Sommerzeit2010
Heyoo.. gerade hab ich gelesen, dass Herr Drosten sagt, dass die Anzahl der ungeimpften über 60 Jährigen immer noch zu niedrig ist, und es deshalb schwierig sei in die endemische Phase einzutreten, und dass dann eben weiterhin auf diese Gruppe Rücksicht genommen werden müsste. Sorry, dass kann es ja nicht sein. Ist das Thema Impflicht eigentlich schon durch?
mich erschreckt das auch, gerade bei den älteren Menschen. Aber wenn man hier so mitliest was ggf den Alten alles erzählt wird, die Menschen unter Betreuung in den Heimen bei denen die Betreuer die Impfung verweigern etc
Interessant wäre das "WARUM". In meiner Verwandtschaft gibt es ungeimpfte Ü60 vor allem deshalb, weil deren Hausärzte pauschal abraten, sich impfen zu lassen gegen covid. Also nicht Einzelfallempfehlung bei bestimmten Krankheitsbild, sondern generell. Und gerade die Ü60 vertrauen ja ihren Hausärzten...
Ich frage mich, warum man so einem Feld-Wald-und-Wiesen-Hausarzt mehr vertraut, als erfahrenen Virologen. Wenn man sich überlegt, wie viele Fehldiagnosen Hausärzte stellen, wie oft sie Dinge übersehen oder falsch behandeln, wäre der HA nicht unbedingt die Person, der ich bei diesem Thema vertrauen würde. Natürlich kann ein HA individuell beraten, da er den Patienten kennt, aber eine Pauschalaussage???
Es wird doch immer - auch hier- darauf hingewiesen, dass man sich in allen Gesundheitafragen zuerst an den eigenen Hausarzt wenden soll.
...
Du nicht und ich auch nicht. Insbesondere jetzt nicht mehr. Aber: Herr / Frau "Doktor" (meist sind sie es ja nicht einmal) haben schon eine Autorität, die ihresgleichen sucht. Eben vor allem auch bei den Ü60. Was ja an sich ok ist. Nur sollten die niedergelassenen Ärzte sich doch bitteschön an Empfehlungen halten, statt nach Gutdünken zu schwurbeln und Vitamine zu empfehlen.
Also, ich finde natürlich, daß man statistisch Altersgruppen erfassen kann - die Begründungen aber sollten wohl doch eher individuell gesehen werden. Denn DIE 18-, die 25-, die 30 oder 40J. gibt es ja auch nicht. Oder haben die alle nur eine durchgehende Begründung, wenn sie sich nicht impfen lassen? Und sicher haben rein statistisch gerade viele mehr in dieser Altersgruppe mehr Vorerkrankungen als die jungen Leute, so daß Impfungen bei ihnen nicht ratsam sind. Ich bewege mich zwangsläufig weitaus mehr unter Menschen,die dieser Altersgruppe angehören oder nahestehen als den jungen Gruppen, und da kenne ich weder hier noch in meinem dt. verstreuten Freundes- und Bekanntenkreis jemanden, der nicht geimpft wäre, sofern ich es weiß. Ein bißchen weniger Generalisierung und mehr Nachdenken täten oft gut. Gruß Ursel, DK - sicher ganz anders als DIE Deutschen, DIE Dänen und alle in meinem Alter... die sind nämlich auch genauso anders als ich!
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein ungeimpfter Ü60er wegen Corona auf die Intensivstation muss, ist aber statistisch um einiges höher als bei einem ungeimpften U30er. Deshalb müssen wir offensichtlich diese Bevölkerungsgruppe nun doch wieder schützen, damit wir alle im Ernstfall eine Chance auf ein Intensivbett haben.
Daß jede Altersgruppe besondere gesundheitliche, sprich körperliche Besonderheiten hat, dagegen schreibe ich ja auch gar nichts. Mich stört nur, daß man für die Tatsache, daß die ü-60J. zu wenig geimpft seien, auch gleich eine passende Erklärung hat. Dabei sind doch gerade heute und seit etlichen Jahren die Menschen nicht mehr als typische Altersgruppen mit typischen menthalen, geistigen, politischen, …Überzeugungen einzuordnen. Kinder sind ebenso anders und unterschiedlich wie ihre Eltern und, jaja, man höreund staune: Großeltern!
