cube
Man müsse sich auf die Infektionsgefahren im Innenbereich kümmern und nicht Zeit, Kosten etc darauf verschwenden, Regeln für den Außenbereich aufzustellen. Cluster würden hauptsächlich dort entstehen und nicht durch Gruppen draußen. Heißt: Lüftungs- und Filteranlagen für Innenräume in denen sich längere Zeit aufgehalten wird, Maskenpflicht etc. Würde ja Schulen, Büros betreffen. Ist auch nicht wirklich neu. Gekümmert hat man sich aber nicht wirklich oder? Und die Forscher haben Recht: anstatt in den ganzen Büros, Schulräumen etc etwas in Angriff zu nehmen, wird über Ausgangssperren, Verweilverbote an Uferpromenaden etc diskutiert und ein Regelurwald geschaffen, den keiner mehr versteht und der offenbar auch nicht wirklich wichtig ist. Das richtig Dumme daran: durch diesen ganzen Regelirrsinn, der dazu kaum einen Einfluss auf das Infektionsgeschehen hat, haben ja immer mehr Bürger keinen Durchblick mehr und/oder keinen Bock mehr, sich um jede neue Kleinregeln zu kümmern. Naja, ich empfinde das Ganze einfach nur noch als absolut ermüdend. MeinVertrauen darin, dass zB das neue Infektionsschutzgesetz tatsächlich etwas bewirken würde ist gen Null. Denn in dem wird es ja auch hauptsächlich um genau solche Dinge gehen: Ausgangssperren, Schulschließungen, Geschäftsschließungen etc - also nur darum, wie man die Menschen besser davon abhalten kann, raus zu gehen. Aber leider geht es nicht darum, Dinge wie zB Lüftungsanlagen in Klassenräumen, Büros etc umzusetzen. Irgendwann sind alle geimpft, die Pandemie ist "vorbei" und keiner merkt es, weil wir und alle schon so daran gewöhnt haben, das einfach nur noch mal mehr verboten wird, dass man gar nicht mehr richtig hinhört wenn´s um Corona geht.
Es wird sich immer um kurzfristige, kleine neue Einschränkungs-Regeln gekümmert statt langfristig wirksame Maßnahmen anzugehen. Immer noch. Mehr als 1 Jahr nach Beginn der Pandemie. Ja, der Zug ist wirklich abgefahren - aber ganz sicher nicht nur weil die menschen sich nicht an 1000 Regeln halten, sondern weil die Politik irgendwie meinet, man müsse nicht langfristig planen. Ich versteh es nicht. Von jedem Unternehmen das zB einen Kredit haben will wird ein Businessplan verlangt, Forecasts etc - aber ein ganzes Land kann man ohne sowas führen? Da kann ich immer öfter nur resigniert den Kopf schütteln.
Ja da hast du recht. Ich verstehe das auch alles nicht. Von Anfang an lief alles irgendwie planlos und noch immer ist keine Perspektive in Sicht. Die Alten gelten als besonders schützenswert, ebenso die Kranken und Schwachen. Statt wirklich langfristig zu denken und zu planen wir man was bewirken kann geht es immer nur um Lockdown und wer wann was genau darf und was nicht. Von der Eindämmung einer Pandemie kann man so gar nicht sprechen. Es fehlt an Perspektiven und wir pendeln von einem LD zum nächsten mit Fokus auf Inzidenzen.
jetzt beschwer dich doch nicht schon wieder!!!
das ist schon alles richtig so und 2/3 der menschen sind dafür.
mindestens.
Wen befragen die da nur immer
Ich schäm mich auch schon ganz arg ;-) Aber hey, ich resigniere immer mehr vor diesem politischem Versagen bezgl. vorausschauend planen, etwas angehen etc - gepaart mit einer Portion Pragmatismus am Besten.
Hej!
Ja, so geht es uns wohlallen.
Ich bemüghe mich, die Politikeraussagen hin und her nur noch als Satire odersowasaufzufassen, ernstnehmen kan nman das doch nicht.
Spätestens, als Herr Spahn meinte, vor sehr viele Wochen natürlich ,daß sie doch flexibel reagierten, überwoh bei mir das lachen.
Na klar, Bewegung ist da auchdrin:
Statt zu sagen: von November bis Pfingsten: Lockdown, ist es doch viel flexibler, den häppchenweise zu verhängen, dann auch mal wieder ein bißchen zu lockern, um die Schraube wieder anzuziehen.
