rabe71
Habt ihr die Bilder aus Köln gesehen. Also ich weiß ja nicht… Und dann sind bei uns heute Martinsumzüge , bei denen allen die Eltern nicht zugelassen sind. Dass das dann nicht für alle nachvollziehbar ist, kann ich echt verstehen!
Ich fürchte, in ein paar Tagen werden wir hohe Zahlen haben, 2 G hin oder her. Ich hoffe, dass es nicht so kommt, verstehe auch dass die Menschen mal wieder unbeschwert sein solle, fürchte aber dass es sich negativ auf die Zahlen auswirken wird. Dass die Martinszüge ausfallen, wo die Kinder, die im Klassenverband sowieso den Tag über zusammen sind, verstehe ich auch nicht so recht. Der Umzug der hiesige Grundschule fiel auch aus, im Nachbarort ging er. Die Kindergärten im Ort haben auch einen Umzug gemacht.
Das Verhalten dieser Leute heute in Köln macht mich unfassbar wütend, zornig und aggressiv. Ein Schlag ins Gesicht für jeden Mitarbeiter im Krankenhaus/Intensivstation.
Ein Schlag ins Gesicht für jeden Mitarbeiter im Krankenhaus/Intensivstation ist wohl eher die unfähige Politik, endlich mal an dem Pflegenotstand irgendetwas zu ändern. Da wird seit Jahren zugeschaut, gelabert und es passiert nichts/zu wenig.
Ein Schlag ins Gesicht auch für jede/n der in der Pandemie jemanden verloren hat, oder vielleicht selbst auch erwischt wurde und mich an den Folgen leidet...
Es wurde schon viel von dem Gesetzgeber unternommen. ABER: die meisten Kliniken haben privat oder soziale/kirchliche Träger. Weder bei der Einstellung noch bei den Arbeitszeiten hat der Staat etwas zu sagen. Und die Pflege von Corona Patienten kommt jetzt obendrauf .
Ach, dann machen wir eben die Schulen wieder zu, Kitas dicht und dann ist Karneval/Fasching/Fussball im Stadion kein Problem.
In Köln war der Karnevalsbereich vollkommen abgesperrt und mit strengen 2G-Einlasskontrollen gesichert.
Das Problem sind die Massen, die sich im Nicht-2G Bereich bewegen. Und sich privat in Innenräumen treffen. Und die abnehmende Immunität bei den Alten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das keine Auswirkungen hat und das UK Köln steht eh schon ziemlich unter Druck. Aber wirklich wissen werden wir es in zwei Wochen.
Ist sehr gut möglich, dass das Auswirkungen hat. Meine Meinung: Durch den offiziellen 2G-Auftakt hat man versucht, das möglichst zu kontrollieren. Ein generelles Karnevalsverbot wäre nicht (mehr) durchsetzbar gewesen. Es hat nicht jeder die Distanz und Unjeckheit, das einfach amüsiert vom Büro zu beobachten, wie ich, ohne mitmachen zu wollen - auch ohne Corona. Ich denke, es hätte bei einem Verbot ein unkontrolliertes 0G-Fest überall in der Stadt gegeben. Es waren überall Kontrollen, vermutlich wurden auch die Kneipen danach überwacht, ob sie Einlasskontrollen machen. Schätze, mehr war hier nicht mehr zu machen.
Also wir konnten beim Martinsumzzg mitlaufen, das kommt einfach auf den Veranstalter an, wie er das festlegt (und kontrolliert). Ich persönlich finde das eher für die Kinder schwierig wegen Ansteckungsgefahr. Meine hatten beide FFP2 auf.
Hier wurde gestern auch der Auftakt zum Karneval gefeiert aber nicht so ausgiebig wie in Köln ;) Martinsumzüge von kirchlichen Veranstaltern/mit kirchlichem Hintergrund haben vollumfänglich stattgefunden. Man musste dann halt etwas suchen für das passende Angebot in der Nähe. Vom Kinderhaus der Umzug fand ohne Eltern statt und wurde auf zwei Gruppen aufgeteilt, eine ist am Mittwoch gelaufen und die andere Hälfte am Donnerstag.
