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Kawasaki-Syndrom

Kawasaki-Syndrom

Melkerin

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aus lange Weile schaue ich öfters TV . jetzt habe ich gerade gesehen , dass Kinder in der USA das Kawasaki-Syndrom bekommen haben Covid-19 verursacht womöglich bei Kinder Kawasaki-Syndrom https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-covid-19-kawasaki-kinder-1.4904335


Mitglied inaktiv

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Ich frage mich, ob es tatsächlich das Kawasaki-Syndrom ist oder etwas, das so ähnlich ist. Die Sache mit den Gefässproblemen scheint ja auch bei Erwachsenen bei Covid-19 häufiger zu sein. Das Kawasaki-Syndrom scheint ja auch eine regionelle bzw. genetische Komponente zu haben


Caot

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...... alles nicht sauber recherchiert oder publiziert. So bleiben es Vermutungen und Schnellschüsse die nur noch weiter verunsichern. Mir kommt es bei Corona so vor, als hätte Jeder jetzt etwas zu vermelden .... ich weiß nicht, warum man so unausgegoren etwas zur Presse bringen muss.


Möhrchen

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Es gab schon vor bestimmt 2-3 Wochen die ersten Meldungen von z.t. schwer erkrankten Kindern mit solchen Symptomen aus GB...dann kamen auch weitere Länder mit Meldungen dazu...auch in Deutschland gibt es solche Fälle...es ist aber eben nicht klar, ob da vielleicht noch ein anderer Erreger im Umlauf ist...


Mitglied inaktiv

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das Kawasaki-Syndrom wird schon deutlich länger beschrieben als Covid-19. Und es ist wenn ich richtig informiert bin, am häufigsten in Japan diagnostiziert. Aber halt nicht erst seit dem Jahr 2020


Schnegge89

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das Syndrom wird durch eine Virusinfektion verursacht. Nicht durch ein bestimmtes Virus, sondern es ist eher als überreaktion des kindlichen Immunsystems auf Infekte. Dass es also Kinder gibt, die nach Corona so ein Syndrom entwickeln, ist nicht unwahrscheinlich. Die Frage ist, ob es nach Corona statistisch relevant mehr sind, als nach anderen Virusinfektionen.


Lauch1

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„The unusual #Kawasaki-like illness affecting children in #COVID19 hotspots has a new name: paediatric inflammatory multisystem syndrome. Evelina London Children's Hospital has now seen 40 such cases, one of whom (a 14-year-old boy) died. #PIMS„ https://twitter.com/drzoehyde/status/1260511010986684417?s=21 „Covid-19 ist bei Kindern extrem selten - Kinder- und Jugendgesundheit - derStandard.at › Gesundheit 9. Mai 2020, 12:00 Doch die Aufmerksamkeit auf die Möglichkeit einer generellen Entzündung bei jungen Patienten sei wichtig. Zum einen, weil mögliche andere Infektionen ausgeschlossen werden müssen, weil Vitalparameter wie Blutdruck und Sauerstoffsättigung aufmerksamer als in der Routine überwacht werden sollten und eventuell auch eine Therapie mit Immunglobulin in Betracht zu ziehen ist. "Eine frühe Behandlung verhindert Entzündungen in den Blutgefäßen, die wiederum ein Risiko für Mikrothrombosen in den Koronargefäßen und in der Folge Herzinfarkten im Kindesalter sein könnten." Weil Österreichs Kinderärzte gut miteinander vernetzt sind, gibt es zum einen Leitlinien, zum anderen auch Erfahrungsaustausch unter den Medizinern. Auch in Österreich gibt es einen Fall, der an das Kawasaki-Syndrom erinnert. Ein elfjähriger Bub afrikanischer Abstammung wurde an der Kinderklinik in Graz wegen Fiebers und Bauchmerzen behandelt, war beim PCR-Test positiv und entwickelte eine Kawasaki-ähnliche, überschießende Immunreaktion mit Kreislaufschock. "Es war ein Kind ohne bekannte Vorerkrankungen", berichtet Volker Strenger, Infektiologe und behandelnder Kinderarzt an der Kinderklinik in Graz. Anhaltendes Fieber und Bauchschmerzen waren die Hauptsymptome. Genetische Ursachen "Genetische Ursachen könnten eine Rolle für schwere Verlaufsformen mit der überschießenden Immunreaktion spielen", sagt Müller, das würde sich mit den Beobachtungen aus London decken, wo ebenfalls mehrheitlich Kinder aus afrikanisch-karibischen Familien an Covid-19 erkrankten. Mittlerweile ist der Bub in Graz von der Intensivstation wieder auf der Normalstation verlegt worden und soll demnächst entlassen werden. Für das Kawasaki-Syndrom gibt es eine Reihe unterschiedlicher Therapieformen. "Es kann sein, dass die Therapie mit Immunglobulinen gewirkt hat", sagt Strenger. Es könne aber auch sein, dass er sich von selbst erholt hat. Generell wisse man noch zu wenig über den Infektionsverlauf von Sars-CoV-2 bei Kindern, was darauf zurückzuführen ist, dass eine Infektion seltener auftritt und fast immer mild verläuft. Strenger kann das aus eigenen Erfahrungen sagen: Von 503 Kindern, die an der Kinderklinik Graz aufgrund von verdächtigen Symptomen getestet wurden, war der PCR-Test nur bei drei Kindern positiv. "Das sind sechs Promille," sagt Strenger. Expertise in Wien Auch am St.-Anna-Kinderspital gibt es eine hohe Expertise für das Kawasaki-Syndrom. Dort gab es jedoch keinen einzigen Fall im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Eine Ähnlichkeit des Kawasaki-Syndroms und verschiedener Symptome einer heftigen Erkrankung an Covid-19 wäre durch die manchmal starken Entzündungszeichen in beiden Krankheitsbildern erklärbar. "Derzeit liegen zu diesem Thema keine klinischen Studien oder fundierten Daten, die über die Beobachtung in New York hinausgehen, vor," sagt Wolfgang Holter, Ärztlicher Direktor des St.-Anna-Kinderspitals. Und die seien für eine gesicherte Aussage zu einem Zusammenhang unabdingbar. Generell ist nicht einmal der Zusammenhang zwischen dem Kawasaki-Syndrom und einer viralen Infektion jemals zuvor bewiesen worden, sagt auch Thomas Müller. Es wäre das erste Mal, man müsse die Daten deshalb erst sorgsam und gründlich auswerten. Wann Eltern sich Sorgen machen sollten? Wenn Kinder über mehrere Tage hoch fiebern, sollten sie einen Kinderarzt konsultieren. Doch diesen Rat hätte er auch vor der Covid-Pandemie schon gegeben. (Karin Pollack, 9.5.2020)“