Man könnte böse meinen, auch dahinter läge ein Plan --- es gibt üble Politiker vor unserer zeit, die die Menschen so an die unmenschlichsten Dinge "gewöhnten",. aber das unterstelle ich gar nicht.
Aber ich denke, der meinte es wirklich, sie meinen es wirklich alle so.
Dann bleibt nur Dummheit übrig, und wieder einmal verstehe ich im Alter Flaubert deutlich mehr, als in meiner Jugend, der nämlich mal sagte, es fürchte die Dummheit deutlich mehr als die Bösartigkeit der Menschen.
Bei Lanz, beidem ich notgedrungen mangels anderer Unterhaltung neulich wieder landete, saß neulich eine Frau, die dort auch schon öfter war (ich weiß leider trotzdem nicht ihren Namen), die gute Konzepte klarlegte. Ob sie nützen würden? Wer weiß? Es probiert ja keiner aus.
Es gibt so viele schlaue Köpfe, so viele, die gute Ansätze haben - aber leider dürfen die nichts.
Über die K-Frage in Dtld. würde ICH mir eh keinen Kopf machen; von denen ist kleiner zu wählen, eben aufgrund der sog. "Flexibilität", die sie leider nur da zeigen, wo man es nicht gerne sieht. Mäntelchen nachdem Wind hängen, heißt das im Volksmund.
Hierzulande wüßte ich allerdings auch sehr genau, wen ich nie und nimmer wählen würde!
Immerhin, man kann ja auch nach dem Ausscheidungsprinzip vorgehen, aber wer es wirklich kann?
Ich mach mal den Vergleich mit Business: Wenn wir ein Produkt durch ein neues bzw. überarbeitetes/aktualisiertes ersetzen wollen, planen wir nicht nur unsere Entwicklungszeit ein, sondern auch die unserer Zulieferer/zuarbeitenden Parteien. Dann gibt es einen Release-Termin. Gleichzeitig planen wir aber natürlich! ein, dass sowohl bei uns, viel mehr aber noch bei den anderen Beteiligten, auf die wir nur bedingt Einfluss haben, Verzögerungen entstehen können oder auch Fehler, die zu Verzögerungen führen. Ich kann jetzt den knappen Bestand der "Altware" einfach irgendwann abverkauft haben und das neue Produkt noch nicht VK-fertig = dumm. Kein Umsatz, Abwanderung der Kunden zur Konkurrenz = langfristiger monetärer Schaden. Oder aber ich produziere vorausschauend das "alte" Material noch mal in kleiner Auflage nach, um einen Puffer zu haben. Im Zweifel kann ich das ja dann später vergünstigt verkaufen, wenn eben doch alles planmäßig geklappt hat und noch 50 St auf Halde liegen. Definitiv fahre ich besser damit, für den worst-case langfristig eine Möglichkeit von Umsatz geschaffen zu haben, die mich zwar Geld kostet - aber immer noch günstiger ist als Umsatz 0 zu haben. -->Ich verdiene defintiv Geld. Ich verstehe nicht, warum im Rahmen der Pandemie nie, wirklich nie darüber nachgedacht wurde, welche Maßnahmen man angehen muss, falls der LD nicht wirkt, nicht streng genug eingehalten wird, eine Variante auftaucht etc. Ich stelle mir gerade vor, wie ich zur Bank gehe und einen Kredit für die Firma möchte: Konzept? "ähh, ja entweder es klappt - dann ist super. Und wenn nicht - ja, dann ... Pech? Muss ich dann mal schauen". --> ich kann mich von der Unterstützung der Bank sofort verabschieden. Genau so agiert aber die Regierung: Konzept - LD. Und wenn der nicht klappt? ähhh ... mhh... gucken wir dann? Vielleicht längerer LD?
Es gab schon letztes Jahr genügend Vorschläge, auch mit dem Blick nach Asien, von Drosten und co. Umgesetzt wurde fast nichts.
