mimel
"Je mehr wir impfen, desto mehr Mutationen wird es geben": hat Wieler gesagt. Kann mich da bitte jemand aufklären. Stehen Impfungen und Mutationen nun doch im im Zusammenhang? In GB ging es mit der ansteckenderen Variante doch fast zeitgleich mit dem Beginn der Impfkampagne los. Was wenn die Impfung dann gegen eine der Mutationen nicht mehr wirkt. Entwickeln wir dann noch schneller neue Impfstoffe? https://m.focus.de/politik/deutschland/corona-debatte-im-news-ticker-sinkende-fallzahlen-spahn-und-wieler-rki-geben-pressekonferenz_id_12698540.html
Schau mal z.B. hier: https://www.mpg.de/16351440/corona-varianten-neher Man spricht in dem Zusammenhang von Selektionsdruck. LG, L.
Vor allem gilt auch: je mehr Infektionen es gibt, desto mehr Mutationen wird es geben. Daher kann nicht plötzlich alles gelockert werden, sobald vermeintlich alle Risikogruppen geimpft sind.
Ich kämpfe mich gerade durch die FOCUS-Seite, da ist mir dies aufgefallen: "Donnerstag, 28.01.2021 14:11 Uhr Auf Nachfrage eines Journalisten sagt Spahn, die Bereitstellung der Masken sei nur möglich, weil der Maskenmarkt sich so verändert habe. Deutlich mehr medizinische Schutzmasken würden produziert werden. " Seltsam, vor ein paar Tagen las ich noch in der Tageszeitung, dass Span 700 (!) Verträge über Millionen von FFP2-Masken abgeschlossen hat, die aber nicht abgenommen wurden! Die Händler stehen vor ihren gefüllten Lagern und verzweifeln. Mir ist natürlich klar, dass die neue Maskenverordnung für diese ein Segen ist, und ich glaube deshalb auch nicht, dass es einen Mangel an FFP2-Masken geben wird. Dass Spahn dies aber jetzt so hindreht, finde ich zum Speien, ehrlich...
Irgendwas muss ja auch der arme Kerl können. Übung hat er ja im hindrehen.
Februar vor einem Jahr gab es deutlich zu wenig Masken. Dass nicht von Anfang an klar und deutlich chirurgische bzw. FFP2 empfohlen wurden, hatte nichts mit der Sachlage zu tun. Hätte Otto Normalbürger den Heimen und Kliniken die rare Schutzkleidung weggekauft, wäre bei uns wie in England reihenweise med. Personal gestorben. Meinem Bruder (niedergelassener Arzt) ist letzten Frühling eine komplette Lieferung Schutzkleidung konfisziert worden. Das ging zu dem Zeitpunkt, weil die Not so groß war. Das hat sich Gott sei Dank komplett geändert, auch wenn es fast ein Jahr gedauert hat, bis man endlich den vulnerabken Gruppen FFP2 empfiehlt und zur Verfügung stellt.
mit der Argumentation. Ohne Penicillin gäbe es für ein Bakterien keinen Selektionsdruck, Strategien zu entwickeln, auch in Anwesenheit von AB zu überleben und somit keine großflächigen Resistenzen. Wir haben Glück, dass SARS-Cov2 verhältnismäßig langsam mutiert, aber aktuell werden bei den mRNA Impfstoffen schon neue Varianten entwickelt, für den Fall der Fälle.
Wenn du nicht impfst, mutiert das Virus auch.
Viren mutieren und vermehren sich. Mehr haben die nicht zu tun! Es ist also völlig egal, was der Mensch tut. Die Viren kümmert es nicht.
Ist übrigens sehr schön in Leschs Kosmos erklärt: https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos Kurz zu den Mutationen: ja, sie sind zufällig und manchmal sogar für das Virus nachteilig und für seinen Wirt vorteilhaft, wie z.B. bei SARS-CoV-1. Bei sog. Escape-Mutanten, wie z.B. in Manaus aufgetreten, besteht das Problem, dass das Virus durch die Mutation den Antikörpern ausweicht und die Menschen reinfiziert werden. Durch den Selektionsdruck kommt es zu Verbreitung dieser Mutante, da das ursprüngliche Virus nicht genug Wirte findet (da bereits immun) um sich erfolgreich ausbreiten zu können. Aber, wie geschrieben, ich empfehle bei Interesse die Sendung von Lesch. Die Zusammenhänge sind dort sehr gut erklärt.
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