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Intensivbetten

Intensivbetten

Mitglied inaktiv

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Hier ist mal ein Link zu den Intensivbetten https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/kartenansichten Sehr eindrucksvoll ist Thüringen zu betrachten


cube

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Was genau daran ist eindrucksvoll? Ernsthafte Frage. Ich würde ja sagen: positiv eindrucksvoll. Lediglich 4 Corona.Patienten in Intensivmd. Betreuung- trotz der Möglichkeiten, ins Cafe zu gehen etc Für mich sieht das eher so aus, als wenn Tübingen mit seinen Maßnahmen ganz gut fährt.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von cube

Thema Verfehlung cube. Es geht um Thüringen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cube

Thüringen hat die höchste Anzahl von Covid 19 Patienten und nur noch 10 %frei auf der Intensivstation. Da sieht man schon, wo es hinläuft


cube

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Sorry - da war wohl der Wunsch Vater des Gedanken, dass man Tübingen auch woanders mal ausprobieren sollte ;-)


ImvPP

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Ich finde die Zeitreihen ziemlich erschreckend.


Miamo

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Dafür, dass ständig suggeriert wird, dass die Intensivstationen kurz vor dem Kollaps stehen, hätte ich gedacht, dass das deutlich mehr C-19 Patienten sind, gerade im Vergleich zu anderen Bundesländern, wo es zwischen 10 und 15% sind. Schade, dass aus den Daten keine näheren Infos hervorgehen, wie z.B. Alter, Vorerkrankungen, Herkunft, etc.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Was würden dir Infos über "Alter, Vorerkrankung, Herkunft" nutzen?


Marianna81

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...


As

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Wenn die Betten voll sind, ist es doch egal mit wem. Oder meinst du, Alte, Vorerkrankte und Dunkelhäutige sollte man nich behandeln?


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Schau dir doch bitte mal die Veränderung über die Zeit an!!!


ConMaCa

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Antwort auf Beitrag von Petra28

…. vergessen hat zu erwähnen, dass in Sachsen die meisten Kliniken wieder auf Normalbetrieb umgestellt haben und damit die Kapazität an freien Covid-Intensivbetten rapide gesunken sind! Mal im Vergleich... im Dezember gab es 50 Intensivbetten für Covid Patienten, jetzt gerade mal 10. Es ist halt nicht immer alles schwarz und weiß! Gibt übrigens für unseren Landkreis eine gute Studie, mit Infektionszahlen und Hospitalisierung etc. Trotz steigender Zahlen gibt es weniger Liegendfälle, weil eben die Infizierten momentan kaum bis keine schweren Verläufe zeigen. Aber auch das wird im täglichen Zahlen Wirr Warr vergessen! Conmaca


Miamo

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Antwort auf Beitrag von As

Boah, nee.. Ich dachte da eher an mögliche oder gezielte Präventionsmaßnahmen. Aber egal, voll ist voll, alles bleibt wie es ist. Bloß nicht keine weiteren Erkenntnisse.


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Antwort auf Beitrag von ConMaCa

Ich hoffe, das Du damit Recht hast das die Liegendzeiten weiter runter gehen, denn das wollen wir ja erreichen mit dem Impfen. Wenn das dann deutlich sichtbarer wird, sind wir auf dem richtigen Weg.


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Antwort auf Beitrag von ConMaCa

Ich hoffe, das Du damit Recht hast das die Liegendzeiten weiter runter gehen, denn das wollen wir ja erreichen mit dem Impfen. Wenn das dann deutlich sichtbarer wird, sind wir auf dem richtigen Weg.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Daraus könnten z.B. andere Schutzmaßnahmen hergeleitet werden, wenn es Gemeinsamkeiten gäbe. Außerdem würde das Virus doch ganz anders betrachtet werden, wenn 95% der C-19 Patienten auf Intensiv ein Alter von 20 - 40 J. hätten oder gar Kinder und Jugendliche wären. Das es scheinbar deutlich zu wenig Intensivbetten, bzw. Personal gibt, steht natürlich auf einem anderen Blatt.


