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Impfung ist gut, sie schützt - wenn sie denn vertragen wird

Impfung ist gut, sie schützt - wenn sie denn vertragen wird

Alexa4

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Impfung ist gut, sie schützt und ist ein Weg aus der Pandemie. Die Mehrheit verträgt jede der angebotenen Corona Impfungen sehr gut und für diese Menschen ist sie hoffentlich auch auf Dauer sicher und der beste Weg sich zu schützen, aber es gibt Einzelfälle und durch die Masse an Impfungen sind es mittlerweile viele, die leider monatelange Beschwerden nach der Impfung haben. Diese Menschen werden zusammen in die Ecke mit Schwurblern und Verschwörungsfanatikern gestellt. Ich weiß, dass das in diesem Forum deplatziert ist, aber ich möchte trotzdem die Wahrnehmung etwas schärfen auf diese Thematik und diese Menschen aus dieser "Schmuddelecke" bringen in der sie zur Zeit leider stehen. Hier und heute gibt es keine offizielle Anlaufstelle und sie sind auf sich alleine gestellt. Jeder Mensch lebt in seiner "Blase", die getränkt ist mit seinen eigenen Erfahrungen und einer bestimmten Grundeinstellung. Auch ich lebe in einer Blase und bis zu meiner ersten (und leider vorerst letzten) Corona Impfung sah ich in dieser Blase keinen Grund zur Annahme, dass die Impfung monatelange Nebenwirkungen verursachen könnte. Bei dem Stichwort "Kribbelthread" werden hier gleich diverse user/innen posten, dass die in diesem thread angemeldeten alle Schwurbler sind und ich wünschte, dass es so wäre, aber so ist es leider nicht. Ich bin im Juli zum ersten Mal in dieses Forum gestoßen nachdem ich Nebenwirkungen entwickelte, die mich dazu brachten im Internet nach Betroffenen zu suchen. Es war dieses Forum, das die erste Anlaufstelle für mich war und ich bin dankbar, dass es dieses Forum gibt obwohl ich mir mehr Offenheit im Umgang mit nicht so schönen Erfahrungen im Zusammenhang mit der Impfung wünschen würde. Brianne Dressen hat an der klinischen AstraZeneca Studie teilgenommen und langanhaltene Nebenwirkungen entwickelt. Sie ist aus der Studie genommen worden, hat mittlerweile horrende Arztrechnungen, die sie alle selber bezahlen muss und ihre Nebenwirkungen tauchen, da sie aus der Studie genommen wurde, nicht in den offiziellen Nebenwirkungen zur Studie auf. Sie arbeitet mit zwei US Senatoren zusammen um Hilfe für andere durch Covid Impfstoffe Geschädigte zu erhalten. Das folgende Video ist ein Auszug aus einer Pressekonferenz vom 02.11 mit Übersetzung: https://www.youtube.com/watch?v=wL0pgqt2mgk Ich möchte keinesfalls jemanden von der Impfung abhalten. Schaut euch das Video daher am besten nach der Booster Impfung an.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Alexa4

jeder der denken kann weiss dass jede Impfung ein Risiko birgt JEDER nicht nur die gegen Corona. Mit dummem Pech kann es Dich ganz doll erwischen, bis zum Tode in der Regel wird es Dich auch vor der Erkrankung schützen. Es gibt keine Garantien im Leben nur Wahrscheinlichkeiten !


Alexa4

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich denke, dass ich klar zum Ausdruck gebracht habe, worum es mir geht. Stelle ansonsten bitte eine konkrete Frage, die du hast.


_zweizahn_

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https://mobile.twitter.com/FacesOfCOVID?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1403810950570991618%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.npr.org%2Fsections%2Fcoronavirus-live-updates%2F2021%2F06%2F15%2F1006190754%2Ffaces-of-covid-twitter-obituaries Vielleicht hätten diese Menschen gerne einen Impfstoff gehabt? Wissen wir leider nicht. Du, Alexa, musst dich ja gar nicht impfen lassen. Ich verstehe nur nicht, warum du wie zwanghaft immer wieder vor der Impfung warnen musst.


