Mitglied inaktiv
Hallo Zusammen, ich stille noch teilweise mein knapp 2 Jähriges Kind. ich habe mich nun mit Biontech gegen Corona impfen lassen. Ich hatte keinerlei Reaktionen, mein Kind hat allerdings in der Nacht Fieber bekommen. Ich habe dies mehrfach schon von anderen Müttern gehört und hatte diesbezüglich auch bei der Impfärztin nachgefragt, die meinte, dass dies an den übertragenen Antikörpern liegt. Ich habe nun Angst vor der Zweitimpfung. Hat hier jemand die gleichen Erfahrungen gemacht und kann mir sagen wie die zweite verlief ? Vielen Dank. Grüße
Heute erst angemeldet, ich weiß was kommt
Schau einmal da, je nach Höhe des Fiebers würde ich zum Kinderarzt gehen, es kann ja auch ein aufgeschnappter Infekt sein. „ Stillende und gegen Covid-19 geimpfte Mütter schützen ihre Säuglinge „Antikörper, die man in der Muttermilch dieser Frauen fand, zeigten starke Virus-neutralisierende Wirkung. Das deutet auf einen möglichen schützenden Effekt gegen eine Infektion von gestillten Babys hin", heißt es laut einer neuen israelischen Studie. Tel Aviv – Junge Mütter, die ihre Kinder stillen und gegen Covid-19 geimpft worden sind, dürften ihre Säuglinge via Muttermilch vor SARS-CoV-2-Infektionen schützen. Das ist das Ergebnis einer neuen israelischen Studie, die jetzt im Journal der American Medical Association (JAMA) erschienen ist. An sich gibt es für viele Impfungen - wie auch für überstandene Infektionen - den Nachweis, dass von jungen Müttern gebildete Antikörper in die Muttermilch übergehen. Das macht das Stillen so wertvoll für Neugeborene. Für SARS-CoV-2 bzw. Covid-19-Impfungen gab es dazu bisher keine Daten. Mitarbeiter des Gesundheitswesens Israelische Wissenschafter um Sivan Haia Perl vom Pneumologie-Institut des Shamir Medical Center in Zerifin nützten die international sehr früh begonnene Impfkampagne in dem Land mit dem Pfizer-BionTech-Impfstoff aus. "Mit 20. Dezember begann Israel ein nationales Impfprogramm gegen Covid-19. Eine der dabei priorisierten Personengruppen waren Mitarbeiter des Gesundheitswesens, viele von ihnen auch stillende Mütter. Obwohl die klinischen Studien (zu der mRNA-Vakzine; Anm.) diese Personengruppe nicht umfassten und dazu auch keine sicherheitsrelevanten Daten publiziert worden waren, wurde stillenden Müttern, die zu Risikogruppen gehörten, zur Impfung geraten. Auch die (US-)Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention (CDC; Anm.) haben empfohlen, stillende Angehörige von Personengruppen, die speziell immunisiert werden sollten, zu impfen", schrieben die Fachleute jetzt. Dementsprechend erhielten in Israel junge Mütter, die im Gesundheitswesen tätig waren und stillten, die zwei Teilimpfungen im Abstand von 21 Tagen - genauso wie andere Personen auch. Zwischen 23. Dezember 2020 und 15. Jänner wandten sich die Wissenschafter per Werbung und Social Media-Kontakte an junge Mütter aus der für die Impfung bevorzugt vorgesehenen Personengruppe. 84 Stillende in die Studie aufgenommen Insgesamt wurden 84 Stillende in die Studie aufgenommen. Muttermilchproben wurden vorher, nach der ersten und nach der zweiten Teilimpfung genommen und analysiert. Das mittlere Alter der Frauen betrug 34 Jahre, sie hatten im statistischen Schnitt 2,36 Kinder. Zum Zeitpunkt der Verabreichung der ersten Vakzine-Dosis waren die Kinder rund zehn Wochen alt. Nach der ersten Teilimpfung berichteten 56 Prozent der Mütter von Impfreaktionen, nach der zweiten Teilimpfung 62 Prozent. Zum überwiegenden Teil handelte es sich um die typischen Schmerzen an der Impfstelle, Müdigkeit oder vorübergehendes Fieber. Der Effekt der Covid-19-Impfung zeigte sich schnell. "Der mittlere Wert der Anti-SARS-CoV-2-spezifischen Immunglobulin A-Antikörper in der Muttermilch stieg schnell an und zeigte sich bereits zwei Wochen nach der ersten Vakzine-Dosis signifikant erhöht. Da waren 61,8 Prozent der Proben positiv. Das stieg bis zur vierten