz trotz Schulöffnungen unter 10 bleibt, dann wäre wahrscheinlich ein Luftfilter drin gewesen. Oder man hätte doch zusätzliche Räume bekommen. Als vor einigen Jahren Räume gebraucht wurden, ging es mit der Beschlagnahmung der Turnhallen ja auch sehr schnell. Also Unterricht in der Schule in Halbklassen. Mehr Lehrerstunden durch korrekte Bezahlung von Überstunden. Konzentration auf wenige Fächer und individuelle Förderung. Für die Gruppe, die gerade nicht in der Schule sein darf, Extraprogramm in den beschlagnahmten Räumen der Kirche, des Hotels, der Musikschule.... Dort den Kunst-, Musik-, Sport-, Theater-....Unterricht und Freizeitangebote mit Personal aus den Musikschulen, Vereinen, Studierende, Künstler, natürlich bei guter Bezahlung (Qualität gibt es nicht zum Billigtarif). Kein Notbetreuung! Notbetreuung verhindert Bildung. Notbetreuung nutzt den Eltern und der Wirtschaft und schadet den Kindern. Beim Impfen wird es für mich schwierig. Ich kann mich nicht von der Prioritätenliste verabschieden. Wer zuerst sterben würde, und wer nahe am Patienten arbeitet, muss zuerst geimpft werden. Danach schulisches Personal. Danach Schüler und Schülerinnen über 16 und Auszubildende und Studierende. Eltern auf keinen Fall priorisiert, mit ungeimpften Eltern läuft die Schule sicherer, die sind einfach vorsichtiger. Also, wer wäre dabei gewesen, so lang wie nötig auf ALLES (Reisen, Frisör, Kontakte, Bierzelt, Schwimmbad, Kirche, eigene Impfung ....) zu verzichten und alle verfügbaren finanziellen Mittel in die Schulen zu stecken (Schul-Soli), wenn die Kinder und Jugendlichen dafür ein halbwegs normales Leben hätten führen können?
Kindheit und Jugend bedeutet nicht nur Schule. Ich will nicht Schule um jeden Preis ud garantiert ist es für meine Tochter kein normales Leben wenn sie weder zum Friseur noch sich ein Eis holen kann aber jeden Tag in die Schule fahren darf. Bildung klappt auch im Distanzunterricht. Aber ein Leben das nur aus Lernen und zuhause rumsitzen besteht will ich nicht für mein Kind. Lieber ist sie vormittags in ihrem Zimmer und dafür nachmittags mal mit einer Freundin beim Einkaufen.
Das verstehe ich. Aber ich muss für alle Kinder denken. Auch für die, die Nachmittags kein Eis essen werden und zu denen keine Freundin kommen kann. Deshalb hätte Schule für mich Priorität gehabt.
Also ein Eis holen gehen darf man sich hier noch, gilt doch als Gastronomie wo man sich Essen zum mitnehmen abholen kann.
Darum geht es doch gar nicht. Es geht um Schule und Schulschließungen und darum, wozu wir bereit wären zu leisten, damit Kindern dies erhalten bleibt.
Naaaa ja, derart (unausgegorene, realitätsferne, laienhafte) Lösungsvorschläge hatten wir hier doch schon zuhauf, wenn auch vielleicht nicht in den letzten Threads ... Also "Bierzelt", sprich Feste, waren hier NIE, auch den Sommer über nicht, erlaubt ... Dass Familienfeiern in wirklich großem Stil wieder erlaubt waren, fand ich auch problematisch. Freibad und andere Draußenaktivitäten halte ich für relativ unproblematisch, erst recht, wenn die Inzidenz, wie es ja im Sommer der Fall war, niedrig ist (das steht ja auch im Einklang mit der Aerosolforschung). Ich glaube schon, dass viele Eltern und Großeltern für die Bildung ihrer Kinder und Enkel auf vieles verzichtet hätten und auch haben. Aber nicht alle Menschen hierzulande sind eben Eltern und Großeltern. Und man kann ja auch wiederum den Rechten der Kinder nicht alles andere komplett unterordnen. Grundsätzlich stimme ich mit Dir überein, dass man auch die Wirtschaft und die Betriebe viel mehr in die Pflicht hätte nehmen können und müssen. Alles dicht zu machen, auch bei niedriger Inzidenz, geht aber natürlich auch nicht. Auch hier: man kann nicht einer Gruppe alles andere unterordnen. Gar keine Notbetreuung in Schulen und Kindergärten ist m.E. nicht machbar und schon gar nicht über einen längeren Zeitraum hinweg. Es gibt ja auch Alleinerziehende, die in systemrelevanten Bereichen tätig sind oder Familien, in denen beide Eltern systemrelevant sind. Aber auf Dauer können natürlich auch andere Arbeitnehmer* innen mit Kindern ihren Arbeitsplätzen nicht fern bleiben ... Arbeitslise Eltern nützen Kimdern ja auch nix. Beim Impfen finde ich, ging und geht es nicht anders, als dass diejenigen zuerst geimpft werden, die am meisten die Krankenhäuser und Intensiven "verstopfen" würden sowie diejenigen, die in der Patientenversorgung arbeiten. Lehrer und Erzieher kamen ja dann auch schon recht zügig dran (ich glaube sogar noch vor den Ü70ern). Meinetwegen hätte man auch alle Schüler ab 16 vorziehen können. Jüngere Kinder können ja noch nicht geimpft werden.