_zweizahn_

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Antwort auf Beitrag von _zweizahn_

Vielleicht haben sie auch auf die Impfung verzichtet, weil ihnen jemand gesagt hat, dass sie gefährlich sei. Wer weiß. Überlebt haben sie covid jedenfalls nicht.


kevome*

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Sorry, das klingt extrem nach Verschwörungstheorie, was die Dame da so von sich gibt. Oder gibt es da irgendwelche Nachweise, dass Studien nicht veröffentlicht werden, Accounts grundlos gelöscht werden und die Medien jegliche Berichterstattung einfach verweigern. Ich bezweifle auch sehr, dass Studienteilnehmer mit schweren Nebenwirkungen einfach ohne Listung der Nebenwirkungen aus der Studie entfernt werden dürfen. Da würden mich aber fachkundigere Meinungen aus dem Forum interessieren. Außer ihrer persönlichen Meinung höre ich da wenig nachprüfbare Informationen


User-1753445573

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o.t.

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Lavendel79

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Bestimmt gibt es Fälle, wo durch die Impfung etwas im Körper ausgelöst wird. Eine Autoimmunerkrankung vielleicht. Solche AIs werden aber leider auch durch andere Impfungen und auch durch Infekte, auch ganz banale Infekte, durch Hormonumstellungen, auch durch psychische Extremsituationen ausgelöst. Abgesehen davon bekommrn leider so viele Menschen im Laufe ihres Lebens "plötzlich" schlimme Erkrankungen - ohne genauen Grund. Wenn jetzt quasi "alle" Menschen zwei oder bald drei Mal geimpft werden, ist die Wahrscheinlichkeit einfach sehr hoch, dass der zeitliche Zusammenhang passt. Vielleicht würde man auf erschreckender Zahlen kommen, wenn man überprüft, wie viele Verkehrstote in den 2 Wochen davor eine Impfung bekamen. Oder vielleicht auch, wieviele im Lotto einen 5-stelligen Betrag gewinnen 2 Wochen nach einer Impfung? Könnte ich Dir hier ausrechnen, aber ich denk Zahlen sind nicht nötig. Will sagen: ja, es gibt Erkrankungen durch die Impfung. Aber nicht so viele, dass es einen von der Impfung abhalten sollte. Die Hoffnung ist ja, dass es im Normalfall eher Langzeitschäden (auch AI-Ausbrüche) verhindert. Ich geb dir aber auch recht, da wo 50 Mio Leute geimpft werden, sind es immerhin 50 Menschen bei einer Quote von 1:1 Mio. 150 Menschen bei 3 Impfungen. Vielleicht ein paar mehr mit echten Impfschäden. Aber eben sehr viele mehr, bei denen es "nur" einen zeitlichen Zusammenhang gibt Diese Menschen brauchen einen Ansprechpartner und eine ordentliche Diagnose . Da die Anzahl der Symptome aufgrund Psyche bei solchen Kribbel/Schwitzen/Schlafstörungsgeschichten aber sehr hoch ist, rutscht sichet auch jemand mit einem ernsten Problem durchs Raster. Dafür bekommt jemand, dem Antidepressiva geholfen hätten einen Diagnosemarathon vom Feinsten, womöglich inkl. Invasiver Dinge wie Lumbalpunktion o.ä.


Alexa4

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

@Lavendel79 Danke für dein konstruktives Feedback. Ich bin weiterhin Pro Impfung und finde es gut, dass es sie gibt, aber es gibt die Einzelfälle mit monatelangen, physischen Nebenwirkungen. Ohne Anlaufstelle sind sie auf sich alleine gestellt und ohne kritische, medizinische Auseinandersetzung werden die Impfstoffe auch in Zukunft nicht sicherer für alle. Ich wollte nur auf dieses Thema aufmerksam machen. Bedenkt, dass jeder Einzelne theoretisch davon betroffen sein könnte und dann sicherlich dankbar dafür wäre, wenn man sie ernst nimmt und ihnen hilft.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Alexa4