Das trifft es eben genau. Einzig weil aktuell noch die u5 nicht geimpft werden können, sehe ich Maßnahmen als gerechtfertigt an. Da die das am Ende abbekommen. Und am wenigsten dafür können. Weil sich ein paar meinen wie die letzten asozialen Arschlöcher zu verhalten und sich der Impfung verweigern. Wer meint er wäre mit 60 Jahren schon so alt das er auch den Tod in Kauf nimmt, der soll das gerne machen. Oder schlimmer, die nächsten Jahre schwer krank sein leben fristen möchte. Sind alle erwachsen. Spart man sich wenigstens deren Rente.
Wieso betonst du das jetzt wieder so aufs Alter bezogen? Dürfen die Jüngeren sich gern als „A…“ verhalten? Haben die bessere Gründe?
Es gibt aber eben auch unter den Ü60-Jährigen nur ganz, ganz wenige, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Alle anderen Gründe sind mir schnuppe und die werfe ich auch ungehemmt in den Topf "DIE doofen Ungeimpften" ! LG
Bloß, dass die Ü60 eine richtig gurt Impfquote mit 87% haben. Da kommen 18-59 bei weitem nicht ran.. Zudem würde ich sagen ist ein nicht geringer Teil nämlich der richtig Alten von Dritten abhängig. Wenn dann der Hausarzt im Pflegeheim vom impfen abrät, wie neulich beschrieben, finde ich es ziemlich unangebracht derartig mit dem Finger auf die Menschen zu zeigen, die ihrem Atzt glauben. Zudem wären die Impfquote der Ü60 wohl ausreichend, wenn 18-59 ausreichend geimpft wären. Aber offensichtlich hat man mal wieder eine Gruppe gefunden, die Schuld ist.
Ja, die Gruppe der Ungeimpften - unabhängig vom Alter.
naja, in der Gruppe sind 87% doppelt geimpft und 54% geboostert. Die Zahlen sollen die "Jüngeren" erst mal erreichen, bevor man sich daran stört.
Hat Griechenland nicht für die Ü-60 jährigen eine Impfpflicht beschlossen? Aber ich sehe die Impfpflicht nach wie vor kritisch, wie oft muss geimpft werde? Keine sterile Immunität usw. Ich denke, es kommt auch darauf an, wie Omikron bei dieser Altersgruppe, geimpft und ungeimpft, verläuft. Mit den Zahlen hast du recht, es sind doch schon recht viele geimpft und die, die sich schon zweimal haben impfen lassen werden sich eventuell auch noch boostern lassen.
Und es kommt evtl. auch drauf an, wie einfach man an eine Impfung kommt? Nur eine evtl. von vielen Erklärungen. LG
Ohja, ich war echt baff wie schwer es der Hausarzt meiner Eltern (Ü60) und meines Opas (90 und selbstständig) seinen Patienten gemacht hat sich impfen zu lassen.Da ich nie dabei war weiß ich nicht was die Gründe dafür waren, das Termine einfach immer sehr weit raus gezögert wurden. Ob es nun an Impfstoffmangel oder anderem lag, die Kommunikation zwischen Arzt und Patient war jedenfalls sehr schlecht. Und alle drei konnten sich anderweitig sehr viel schneller impfen lassen, waren aber auf unsere Unterstützung angewiesen. Und wer die nicht hat.... Ich bin tatsächlich sehr erschrocken darüber wie stark dieses heiligsprechen der Ärzte bei den älteren ausgeprägt ist. (Ich habe durchaus höchsten Respekt vor dem was Ärzte leisten und bin auch immer freundlich und respektvoll im Umgang, aber das erwarte ich umgekehrt genauso. Auch der Patient hat ein Recht auf Aufklärung und muss nicht alles einfach akzeptieren, weil der Arzt schon weiß was er tut)
Das kommt noch erschwerend dazu. Bei uns geht es durch mehrere Impf-Drive-Ins und Impfbusse mittlerweile recht gut voran, dazu noch ein kleines Mini-Impfzentrum in der Stadt und Impfungen bei Ärzten. Da sind die Termine allerdings noch immer bis Februar ausgebucht, eine Bekannte meiner Mutter wollte letzte Woche einen Booster-Termin machen. Dann ändert sich auch noch dauernd die Booster-Empfehlung, bis vor kurzem hieß es noch, dass es reicht, sich nach 6 Monaten boostern zu lassen, viele die vielleicht im Juli geimpft wurden dachten, sie hätten bis Januar oder, falls später fertig geimpft, noch länger Zeit.