Woche (eine Woche nach der zweiten Dosis) auf 86,1 Prozent an", stellten die Wissenschafter fest. Nach sechs Wochen waren immerhin noch knapp zwei Drittel der Muttermilch-Proben IgA-positiv. Immunglobulin A-Antikörper sind die schnellste Reaktion des Immunsystems auf eine Infektion bzw. Impfung. Diese Antikörper verschwinden aber wieder. Ganz ähnlich war das bei den längerfristig schützenden Immunglobulin G-Antikörpern (IgG), die man ja eigentlich mit einer Schutzimpfung - zusammen mit der Bildung von spezifischen Abwehrzellen - hervorrufen will. "Die Konzentration von Anti-SARS-CoV-2-spezifischen IgG-Antikörpern blieb in den ersten drei Wochen niedrig - allerdings mit einem Anstieg in der Woche vier. Da waren dann 91,7 Prozent der Muttermilch-Proben positiv, nach fünf bis sechs Wochen fielen 97 Prozent der Untersuchungen positiv aus", schrieben Sivan Haia Perl und die Co-Autoren. Das wichtigste Ergebnis: "Antikörper, die man in der Muttermilch dieser Frauen fand, zeigten starke Virus-neutralisierende Wirkung. Das deutet auf einen möglichen schützenden Effekt gegen eine Infektion von gestillten Babys hin." Vier der Säuglinge bekamen sieben bis 20 Tage nach einer Impfung der Mutter vorübergehend Fieber. Das stand offenbar in Verbindung mit Infektionen der oberen Atemwege oder mit Darminfektionen. Eines der Babys wurde vorübergehend ins Krankenhaus aufgenommen und mit Antibiotika behandelt. Antibiotika helfen bei Virusinfektionen nicht. Es muss sich also um eine nicht-virale Infektion gehandelt haben. (APA)“ https://www.tt.com/artikel/30789605/stillende-und-gegen-covid-19-geimpfte-muetter-schuetzen-ihre-saeuglinge
Man muss bei einem zweijährigem Kind keine Angst vor Fieber haben. Du lebst in Deutschland besorge dir die dementsprechenden Medikamente
Bei mir persönlich lief nach der Impfung alles gut. Bei meinem kleinen auch. Deswegen kann ich bezüglich einer Zweitimpfung nichts sagen. Ich würde an deiner Stelle eher davon ausgehen, dass sich dein kleines irgendwo mit was anderem angesteckt hat. Je nachdem welchen Arzt du vor dir hast, werden das bestimmt auch einige sagen. Ich persönlich hab eher das Gegenteil gehört, also dass das Kind nichts hatte. Was nun allerdings wirklich ist oder sein kann, weiß ja sowieso so richtig keiner. Ich wünsche deiner kleinen einfach Mal gute Besserung.
Ich finde es echt interessant. Denn von meiner Kinderärztin weiß Ich, dass man Antikörper nicht über die Muttermilch, sondern über die Plazenta mitgibt. Daher bauen sich Antikörper z.b gegen Tetanus usw in den ersten 6monaten auch bei gestillten Babys ab und sollten daher bis spätestens zu diesem Alter geimpft werden.
Das dachte ich auch immer, bzw wurde auch so vom KiA gesagt. Aber zumindest Covid19 Antikörper (IgA und IgG) werden wohl nach Impfung und auch nach Infektion an die Babys übergeben. Zumindest sind sie in der Muttermilch. Ob diese dann auch irgendwie vom Kind erkannt und "nachgebaut" werden oder einfach nur verdaut werden, steht leider explizit nicht drin. Sie gehen aber davon aus, dass die Antikörper schützen. https://www.hipp-fachkreise.de/forschung-studien/stillzeit-muttermilch/sars-cov-2-spezifische-antikoerper-in-der-muttermilch-stillender-frauen-nach-covid-19-impfung/
Das ist der sogenannte Nestschutz, den ein frischgeborenes Baby von seiner Mutter mitbekommt. Babys hatten ja noch keinen Kontakt zu Erregern draußen, als Erwachsener hat man IgG gegen alles Mögliche im Blut. IgG wird irgendwann abgebaut, das ist total klassisch, dass sich Babys mit 6 Monaten dann die ersten Erkältungen einfangen. Weil der Nestschutz nachlässt. Dann ist aber eben auch die kritischste Phase rum. Daneben wird es über die Muttermilch mit IgA versorgt. Das kann man sich vorstellen wie einen Handschuh im Darm oder eine Tapete, die ebenfalls Erreger neutralisieren und den unreifen Darm regulieren. Zusammen mit kindlichen Makrophagen auf der Scgleimhaut.