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Das ist nur die halbe Wahrheit. In einem anderen Bericht steht, dass nicht alle Kinder covid 19 hatten. Und das bis jetzt nicht mehr Kinder das Kawasakisyndrom hatten, als in anderen Jahren. Also sinnlose dumme Panikmache. Wer suchet, der findet!


fritzi3

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Nein, das ist keine dumme und haltlose Panikmache. Das Kawasaki-Syndrom tritt unter anderem n a c h einer Infektion mit einem Virus auf. Zu dem Zeitpunkt, an dem die Kawasaki-Symptome auftreten, kann aber der Rachenabstrich schon längst Corona-negativ sein. Nur durch gute Antikörpertests (die noch nicht vorhanden sind), die man dann wieder einige Wochen später macht, könnte man feststellen, ob die Kinder wirklich keine Covid19-Erkrankung durchgemacht haben.


SybilleN

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Es ist Klickbaiting / Panikmache. Ja, es KANN auftreten. Bei wie vielen Kindern war das jetzt? 40 in den USA? Von wie vielen Kindern? So ziemlich jede Virusinfektion kann Überreaktionen des Immunsystems auslösen. Herzmuskelentzündungen, Guillan-Barré-Syndrom und viele weitere. Es wäre geradezu seltsam, wenn COVID19 nichts dergleichen hervorriefe.


Lauch1

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Auch eine Meningitis ist selten, man sollte einfach als Elternteil wissen, worauf man achten soll. Darum geht es doch.


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Mir ist ja immer nicht so ganz klar, wieso alles Clickbaiting/Panikmache sein soll, was man nicht lesen möchte. Das sind schlichtweg Beobachtungen, die man gemacht hat und mit der Öffentlichkeit teilt. Sonst wird oft geschimpft, die Bevölkerung würde nicht richtig informiert oder Nachrichten "gefiltert". So ist es aber auch wieder nicht recht, weil man das dann lieber doch nicht lesen/hören will.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Melkerin

Man weiß, dass Corona überbordende Immunantworten - sog. Zytokinstürme - hervorrufen kann. Und man weiß, dass Kawasaki bei Kindern durch verschiedene Corona-Arten hervor gerufen werden kann. „Aber - trifft ja nur die Alten und Kranken....“ Soviel also dazu.... Na klar ist das extrem selten, aber es sind halt nicht nur „die Alten und Kranken“....