Man blickt nicht mehr durch. Alle Bundesländer haben andere Verordnungen. Da geht's schon bei den Masken los. Bayern FFP 2, woanders OP ectr. Dann werden Gärtnereien geöffnet, das sie 4Wochen darauf wieder dicht sind. Nach einem Jahr, sind wir in den Schulen noch nicht weiter, als Hygienekonzepte, ok - Tests an den Schulen. Aber das alle gehen dürfen, das alles offen hat, nix. Es ist zurmürbend. Sitze wieder mit meinen Kids in Homeschooling, ich hab mich heute bereits über die Plattform für Videokonferenz geärgert, weil nix ging, Paket mit den Schulunterlagen kam nicht vollständig an, Lehrerin hatte bei uns Blätter vergessen ectr. Es ist zum kotzen. Ist doch klar, wenn man sich öffentlich nicht sehen darf, dann hocken die Leute in der Wohnung und treffen sich dort. Ich und meine Freundin treffen uns auch heimlich, den wenn mein Sohn mit ihrem Sohn spielt, dann ist ja schon eine Person in einem anderen Haushalt. Also, dürfte ich nicht mit ihr ratschen. Somit parke ich mein Auto woanders und geh mit ihr spazieren (wobei wir das schon immer spazieren gehen, nicht erst seit Corona) Schlimm.
Na ja cube, ich mache mit dem sogenannten Business auch keine guten Erfahrungen. Zu deinem Fall kann ich natürlich nichts schreiben, es geht hier um die Erfahrungen, die ich tagtäglich mit Handwerkern, Verkäufern ... mache, und ich sage dir, die sind katastrophal. Sowohl bei kleineren Betrieben als auch bei wirklich großen systemrelevanten Betrieben. Da wird überall rumgewurstelt dass es mir schlecht wird. Das macht das Corona-Management unserer Politiker nicht besser, aber hier gibt es halt auch keine Blaupause und unsere Politiker sind halt auch keine Manager. Erfahrungswerte wird es nach der Bewältigung dieser Krise geben. Jetzt geht es tatsächlich oft nach dem Trial and Error-Prinzip. Mir wird es gleich ganz anders, wenn ich das jetzt so eintippe, aber das ist die Realität. Ich hätte mich auch gefreut, wenn das mit den Masken, mit den Impfungen ... gut geklappt hätte, aber ich denke, dass es auch ein Stück weit normal ist, dass bei so einem Projekt nicht alles reibungslos klappt. Der Blick ins Ausland ist auch nicht so vielversprechend, wenn man einmal die Inseln weglässt, wo sich No Covid doch leichter durchsetzen lässt als bei uns. Die chinesischen Erfolgs-Mitteilungen kannst du getrost vergessen. Ein China-Kenner meinte: "Das einzige, was die im Griff haben, sind die Medien!" Nachdem ich gestern die Nachrichten über den chinesischen Impfstoff gehört habe, ist mir das gleich wieder eingefallen.
Cube, genauso sehe ich das auch.... Aber das ist ja nun leider auch nicht neu, dass Politik und Verwaltung völlig unflexibel agieren. Da geht es nicht um das Ergebnis, dass erreicht werden soll, sondern nur darum bloß nicht vom vorgegebenen Prozess abzuweichen. Leider ist man nicht in der Lage, bei Krisen, den Prozess kurzfristig neu zu gestalten. Und für etwaige Krisen ein Szenario B zu entwickeln, war offensichtlich bisher nie möglich, denn man ist ja idR von Konsequenzen verschont, weil man unkündbar ist, auch bei Fehlverhalten kein Jobverlust und keine Gehaltseinbuße zu befürchten ist, auch bei schlechter Arbeit nicht die Kunden und das Einkommen wegbrechen usw... Das ist das Kernproblem.
dass es mit den Schulen noch laaaaaaaange nix wird.
ich habe dieses Schuljahr komplett abgeschrieben. Meine Kinder waren das letzte mal am 14.12. in der Schule. Bald sind wieder Mai Ferien und Ende Juni Sommerferien. Lohnt sich ja gar nicht mehr. LG
Ja, ich weiß. Da davon aber auch unsere/meine Firma/Job (Einkommen) abhängt, kann ich mich schwer damit abfinden, dass wir mit jeder Woche Schule zu der Pleite näher rücken. Ich denke schon, dass jeder, der also auch finanziell/beruflich unter dem LD leidet, einen etwas anderen Blickwinkel auf die Dinge, die passieren bzw. nicht passieren hat. Damit meine ich nicht "alles auf, Tote sind mir egal" - ich will Geld verdienen" oder was einem gerne so unterstellt wird - sondern lediglich, dass man als direkt Betroffener die Dinge differenzierter? betrachtet und einfach fassungslos ist. Und dann versuch mal, sich von all dem möglichst nichts gegenüber Kind anmerken zu lassen, weil dies eh schon genug Corona mitbekommt im ganz "normalen" Alltag und unsere/meine Sorgen um Finanzen/Zukunft nicht auch noch braucht.
