Elternforum Coronavirus

Jammern auf hohem Niveau....

Jammern auf hohem Niveau....

Anna_2016

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Hallo zusammen, ich lese ja schon lange hier mit (zum Glück nur abschnittsweise, sonst würde ich noch häufiger vor lachen von der Couch fallen )... Aber nun möchte ich gerne eine Frage einwerfen: Jammern wir in Deutschland gerade nicht auf etwas hohem Niveau? 1. Es gibt keinen Lockdown wie viele hier "aufschreien"... wenn ihr wissen wollt, was ein totaler LD wäre - google ist Your friend - schaut euch andere Länder an... 2. Wir sind nicht in 4 Wänden eingesperrt- ihr könnt einkaufen, spazieren etc... (muss ich ja nicht näher ausführen, kann jeder die Verordnungen lesen) 3. Unsere Kinder sind nicht eingesperrt! Und bevor jemand aufschreit- ich rede jetzt nicht von Problemfällen mit häuslicher Gewalt etc! Das ist ein anderes ernstes Thema... Und mir kommt es eher vor, dass die Eltern eher durchdrehen als die kids! Ja, homeschooling und dazu Arbeit ist wirklich nervig und auch hart! Das verstehe ich und hoffe auch, dass Schulen und Kindergärten bald aufmachen. ABER: Bitte erspart mir die Infos mit: unsere Kinder bekommen Schäden davon... 3. Unsere Zahlen bzgl. Infektionen und Tote sind nicht ohne Grund so 'positiv'.... hat sich jemand schon gewünscht, dass es anders wäre? Nein, oder? 4. Wie kann man nur sagen: es sterben ja eh die, die nicht mehr lange hätten bzw. Kein Problem mit dem Tod hätten, weil über 80????? Also meine 83jährige Oma hätte sehr wohl ein Problem damit! Sie lebt gerne! 5. Die wirtschaftlichen Hilfen, wie es sie jetzt gerade in Deutschland gibt, gibt es in keinem anderen Land momentan! Kurzarbeitergeld etc.... Mensch, die böse Politik..... Ich glaube ich könnte noch schreiben und schreiben aber meine Finger haben keine Lust mehr. Vielleicht sollten wir uns mal kurz ins Bewusstsein rufen wie gut es uns hier in dtschl geht!!! Und bevor jemand was sagt: ja, ich habe bereits in anderen Ländern längere Zeiträume gelebt und das "Gesamtpaket" bei uns war nirgends gegeben! Ich möchte niemanden beleidigen oder belehren- die Verschwörungstheorien tragen ja auch zur Unterhaltung bei und Meinungsfreiheit ist sehr gut. Aber uns geht's gut (im allgemeinen! Missstände wird es auch weiterhin geben) auch wenn die Wirtschaft jetzt für lange Zeit leiden wird, die selbständigen es schwer haben etc. In anderen Ländern hätten diese es noch schwerer.... Grüße


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Autsch ..lass mal lieber Ich schmunzeln mal nur kurz Mäuschen!


Anna_2016

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Das "Mäuschen" nehm ich jetzt mal als Verjüngung auf ....


Felica

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Du sagst es. Die welche hier jammern wissen gar nicht was echte Not ist. Erkennt man daran immer wieder recht gut.


Momvon3

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Wo meint ihr eigentlich kommen die ganzen Gelder und Hilfen her? Glaubt ihr ernsthaft mit 'schaut euch Mal um, wir haben es so gut' können wir die nächsten Jahre dieses Defizit ausgleichen? 10 Millionen in Kurzarbeit... Da ist sogar Herr a. Erschrocken! Klar, hatte ja 'nur' mir 3 Millionen gerechnet. Ich muss mir da glücklicherweise zumindest momentan keine Gedanken machen, 10 Millionen plus deren Familien aber schon. Aber kein Problem, dieser lockdown...


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Das unterschreibe ich gerne. Es mag zwar Extremfälle geben, wo die Situation sehr belastend ist, aber insgesamt gesehen geht es uns deutlich besser als in den meisten anderen europäischen Staaten. In Spanien dürfen Kinder bis 14 Jahre nach mehreren Wochen endlich wieder das Haus verlassen: für eine Stunde täglich! Das ist belastend, aber doch nicht unser „Lockdown“. Allerdings scheint dieses Forum nicht repräsentativ für die öffentliche Meinung zu sein, denn in Umfragen befürwortet die Mehrzahl der Deutschen die ergriffenen Maßnahmen. Aber vermutlich sind diese Umfragen eh alle gefälscht, genauso wie das Virus wahlweise eine Erfindung von Bill Gates, Angela Merkel oder der Pharmaindustrie ist. Silvia


Felica

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Die Mehrzahl hat halt alle reiche Männer Oder einfach einen Willen und 2 Hände zum zupacken.


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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Das Virus ist doch eine Erfindung aller Staatsoberhäupter, damit sie einen Impfstoff erfinden können, mit welchem dann ein Chip in unsere Blutbahn gespritzt wird, damit wir besser kontrolliert werden können. Den Chip hat Bill Gates erfunden, der aus dem Grund auch seine Kinder nicht chippen äh, impfen lässt. Übrigens hat Deutschland dem Plan zugestimmt, damit sie das Bargeld abschaffen können. Achja, Corona gibt es nicht. Das ist eine riesige Lüge, damit Merkel die DDR 2.0 errichten kann. Corona ist nur der Deckmantel, damit wir wegen der Polizei und Militär Präsenz nicht besorgt sind. Deshalb ja auch die Ausgangsspere, so fallen die vermehrten Streifen nicht auf. Das ist so alles, was in meiner Umgebung an "Theorien" rumschwirrt. Bei manchen saß der Aluhut zu eng, scheint in der Sonne zu heiß geworden zu sein, nur noch Brei unter der Schädeldecke vorhanden.


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Zu den Umfragen muss man als Hintergrund schon die Bevölkerungsstruktur in d heranziehen. 20 Prozent sind unter 20, unter 18 werden nicht befragt, knapp 30 Prozent sind schon über 60. Wie Risikopatienten eine derartige Umfrage beantworten ist auch nachvollziehbar. Nur Mal am Rand, ohne die repräsentativität in Frage zu stellen.


Jana287

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Wow Da muss man erst mal drauf kommen.


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Antwort auf Beitrag von Jana287

Das schlimme daran ist: die glauben das! Wie man sowas glauben kann, entzieht sich mir völlig. Ich sag ja, Hirn unter dem zu engen Aluhut weggeschmolzen.


As

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Demnach sind etwas über 50% zwischen 20 und 60? Hab jetzt keine Lust auf statistische Erhebungen, aber könnte das so in etwa der Bevölkerungsstruktur entsprechen? Sind in der mittleren Altersgruppe nicht auch die tatsächlich am härtesten Betroffenen, also Eltern mit jungen Kindern, dabei? Wenn ich ehrlich bin, mag ich grade nicht mitdiskutieren, weil ich diese Umfrage nicht kenne. Fand nur deinen Ansatz schräg, sie infrage zu stellen.


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Liebe as, was genau fandest du schräg? Was hast du diesmal nicht verstanden? Ich glaub zwar nicht, dass es mir außer weiteren Kommentaren, die nicht auf das Thema abzielen, was einbringt. Aber bitte, was habe ich in Frage gestellt? Die Umfrage? Die repräsentativität? Das Ergebnis? Die Schlussfolgerung?


As

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Liebes Momvon3, du darfst, wenn du es denn möchtest, einfach meine beiden Fragen am Anfang beantworten und mir anhand dieser Antworten erklären, warum du ausgerechnet wegen der Auswahl der Befragten diese Umfrage in Zweifel ziehst. Ich bin bissel dumm, weißt du, ich verstehe manche Schlussfolgerung nicht richtig. Bestimmt kannst du es mir etwas genauer erklären. Kann auch morgen sein oder weiß der Kuckuck wann, ich geh jetzt nämlich schlafen! Bye.


Mitglied inaktiv

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Ja, solche Sachen habe ich auch schon gelesen. Du hast aber die 5G-Geschichte noch vergessen, die hier vor ein paar Tagen auch herumschwirrte...


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Du begreifst es immer noch nicht. Vielleicht schaffst du es je heute morgen nachzudenken was du in meine Aussagen reininterpretierst. Gerne darfst Du mich hier weiter angreifen und beleidigen für von dir falsch verstanden Aussagen oder du fängst Mal wieder an im wahren Leben zu leben. Vielleicht hast du zu wenig Kontakt mit wahren Menschen. Aber Psychologe bin ich nicht und deiner möchte ich sicher nicht werden.


As

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Nun hast du dich für eine sachbezogene Diskussion leider selbst disqualifiziert. Auf weitere Beiträge von dir werde ich nicht mehr antworten. Dir noch n schönen Tag der Arbeit, oder "Kampf-und Feiertag..."


Mitglied inaktiv

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5G ist, laut meiner Umgebung, schuld am dem Meisensterben Ich erzähle denen besser nix von wegen die Karte mit den 5G Standorten mal mit der Corona Karte zu vergleichen. Sonst weiß ich wirklich nicht mehr, wem ich den goldenen Aluhut verleihen soll


Muts

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Nein, den Virus hat GRETA kreiert, um uns vom Fliegen, Kreuzfahrten, Reisen allgemein, abzuhalten!


