Methos
Hallo, ich hatte ab dem 25.12.19 eine Infekt mit vor allem Husten, der sehr hartnäckig war. Zeitgleich mit einer Kollegin, die ich etwa 12 Tage lang nicht mehr gesehen hatte. Damals war Corona ja noch nicht offiziell in Deutschland angekommen und ich dacht mir anfangs nicht viel dabei. Wissenschaftler haben ja irgendwann gemeint, das war alles schon früher in Europa, ist nur nicht aufgefallen. Mein Hausarzt hätte da auch nie einen Abstrich gemacht. Dann kam Corona offiziell und ich kam ins Grübeln wegen Spätfolgen. Jetzt habe ich immer wieder diverse Probleme (extrem schnell außer Atem, Herzklopfen, Schlaflosigkeit etc) und überlege, ob es jetzt noch Sinn macht zu testen. Mein Hausärztin meinte, bringt ja nichts, Antikörper sind ja wahrscheinlich nicht mehr da, kostet nur. Hm. Ich bin halt verunsichert (oder ist das jetzt alles Einbildung?) und komme mir blöd vor wenn ich da drauf bestehe. Was würdet ihr machen? Liebe Grüße Marion
miaandme
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Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass du dich bereits im Dezember damit angesteckt hast. Und selbst wenn es so wäre, was bringt es dir das bestätigt zu haben?
Ludwiga
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Liebe Marion, vielleicht gibt es in deiner Nähe eine sog. Covid-19 Ambulanz für "Genesene", an die du dich wenden könntest? Größere Kliniken bauen diese Ambulanzen zunehmend aus. Auf jeden Fall Gute Besserung und liebe Grüße, Ludwiga
Korya
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Ich könnte mir vorstellen dass die Chance recht groß ist, dass keine Antikörper nachweisbar sind. Aber wenn du die Möglichkeit hast und es nicht viel kostet, warum nicht? Mein Mann würde sich schon seit Monaten gern mal testen lassen, wegen eines Infektes Ende Dezember, mit dem er sich bis in den Februar herum gequält hat. Bei uns kann man sich aber nicht "einfach so" testen lassen, egal wieviel man hinlegt.
Mitglied inaktiv
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Wenn Du solche Symptome hast, macht ein Blutbild sowieso Sinn. Dann kannst Du (zumindest war es bei mir so) im Rahmen dessen für ca.20 Euro noch die Antikörper auf eigene Rechnung mitbestimmen lassen. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass es Covid19 schon im Dez. gab und auch dass noch nachweisbare AK im Blut sind. Aber zur Sicherheit mitmachen, warum nicht. Ich hatte einen Fieber/Schüttelfrost/Geschmacksstörungs/extrem heftiger Husten- Infekt im März, in der Woche nachdem unser AG alle heimschickte, da viele Fälle auftraten, die Tochter kam mit Husten und Fieber vom Skischullandheim (gefahren auch in Tirol)... Nach 15/16 Wochen waren keine AK bei mir nachweisbar . Kenne noch zwei persönlich, die mehrfach positiv getestet mit heftigen Symptomen nach Ski-Urlauben waren, nach 3,4 Monaten aber auch AK negativ waren. Heisst also nichts, bis zu 40% der Positiven haben nach 12 Wochen keine nachweisbaren AKs mehr. Trotzdem könnte eine Immunität bestehen,das kann man aber nicht einfach und günstig testen.