Daffy

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Laut tagesaktuellen Coronazahlen (auf zeit.de, Quellen darunter) sind 12% der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt; zu Höchstzeiten waren es gut 20%. Auf der anderen Seite (ich wiederhole mich, aber es scheint nicht anzukommen) hatten wir seit Jahren ein Vielfaches der Intensivbetten anderer hochentwickelter Länder, z.B. das Fünffache der Schweden (pro Einwohner). Ganz aktuell aus einer anderen Perspektive: https://www.zeit.de/2021/13/intensivmedizin-gesundheitssystem-ueberversorgung-geld-patienten


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Daffy

leider ist Dein Beitrag hinter der Bezahlschranke. Lenovo hat aber gestern sehr schön erklärt, warum der Vergleich der Intensivbetten eher eine Definitionsfrage ist. Ich hoffe, Lenovo erlaubt, dass ich sie hier zitiere: "Das was wir hier in Deutschland unter Low-Care Intensiv abheften, wird in den meisten anderen Staaten übrigens gar nicht erst als ITS/ICU gesehen sondern allenfalls als IMU (Intermediate Care Unit) geführt. Dies ist übrigens auch ein Grund warum in D und AT die Anzahl der "Intensivbetten" um ein Vielfaches (Faktor 3-5) höher ist als in anderen Staaten" https://www.rund-ums-baby.de/coronavirus/Was-ich-mich-schon-laenger-frage_98938.htm


Daffy

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Antwort auf Beitrag von kevome*

> leider ist Dein Beitrag hinter der Bezahlschranke. Ups. Anscheinend sind die Artikel eine begrenzte Zeit frei verfügbar. Es ging um den erschreckend hohen Anteil Krebskranker und Dementer, die auf der Intensivstation sterben oder kurz vor ihrem Tod noch reanimiert werden, was auch von Intensivmedizinern kritisch gesehen wird. Außerdem ist neben der Intensivbettenzahl (wobei ich tatsächlich einfach von den Zahlen ausgehe und nicht beurteilen kann, inwieweit die deutschen ´Intensivbetten` tatsächlich keine sind) auch die Zahl der Krankenhausbetten über OECD-Durchschnitt (8 vs. 4,7), was eben nicht nur zum Segen des potentiellen Patienten ist. Viel Geld in die medizinische Versorgung zu stecken bedeutet nicht automatisch, dass das den Menschen nützt. "...tatsächlich könnten Ärzte "wie in einem Science-Fiction-Film jedweden Menschen am Leben halten", sagt der Intensivmediziner Janssens im Interview." Link zur Zusammenfassung eines Papers: https://www.springermedizin.at/uebertherapie-in-der-intensivmedizin/16686772 Darüber hinaus und weil es gerade in den Nachrichten kam (im Zusammenhang mit den Ermittlungen in Schliersee, wo tatsächlich Grauenvolles passiert ist): Führt die Prämisse, dass jedes Leben gleich viel wert ist, dazu, dass man mit über 90 zwangsernährt wird, weil (zumindest in EinsteinMamas beruflichem Umfeld) das bei einer 19-Jährigen so gemacht würde? Oder weil das Pflegeheim damit rechnen muss, dass irgendwann exhumiert und nach Spuren von Unterernährung gesucht wird? Oder muss man das jedenfalls in weit jüngeren Jahren schon ausdrücklich ausgeschlossen haben? Ich hoffe einfach, dass diese Ansprüche schlicht nicht mehr finanzierbar sind, wenn ich mal so weit bin...


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Antwort auf Beitrag von Daffy

Hoffe eher, das Du eine so klar formulierte Patientenverfügung geschrieben hast, das Dein Wunsch nach Würde auch in der letzten Phase erhört wird. Vielleicht wird es ja besser mit der Palliativmedizin. Vielleicht wird sie ja "wert-voller"


Daffy

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> Hoffe eher, das Du eine so klar formulierte Patientenverfügung geschrieben hast, das Dein Wunsch nach Würde auch in der letzten Phase erhört wird. Das ist nicht der Punkt. Die Frage ist, was denjenigen blüht, die sich nicht in gesunden und gesitig klaren Zeiten ausreichend detailliert (!) damit auseinandergesetzt haben, in welchen Situationen sie welche intensivmedizinische (oder operative) Maßnahme wollen. Ist ja toll, dass wir ´Weltmeister` sind bei medizinischer Versorgung - auf der einen Seite hochqualifizierte Ärzte und Intensivpfleger, die stolz sind auf jeden, den sie ´durchgebracht` haben, auf der anderen Seite stehen Pflegeheime mit mehr oder weniger motiviertem, qualifiziertem und chronisch überlastetem Personal, wo seltenst jemand hinschaut und man womöglich in den letzten Jahren die Hölle auf Erden erlebt. Das Heim in Schliersee ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs (und die engagierte Seniorenschützerin, die etwas von einem ´normalen` BMI für Ältere zwischen 23 und 28 erzählt, ist zwar die ´Gute` in der Geschichte, mir kommt aber doch das Grausen bei der Frage, was wohl passiert, wenn ich hochbetagt nicht hinreichend propper aussehe - "Friss oder wir bringen den Schlauch, hier hört Dich keiner"?). Ist das Buße für unsere besondere Geschichte? https://www.br.de/mediathek/podcast/radiofeature/das-horrorheim-profitorientierte-pflege-auf-kosten-der-betroffenen/1821890