Jana287
Samstag Abend haben 3 Kinder ( elf und zwölf ), polizeibekannt, in ihrer Schule randaliert und einen Schaden von 150.000 Euro angerichtet. Acht Klassenzimmer sind zerstört, Scheiben zertrümmert, Farbe geschmiert, Waschbecken abgerissen, alles unter Wasser gesetzt - die Feuerwehr musste das Wasser abpumpen. Nach Ergreifen der Kinder wurde bekannt, dass sie seit Mai an 25 weiteren Taten beteiligt waren, Schadensumme dort 50.000 Euro. Wer kommt für die Schäden auf? Die Kinder sind ja nicht strafmündig, also wie kann man da noch erzieherisch einwirken? Mich beschäftigt das sehr, wie Kinder so sehr aus der Bahn geraten können, was macht man da als Eltern? Vielleicht sollte man doch nochmal über das Alter für Strafmündigkeit nachdenken?
Hallo, Da wird sich das Jugendamt einschalten, Heimunterbringung steht sicher im Raum. Für die Schäden werden wohl die Eltern aufkommen müssen. LG luvi
Eltern haften idR (Außnahmen gibt es natürlich immer) nicht für die Kinder, der Satz ist ja veraltet, das kam auch mal in den Nachrichten. Ich denke, die Schule bzw das Land wird auf den Kosten sitzen bleiben. Ich bin mir nicht sicher, ob die Kids in dem Alter vom Jugendamt schon zu einem AGT verdonnert werden könnten?
Das hängt davon ab, ob die Eltern die Aufsichtspflicht vernachlässigt haben. Kinder in dem Alter müssen zwar meist nicht mehr rund um die Uhr beaufsichtigt werden, wenn es aber schon bekannt ist, dass die Kinder ohne Aufsicht nur Blödsinn machen, ihre geistige und/ oder soziale Reife noch nicht so weit ist, kann das schon wieder ganz anders aussehen. LG Inge
Als wenn die Eltern von solch Kindern das bezahlen könnten...
Ach du meinst Kinder von gut situierten Eltern machen sowas nicht?! Du hast ja keine Ahnung!!!
Das beschäftigt mich auch immer. 11 Jahre - das ist eine sehr kurze Zeitspanne. Und doch gibt es junge Menschen, die nach 11 Jahren ‘kaputt’ sind. Und das bedeutet im allerbesten fall, dass sie nochmals 11 jahre investieren müssen, um wieder auf den zug aufzuspringen für ein erfülltes leben. Himmeltraurig find ich das. Schaden wird bestimmt von der haftpflicht der eltern übernommen. Begleitete erziehungsmassnahmen werden sicher angeordnet.
Das glaube ich ja eher nicht so einfach 50 Taten - merken das die Eltern nicht ? dagmar
Doch, merken die schon. Resigniert. Ja, bei kindern ist die grenze ‘vorsatz/nicht vorsatz’ schwierig.
Bei Kindern geht es ja eher darum ob die Eltern die Aufsichtspflicht verletzt haben oder nicht und darum, ob das Kind von seiner Entwicklung her schon so weit war, dass es verstehen konnte, dass das was es da macht überhaupt keine gute Idee ist. LG Inge
Bei soetwas hoffe ich immer, dass meine Kinder nie beteiligt sind. Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit einer Dame vom Schulamt, die meinte, es gäbe wohl immer noch Schüler, die seit den Corona-Schulschließungen unentschuldigt nicht mehr am Unterricht teilgenommen hätten! Und auch welche, die in den Schulschließungen eben den ganzen Tag allein klar kommen mussten, weil die Eltern arbeiten waren oder keinen Bock auf sie hatten... Kann auch Ursache für soetwas wie oben sein.