Sterntaler-2016

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Teils stimme ich dir zu... Aber, wie schon gesagt wurde. Was meinst du wie das ganze geld wieder rein kommt was der staat jetzt ausgibt? Da können wir uns die nächsten Jahre auf was einstellen... Frag mal Betriebe oder selbstständige ob sie schon Gelder erhalten haben, die ja auch so "unkompliziert" zum beantragen waren. Ich kenne Selbstständige die warten schon wochenlang drauf. Gastrobetriebe die jetzt schon Insolvenz anmelden müssen, trotz "hilfen" vom Staat... Arbeitnehmern die ihre Jobs verloren haben, deren eigenheime nun auf dem spiel stehen usw. Ja solche Schicksale gibt es und natürlich ist die Gesundheit das wichtigste- aber die jammern nicht auf hohem Niveau, da geht es um Existenzen. Zu den Kindern: stell dir vor, mein Sohn weint weil er nicht in den Kindergarten gehen oder sich mit seinen Freunden treffen darf. Ich kann denn Unmut der Leute, der teils entsteht, verstehen. Es wird diskutiert ob die Bundesliga wieder spielen darf aber in einigen Bundesländern darf man nicht mal seine Familie besuchen. Ich bin wirklich froh das wir hier so gut mit dem Virus "klar kommen" und es schlimme Situationen wie in anderen Ländern nicht gab. Wirklich... Und ich bin auch der Meinung, das wir es im vergleich zu anderen Ländern wirklich gut haben! Gut finden muss ich trotzdem nicht alles was da so in letzter Zeit entschieden wurde..


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Wir sind die 2. Generation, die in so guten Zeiten lebt, wie es sie zuvor noch nie gab. Die längste kriegsfreie Zeit überhaupt, soziales Netz, individuelle Lebensentwürfe. Da wir es aber nicht anders kennen und das alles normal für uns ist, fallen uns die momentanen Einschränkungen natürlich besonders auf. Natürlich würde auch ich mir wünschen, dass das alles nicht nötig wäre (aber nötig ist es meiner Meinung nach wegen des Virus eben) und auch ich muss viele Entbehrungen in Kauf nehmen und werde vor einige Herausforderungen gestellt, aber nach wie vor geht es uns in Deutschland so gut wie es uns nirgendwo anders auf der Welt gehen würde. Mich macht es demütig, wenn ich daran denke, wie meine Großeltern von ihrer Kindheit in verdunkelten Häusern und in Luftschutzbunkern erzählt haben, von einem Leben, das von Sirenen bestimmt wurde, von der täglichen Angst, dass eine Nachricht kommt, dass der an die Front geschickte Vater gefallen ist. Trotz Corona und der damit verbundenen Einschränkungen, ist unsere Zeit die beste Zeit, die es jemals gab, und unser Land das Land, in dem es uns am besten geht. Und deswegen ist mir persönlich absolut nicht nach Jammern zumute. Viele Grüße


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Danke, Feuerschweifin, Du hast genau meine Gedanken aufgeschrieben. Ganz exakt so bewerte ich die Pandemie und unsere Gesellschaft auch


Birgit22

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Antwort auf Beitrag von As

Wird aber von einigen wohlwollend ignoriert. Schnee von gestern......oder, was hab ich damit zu tun. Uns gehts zu gut.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Nur nützt das jenen, denen eben zum Jammern zumute ist, überhaupt nichts. Wie man was empfindet,mist eben sobjektiv. Und manchmal "muss" man eben auch ein bisschen jammern und rumheulen, auch wenn man genau weiß (und das unterstelle ich jedem Jammerer), dass es eigentlich doch noch gut läuft. Ein bisschen jammern entlastet und verschafft Luft. Ich finde, das sollte erlaubt sein, ohne dass gleich jemand mit dem erhobenen Zeigefinger kommt.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Du hast Dir beim Fallen den Kopf gestossen, oder? Oder liest Du einfach nur zu oft die Bild? Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.....was Du schreibst, ist sowas von.....platt.


Anna_2016

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Jup, solche Antworten zeugen von wahrer Intelligenz und sind zum Glück ja auch der Grund hier warum ich oft vor Lachen von der Couch falle..... Ist es nicht herrlich wie das anonyme Internet die Menschen dazu verleitet wildfremden Leuten etwas mitzuteilen, was persönlich nie so formuliert werden würde... Sorry, da lässt es leider das Niveau nicht zu zu antworten....


Julefabi2010

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Oh ja, Berlin! scheint ne ganz ganz Schlaue zu sein Ich stimme dir bei sämtlichen deiner Ausführungen zu 100% zu. Ich kann dieses ganze Gejammer und Geheule auch nicht mehr hören. Wer wegen einem Kind Zuhause überfordert ist, sollte sich echt mal überlegen, warum er sich überhaupt Kinder angeschafft hat... Vielleicht wegen dem üppigen Kindergeld


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Was? Wie kommst Du auf die Idee, ich sage Menschen nicht, wenn ich das, was sie so absondern, für bescheuert halte? In aller Regel unterhalte ich mich aber mit Fremden nicht stundenlang über diverse, bisweilen hochemotionale Themen. Ich bin in einem Alter, in dem ich Menschen von Anfang an dämlich finden kann. Ich habe ja nun nicht mehr ewig Zeit.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

Wegen DES üppigen Kindergelds. Wenn schon, dann richtig. Schön für Dich, dass Du scheinbar nicht arbeiten mußt und zu Hause das Hausmütterchen spielen kannst. Ich bin keine Lehrerin, arbeite Vollzeit, mein Mann ist kein Lehrer und arbeitet auch Vollzeit. Nach wie vor. Aber klar, ich mache dann parallel noch ein wenn Heimunterricht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Ich wollte jetzt so viel dazu schreiben. Dass man sein Volk nicht wie Kleinkinder behandeln darf.... wie armselig es ist dieses "iss deinen Teller leer, in Afrika verhungern Kinder" Argument anzuführen.... dass Vergleiche nun mal Nichts legitimieren.... usw Aber ich lass es. Freiheit ist halt einfach kein geschätztes Gut, oder nur so lange die anderen bitte doch die gleichen Freiheiten möchte wie ich. Die Freiheit andere Freiheiten für sich zu fordern gehört sofort abgeschmettert. Wo kämen wir denn da hin? Jeckyll


Zwergenalarm

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Auf die Insel, meine Liebe......auf die Insel! Da kämen wir hin


Mitglied inaktiv

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Mitglied inaktiv

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pssssst, wir dürfen das nicht so oft erwähnen hier. das mit dem fliegt uns dann um die ohren, jammern darf man auch nicht, wir waren noch nie obdachlos und mussten noch nie hungern. es gibt hier feste regeln, ab wann gejammert werden darf. wenn alle stricke reissen, kommt die alufolie ins gespräch. wunderbar!


Mitglied inaktiv

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Genau genommen sollte man Kleinkinder auch nicht so behandeln, also sie mit erpresserischen Phrasen bevormunden. Sondern ihm lieber eine nachvollziehbare Begründung geben und sich in der Mitte treffen. Habe ich bei meinen Kindern auch gemacht und dafür relativ viel Unverständnis geerntet weil das "für Kinder zu komplex" sei. Die Situation ist aber eine andere, auch wenn das viele nicht mehr hören können: - Wir sind jetzt erstmalig in einer Situation, auf die man sich auch juristisch nicht vorbereitet hat (ob man es hätte können, lasse ich jetzt mal dahingestellt, es bestand bisher eben nicht die Notwendigkeit dazu - unser Grundgesetz ist ja in seiner heutigen Form auch erst entstanden, NACHDEM man gemerkt hatte, wo dringend nachgebessert werden muss (z. B. bei der Religionsfreiheit und dem Gleichheits- und Antidiskriminierungsgrundsatz). - ein Virus, das sich in einer Pandemie verbreitet, kümmert sich weder um Grundrechte wie die Würde des einzelnen noch um Freiheitsrechte. Es ist eine verdammte Naturkatastrophe. Wie jetzt damit umgegangen wurde, hing mit der Wucht und Schnelligkeit der Entwicklungen zusammen - auch und gerade, weil es uns hier so gut geht und man lange Zeit fälschlicherweise gedacht hat, die Bedrohung wäre gar nicht so groß und falls doch, dann gut zu händeln. Da musste man aber schnell umlernen. - im Nachhinein muss natürlich darüber entschieden werden, welche Sachen rechtlich unverhältnismäßig waren. Dass zu einem Verweilverbot in manchen Teilen der Republik zum Beispiel auch gehört hat, dass man sich mit seiner Familie zum Beispiel nicht im Park auf die Picknickdecke oder die Parkbank setzen durfte oder dass die willkürlich festgesetzte Grenze von 800 qm Verkaufsfläche Käse ist. Was für Juristen (wie z. B. Herrn Kubicki) eine ungewohnte Situation ist, ist dass man in einer Katastrophensituation (die es geworden wäre, hätte man nicht schnell gehandelt) nicht erst über die rechtlichen Fürs und Widers diskutieren kann. Man muss das AUCH parallel und im Nachhinein tun, aber die zeitliche Priorität liegt woanders. Deshalb schießt er sich (nicht dass ich ihn jemals besonders ernst genommen hätte, aber jetzt gerade empfinde ich seine Argumentation erst recht als armselig) gerade ein wenig selbst ins Bein, wenn er nur am Rande des Geschehens steht und (wie einst die AfD in der Flüchtlingskrise) der Regierungspolitik ans Bein pinkelt. Was das "wir haben es hier doch noch vergleichsweise gut, ihr Luschen!" angeht, hast du aber im Kern Recht, Anna (nicht wegen des erhobenen Zeigefingers im Tonfall, sondern weil dir die Fakten Recht geben). Wir hatten gestern eine Telko mit der Übersetzer- und Dolmetscherregionalgruppe, und da haben zwei Kolleginnen (die eine in Vancouver - das übrigens von nur sehr wenigen Krankheitsfällen betroffen ist, die andere in Frankreich) berichtet, wie es bei ihnen ist. Die Kollegin in Vancouver ist mit ihrem Partner da, der dort ein Forschungsseminar an der University of British Columbia macht und jetzt voraussichtlich sein komplettes Forschungsseminar online von ihrer gemieteten Unterkunft aus machen wird (sehr tolle Perspektive, natürlich!), und sie hat berichtet, dass 12 Tage nach ihrer Ankunft der Lockdown begann. Dort wurden ALLE Läden bis auf Läden des täglichen Bedarfs Mitte März geschlossen, es wird darüber diskutiert, in zwei Wochen die Maßnahmen zu lockern. Sie wohnt in der Nähe von Downtown, und dort sind die Einkaufspassagen komplett mit Brettern vernagelt, weil man Vandalismus befürchtet, Vancouver hat in der Nähe der Innenstadt eine ziemlich große Homeless-Szene, denen es gerade natürlich auch besonders dreckig geht. Sie dürfen zwar raus, aber sie hat gemeint, wenn sie sich eine Lockdown-Depression holen wollte, müsste sie eigentlich nur kurz vor die Tür gehen und fünf Minuten durch die ehemalige Shoppingmeile laufen. Die Kollegin aus Frankreich (Deutsche, ist aber in Frankreich ansässig und auch dort gemeldet) hat berichtet, dass sie kurz vor Beginn des Lockdowns in Frankreich auf der Suche nach einem alternativen Wohnprojekt in Frankreich war und sich deshalb in einem Gîte eingemietet hatte. Nun sitzt sie in diesem Gîte fest (das ist also ein Gästezimmer von ca. 15 Quadratmeter mit Bad und Kochzeile) und lebt und arbeitet von dort aus. Sie darf in Frankreich einmal am Tag mit einer selbstverfassten eidesstattlichen Erklärung für eine Stunde raus zum Einkaufen des täglichen Bedarfs, darf sich aber nur in einem Radius bewegen, der bis zu den nächsten Geschäften des täglichen Bedarfs bewegt. Und sie meinte, sie wäre sehr glücklich darüber, dass sie einen Hund hätte, denn mit dem darf sie raus in den Wald. Dort macht sie dann ausgedehnte Spaziergänge. Ansonsten wäre sie bis auf eine Stunde am Tag wirklich in einem Gästezimmer eingesperrt mit ihrem Laptop, könnte zwar arbeiten und sich sonstwie online beschäftigen, mehr wäre aber gerade nicht drin.