Danke für die Erläuterung. Das heisst also, dass das Kind nur geschützt ist, solange es gestillt wird. Es baut durch die Antikörper der Mutter keinen eigenen Schutz (im Sinne von AK, die man dann im Blut nachweisen kann) auf? Denn das Prinzip einer Impfung funktioniert ja nicht auf der Gabe von fertigen Antikörpern, zumal in den Magen/Darm. Und je weniger gestillt, umso weniger Schutz ?
Bei Covid weiß ich nicht, wie lange die Mutter gutes, neutralisierendes, schützendes IgA ans Kind nach einer Impfung weitergibt. IgA im Darm schützt zwar dann den Darm des Kindes, aber in den oberen Atemwegen können natürlich trotzdem Viren Zellen befallen und sich dort vermehren, ausbreiten und tiefer in die Lunge wandern. Ich würde aber vermuten, dass es sich bei Covid ähnlich wie bei anderen respiratorischen Erkrankungen der oberen Atemwege verhält und gestillte Kinder zumindest weniger schwer erkranken. Aber zu Deiner eigentlichen Frage, genau, das IgA aus der Mumi sitzt außen auf der Schleimhaut im Darm und wird regelmäßig verdaut. Und nicht irgendwie ins kindliche Blut reintransportiert oder sowas. Völlig off topic, aber so einen Mechanismus gibt es interessanterweise bei einigen Nagern, da geben Mütter IgG über die Mumi weiter und die Babys transportieren das aus dem Darm dann in ihren Blutkreislauf rein, um sich zu schützen. Aber bei Menschen gibt es das nicht.
Sehr spannend! Danke.
Ist ein alter Hut und schade wenn die Kinderärzte das nicht wissen. Wenn die Mutter erkrankt bzw geimpft wird, egal woran, und selbst Antikörper bildet, gegen die über die muttermilch an das Kind weiter beim stillen. Mit einer der führenden Erkenntnisse warum die WHO auch für die westlichen Länder 2 jahre stillen empfehlen. Und warum man auch bei einem Infekt das Kind stillen soll. Ist also wirklich uralt und nichts was speziell wegen corona neu wäre.
Danke für deine interessanten Erläuterungen! Wäre super wenn auch mehr Kinderärzte so aufklären würden !
War es in der ersten Nacht nach der Impfung? Dann würde ich an Zufall denken, denn Dein Körper braucht ja einige Tage, um Antikörper aufzubauen. Ansonsten gibt es das wohl tatsächlich in aber eher seltenen Fällen, da ja tatsächlich die Antikörper auch aufs Kind übergehen - und es dadurch vermutlich dann auch vor dem Virus geschützt ist, was ja ein guter Effekt ist . Würde mal mit dem Arzt reden, ggf die zweite Impfung eben eher nach sechs und nicht schon nach drei Wochen machen. Aber das ist eher ein Gefühl. Die stillenden Mütter aus der israelischen Studie wurden alle nach 3 Wochen das zweite Mal geimpft und 4 von 84 Babys bekamen vorübergehend Fieber, und wer weiss, ob da auch noch 1, 2 Zufallstreffer dabei sind. Es gab keine Placebokontrolle, also 84 ungeimpfte bzw mit Kochsalz geimpfte Frauen - wer weiss, wieviele Babys dort in den 21 Tagen nach Impfung Fieber bekommen hätten.
Pumpe vor der nächsten Impfung Milch ab und gib das dann deinem Kind. Nach ein paar Tagen kannst du dann wieder stillen... So hätte ich es gemacht...