Ja, dass Kinder seit März nichts für die Schule gemacht haben, hat mir auch eine befreundete Lehrerin erzählt, die an einer Gesamtschule arbeit. Die meinte, ca 1/3 der Kinder hätte online gar nciht gearbeitet. Dann wurden denen die Aufgaben nach Hause gebracht aber auch da hat nur eine Minderheit die bearbeitet. Diese Kinder haben also ein Vierteljahr nichts gelernt... Wird verdammt schwer für diese, im nächsten Schuljahr noch mitzukommen... Und offensichtlich sind deren Eltern nicht daran interessiert oder damit überfordert... Wie dieses Problem gelöst werden kann, wenn wir im Herbst wieder in den lockdown gehen müssen, weiß ich nicht. (ich rechne inzwischen zu 100 Prozent damit, dass das so kommt, weil unsere Mitbürger ja teilweise wirklich zu blöd sind, die Schutzmaßnahmen einzuahlten und weil man ja unbedingt in den Urlaub fliegen muss und nicht einmal darauf verzichten kann)
Wir konnten im Homeschooling (nix online) auch nicht so viel tun, aber haben es versucht. Ich kenne aber auch Eltern, für die waren die 3 Monate "Corona-Ferien"....
Eine Schule wird doch wohl gegen Vandalismus versichert sein, oder nicht?
Bestimmt! Aber die Versicherung wird versuchen sich das vom Verursacher zurück zu holen.......
Ob Kinder sich unbeaufsichtigt bewegen dürfen, hängt von ihrer Einsichtsfähigkeit ab. Wenn die Kinder schon vorher auffällig waren, hätten die Eltern sie engmaschig beaufsichtigen müssen. D. h., wenn die Eltern vermuten konnten, dass ihre Kinder Dummheiten machen, hätten sie sie nicht ohne Aufsicht zum Spielen schicken dürfen (schon gar nicht nachts). Daraus könnte sich eine Haftung der Eltern aus Vernachlässigung der Aufsichtpflicht ergeben. Grundsätzlich muss man zwischen dem strafrechtlichen und dem zivilrechtlichen Aspekt unterscheiden. Die Kinder können nicht bestraft werden, da sie nicht strafmündig sind. Der Schulträger kann sie aber zivilrechtlich belangen und dann müssen sie selbst für die Schäden aufkommen, wenn sie es mal können. Das heißt, sie schleppen von jüngsten Jahren Schulden mit sich rum. Diese verjähren erst nach 30 Jahren. Aber gehen wir mal davon aus, dass es sich eh um eine Klientel handelt, bei der nichts zu holen ist und auch nie etwas zu holen sein wird. Weder bei den Kindern noch bei den Eltern. Silvia
….... sondern die Politik. Willst du das für Dich offensichtliche Problem der Strafmündigkeit ändern, kannst du Dich dort engagieren. Unbenommen davon existiert hier eine aktive Rechtskultur. Und darin sind die Dinge festgehalten, die notwendig sind. Ein Richter wird bei diesem Schaden den Vorfall klären. Eltern haften nur bei verletzter Aufsichtspflicht. Ab sieben Jahren haften Kinder für sich selbst. Je älter Kinder werden, desto eher haften sie selbst – so das Gesetz. Im Schadensfall spielt bei der Beurteilung der Haftbarkeit aber auch die Einsichtsfähigkeit des Kindes eine Rolle: Konnte das Kind einschätzen, dass es mit seiner Tat einen Schaden anrichtet, etwas Verbotenes tut? Bei älteren Kindern bietet es sich deshalb immer an, eine Familienhaftpflichtversicherung abzuschließen, in der auch das Kind abgedeckt ist. Haben die Eltern für ihr Kind keine derartige Versicherung abgeschlossen, haftet das Kind selbst, sofern das Gericht es schuldig spricht. Diese Zahlungspflicht bleibt dann sogar bis zu 30 Jahre lang bestehen, bis die Kinder selbst Einkommen haben. Die Eltern haften aber nicht.
Ich denke, von den Familien wird nicht viel zu holen sein. Die sollen aus schwierigen Familienverhältnissen kommen.