Zwergenalarm

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....wenn ich damit ungehindert unter dem Radar durchrauschen kann. Im übrigen.....ist der Ruf erst ruiniert, dann säuft es sich ganz ungen.......


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

mir reicht grad die maske, dich ich aufsetzen muss....da brauch ich keine folie. ja, hast recht, mein ruf ist durch, mich hat grad der migränerich wieder erwischt, da werd ich demütig und gehe jetzt schnell walken.....


Felica

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Du weiss gar nicht was es bedeutet nicht in Freiheit zu leben. Wie es ist wirklich im Elend zu leben. Auch hier in Deutschland. Also halte einfach mal die klappt und kümmere dich um deine Kinder. Das könnte nämlich helfen das sie das ganze besser überstehen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Das ist Gewohnheitssache. Wie in der Schule. Die 1-er Kandidaten weinen, wenn sie ne 3 schreiben und die 5-er Kandidaten haben dafür kein Verständnis. Die 1-er haben aber genau so ein Recht enttäuscht, wütend oder traurig zu sein!


Jana287

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Ja, aber sie müssen deswegen die Regeln für die Leistungsbeurteilung nicht in Frage stellen! " Ich hab nur ne 3, das ist undemokratisch! "


Spirit

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Seltsamer Vergleich in meinen Augen. Die Regeln sind ja aber dennoch für alle gleich und auch die Notenverteilung/Beurteilung. Der eine ist halt "schlauer", hat besser gelernt, ist fleißiger oder talentierter in dem Fach und der andere nicht. Was das jetzt mit der momentanen Gesellschaftssituation zu tun hat, verstehe ICH nicht.


Mitglied inaktiv

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@jana und Spirit Es wird sich jetzt ganz blöd anhören : Wir leben in Deutschland wie ne 1 und dürfen sauer oder enttäuscht, traurig was auch immer sein, wenn wir auf einmal wie ne 3 leben müssen. In anderen Ländern leben sie dauerhaft wie ne 5 und können unser gejammer dann natürlich nicht verstehen, weil sie gerne ne 3 wären.


Jana287

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Nochmal, natürlich darf man sauer und enttäuscht sein. Oder man macht sich mal bewusst, wie gut es uns trotz allem ... ach egal ... und hört auf so tun, als hätte Frau Merkel persönlich den Virus gezüchtet, nur um endlich das Grundgesetz auszuhebeln.


Spirit

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Das heißt also, dass alle die sich beschweren eine 1 sind und alle die sich nicht beschweren eine 3 sind? Das wiederum bedeutet zumindest für MICH, dass die 1er besser sind als die 3er Na, vielen Dank auch. Diesem unterteilen in Klassen kann und will ich mich nicht anschließen Ich BIN eine 1 in MEINEM Leben und beschwere mich aber dennoch nicht dauernd über alles.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Lass gut sein, glaube da kämpfen wir gegen Windmühlen.


Mitglied inaktiv

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leute das ist echt ein Witz, oder? Ihr interpretiert viel zu viel in jedes einzelne Wort rein. Das habe ich doch alles weser gesagt noch so gemeint.


Spirit

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Du, da sprichst du mir aus der Seele. Das ganze Thema Corona wird zu sehr emotionsbehaftet. Durch ein geschriebenes Wort kann man halt leider nicht so gut diskutieren oder rausfinden, wie jemand etwas meint. Wenn du schon mehr von meinen Kommentaren gelesen hast, dann weißt du ja, dass ich niemanden angreife oder ein schlechtes Gewissen einrede. Ich fand lediglich deinen Vergleich mit den Noten etwas unpassend. Nichts für ungut.


Muhkuh-87

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Huhu Unabhängigkeit von meiner Meinung zum "Lockdown light" : ich finde deinen Beitrag schon ziemlich belehrend.... Mal ganz davon ab: man kann die unterschiedlichen Länder nicht 1:1 miteinander vergleichen... Dafür sind wir in Europa viel zu unterschiedlich im Gesundheitssystem, Infrastruktur, soziales zusammenleben, etc... Wenn jemand jammert dann höre ich zu! Ist nämlich noch sowas typisch deutsches was mir tierisch auf den Zeiger geht "jammer nicht, anderen geht es schlechter". Zeigt mir im Übrigen das hier empathisch noch was dazu gelernt werden muss. Übrigens hat meine Oma früher auch gejammert ;) da gab es aber noch kein Internet und es wurde im Mehrgenerationenhaus darüber gesprochen. Sie fühlte sich hinterher besser, auch wenn sie nichts an der Situation ändern konnte. Beendet hat sie ihr "Jammern" immer mit dem Satz "aber nützt ja nix (das Jammern)" ;) Und noch etwas: egal was oder wie die Politiker entscheiden, sie können es nur falsch machen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

... weil ja auch viele Jammern, dass Deutschland, die bösen Politiker, unsere Wirtschaft kaputt machen... Mal für den Zweig Industrie gesprochen: Worunter wir am meisten leiden sind nicht die Einschränkungen , die es in Deutschland gibt. Damit kämen wir noch einigermaßen klar. Aber unsere Kunden und Lieferanten sitzen im Ausland und hier ist es noch viel viel schlimmer als bei uns. Da gibt es wirkliche Ausgangsbeschränkungen, kriegsähnliche Zustände. Die kommen nicht mehr ins Büro, nicht mehr an die Maschinen, können nichts mehr liefern. Die Kunden bleiben weg, haben kein Geld mehr... Unsere Konstruktion sitzt teilweise in Indien, da gibt eben nicht für jeden einen Laptop mit Zugang zu den Firmendaten, die schleichen sich heimlich zum einzigen Kollegen mit Ausstattung, um 30 Minuten zu spät aber immerhin doch noch irgendwie zum Online-Meeting stoßen zu können (vermutlich wurde er erwischt und musste 100 Kniebeugen zur Strafe machen...) Gestern eine Projektliste gesehen. 50 Punkte, die nicht passen, das Projekt gefährden/verzögern... 45 davon im Ausland.


kevome*

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Schrieb ich auch schon mal. Selbst wenn wir in D keinerlei Einschränkungen hätten, ginge es der Wirtschaft schlecht. Viele haben auch schon runter gefahren, bevor der sogenannte Lock Down in D kam. Ich denke nur an die Autoindustrie. Wann genau wurde die Produktion eingestellt?


memory

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Anna....das will doch keiner hööööören. Der einfach gestrickte Bürger möchte mit dem Ausland nur behelligt werden, wenn es zum unterstreichen der eigenen Meinung, wie doof und gemeingefährlich die Beschränkungen sind, passt. Also du wieder......


Jana287

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Dort sieht es trotz lockerem Umgang mit Corona und hoher Sterblichkeit eben für die Wirtschaft ähnlich schlecht aus wie in Deutschland. Grad in mehreren Medien Thema gewesen, gerne nachlesen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kevome*

frage: und weil es der automobilindustrie schon vor corona schlecht ging, darf es ihr dann mit corona noch schlechter gehen? oder geschieht es ihnen dann noch rechter? so wie den selbstständigen, die nicht ausreichend rücklagen bilden konnten? gibt ja dieses 5000€ versprechen jetzt, wenn man ein politisch korrektes auto kauft...hurra!


