Mitglied inaktiv
Ein lesenswertes Interview wie sich der lockdown auf den Einzelhandel auswirkt. https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/new-yorker-chef-zu-corona-politik-alles-falsch-gemacht-75599044.bild.html Scheint ein kompetenter und erfolgreicher Mann zu sein.
Natürlich wirkt sich das auch auf die großen Ketten aus. Als Adidas letztes Jahr drohte, man würde dann auch keine Miete mehr zahlen/Mietzahlungen kürzen, gab es einen riesen Aufschrei - Geldgeier etc. Was viele aber vergessen: große Unternehmen haben zwar mehr Rücklagen - aber im Endeffekt sind ihre Belastungen bei gleichzeitig keinen Einnahmen natürlich in Relation genau so groß wie die des kleinen Ladens, der Miete zahlen muss und nichts einnimmt. Und wer originär einen stationären Handel betreibt und online nur zusätzlich anbietet, wird nicht plötzlich über Online alles ausgleichen können. Die Zielgruppe will eben zum Großteil in den Laden gehen und bestellt online nur, wenn es ein besonderes Angebot gibt und/oder man schon weiß, dass einem das Teil passt/gefällt. Aber das Thema, dass man in der Politik aktuell immer nur einen kleinen, festen Kreis von Experten befragt, ist ja nicht neu. Das Interesse an kontroversen Diskussionen oder Fachwissen von zB einem Unternehmer scheint ja gar nicht da zu sein. Ausnahmen macht man da nur bei zB Lufthansa oder TUI. Dabei ist nach Expertenmeinung genau die Luftfahrt eine Branche, die ihr normales Niveau erst in ca. 10 Jahren wieder erreichen wird und nicht nach Lockerungen/Öffnungen zur Urlaubssaison wieder ganz normales Niveau erreicht.
Ich schrieb hier gestern schon, dass es ein Unding ist, dass der Einzelhandel mit durchdachten Hygienkonzepten immer noch nicht öffnen darf, dafür aber Buchhandlungen und Friseure. Für mich sind unsere Politdarsteller meilenweit entfernt von der Realität. Auch die 14-Tage-Inzidenz ist eine neue Hürde und es gibt Null Perspektive für die Gastronomie und für den größten Teil des Einzelhandels. Irgendwann nach Ostern sollen sie vielleicht öffnen dürfen. aber auch nur dann, wenn der Staat bis dahin schneller impft, genug Tests zur Verfügung stellt und die böse Mutante nicht die 35er-Inzidenz in weite Ferne rücken lässt.
Ich musste letzte Woche hier in der kleine Nachbarstadt, in die wir sonst gerne zum bummeln, Eis essen etc gegangen sind. Innerhalb weniger Wochen stehen jetzt x Läden leer - pleite gegangen, aufgegeben. Die haben den 1. LD noch gepackt - jetzt ist Schluss. Ich übertreibe wirklich nicht - es ist eine kleine Einkaufsstrasse mit Lokalen, Eisdielen, Einzelhändlern etc. und wenn da plötzlich 5 Läden (habe extra gezählt) leer stehen, ist das eben viel. Und ich musste nicht mal die ganze Straße oder Nebengässchen runter. Es könnten also noch mehr Geschäfte sein, die aufgeben mussten. Absolut erschreckend.
Ich finde das auch ganz schlimm schrecklich. Und ich verstehe nicht warum man nicht wenigstens privat shopping erlaubt, mit Termin. Alles wäre besser als jetzt!
Click & Collect geht ja nun mal auch nicht bei jedem Geschäft.
Läden sich nicht lohnen. Leider. Auch bei den großen nicht, da der Anzahl der Kunden gering sein wird.
Das ist hier ähnlich. Gerade die kleineren und individuellen Läden sind fast jetzt schon alle weg. Und wenn jetzt schon den großen Ketten das Wasser bis zum Hals steht, werden ungeahnte, große Probleme auf uns zukommen.
Zara bietet hier Click und Collect an, habe es aber nicht ausprobiert. Und wenn ich shoppen gehen möchte, möchte ich mir die Sachen angucken, anfassen, anprobieren und evtl. bei Rückfragen einen Ansprechpartner haben. Das alles ersetzt weder Click und Collect noch eine Online Bestellung, wo ich u.U. wieder Pakete zurückschicken muss, was mich unfassbar nervt.
Ungeahnte? Wirklich?
Für die lebensretter u.u. ungeahnt.
Welche Probleme meinst du denn? Dass man die Kleidung nicht mehr bei der präferierten Kette kaufen kann? Oder dass die, die noch Arbeit haben, noch mehr Steuern zahlen müssen, um Geld für die vielen Arbeitslosen zu haben?
.... Sie muss noch 2h h o rumkriegen, hat sicher zeit, deine frage zu beantworten.
Es geht mir nicht um meine persönlichen Konsumgewohnheiten, sondern um deinen zweiten genannten Punkt. Massive Steuerhöhungenfür die, die noch Arbeit haben, vernichtete Existenzen,Insolvenzverfahren. Aktuell halten 1/3 der Nettozahler das Land am Laufen. Wie wird es aussehen, wenn von diesem bereits geringen Anteil, noch weitere entfallen?
