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bellis123

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https://www.deutschlandfunk.de/palliativmediziner-zu-covid-19-behandlungen-sehr-falsche.694.de.html?dram:article_id=474488&utm_source=pocket-newtab


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Er spricht das aus, was mir schon oft durch den Kopf gegangen ist. Es ist - völlig unabhängig von Corona - schrecklich, wenn man Menschen mit dem "Retten" mehr quält, als mit dem Sterben.


Maca

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Jupp, seh ich genauso. Die Tabuisierung von Tod und explizit dem Sterben trägt gerade extrem wundersame Früchte. Viele alte und kranke Menschen haben weniger Angst vor dem Tod als vor dem Leiden und letzteres gilt es mit allen Mitteln zu verhindern. In einer humanistischen Gesellschaft sollte das oberste Priorität haben. Stattdessen huldigen wir der Intensivmedizin. Sie steht für Aktion und Engagement und selbstverständlich MUSS sie für jeden zugänglich gemacht werden, das und nur das bedeutet soziale Empathie, das Einstehen für die Schwachen. Koste es was es wolle, auch die Menschlichkeit und das was Menschsein ausmacht.... nämlich die autonome Verfügung über das eigene Selbst.


AliceBrownful

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Das habe ich mir auch schon oft gedacht, dass ich doch lieber schmerzfrei sterben möchte, als da mit wenig Überlebenschancen über Wochen an einem Gerät zu hängen. Aber ich finde den Tod sowieso nicht so beängstigend, ich sehe ihn als Teil des Lebens. Angst habe ich vorm Leiden.