Finale
Hallo, ich lese immer, dass die Kinder sich ab 12 ohne Unterschrift der Eltern impfen lassen können. Ich habe in den Ferien die Info von der Schule bekommen, dass Impfungen in meiner Stadt bei Minderjährigen nur möglich sind wenn beide Elternteile unterschrieben haben. Finde ich auch richtig so, aber selbst wenn das juristisch nicht korrekt ist, welcher Jugendliche sucht sich denn einen Anwalt um gegen die Stadt und gleich noch gegen die Eltern juristisch vorzugehen? Das ist doch an den Haaren herbeigezogen. Ich kenne durch meine Tochter übrigens doch einige 13 bis 14-jaehrige. So reif und überlegt wie hier viele meinen, ist da kein Einziger. Die sind jung, begeistetungsfaehig (dadurch beeinflussbar), können einfach vieles noch nicht ueberblicken. Wir hatten vor einigen Wochen einen Elternabend mit dem Thema Facebook, WhatsApp etc. Da wurde von der Polizei dringend empfohlen, dass man bei seinen Kindern bis ca. 15 immer mal wieder das Handy überprüft. Hat nichts mit Vertrauen zu tun sondern mit mangelnder Lebenserfahrung. Das sind eben keine Erwachsenen.
Bei und stand eindeutig da ab 14 ohne Eltern möglich. Darunter Unterschrift von EINEM Elternteil. Bayern.
Ich wohne auch in Bayern. Bei allen anderen Impfungen musste ich noch nie irgendwas unterschreiben, nach dem Vater wurde nie gefragt.
NRW, bei Kind 15 und 13 jeweils eine Unterschrift eines Sorgeberechtigten notwendig.
ebenfalls NRW, Kind 15 Jahre: keine Unterschrift der Eltern verlangt
egal bei welcher Impfung. Wäre seltsam wenn das nun anders wäre bei einer Impfung die die Stiko nicht auf der Liste hat...
Seltsam ist das du das bei jeder Impfung musstest. Ist nicht die Regel. Aber ich meine du bist privat versichert, oder? Dann liegt das evtl daran, wegen Abrechnung usw.
Ich musste das auch bei jeder Erstimpfung für mein Kind unterschreiben. Die Auffrischungen nicht. Auch die HPV mit 15 musste ich unterschreiben. Das war vor kurzem erst. Wir sind nicht privat versichert
bei mir wars die Kinderärztin, bei denen war das so, mit 18 dann durften die selbst unterschreiben
Wir mussten für keine Impfung unterschreiben. Nur für Corona. Auch für HPV nicht. Wobei mein Großer da erst spät geimpft wurde, weil es ja anfangs nicht für Jungs zugelassen war. Vielleicht war es dann nicht mehr nötig.... Aber natürlich spricht man vorher ja nochmal mit dem Arzt. Und wir sind seit Jahren bei unserem Kinderarzt, der kennt uns schon ewig (hat damals als der Große Baby war, die Praxis übernommen gehabt, wir waren mit die ersten Patienten die neu dorthin kamen, vielleicht liegt es auch daran).
Hier ab 14 ohne Elterneinwilligung möglich. Zumindest, wenn an den Schulen geimpft wird. Impfzentrum impft ab 16 ohne Einwilligung, Kind 3 mußte eine Einverständniserklärung meines Mannes dabei haben und mich mitnehmen, da noch keine 16. Interessant, wie unterschiedlich das überall gehandhabt wird.
1.Es gibt keine konkrete Altersgrenze, ab der sich Kinder ohne Einwilligung der Eltern impfen lassen dürfen. Entscheidend ist die Einwilligungsfähigkeit des Kindes und die ist individuell und kann von 12 Jahren bis 17 Jahren reichen. Die Entscheidung über die Einsichtsfähigkeit des Kindes trifft der Impfarzt. 2. Einige Ärzte oder Impfzentren können unabhängig von der unter 1) genannten Regelung die Altersgrenze (für alle) auf einen Alterswert festsetzen, zB erst 16 Jahren oder sagen wir impfen überhaupt keine Jugendliche ohne Einwilligung der Eltern. 3. Ich kenne viele Jugendliche im Alter von 14 oder 15 Jahren, die mehr Fachwissen in diesem Bereich aufweisen als ich es tue.
Und ich habe noch nie für eine Impfung der Kinder unterschreiben müssen, auch bei der Coronaimpfung nicht. Mein 16-jähriger wurde von unserem Hausarzt geimpft, ich saß daneben, musste aber nichts unterschreiben. Genauso war es bei jeder anderen Impfung beim Kinderarzt, ich war immer dabei, musste aber nie etwas unterschreiben. Am Montag wird der 16-jährige gegen Tetanus geimpft (Seit der letzten Impfung sind 10 Jahre rum) und auch hier erwarte ich nicht, dass ich irgendetwas unterschreiben muss.
bei meiner 17 jährigen musste ein Elternteil mit ins Impfzentrum. Wurde ausdrücklich bei der Terminvereinbarung drauf hingewiesen, dass bei Minderjährigen IMMER ein Elternteil dabei sein muss. Auch bei anderen Impfungen will der Arzt mich zumindest einmal an der Rezeption gesehen haben. Sonst impft er nicht. Außer bei Corona habe ich allerdings noch nie irgendetwas bei Impfungen unterschrieben. Weder bei eigenen Impfungen noch bei meinen Kindern
Das kann der Arzt persönlich natürlich so entscheiden, wäre aber nicjt aufgtund der Rechrslage dazu gezwungen. Sollte ein 16-Jähriger sich sozusagen ohne seine Eltern impfen lassen wollen, dann müsste er sich entweder einen anderen Arzt suchen, der es macht oder ein Elternteil auf Einwilligung verklagen. Ich glaube nicht, dass ein Anspruch gegen den Arzt besteht.
