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Kinder als Testpersonen

Kinder als Testpersonen

Clumsi

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Erstmal: Ich bin grundsätzlich total pro Impfung, Kind gegen alles, was die STIKO empfiehlt geimpft, ich auch und zusätzlich u. ä. gegen Corona. Frage: Wer stellt seine Kinder denn als Testpersonen für Corona-Impfstoff zur Verfügung??? Ob man seine Kinder dann impfen lässt, ist eine andere Frage, aber vor der Zulassung als Testkaninchen? Ist massive finanzielle Not das Motiv?


Ellert

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Ich denke wer das macht der tut dies aus Überzeugung und in der Hoffnung dass es hilft


Lauch1

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Das ist ja lächerlich, an Studien machen doch Kinder mit, die von der Behandlung profitieren. Wenn dein Kind durch eine Infektion potenziell gefährdet ist und du bekommst die Möglichkeit einer Prophylaxe, dann würdest du ablehnen? Meinst du, die werden nicht engmaschig überwacht?


Clumsi

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Meint Ihr, das sind alles vorerktankte Kinder? Ich will hier gar keinen angreifen, ich will nur verstehen, wie die zu ihren Testpersonen kommen und kann mir einfach nicht vorstellen, dass man z. B. sein Baby als Testperson zur Verfügung stellt.


dana2228

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Die Vorstellung finde ich auch sehr gruselig! Würde ich bei meinen Kindern nie zulassen und auch bei Vorerkrankungen schon drei mal nicht. Entweder wirklich voller Hoffnung und davon überzeugt oder denn sind die Kinder egal.


Mitglied inaktiv

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Den gleichen Gedanken hatte ich auch schon. Ein 16jähriger kann ja sagen ich will da mitmachen. Aber wer "opfert" sein Kindergartenkind? Und es müssen ja viele sein damit man ne Studie über Verträglichkeit/Wirksamkeit abliefern kann.


Lauch1

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Da brauchst du gar nicht vorerkrankt sein. Es gibt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die auf Grund einer genetischen Disposition besonders häufig an der Folgeerkrankung PIMS Syndrom leiden. Und die ist lebensbedrohend.


Feuerschweifin

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Da machen Kinder mit, deren Eltern hoffen, dass die Behandlung wirkt, weil die Kinder massiv von einer Behandlung/Impfung profitieren würden (manchmal sogar lebensrettend).


mutti6

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Aber mal andersrum, wenn niemand seine Kinder "zur Verfügung stellen" würde, dann könnte man gar keine Studien an Kindern machen und es würde nie Impfstoffe für Kinder geben. Gilt auch für Medikamente.


Mitglied inaktiv

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Unsere Tochter hatte letztes Jahr, nach einer normalen Influenza (bevor jemand meckert, sie war den ganzen Winter ständig krank, das der Arzt sie nicht impfen wollte), bbis zu knapp 30 Abcensen am Tag. Das ging ewig. Zog sich bis der erste Lockdown zu Ende war und sie wieder in die schule ging. Das selbst die Schulbegleitung es noch mit bekam. Also ja wir würden unsere Tochter impfen lassen, weil wir, wenn möglich, keine Erfahrung mit corona machen wollen. Lg Mädelsmama


LeLuFe21

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Kannst du dir vorstellen, wie es ist, wenn dein Kind schwer krank ist und jede Infektion vermutlich tödlich sein kann? Mehrere Ärzte dir sagen, diese Impfung kann bestimmte Infektionen sehr wahrscheinlich verhindern. Ist noch nicht zugelassen, aber in anderen Ländern gibt es sehr vielversprechende Studien. Wie würdest du reagieren, wenn dir die Ärzte ins Gesicht sagen, jegliche bekannte Behandlung haben wir versucht. Es gibt keine Heilung, wir können nur noch die Schmerzen lindern. Ihr Kind hat nur noch wenige Wochen zu leben, vielleicht auch nur Tage. Und dann kommt ein Arzt mit einer Studie, eines noch nicht zugelassenen Medikaments, das vielleicht, ganz vielleicht doch Besserung bringen kann. Und dein Kind kann Teil dieser Studie werden. Würdest du da sagen, nein, keine Forschung bei meinem 3 jährigen Kind. Es ist noch so klein.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