Mitglied inaktiv

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Sie meint, die Autopruduktion wurde teilweise eingestellt bevor Deutschland in den Lockdown kam, weil andere Länder schon im Lockdown waren. Was will der Daimler Autos produzieren, wenn die komplette Steuereinheit aus China fehlt... oder das Gaspedal, die Kurbelwelle, ... da hast keine Chance, das einfach woanders herzubekommen, schließlich dauert die Qualifizierung allein viele Monate . Da überall Just-in-Time also auf den Punkt Lieferungen gemacht werden, ist auch kein Lager da und die Produktion kommt schon nach Stunden, höchstens wenigen Tagen zum Stillstand.


Mitglied inaktiv

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... und der Rattenschwanz geht weiter. Daimler oder Opel schließt also Werke, weil sie ihr Zeug nicht mehr herbekommen. Das trifft dann auch die kleineren deutschen Zulieferer, die dann selbst irgendwann zumachen, weil sie nicht 4 Wochen auf Lager produzieren wollen oder auch können, weil ihnen auch wieder Teile fehlen. Ein anderer deutscher Kunde - nicht automobil - bekommt also auch nichts mehr von dem deutschen Zulieferer, muss auch in Kurzarbeit gehen... Das zieht sich dann so weiter... Wir zahlen gerade die ganzen Einsparungen, die durch die Globalisierung möglich waren zurück. "Local Sourcing" statt "Global Sourcing" als neue Leitidee ... da profitieren wir vielleicht (!) sogar langfristig davon.


kevome*

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Nein, aber allein D kann nichts daran ändern, dass es der Automobilindustrie oder der Wirtschaft schlecht geht. Auch wenn es in D nie irgendeine Maßnahme gegeben hätte, würde es der Automobilindustrie und der Wirtschaft schlecht gehen, weil wegen Corona der internationale Markt zusammengebrochen ist. Schuld ist das Virus und nicht die deutsche Politik


Korya

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Mein Eindruck ist zur Zeit eher, das China - denn die produzieren schon eine Weile wieder was das Zeug hält - jetzt verstärkt auf "Local Sourcing" setzen werden, um sich aus der Abhängigkeit von deutschen, indischen und malayischen Zulieferen zu befreien. Die "local sourcing" Idee, auf der anderen Seite der Welt ausgespielt, die deutsche Automobilwirtschaft (oder was von ihr übrig ist) noch übel treffen. Wir beziehen mittlerweile viele Güter nicht mehr nur global, weil sie billig sind - sondern weil andere bestimmte Komponenten einfach auch besser machen als wir selbst. Das lässt sich nicht so rasch alles nach Deutschland zurück verfrachten. Es sind nicht nur Materialien, es sind komplexe Maschinen, Systeme und Knowhow. Und gerade in einer Pandemie ist multisourcinh für die kontinuierliche Versorgung sicherer, als auf ein einziges Land zu setzen, das sich vielleicht monatelang im Lockdown befindet.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Korya

Ja da geb ich Dir recht. Und ob wir hier vom Aufschwung der chinesischen / japanischen Wirtschaft ( wo wohl gerade viele ein ein neues Auto bestellen, um weniger auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein) ein Stück vom Kuchen abbekommen, ist auch fraglich, da ja die Asiaten genauso erst mal ihr eigenes Land unterstützenwollen und auch lokaler werden. Und Deutschland als Exportnation ist angewiesen auf Aufträge aus dem Ausland. Tatsächlich sehe auch ich, dass wir viel zu viel Know How abgegeben haben anstatt die Kernkompetenz im Land zu behalten. Und sich um neue Kernkompetenzen zu wenig gekümmert hat, weil der globale Markt ja stets offen war und die Konkurrenz schon viel zu hoch als das man sich drangewagt hätte. Einiges wird sich schon verändern aber irgendwann werden wir wieder einigermaßen in Balance kommen. Was mir allerdings noch Kopfschmerzen macht, ist die Entwicklung in den wirklich ärmeren Ländern. Flüchtlingsfluten und das für die nächsten zig Jahre.... usw.


Mitglied inaktiv

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Kommt auf den Markt an. In "meinem Bereich" wäre Lokal Sourcing noch eine ganz gute Alternative (bis in 10 Jahren hätte das auch anders ausgesehen) aber wenn ich an Elektronic/Multimedia denke... vom Bauchgefühl her kommen wir da mit Fokus auf "local" nicht sehr weit.... Wobei ich gerade geschaut hab, wir exportieren viel in diesem Sektor ... wer weiss ob wir da besser sind als ich denke?


cube

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Nämlich darüber, dass nicht jeder nach Wochen der Beschränkungen immer noch alles super findet und vor allen Dingen jammerst du darüber, das - böse böse! - nicht jeder deiner Meinung ist. Und dazu bemühst du Totschlagargumente wie jeder, der es anders sieht würde Menschen sterben lassen wollen. Doch, du möchtest uns belehren! DIESES Jammern darüber, wie wenig ANDERE (im Gegensatz zu dir) verstanden haben, nervt. Selbstgerechte Arroganz ist das gegenüber denjenigen, die zB gerade ihren Job verloren haben. Die gerade mit 4 Kindern im HO sitzen. Die gerade im Pflegeheim sind und dort vereinsamen und lieber ein Infektionsrisiko in Kauf nehmen würden als keinen Besuch mehr. Gegenfrage: gibst du dich auch mit einem unterdurchschnittlichen Gehalt zufrieden, weil in xy bekommen die Menschen ja kaum genug zum Leben? Würdest du dich mit einer Sozialwohnung zufrieden geben, weil woanders die Menschen auf der Straße leben müssen? usw. Ich nehme an, nein. Weil, dafür gehst du ja schließlich arbeiten und warum solltest du dann weniger bekommen als andere, nur weil es irgendwo anders ... Also verschone mich mit deiner Doppelmoral. Und vor allen Dingen: versuch nicht, andere Meinungen oder Überlegungen zu verdrehen und als asozial zu deklarieren, um deiner eigenen Meinung irgendwie eine wichtigere Grundlage zu geben. Dieses "auf hohe Ross setzen", sich moralisch überlegen zu fühlen weil man selbst sich so toll mit allem arrangiert hat, das nervt so unfassbar ...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cube

danke einmal mehr für deine worte. ich hatte dir weiter unten noch geschrieben, bitte um freundliche beachtung!


Ellert

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Antwort auf Beitrag von cube

wie viele Experten es gibt die alles anders und besser gemacht hätten und dann auf das System als solche schimpfen. Die Auswirkungen kann keiner leugnen auf eine solche Situation war keiner eingestellt. Wir haben eine demokratisch gewählte Regierung die im Namen von uns Bürgern entscheiden musste und ich persönlich glaube nicht dass sie es sich leicht gemacht haben gerade eben weil bei manchen Partein die Wirtschaft an erster Stelle steht. Ob die Entscheidungen richtig waren werden wir erst später oder nie sehen fast alle Länder haben gleich gehandelt und somit ähnliche Ergebnisse. Was wäre gewesen wenn hilft keinem weiter , einzig wie kann es weitergehen steht zur Debatte, oder ? Und sich dabei zu zerfleischen hilft keinem Ich würde mir wünschen dass wir aus der Situation erkennen wo es gehakt hat und was man verbessern müsste nicht in Sachen Lockerungen sondern Fragen wie das Gesundheitssystem zu verbessern ist für solche Fälle (schweirig da teuer) und diese Berufe auch anzuerkennen und entsprechend zu entlohnen. Aber wenn man nun liest wie viele sich angesteckt haben in Pflege und Ärzteschaft, quasi die Gesundheit und Leben riskieren mussten, macht das den Beruf attraktiver ? Lernen dass mehr Schutzausrüstung vorzuhalten ist, wir nicht nur auf Importe setzen sollten ? Bei uns hat von der Müllabfuhr bis zum Handel alles gut hingehauen auch die Notbetreuung in der Kita war immer vorhanden. (Am Klopapiermangel waren die Menschen selbst schuld) nicht alles war schlecht ! AGs könnten lernen dass HO doch eine gute Option ist und technische Voraussetzungen schaffen, geht halt nicht in jedem Beruf. Aber jammern oder besserwissen ist leichter als für die Zukunft was ändrn. Manches ist leider nicht abänderbar, die Insolvenzen bei Hotels und Gaststätten, ohne Gäste geht nichts. Auch die Reisebranche läuft nicht ohne Reiseoption, darunter leiden aber andere Länder viel viel mehr als wir. Ich vermute wir alle wären optimistischer wenn wir wüssten ab morgen gehts voraus, nicht imemr mit dem Hintergedanken die zweite Welle könnte kommen und alles wird noch schlimmer. Ein konkretes Ziel vor Augen motivert, Unsicherheit leider nicht


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cube

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!! Vielen Dank für die perfekten Worte


Goldbear

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Antwort auf Beitrag von cube