Bei einer Impfquote von 87 % bringt eine Impfpflicht auch nicht mehr so viel. Das sollte man erst einmal berücksichtigen, denn bei den 13 %, die bisher nicht geimpft sind, können durchaus einige dabei sein, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können. Ich weiß nicht, wer bestimmten Leuten das Recht gibt, dauernd zu hetzen und jeden Ungeimpften als A...loch zu bezeichnen, aber das ist in diesem Forum ja schon der übliche Umgangston, wenn jemanden etwas nicht passt.
Liebe Mehtab, meine Absicht war es bestimmt nicht zu hetzen, ich fand es intressant, dass Herr Drosten sich explizit auf die über 60 jährigen bezogen hat.
Vielleicht ist Drosten einfach epidemiologisch nicht auf dem neuesten Stand. Laut Impfdashboard des RKI ist die Impfquote in Deutschland mittlerweile insgesamt überhaupt nicht mehr so schlecht, selbst unter den 18-59jährigen (dort sind allerdings noch zu wenige geboostert): https://impfdashboard.de/
Hallo,
auch wenn es sich viel anhört, dass 87 % vollständig geimpft sind bei den über 60jährigen, bedeutet das aber immer noch, dass über 3 Millionen in dieser Altersgruppe ungeimpft sind (laut dem Dashboard). Das finde ich wiederum doch noch ziemlich viel .
Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass sich so viele aus medizinischer Sicht nicht impfen lassen können.
Es ist schon möglich, dass einige sich einbilden oder einreden (bzw. eingeredet bekommen), dass sie aufgrund irgendeiner Vorerkrankung nicht geimpft werden könnten. Aber bei den Allermeisten wäre die Impfung trotzdem möglich oder gar sinnvoll. Mein Onkel hat sich z.B. lange nicht impfen lassen (inzwischen ist er es zum Glück bald 3fach, er ist Hochrisikokandidat), weil "seine Lunge ja eh schon geschädigt sei" (ähnliches bei einer entfernten Bekannten (allerdings U60, die meinte , dass ihr Herz für die Impfung zu schwach sei..).
Viele Grüße
Katja
Ja, das steht noch mal auf einem anderen Blatt. Ich habe auch schon von verschiedenen Seiten Leute sagen hören, sie ließen sich lieber nicht impfen, weil herzkrank, allergisch vorbelastet oder immunsupprimiert. Ich versuche diesen Leuten dann immer freundlich zu erklären, dass es gerade dann sinnvoll ist, sich impfen zu lassen. Wenn ich nur bei einer Person erreiche, dass sie noch mal darüber nachdenkt, ist ja auch schon etwas erreicht.
Ich hätte es gerne etwas differenzierter. Impfquote nach Lebensjahrzehnt z.B. Die 60-69er sind ja idR noch recht aktiv und leben selbstbestimmt. Sehr viele U80 auch noch. Die meisten Intensivbetten werden aktuell von 69-69ern (1149) belegt, dann folgen 50-59er (869) und 70-79er (801) [laut mdr]. Wie sind die Impfquoten in diesen offensichtlich problematischen Altersgruppen?
...und ich mich weiter einschränken muss, ist es mir egal. Kenne VIELE Ü 60, die sich nicht haben impfen lassen - und jetzt erst recht der Meinung sind, das richtig so entschieden zu haben.... (nach dem ganzen Heck-Meck mit den Impfungen der letzten Wochen !! Verstehe das sogar !! - das hätte man anders angehen können !! - die lassen sich nicht mehr überzeugen !!). Auf die noch "fehlenden" können wir lang warten, die lassen sich auch weiterhin nicht impfen. Lg, Lore
Ist der Dorsten wieder auf der Suche nach Schuldigen? Seit 12 Monaten wird nun geimpft, und auch wenn es den meisten hier schwerfällt zu akzeptieren, haben auch Menschen ü60 das Recht, eine freie Impfentscheidung für sich zu treffen.