Von wegen "schwierige Familienverhältnisse": Als mein Sohn in der dritten Klasse war (die waren also alle so 9, 10) haben ein paar Jungs aus seiner Klasse (nein, mein Sohn war nicht dabei, der war darüber ziemlich erschrocken) in der Vertretungsstunde (nur von der Lehrerin aus dem Nebenraum "mit beaufsichtigt" und mit "Stillarbeit" beauftragt) angefangen zu randalieren. Die sind über Tisch und Bänke gegangen und haben unter der Führung vor allem eines Jungen (mit bekanntem Aggressionsproblem) Tische und Stühle ins Treppenhaus geschleppt und über das Treppengeländer nach unten ins Erdgeschoss geschmissen - eine Lehrerin, die auf dem Weg nach oben war, wurde dabei leicht verletzt. Das waren - auch der Anführer - alles Kinder aus gutem Hause, die waren nur extrem gelangweilt und haben sich gegenseitig angestachelt. Bei dem anschließenden Elternabend gab es tatsächlich ein paar Eltern, die meinten, wenigstens hätten sich ein paar Jungs dagegen "zur Wehr gesetzt", dass sie einfach "zur Stillarbeit abgestellt" worden seien, statt vernünftigen Vertretungsunterricht zu bekommen. Soweit ich weiß, stand der Anführer (der übrigens auch auf dem Gym noch in der Klasse meines Sohnes und immer noch ein A...loch ist, nur schmeißt er inzwischen keine Stühle mehr, sondern belästigt Mitschülerinnen) kurz vor dem Schulverweis. Ich war damals fassungslos darüber, wie harmlos manche anderen Eltern diesen Vorfall fanden.
hier auch: Schulen mit Kindern aus guten Elternhäusern. WCs mit Kot vollgeschmiert, Türen eingetreten. LG
Bei uns war das "Problemkind" aus wohlhabendem Elternhaus, ja, aber meiner Meinung nach nicht aus "gutem". Weder kann man aber sagen, dass wohlhabend = gut ist, noch, dass wohlhabend= kalt, vernachlässigend und emotional verkümmernlassend ist (was einzelne hier immer gern propagieren) oder dass arm= schlecht, weil asozial, oder arm = wenig Geld, aber volle Herzenswärme und Anstand. Gibt immer solche und solche.
…... hier muss den Eltern eine Verletzung der Aufsichtspflicht nachgewiesen werden können um diese in die Haftung zu nehmen. Das wird im Alter der Kinder sehr schwierig werden, die Hürden dafür (tatsächliche Verletzung der Aufsichtspflicht) liegen sehr hoch. Mal davon ab, die Forderung von Jana... nach dem Ruf der Senkung der Strafmündigkeit ist absurd. Strafmündig ist man hier erst ab 18. Auch wenn es ihr nicht passt, das hat einen guten Grund. Die Schule (Stadt/Gemeinde etc.) hat hoffentlich eine Versicherung über Vandalismus abgeschlossen. Ob es bei der Schadenssumme zu einem Gerichtsverfahren kommt, hängt vom Geschädigten ab.
eben, dass kann in allen Schichten, Schulen wie auch immer passieren. Es sind halt nicht immer nur die Kinder, aus Elternhäusern, wo es nicht so gut läuft. LG
Ich arbeite in einer sehr reichen Gegend und bin dort auch aufgewachsen (bevor es so exorbitant teuer wurde). Die echten Problemkinder dort sind nicht die "armen", "Migranten" oder "abgehängten" sondern die reichen, verwöhnten. Die sind nicht mal vernachlässigt, aber ihnen wurde schon immer der A... nachgetragen, und sie waren natürlich noch nie an irgendwas Schuld. Die haben null Respekt vor anderen Menschen oder deren Eigentum. Sie werden durchs Gymnasium geschleust, weil inzwischen kein Lehrer mehr Lust hat auf Klagen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie dumm und lebensunfähig mache unserer Abiturienten sind, und wie diese Elite sich jeden Abend aufführt. Sowas gibt es also auch.
Strafmündig ist man ab 14 Jahre! Ab dem Alter von 14 Jahren kann man strafrechtlich durchaus zur Verantwortung gezogen werden!
