Katti79
Hallo, gibt es hier noch ungeimpfte Jugendliche ? Mein Sohn ( 14 ) möchte die Impfung nicht wegen des Risikos der Herzmüskelentzündungen bei jungen Männern... Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher ob er das nicht doch machen lassen sollte wegen möglichem schweren Verlauf oder Long covid. So ist er fit und nicht vorerkrankt.... Meint ihr ich sollte ihn so lange überreden oder ihm lieber seinen Wunsch des nicht impfen lassen ? Nicht das ich mir irgendwann Vorwürfe mache ....
Irgendwo in diesem Forum wurden die Zahlen einer Herzmuskelentzündung die bei der Impfung auftreten den Zahlen einer Herzmuskelentzündung nach einer CoVid Ansteckung gegenüber gestellt. Vielleicht macht sich wer die Mühe und sucht sie dir raus. Das würde ich meinem Kind vorlegen. Im Übrigen hatte keines meiner Kinder Beschwerden, 2 Wochen keinen Sport machen lautete die Anweisung der Ärzte. Das reduziert die Gefahr um ein vielfaches. Die Symptome wurden ihnen auch beschrieben, wenn diese auftreten sollten, ins KH fahren.
Ich habe hier ein ungeimpftes Grundschulkind und 2 ungeimpfte Teenager. Und das bleibt auch so. Alle sind kerngesund und ich sehe keine Notwendigkeit, denn mir ist der Impfstoff noch zu kurz erprobt. Wer weiß, welche Erkenntnisse man in 2-3 Jahren hat - darüber mache ich mir sehr große Gedanken. Über (Long) Covid bei Kindern/ Jugendlichen eigentlich gar keine, da die Wahrscheinlichkeit von ernsten Komplikationen verschwindend gering ist. In mittlerer Zukunft werde ich evtl. anders darüber denken, aber bis dahin schaue ich mir die Impferei lieber aus sicherer Entfernung an. Wir Erwachsenen sind alle geimpft/ geboostert. Alles Gute für die gemeinsame (!) Entscheidungsfindung!
Aus sicherer Entfernung zur Omikron-Wand, gell?
Warum so schnippisch? ;-) Wir wollen einfach noch etwas Zeit vergehen lassen und sind recht entspannt.
Bei nun annähernd 10 Milliarden verabreichten Impfungen fehlen wirklich die Erfahrungswerte !(Vorsicht, Ironie) An die AP: die Wahrscheinlichkeit einer Herzmuskelentzündung ist durch Corona wesentlich höher. Zudem legen aktuelle Studien nahe dass es auch bei leichten Verläufen zu Organschädigungen kommen kann. Vom Rest fange ich gar nicht erst an.
Wie ich schon mehrfach geschrieben habe: mir geht es nicht nur um die Menge der verabreichten Impfungen an Kinder, sondern vor allem auch um den Zeitraum. Ich habe einfach Angst davor, dass in 2,3,4 Jahren etwas Unvorhergesehenes aufgrund des doch relativ neuen Impfstoffs herauskommt (s. Narkolepsie). Wir haben für uns festgestellt: Wenn man die ganze Panikmache rund um Kinder und Corona sorgfältig ausblendet, bleiben eigentlich so gut wie keine Gründe mehr pro Impfung. Stichwort Nutzen-Risiko-Abwägung. Und nur um die Grundrechte für meine Kinder wiederzubekommen (s. 2G in Bayern) oder evtl. Quarantäne (waren sie aber noch nie) zu umgehen, lasse ich sie ganz sicher nicht impfen. Aber das muss ja jeder selber wissen. ;-)
Diese Narkolepsie kam nicht plötzlich nach langer Zeit. Das hast du falsch verstanden. Der Zusammenhang zur Schweinegrippenimpfung wurde erst relativ spät festgestellt, weil die Nebenwirkung SELTEN auftritt, und man zum Auffinden seltener Nebenwirkungen eine hohe Anzahl Impfungen braucht. Das ist bei den gängigen Covid-Impfstoffen gegeben. In dem Bereich wurde auch zu den Nebenwirkungen so viel geforscht, so viel veröffentlicht (auch fast track ...) - du kannst davon ausgehen, dass diese Impfstoffe viel viel besser untersucht sind als damals die Schweinegrippenimpfstoffe.