Ich kann Dir nur von dem, was mir bekannt ist, berichten. Hier gibt es zwei Fälle, die Probleme im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung haben/hatten. Beide wurden sehr ernst genommen. Der eine hatte auch schlechte Blutwerte, irgendetwas stimmte nicht . Er wurde komplett in zwei Kliniken auf den Kopf gestellt . Es gab diverse Differentialdiagnosen, am Schluss hatten dann fünf Ärzte fünf Meinungen (wie immer...) aber es wurde dem PEI gemeldet. (Inzwischen gehts ihm wieder gut). Die Zweite ... wurde auch zu drei Ärzten geschickt , alles mögliche untersucht, aber (Gott sei Dank) nichts körperliches gefunden. Da sie den Gedanken komplett ablehnt, dass es psychisch sein könnte, wird vielleicht noch mehr Diagnostik betrieben. Nur nicht jetzt. Es ist auch nicht akut bedrohendes. Sie lehnt aber auch den Gedanken ab, dass es von allein besser werden könnte. Beide mir persönlich bekannten Fälle (wenn auch nicht im nächsten Kreis aber persönlich gesprochen) hatten eine medizinische Anlaufstelle und wurden "auf links gezogen", es hat auch kein Arzt von vorn herein den Zusammenhang mit der Impfung bestritten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Alexa4

Was mir immer spanisch vorkommt: Jetzt schreibst du von Einzelfällen, dann von "immer mehr" Fällen und "immer mehr Selbsthilfegruppen"... WO sind die alle? man hört nix davon. Und sag jetzt nicht, dass es totgeschwiegen wird. Denn DAS glaube ich nicht. Wäre ich Betroffene, würde ich mit Sicherheit nicht schweigen. Dann wüßte ganz Deutschland davon. Würde es so viele geben, wären bestimmte Medien da ganz heiß drauf wie zB. die BILD. Ich habe nie angezweifelt, dass es diese Einzelfälle gibt, aber wenn jemand von "immer mehr" schreibt, dann bräuchte es auch Beweise dafür.


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Genauso wird es gehandhabt. Mein Mann ist Hausarzt und es kamen in den letzten Monaten einige Patienten mit Verdacht auf Impfschäden. Und Beiträge wie dieser, deren Aussage letztendlich ja doch ist „Die Impfung ist nicht sicher“ tragen leider dazu bei, dass echte Impfnebenwirkungen nicht mehr ernst genommen werden. Denn es stimmt einfach nicht, dass es „niemanden interessiert“, oder dass es keine Anlaufstellen gäbe. Das ist einfach falsch. Es wurden zwischenzeitlich sogar spezielle zentrale Ambulanzen für impfgeschädigte Patienten geschaffen, die aber allesamt wegen viel zu wenig Bedarf eingestampft wurden. Und das macht mich wütend. Es gibt sehr sehr wenige aber echte unerwünschte Impffolgen. Und diese Patienten sind genau so Opfer der Pandemie wie die Covid Opfer. Sie sollten gehört und ernst genommen werden. Wenn das Ganze dann aber mit solchen YouTube-Stories wie dem Studien-Ausschluss wieder Richtung Verschwörungstheorie rutscht, ist das ein Schlag ins Gesicht der „echten“ Impfopfer. Ekelhaft.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Alexa4

Wer hat denn hier jemals die Existenz von Nebenwirkungen bestritten? Es kann leichte und schwere geben oder auch keine. Meine Jungs, 10 und 5, hatten nach der 1. Impfung gar nichts.Meine Mutter nach 2 Impfungen nichts. Ich hatte nach beiden einen heftigen Impfarm und nach der zweiten etwas Schüttelfrost. Selbst super seltene Nebenwirkungen wie Hinrvenentrombose und Myokarditis/Perikarditis sind als solche erkannt worden und es wird darauf besonders geachtet. Die Herzmuskel- bzw- Herbeutelentzündungen sind so selten, dass bei 2 Millionen Impfungen 57 Fälle auftraten. Alle bleiben folgenlos und waren binnen Tagen so behandelt, dass die Erkrankten nach Hause entlassen wurden. Die Risiken bei einer durchgemachten Infektion sind in allen Bereichen höher. Die Impfung wirkt übrigens auch dann, wenn man sie nicht gut verträgt. Warum betonst Du das alles so? Ich habe offensichtlich nicht verstanden, worum es Dir geht bzw was Deine Intention ist. Willst Du vor Impfungen warnen?


