Cori1
Auf Grund der hohen Zahlen gibt es in unserem Bundesland (ö) keine behördlich angeordnete Quarantäne für Kontaktpersonen mehr. Es wird gebeten, Kontakte selbst zu informieren und diese sollen sich nach Möglichkeit in Selbstisolation begeben und mit dem Arbeitgeber Home Office vereinbaren. Bei meiner Tochter in der Schule gehen grad die Zahlen hoch, die Präsenzpflicht ist zwar ausgesetzt und die Kinder können ohne Attest zu Hause bleiben aber im Moment ist eine Schularbeit nach der anderen. Bei ihr in der Klasse war der Pcr test einer Schülerin positiv 2 andere waren, da der Schnelltest negativ war, vor Bekanntwerden des Pcr Ergebnisses den ganzen Nachmittag bei ihr, keine Quarantäne. Ich arbeite in einem sehr sensiblen Bereich, die Mehrzahl unserer Bewohner sind zwar geimpft, aber bisher wurden wir Mitarbeiter freigestellt, wenn nur die Kinder in Quarantäne mussten, ohne Bescheid geht das nicht mehr. Die große würde ohne Probleme auch alleine daheim sein, wenn sie sich selbst isolieren würde, beim kleinen ginge das nicht. Bin gespannt, wie das weitergeht unserer Einrichtung möchte das Risiko so niedrig wie möglich halten, da wir viele mit Vor- und Zusatzerkrankungen haben.
Ich glaube das Problem ist, bei geschlossener Klasse sind ja nicht alle Kinder zwangsläufig in Quarantäne. Wenn überhaupt dann nur ungeimpfte Sitznachbarn. Bei uns wurde die Klasse letzte Woche auch relativ schnell (liegt an der Direktorin) für 5 Tage geschlossen. In Notfällen gab es für (täglich getestete) Kinder eine Betreuung. Angesehen davon empfinde ich das distance learning für junge Kinder als absolute Notlösung. Die waren fast alle alleine zu Hause und haben natürlich Unfug gemacht, ihre Haustiere hergezeigt etc. Jetzt kommen reihenweise Schularbeiten und die verlorene Zeit geht natürlich ab.
Also eigentlich wird die gesamte Klasse ab 2 positiven innerhalb von 3 Tagen behördlich geschlossen, mein Mann ist Lehrer und es sind schon mehrere Klassen geschlossen. Darum fände ich es sinnvoll, Infektionsketten wie bei dem Fall in der Klasse meiner Tochter zu vermeiden, wenn es einen so einen klar nachvollziehbaren Kontakt gab, aber verständlich dass jetzt bei den Schularbeiten so gut wie keiner freiwillig daheim bleibt. Natürlich finde ich sonst die Präsenz wichtiger aber lieber einzelne Kinder in Quarantäne als die ganze Klasse, Freundin war grad positiv und hat die Kinder eben freiwillig daheim gelassen da ja keine Quarantäne mehr, Tochter groß am 3. Tag auch positiv
Ja nur müssen es eben 2 PCR bestätigte Fälle sein und da kann die Direktion früher tätig werden (bei zusätzlichen pos Antigen Tests), die Bildungsdirektionen hinken zeitlich nach. Bei uns ist ab Dienstag die 1/2 Klasse freiwillig zu Hause geblieben nur wird die Situation in den nächsten Wochen ja nicht besser werden und nach 5 Tagen wird ja wieder beschult. Eigenverantwortlich machen halt nicht alle Eltern PCRs (die ja leicht zu organisieren wären) oder geben Informationen weiter.
Das ist bei uns schon seit vielen Wochen so, dass das GA sich aus dem Contact Tracing zurückgezogen hat. "Eigenverantwortung ". Auch ist es generell so, dass nur die positiven Kinder für 7 Tage in Isolation müssen, kein Klassenkamerad. Seit gestern gibt es auch keinen PCR Test mehr ausser für Hochrisiko Personen. Würde also sagen, es läuft jetzt durch. Kenne jetzt leider (indirekt) einen schweren PIMS-Fall, von einem zweiten auch in der Nähe war ein Artikel in der Zeitung, aber diese Auswirkungen (Ältere und Kinder mit PIMS) werden wir erst im März sehen können (3 /4 Wochen plus Melde/Infoverzug) . Wir sind alle geimpft, mehr kann man nicht tun. Für Leute in kritischen Berufen wie bei Dir natürlich wieder mal eine Herausforderung. Ohne offizielle Q keine bezahlte Freistellung wenn es Dich selbst trifft, ggf mit Kindkrank überbrücken wenn es die Kinder trifft, aber wenn das jeder macht, fährt der Karren an die Wand . Hoffe auf diese POC Tests, die ja verlässlich sein sollen, zumindest für Leute wie Dich. Aber bis diese breit verfügbar sind, wird die Welle vorbei sein. Mach Dich selbst frei von irgendwelchen Vorwürfen falls etwas passiert. Du bist nicht dafür verantwortlich
Wir sind zumindest alle geimpft, Sohn klein hat nächste Woche die 2. Impfung, Tochter eine Woche später den Booster, wollten die Große früher impfen aber unter 18 kein Impfzertifkat für den grünen Pass, wenn die 6 Monate nicht genau voll sind....
Ich hoffe auf 01.02, da gibt es Erleichterungen für den Grünen Pass. Derzeit dürfen auch Kinder die 4 Monatsfrist nicht unterschreiten. Bei meinen Kleinsten ist die 2te etwas über 3 Monate her. „ Ab 1. Februar wird der gesetzliche Mindestabstand zwischen 2. und 3. Impfung von 120 Tagen auf 90 Tage reduziert, so Mückstein. Die Empfehlung des Nationalen Impfgremiums lautet allerdings weiterhin, die 3. Impfung frühestens ab vier Monate nach der 2. Impfung und nicht früher zu machen. Betroffenen Personen, denen bisher aufgrund eines Unterschreitens dieses Mindestabstandes nach der 3. Impfung noch kein neues Impfzertifikat ausgestellt wurde, werde zeitnah das berichtigte Dokument zur Verfügung gestellt.“
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