Das ist völlig selbstverständlich dass du als finanziell Betroffener das anders siehst. Darf ich fragen welche Dienstleistungen du an Schulen anbietest?
ich war am woe sehr erschüttert von zwei berichten von usern, die ich virtuell schon lange kenne. ich muss das echt bewundern, dass die noch nicht Amok gelaufen sind....
Wir entwickeln & produzieren (bzw. lassen drucken) Lehrmaterial für Grundschulen. Allerdings eben keine Heftchen, die man ausfüllt und dann wegwirft, sondern hochwertiges Material, mit dem man immer wieder arbeiten kann. Einzel, mit Partner, als Gruppe. Also eben nichts, was man kopiert und den Schülern per Mail schickt oder den Eltern als Blätterstapel in die Hand drückt ;-)
Und du, wie viele andere direkt Betroffene, bleibt halt „Einzelschicksäle“. Ich wünsche dir sehr, das ihr es schafft. Wäre es ne Option für das Kind jemanden zu finden der es betreut und HA macht wenn ihr arbeitet? Falls es finanziell möglich ist?
Offene Schulen hätte es gegeben, wenn wir seit letztem Sommer die NoCovid- Strategie verfolgt hätten. Die geplante Änderung des IfSG mit Notbremse bei 100 wird wohl eher zu einem Dauerlockdown führen.
Vielleicht wäre dann jetzt der richtige Zeitpunkt, dass ihr nach digitalen Lösungen schaut. Hochwertige schlau durchdachte Lösungen für zumindest Teil-digitale Lösungen.
Ist auch nach Corona sicher "die Zukunft" .
Das kommt jetzt nicht vom hohen Ross bzw von ganz weit weg zugerufen.
Grüble selbst gerade darüber, mich in komplett neue digitale Dimensionen geschäftlich einzuarbeiten. Die Pandemie ist nicht der einzige Treiber in Richtung Digitalisierung, aber eben der sprichwörtliche Katalysator.
Wir sind noch nicht zu alt dafür, auf geht's
Danke :-) Betreuen ist nicht das Problem - der Umsatz ist das Problem. Also der nicht vorhandene. Geschlossene Schulen oder Unterricht, bei dem alles, was nicht dem Kind alleine gehört, sofort desinfiziert werden muss, Gruppen/Partnerarbeit nicht möglich etc ist heißt für uns schlicht und ergreifend, dass die Schulen nichts einkaufen. Erfahren doch viele Eltern hier: ein paar kopierte Blätter aus einem irgendeinem Heft/Buch reichen. Und daran können wir nichts ändern - egal, wie sehr wir uns auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln oder so. Hauptsächlich arbeite ich Dinge aktuell ab - das Material muss ja auch VK-fertig gemacht werden/konfektioniert werden zB - und schlage mich mit Anträgen auf Hilfen rum, Berechnungen, unter welchen Bedingungen wir wie lange noch existieren können, ab wann es nicht mehr geht ohne komplett pleite zu sein uns sowas halt. Da interessierte s mich natürlich immer brennend, was die Regierung gedenkt, wie man Schulen wieder in den Normalbetrieb zurück führen kann. Und bin regelmäßig fassungslos, wie wenig dort passiert.
Ah ok. Und das kannst du nicht in digitaler Version entwickeln? Es ist natürlich echt hart wenn es dein Geschäft trifft, das verstehe ich total.
Nein, das geht nicht. Man kann aus didaktischen Gründen nicht einfach alles digitalisieren. Außerdem (wir haben auch Apps) kostet eine gute App, die auch als Klassensatz genutzt werden kann, irre viel Geld. Und schau dir mal an, was man mit einer App verdienen kann: selbst für eine gute App will keiner mehr als 3 Euro ausgeben - erst recht nicht, wenn es daneben kostenlose gibt. Wenn dich die Entwicklung und Programmierung zB 40.000 kostet - rechne mal aus, wieviele du verkaufen musst, um überhaupt den DB erreicht zu haben. Dann hast du aber noch keinen Cent wirklich verdient, aber trotzdem Fixkosten gehabt wie Miete etc. Und solange die Schulen digital so schlecht ausgerüstet sind, macht das schon mal gar keinen Sinn. was nutzt der Schule eine App, wenn nicht alle Kinder ein Tablet haben/bekommen können zB.
