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Shanalou

Nochmal zum Thema Impfung: Weiß jemand eigentlich, wie die das logistisch auf die Reihe kriegen wollen? Ich kann mir das so gar nicht vorstellen. Gut, mobile Impftruppen, die die Altenheime anfahren, kann ich mir noch vorstellen. Aber dann hört’s bei mir auf. Impfen geht ja nicht beim Hausarzt. Wer darf sich impfen lassen und wie erfährt derjenige davon? Woher kommen die Daten, dass jemand Risikopatient ist? Hat da jemand schon mal was mitgekriegt?


Ellert

Antwort auf Beitrag von Shanalou

ich vermute das wird werden wie früher als ich ein kleines Kind war da wurde nur in der Zentralstelle geimpft, nicht beim Hausarzt. Gibt es denn jetzt schon konkrete Reihungen wer zuerst geimpft werden darf ? Evtl läuft das wir beim Coronatest, der Arzt sagt so oder so und man bekommt ne Nummer und eine Stelle wo man hin muss ? dagmar


IngeA

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Genaues weiß ich auch nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass der HA für Risikopatienten einen Termin im Impfzentrum ausmachen kann, AN in Gesundheitsberufen über den AG. LG Inge


Shanalou

Antwort auf Beitrag von IngeA

Aber was machen die mit den ganzen Risikopatienten, die nicht einfach in ein Impfzentrum fahren können (ländliche Gebiete) und nicht im Altenheim sind? Ich bin echt gespannt.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Tja ich vermute man wird fahren müssen die Ärte dürften für Hausbesuche keine Kapazitäten haben ich glaube vernünftige Konzepte liegen noch in keiner Schublade dagmar


hgmeier

Antwort auf Beitrag von Ellert

>>ich glaube vernünftige Konzepte liegen noch in keiner Schublade< < Oh doch. Sowohl der Bund als auch die meisten Bundesländer haben in den letzten Tagen entsprechende Konzepte fertiggestellt. In Hessen sollen die Impfzentren ab 11.12. auf Stand-by stehen. ärtzte braucht man übrigens nicht viel. Eigentlich nur für die Aufklärungsgespräche. Da geht man von ca. 5 Minuten/Impfling aus. Alternativ denken einige Länder auch darüber nach dies in 10er Gruppe mit 10min/Gruppe zu erledigen.


kevome*

Antwort auf Beitrag von IngeA

Und was machen Menschen ohne Hausarzt? Bei und im Ort haben die Hausärzte nicht mal Wartelisten und nehmen einfach niemanden an. Würde ich ziemlich unmöglich finden, wenn man dann nicht zum Impfen darf


IngeA

Antwort auf Beitrag von kevome*

bei alten Menschen sollte der Ausweis genug "Rechtfertigung" für eine Impfung sein. Bei anderen Risikopatienten: irgendwer hat ja deren Erkrankung diagnostiziert, sonst wüssten sie nicht dass sie Risikopatienten sind. Und das wäre die Adresse an die ich mich, notfalls schriftlich, wenden würde. LG Inge


hgmeier

Antwort auf Beitrag von Ellert

In Hessen pro Landkreis auch mindestens ein mobiles Team. Reihenfolge nach Empfehlung der Leopoldina. Man wird angeschrieben wann man dran ist.


Ellert

Antwort auf Beitrag von hgmeier

aber auch da, wer meldet dann zur Impfung an wer will überhaupt geimpft werden wer kann an dem Tag aber nicht etc


hgmeier

Antwort auf Beitrag von Ellert

Frag mich nicht wie das im Einzelnen laufen soll. Aber irgendwie scheint das Inneministerium da dran zu sein. Könnte mir vorstellen, das gewisse Gruppen im Vorfeld rausgefiltert werden (z.B. durch Meldung durch kritische Infrastruktur bei denen sie beschäftigt sind) und man dann via Einwohnermeldeämter gewisse Zeitfenster für die anderen anbietet. Man wird es uns vermutlich mitteilen.


Ellert

Antwort auf Beitrag von hgmeier

Ich kann mir nicht vorstellen dass Hausärzte Risikogruppen melden dürfen wegen der Schweigepflicht Daher meine Aussage die sicheren Pläne liegen noch nicht in den Schubladen dass und wie die Impfzentren kommen ist klar ich vermute auch wieder mit Amtshilfe aber ganz im Detail dürfte es da erst noch Überlegungen geben werden sicher auch nicht alle Angeschriebenen hinkommen


hgmeier

Antwort auf Beitrag von Ellert

Details werden halt nach und nach kommen. Wenn man aber medizinisches Personal über die Arbeitgeber abfragt und gleiches für relevantes Personal von Land und Kommunen macht (darunter Polizei, Lehrer, Feuerwehr, ...) und parallel mit mobilen Teams (wie in Hessen geplant) Altenheime & Co abarbeitet, hat man schon mal eine Zeit lang zu tun und hat dabei vermutlich nicht wenige erwischt. Bleiben die Risikopatienten, die über die obigen Maßnahmen noch nicht erreicht werden konnten, bevor der weitere Rest drankommt.