Danke Cube, das kann ich 100% unterschreiben


cube

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Mit Dank zur Kenntnis genommen :-) Schon erstaunlich, wie wenig darüber gesprochen wird... Wenn jetzt zB auch die Friseure, Zoos, Museen etc geöffnet werden - wie soll das denn gehen, wenn die (vorzugsweise wohl) Mütter gleichzeitig weiterhin ganztags betreuen müssen. Oder werden dann auch das alles systemrelevante Berufsgruppen mit Anspruch auf Notbetreuung? Eher nein. Und die AG´s werden diese sicher kaum alle bei vollem Gehalt oder Aufrechterhaltung des Vertrages freistellen. Ach, ich weiß: die Kinderbetreuung ist ja nach wie vor Privatsache... Und wenn du das nicht geregelt bekommst, tja, dann musst du wohl kündigen. Ist doch deine freie Entscheidung, was dir wichtiger ist. Wichtiges Thema, das die Politiker aber irgendwie totschweigen ("wenn wir nicht drüber reden, merkt´s vielleicht keiner"). Und erstaunlich, wie wenig das hier diskutiert wird. Aber vielleicht hast du Recht und hier tummeln sich sehr viele, die gar nicht wirklich arbeiten wollen und darauf hoffen, dass es auch dafür Corona-Geld geben wird?


cube

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Antwort auf Beitrag von cube

ja, keine Frage. Uns geht es sicher sogar sehr gut im Vergleich zu sehr vielen anderen Ländern - ob mit oder ohne Corona. Das Bewusstsein darüber beinhaltet aber doch nicht, dass wir deswegen nichts mehr hinterfragen dürfen oder auch mal anderer Meinung in einigen Punkten sein dürfen. Es beinhaltet auch nicht, das man mit Dingen dennoch unzufrieden sein darf. Tatsächlich sollten wir gerade jetzt weiterhin diskutieren, hinterfragen und auch mal unzufrieden sein - denn sonst würden die Menschen im Stillstand verharren. Uns geht es doch so gut, weil es genügend Menschen gab und gibt, die nicht so genügsam sind und alles einfach hinnehmen. Wenn Corona aber dazu führt, das immer mehr Menschen meinen, das Hinterfragen, Querdenken etc eine Gefährdung der Ordnung darstellen - dann haben wir ein viel größeres Problem als Corona. Wenn Corona dazu legitimiert, andere Meinungen einfach als "asozial/nicht der Gesellschaft dienlich" abzukanzeln, dann habe ich vor dieser Entwicklung mehr Angst als vor einem Virus (es wird ja nicht der Letzte sein).


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von cube

< < Wenn Corona aber dazu führt, das immer mehr Menschen meinen, das Hinterfragen, Querdenken etc eine Gefährdung der Ordnung darstellen - dann haben wir ein viel größeres Problem als Corona.>> .....ich reih mich ein in die Applaudierer. < < Wenn Corona dazu legitimiert, andere Meinungen einfach als "asozial/nicht der Gesellschaft dienlich" abzukanzeln>> Oooooh ja, las ich einige Male hier........


Korya

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Da hast du sicher recht. So extrem hatte ich den Ausgangspost aber auch nicht verstanden - es ist doch gut und gesund, auch in Krisenzeiten eine konstruktive Diskussion (lies: sachlich) weiter zu führen. Dazu gehört auch, die Maßnahmen und Einschränkungen auf ihre Verhältnismäßigkeit im Verlauf der Pandemie immer wieder zu überprüfen - situationsabhängig, nicht weil es mir persönlich gerade schlecht geht. Um die Verhältnismäßigkeit bei einem bisher unbekannten Virus beurteilen zu können, ist es meiner Meinung nach wichtig, die Verhältnismäßigkeit unmittelbar vor Ort gegen das potentielle Risiko abzuwägen - und je nach Ergebnis der Abwägung weitere Lockerungen zu zu lassen. Aber bei einigen Posts hier geht es nicht um die Diskussion der Angemessenheit oder dem sachlichen Austausch. Sondern eher um verbalen Schlagaustausch, Beleidigungen oder üble Beschimpfungen - nicht ums "Retten der Demokratie". Und auch, ja - manchmal viel mimimi. Wie gesagt, nicht beim Gedankenwechsel um wirtschaftliche Nachbeben und Lösungsansätze, sondern um kindisches Mit-dem-Fuss-Aufstampfen, weil man jetzt sofort und uneingeschränkt sein früheres Leben zurück haben will. So etwas darf man akzeptieren, aber es bringt doch unsere Diskussion keinen Schritt voran.


Sille74

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Wobei ich jetzt, ähnlixh wie Korya, nicht glaube, dass das AP so gemeint war, dass gar kein Hinterfragen und kein Diskurs mehr möglich sein sollen.


Zwergenalarm

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....an dieser Krise (oder Herausforderung oder wasauchimmer) ist für mich, dass wieder deutlich mehr Leute Meinung haben. Wie niveauvoll diese dann geäußert wird, ist ja coronaunabhängig nochmal ein anderes Thema.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

hilft einem selbst im 'gefühlten' Elend halt auch nicht wirklich. Mir geht es 'relativ' gesehen extrem gut. Ich hatte trotzdem Tage, wo ich morgens um 8 schon weinend vor meinem Arbeitsrechner saß und das Gefühl hatte, ich schaff das alles nicht mehr. Mein Mann und ich teilen uns das ganze Kinder, Koch und Haushaltsgedöns. Aber es hat ja einen Grund, warum wir in normalen Zeiten nicht ein Kleinkind und ein Schulkind neben unserer Arbeit selbst betreuen. Und dann sind da noch ältere Verwandte, die Hilfe und Zuspruch brauchen, Nachbarn und Freunde, für die ich Masken nähe und wo dann auch irgendwie Zeitdruck da ist, weil die die ja beauchen. Ich finde schon, dass es hilft, den Blickwinkel mal zu ändern und drauf zu schauen, was man alles hat und was gut löuft. Aber jammern darf man auch. Zumal es viele gibt, die WIRKLICH Grund zum Jammern haben. Auch im reichen Deutschland.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich glaube, die wenigsten hier wollen bestreiten, dass es uns in D ziemlich gut geht und es immer noch gut läuft. Aber trotzdem ist halt auch bei uns keine "Normalität" und als Gewohnheitstier braucht der Mensch eben seine Normalität. Und auch hier in D sind viele eben doch auch in ihrer finanziellen Existenz betroffen (und ich glaube nicht, dass das nur die sind, die eh schlecht gewirtschaftet haben). Ich finde, man darf auch auf hohem Niveau mal jammern und "rumheulen". Genau genommen dürfte ja sonst keiner mal jammern. Schlimmer geht ja fast immer noch ... Natürlich ist es gut und richtig, sich immer wieder mal vor Augen zu halten, was man alles (noch) hat, kann und darf, ganz bewusst auf die schönen und positiven Dinge zu achten und über den Tellerrand zu schauen und dankbar zu sein. Aber in dem Moment, wo einem eben zum Jammern zumute ist, ist es wenig hilfreich, wenn da dann jemand daher kommt und erzählt, es gebe doch nix zu jammern. Das hat dann schon irgendwas von dem "in-Afrika-sterben-die-Kinder-und-Du...", das unsere Eltern (meine zum Glück selten) ab und zu ausgepackt haben.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Bis vor kurzem hätt ich Dir zugestimmt. Aber Gespräche im RL und Beiträge hier haben michzum Nachdenken gebracht. Nach dem Motto "schlimmer geht immer" zu argumentieren ist arrogant.überheblich. relativiert die Probleme diedie Menschen hier haben. Selbständige die vorm Ruin stehen. Kinder die jetzt 24/7 den gewalttätgen Eltern ausgeliefert sind. all die kleinen und großen Dramen dazwischen. Man DARF frustriert sein. Ich will endlihc wieder wandern gehen. Kein existentielles Prob. Aber bin trotzdem genervt.


Mitglied inaktiv

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Nur aus Interesse: Wie und wo wanderst du denn, dass das gerade nicht geht? In der Gruppe? Oder in einer Region, in die du gerade nicht darfst?


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Ich sehe es ähnlich bzw. mir stellt sich die Frage, welches Land/welche Regierung es denn besser macht? Diese Pandemie ist nun mal da. Das ist eine unumstößliche Tatsache. Und es muss reagiert werden. Die Maßnahmen die daraus folgen sind nervig anstrengend und teilweise existenzbedrohend. Aber ohne diese geht es aktuell scheinbar nirgends auf der Welt. Mir hilft es, wenn ich dieses einfach mal so anerkenne und mir sage, dass wir in D einfach im internationalen Vergleich verdammt viel Glück gehabt haben, weil wir rechtzeitig reagieren konnten. Es kann doch gejammert werden, dass es mir gerade schlecht geht. Die Frage ist nur, ob ich dafür die Regierung beschimpfen oder die Maßnahmen gesamthaft in Frage stellen muss oder ob man die Pandemie als unveränderbare Ursache sieht mit der man sich trotz aller Unbequemlichkeiten arrangieren muss. Also mehr im Sinne "mir geht es schlecht, wie komme ich daraus..." und nicht "mir geht es schlecht weil wie eine unfähige Kanzlerin oder eine Weltverschwörung haben"