Alexa4

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

@Berlin! Ich will nicht vor Impfungen warnen. Noch einmal. Ich bin Pro Impfung, aber auch für Anlaufstellen für Personen, die Nebenwirkungen haben und es gibt zur Zeit keine Anlaufstellen oder adäquate Therapien. Viele trauen sich nicht darüber offen zu sprechen, da sie Angst haben stigmatisiert zu werden. Auch hier haben in den letzten Monaten einige Betroffene Hilfe gesucht und die Antworten waren teilweise diffamierend. Ein jeder hier kann ein Betroffener sein und sich an das Forum hilfesuchend wenden. Möchtest du dann beleidigt werden? Bitte seid behutsamer im Umgang miteinander, nicht nur im Forum.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Alexa4

Naja Alexa, das ist kein Forum für medizinische Fragen. So wie die "Kribbler" beleidigt werden, werden auch die verhöhnt, die von milden Impfnebenwirkungen berichten oder einen Impftermin fürs Kind suchen oder oder... Der Ton ist manchmal fies, das stimmt. Leute mit Problemen nach einer Impfung sollen sich an ihren Arzt wenden. Und wenn dieser keinen Grund sieht, das Thema weiter zu verfolgen hat es vielleicht einen Grund und der Patient ist "bekannt" , hat eine Akte in Sachen psychosomatischer Störungen. Oder der Arzt taugt nichts und man muss eben einen zweiten suchen. Oder auch mal einen dritten. Aber wenn mehrere Ärzte einen abweisen, hat es auch manchmal einen Grund. Und der Grund ist sicher nicht (immer/oft), dass die Ärzte keine Impfprobleme melden wollen. Du hast doch mal einen Link gepostet mit einem Forum als Sammelstelle? Halte ich übrigens für schwierig. Gerade weil überall so eine Angst vor der Impfung verbreitet wird, kann es zu Nocebo-Effekten kommen, je mehr "Gleichgesinnte" man findet. Ein Arzt, dem man vertraut, ist 100 Mal mehr Wert.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Alexa4

Wegen dem schlechteren Nebenwirkungsprofil. Und bei den mRNA Impfstoffen gibt es außer Myokarditis, Perikarditis, Schock wegen Allergie gegen einen der Inhaltsstoffe keine weiteren schweren Nebenwirkungen. Mein Stand. Ich hab meine NW an meinen Impfarzt weitergegeben, der die über die App ans PEI geschickt hat. Mich hat keiner in eine Schwurblerecke gestellt. Ich hab eher das Gefühl, dass bei Impfungen viel genauer hingeschaut wird als bei anderen Medis.


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von Alexa4

Ziemlich sicher gibt es Impfnebenwirkungen. Ganz selten auch schwere. Noch viel seltener gibt es auch Impfschäden. Doch niemals darf vergessen werden, wie viel Millionen Impfungen unterdessen ganz ohne Nebenwirkungen bzw. mit sehr milden Beschwerden für 1-3 Tage verlaufen sind. Ja, ich habe mich hier über geschilderte Impfnebenwirkungen lustig gemacht. Allerdings nicht über die realistischen Schilderungen, sondern über die, die in Überschrift und Text 2 oder 3 Impfstoffe in EINER Spritze hatten. Weil wer nur 1 Impfung bekam, kann schlecht Moderna, Astra und Biontech bekommen haben. Bei solchen Schilderungen müsste jedem auffallen, da stimmt etwas nicht.


