Betty Beggy
Hi Zusammen Erstmal ein schönes Weihnachtsfest an Alle, und schnelle Genesung an die Kranken (zur Zeit gefühlt jeder mit was auch immer).
Ich hätte eine Frage an selbst Betroffene oder jemanden aus dem medizinischen Bereich. Ich war nun ewig lange positiv. Akut krank tatsächlich nicht lange. Alle groben respiratorischen Symptome und Fieber nach 3 -4 Tagen verschwunden. Nur noch etwas Husten blieb und ich fühlte mich gut, bis auf den positiven Test.
Seit Tagen habe ich nun aber anderweitige Probleme: Das Lymphsystem schmerzt am ganzen Körper mit geschwollenen Knoten , selbst an der Kniekehle. Leichte Tätigkeiten führen zu gefühlt sportlicher Aktivität….. Kennt sich jemand damit aus?
Bei meinem Sohn ist es ähnlich- Käsig, schlapp, Augenringe.
Dankeschön für Eure Antworten . Sorry Emilie , dass man Dich so direkt anspricht, aber Du wirkst sehr eingelesen in das Thema und bist zumindest mit medizinischem Hintergrund…. Arzttermin ist bei uns momentan erst Ende Januar zu bekommen, wenn man keine Erstickungsanfälle hat.
leider sonst nicht auskennend Kind hier Tag 13 postitiv ob sich das bis Nachmittags ändert ? Sonst fällt hier auch aus
Ich bin keine Ärztin, nur Biologin. Hab eine Freundin, die Allgemeinärztin ist, die erzählt viel von Longcovid-Patienten, aber sowas wie bei Dir (geschwollene Lymphknoten überall) hat sie noch nicht erwähnt.
Das ist an Heiligabend echt blöd, aber wenn ich überall geschwollene Lymphknoten hätte, würde ich das ärzrlich abklären lassen. Vielleicht mal 116 117 anrufen? Habt ihr eine Bereitschaftspraxis? Jetzt mittags rum ist auch besser als dann 17 Uhr oder so (mein Bruder musste mal mitten aus der Bescherung raus, wenig begeistert...).
Bei Rest, müde, abgeschlagen, Reizhusten, nicht belastbar, das ist alles häufig und normal. Rat ist schonen und abwarten. Gute Besserubg und hoffebtlich trotzdem Frohe Weihnachten
Liebe Betty, hast du bereits eine Herzmuskelentzündung abklären lassen? Wenn das ausgeschlossen ist, suche bitte nach einem Arzt, der sich mit Longcovid & ME/CFS auskennt. Mittlerweile findet man ein paar, sonst evtl. über soziale Medien einen der bekannten Mediziner anschreiben, die auch die Petition ans BMG geschickt haben. Pacing ist dann Übrigens das wichtigste Mittel, um über den Tag zu kommen. Wir durften ähnliches bei meinem Sohn erleben: Infektion ohne große Probleme und 14 Tage danach plötzlich der erste Zusammenbruch. Von "nicht aus dem Bett kommen" bis (zumindest) körperlich einen Schultag (Förderschule G) durchzustehen, war alles dabei. Wir waren froh über jeden Tag, der ohne Crash überstanden war. Bei meinem Sohn wurde es nach 5 Monaten plötzlich besser und mittlerweile schafft er den normalen Alltag wieder. Sport vermeiden wir noch und auch anstrengende Ausflüge, aber ich habe große Hoffnung, dass es alles wieder wie früher wird. Gute Besserung und ich drücke euch alle Daumen! Liebe Grüße und dennoch ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Ich hatte nach einer Borreliose gleiche Symptome. ME/CFS war damals auch im Gespräch. Das ganze fiel mit dem Ende meiner Elternzeit und einer weiteren, bis dahin nicht erkannten, chronischen Erkrankung zusammen. Die fatigue ist sehr unangenehm, ich hatte dann von der "spoon theory" gelesen. Alles liebe deinem Sohn. Ein Blutbild jetzt würde ich erstellen lassen, jetzt, damit ihr zum Vergleich eine Referenz habt. Vitamin D hochdosiert, Eisentabletten, viel frische Luft und Bewegung wie es mir möglich war, haben hier geholfen. Bei jedem Virus aber knicke ich wieder ein...
Dir und deinem Sohn natürlich. Hatte falsch gelesen und dachte, es geht nur um den Sohn.
Hi, ich hatte vor einigen Jahren Cytomegalie und da waren in der akuten Phase auch alle Lymphknoten geschwollen. Generell schlapp und selbst drei Stufen Treppensteigen war anstrengend. Dabei sagt man von CMV, dass es Erwachsene gar nicht oder nur als Schnupfen bemerken, keine Ahnung, warum mein Körper da so drauf ansprang. Die Erschöpfung hielt etwa drei Monate an, dann wurde es immer besser. Die Lymphknoten am Hals haben auch drei vier Jahre danach noch bei jeder Krankheit und bei Stress reagiert - waren ein super Warnsystem, wenn mir was zuviel wurde. Blöd war, dass ich da recht infektanfällig war und irgendwann in einen Kreislauf aus Halsentzündung - Antibiotikum - Pilz - Blasentenzündung - Antibiotikum ... geriet. Das hat erst aufgehört, als ich auf Anraten einer Gynäkologin einen Monat lang hochdosiert Vitamin D und Zink genommen habe. Seitdem kam dieser Kreislauf nicht wieder und auch die Lymphknoten reagieren nicht mehr über. Damals hätte man mich wahrscheinlich ausgelacht, wenn ich von Long CMV gesprochen hätte. Bei einem regulären Vollzeitjob hätte ich mich aber die ersten drei Monate sicher krank melden müssen. Also der Tipp mit Vitamin D (und Zink) ist echt gut. Ansonsten: Dem Körper Zeit geben. Viel Zeit viel Schlaf und Bewegung soviel wie es gut tut, kein intensiver Sport. Wenn ihr die Chance auf einen Arzttermin habt, bei Gelegenheit abklären lassen (vllt. auch mal auf CMV / Drüsenfieber testen, gibt ja auch Mehrfachinfektionen ...). Alles Gute.
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