Das Argument, dass mann mit einer hohen Anzahl von Impfungen seltene NW herausfindet, lasse ich nicht gelten. Warum sickern solche Informationen dann erst nach 1 Jahr durch: "Laut der im Fachjournal "Obstetrics & Gynecology" veröffentlichten Studie setzte bei geimpften Frauen die Blutung etwa einen Tag später ein als bei ungeimpften Frauen. Die Dauer der Monatsblutung wurde demnach jedoch nicht beeinflusst. Den Forschern zufolge sind die Auswirkungen der Impfung auf die Periode gering und voraussichtlich nur vorübergehend." Quelle: ntv Klar hat man schon öfter davon gehört (ich in meinem Bekanntenkreis sogar erschreckend oft), dass mit dem weiblichen Zyklus plötzlich "etwas nicht mehr stimmt'. Oft wird es aber abgetan und sogar von Ärzten behauptet, es könne keinesfalls mit der Impfung zusammenhängen. Da bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher. Ich bin wirklich kein Impfgegner und würde sogar sagen, dass mich diese Info, nachdem mein Kinderwunsch abgeschlossen ist, null tangiert. Aber die Aussage "voraussichtlich nur vorübergehend" ist mir für meine gesunden Töchter eindeutig zu wenig. Da muss einfach noch Zeit vergehen.
Meine Tochter 17 Jahre kam im Frühjahr 2021 auf mich zu mit den Wunsch sich schnellstmöglich impfen zu lassen sobald es für ihre Altersklasse geht. Sie und ihre Freundinnen sowie Klassenkameraden hatten sich gemeinsam zusammengesetzt und das Pro und Contra der Impfung und der Infektion rege diskutiert. Auch im Unterricht. Die Biologielehrerin (für den Leistungskurs) und eine Mutti (impfwillige Hausärztin) haben sie dabei begleitet und viele Fragen auch zu den Ergebnissen der Impfstudien geklärt. Alle wollten sich danach impfen lassen. Leider durften sich 1 Freundin und 1 Klassenkameradin wegen dem Verbot ihrer Eltern nicht impfen und mussten auf ihren 18. Geburtstag warten. Jetzt haben beide ihre erste Impfung mit Biontech, die Eltern sind überhaupt nicht begeistert. Ihre Freundin wurde deswegen sogar von den Eltern (beide studiert) rausgeworfen und lebt jetzt bei der Oma ein Dorf weiter. Total bekloppt und verrückt von den Eltern. Im Juni+Juni 2021 wurde meine Tochter dann mit Biontech geimpft. Ja, ihre Periode kam 1 Woche eher. Passiert ihr aber auch wenn sie richtig krank ist. Auch meine Periode kam 1 Woche eher, im nächsten Zyklus war aber alles wieder normal. Aber meine ansonsten übel heftigen Blutungen (Tampon super plus hält nur 45-90min - 2 Tage lang) sind etwas weniger geworden (Tampon super plus hält mehr als 90min in den 2 heftigen Tagen durch). Unsere beiden Zyklen sind wieder normal wie vor der Impfung. Unsere Booster holen wir uns nächste Woche ab. Auch dabei war meine Tochter die drängende Kraft, zum Glück ist der Booster auch für U18 freigegeben.
Diese Informationen sind schon lange bekannt, Probleme mit der Monatsblutung stehen auch seit langem (August?) Im Sicherheitsbericht des PEI. Allerdings wurden nicht viele Fälle gemeldet und ich glaube auch nicht, dass es sooo viele mehr sind, die echte Probleme haben, vor allem nicht durch die Impfung. Denn das Thema war überall in den Social Medias und auch die Aufforderung zum Symptome melden kommt aus allen Ecken. Bei keiner Impfung achten die Menschen und die Wissenschaftler so genau auf Symptome. Es gibt ja auch genug Ärzte, die sich auf die Seite der Impfkritiker stellen (oft im Ruhestand in der Hoffnung, noch einmal Medienaufmerksamkeit zu bekommem), die solchen Dingen auch viel Aufmerksamkeit schenken. Und die Regel lässt sich nunmal beeinflussen. Durch Stress, Infektionen, auch durch Impfungen. Meistens ("vorausichtlich") sind diese Änderungen auch nur vorrübergehend. Übrigens habe ich im November nach der Grippeimpfung meine Tage um eine ganze Woche eher bekommen. Der nächste Zyklus ging dann 5 statt 4 Wochen. (Falls es irgendeinen interessiert...) Meine Tochter (14) hatte vor den Impfungen einen sehr ungünstigen "Zyklus" wenn man das so nennen kann. Dieser hat sich jetzt in der Zeit der Impfungen normalisiert. Wäre sowieso mit 13,5 / 14 Jahren passiert, nehm ich an. Zeitlicher Zusammenhang ist aber da. Ob ich das dem PEI melden soll?