ich finde die Vergleiche immer wieder albern. Jeder Veranstalter kann für sich Entscheiden, ob er seine Veranstaltungen statt finden lässt und wie er die Hygieneauflagen umsetzt. Das ist für alle gleich Wenn die Veranstalter jetzt zu unterschiedlichen Entscheidungen kommen, dann ist das so. Der Karnevalsverein sieht sich in der Lage 2 G zu kontrollieren. Der Veranstalter vom Martinsumzug möchte das nicht. Ist so und da gibt es nichts zu vergleichen und zu verstehen Die Menschen, die dort unter streng kontrollierten 2G Bedingungen feiern, haben ihren Teil zur Bekämpfung der Pandemie getan. Ich finde die Diskussion darüber einfach frech. Mit ausreichender Impfquote bräuchten wir darüber doch jetzt nicht zu sprechen. Warum sollen sich die Geimpften dafür einschränken und werden jetzt auch noch an den Pranger gestellt?
Es ist auch einfach so, wie Pamo schreibt: Ohne "offiziell kontrollierte" 2G-Feste hat man noch mehr privates 0G (von dem es auch so genug geben wird, es gibt ja auch hier genug Leute, die offen zugeben, dass sie sich eben privat treffen, wenn sie ohne Impfung und Test nirgends mehr rein dürfen). Ich bin gespannt, wie sich das entwickeln wird, evtl. wird es hier wie in GB, und es werden eben sehr viele Menschen sterben - hier evtl. sogar noch mehr, weil wir nicht die gleichen Durchseuchungsraten haben wie GB.
Ja, das hat aber nichts mit den offiziellen Feiern über die hier geschimpft wird zu tun Mann kann natürlich da Kontaktbeschränkungen erlassen. Aber diese Menschen wissen auch, dass die nicht kontrolliert werden können und werden weiter machen. Trotzdem sehe ich es absolut nicht ein, dass Geimpfte jetzt in Mithaftung genommen werden sollen. Flächendeckendes 2 G für alles mit Ausnahme 3 G im Einzelhandel und am Arbeitsplatz und das dann massiv kontrollieren und dann die Impfflicht für alle.
Das wird - angefangen mit Bayern, in Sachsen gibt es das ja schon - auch kommen, also der "Lockdown für Ungeimpfte". Damit wird man hoffentlich auch die Impfquoten raufschrauben.
Bayern hat es doch auch schon in weiten Teilen. Einzig Gastro und Friseur ist mit 2G oder PCR Test lockerer. Ansonsten 3G am Arbeitsplatz und 2G der Rest
Hier, in unserem eigenen Garten. Jedes meiner Kinder dürfte ein bis zwei Freunde einladen, alles getestete schulkinder die häufiger kontrolliert werden als irgendwer der Rest der Bevölkerung. Drei davon sind sogar vollständig geimpft. Wir saßen also bei uns im Garten, ich habe an der wäscheleine die gesammelten Laternen aus den kindergarten Jahren aufgehängt, Teelichter rein, Lichterketten im Garten verteilt und wir hatten die feuerschale an. Läuft die Hexe aus unserer Nachbarschaft an unserem Zaun vorbei und meint hier rumzuschreien, dass sie ihre Familie nicht sehen darf wegen Corona und ich mache hier ein großes kinderfest... Wirklich, manchen Leuten wünscht man wirklich dass sie sich irgendwo eine lebensmittelvergiftung einfangen. Und ihre Familie "darf" sie wahrscheinlich nicht sehen, weil die Schwiegertochter sich freut, dass sie den Drachen nicht besuchen muss mit ihren eigenen Kindern.
Oh wie schade, dass sie damit das Fest kaputt gemacht hat. Aber die Idee ist so schön! Laternenfest . Draussen. Mit Getesteten/Geimpften. Hatte mir auch überlegt, für die Nachbarkids unsere alten Laternen aufzustellen, damit sie was zum Schauen haben, wenn vuele schön dekorieren...aber immerhin fanden die Laternenumzüge wohl ganz normal statt. Für die Unzufriedenen ist Corona eben leider eine gute Ausrede, in die eine oder andere Richtung.
Habe gerade einen Beitrag einer Reporterin gelesen, die das ausprobiert hat - sie war mit ihrem Persönlichen und einem Impfzertifikat einer Frau, die völlig anders hier und über 20 Jahre älter war, unterwegs; reingekommen ist sie damit überall. Die Wirte sagten auf Nachfrage, dass sie förmlich überrollt wurden usw. Es läuft...rückwärts und bergab, aber es läuft...