Ich wohne auch in so einer Gegend. Anstrengend ist das. Die Kinder wissen schon sehr, sehr früh, dass sie etwas besseres sind. Und wie schön immer nach unten getreten wird, nach denen, die nicht in ihr Weltbild passen. Da langt auch schon die falsch Optik. LG
Ja, da wird eine ganze Schicht von Arschlöchern herangezogen. Wie wohl deren Kinder mal werden?
und "arme", deren Kinder echt gar kein benehmen haben. So schwarz-weiß ist es eben nicht. Wir sind sicher auf der wohlhabenden Seite, legen aber äußersten Wert auf Anstand, Höflichkeit, gutes benehmen und Respekt vor anderen Menschen und deren Eigentum....deshalb mag ich diese wiederkehrenden Äußerungen wirklich nicht besonders. Ich frage mich immer, warum in solchen Diskussionen fast reflexhaft der teil kommt, in dem Kinder aus reichen Elternhäusern als verwöhnte, entsetzliche Problemblagen charakterisiert werden...umgekehrt tut man das doch auch nicht? Wenn jetzt jemand schrübe "Na, Kinder aus Hartz4-Familien sind auch oft echt asozial", wäre das doch einen Aufschrei wert, oder? Ich fände das absolut empörend... zumal ja doch einige hier in eher höheren Gehaltsstufen unterwegs sind...eure Kinder sind doch auch nicht so, oder?
ich weiß nur, dass von den Eltern die jetzt die Kinder groß ziehen, die Eltern auch schon oft zu waren/sind. Wenn ich dort manchmal die Großeltern kennen lerne.....oh je. Das zieht sich durch die Generation. LG
Nein, sind sie nicht. Dafür werden wir aber oft sehr oft "ausgeschlossen". Wir bringen unseren Kinder bei, dass sie nicht mehr wert sind, als alle anderen Menschen und das man alle gleich gut behandeln sollte. LG
das ist doch umgekehrt auch nicht ok???
ich kenne sowas gar nicht, hier gab es nie Probleme mit "schichtunterschieden", mein Kind spielt mit Kindern/Jugendlichen aus allen möglichen "Schichten" gerne.
und ich verurteile doch keine ganz Schicht. Das sind meine Erfahrungen, die ich täglich mache. Natürlich sind doch nicht alle so. Es gibt überall nette und unfreundliche Menschen. LG
Weil man denkt, man ist etwas besseres? Deswegen gehen meine Kinder auch nicht bei uns im Stadtteil zur Schule, sondern da, wo alles bunt gemischt ist. Hat unsere Leben sehr vereinfacht. Die Grundschule war sehr schlimm. Menschlich eben...vom Lernen aber top. LG
Das meinte ich aber nicht. Strafmündig ist man in D ab 18. Im Ausgangspost war die Rede von Strafmündigkeit. Eingeschränkte Strafmündigkeit ab 14.
Okay - ich hätte es detailliert beschreiben sollen.
und ich gehe auch auf die Barrikaden, wenn jemand "alle Hartz4"-Kindr oder "alle Migrantenkinder" in einen Topf wirft und vorverurteilt. Ich finde das immer falsch.
Zum Glück gibt's überall auch noch genug vernünftige Eltern. Aber es gibt eben auch überall Arschlöcher. Es gibt Gegenden, wo die Kinder armer Migranten randalieren, und es gibt Gegenden, wo die Kinder reicher Snobs randalieren. Und Gegenden, wo die Kinder der "ganz normalen Mittelschicht" randalieren. Und eine Mischung aus allen. Der Grund ist aber halt nicht immer und überall Frust und Perspektivlosigkeit wie in den einschlägigen Vierteln. Das muss man bei der Suche nach dem Auslöser berücksichtigen. Ich habe keine Ahnung, wie die Lebensumstände der o.g. Kinder sind. Aber die meisten Leser haben garantiert gleich ein Bild davon im Kopf, und das ist verwerflich. Hier sind die Geschädigten jedenfalls bei der Auflösung sehr oft überrascht.
Entschuldigung! Es wird vermutlich nicht die ganze Oberschicht ihre Kinder zu Arschlöchern erziehen, da hast du Recht.