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich habe in den letzten Wochen hier schon oft gedacht (in den letzten Tagen wird es etwas besser und es wird "ziviler" diskutiert), dass sich gerade jetzt in ziemlich zugespitzter Form zeigt, wie wichtig den meisten die Anerkennung ihrer eigenen Lebenseinstellung und Wahrnehmung ist. Und dass gerade deshalb so emotional und auch ziemlich "wüst" diskutiert wird, weil man in Krisenzeiten mit weniger sonstigem privaten Austausch ziemlich stark darauf angewiesen ist, darin von anderen bestärkt zu werden. Dass sich dadurch auch Solidaritäten ändern, wenn auch nur oberflächlich hier und für einen kürzeren Zeitraum, das kann in ein paar Monaten schon wieder ganz anders aussehen. So ziemlich eine der schlimmsten Sachen, die man psychologisch mit anderen machen kann, ist (das weiß ich aus eigener Erfahrung aus einer früheren "toxischen" Partnerschaft, wie man das heute so schön nennt), wenn jemand anderes einem vorhält, die eigene Wahrnehmung sei "verkehrt", weil derjenige sie nicht duldet oder selbst eine andere Wahrnehmung hat. Wenn das bewusst so betrieben wird, ist das wirklich grausam und reines Dominanzverhalten. Ein bisschen war das schon immer der Tenor hier im Forum, dadurch kommt es auch oft zu diesen rechthaberischen Schlammschlachten, die so viel Energie kosten, vor allem, wenn es irgendwann so respektlos zugeht, dass man nur noch aus der Diskussion aussteigen oder mit Gleichgesinnten per PN weitermachen kann. Worin ich dir zustimme: Die rein wissenschaftliche Faktenlage ist - es verblüfft mich selbst, dass es so ist - für einige so schwer nachzuvollziehen, dass sie um Kopf und Kragen diskutieren müssen und letztendlich lieber grundsätzlich misstrauisch bleiben und verschiedene Ebenen vermischen, nur um quasi "erhobenen Hauptes" aus Diskussionen herauszugehen. Und sich auch bevormundet und belehrt fühlen, weil sie merken, dass das Denkweisen sind, die ihnen fremd sind. Dass manche Leute, die hier versuchen, die Faktenlage zu erklären, aber weder ein Interesse daran haben, andere als "unterbelichtet" hinzustellen, noch sich hier mit geschwellter Brust hinstellen und sagen wollen "ich bin der Boss, weil ich es besser weiß". Ich hatte eigentlich, nachdem ich nach einer längeren Forumspause hier wieder eingestiegen bin, für mich gedacht, dass sich hier ein paar Dinge geändert hätten. Zumindest empfand ich sie als weniger dramatisch, vielleicht auch, weil ich von Facebook Diskussionen in anderer Härte und Wüstheit kenne. Aber die letzten Wochen hier fand ich schon auch sehr anstrengend. Weshalb ich auch oft nichts mehr geschrieben und mir mein Teil nur gedacht habe. Und das sollte eigentlich nicht Sinn eines Austausches sein. Nein, keine Sorge: Ich nehme das Forum nicht so super-ernst, dass mich das jetzt in Trübsal stürzt. Aber ich habe - mal wieder - gemerkt, dass dieses Medium eben doch wahnsinnig beschränkt ist. Und viel - manchmal zu viel - Energie kostet, die an anderer Stelle besser aufgehoben ist.


As

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich finde auch, dass man "Jammern" differenziert betrachten kann. Ich verstehe es einmal als die Unzufriedenheit mit den Einschränkungen in der derzeitigen Lage, die ja die meisten hier irgendwo teilen. Klar darf mich das Maskentragen ankotzen und ich darf es schlimm finden, dass ich meine alten Eltern grad nicht besuchen darf. (Wobei das bei uns so ist, dass sie es gar nicht wollen, weil sie gerne noch ein bisschen gesund leben würden. Spielt aber hier jetzt keine Rolle.) Keiner betrachtet das Jammern von finanziell/ arbeitsmäßig betroffenen Leuten als ungerechtfertigt. Ich jedenfalls habe wirklich Mitgefühl mit diesen. Etc. Dann gibt es andererseits für mich das -ich nenn's mal Rumheulen. Dazu gehört (für mich!!!!) das Gerede vom Eingesperrtsein, die Befürchtung über soziale Fehlentwicklungen bei Kleinkindern, die gerade keine Fremdbetreuung in Anspruch nehmen können, gelegentlich leere Regale im Supermarkt... Ich hab oben grade den Post gelesen, dass ja Friseure wieder aufmachen können, aber die Kind betreuenden Mütter da sowieso nicht hingehen können, weil keine Zeit.... Das ist für mich Rumgeheule. Es darf jeder Jammern oder auch rumheulen, vor allem darf doch auch jeder hinterfragen. Aber manchmal hilft es, sich in Erinnerung zu rufen, dass Ausgangspunkt für all diesen Mist zu Zeit dieses Virus war, das immer noch da ist, aber in seiner Rolle völlig überlagert wird von den Auswirkungen der Maßnahmen. Niemand wollte Corona haben, und auch jetzt noch hoffen doch ALLE, aus der Sache glimpflich wieder rauszukommen. Dass das klappt, ist ja auch noch nicht mal sicher. Ich suche auch immer noch nach den Profiteuren der Welltverschwörung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von As

"Ich suche auch immer noch nach den Profiteuren der Weltverschwörung." Das bekommen wir nicht mit, weil das alles unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit passiert. Bis wir dann eines Tages aufwachen und alle Schuppenpanzer haben. Und in einer Microsoft-Fabrik ferngesteuert Impfdosen in Kartons verpacken.


Felica

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Genau das, man kann es durchaus alles gerade blöde finden. Aber hinstellen und wilde Verschwörungstheorien sich auszumalen oder anderen Unfähigkeit vorzuwerfen oder zu jammern man wäre der Freiheit beraubt, eingesperrt odervsei er Grubdrechtd beraubt, das ist einfach nur falsch. Wer in diese Richtung argumentiert macht sich als gleichwertiger Diskussionspartner direkt unglaubwürdig.


Sille74

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"hohle Nuss"; "du bist zu blöd, um das zu kapieren", sehr süffisante Kommentare (auch hier in diesem Thread wieder), das Reinstecken völlig undifferenziert in Schubladen etc. lese ich derzeit allerdings hauptsächlich aus einer Richtung ... und völlig unabhängig von meiner persönlichen Meinung ärgert mich das. Insbesondere stößt mir auf, dass da wirklich NIE mal Gegenwind kommt à la "Hör mal, in der Sache gebe ich Dir ja in fast allen Punkten Recht, aber wie Du sie äußerst, finde ich nicht ok!" Und ja, ja, nicht erziehen wollen und können und so, bla bla. Schön und gut, aber dann sollte auch das in jeder Richtung gelten. Oder auch der - völlig richtige - Hinweis, nicht immer so mit Einzelzahlen und -aussagen rumzuwerfen. Den sollte man dann doch auch allen gleichermaßen zuteil werden lassen ...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ja, genau so was meinte ich auch. Ich schreibe auch öfter mal süffisant (so wie ich unten geschrieben habe, dass wir nicht mitbekommen, wem die geheime Weltverschwörung nützt und dann eines Morgens mit Schuppenpanzer aufwachen und Impfdosen verpacken), und ich habe mich ein einziges Mal, glaube ich, in meiner Verzweiflung dazu hinreißen lassen, einer Userin zu schreiben, sie sei "scheinbar zu blöd, um das zu kapieren". Da war ich kurz davor, vor Wut in die Tischkante zu beißen, aber da ging es weniger um Dummheit im intellektuellen Sinn als um völliges Vernageltsein bei gleichzeitigem Austeilen in alle Richtungen. Ich habe den Namen der Userin aber vergessen, sie war nur kurz im Aktuell unterwegs. Ich mache so was sonst nie, das ist gar nicht meine Art. Ich will selbst auch nicht so behandelt werden.


Zwergenalarm

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So ging‘s mir hier auch genau einmal! Aber nicht wegen der abweichenden Einstellung an sich, sondern wegen dem Niveau des postinginhalts.......Meine Wortwahl in Folge war dann ebenso „niveauvoll“. Ich denke wir haben in ähnliche Tischkanten gebissen. In den letzten Tagen wird es aber deutlich sachlicher hier.


Sille74

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Ab und zu mal eine Brise Süffisanz gehört natürlich zu einer guten Diskussion dazu und würzt diese, genau so, wie mal ein bisschen Schärfe oder gelegentlich auch mal im Eifer des Gefechts eine kleine Unsachlichkeit oder ein aus dem Impuls getätigter Ausspruch und dann wird kurz zurück gekeilt . Aber die Kommentare mancher sind fast nur noch pampig, andere undifferenziert süffisant ggü. allen, die nur andeutungsweise nicht die eigene Meinung vertreten. Ich persönlich fände es halt dem Diskussionsklima dienlich und m.E. würde es auch der hier doch sehr stark zu beobachtenden Frontenbildung (ist einer mal einer Seite zugeordnet, schießt die andere, ohne überhaupt den Inhalt wirklich zu lesen und zu erfassen) entgegen wirken, wenn auch mal ein "ja, da hast Du vielleicht Recht" oder wenigstens ein "ich verstehe Dich" käme, eine Entschuldigung, wenn man sich zu etwas hat hinreißen lassen (so, wie Leewja oben, dabei fand ich das persönlich noch gar nicht schlimm) oder wie angesprochen von dritter Seite ein kleiner Hinweis, dass das an den Tag gelegte Diskussionsverhalten (wie gesagt, ein "Ausbruch" mal, ist ja kein Thema) nicht ok ist.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sille74

ICH versteh dich Sille .........auch wenn dir das von mir jetzt grad wenig hilft


Mitglied inaktiv

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So etwas ähnliches wollte ich mal als Kurzgeschichte schreiben.


Mitglied inaktiv

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Ich würd's lesen...