Mh... denke Du kommst trotzdem nicht drum herum, hier auch Geld für eine Entwicklung in die Hand zu nehmen oder Dir einen Entwicklungspartner zu suchen. Das Thema Tablet & Co sollte ja nach der Pandemie einen enormen Schub bekommen haben. Unsere Eltern haben schon vor der Pandemie gefragt, ob es die Schulbücher nicht als E-Book gibt, allein, dass die Kids die hochwertigen = schweren Bücher in der Schule lassen können und zuhause das Wissen schön aufbereitet auf dem PC/Tablet haben. Als Klassensatz gibt es diese von Cornelsen z.B. für 2 Euro pro Buch, das wäre hier durchgegangen. Apps haben wir auch dazu gekauft für die GS, dazu noch CDs (!!) für Fremdsprachen usw. Mit der Digitalisierung der Schulen sind ja momentan (auch vor C) auch sehr hohe Budgets freigesetzt worden. Ggf könnt ihr Euch da auch was abgreifen in Kooperation mit ... Schulamt oder wer auch immer dafür zuständig ist. Wenn ihr nicht genau Jetzt auf den digitalen Zug aufspringt, fährt er weiter. Und ich bin sicher, in 10 Jahren spätestens trägt kein Kind hochwertiges Papier mehr durch die Gegend.
Dazu muss ich dir leider sagen, dass Kommunen und Landkreise als Schulträger noch sehr sehr lange kein Geld für die Anschaffung neuer Unterrichtsmaterialien haben werden. Zur Zeit fließt ein Großteil in Desinfektionsmittel, Seife, Einmalhandtücher, mit Glück in Luftfilter, evt. Noch CO2-Ampel, aber dafür reichts ja schon nicht. Unsere Stadt hat es seit 2018, wo es angedacht war, noch nicht geschafft, Internet in die Schule zu legen. Mir taten schon vor Corona Vertreter diverser Verlage leid, deren Material man toll finden konnte, aber die man dann stets wieder weggeschickt hat - kein Geld. Deine persönliche Situation ist echt Mist, tut mir leid für dich... und das meine ich ernst. Ich wusste nicht, dass die Schulöffnung und das Drumherum so direkt finanziell für dich spürbar sind. Das erklärt natürlich einen Teil des Gejammers. Trotzdem musst du dir die Frage gefallen lassen: Warum arbeitet ihr nicht an Konzepten, die die Firma langfristig überlebensfähig machen? Vermutlich aus dem Grund, aus dem alles andere auch nicht so richtig planbar ist: Niemand weiß, wie lange es dauern wird und ob es sich wirtschaftlich rechnet, Maßnahmen zu ergreifen, die vielleicht in einem halben Jahr völlig überflüssig sind. Deshalb versucht man sich durchzuwurschteln. So wie ihr im Kleinen halt auch.
Natürlich arbeiten wir an Konzepten. Aber hab bitte auch im Kopf: man kann nicht alles einfach ummodeln und es passt dann trotzdem oder sogar noch besser. Nimm mal eine Druckerei: die kann nichts anderes machen als drucken. Die Maschinen können nicht plötzlich stricken ;-) Und wie weiter oben schon gesagt: du kannst nicht jedes Lernmaterial einfach digitalisieren. Zumal das einen Haufen Geld kostet. Hilfen vom Staat heißt: bei 30% Umsatzeinbruch bekommt man max 90% der Fixkosten erstattet. Sprich Miete, Strom. Du musst also dennoch selbst noch Geld drauf legen obwohl du kaum Umsatz gemacht hast. Man hat ja auch Versicherungen zB (die man haben muss und nicht einfach kündigen kann). Dazu musst du aber auch noch Ausgaben tätigen, um überhaupt etwas zum Verkaufen zu haben. Also buttern die allermeisten seit 1 Jahr sowie zum großen Teil Rücklagen rein - sprich Geld, dass eigentlich für die Altersvorsorge und/oder Investitionen gedacht war. Und dazu hast du ja dennoch die Kosten für dein ganz normales Leben (Miete, Essen etc). Das bezuschusst der Staat ja nun nicht. Wo aber kein Polster ist, da auch kein Kredit von der Bank. Wo keine Aussicht auf baldigen Umsatz, da kein Kredit von der Bank - die will ihr Geld ja schließlich auch irgendwann mal wieder sehen. Und wer bitte ist so dumm und nimmt einen hohen Kredit zur Umstrukturierung auf und weiß nicht, wann er überhaupt wieder Geld verdienen darf/kann? Das ist jetzt nur mal so grab dargestellt, wie schwierig das für kleine Unternehmen oder Selbstständige ist. Naja ... aber mein "Jammern" hat nicht nur damit etwas zu tun. Auch ohne das eigene Unternehmen - ich kann das planlose, null vorausschauende Agieren der Politik einfach nicht verstehen. Zu keinem Zeitpunkt hat man darüber nachgedacht was passiert, wenn der LD im letzten Jahr keinen dauerhaften Erfolg bringt und wie man dann vorgehen müsste, um eben genau das, was wir jetzt haben, zu vermeiden. Das ist völlig verantwortungslos den Menschen gegenüber.