Sicherlich dürfen Ü60 auch selbst entscheiden. Ich würde mir aber wünschen, dass sie dann auch selbst die Konsequenzen tragen. Ü60, evtl. vorerkrankt und freiwillig ungeimpft kann ich dann eben nicht auf ein Krankenhausbett bestehen. Momentan tragen die Konsequenzen z.B. die Kinder. Schulschließungen stehen schon wieder im Raum, viele Dinge, die eine Kindheit und Jugend schön und unbeschwert machen sind nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Oder anderweitig kranke Menschen tragen die Konsequenzen: die ältere Dame hier ums Eck, die mit einem Schlaganfall nach der Erstversorgung über 1,5 Stunde durch die Gegend gefahren wurde, weil kein passendes Bett gefunden wurde oder das Nachbarsmädel, das nach einem unverschuldet Unfall Schmerzen hat und dringend eine OP bräuchte.... Ich kann selbst entscheiden, kann dann aber nicht verlangen, dass die Allgemeinheit die Konsequenzen trägt. Und jetzt komm nicht wieder mit Adipösen oder Rauchern usw.. Die überfluten nicht in einem relativ kleinem Zeitfenster alle zeitgleich die Intensivstationen und legen so das Gesundheitswesen lahm....
Das gilt aber bitte für alle Altersgruppen. Die Ü60 haben doch eine sehr hohe Impfquote, wenn die im Rest der Bevölkerung genauso hoch wäre, dann gäbe es kein Problem. Mich regt das auch auf, dass jetzt die Altersgruppe mit der höchsten Impfquote raus gesucht und auf ihr rum gehackt wird. Für mich komplett unverständlich. Müssen wir jetzt wirklich alt und jung gegeneinander ausspielen, statt auf hohe Impfquoten in der gesamten Bevölkerung zu setzen?
Wünschen ist legitim und ich wünsche mir auch so einiges. Um deine Wünsche umzusetzen, müsste das ganze Prinzip der Krankenkassen umgestellt/zerschlagen werden. Du kannst nun mal nicht einfach bestimmten Bevölkerungsgruppen ein ITS Bett verweigern, weil sie eine freiwillige Impfung für sich nicht möchten. Und natürlich stellt sich dann zwangsläufig die Frage, was ist mit Rauchern und Adipösen, Alkoholiker, Risikosportlern, usw. usf. Die belasten das Gesundheitswesen ebenfalls immens und hätten sich genauso anders entscheiden können. Also bliebe noch ein Punkte System wie in China, eine Impfplicht, eine massive Aufstockung der KKH Kapazitäten und was noch? Wir drehen uns doch völlig im Kreis, während in anderen Ländern, die ähnliche Impfquote haben, wieder halbwegs normal gelebt werden kann.
Da waren wir bereits in der ersten welle, als die "Oma" niedergemacht wurde, die sich erdreistete, beim erlaubten Spaziergang beim Büdchen vorbei zu huschen und die Zeitung zu kaufen (daß es dann auch noch die BILD war, kam erschwerend dazu), während die jungen Leute auf so vieles gerade für sie verzichtete Warum Hausärzte (in Dtld.) von der Impfung abraten, weiß ich nicht - die hier Schreibenden aber sicher auch bestenfalls wirklichfür die nächsten Verwandten, oder kennt Ihr sowohl Hausarzt als Krankenbulletin der Betroffenen so genau? Wie gesagt kann ich mir vorstellen, daß bei älteren Menschen eher Vorerkrankungen vorliegen als bei den 20-30Jährigen.
Das stimmt so nicht. Die Ü60 haben ein deutlich höheres Risiko im Krankenhaus zu landen, als die Jüngeren. Bei der Größe dieser Altersgruppe sind 13% schon ganz schön viele. Ich sehe nicht ein, warum man diese Gruppe weiterhin schützen soll und irgendwelche Schulen schließt und Kinder in Quarantäne steckt. Eine solche Maßnahme ist nur noch im Rahmen einer Durchsetzung der allgemeinen Impfpflicht nachzuvollziehen. Omikron ist dazu in der Lage, die Immunisierungslücken vollständig zu schließen, mit allen Konsequenzen. Die Impfrate ist in allen Altersgruppen zu niedrig und insbesondere bei den Ü 60. Bei den jungen Erwachsenen würde das vielleicht grad so ausreichen.
Ich beziehe das auch auf alle Altersgruppen....oben ging es aber jetzt gerade um Ü60.
Welches Land, bzw. Länder sollen das sein?
