Sommerzeit2010
Das Thema lässt mir wirklich keine Ruhe...mein Umfeld insbesondere die über 18 Jährigen sind alle geimpft. Es geht mir hier um die seit Wochen 3 Mio über 50/60 jährigen und vulnerablen Menschen die noch nicht geimpft sind Warum erteilt die Regierung oder wer auch immer nicht den Auftrag, das z bsp Arzte wenn sie einen ungeimpften behandeln diese nochmals auf das Thema Impfen anzusprechen??? Vielleicht bewirkt das etwas? Was könnte man noch machen? In Pflegeheimen Infoveranstaltungen durchführen wo man das Personal explizit nochmal aufklärt.. Auch in Reha Einruchtungen. Das gleiche auch bei Arbeitgebern? Die Werbung im TV scheint nicht zu reichen. Man redet in jeder Talkshow über alles.. aber nicht was gemacht werden muss...oder hab ich das verpasst? Wird der neue Impstoff diese Impflücke schliessen?
Da sind wir wieder bei dem Thema "schlechte Kommunikation von Beginn an". Inzwischen ja auch vom Expertenrat mehrfach angemahnt - passiert aber nichts und ich denke, jetzt ist es fast zu spät, da noch mal reinzugrätschen/das Ruder rum zu reißen. Außer eben mit sehr viel Aufwand - oder einfach Impfpflicht JETZT vorbereiten und auf den Weg bringen, damit diese zum Herbst auch zieht. Ja, ich finde, man hat einen Fehler damit begangen, zu Beginn und dann auch sehr lange fast ausschließlich auf die Gefahr für sehr alte Menschen hinzuweisen. Jeder, der sich nicht alt oder vulnerabel fühlt und/oder keinen Kontakt zu alten Menschen hat, war damit gar nicht Zielgruppe für eine Impfung. Und - so tickt der Mensch eben - einmal über Wochen gelernt, dass ja vor allem Oma & Opa erst mal geimpft werden müssen + Empörung über Menschen, die sich da vordrängeln wollen ("obwohl die doch gar nicht so gefährdet sind") ist es dann schwer, genau denen plötzlich glaubhaft/dringlich klar zu machen, dass jetzt auch SIE gefährdet sind. Stark gefährdet. Es wird schwer, nach 2!! Jahren, die Menschen, die sich bis jetzt nicht angesprochen gefühlt haben, noch mal neu zu packen. Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, wie man kommunikativ so dilettantisch (meiner Meinung nach) vorgehen konnte und keine zielgruppengerechte und damit unterschiedliche Ansprache geschaffen hat. Nach wie vor laufen im TV die unsäglichen Spots mit Howie Carpendale - jau, der spricht ja auch ganz sicher jüngere Menschen an ...
Und warum wäre es deiner Meinung nach richtig und wichtig jüngere anzusprechen?
Und Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen im mittleren Alter. Weil die Impflücke - ab ab Ü60 oder generell - uns sonst im Herbst garantiert wieder neue Beschränkungen bringen wird. Oder meinst du, dass KL plötzlich mutig wird und sagt "jeder hatte genug Zeit sich impfen zu lassen - ist eure eigene Verantwortung"? KL, der meint, dass jeder Bürger ihm anvertraut worden wäre. Nee, der bereitet doch jetzt schon vor, dass man jederzeit wieder Beschränkungen einführen kann. So eine Art Grundbeschränkungsrecht soll ja erhalten bleiben. Dann bitte Impfpflicht JETZT - und wenn das wegen Omikron etc nicht geht, muss man es eben anders versuchen. Passiert da nichts, bin ich im Herbst raus, wenn es heißt "wir müssen die vulnerablen Gruppen schützen, da sind zu viele ungeimpft".
Und warum umtreibt es dich so, dass es vulnerable Gruppen gibt, die Ungeimpft sind? Hast du Angst, dass die jetzt alle gleichzeitig Corona bekommen und noch dazu alle so schwer erkranken, dass sie ins KH müssen?
Weil ich aus der Pandemie raus möchte.. Den nächsten Herbst etwas relaxter angehen möchte Das alle schwer erkranken...
"Wird der neue Impstoff diese Impflücke schliessen?" Nein. Warum müssen den unbedingt ALLE geimpft werden, wenn ja bekannt ist dass die Impfung nicht vor Ansteckung und Weitergabe schützt? Schon mal dran gedacht dass die 3 Mio ü50 Jährige sicher auch gute Gründe haben sich nicht impfen zu lassen? Oder hat man plötzlich keine eigene Meinung mehr wenn man 50 ist?