Ellert

Antwort auf Beitrag von hgmeier

sprich wer denn wenn er wollte Priorität hätte ? Da wird es auch Diskussionen geben erst die Risikopatienten oder doch erst die Systemrelevanten ? Auch da wird es drauf rauslaufen, egal wie es geplant ist, es ist vermutlich falsch in den Augen der Leute.... "erst wenn ein Impfstoff zugelassen sein wird, kann die STIKO konkrete Empfehlungen zur Priorisierung aussprechen" hab ich gelesen da bin ich gespannt


hgmeier

Antwort auf Beitrag von Ellert

Aus dem FAQ der Hessenschau: _________________ Wer kommt zuerst an die Reihe? Das Land will, wie auch der Bund, einer noch festzulegenden Priorisierung nach medizinischen, ethischen und rechtlichen Prinzipien folgen. Ein gemeinsames Positionspapier haben die Ständige Impfkommission, der Deutsche Ethikrat und die Leopoldina-Akademie vorgelegt. Hochrisikogruppen und medizinisches Personal werden Vorrang erhalten, unterstrich Gesundheitsminister Klose. Dann würden bestimmte Berufsgruppen wie Feuerwehrleute, Polizisten, Lehrer und Kita-Mitarbeiter folgen. Von welchem Alter an Kindern und Jugendlichen Impfungen angeboten werden könnten, ist laut Klose wegen ausstehender Zulassungen noch unklar. _________________ Link: https://www.hessenschau.de/politik/wann-wer-wo-wie-die-corona-massenimpfung-in-hessen-laufen-soll,pk-landesregierung-impfstrategie-100.html#zuerst Positionspapier-Link: https://www.ethikrat.org/fileadmin/Publikationen/Ad-hoc-Empfehlungen/deutsch/gemeinsames-positionspapier-stiko-der-leopoldina-impfstoffpriorisierung.pdf


hgmeier

Antwort auf Beitrag von Shanalou

In Hessen werden in den Landkreisen Impfzentren aufgebaut. Diese sollen Mo-So von 7-22 Uhr aufhaben. Diejenigen Gruppen. die mit dem Impfen dran sind, sollen laut Innenminister angeschrieben werden und können sich dann dort impfen lassen.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von hgmeier

Welche Gruppen? Woher wissen die, wer Risikopatient ist?


hgmeier

Antwort auf Beitrag von Shanalou

>>Welche Gruppen? < < Grundsätzlich nach Empfehlung der Leopoldina. >>Woher wissen die, wer Risikopatient ist?< < Gute Frage. Aber da dürften die selbst nach der Öffnung der Zentren noch 2-4 Wochen Zeit haben bis es so weit ist. Man wird sich vermutlich was einfallen lassen (oder man hat sich schon was einfallen lassen).


IngeA

Antwort auf Beitrag von hgmeier

Wenn es genau so gut läuft wie das Konzept für die seit Frühjahr angekündigte 2. Welle, dann prost Mahlzeit! LG Inge


Mia186

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Dazu habe ich noch nirgendwo genauere Infos gelesen. Aber ich kenne jetzt ehrlich gesagt auch nicht allzu viele Leute, die überhaupt so viel Vertrauen in diesen Impfstoff, zu dem es keinerlei Langzeiterfahrung gibt, haben dass sie sich impfen lassen... geht dann doch irgendwie alles zu schnell.....


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Es sollen Impfcenter eingerichtet werden, ähnlich wie die Abstricheinrichtungen,ihnen wird es nicht gehen


Sille74

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Hier in Ba-Wü werden auch Impfzentren eingerichtet. Eines soll wohl in Ulm sein. Bis Dezember (?) sollen in jedem Regierungsbezirk (Karlsruhe, Tübingen, Stuttgart, Freiburg) jeweils 1 bis 3 Impfzentren eingerichtet werden. Zumindest den Biontech-Impfstoff kann so oder so der Hausarzt nicht verimpfen. Denn der hat ja keine Möglichkeit, diesen bei -70° C zu lagern. Wie dann die ganz besonders gefährdeten Personen wie Pflegeheimbewohner an eine Impfung kommen, weiß ich auch nicht. Vielleicht setzt man zuerst darauf, dass sich Ärzte und Pfleger impfen lassen oder die nächsten Angehörigen, die sich kümmern (wobei man das ja dann wieder nicht kontrollieren kann; dann meldet sich vielleicht auch der Enkel, den Oma sonst einen Schxxxdrxxx interessiert...).


Felica

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Heute um Radio kam, das die lagerung das grösste Problem ist. Minus 70 grad wird wohl nicht jeder Arzt bieten können. Allerdings soll in jeder kreisstadt und jeder kreisfreien Stadt mindestens ein Impfzentrum entstehen. Sollte also für jeder erreichbar sein. Jetzt heisst es nur noch festlegen wo genau, dann kann es direkt losgehen wenn der Impfstoff frei gegeben ist. Ich denke auch das die Hausärzte das bürokratische dann klären dürfen, sprich dann Überweisungen ausstellen an die entsprechenden Patienten mit Voraussetzungen. Evtl übernehmen die auch einen Teil der Aufklärung.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Felica

Das wäre wohl die einzige Möglichkeit überhaupt die Gesundheitsdaten zu bekommen. Aber ich denke auch, dass es noch mobile Einsätze geben wird, eventuell werden dann alle immobilen Patienten geimpft, nicht nur die im Heim.


u_hoernchen

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Bereiten sie zwei Messehallen vor, hab ich im Radio gehört.. Ulrike


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Als Risikopatient ist man doch meist ohnehin in ständiger ärztlicher Behandlung/Überwachung. Ich mit meinem gut eingestellten Asthma bin alle drei Monate beim Lungenarzt. Wenn die Werte mal schlechter sind, dann will er mich schon sechs Wochen danach wieder zur Kontrolle sehen. Ich denke, bei einem dieser Besuche bekomme ich dann irgendwann einen qr Code. In Nürnberg wird auch das Messegelände als Impfzentrum eingerichtet.