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Hej allesammen! Cube, hat im Wesentlichen geschrieben, was ich auch gesagt hätte. Natürlich geht es einigen Ländern besser als anderen, nicht nur was die Zahlen, sondern eben was den Lockdown angeht., Trotzdem ist es ein Totschlagargument, und deshalb gar nicht ernstzunehmen, denn wer Diskussion und Aus-einander-setzen mit anderen Meinungen möchte, würgt sie so nicht, bevor sie geäußert sind, sondern antwortet sachlich, also es ist ein Totschlagargument, nicht nur anderen Rücksichtslosigkeit gegenüber Menschenleben zu unterstellen - das ist hier konkret; sondern gerenell jedes Klagen, Jammern, Unzufriedensein, ja auch sachliche Kritik damit abzuschmettern, daß es anderen Menschen ja noch soviel schlechter geht. Damit erstickt man doch jede Diskussion im Keim, denn es GIBT nun mal immer Menschen, denen es irgendwo schlechter geht. Und wenn das nicht, dann kann man immer noch sagen: Sei froh, daß Du heute lebst: vor 50 Jahren gab es noch kein Internet, Skype, etc. - da wären wir wirklich isoliert gewesen. sei froh, daß du heute lebst, vor 100 Jahren hätte man dich nicht mal künstlich beatmet... etc. Ja, ich kann natürlich dankbar für und froh über vieles sen, was ich hier und heute habe. das ist richtig, Anna. Und das soll man auch, und ich denke, die meisten sind das auch. Wenn Du aber im Krankenhaus liegst und hast große Schmerzen wegen einer Knie-OP, möchtest Du sicher auch keinen Arzt, der dann kommt und sagt: "Sei froh,daß es nur das Knie ist, nebenan liegt jemand mit Herzproblemen oder bekommt keine Luft oder braucht eine Transplantation. jammer also nicht auf hohem Niveau rum!" Auch DA gibt es immer Menschen, die schlechter dran sind - trotzdem hilft dir das GAR NICHTS, den nin diesem Moment hast DU Schmerzen - da macht ddich so ein Arzt ncht nicht geduldiger, fröhlicher, schmerzfreier, dankbarer - oder? Wer an Schmerzgrenzen lebt, auch miübertragenen Sinne, jammert und klagt auch mal - selbst,. wen enrweiß (!!!), daß andere es viel schlechter haben und vielleicht sogar mehr Grund. Das eine ist eben objektiv, das andere subejtkiv, und beides hat sene Berechtigung - ich bin nämlich nicht nur ein Gemeinwesen, sondern auch ICH mit MEINEN persönlichen Befindlichkeiten. Die stehen mir auch zu, gerade bei uns. Nun hoffe ich mal zu Deinen Gunsten, daß Du Kritik an der Legalität der Vorgehensweise nicht als Meckern und Jammern miteingeschlossen hast. denn da hat Cube mit einem ihrer letzten Recht: Wenn das Denken in derkrise auch noch aufhört, wenn Kritik, Hinterfragen und selberdenen unerwünscht sind, dann sollten wir uns wirklich Sorgen machen!!! Und DANN solttest Du wirklich mal dahin schauen, wo es schlechter geht: In die Türkei, nach Rußland, nach Ungarn und Polen, wo die Krise zum Anlaß genommen wird, die eigeneMacht auszubauen und wo es eben zweifelhaft ist, ob das je zurückgeschraubt wird. Bei manchen Maßnahmen, die so mancher Politiker hier wie in Dtld. andenkt, darf man auch Zweifel haben - und die darf man nicht nur äußern,die MUSS man äußern. Wie sieht es aus bei Dir zuhause? Dürfen Deine - größerwerdenden - Kinder nicht hinterfragen, warum so manches bei Euch so läuft, wie es läuft? Warum sie manches machen müssen, obwohl sie es nicht einsehen? Wer Menschen zu Kritikfähigkeit erzieht - und eine Demokratie sollte dies imer tun, ich fnide auch nicht, daß zu meiner Schulzeit dabei nicht darauf geachtet wurde, daß wir selber dachten, also glaube ich durchaus, daß es heute nicht anders ist - der muß sich eben auch gefallen, daß dieseMenschen ihr Gehirn auch zum Denken gebrauchen und fFragenstellen. Und was ist daran schlimm? Fragen zeigen Interesse, "wer nicht fragt, bleibt dumm" und führen im besten Fall zu Einsichten, die dazu beitragen, daß Menschen Entscheidungen mittragen, die sie als reine Befehle niemals akzeptieren würden. Wie gesagt: Du hast Recht: Wir haben vieles, wofür wir dankbar sein können und müssen, ich bi snelber jemand,d er manchmal daran erinnert, weil Dankbarkeit und Demut in Vergessenheit geratende Tugenden sind. Zu dem, wofür wir dankbar sen können und müsen, zähle ich aber auch die demokratischen Verhältnisse, in denen wir leben, zu denen Meinungsfreiheit (also auch das Recht zu jammern) als eins der höchsten Güter gehört. Und wer diese Meinungsfreiheit mit den oben erwähnten Totschlagargimenten unterbinden will,die, die eine andere Meinung haben als Meckerer und Schlimmeres bezeichnet statt sachlich Argumente auf den Tisch zu legen,der verdient gar keine Diskussion wie diese, denn der will sich nicht sachlich auseinandersetzen mit einem Meinungsgegner, den er ja diffamiert. SO habe ich diskutieren, Demokratie und Respekt vor anderer Meinung NICHT gelernt, auf dieses Niveau will ich auch gar nicht runter. So gesehen ist Dein Denkansatz gut und schön und ganz bestimmt Gedanke - ja, sogar Diskussionen wert. Deine Art, deiengedanken weiterzubringen, erreicht jedoch ihr Ziel nicht, weil sie im Grunde eben doch belehren will und gegenteilige Meinung (sprich: Jammern oder gar Kritik an etwas) nicht zuläßt,sondern unsachlich abschmettert. Ich glaube nämlich, daß niemand nicht einsieht, daß es uns im Grunde besser als anderen geht --- uns geht es aber auch schlechter als vor 3 Monaten oder 5 Jahren oder ... und auch DAS darf man sagen! Paßt trotzdem alle auf Euch auf - Gruß Ursel, DK


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ursel, einfach nur gut! Danke!


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mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

1. es gibt keinen Lockdown wie in anderen Ländern, da gebe ich dir Recht 2. Ich soll zur Arbeit, darf mich aber nicht mit anderen treffen. Was nützt es mir, einen aus einem anderen Hausstand treffen zu dürfen, wenn da noch mehr dazugehören? 3. Nein, die Kinder sind nicht eingesperrt. Aber es fehlen soziale Kontakte und das kommt dem in meinen Augen gleich. 4. Unsere Zahlen sind niedrig, weil wir eine Krankenversicherung haben und eines der besten Gesundheitswesen der Welt. Nicht wegen irgendwelchen Ausgangsbeschränkungen (meine Meinung) 5. Das sind auch Aussagen von Pathologen. Diese Menschen wären wohl auch an einer Grippe gestorben. Einer sagte mal, man macht jetzt Palliativpatienten zu Intensivpatienten und die, die gestorben sind wären dies in den kommenden Wochen wohl auch ganz ohne Corona. 6. Die wirtschaftlichen Hilfen sind ein Witz.


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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

hey ho mvjat, du traust dich was.... magst mit auf die insel?


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

@kravallie: welche Insel ? Mir würde es schon reichen, wenn ich wieder überall hinkönnte ohne wie ein Aussätziger behandelt zu werden, nur weil die Nase mal läuft (allergiebedingt). Ich möchte wieder überall hindürfen, ohne diesen Maskenrotz im Gesicht, weil ich da das Gefühl habe ersticken zu müssen und die Masken nur was nutzen, wenn man richtig damit umgeht, was 90 Prozent eben nicht tun. Zu den Hilfen: ich seh das mal aus Sicht meiner Mandanten, viele davon betreiben einen kleinen Einzelhandel mit Kleidung etc (halt keine Lebensmittel) oder eine Gaststätte mit 450 Eurokräften und wurden behördlich geschlossen. Viele werden gar nicht mehr öffnen. Die Coronasoforthilfe beträgt höchstens 9.000 Euro (insgesamt für 3 Monate) , abgedeckt sind nur die Fixkosten wie Strom, Miete usw. Und selbst da werden viele Anträge abgelehnt, weil das eigene Vermögen noch nicht aufgebraucht ist oder weil das Gewerbe noch keine 6 Monate besteht. Andere warten seit der Beantragung Anfang April noch auf Rückmeldung von der ISB und leben am Existenzminimum. Sind die Kosten höher als die Soforthilfe, bekommt man auch nicht mehr, das ist dann halt persönliches Pech. Dazu kommt, dass die Soforthilfe im kommenden Jahr steuerlich als Zuschuss zu berücksichtigen ist. Der Zuschuss in Form der Corona Soforthilfen ist bei den Unternehmern als Betriebseinnahme zu erfassen und wird als solche versteuert. Dies gilt dabei für die Einkommensteuer und sofern juristische Personen die Corona Soforthilfe erhalten, auch für die Körperschaftsteuer.Die Coronasoforthilfen sind weder steuerfrei, noch unterliegen sie dem Progressionsvorbehalt, denn der Zuschuss ist grundsätzlich als Betriebseinnahme steuerpflichtig. Wenn im Jahr 2020 ein positiver Gewinn erwirtschaftet wurde, wird auf den Zuschuss der individuelle Steuersatz fällig. Zinslose Darlehen sind schön und gut- Rückzahlen muss ich es trotzdem und das, obwohl ich als Unternehmer nichts für die behördliche Schließung kann. Kurzarbeitergeld steht 450 Eurokräften nicht zu, die werden dann oft gekündigt und es ist unklar, ob das Arbeitsverhältnis fortgesetzt werden kann, falls der Betrieb überhaupt wieder öffnet. Von daher sind die Hilfen das Blatt nicht wert auf dem sie stehen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Dieser Satz die Menschen wären ja eh gestorben ist schon ein Hohn. Ist dir das bewusst? Jeder stirbt irgendwann. Wenn dein Kind mit einem Geburtsfehler geboren worden wäre, den man korregieren könnte, dein Kind könnte damit normal leben, Kinder bekommen, 70 Jahre und älter werden. Was würdest du dann sagen wenn man dir sagt, wir operieren nicht, dann stirbt dein Kind halt. War ja so natürlicherweise vorgesehen. Niemand kann wissen wie lange jemand der nun mit Corona verstorben ist ohne diese Erkrankung noch gelebt hätte. Der ein oder andere evtl nur eine Woche. Die meisten hätten aber noch Jahre gehabt, viele Jahrzehnte. Das weiss man aber nicht. Also wer gibt jemanden das Recht darüber zu bestimmen wer leben darf und wer weniger wert ist? Den genau das müsste man entscheiden.