Das "Arschlochkind" in der Klasse meines Sohnes ist ein sehr behütetes, aber die Eltern (die ich ganz gut kenne) haben eine merkwürdige Paarkonstellation. Sie ist ein sehr mütterlicher, nachgiebiger Typ, er eher die Art "HB-Männchen". Nach außen hin sind beide sehr bemüht, engagiert, immer im Kontakt mit den Lehrern und anderen Eltern. Aber ich habe einmal mitbekommen, wie sie eine Bastelei von den Kindern (nach einem Basar) mit nach Hause mitnehmen wollte und er sie (gedämpft, damit es nicht jeder mitbekommt) ziemlich wüst rundgemacht hat, was das denn sollte, so einen "Sch***" mitzuschleppen, zu Hause wäre gar kein Platz dafür, warum sie das den Kindern nicht klipp und klar sagen würde, statt immer klein beizugeben. Sie war danach "so klein mit Hut". Meine Kinder sind nicht in dem Sinne wohlerzogen, dass ich ihnen Kadavergehorsam abverlange, sondern durchaus möchte, dass sie kritisch falsche Autoritäten hinterfragen. Ich lege aber Wert auf Respekt im Umgang mit anderen Menschen und auch mit fremdem Eigentum. Und natürlich auf Gewaltfreiheit. Ich bin an manchen Stellen durchaus pingelig und auch kontrollierend, aber andererseits auch dann wieder teilweise inkonsequent und nachgiebig, das gleicht sich vermutlich aus. Trotzdem glaube ich, dass ich in Anbetracht unserer teilweise extremen Arbeitszeiten schon auch großes Glück habe, dass meine Kinder nicht irgendwann aus dem Ruder gelaufen sind. Ich finde es immer schwer, das Fehlverhalten von Kindern und Jugendlichen vollständig auf die Situation zu Hause zurückzuführen, weil immer viele Aspekte zusammenkommen müssen, damit ein Kind oder ein Jugendlicher auffällig oder "schwierig" wird. Manchmal scheint es offensichtlich, aber auch mit schwierigen Randbedingungen gehen Kinder je nach Charakter sehr unterschiedlich um. Und zwar sowohl in einkommensschwachen als auch in einkommensstarken Familien. Ich habe z. B. Freunde (beide Akademiker, sehr engagiert und aufmerksam und selbstreflektiert), deren drei Kinder sich total unterschiedlich entwickelt haben. Der Älteste ist vergleichsweise "brav" und "lieb", aber auch ein bisschen antriebslos, der Mittlere ist total über die Stränge geschlagen (Kiffen, Alkohol, Schulschwänzen...) und die Jüngste ist sozial und ökologisch extrem aktiv und engagiert und geht jetzt nach der 10. von der Schule ab, um sich in dem Bereich noch mehr einsetzen zu können, ohne die "lästige Schule" immer am Bein zu haben.
wie aus 2 Elternhäusern. Die Große ist brav, zuvorkommend und fleissig. Die Lütte ist sehr ungehobelt, die Meinung anderer interessiert sie nicht, sie kann aber auch nett sein, wenn sie es möchte. Schule ist ihr sch..egal. LG
Hier wird zwar nicht der Begriff "Strafmündigkeit" für Jugendliche verwendet - aber schuldfähig und haftbar sind sie in der Regel nicht erst mit Beginn der Volljährigkeit.
zum Glück ist das bei uns nicht so, ich glaube, es ist quasi kein Thema (bis jetzt) wer wie "reich" ist - ein Junge hat immer mit dem tollen Auto seines vaters angegeben, aber den mochten die andren Kinder aus anderen gründen schon nicht.
Das war bei uns auch so. Mein Bruder und ich haben uns lange Zeit komplett unterschiedlich entwickelt. Da spielten schon auch die Gene und der Freundeskreis eine große Rolle.
Wo wir jetzt wohnen, ist das auch kein Problem. Da gibt es eine gute Mischung. In meiner Heimat möchte ich nicht mehr leben. Da ist der Status extrem wichtig geworden.
….strafmündig ab 18. Eingeschränkt strafmündig ab 14. Vorher nüscht. Im Ausgangspost war die Rede von der Strafmündigkeit. Darauf bezog ich mich.
Aha, okay. Ich bezog mich auf deinen Satz, in dem es hieß, dass man strafmündig erst mit 18 sei.