Na ja, aber "normale" Zeiten haben wir halt jetzt wegen der Pandemie nicht und dann muss man eben Prioritäten setzen und da würde ich einigermaßen normalen oder zumindest verlässluchen und vorhersehbaren (man wird ja bescheiden) Schulbetrieb diversen Freizeitaktivitäten schon vorziehen. Und häufig klappt halt Bildung eben nicht auf Distanz. Allerdings glaube ich nicht, dass jetzt das Eisholen negativen Einfluss auf das Infektionsgeschehen hat, sofern einigermaßen die bekannten Regeln eingehalten werden
Hallo, [...] Lehrer und Erzieher kamen ja dann auch schon recht zügig dran (ich glaube sogar noch vor den Ü70ern).[...] Nicht in allen Bundesländern :-( Hier sind die Lehrer an den weiterführenden Schulen noch nicht dran. Und meine Mutter mit Ü70 und relevanten Vorerkrankungen (Prio 2) hat auch noch keinen Termin im Impfzentrum. (Ihr Hausarzt impft nicht.) Kann also noch dauern. LG, bobcat
Hier sind die (noch ungeimpften) Lehrer*innen eines Gymnasiums so zahlreich krank (gerade in dieser Woche, in der die Schulen geöffnet wurden), dass diese Schule dann eben doch nicht geöffnet wurde. Man muss schon investieren, damit Schule läuft. Man hätte ja mal schlau sein können und die Freiwillige Feuerwehr später impfen. Da wären schon ein paar Impfdosen mehr übrig gewesen. Aber Schule hat immer noch keine Priorität. Fällt jetzt nur mehr auf.
,,Und man kann ja auch wiederum den Rechten der Kinder nicht alles andere komplett unterordnen." Nein, wahrscheinlich nicht. Aber davon sind wir ja auch weit entfernt. Zu weit.
Meine Lehrer-Verwandtschaft, Ba-Wü, Gymnasium und Realschule, ist schon (erst)geimpft. Aber offensichtlich wird das auch mal wieder, wie so vieles, je nach Bundesland unterschiedlich gehandhabt.
Als Ü70er bekommt man hier, wenn man sich reinhängt, auch einigermaßen zeitnah einen Termin, selbst, wenn man, wie meine Mutter, ums Verrecken keinen AstraZeneca will und wartet, bis man einen Termin mit BioNTech oder Moderna angeboten bekommt ...
Eigentlich wundere ich mich, warum hier die Impfquote noch so niedrig ist ...
Definitiv!
"Jetzt treiben die Kinder und Jugendlichen die Pandemie" Weil sie flächendeckend getestet werden und keine andere Altersgruppe? Krass, wie man das so einfach übersieht... Ich bin immer wieder überrascht, wie in dieser Pandemie Argumente zusammengestellt werden und so abartig viele ohne mal darüber nachzudenken dem Glauben schenken.
Hier in NRW Waren die Schulen 3 Wochen zu und die Zahlen sind gestiegen. Mal schauen was jetzt passiert. Ich behaupte mal Pandemie Treiber sind die Flughäfen/ Flüge und die Lebensmittelgeschäfte. Will nur keiner hören.
Busse/Bahnen... aber weise das mal nach...
Diese Aussage wurde doch eher zu Beginn getätigt, bevor die ganzen Mutationen sich ausgebreitet haben. Mir ist der Satz schon seit letztem Jahr nicht mehr unter gekommen.
Gebauer, 8. April 2021
doch, unsere liebe Frau Eisenmann, die in BW Kultusministerin war, hat noch im Februar auf die Studien vom letzten Frühjahr , erstem Lockdown, verwiesen. So nach dem Motto: Liebe Erzieher ihr habt gar kein Infektionsrisiko bei der Arbeit...... LG Muts
Bist du Lehrerin? Dann investiere doch lieber deine Energie in deinen (von unser aller Geld bezahlten) Job! Danke
Nach 19 Uhr nur manchmal....
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