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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

ich kann dir, wenn du magst per pn eine Zusammenfassung geben, wenn ich das hier öffentlich schreibe, habe ich komplett verpieselt (auch bei denen, die ich trotz anderer Meinung schätze!) das mit der Insel ist ein späßle gewesen, den viele unlustig finden. für mich mittlerweilen ein synonym dafür geworden, dass man anders denkt. so wie der überaus dämliche aluhut, der einem dann immer vor den Latz geknallt wird. lies mal felica aktuell unter mir im fred, dann bekommst du ansatzweise eine Ahnung von den Geisterfahrern. fragen jederzeit gerne. ich könnt ein buch schreiben....


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Liebe Felicia, die Aussage dass diese Menschen eh in der kommenden Zeit verstorben wären kommt nicht von mir, sondern von einem Pathologen, der obduziert hat. Kravallie: verstehe. Ich kommt mit auf die Insel. Pn darfste gern wenn du magst.


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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Was du über die Soforthilfen schreibst, ist hundertprozentig das, was ich derzeit im Kollegenkreis erlebe. Hinzu kommt noch: Manche haben die ohne weiteres bewilligt bekommen, obwohl sie NICHT die Voraussetzungen erfüllen (da in eine Bedarfsgemeinschaft lebend und durch den Partner gut finanziell abgesichert, aber gut, das kann man trotzdem verschmerzen, wenn es dann mit der Steuererklärung wieder verrechnet wird, aber es ist trotzdem ärgerlich, das mitzubekommen, wenn man selbst in eine Notsituation ist), andere wiederum, die die Hilfe dringend bräuchten, warten ewig, haken zehn Mal nach und bekommen dann einen ablehnenden Bescheid und die Belehrung, für sie sei die Grundsicherung ja immer noch da. Das ist ein Schlag ins Gesicht für Leute, die faktisch ein Berufsverbot haben und normalerweise nicht am Existenzminimum herumkrebsen, sondern eigentlich ganz auskömmlich leben von ihren Einnahmen, aber dummerweise entweder noch nicht lange genug am Markt sind oder ihre Rücklagen nicht so ohne weiteres angreifen können, weil sie die für Altersvorsorge, Anschaffungen etc. pp eingeplant haben und mit dem Ansparen dann gerade wieder von vorne anfangen können. Diese Finanzhilfen klingen großzügig, sind aber de facto mangels Weitblick und funktionierender Kontrollmechanismen eben doch genau das, was sie nicht sein sollen: ein Gießkannenprinzip für die, die am lautesten hier schreien und In-die-Röhre-gucken für die, die weniger Glück mit ihrem Bearbeiter haben, aus anderen Gründen durch das Raster der Selektionskriterien rutschen oder auch einfach weniger dreist sind.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Egal WER sowas sagt. "Ach. Die Kranken Alten. Wären auch an ner Grippe gestorben. Oder demnächst." Als wäre es wurscht. Ist es nicht. Den Betroffenenerst recht nicht, die eh schon krank sind! die leiden und qualvoll sterben will sie durch Corona nicht mehr selber atmen können... kpnstliche Beatmung ist für Betroffene traumatisch. Wer sich darüber beschwert dass schwerkranke Senioren mit zusätzlich Corona künstlich am Leben gehalten werden:Machts besser. Erstellt eine Patientenverfügjng mit den Eltern/ alten Verwandten. Und für Euch selber. Damit kann man og verhindern.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

@Butterplätzchen: man kann grundsätzlich mal davon ausgehen, dass Ärzte -in dem Fall Pathologen- das ganze nüchtern und eben sehr emotionslos betrachten und nur die Fakten wiedergeben, was ich auch gut finde. Dass sie dir nicht gefallen, ist erstmal egal. Nicht jeder Coronatote ist beatmet worden. Ich hab von einem Fall gelesen, da war Corona angeblich die Todesursache, nach weiteren Untersuchungen hat man festgestellt, dass der Verstorbene einen Schlaganfall erlitten hatte und dies als Todesursache eher in Betracht zu ziehen ist. Dass dieser coronabedingt war ist zu 99 Prozent auszuschliessen, da Kettenraucher und vorher schon diverse kleinere Schlaganfälle gehabt. Ich habe mittlerweile das Gefühl, selbst wenn man vom 100.Stock eines Hochhauses stürzt und dann noch von einem Panzer überrollt wird, war es trotzdem Corona, wenn in den sterblichen Überresten Coronaviren gefunden werden. Ich will Corona nicht kleinreden, aber so langsam nervt das einfach nur noch. Wenn das alles so gefährlich ist, warum müssen dann selbst Menschen die positiv getestet wurden und im Gesundheitswesen tätig sind weiterarbeiten ? Warum sind anscheinend alle Verkäuferinnen bei Lidl und Co immun? Fragen über Fragen. @Hase67: die ISB beginnt mittlerweile aufgrund der vielen unberechtigt gestellten Anträge mit Überprüfungen. Das Ganze ist dann nämlich schlicht und einfach Subventionsbetrug und somit eine Straftat. Ich hoffe, dass das für duejenigen richtig, richtig teuer wird. Das wäre der Allgemeinheit ggü nur fair. Die Finanzhilfen sind der letzte Dreck- wenn man keine Ahnung hat, wieviel man überhaupt bekommt und welche Konsequenzen das mit sich bringt hört sich das alles natürlich ganz toll an. Ist es aber nicht. Und wenn nun von irgendwem das Argument der Rücklagenbildung kommt....Einzelunternehmen, die das hauptsächlich betrifft sind per Gesetz nicht dazu verpflichtet Rücklagen zu bilden. Ausserdem müssen sie mit dem erwirtschafteten Geld auch ihre privaten Verpflichtungen begleichen: Miete, Strom, Wasser, Telefon, Krankenversicherung, Pflegeversicherung usw, denn diese Unternehmer bekommen kein Gehalt.


As

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Ich verstehe Annas Post nicht als Anklage, Beleidigung oder " von oben herab". Und ich finde auch, dass wir unsere Lage mal bissel objektiv betrachten könnten. Ein Vergleich mit anderen tut da mal ganz gut. Wenn jetzt nach den Lockerungen im besten Fall die nächste Welle ausbleibt, sollten wir froh sein, Wunden lecken und uns wieder aufrappeln.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Anna_2016

Anna, ich sehe das genauso. Vor allem teile ich Deine Erfahrungen "ja, ich habe bereits in anderen Ländern längere Zeiträume gelebt und das "Gesamtpaket" bei uns war nirgends gegeben!".Von unserer sechsköpfigen Familie sind gerade drei Ausland. Einer in Spanien- mit echtem lockdown. So hatte er sich sein chill Semester nicht vorgestellt. Bei uns-hartes Propuskensystem für die Einheimischen, dürfen ohne das Teil nicht raus. Zugänge zum öffentlichen Verkehr versperrt, Taxis dürfen Dich nicht mitnehmen ohne das Ding. Die Arbeitslosenzahlen steigen, das Durchschnittseinkommen liegt bei 600 Euro, knapp, und so Dinge wie Kurzarbeitergeld, also zwei Drittel Deines Lohnes erhalten ohne Arbeit- das erzeugt hier Mundwasser. Dass man von April bis Juni keine Kündigung für ungezahlte Miete kriegen kann, ebenso- jedenfalls hat es keiner der Einheimischen verstanden als ich erklärt habe wie das bei uns läuft . Ich denke, dass halt die Ungewissheit dafür sorgt, dass die Nerven angespannt sind. Und gerade die mit kleinen Kindern haben auch mein Mitgefühl-arbeiten und Kinderbetreuung geht schlecht zeitgleich. Und das für einen längeren Zeitraum, puh. Und so großzügig ich das finde mit dem Kurzarbeitergeld, inzwischen steht ja fest, dass viele ihren Arbeitsplatz verlieren. Weil gerade KMU im Bereich Gastronomie, Hotellerie, Tourismus, Kultur sehr knapp kalkuliert haben.Minimale Eigenkapitalquoten, keine Puffer.Und egal, wie die geldverteilerei in Brüssel ausgeht, Deutschland wird für die Lasten der Südländer aufkommen. Details unbekannt, aber das ob ist nicht strittig, nur das wie und wieviel. Dazu die Kosten des Brexits, die Briten waren Nettozahler- das sind auch mehr Kosten für uns. Aber jedenfalls, ich denke, wie so oft, dass einem der Blick aufs weltweite Geschehen hilft, die eigene Situation nüchterner wahrzunehmen. Und dann sieht man-DEU gehts gut. Bei allen -kleineren- persönlichen Einschränkungen. Benedikte