ilsevonderunkrautfarm
Rein Interessehalber - Nun, wo auch der Impflicht für Ü60-jährige eine Absage erteilt wurde, was denkt ihr: Werden wir im Winter eine weitere Impfung vorlegen MÜSSEN um in gewisse Lokalitäten einkehren zu dürfen? Oder fehlt es dann an der Rechtsgrundlage? Meine persönliche, unfachliche Ansicht ist, dass so eine Bedingung dann doch nicht mehr umsetzbar ist, oder? Oder sind dass dann zwei verschiedene paar Schuhe? Meint ihr, es wird eine 4. Impfung „pflicht“, damit man im Winter wieder ins Lokal oder in andere Geschäfte darf?
Könnte mir vorstellen dass so was wieder kommt. Auch mit Impfpflicht hätte ich mir das übrigens vorstellen können: Drei Impfungen sollten ja Pflicht sein, aber das hätte dann nur davor geschützt, beispielsweise kein Bußgeld zahlen zu müssen. Um ins Lokal zu können hätte es dann vielleicht auch die vierte Impfung gebraucht bzw. die letzte Impfung hätte nur eine bestimmte Zeit her sein dürfen.
Was nun aber, wenn der Impfstoff weiter nicht wirklich gegen die neuen Varianten wirkt? Dann kann man sich doch noch zig mal impfen lassen - ohne wirklichen Effekt.
Frag doch nicht so was Böses.
Mal im Ernst, das frage ich mich auch. Angenommen, die Impfpflicht wäre gekommen und es hätten sich wirklich alle dreimal (so viele Impfungen sieht die Pflicht ja aus) impfen lassen. Dann wird es Herbst, es kommt eine ganz andere Variante, und dann? Geht das Spielchen dann wieder von vorne los? Wird dann über eine Pflichtimpfung für die diskutiert, die sich bereits dreimal geimpft haben, jetzt aber mit der vierten (oder bei einigen schon der fünften) Impfung hadern? Hätte man dann ein "Impfpflichterweiterungsgesetz" diskutiert? Ich finde die Energie, die man in die Ausgrenzung von Ungeimpften und dem Gezerre um eine Impfflicht und unsinnige Maßnahmen (Verbot von alleinigem Sitzen auf einer Bank im Park beispielsweise) zu beschließen, sollte man jetzt vielleicht in eine Verbesserung des Gesundheitsystem stecken.
Das geht nicht von heute auf morgen, aber statt sich Maßnahmen einfallen zu lassen sollte man vielleicht mal langsam damit anfangen, sonst wird das nie was.
Kommt ganz darauf an, welche Variante bis dahin entstanden ist. Und wie ansteckend, welcher Verlauf, höhe der Krankenhauseinweisungen. Ein bisschen liegt es auch an der so oft geforderten Eigenverantwortung. Manche meinen allerdings, dass der Staat Geld braucht. Weiß zwar nicht was dieser an einer Impfung oder einem Lockdown großartig verdient. Selbst die Strafen für "unerlaubtes" wurden ja teilweise wieder eingezogen.
Ich denke nicht, dass eine 4. Impfung unter den gegebenen Umständen Pflicht wird. Wie soll das begründet werden? Ich freue mich heute einfach nur für die ü 60 jährigen, dass auch diese, weiterhin über ihren Körper selbst bestimmen dürfen. Wer möchte, darf und soll sich weiterhin impfen, wer nicht möchte, halt nicht. Und bis H/W wird noch viel Bewegung im Thema sein.
Hallo
wer weiß was wirklich bis Herbst ist. Viele haben es mittlerweile schon gehabt - aber es gibt wieder zig weitere Varianten bis dahin u. keiner weiß wie diese dann sind. Den Impfstoff den es bisher gibt wirkt ja nicht wirklich gegen die Varianten - o.k. gegen schwere Verläufe (angeblich) u. wir sind anscheinend noch ein Stck. weit entfernt von einem angepassten Impfstoff. Bis der da ist gibt es genügend neue Varianten gegen die auch dieser "nicht wirkt".