Vielleicht solltest Du Dich nicht über die planlose Politik "da oben" so aufregen sondern lieber Deine Energie in ein für Dich/Euch zukunftsfähiges Unternehmen stecken.
Dass es im Schulmedienbereich immer mehr in die Digitalisierung geht, war schon Thema vor 5, 6 Jahren, als ein guter Bekannter der im Lernmittelbereich arbeitet, seinen Job angepasst hat. Auch in anderen Bereichen verlieren Druckerzeugnisse immer mehr an Stellenwert. Mitarbeitermagazine werden digital, auch die Hochglanz-Kunden-Magazine/Werbekataloge .... alles verschwindet. Unsere Unternehmensdruckerei hat auch zugemacht, das bisschen was nicht digitalisiert werden kann wird jetzt outgesourced.
Vielleicht ist da eine Chance für Euch. E-Business im Druckbereich.
Kurzer Blick ins Netz, es gibt wohl Portale, wo sich auch kleinere Druckereien eintragen können, die dann Aufträge hierüber bekommen. https://www.europadruck.com/
Ob da ordentliche Margen übrigbleiben oder nicht bzw was dran ist an der Idee, kann ich nicht sagen.
Aber es muss sicher was passieren auch langfristig.
Drück Euch die Daumen, dass ihr das schafft
Ich könnte mir vorstellen, dass man darüber nachgedacht hat, aber keine andere Lösung gefunden hat. Das wird so natürlich nicht kommuniziert, wäre sehr deprimierend evt. Ich denke mal, wenn der LD nicht anschlägt oder nicht mehr finanzierbar ist, wird er sich von selbst erledigen, weil entweder die Kliniken überlaufen und man nichts mehr gegenhalten kann oder nur noch Geld drucken hilft. Tja, beides nicht erstrebenswert. Realistisch betrachtet, sind dann Einzelschicksale wie die des insolventen Gastronomen oder auch deiner Firma - leider- die kleinsten Probleme. Weder kann man die Pandemie einfach absagen noch ihren Verlauf vorhersehen. Ich sehe leider grad kein Land. Für mich war allerdings die Impfung immer schon die einzige Rettung, dabei habe ich aber in meiner grenzenlosen Naivität die Mutationen und das plötzlich übermächtige Gerechtigkeitsempfinden der Menschen vergessen. Ich glaube nämlich tatsächlich, wenn man das schon geimpfte Volk losziehen ließe, könnte die Wirtschaft einen ordentlichen Auftrieb erhalten.
"Man müsse sich auf die Infektionsgefahren im Innenbereich kümmern und nicht Zeit, Kosten etc darauf verschwenden, Regeln für den Außenbereich aufzustellen." Genau zu diesem Punkt gibt unzählige andere Meinungen von Experten, insbesondere zur Ansteckungsgefahr im Freien. Und nun? Wem soll man glauben?
Das kannst du dir selbst aussuchen. Du gehörst sicher auch zu denjenigen, die nach wie vor am Monatsende ihr Gehalt bekommen und denen es deswegen eher egal ist, was sonst so passiert oder nicht passiert? Schau mal über deinen Tellerrand hinaus - man muss auf Dauer eine Lösung finden, bei der nicht nur eine Seite bedacht wird, sondern auch die böse Wirtschaft Berücksichtigung findet. Wird vielen aber erst bewusst, wenn sie selbst kein Geld mehr bekommen weil ihre Firma leider zu machen musste. Und dann leider aber auch vielleicht nicht mehr genug Geld im Staatssäckel ist, um fleißig ALG auszuzahlen.