Hallo warum muss man jetzt immer noch auf den Ü50Jährigen die seit über einem Jahr ungeimpft geblieben sind "rumhacken"??? Die haben wahrscheinlich IHRE Gründe. Mittlerweile gibt es auch Medikamente die gut wirksam sind. Also einfach mal jeden machen lassen wie er möchte..... viele Grüße
In meinen Augen stellt man die 3 Millionen dar, als wären diese nicht bei klarem Verstand, aber diese Personen haben eben für sich entschieden, warum auch immer, dass sie sich nicht impfen lassen wollen. Es wurden Angebote gemacht, es wurde Aufklärung betrieben, es wurde eingeredet wie auf einen lahmen Gaul, es ist jetzt genug. Außerdem ist es völlig irrelevant ob es so eine Lücke gibt oder nicht, denn wenn man sich die Zahlen der letzten 28 Tage ansieht (John Hopkins Daschboard) dann haben wir inzwischen eine Mortalitätsrate von unter 0,1%! Mit Verlaub, dass ist das Niveau einer Grippe, und mir ist nicht bekannt dass in den letzten schweren Grippe Jahren die Gesellschaft in den Urlaub geschickt wurde trotz bis zu 30T Tote. Nichts aber auch gar nichts, rechtfertigt jetzt noch irgendwelche Maßnahmen.
Das seh ich auch so. Und ich glaub auch nicht, dass 3 Mio Ü50 jährige an irgendwelchen "Giftspritzen"-Quatsch glauben. Aber sie werden nicht konkret angesprochen, fühlen sich unantastbar. Erst wenn der gleichaltrige und fittere ungeimpfte Nachbar stirbt oder monatelang nicht fit wird, dann kommt man mal ins Grübeln. Wieso nicht jeden anschreiben? Schön mit Papier und Umschlag so wie beim Verteilen der FFP2-Masken anfangs. Irgendwo findet man eine Datenbasis. Jeden Monat eine andere Altergsgruppe, dann ist man bis September durch. Bitte um Rückmeldung/Kopie des Impfbüchleins und Ankündigung einer Terminvergabe des Impfzentrums, telefonisch bis zum x.x. 2022 wenn keine Rückmeldung bis zum x.x.22. Und wenn jetzt der Einwand kommt, das wäre zu viel Aufwand... Naja im Vergleich zu neuen Kapazitätsbeschränkungen im Winter 2022/2023 sicher ein kleiner Wegmutstropfen.
Meine Eltern und Schwiegereltern wurden tatsächlich vom Arzt (es waren übrigens verschiedene) angesprochen und mein Schwiegervater hat das dann z.B. zur Impfung bewogen. Er hat relativ lange gewartet, war unsicher etc. Wie auch immer. Durch eine Verkettung unglücklicher und dann glücklicher Umstände musste er zu besagtem Arzt und dort wurde er gezielt angesprochen, detailliert aufgeklärt und hat sich nach kurzer Bedenkzeit dann dort einen Termin vereinbart. Insofern kann ich aus Erfahrung sprechen, dass es durchaus was bewirken kann.
Ganz ehrlich - Wer bis jetzt nicht Geimpft ist, wird das wohl auch nicht mehr machen. An fehlenden Informationen liegt es nicht - man wird doch wahrlich von Informationen erdrückt. Auch die Ärzte sind wie wild auf die 28 Euro, die sie anscheinend pro Impfung bekommen und werden wohl alle ihre Patienten die in den letzten Monaten in der Praxis waren angesprochenen haben. Jeder wird seinen Grund haben - egal ob für oder gegen die Impfung! Und jeder trägt dafür die Verantwortung.
28 Euro... Das ist sehr wenig, wenn man bedenkt, dass dafür teilweise 30 Minuten gesprochen werden muss (alles zusammen bei mehreren Anläufen ggf), zudem ist der Dokumentationsaufwand viel viel höher als bei anderen Impfungen, 1025 Seiten Papierkram, Meldung hier und dort bliblablubb. Und die 28 Euro sind ja all-inklusive, davon muss Personal bezahlt werden, Räume gemietet, Geräte beschafft u.v.m. Ich kenne einige Ärzte, die das Impfen in der eigenen Praxis schnell wieder eingestellt haben. Zu unwirtschaftlich. Einige gehen dafür am Wochenende ins Impfzentrum. Dort kann man pro Stunde wirklich gutes Geld verdienen.
dass es im Herbst wieder mit Einschränkungen los geht sind sehr hoch.