Ich wünsche mir vor allem, dass es viel mehr Menschen schaffen ohne Herablassung sachlicher mit anderen zu kommunizieren... aber wie du schon sagst, wünschen kann man sich ja viel. Nikotinsucht, Adipositas und Alkoholismus sind anerkannte (Sucht-)Krankheiten, was man von Impfverweigerung wohl (noch) nicht sagen kann. Ebenso wie ich es fahrlässig finde, sich Ü60 (auch U60) und vorerkrankt nicht impfen zu lassen, finde ich es fahrlässig in Zeiten wie diesen Risikosportarten auszuüben und ein hohes Risiko einzugehen ein Intensivbett zu brauchen. Die Frage hier ist, wo fängt eine Risikosportart an... In der privaten Krankenversicherung müssen im Übrigen Menschen die solche Sportarten ausüben, adipös oder Raucher sind, erhöhte Beiträge zahlen und ehrlich gesagt kann ich mir vorstellen, dass das evtl. auch für ungeimpfte Risikopatienten kommt. In der gesetzlichen ist das nicht so einfach das ist klar. Jeder kann für sich entscheiden, ob Impfung ja oder nein, soll dann aber bitte auch selbst die Konsequenzen tragen, die denke ich, nach 2 Jahren Pandemie jetzt jedem bekannt sein dürften. Im Bezug auf die Impfung wird auf Selbstbestimmung beharrt, im Bezug auf die Konsequenzen darf die Allgemeinheit aber gerne mit einstehen. Merkwürdige Haltung! Ach ja, eine Frage noch: Welche Länder meinst du?
Dass Gruppen gegeneinander ausgespielt haben gibt es doch schon seit Jahren, schon vor Corona. Alt gegen Jung, z.B. wegen der Rente ("Die Jungen zahlen den Alten die Rente, für euch selber bleibt nichts mehr"), Hausfrauen gegen berufstätige Mütter, Männer gegen Frauen, Ausländer gegen Deutsche usw. Während Corona hat sich das noch mal verstärkt, die ganze Zeit über gab es Sündenböcke, gegen Ungeimpfte wird von medial präsenten Personen gehetzt, vorher waren es die bösen Urlaubsrückkehrer, diejenigen, die sich nicht 100 Prozent an alle Regeln gehalten und z.B. mit einer Person zu viel am Tisch saßen oder zu dritt im Park zusammen standen, Kinder waren mal angeblich Treiber der Pandemie, dann wieder nicht, jetzt sind es die Ungeboosterten (wo sich die Empfehlung für den Booster gefühlt im Tagestakt ändert). Es wird immer schön Öl ins Feuer gegossen. Jeder ist mal dran. Und dann wird erwartet, dass man schön solidarisch zueinander ist, nachdem vorher gegeneinander gehetzt wurde.
Ja, wenn man einmal damit anfängt, dass bestimmte Gruppen mehr Beiträge zahlen müssen oder eine Behandlung nicht bekommen "weil selber schuld", öffnet man damit die Büchse der Pandora. Dann ist bald die nächste Gruppe dran.
Die Länder, die vermutlich gemeint sind, haben eine höhere Immunisierungsrate, weil da die erste und zweite Welle durchgerauscht sind - mit sehr hohen Todesfallraten. Das wird dann in der Argumentation halt weggelassen. Im Moment wird ja auch wieder mit Südafrika argumentiert, weil die lockern können. Südafrika hat für diese Lockerungsmaßnahmen jetzt auch mit einer Übersterblichkeit bezahlt, bei der hier Zeter und Mordio geschrien worden wäre und in der Politik und im Gesundheitswesen Köpfe gerollt wären.
Genau so sehe ich das auch. Wer jetzt als Erwachsener noch ungeimpft ist, schadet der Allgemeinheit ungemein. Und das ist für mich nicht mehr konsequenzlos tollerierbar. Liebe Grüße, Gold-Locke
Ja, das gilt für mich auch für alle 018. Wobei eben auch die Ü60-Gruppe schon sehr, sehr viel früher die Chance auf Impfung hatte als die Jüngeren. Aber ja, mittlerweile könnte jeder Ü18 locker durchgeimpft sein. Und ale, die es nicht sind, handeln in meinen Augen verantwortungslos. Liebe Grüße, Gold-Locke
So sieht es aus. Ich sehe auch nur wenige Erkrankungen als ausreichend Begründung dafür an, warum man als Ü18 nicht geimpft ist. Und Angst ist für mich kein Grund sich nicht impfen zu lassen.
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