Johanna3
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Corona-in-MV-Erzieher-geraten-unter-Druck,coronavirus606.html Vermutlich werden Betriebsräte und Anwälte bald viel zu tun bekommen...
Das Problem ist, dass die Träger auch oft mit der Situation überfordert sind. Bei uns z.B. werden die Elternbeiträge erstattet, dadurch fehlt dem Träger ein Teil des Geldes. Wie es in anderen Bundesländern geregelt ist, weiß ich nicht. Die Träger bzw auch die Kommunen waren auch überfordert mit der Situation, keiner weiß bzw wusste, wie es weiter geht. Klare Informationen von oben kamen nicht - verständlich, weil es gerade auch gesamtgesellschaftlich dringendere Themen gibt. Ich hoffe, dass andere Bundesländer jetzt nachziehen werden und verbindliche Regelungen für Träger schaffen, damit das pädagogische Personal deutschlandweit keine finanziellen Einbußen hat. Andererseits fände ich es auch fair, wenn wir (also die Erzieher) dafür im Gegenzug in anderen Bereichen unseres Trägers aushelfen. Natürlich nur die, die nicht zur Risikogruppe gehören und keine Kinder zu betreuen haben. z.B. im Pflegeheim essen reichen oder Einkaufsservice für die älteren Menschen im Ort.
Das wurde uns vom Träger ausdrücklich untersagt. Im Pflegeheim soll so wenig Personal wie möglich arbeiten, um die Ansteckungsgefahr für die Bewohner zu minimieren. Gleiches gilt für den Einkaufsservice. Kaufen wir für zehn ältere Paare ein, stehen wir länger im Supermarkt und erhöhen die Wahrscheinlichkeit uns - und andere - anzustecken. Helfen ja - aber nicht als Kontaktperson für alle. Und das läuft ausschließlich privat.
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