...bei bestehenden Krankheiten nennt man es Studie und "verkauft" es den Patienten oder ihren Eltern als "die große Chance". Bei einem Impfstoff gibt es sicher keine Placebo-Gruppe, was bei Studien echt doof ist. Ich hätte mich selbst sofort zur Verfügung gestellt. Bei den Kindern weiß ich nicht, wie ich gehandelt hätte, als sie klein waren. Trini


LeLuFe21

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Antwort auf Beitrag von Trini

Doch auch bei den Testimpfungen gibt es eine Placebo-Gruppe. Erst neulich ein Bericht im TV dazu gesehen. Der 12jährige erzählte voller Stolz, dass er zur Studien Gruppe gehört. Die Eltern und er wissen nur nicht ob er Impfung oder Kochsalzlösung bekam. Da ihm der Arm etwas weh tat, gehen sie von Impfung aus.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von LeLuFe21

auch den Impfstoff. Später als der Rest, aber immer noch früher als der Rest von Deutschland.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Solche Studien müssen von einer Ethikkommission genehmigt werden. NATÜRLICH darf Geld da KEINE Rolle spielen. Würde eine Pharmakonzern das machen, wird die Studie einfach nicht von der EK genehmigt. Ich habe auch versucht, meinen Sohn in eine solche Studie reinzubekommen. Keine Chance. Ich vermute auch mal, dass va Kinder mit Vorerkrankungen bevorzugt mitmachen durften. Motivation ist, dass ich eine Impfung für sicherer halte als die Wildtyperkrankung. In England gibt es reichlich Kinder mit Brain Fog etc.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

ich hatte ja angefragt wegen Erfahrungswerten bei Erwachsenen mit gewissen Vorerkrankungen und im Impfzentrum meinte die Ärztin das wäre eher an gesunden Menschen getestet worden und darum lägen da keine Studienzahlen vor...


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Ellert

https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04816643?term=bnt162b2&draw=3 Schließen einiges aus (Exclusion criteria sind ganz unten), aber va Autominnunerkrankungen und sowas. Bei Erwachsenen gab es kaum Ausschlusskriterien. Macht ja auch Sinn, sonst wären die bei der Zulassung raus.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Letztens einen Bericht der aktuellen Studien zu dem mRNA Impfstoff gesehen. Älteres Ehepaar hat sich zur Studie angemeldet und wurde angenommen. Wurde geimpft. Gelten jedoch nicht als offiziell geimpft, da der Impfstoff noch nicht zugelassen ist. Wurden also geimpft - gelten aber als ungeimpft.


ImvPP

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Wichtig ist ja der Impfschutz. Und nicht als was man "gilt"?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Genau. Und wenn ich an einer Studie Bsp zu Curevac teilnehme habe ich doch ausreichend Antikörper um mit EMA Geimpften gleichgestellt zu sein.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Wie mich dieses Gerücht "Kinder als Versuchskarnickel" nervt. Informier dich halt mal einfach, wie sowas geplant und durchgeführt wird. Und wie oft Eltern, deren Kinder im Sterben liegen, solche Tests als letzten Strohhalm sehen.


Mitglied inaktiv

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Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass für solche Studien nur sterbenskranke Kinder gesucht werden. Es geht ja um eine " Gesamtwirksamkeit" durch alle Schichten.


dana2228

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Eben! Das ist totaler Quatsch! Natürlich werden gesunde Kinder als "Versuchskaninchen" heerhalten müssen um eine sicherer Studie zu gewährleisten.