Ich bin da zuversichtlich, dass in einem halben Jahr bis Jahr, wenn dann (fast) alle geimpft sind, Vieles wieder aufmacht. einiges wird sich umstrukturieren, einige werden vermutlich auch dauerhaft wegfallen. Aber dass die große Masse der Konsum-Arbeitsplätze, die jetzt nicht in Betrieb sind, dauerhaft wegfallen wird (z.B. die bei den großen Modeketten etc.) wegfallen wird, glaube ich nicht. Ich befürchte eher den negativen Nebeneffekt, dass sich durch das Sterben der Kleinen der Gesamtkonsum (der in der Summe nicht kleiner sein wird als vor Corona) noch mehr auf die großen Ketten konzentrieren wird, so dass es ein noch einheitlicheres Angebot und noch mehr Null-acht-fünfzehn-Arbeitsplätze bei den großen Ketten geben wird und weniger in den Nischen.
Als zuversichtlich würde ich das jetzt nun nicht bezeichnen. Aber okay, deine Meinung.
Zuversichtlich bezüglich des (staats-)finanziellen Aspekts
Hallo manchmal glaube ich, dass der Coronavirus genutzt wird um manch andere Dinge "ins Rollen zu bringen" bzw. zumindest mal auszuprobieren..... Blumen/Pflanzen, Gartenartikel dürfen wieder gekauft werden. Klar, sind ja gut für die Umwelt. Bücher aus Papier sind auch nicht schlecht für die Umwelt Kleidung, Wäsche, Nippes etc. haben die meisten eh viel zu viel u. kaufen immer mehr dazu da sie ja ständig bummeln u. shoppen obwohl die Schränke voll sind, man will ja schließlich immer was neues..... schlecht für die Umwelt...... Klar, kann man auch online bestellen, machen viele - aber eben doch nicht alle....... shoppen so wie derzeit in Rhl.Pfalz nur mit Termin u. nur 1 Person (bzw. 1 HH) u. dann wieder 1 h nix..... sehr umständlich u. hat nix mit Einkaufserlebnis zu tun...... Täglich fahren Millionen zur Arbeit, zur Schule, jeder braucht dann ein eig. Auto..... Homeschooling u. Homeoffice sind umweltfreundlicher u. machen die Straßen frei, Bürogebäude würden leer stehen u. könnten z.B. als günstiger Wohnraum genutzt werden. Kigas: welche Kinder müssen wirklich dort sein wegen Berufstätigkeit der Eltern u. welche nicht? Haben Kinder die nicht hingehen dadurch Nachteile? Bin aber definitiv KEIN Querdenker...... weiß auch, dass es den Virus gibt u. dass es nicht übertrieben ist, so manche Maßnahme umzusetzen..... viele Grüße
Welche Straßen sind denn bitte schön leer. Hier in Hamburg sind die Straße kaum leere und der HVV auch nicht. Click und Collect klappt in meinem Viertel gut. Es gibt hier ausschließlich nur kleine Einzelhändler, die auch mal die Dinge ins Büro oder nach hause liefern. Der Blumenhändler, hatte so die ganze Zeit geöffnet. LG maxikid
Trotzdem ersetzt das keine normalen Einkäufe.
aber, besser als gar nichts. LG
Hallo .... hat wohl eher damit zu tun, dass die sonstigen Öffi-Nutzer jetzt lieber das Auto nutzen wenn sie weg müssen.... Wäre kein Virus mehr da, wäre das aber wieder anders.... im 1. LD hatte man ja sogar angefangen u. die Öffis zum Teil KOSTENLOS !!! angeboten..... viele Grüße
quatsch, der hVV ist auch immer voll und es wurde nichts kostenlos angeboten. Es ist halt nicht überall gleich. LG
grandiose ideen bekomme ich immer hier.. ich werde dem pleite gegangenen händler unseres hiesigen schuhgeschäfts sagen , dass seine pleite ja wwenigstens ein plus für die umwelt ist. vielleicht freut er sich ja
Die strassen in muc sind megavoll, der mvv nicht, bin am montag gefahren, da auto zur inspektion. Der einzelfahrschein ist um 10 cent teurer geworden, von wegen kostenlos! Es wohnt nicht jeder in der arbeit, auch zu fuss oder mit dem rad geht nicht immer. Wenn ich nicht mehr auto fahren soll, darf mir gerne jmd das zuhausebleiben bezahlen....
aber mein Frisör hatte gestern die Preise nicht erhöht. Habe aber dann gutes Trinkgeld gegeben. LG
Um bei rr's metier zu bleiben, die brauereien, die bier wegschütten müssen gfrein sie a. Leben gerettet, umwelt geschützt und pleite.
mir graust es schon vor den ganzen Pleiten. Das wird noch heftig werden. LG
das müssen eben aternativen gefunden werden ...heulen gilt nicht. irgendwas mit natur vielleicht ....urinkur-raststätten wäre doch mal eine idee
hör auf...auf dem REiterhof habe ich mal eine alte Dame kennen gelernt, dort wird alles mit Eigenurin behandelt, Halsschmerzen, verstauchter Knöchel...wirklich jedes Leiden. PS: Bin gespannt....LG
fast schon märtyrer dafür gibt es sicher einen orden
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