Abwarten, ich trage wo immer ich denke es ist besser weiter Maske u. mit meiner Mutter treffen wir uns derzeit nur im Freien u. mit Abstand.
viele Grüße
Ich denke es wird von den zukünftig grassierenden Varianten und den Impfstoffen abhängen. Sollte es notwendig sein gibt es hier in Österreich eine auf Eis gelegte Impfpflicht, wenn nicht, dann ist mir das auch Recht. Nur noch einmal so wie bei der Delta Welle will ich nicht hingehalten werden.
Die Absage kam für die aktuelle Lage - Omikron, keine Gefahr der KH-Überlastung. Das bezieht sich auf Jetzt ! Was im Herbst/Winter ist, kann jetzt noch keiner sagen. Da wird man dann eventuell neu diskutieren müssen. Ich hoffe jetzt, dass die berufsbezogene Impfpflicht auch noch aufgehoben wird - zumindest auch für aktuell - nicht weil ich nicht geimpft bin, sondern weil auch der Aspekt, unter dem die Impfpflicht kam "die anderen nicht anstecken zu können" widerlegt wurde. Lg, Lore
Ich finde deine gelogene Pauschalisierung der "Nichtüberlastung" immer noch amüsant. Dass es bei uns und in Umkreis zurzeit katastrophal ist, willst du ja immer noch nicht wahr haben. Die Politik schaut übrigens nur auf die Intensivbetten, weil denen die Peripherie scheiß egal ist.
Das wird davon abhängen, welche Mutante dann unterwegs ist. Eine Herden-Immunität wird es mit Omikron nicht geben. Das kann man offenbar mindestens dreimal bekommen, und bei der nächsten Variante geht das Spiel von vorne los. Wenn es im Herbst Omikron Variante xy ist, wird man die Dinge vermutlich weiterhin laufen lassen. Wenn es eine gefährlichere Mutante ist, gibt es den nächsten Lockdown und Maskenpflicht, damit die Intensivstationen nicht überlastet werden. Wenn eine weitere Impfung nötig ist, um schwere Verläufe zu verhindern, wird es eine weitere Impfung mit entsprechenden Verpflichtungen geben, sie nachzuweisen, wenn man bestimmte Dinge tun will. Der Staat hat eine gewisse Fürsorgepflicht und das auch für Alte und Vorerkrankte und kann nicht alles durchrauschen lassen. Ich finde die derzeitige Durchseuchungspolitik schon sehr grenzwertig, da die gefährdeten Gruppen keine Möglichkeit mehr haben, sich effektiv zu schützen. Ob es durch die Durchseuchung beim Rest der Bevölkerung in größerem Maße Folgeschäden geben wird, ist auch nicht absehbar. Es gibt Virologen, die das befürchten. Wenn eine gefährlichere Mutante auftritt, kann der Staat nicht so weiter machen, auch wenn es Menschen gibt, die das dann so interpretieren, dass es dabei nur darum geht, sie zu ärgern.
Ich denke, dass es ab Herbst wieder umfangreiche Einschränkungen geben wird. Sicher wird es die ungeimpften Menschen mehr treffen, alle Geimpften werden vermutlich zunehmend genervt von den Ungeimpften sein, vor allem, wenn sie oder gar die Kinder auch von Einschränkungen betroffen sein sollten. Liebe Grüße, Gold-Locke
.... werden möglicherweise wieder so etliche ihren Geimpf-status verloren haben... Stolperte über: "Sicher wird es die ungeimpften Menschen mehr treffen, alle Geimpften werden vermutlich zunehmend genervt von den Ungeimpften sein" Wer soll das sein? Viele waren dann mal geimpft! Und stellen sich die Frage: wir haben uns bemüht - was hat es gebracht?
Es ist nun mal so schön einfach, einen Schuldigen zu finden. Egal, ob dies nun moralisch oder wissenschaftlich korrekt passiert, Schuldig bleibt schuldig. Und in dem Fall ist es einfach, denn zugeben, dass man selber einem Irrglauben aufgesessen ist, nämlich das die Impfung vor Ansteckung und Weitergabe schützt, kann man halt nicht. Im übrigen war das mal die Kernaussage, weshalb die Ungeimpften aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen wurden, nicht zu derem Schutz selber, sondern damit diese nicht alle anderen anstecken und dazu beitragen das Virus weiter zu tragen. Der Schutz der Ungeimpften kam dann erst, nachdem man feststellte, das es die Geimpften genauso bekommen und weitertragen. Vergisst man hier nur sehr schnell.