Cube, ich kann dich schon verstehen, und du bist auch nicht alleine, aber das hilft dir jetzt auch nicht. Diese Theorie mit dem Außenbereich ist mir natürlich nicht neu, aber sollen die Schülerinnen bei den jetzigen Wetterverhältnissen draußen sitzen, damit sie mehr Heftchen brauchen? Soll man die Regeln für die Unterbrechung der Infektion einfach außer acht lassen, damit alle Schülerinnen wieder in die Schule kommen? Wir alle haben ein gewaltiges Problem mit Corona, auch wenn das noch nicht alle wissen. Die Steuereinnahmen sind schon seit einem Jahr weggebrochen, und das ganze System funktioniert einfach nicht, wenn man Teile davon blockiert.
echt? Stell doch bitte mal ein paar Deiner Experten ein. Ich finde nur Beiträge, die den oben eingestellten Artikel bestätigen, dass die Ansteckungswahrscheinlichkeit zwar nicht null aber sehr, sehr gering ist. Zum Beispiel: https://www.dw.com/de/faktencheck-coronavirus-infektionsgefahr-im-freien/a-56770832
Im Zweifelsfall tät ja schon der gesunde Menschenverstand reichen, dass man sich eine Infektion wohl kaum vom Vorbeihuschen an der frischen Luft holt.
ich habe ihn gesehen, den bogen, den menschen um einen machen können, draußen.... auf hirn würde ich nicht mehr viel geben in dieser zeit.
wurde sich hier im Forum noch echauffiert, wenn Mitbürger nicht auf dem Gehweg weit genug vorbei gingen.
Heute schickt man keinen mehr in Qurantäne und bei Inzidenz von 349 ist die Schule offen. Aber Hauptsache 2x wird dort getestet.
Ich weiß nicht ob ich lachen soll. Doch, ich lach - gehässig.
Ich kann mich auch noch dran erinnern, dass Läufer als potentielle Supervirenschleudern gehypt wurden, weil sie mehr Atem ausstoßen. Dieses allerdings nicht hier im Forum, sondern in unseren Regionalmedien.
Sehe ich genauso. Schon letztes Jahr wurde doch gesagt, dass die Ansteckung an frischer Luft deutlich geringer ist (daher wohl auch die niedrigen Zahlen im Sommer? - ach Quatsch..) und das Problem eher an den Innenräumen liegt. Was ist zzt die Lösung? Ausgangssperre, damit alle drin bleiben? Maske auf einem Parkplatz, auf dem 15m um mich herum keine Person in der Nähe ist? Aber in Schulen hat sich kaum was getan. Das macht einfach mürbe und lustlos, noch irgendwas wirklich ernst zu nehmen. Da frage ich mich, wo manch gesunder Menschenverstand hin ist...
Ich denke mit dem Aufenthalt draußen hat man auch echt kein Problem. Die Ausgangssperre an sich hat auch nichts damit zu tun, dass man sich um diese Zeit nicht draußen aufhalten soll, sondern nicht von Wohnung A nach Wohnung B läuft/fährt um sich DRINNEN zum Feiern zu treffen. Die Gelackten sind, wie immer, die Jogger, Läufer und wenn’s wärmer wird, die Radler, die niemanden infizieren würden UND noch was fürs hochgelobte Immunsystem tun!
hier in Hamburg dürfen Jogger und Fußgänger, trotz Ausgangssperre, nach 21 Uhr raus....sie müssen halt alleine Laufen. LG
Es geht nach meinem Verständnis nicht um die Ausgangssperre, sondern darum, dass man das Treffen mit Freunden an der Isar oder die Außengastronomie durchaus erlauben könnte, da das Risiko gering. Dafür aber rigoroser in Innenräumen durchgreifen sollte. Beispiel Betriebe
Richtig. Es geht genau darum und im Zusammenhang auch darum, dass man auf solche Dinge unglaublich viel Zeit & Ressourcen verwendet die an anderer Stelle viel sinnvoller eingesetzt wären. Man verzettelt sich in unwichtigem, nicht zielführendem Kleinkram und vergisst darüber die Dinge anzugehen, die einen viel größeren Effekt hätten/wichtiger wären. Und zermürbt damit die Bevölkerung immer weiter.
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