Warum? Was soll das bringen? Wenn man wirklich glaubt, dass Anti-SARS-Cov2 Antikörper in der Mumi nicht das Kind schützen, sondern schaden, müsste man abstillen. Spätestens, wenn dann der IgM/IgA class switch gelaufen ist
Ein 2jähriges Kind kann man natürlich auch abstillen. Aber ich denke, das möchte die Thread-Erstellerin nicht... Daher hab ich das gar nicht erwähnt... Ich persönlich hätte es gut gefunden, wenn mein Baby beim Stillen tatsächlich mit geschützt worden wäre...
Wenn Dein Kind also am Tag Deiner Impfung Fieber bekommt, KANN das nicht an weitergegebenen Antikörpern liegen. Einer Ärztin, die solche grundlegenden Dinge nicht weiß, würde ich jetzt nicht wahnsinnig vertrauen... Das ist so, als wenn man Pflaster falsch rum aufklebt, sowas sollte man eigentlich wissen.
Angst ist nie eine gute Strategie. Angst machen auch nicht. Komische Geschichte irgendwie. Wie schnell die Übertragung und Reaktion des zweijährigen erfolgte, das ja wahrscheinlich nicht mehr recht häufig gestillt wird. LG
Fieber beim Kind wenige Stunden nach der Impfung kann nicht durch Antikörper ausgelöst worden sein. Das weiß jeder Arzt. Fake.
Da kann man verzweifeln. Frage und manche Antworten.
Ich gebe hier mal zu bedenken (habe die Antworten nicht alle gelesen), dass wenn Antikörper in der Muttermilch sind und man diese sogar übertragen kann, sicher auch welche in der Spucke, Schweiß, Urin, Atem etc. ausgeschieden werden! Somit kann man doch davon ausgehen, dass die geimpften ihre Antikörper an andere weiter geben können... sind geimpfte also ansteckend? Bekomme ich als ungeimpfte zwangsläufig davon was ab, wenn ich z.b. einen geimpften küsse? Und was ist mit unserem Grundwasser? Nur mal so ein Gedankengang!
Du scheinst Antikörper und Antigen zu verwechseln. Wenn Du als Ungeimpfte Antikörper beim Küssen übertragen bekommst, könnte man nur gratulieren. Falls Du Angst hast, Dich über diesen Mechanismus anzustecken, ist das Blödsinn, da das nicht möglich ist, sich über Antikörper anzustecken. Das passiert über das Virus. Es zeigt sich doch gerade, dass die Konzentration von Antikörpern in Schleimhäuten nicht sehr hoch ist bzw sich abbaut und gerade deshalb Ansteckungen bei Geimpfen passieren können, allerdings mit Schutz vor schwerem Verlauf.
Ich meine aber nicht anstecken mit Corona, sondern mit dem was in der Impfung ist... ich quasi immunisiert werde ohne das selbst zu wollen! Es gibt noch so Menschen wie mich, die mit all dem was die Impfung auslöst nicht in Kontakt kommen wollen... ich möchte nicht immunisiert werden, das war das was ich mir ausgesucht habe als ich mich für das nicht impfen entschieden habe... will auch keine Impfung "durch die Hintertür" und bin auch nicht froh wenn ich von irgendjemanden Antikörper übertragen bekomme...
Dann solltest du konsequent zuhause bleiben und draußen Abstand halten und Maske tragen... ehrlich, das ist so absurd, dass man glauben kann, dass die Impfung durch Körperkontakt übertragen werden kann... Ich empfehle Bio Nachhilfe zum Thema Genetik, damit du verstehst, wie die Impfung funktioniert. Mein 14jähriger hat das gerade in der Schule durchgenommen...
Corona Viren findet man im Abwasser. Aber nicht mehr im aufbereiteten Wasser aus dem Wasserhahn. Vielleicht mal nachlesen, wie die Klärwerke funktionieren. Gleiches gilt wenn überhaupt auch für Antikörper. Also keine Sorge vor Antikörpern im Hahnenwasser. Übrigens immunisieren Antikörper nicht. Sie würden ggf helfen, ein paar Viren unschädlich zu machen, zumindest bei Muttermilch direkt in Magen/Darm. Sie bringen aber nicht Dein Immunsystem dazu, Antikörper zu bauen, so wie eine Impfung das tut.
Na wenn das möglich wäre, wäre das der Hit. Es reicht ein Kind gegen Masern zu impfen und alle anderen spielen nur mit diesem, alle Immunisiert. Toll, warum das noch niemandem aufgefallen ist? Und warum werden alle im Seniorenheim gegen Corona geimpft, es würde doch reichen einen zu impfen. Schade, dass das nur Angstdenken von so manchen ist.