Wie Du richtig feststellst, sind das ja natürlich Fragen, die sich im Prinzip nur im Konfliktfall stellen. Tatsächlich ist es aber schon so, dass die Rechtsprechung annimmt, dass ein(e) 14-jähige(r) Jugendliche in so etwas wie eine Impfung selbständig, ohne "Einmischung" der Eltern einwilligen kann. D.h., wenn jetzt Dein 14-jähriges Kind zum Arzt marschiert und eine Impfung verlangt, egal erst mal welche, und der Arzt womöglich noch etwas hins. Gründen etc. nachbohrt und das Kind für reif für diese Entscheidung erachtet, kannst Du ihm danach nur noch schwer an den Karren fahren. Ob die Praxis, die Du beschreibst, Bestand haben wird, wenn es mal zum Konfliktfall kommt, wird sich zeigen ...
Umgekehrt kann eben ein 14jaehriger kaum was machen wenn ihn kein Arzt ohne Elterneinwilligung impft.
Dann müsste er rein theoretisch seine Eltern auf Erteilung der Einwilligung verklagen. Über kurz oder lang werden es aber immer mehr Ärzte tun, so wie bei anderen Impfungen auch, da bin ich überzeugt.
Das mit der reife sehe ich ähnlich, aber hier gibt es ja nur überfliegerkinder, bzw hochbegabt und gebildete. Oft wird die pillenverschreibung als argument genutzt, finde ich nicht gut, in dem fall ist mir das aber lieber als eine schwangerschaft.
Wenn hier die juristische Seite dargelegt wird, sind die Userinnen nur die Boten und nicht die Gesetzgeber. Und das mit der Pille soll kein Argument sein, sondern nur ein Beispiel dafür, wie die Gesetzgebung in der Praxis umgesetzt wird. Und die Gesetzgebung hat auch nichts damit zu tun, ob die Userinnen hier alle nur hochbegabte Kinder haben.
Die juristischen Grubdsätze hat aber sue Rechtsprechung entwickelt und wohlweislich nicht der Gesetzgeber ...
Wen?
Gähn! Und auch: wen?
...
Sille, you're right. Kravallie, trink einfach noch ein bisschen Alk und chill, bist doch im Urlaub.
Und dann? Wenn ich dann mehr alkohol trinke und gechilled bin, weil urlaub, ist dein seich (=sermon) interessanter??
Ich nehme an, dass die Schule da eine Fehlinformation herausgegeben hat. Sicher hat sie keine Abfrage bei den Ärzten gestartet, um zu erfahren, ob sie Jugendliche auch ohne Elternunterschrift impfen.
Hier mit Impftrucks an der Schule ab 12 mit Unterschrift und ab 14 ohne Unterschrift. Juristisch wurde es ja nun ausführlich erklärt mit der Grenze ab 14.
Im Grunde dürften aber m.E. 14-Jährige nicht standardmäßig ohne Einwillugung geimpft werden. Meines Wissens ist laut Rechtsprechung erst ab 16 Jahren regelmäßig davon auszugehen, dass die erforderliche Reife vorliegt, so dass man einen Eingriff vornehmen darf, wenn nicht offensichtlich ist, dass die Reife trotz des Alters noch nicht vorliegt. Vorher müsste es eigentlich eine Eibzelfallprüfung durch den Arzt geben.
Bei uns im Impfzentrum (wohnen in BaWü) musste ich bei beiden Impfungen dabei sein u. unterschreiben, Kind ist 14J. Vom Vater (sind getrennt) wurde keine Unterschrift gefordert, reicht ein Erziehungsberechtigter.
Ich war am Sonntag spontan mit unserem 13 jährigen, mein Mann und ich sind verheiratet und alles ist friedlich gemeinsam mit Kind beschlossen worden. Impfling und ich mussten unterschreiben, aber gefragt nach dem Willen des Vaters und unserem Familienstand hat der Arzt nicht. Allerdings hat er meinen Sohn ausführlich befragt, ob er auch selbst will und ob er weiß dass die STIKO keine Empfehlung abgeben hat. Damit war der Arzt dann zufrieden.
Hier, impfzentrum NRW. Der 15 jährige musste in Begleitung eines Elternteils kommen und beide mussten unterschrieben haben. Auch für die zweite Impfung wurde ich drauf hingewiesen dass auch wieder die Unterschrift des Vaters mitgebracht werden muss.
Also meine Kinder wurden beim Kinderarzt geimpft und da reichte immer nur die Unterschrift von einem Elternteil... Da wurde auch gar nicht nach der Unterschrift von meinem Mann gefragt. Aber der Doc kennt uns nun auch schon seit Jahren, vielleicht liegts daran. Aber keine Ahnung, wie das im Impfzentrum gewesen wäre, wenn ich mit dem 13jährigen da gewesen wäre... Beim 17jährigen wäre es vermutlich egal gewesen.
Hier Unterschriften beider Eltern und 1 Elternteil anwesend nötig, theoretisch. Ob es tatsächlich die Unterschrift der jeweiligen sind und die anwesende Person ein Elternteil, wurde nicht überprüft ( jedenfalls beim Patenkind ging ich als Muddi durch und bei meinem Kind war die Oma als Elternteil auch durchgegangen)
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