Lillimax
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Hallo, wenn wir uns nicht gut fühlen oder ungewöhnliche Symptome haben, suchen wir natürlich nach einer Ursache. Wir denken ein bisschen zurück – und ach ja, da war ja dieser Infekt. Plötzlich scheint alles zu passen. Nach meiner Erfahrung liegt man mit so etwas so gut wie immer schief. Ich denke nicht, dass Du Corona hattest. Deine Symptome klingen nach typischen Stress-Symptomen, oder auch bloß nach zuviel Kaffee- oder Teegenuss. Ich würde versuchen, keine unrealistischen Erklärungen zu suchen, sondern die JETZIGE Ursache Deiner nervösen Beschwerden zu suchen bzw. sie konkret anzugehen. LG
Mitglied inaktiv
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Ich verstehe das so, dass Du gerne einen Antikörper-Test machen lassen würdest. Dieses Video erklärt sehr gut, warum die statistisch nicht sehr aussagekräftig sind: https://youtu.be/czzrPQIg54Q Und dann bleibt die Frage, was dir die Info bringt. Es gibt ja noch keine gesicherten Aussagen darüber, ob man nach einer überstanden Erkrankung dauerhaft immun ist.
bea+Michelle
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wir hatten so einen Infekt ende Januar. Im Mai hat sich mein Mann dann mal testen lassen, weil wir auch nicht sicher waren, ob es Corona war, Der Test war negativ. Ich würde es lassen.
DecafLofat
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Hallo! So ging es mir auch, ungefähr von November bis Februar. ich habe Asthma, habe mir also die ersten zwei bis drei Wochen gar nichts dabei gedacht. Im Dezember war ohnehin mein vierteljährlicher Check beim lungenarzt, der meinte dann nur, es sei ein hartnäckiger Infekt, ich solle aber die Möglichkeit einer Keuchhusten Infektion einfach mal im hinterkopf behalten. (Für ein Antibiotikum wäre es ohnehin schon zu spät gewesen, das muss meines Wissens in den ersten ein bis zwei Wochen nach Beginn verabreicht werden) es ging also über die weihnachtszeit so weiter, es war so schlimm, dass ich mich bei meiner Schwiegermutter an Weihnachten sogar ins Bett gelegt habe, weil es mir so mies ging. Wir sind dann relativ schnell wieder nach Hause. den Mist mitgebracht hat eins der Kinder, die waren nämlich auch alle drei krank. Und irgendwann im Januar, Februar hing dann tatsächlich im Hort der Schild, das Keuchhusten rumgeht. Ich bin dann noch mal zu meiner hausärztin, sie hat mir dann auch gesagt, sie könnte schon testen und den Titer bestimmen, aber das würde uns jetzt nur im Nachhinein Gewissheit bringen. Allem Anschein nach war es bei mir aber Keuchhusten. Ich hatte alle klassischen Symptome (bis hin zur Inkontinenz, frag mich mal, wie sehr mich das genervt hat... Ich dachte schon, das geht nie mehr weg) jetzt, mittlerweile geht es mir gut. Ich kenne diese schlimmen erschöpfungszustände die anscheinend die ganzen covid gelesenen erleiden, als ich vor x Jahren mal den EBV hatte. (Pfeiffersches drüsenfieber) als mich dann vor ein paar Jahren noch mal eine Bremse erwischt hat und ich mir da vermutlich Borrelien geholt habe, ging der ganze Mist auch wieder los. da lange Rede kurzer sind: ich glaube nicht, dass es etwas bringt, im Nachhinein zu testen. Die Antikörper sind wahrscheinlich schon wieder weg. Ich glaube außerdem auch, dass die Krankheit schon vor offiziellen bekanntwerden in Deutschland hier grassiert ist. Noch nie habe ich so viele langzeit hustende wie im vergangenen Winter erlebt. für irgendwelche Fehler im Text möchte ich mich jetzt schon entschuldigen, ich habe diktiert.
Gold-Locke
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Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass du im Dezember 2019 bereits Corona hattest. Und ich kann dir von 3 Personen berichten, die sich im März / April 2020 richtig schlecht gefühlt haben mit Fieber, Halsschmerzen, etc. und die dann Ende Mai einen Antikörper-Test gemacht haben - alle 3 Personen hatten keine Antikörper und somit auch (höchstwahrscheinlich) kein Corona. Liebe Grüße, Gold-Locke
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