Ich kann für zwei Personen sprechen und nein, die werden sich niemals impfen lassen. Meine Schwiegermutter mußte letzte Woche zur Darmspiegelung, weil sie Probleme hatte. Regte sich tierisch auf, weil sie einen PCR-Test brauchte, um überhaupt in diese Praxis reinzukommen. Dann bekam sie das Ergebnis und sie hat (Gott sei Dank) nix am Darm. Ihre Worte" "Da ich jetzt weiß dass ich gesund bin, brauch ich mich nicht impfen zu lassen. Ich hab gute Abwehrkräfte" Und die andere Person hat Angst dass sie nach der Impfung stirbt. Sie hat sich auch vor 5 Jahren ihr Handgelenk nicht opertieren lassen, weil sie gelesen hat, dass man während der Narkose sterben kann. Sie nahm lieber ein steifes Handgelenk in Kauf. Und solche Leute gibt es leider einige und denen ist es egal, was da im TV läuft oder in der Zeitung steht. Es wird ignoriert
Die Gründe sich impfen zu lassen werden hingegen derer, welche gegen eine Impfung sprechen gesellschaftlich akzeptiert. In Anbetracht der Impfquote nicht verwunderlich. Doch sollten persönliche Entscheidungen gleichermaßen akzeptiert werden. Der Druck durch Einschränkungen und die ausgeprägte Empathielosigkeit bei einigen Geimpften sind beides Faktoren, die eine Trotzhaltung bei den Ungeimpften pushen und nicht positiv zur Impfquote beitragen. Wenn ich zu meinem Kind gehe und sage, : "Guck mal, ich verstehe dass du das nicht willst! Aber.." erreiche ich deutlich mehr als mit "Du musst das jetzt machen, sonst bekommst du kein Eis". Ich selbst habe eine lange Drogenkarriere hinter mir und wurde in der Therapie medikamentös so umgehauen, dass ich eine Angststörung im Bezug auf die Einnahme von Medikamenten entwickelt habe. Ich lag bereits drei Mal mit allergischen Schock wegen drei verschiedenen Medikamenten im Krankenhaus. Wie heftig meine Panikattacken sind werde ich jetzt nicht ausführen aber mit Kombination des Drucks auf die Ungeimpften fühle ich mich sehr wohl in eine Ecke gedrängt, in der ich es weder mir noch anderen recht machen kann, egal für was ich mich entscheide. Es hat jeder seine Beweggründe und bevor man sich darüber beschwert, dass es Leute gibt die die Fakten des Pandemiegeschehens ignorieren, sollte man die Meinungen derer versuchen zu verstehen und zu akzeptieren. Letztendlich sollten beide Parteien sehen, was sie nicht sehen wollen. Sonst erreicht man keine Kompromisse.
Welche ominösen Medikamente waren das denn?
Benzodiazepine. Wenn der Mensch Gott spielt.
Gibt man bei Suchtentzug doch gar nicht! Kein Therapeut behandelt einen Entzug mit einem Suchtmittel!
Doch, steht so in der Entlassungsakte. War nicht die einzige dort, die wie ein Ballon durch die Luft geflogen ist.
Welches Medikament war das denn genau und was hast du entzogen? Ich werde es übrigens nie verstehen, wie sich Leute jahrelang vergiften, aber Angst vor dem Impfstoff haben, aber das nur nebenbei! Die Einzigen die Benzos im Entzug bekommen, sind Benzo-Abhängige, aber das macht zum Ausschleichen ja auch Sinn, denn da kann man nicht kalt entziehen. Ansonsten dienen Benzos als Notfallmedikament bei CKAs. Hattest du einen Anfall?
Zu off topic und privat. Siehe pn.
Also meine Ü80-EWltern wurden regelmäßig von ihrer Hausärztin auf die Impfungen angesprochen. Erst letzte Woche hat sie angerufen und meinen Eltern die 4. Impfung nahegelegt. Sie haben dann auch direkt Termine dafür vereinbart.
Ich hatte ihnen vorher schon ans Herz gelegt, dass sie sich Termine für die 4. Impfung geben lassen sollen. Bei meinem Vater war die 3. Impfung im September. Sie waren aber noch etwas zögerlich. Die persönliche Ansprache der Ärztin hat dann den letzten Anstoß gegeben und das würde sicher auch bei Erstimpfungen teilweise noch klappen.
Ein Problem sehe ich allerdings auch darin, dass einige Hausärzte über die Impfung selbst nicht sonderlich gut informiert sind oder diese nicht mit dem gewünschten Einsatz anpreisen. Mein eigener Hausarzt meinte z.B. im November zu mir (Ü 50, übergewichtig), dass er mir im Grunde keine Booster-Impfung empfehlen würde.
Liebe Grüße, Gold-Locke
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