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In 90% der Fälle mit Atemnot nach Corona

In 90% der Fälle mit Atemnot nach Corona

SybilleN

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Kann laut dem Radiologen bei dem ich heute war, kein bzw. kein eindeutiger Befund per Röntgen / CT oder MRT gefunden werden, der die Beschwerden erklärt- und die Leute haben trotzdem Atemnot. Vermutlich sind Schädigungen in den Bronchiolen dafür verantwortlich, die sieht man eben nicht in den bildgebenden Verfahren. Und er hat in den letzten 2 Jahren sehr viele Patienten damit gesehen. Ich habe selbst zum Teil heftige Atemnot- heute Morgen so krass, dass mich mein Hausarzt mit Verdacht auf Lungenembolie zu diesem Radiologen geschickt hat - und hab nur "minimale Narben" im Lungengewebe, die die Symptome nicht erklären können. Falls jemand in eurem Umfeld oder ihr selbst nach einer Corona-Infektion Probleme mit der Atmung hat und zu hören bekommt, "da ist nix" bzw. das wäre nur "psychisch", denkt bitte an die Aussage oben und gebt nicht auf / lasst euch nichts einreden! Alles Gute in die Runde!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Krass! Ich wünsch dir alles Gute, dass du wieder ganz bald ganz gesund wirst! Genau solche Dinge zeigen doch, dass mit diesem Virus nicht zu spaßen ist und es doch nicht so mild und harmlos ist. Wirst du jetzt irgendwie therapiert? Kann man da was dagegen machen?


SybilleN

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Danke! Ich bekomme erstmal Ibuprofen und höhere Dosis Kortison als bisher. Da bei mir die ersten Symptome vor 3 Wochen auftraten, ist es noch früh. Es kann auch sein, dass sich da gerade eine Herzmuskelentzündung entwickelt, die zeigt sich so ca. 4 Wochen später, macht aber durchaus auch solche Probleme. Ich bin auf jeden Fall mal total glücklich, dass es keine Embolie war!


rabe71

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Hallo, das klingt nicht so gut. Aber könnte es auch von deinem Asthma kommen, oder weißt du das noch nicht, weil du dafür zum Lungenfacharzt musst? Ich wünsche dir gute Besserung!


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Danke! Also laut Hausarzt und dem Radiologen ist es gut möglich, dass das vorhandene Asthma durch die Corona-Infektion "getriggert" wurde, so wie das mit allen Atemwegsinfekten passieren kann. Heute wäre ein Lungenfunktionstest Quälerei gewesen, weil ich schon in Ruhe kurzatmig war (ist aber besser geworden). Unklar ist bei mir selbst, ob es eine Herzmuskelentzündung im Anfangsstadium ist. Und dann könnten mehr Asthma-Medikamente kontraproduktiv sein. Daher erstmal nur mehr Kortison. Ich bin jedenfalls total happy, dass es keine Embolie war, denn danach sah es heute Morgen leider aus (Trockener Husten, Atemnot, stechende Schmerzen in der Brust, D-Dimere erhöht, Blutdruck mit beiden Werten unter 100).


mama von joshua am tab

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Eine beginnende Herzkuskelentzündung erkennt man recht deutlich an den passenden Blutwerten auch schon ganz früh.


Mia186

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Das ist leider ein großes Problem. Sobald im Blubild oder CT oder sonstwas nichts auffälliges gefunden wird, wird es als psychisch abgetan. In den Reportagen, die in den letzten Wochen über die Impfschäden im TV gekommen sind, haben auch viele Patienten darüber geklagt, dass sie nicht ernst genommen werden und alles als psychisch abgetan wird… Wirklich traurig sowas. Ich wünsche dir alles Gute und schnelle Besserung!


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von Mia186

Danke! Tatsächlich habe ich auch schon so eine Reportage gesehen (vom mdr), wo Leute nach der Impfung massive Probleme bekommen haben und keine angemessene Behandlung erhielten. Ein Unding! Ich bin zwar für die Impfung (vielleicht wäre ich sonst jetzt auf der ITS oder schon ganz tot?), aber es gibt nunmal nichts im Leben ohne Risiken und deshalb darf man nicht nach dem Motto "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" mit Impfschäden umgehen. Das schafft weder Vertrauen noch löst es Probleme.


KKM

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Die Mutter meines Freundes hat auch oft richtig Atemnot nach ihrer wirklich mild verlaufenen Coronainfektion. Mein Freund hatte das Glück, dass wir 1 Woche nach seiner Genesung in Cuxhaven waren und viel am Meer spazieren gegangen sind. Das hat ihm richtig gut getan. Er hat auch keine Probleme mehr. Das schiebe ich ein wenig auf das Reizklima im Urlaub.


DecafLofat

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Aus der kindergartenzeit meiner drei Kinder gesehen. Er durfte also so ungefähr im gleichen Alter sein wie ich. Er saß in einem, ja wie nennt man die Dinger... So ein Rollstuhl zum selber rumfahren, mit Lenkrad. Nach covid. Nicht mehr auf die Beine gekommen und absolut null belastbar. Fürchterlich! Dir wünsche ich, dass es dir schnell besser geht.


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Danke und ich wünsche dem Mann, dass es trotzdem irgendwann wieder deutlich besser wird. Ich habe während meiner Zeit im Rettungsdienst und Krankentransport ein paar Wunder sehen dürfen, da hatte man die Leute schon abgeschrieben und plötzlich haben sich Symptome deutlich gebessert. Man darf die Hoffnung einfach nie aufgeben - ohne den Sinn für die Realität zu verlieren.


dann

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Danke für deinen Beitrag. Ich habe die Atemnot auch immer noch zeitweise. So extrem wie du aber nicht, mittlerweile eher als Kloßgefühl und Druck. Wünsche dir alles Gute.