Unterstreiche das Wort "DORT". Natürlich sind es DORT nicht die Kinder aus der sozialen Unterschicht. Die sind DORT vermutlich in der Unterzahl. Bei uns gibts von allem was. Das verzogene Kind, das sich alles erlauben kann und die Eltern dahinterstehen oder resigniert ihr eigenes Ding machen, aber auch das Kind aus der Unterschicht, das das "Pech" hat unter lauter deutlich bessersituierten aufwachsen zu müssen und dann irgendwann einen Frust schiebt. Genauso gibt es aber den Porschefahrer, der den Sohn nach einer Golftrainingsstunde bei einer gemeinnützigen Einrichtung absetzt, wo er gerne hilft (im Moment eben schwierig) , man mit Müllbeutel bewaffnet loszieht und Seite an Seite mit den Ärmsten der Gesellschaft den Müll am Strassenrand aufsammelt. Meinem Gefühl nach gibt es viele Wege, die zum Abrutschen der Kinder in die Kriminalität führen. Leichter gehts wenn die Eltern völlig desinteressiert sind. Ob das Eltern sind, die rauchend und saufend den ganzen Tag vor RTL2 hocken oder Eltern, die nach 12 h Arbeit erst noch zur Maniküre gehn und am WE zu wichtigen Veranstaltungen hoppsen... egal
In der Klasse meines Sohnes (Klasse 8, Gymnasium) auch. Das geht nun schon vier Jahre so und es sind immer die gleichen vier bis fünf Jungen, die Dinge machen, die nicht mehr okay sind (Feuer, Messer...). Die Eltern dieser Kinder - alles gutverdienende Mittelschichtseltern, teilweise Lokalprominenz - finden das völlig normal (oder Schuld der Lehrer). Ich könnte kotzen. Zum Glück ist mein Sohn ein Schaf.
Hach ja, so schnell wird einem ein falsches/ unvollständiges Wort um die Ohren gehauen.
Ich frage mich halt, wenn Kinder mit 11 oder 12 ohne Strafe solche Sachen machen, nicht einmal, sondern pathologisch, was machen die dann mit 16? Wir hätten uns sowas nie gewagt, wir durften wegen kleiner Vergehen ( Rennen im Schulflur ) beim Direktor antanzen, und schlimmstenfalls wurde man bestraft ( ich musste mal 2 Stunden Unkraut jäten auf dem Pausenhof, das war mir eine Lehre! ) Und was die Aufsichtspflicht angeht, wenn Kinder dergleichen schon mehrfach gemacht haben, dann ist es zweifelsohne eine Verletzung der Aufsichtspflicht, wenn sie Sonntag Abend stundenlang alleine unterwegs sein dürfen. Und ja, ich denke in solchen Fällen muss es Strafen geben können. Die Jungs haben gewusst, dass man das nicht macht, dass sie so richtig Bockmist bauen. Aber vermutlich wussten sie auch, dass sie dafür nicht bestraft werden, selbst wenn man sie ertappt. Und das ist in meinen Augen das Problem, ich erwarte ja keine Haftstrafe. Aber ein Gerichtsverfahren mit einer adäquaten Strafe ( Arbeitsstunden zB ) wäre vielleicht heilsam.
in der Klasse meiner Großen ist in der 5. Klasse auch einmal etwas vorgefallen, mit Polizei etc. Die Mädels wussten ganz genau, dass man ihnen so gar nichts kann. Die Mütter waren auch ganz entspannt...Das hat die so gar nicht gejuckt. Jetzt mit fast 15, sind genau diese Mädels so richtig erwachsen geworden, freundlich, nett...nichts mehr Krawallmädels. Es hat sich ausgewachsen. Finde ich pers. ehr toll. LG
Kommt grade in den Nachrichten. Die Bilder sind erschreckend. Manchmal tun die Kinder mir leid.. Was mag da alles schief gelaufen sein....
Schlussendlich kommt immer das gleiche raus - egal ob arm oder reich, deutsch oder nicht deutsch -die Eltern haben versagt. Und das ist Fakt
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