Die dritte Impfung gilt bisher uneingeschenkt und wenn eine 4. empfohlen wird mit angepasstem Impfstoff, werde ich sie in Anspruch nehmen und in meinem Umfeld eigentlich auch alle anderen. Liebe Grüße, Gold-Locke
Hier gibt es vermutlich nicht eine Person , die denkt, dass die Impfung vor Ansteckung und Weitergabe von Omikron schützt. Den Rest scheinst du noch immer nicht begriffen zu haben.
Mittlerweile nicht mehr. Aber vor ein paar Monaten sah das noch anders aus. Da ging es noch um Delta und da sprach man eher noch von vereinzelten Impfdurchbrüchen und wollte nicht wahrhaben dass die doch häufiger waren als gedacht, auch wenn der Schutz gegen Delta sicherlich noch besser war als jetzt gegen Omikron. Aber vor Ansteckung hat die Impfung da auch schon nicht wirklich geschützt, dabei wurde damit damals noch argumentiert, dass man Ungeimpfte ausschließt. Später wurde das dann eher umgedreht, dass man die Ungeimpften schützen müsse weil die sich untereinander nicht so schwer anstecken. Stimmt auch, trifft bei Omikron aber doch weniger zu als bei früheren Varianten. Wer weiß, wie der Eigenschutz bei der nächsten Variante sein wird? Vielleicht ist eine Impfung dann hinfällig, im schlimmsten Fall weil sie einfach gar nichts mehr bringt, im besten Fall weil auch bei Nicht-Impfung die Verläufe deutlich leichter sind. Im Grunde genommen wäre eine Impfpflicht mit einem "Es könnte ja sein, dass..." begründet worden. Aber es weiß nun mal niemand was sein wird.
Im Augenblick würde ich die eher nicht nehmen, die Älteren in der Familie wohl schon. Aber im Augenblick würde ich mit einer Impfung die so schnell hintereinander schon zum vierten Mal gegeben werden muss (und meine erste J&J galt mal als vollständige Impfung und gilt in manchen Ländern immer noch, vielleicht würden ich und mein älterer Sohn in den Ländern mit J&J + Biontech + Biontech sogar als vierfach geimpft gelten? Weiß ich gar nicht) noch hadern. Irgendwo muss es auch mal gut sein. Die Ema empfiehlt es aktuell für die Allgemeinheit auch nicht. https://www.nau.ch/news/europa/eu-gesundheitsbehorden-vierte-corona-impfung-zur-zeit-nicht-notig-66149617 Sollte es im Herbst noch mal eine Empfehlung geben, dann vielleicht auch mit einem angepassten Impfstoff (obwohl, wer weiß inwieweit der dann was bringt wenn er jetzt für Omikron hergestellt wird und eine andere Mutante kommt und wie gefährlich die dann ist, weiß man ja auch nicht), würde ich es in Betracht ziehen. Mal sehen, was bis dahin ist.
Alba hat es ja schon treffend erklärt und geschrieben. Genau das wurde getan und zwar von der Mehrheit hier. Nur das die Mehrheit mit der Zeit leiser geworden ist, weil es eben nun mal Mist ist, alles auf die Ungeimpften zu schieben, das hast du offensichtlich immer noch nicht verstanden.
so schwer untereinander anstecken, nicht die Ungeimpften, die man ausgeschlossn hat weil sich die Geimpften untereinander nicht so schwer anstecken wie wenn ein Geimpfter einen Ungeimpften ansteckt.
Mir und meinem Umfeld geht es nicht darum, was wo gilt, sondern um Schutz und Exit aus der Pandemie ! LG
Sieht halt jeder anders und man kann es zum Glück handhaben wie man möchte. Für meine (und schon gar nicht für meinen 18-jährigen Sohn) wird im Moment keine vierte Impfung empfohlen und da lassen wir es erst mal.
Spätestens im November/Anfang Dezember ist es wieder soweit.
Findest du Lauterbachs Sorgen bezüglich des Herbstes ungerechtfertigt ? LG
ich nicht ok. Aber es ist egal. Es kommt, wie es kommt.
