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Impfzentrum lehnt Impfung bei meiner Mutter ab

Impfzentrum lehnt Impfung bei meiner Mutter ab

Zicklein3

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Meine Mutter (74) hatte gestern ihren Termin im Impfzentrum zur Impfung mit Biontech. Beim Beratungsgespräch hatte sie auch angegeben, dass sie nach einer Impfung (Ich weiß nicht mehr welche, aber sie hatte auch alle Unterlagen mit bei der Ärztin) einen allergischen schock hatte. Darauf hin hat diese Ärztin sich mit einem anderen Arzt beraten und dann die Impfung abgelehnt wegen zu hohem Risiko. Ihr wurde da gesagt, wenn etwas passieren sollte in den 30 Minuten Wartezeit hätte man da keine Möglichkeit ich zu helfen. Außerdem würden sich durch die Impfung die Allergien die sie hat, noch verstärken. Jetzt weiß sie nicht weiter. Sie wollte sich eigentlich nur impfen lassen, damit sie ihre Geschwister, die alle ü 70 sind wieder sehen kann. Aber sie hat auch angst nun kein normales Leben mehr führen zu können, ohne der Impfe keine Freiheiten zu haben. Hat jemand damit Erfahrung? Sie will und darf sich nicht impfen lassen. Müsste sie dann in Zukunft auf alles verzichten?


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Hi, ich würde das Gespräch mit dem Hausarzt suchen, möglichst zeitnah. Impft der vielleicht auch ?? Er sollte deine Mutter wirklich gut kennen und kann sie besser beraten und hoffentlich auch Entwarnung geben. Meine Nachbarin (über 80) erzählte, dass im Impfzentrum hier ALLE gefragt wurden, warum sie ASS und andere Blutverdünner nehmen, das könnten sie doch absetzen... Finde das kann ein Arzt der einen kurz zur Impfung aufklärt nicht beurteilen.. Sie meinte die älteren Herrschaften wären alle total durch den Wind gewesen im Wartebereich, weil der Arzt das dort so gesagt hatte... dabei kennt er die Leute und ihre vorgeschichte doch gar nicht... Von daher: würde mehr auf die Meinung vom Hausarzt geben


Zwerg1511

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Für mich ist Deine Mutter ein Fall für eine Impfung beim Hausarzt. Der kennt Deine Mutter und kann ggf. schnell handeln, wenn bei der Impfung Schwierigkeiten auftreten sollten. LG und alles Gute für Deine Mama


Zicklein3

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Antwort auf Beitrag von Zwerg1511

die Hausärztin impft nicht und hatte sie ans Impfzentrum verwiesen, weil da bessere Voraussetzungen wären. Irgendwie kommt es mir vor, als würde einer dem andren die Problemfälle zuschieben. Sie hatte heute mit ihren Lungenarzt telefoniert und bekam da die Auskunft, sie soll es bei der Uniklinik versuchen ob sie stationär aufgenommen wird zum impfen. Da hat sie dann richtig Angst bekommen.


alba75

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Das verstehe ich, dass ihr das Angst macht. Aber es wäre ja nur zur Sicherheit und für kurze Zeit.


alba75

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Damals bei der Schweinegrippenimpfung wollten ein paar Eltern die Kinder impfen lassen und der Kinderarzt sagte, dass er die Kinder impfen würde, aber nur im Krankenhaus. Er hatte dort wohl auch Belegbetten. Er wollte die Kinder dort anschließend einen halben Tag unter Beobachtung haben um schnell für eine optimale Versorgung zu sorgen, sollte etwas passieren. Weiß, dass die Eltern daraufhin absprangen und auf die Impfung verzichteten. Vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit für deine Mutter? Vielleicht kann es so gemacht werden? Ist natürlich viel umständlicher und ärgerlich, wenn es umsonst war. Ansonsten würde ich auch sagen, dass sie das ganze am besten mit ihrem Hausarzt, der sie und ihre Krankengeschichte genauer kennt bespricht.


cube

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Bei einem allergischen Schock nach einer Impfung würde ich in einem Impfzentrum auch den Teufel tun, jemanden dort zu impfen. Ein allergischer Schock ist lebensbedrohlich und muss umgehend als Notfall behandelt werden. Vielleicht meinst du bzw. deine Mutter allergische Reaktion ohne lebensbedrohlichen Zustand und hat sich nur falsch ausgedrückt?