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Dann lass deine Kinder halt niemals medikamentös behandeln, bzw. stopp die aktuelle Medikation bei deinen Kindern, denn die Medikamente für Kinder wurden vorher alle an Kindern getestet. Aber wenn es deinen Kindern nützt, dann ist es doch nicht so schlimm, ne? Gerade dich würde ich hören wollen, wenn Medikamente ohne Tests freigegeben würden. Dann würdest du auch schreien, wie es denn sein kann, dass Medikamente ohne Tests freigegeben werden. Scheiß egal, wie es gemacht wird, du findest immer was zu meckern. Dabei heißt es doch, dass es angeblich eine negative Korrelation zwischen IQ und Zufriedenheit gebe...


dana2228

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Joa da hast du vom Prinzip total Recht! Deshalb würde ich meine Kinder trotzdem nicht als Testobjekt hergeben. Und zu sagen das nur kranke Kinder getestet werden stimmt so nicht. Es müssen für die Studie auch genug kerngesunde Kinder getestet werden. Und ja da habe ich mich auch schon gefragt: wer macht das und aus welcher Motivation heraus.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Alle medis und Impfstoffe müssen getestet werden, alles was man den Kindern gibt haben mal Kinder auch getestet und in der Regel wie hier auch hat man es vorher auch bei Erwachsenen getestet, also Versuchskaninchen dass man nicht weiss was da ist stimmt so nicht. Es wird auch eher an gesunden Kindern getestet werden als an Kranken wenn man überzeugt ist von der Sache ist das auch nichts schlimmes, man opfert die Kinder auch nicht als böse Eltern, im Gegenteil, gescheit durchdacht tun diese Eltern der Gesamtheit einen großen Gefallen. Wie sollen denn Medis oder Impfungen auf den Markt kommen wenn die an niemand getestet werden ?


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Ich sag mal so: wenn nie jemand sein Kind zum Test einer Pockenimpfung zur Verfügung gestellt hätte, wären die nicht ausgerottet sondern würden weiter viel Leid verbreiten. Ohne im möglichst gut überwachten Rahmen Dinge zu testen, gibt es keinen Fortschritt. Ein paar Jugendliche werden mit Corona eben doch schwer krank. Bei PIMS ("Corona-Kawasaki", Altergipfel 7J.) reden sie von 1 Promille der infizierten Kinder (wobei das sicher schwierig zu sagen ist, weil Kinder erst seit kurzem überhaupt öfter getestet werden- schwer krank, mit Herzmuskelproblemen, knapp 2% sterben, wieviele sich vollständig erholen oder eine Herzschwäche zurückbehalten und womöglich transplantiert werden müssen, weiß ich nicht, ist sicher auch noch schwer zu sagen. Vorerkrankungen spielen soweit ich weiß eine untergeordnete Rolle. In Deutschland wurden dem PIMS-Register bis 2.5.21 knapp 300 Fälle gemeldet. Wollen wir das? Zu sagen, Kinder, die an einer Impfstudie teilnehmen, seien Versuchskaninchen ist schon eine Wertung. Und die Studien in arme Länder auszulagern, weil man dort mit Geld etc. mehr machen kann- entspricht das unserem ethischen Verständnis? Und ja, in Erwartung eines Shitstormes in diesem Forum, kann ich mir schon vorstellen, ein 12jähriges Kind mit einem Impfstoff im Rahmen einer Studie impfen zu lassen, der von 16jährigen gut vertragen wird. Vielleicht nicht direkt einen Säugling, aber das muß ja auch nicht sein. Da kann man ja schon die Verträglichkeit bei Kleinkindern abwarten. Meine Lieblings-Kinderarztantwort auf die Frage "Soll ich meine Kinder impfen lassen?": "Nein, nur die, die sie behalten wollen." Grüße, Jomol


Muts

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Ich weiß nicht, wo die Impfstudien an Kindern gemacht werden? Vielleicht auch wieder in Brasilien wie auch für die Erwachsenen? Oder Indien? Ich glaube nicht, dass man das hier in D oder Europa macht!


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Muts

Wie kommst du denn darauf, dass diese Studien nur in Brasilien oder gemacht wurden?