Ja, Viren mutieren. Und umso besser, je geringer die Impfquote ist. Daher ja die Sorgen. LG
Viren mutieren in der Regel nicht ins Gefährliche. Eher in harmloser und ansteckender. Konnte man ja bereits beobachten
Oder eines Arztes. Oder irgendjemand mit Verantwortung. Man geht vom Worst Case aus und bereitet sich entsprechend vor.
Naja, Delta war z.B. gefährlicher, als der ursprüngliche Virus. Warum sollten ein Gesundheitsminister und vor allem namhafte Experten denn besorgt sein, wenn sich sicher alles verharmlosen wird ? LG
Mal abgesehen davon, dass Covid völlig anders mutiert als man es erwartet hätte. Insofern halten sich eigentlich alle mit definitven Aussagen sehr zurück.
Da geht auf Gutdeutsch die Post ab im Gesundheitswesen. Trotz guter Impfquote und hoher Durchseuchung. https://www.theguardian.com/world/2022/apr/06/nhs-enormous-strain-england-trusts-declare-critical-incidents Gratis Tests, Maskenpflicht etc. kann man alles abschaffen, aber Flugzeuge ohne Personal bleiben hat trotzdem am Boden, OP finden nicht statt und die Covidtoten verschwinden eben auch nicht so einfach. Weiß nicht, ob das stimmt, aber Bekannte hat erzählt, dass beim Wellcome Sanger Trust nicht mehr entsprechend sequenziert wird (Großteil der weltweit hochgeladenen Sequenzen kommen aus den USA und UK). Heißt, auch das Frühwarnsystem fiele für uns Deutsche dann weg.
glaubt man den einen dann ist Corona um und nur ein Schnupfen die anderen meinen es wird wieder eine schlimme Mutation geben der Dritte Weg ist dazwischen. Ohne Glaskugel kann Dir keiner eine Antwort geben
Die heute-Show trifft den Nagel auf den Kopf meines Erachtens: https://twitter.com/heuteshow/status/1512032029055098894?cxt=HHwWnIC9zdHH6PspAAAA Ich weiß inzwischen gar nicht mehr, was ich schlimmer finden soll, diese Klüngelwirtschaft im Bundestag oder die Leute, die jetzt erleichtert sind. Und zwar nicht, weil ich finde, dass eine Impfpflicht unter allen Umständen die richtige Entscheidung wäre, sondern weil sich die Regierung bis zur Unkenntlichkeit hat verbiegen lassen in der Sache und dann trotzdem noch scheitert.
Ja ich weiß, das ist jetzt für viele ganz, ganz bitter und ich bin gedanklich bei all den Enttäuschten. Aber trotzdem dürfen doch all die woken weiterhin ihre Ärmchen gen Pieks strecken. Alles wird gut.
Du hast nicht verstanden, was ich schrieb. Ich bin gar nicht davon überzeugt gewesen, dass eine Impfpflicht sinnvoll ist. Was mir Magenschmerzen bereitet, ist dieses Szenario, dass eine Impfpflicht erst beschlossen, dann sukzessive als Zugeständnis an parteipolitisches Geschacher aufgeweicht und am Ende dann doch gekippt wurde. Es geht um Politik in dem Fall. Und du brauchst dir das auch nicht als Erfolg der AfD ans Revers zu heften. Dagegen gestimmt haben weite Teile der Union, der FDP, der Linken UND der AfD. Mir kann keiner erzählen, dass das keine Ohrfeige für Lauterbach und Scholz sein sollte (bei SPD und Grünen gab es nur um die 10 Gegenstimmen). Die Motive dafür sehe ich übrigen bei den jeweiligen Parteien auch sehr verschieden: Union: Eindeutig Ohrfeige für Scholz und Lauterbach, den Oppositionsstatus mal so richtig auskosten FDP: Irgendein libertärer Ansatz, weite Teile der FDP haben schlichtweg Corona bis heute epidemiologisch nicht verstanden AfD: Ähnlich wie FDP, aber zusätzlich mit ihren Leerdenkerfreunden im Hintergrund, außerdem natürlich auch Ohrfeige für Scholz und Lauterbach Linke: keine Ahnung, vielleicht auch Opposition zu den Grünen oder Watschen dafür, dass sie nicht Teil dieser Regierung sind. Mir ist egal, ob eine Impfpflicht kommt. Ich kenne keine Nichtgeimpften Ü60 und habe für mich persönlich mit der Pandemie längst meinen Frieden gemacht. Ich bin nicht enttäuscht, eher fassungslos über die Prioritätensetzung der Politik und darüber, wie viele Bretter vorm Kopf viele meiner Mitmenschen haben, dazu gehört selbstredend auch du, aber das weißt du sowieso. Es ist aber nicht mein Problem.