Zicklein3

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Antwort auf Beitrag von cube

nein, sie hatte einen richtigen Allergischen Schock, mit Wiederbelebung und Krankenhausaufenthalt danach. die ganzen Unterlagen, vom Krankenhaus, und von den gespritzten Notfall Medikamenten hatte sie alle mit im impfzentrum ( eigentlich trägt sie sämtliche Unterlagen immer mit sich rum)


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Ganz ehrlich, ich finde das impfzentrum hat in dem Fall dann richtig reagiert. Als ich die Hyposensibilisierung gemacht habe, musste ich immer im Zimmer sitzen, wo der ganze notfallkoffer für anaphylaktischen Schock lag bei meinem Allergologen. Das war zwar jedesmal etwas einschüchternd, aber sowas würde ich im Zweifel dann auch lieber entweder in einer kleinen Arztpraxis oder eben direkt in der Klinik erleben wollen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

huhu mein Shn hatte ja nach der ersten Impfung auch extrem Probleme und uns wurde angeboten notfalls klinisch zu impfen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Wenn sie bei der Covid-Impfung einen allergischen Schock erleidet, dann kann sie ihre Geschwister auch nie mehr sehen, weil die Gefahr sehr groß ist daran zu sterben. Ohne Impfung ist es gerade im Sommer ein sehr geringes Risiko sich irgendwie anzustecken, zumal im Freien praktisch keine Ansteckungen stattfinden können. Da haben die Ärzte doch richtig entschieden!


Filion

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Ich wurde auch abgelehnt bei Biontech, da ich mal einen allergischen Schock auf ein Medikament hatte. Der Arzt hat mir auch eine Impfung im Krankenhaus empfohlen. Da geht's einfach drum das alles vor Ort ist, FALLS was ist. Hab auch die Abklärung auf was ich genau reagiert habe stationär gemacht. Schlussendlich wurde ich im Impfzentrum mit AstraZeneca geimpft, ohne Probleme. LG


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Hallo! Ich bin sehr überrascht über deine Gedanken. Vielleicht hab ich auch was falsch verstanden. Denn ich würde als verantwortliche Ärztin auch keine Patientin mit Zustand nach anaphylaktischem Schock (nach eine Impfung!) in einem Impfzentrum impfen. Sicher haben die dort Adrenalin vor Ort, dazu dient die vorgeschriebene Wartezeit. Aber die Überwachungsmöglichkeiten sind nicht gegeben. Ich würde deine Mutter nur unter stationären Bedingungen impfen. Wenn überhaupt. Womöglich ist sie eine der wenigen Personen, die tatsächlich nicht geimpft werden kann. Dazu müsste man die Anamnese besser kennen. Die geringste Sorge deiner Mutter sollte sein, dass sie jetzt „nichts mehr darf“. Die Impfung, oder das fehlen derselben, wird nicht ausschlaggebend sein! Deine Mutter darf auch jetzt ihre Familie sehen. Dahingehend würde ich sie erstmal beruhigen und dann wirklich in Ruhe mit den behandelnden Ärzten über die Impfung sprechen. Mich wundert, dass der Hausarzt and Impfzentrum verweist und warum nicht direkt in die Klinik. Aber gut, alles keine auswegslose Situation. Ich drücke euch die Daumen!


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Ich würde in dem Fall auch zunächst den Hausarzt konsultieren. Der kann das Risiko sicher besser abschätzen. Vielleicht wäre ja auch Astra Zeneca der bessere Impfstoff für Sie? Aber wie gesagt, das können wir Laien nicht beurteilen... Ich denke nicht, dass sie ganz auf die Impfung verzichten werden muss, aber vielleicht ist dann doch eher eine Impfung unter stärkerer ärztlicher Aufsicht nötig. Wie gesagt, geh mit ihr ganz zügig zum Hausarzt.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

AstraZeneca? Und Impfung beim Arzt?


Trini

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

1. Das Impfzentrum hat völlig richtig entschieden. Ich würde auch sehen, ob ich in einer (Tages-)Kilik geimpft werden kann. 2. Sie darf doch ihre Geschwister sehen. Die sind ja wahrscheinlich geimpft. Ganz davon abgesehen waren private Treffen ja immer möglich. Trini