"Bei keiner Impfung achten die Menschen und die Wissenschaftler so genau auf Symptome." Das glaube ich nicht, nur sind eben die anderen Impfungen seit Jahrzehnten erprobt und werden i.d.R. nicht an so viele Menschen gleichzeitig verimpft wie aktuell. Ich finde es sehr begrüßenswert, wenn man bei neuartigen Impfungen umso genauer schaut. Und ja, so etwas sollte man durchaus an das PEI melden.
Dass sich die Regel mit 14 Jahren einpendelt? Ohkey....
Man kann sich natürlich alles schönreden und sagen "AUF KEINEN FALL kommt das von der Impfung", oder aber offen sein uns das durchaus thematisieren. Es gibt ja schließlich nichts zu verheimlichen.
"Das kommt von der Impfung" wäre in diesem wie auch in sehr vielen anderen Fällen aber Kindergartenniveau. (Ich bin an diesem Punkt extrem empfindlich, das hat auch seine Gründe) Aber wir haben sogar mit der sehr erfahrenen Gyn darüber gesprochen (da die Tochter keine weitere Behandlung brauchte, wir aber trotzdem zum vereinbarten Wiedervorstellungstermin gegangen sind. ) Sie hat das für das Normalste der Welt empfunden, dass sich das Thema nach 2 Jahren mal einpendelt, könnte aber beim nächsten Hormonschub mit 15/ 16 auch mal wieder in die andere Richtung gehn. In ihrer gut laufenden Praxis hat sie keinen einzigen Fall von Menstruationsauffälligkeiten, die über ein ,zwei Tage hin oder her gehen, was sich aber dann einpendelt und bei jeder Impfung (und Stress/Infekt...) sein kann. Sie hatte das auch in den Medien verfolgt und beobachtet, aber in ihrer Praxis und in der der Kollegen : nada. Sie denkt, da wird etwas aufgebauscht weil die Leute einfach diffuse Angst haben .
Stimme dir vollumfänglich zu
Wie schon gesagt, es komplett unter den Teppich zu kehren finde ich genauso falsch, wie pauschal zu sagen: es kommt auf jeden Fall von der Impfung. Gerade im Hinblick auf die Impfung von Kindern/ Jugendlichen finde ich Transparenz bzgl. möglicher Nebenwirkungen enorm wichtig.
Wie auch schon gesagt, unter den Teppich gekehrt wurde hier nichts. Macht auch sonst keiner, denk ich. Zumindest wenn man hier so liest sind ja viele ganz scharf darauf, irgendwelche Auffälligkeiten zu entdecken und zu melden.
Wir werden in 1-2 Jahren mehr wissen... ;-)
Mh... Langzeitfolgen von Viren können auch erst nach vielen Jahren / Jahrzehnten auftauchen (Herpes Simplex, Varizellen, EBV...) aber ja. Irgendwann wissen wir mehr ;-)
Hallo, das ist doch toll, dass dein Sohn sich mit dem Thema auseinander gesetzt hat und so eine Entscheidung getroffen hat. Das mit 14 Jahren, da kannst du wirklich stolz sein. Er ist gesund und hat anscheinend für sich Risiko und Nutzen abgewegt. Ich fände es gar nicht gut ihn da jetzt zu bekehren. Akzeptiere seine Entscheidung und sei für ihn da. Und wenn er sich irgendwann umetscheiden sollte, dann ist das auch ok.Ich finde so zeigst du ihm das du ihn respektiert und vertraust. Alles gute für euch Kamut
Mal ein Beispiel dass Kinder doch nicht immer die Intelligenz der Eltern vererben, hat er wohl Glück gehabt. Ich hoffe dein Sohn oder Leute aus deinem Umfeld leiten rechtliche Schritte ein, falls du ihn zwingst denn dir ist hoffentlich bewusst dass das eine Körperverletzung ist wenn er gegen die Impfung ist?!?!
Hoffentlich erben deine Kinder ebenfalls nicht deine Intelligenz. Beleidigungen sind ebenfalls strafbar, weißte du ja sicherlich. Körperverletzung... Ich fass es bald nimmer.
BB0208 hat etwas weiter unten einen Strang eröffnet. Mit den ersten 3 Beiträgen ist eigentlich alles gesagt. Auch wenn die Datenlage klar ist, ist es gut, dass der 14jährige sich informiert und Gedanken über die Konsequenzen macht. Vielleicht hilft ihm und euch die Info des Deutschen Herzzentrums weiter.

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