Alexa4

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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Ich kann euch den Artikel aus der Zeit.de vom 4.Nov empfehlen um sich zu der Thematik Nebenwirkungen und deren Erfassung in Deutschland zu informieren. Ich zitiere einen Ausschnitt daraus: "Bis zum 31. Juli hatte das PEI 310 Verdachtsmeldungen auf Zyklusstörungen nach Covid-19-Impfungen erhalten. Meldungen von Frauen also, die stärker, verzögert, gar nicht mehr oder nach ihrer Menopause wieder neu menstruierten. Aktuellere Zahlen liegen nicht vor. Das PEI geht davon aus, es ergebe sich »kein Hinweis auf einen ursächlichen Zusammenhang«. Großbritannien hingegen liegen 30.000 Meldungen zu Menstruationsstörungen vor, also hundertmal so viele, die Niederlande melden 10.000 Verdachtsfälle – bei viermal weniger Impflingen. Die dortigen Behörden veranlassten nun Studien dazu, genau wie die USA." Kann es sein, dass Frauen in Deutschland die Impfungen alle besser vertragen? Wohl kaum. Übrigens sind die Impfquoten in Niederlande und Großbritannien höher obwohl dort mehr Nebenwirkungen gemeldet werden. Vielleicht steckt aus hier der Grund für die niedrige Impfquote in Deutschland. Ich habe meine Nebenwirkungen ans PEI gemeldet, aber fand dort unter anderem das Symptom Menstruationsstörungen nicht in der Nebenwirkungsliste und konnte es somit gar nicht ans PEI melden. Wären alle tatsächlich im Zusammenhang mit der Impfung auftretenden Nebenwirkungen nachvollziehbar, wäre man wenigstens bei deren Auftreten nicht völlig schockiert und der Arzt hätte hier einen Anhaltspunkt um den Patienten unsinnige Untersuchungen zu ersparen.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Alexa4

Du meinst in anderen Ländern wird offener mit Nebenwirkungen nach Impfung umgegangen und sie haben einfachere Formulare/Prozesse um dies zu melden? Kann sein . Oder reden Frauen dort offener über ihre Regelblutung? In UK wurde doch großflächig mit AZ geimpft. Ist das ggf auch eine eher AZ typische Nebenwirkung? Was waren denn das für Fälle? Ich hoffe, es war bei allen nur vorübergehend. Im Sicherheitsbericht des PEI aus August geht's auch um diese Störungen. Erfasst sind sie also, bei Ärzten bekannt müssten sie also sein.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Alexa4

Hab mir das Formular jetzt mal online angeschaut, es gibt doch extra ein Feld für "sonstige" UEs . Da hättest Du es eintragen können. Melden kann man alles, nicht nur die typischen Dinge "Fieber, Schüttelfrost..."


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Alexa4

Welches Formular hast Du denn benutzt, da kann man doch seine NW einfach aufschreiben. https://www.pei.de/DE/arzneimittelsicherheit/pharmakovigilanz/meldeformulare-online-meldung/meldeformulare-online-meldung-node.html Online auch. Im Zweifel einfach Deinem Impfarzt mitteilen, der MUSS ans PEI melden. Und Biontech (das wurde vorwiegend hierzulande verimpft) hat besseres NW-Profil als Astra und JnJ. Das ist allgemein bekannt. Prinzipiell iat eine NW etwas anderes als ein AE (adverse event). Bei einer NW besteht ein gesicherter Zusammenhang, bei einem AE nicht.


Alexa4

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@Lavendel79 Ja in anderen Ländern (hauptsächlich skandinavischen Ländern) geht man offener damit um. In den Niederlanden hängen überall Plakate "Behalte deine Nebenwirkungen nicht für dich". Auch daher ist die Meldequote dort sehr hoch. Sichere Medikamente (dazu zählen auch Impfungen für mich) kann es nur geben wenn es Transparenz gibt. Deutsche Ärzte und Patienten melden nach Angaben des PEI 1,1 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen pro 1000 Impfdosen für Biontech. Niederlande und Dänemark melden eine viel Mal so hohe Anzahl von Fällen von Nebenwirkungen. Ich las, dass Ärzte in Deutschland für das Melden von Nebenwirkungen nicht vergütet werden. Das sei aber zeitintensiv. Es sollte den Ärzten einfacher gemacht werden und Plakate wie in den Niederlanden sollten auch in unseren Arztpraxen hängen.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Alexa4