Ach echt? Keine Medikamentenrückstände im Leitungswasser? Das kenne ich anders... z.B. Antibabypille und der daraus resultierende Männerbusen... mir geht es um das Ausscheiden von Bestandteile/Abfallprodukte/Antikörper/Spikeproteine vom Impfstoff und nicht um Viren! Wenn das Baby über Körperflüssigkeit der Mutter Antikörper abbekommt, dann liegt doch auch nahe, dass man nach der Impfung ein Ausscheider ist!?
Dann solltest du vor Ungeimpften mehr Angst haben. Denn die die Infektion Überstehenden werden dann genesen sein, bzw. sind es schon, und haben oft sogar mehr Antikörper als Geimpfte. Überhaupt solltest du dich von jedem Mensch fernhalten, denn JEDER hat Antikörper gegen irgendwas, entweder durch Infektion oder durch Impfung.
Ausscheider von was? Von Antikörpern? Jeder Infizierte scheidet genauso Antikörper aus. Der Impfstoff selbst wird ja nicht ausgeschieden.
Nach einer Impfung produzieren B-Zellen Anti-SARS2 Antikörper mit unterschiedlichen Aufgaben. Immunoglobolin G schwimmt im Gewebe und im Blut herum und verpappt dort Viren. Immunogloboline sind Proteine und werden.wie andere Proteine im Körper auch irgendwann abgebaut und in ihre Bestandteile (Aminsosäuren) zerlegt. Immunoglobulin A wird über Schleimhäute tatsächlich nach außen abgegeben, um dort z.B. im Darm oder im Mund Viren abzufangen. Auch Du produzierst täglich IgA und IgG gegen alles Mögliche, womit Dein Körper schon mal in Kontakt gekommen ist. Ungefährliche und gefährliche Keime. Am Ende des Tages verliert ein Mensch jeden Tag reichlich Proteinmasse über Hautschuppen, Haare, alte Darmschleimhaut, die mit dem Kot ausgeschieden wird. Antikörper machen dabei einen Bruchteil aus. Sie sind ziemlich instabil und warum ein Anrikörper gegen SARS-Cov2 irgendwie gefährlich sein soll, alle anderen Antikörper, die man so macht gegen Schnupfenviren, Darmviren und so nicht - verstehe ich nicht. Selbst wenn ich Anti- SARS-Cov2 Antikörper grammweise esse, behandelt das mein Magen nicht anders als ein Stück Fleischwurst. Salzsäure denaturiert Proteine. Deshalb müssen Antiköroertherapien per Infusion direkt ins Blut injiziert werden.
Die Impfung führt zur Antikörperproduktion gegen das Spikeprotein als ein Merkmal vom Virus. Die Infektion führt zur Antikörperproduktion gegen das Spikeprotein plus dem Rest vom Virus. Warum hast Du vor Teilen von Antikörpern Angst, die im Antikörper gegen das Virus sowieso auch enthalten sind und die Du bei einer Infektion bilden würdest?
Nehmen wir an, die Geschichte stimmt so und dein Kind hat wegen deinen übertragenen Antikörpern Fieber bewirkt. Ist dein Kind auch sonst geimpft? Ich frage deshalb, weil meine bei mindestens drei Impfungen auch zumindest erhöhte Temperatur hatte. Für mich wäre das in dem Zusammenhang also wenn dann ein Signal, dass deine Kleine auch Antikörper aufbaut (nur strange in der kurzen Zeit, das wäre mit einigen Tagen Zeitverzögerung deutlich glaubhafter), was ja begrüßenswert wäre. Würde mich trotzdem nicht darauf ausruhen, dass sie dadurch mit geschützt wäre, so funktioniert Impfung über Muttermilch ja leider nicht (wäre ja zu einfach). Wenn du große Bedenken hast, kannst du bei der 2. Impfung vorab abpumpen und deinem Kind ein paar Tage die abgepumpte Milch geben. Oder aber du stillst einfach weiter, weil bei der 2. wahrscheinlich nichts mehr passiert. (Wenn es überhaupt einen Zusammenhang mit der Impfung hatte, könnte auch seltsames Timing sein, meine hatte jetzt auch erst einen Infekt)
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