Na wenn das so ist, wäre hier noch Verbesserungspotential. Hat aber in den NL usw jetzt keine direkten Auswirkungen gehabt, dass sie die Dosis reduziert haben (ich nehme stark an, dass das der Knackpunkt bei den mRNA Impfungen ist). Wenn ein Land deutlich mehr NW gemeldet bekommt als ein anderes müsste es ja die Dosierungsempfehlung anpassen (oder eben Studuen beauftragen....) Vielleicht ist die Tatsache, dass Kinder jetzt nur 1/3 der Dosis bekomnen und die Moderna-Boosterung nur mit 50% der bisherigen Dosis gemacht wird, u.a. auch den NW-Meldungen zu verdanken.. Ich seh das eben recht pragmatisch: wenn die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung nahezu 100% ist, dann schütze ich mich gern mit etwas, was sehr guten Schutz bietet, wenn die Nebenwirkungen nicht schlimmer sind als die Erkrankung und das kann man sicher ausschließen. Dass hinterher noch ein Feintuning stattfindet, Wirkstoff/Dosis... optimiert wird für due Zukunft: gerne, super.


Alexa4

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

@Lavendel79 Es ist ein sehr trauriges Kapitel der Pharmageschichte: Frauen werden in der Pharmaindustrie leider vernachlässigt. Da gab es mal eine gute Doku zu diesem Thema. Frauen reagieren nicht nur anders als Männer auf Medikamente, auch bei Impfungen gibt es Unterschiede. Das führt oft zu Überdosierungen und ich habe den Eindruck, dass bei den aktuellen Corona Impfungen die Feinjustierung fehlt. Übrigens werden dreimal so viele Nebenwirkungen bei Corona Impfungen seitens Frauen gemeldet. Hier ein guter Artikel (falls dich das Thema interessiert): https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/warum-frauen-medizinisch-benachteiligt-sind/


Alexa4

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@Lavendel79 "Ich seh das eben recht pragmatisch: wenn die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung nahezu 100% ist, dann schütze ich mich gern mit etwas, was sehr guten Schutz bietet, wenn die Nebenwirkungen nicht schlimmer sind als die Erkrankung und das kann man sicher ausschließen. " Genau das habe ich auch im Juli gedacht als ich mich hab impfen lassen. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher. Viele doppelt Geimpfte sind jetzt krank, weil sie sich auf die Aussage verlassen haben, dass sie sicher sind. Ich habe mich auch nach der Impfung die ganze Zeit pingelig an die AHA Regeln gehalten und habe es bis heute..toi,toi,toi...geschafft ohne Ansteckung durch die Pandemie zu kommen. Ich könnte es mir noch vorstellen mich vielleicht mit einem Totimpfstoff impfen zu lassen. Toll wäre ein Impfstoff, der direkt in die Nase auf die Schleimhäute appliziert wird und eine Schleimhautimmunität schafft. Es gibt schon erste, positive Forschungsergebnisse: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2021/09/27/forschungserfolg-mit-intranasaler-COVID-19-Vakzine


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Alexa4

Danke für den Link, denke, das ist der Impfstoff von dem auch mein HA gesprochen hat. Ich habe noch jede Menge Antikörper jetzt nach knapp 6 Monaten und er empfiehlt, noch etwas zu warten, auch weil mehrere gute Impfstoffe in den Startlöchern stehn, die als Kreuzimpfung dann ggf lebenslange Immunität versprechen. Klingt gut . Auch jetzt mit Omicron & Co... ein paar Wochen zuschauen scheint mit mit sehr hohem AK-Level eine gute Alternative. Dass Frauen in Sachen Medikamenten ( wie auch in zig anderen Bereichen) übersehen werden, vor allem auch aufgrund der unterschiedlichen Hormonstände im Monatsverlauf, ist mir bewusst. Betrifft übrigens auch teilweise andere "Rassen", ein Afroamerikaner oder Asiate hat ggf einen ganz anderen Medikamentenmetabolismus. Aber auch zwei 25 jährige weisse Männer können unterschiedlich reagieren, je nachdem, wie der Körper eben "tickt". Das ist schon alles sehr spannend. Extrem spannend sind aber auch Placebo und Nocebo- Effekte ( beides auch by Proxy). Diese Effekte können Symptome im Körper auslösen, die einer echten schwersten Erkrankung gleichkommen. Ggf bis hin zu Veränderungen im Blut. Es gibt noch viel zu entdecken in der Medizin. Lese gerade "Die Charité " Teil 1 - Cholera in Berlin. Seither hat die Medizin viel dazu gelernt. Was weiss sie wohl in weiteren 150 /200 Jahren?