Ja, es kam hauptsächlich zur Ablehnung weil die einen den anderen einen reinwürgen wollten. Ich glaube übrigens dass wir auch mit Impfpflicht im Winter Maßnahmen bekommen würden. In manchen anderen Ländern wäre das dann vielleicht ein Argument darauf zu verzichten, bei uns nicht. Aber warten wir es ab. Vielleicht ist die nächste Mutante harmloser, kann doch genauso gut sein.
Der einzige Vorteil, den ich in einer Impfpflicht gesehen hätte, ist wahrscheinlich längst hinfällig, es hat einfach viel zu lange gedauert, das hier auf den Weg zu bringen. Das ist aber weder Scholz' noch Lauterbachs Schuld, sondern ist auf dem Mist von viel kleinteiliger Klientelpolitik und persönlichen Rachefeldzügen gekränkter führender Unionspolitiker gewachsen. Ich habe persönlich keine Angst davor, dass sich wieder andere Mutationen entwickeln, da ich mein eigenes Leben dem gut anpassen kann. Und bin grundsätzlich auch verhalten optimistisch. Ich finde nur dieses politische Geschachere so erbärmlich und hoffe auf weitere Sympathie- und Wählerverluste insbesondere für die Union.
Leider ist es ja nicht nur beim Thema Impfpflicht so, da fragt man sich häufig ob es überhaupt um die Sache an sich geht oder nur darum sich durchzusetzen bzw. dafür zu sorgen dass der andere sich nicht durchsetzt, aber bei uns bleibt es wenigstens noch beim nervigen Taktieren. Da gibt es ja auch Aufnahmen aus anderen Parlamenten wo es deutlich rabiater abläuft. Es gibt ein paar Videos davon. Ich glaube vor ein paar Jahren mal in der Ukraine. Herr Klitschko saß dabei, hat sich nicht beteiligt und sagte hinterher mit einem Augenzwinkern: "Naja, wenn ich da mitmache und einen haue steht der am Ende nicht mehr auf..."(sinngemäß, genau bekomme ich es nicht mehr zusammen). Da bekommt der Begriff "Hauen und Stechen" eine ganz andere Bedeutung als bei uns.
... weshalb dann deren von der SPD und den Grünen zusammen 0,0 Stimmen bekommen hat...
Dass eine allgemeine Impfpflicht derzeit und nicht ganz unwahrscheinlich auch zukünftig verfassungsrechtlich problematisch ist, war ja klar. Aber immerhin ist sie nach diesem Gesetzentwurf möglich... Klar ist es einfacher zu sagen, "zack, alle!" oder halt "alle ab Alter xy", aber waa bringt's, wenn's keinen Bestand hat oder zumindest fraglich ist.
Wenn man mir jetzt wirklich einleuchtend erklären kann, dass der CDU-Vorschlag reinster Müll ist (im Gegensatz zu den anderen gaaaanz tollen Entwürfen), ok. Bis dahin sehe och aber Parteipolitik nicht nur bei der CDU...
(Und dass die FDP sich gegen den Entwurf geschlossen stellt, verstehe ich auch nicht... Nicht, dass jetzt die SPD- und Grünen-Anhängerinnen wieder Schnappatmung bekommen...)
Ich höre schon alle im Herbst heulen, die jetzt schon ohne Masken rum rennen und Impfungen ganz oder teilweise verweigern.
Was heulen die denn dann?
Na das übliche wird "beheult": - Testpflicht am Arbeitsplatz - Auschluss von Restaurants, Geschäften, Veranstaltungen - Maskenpflicht für Schüler - Kontaktbeschränkungen - usw. LG
Naja, aber das kann man ja, trotz umsetzung aller empfehlungen „beheulen“.
Ich finde es gut, jetzt keine Maske zu tragen - muss es aber machen, wenn es wieder pflicht ist. Cool ist anders.
Ich bin 3 Fach geimpft - aber trotzdessen finde ich es beknackt, dann ab herbst alles wieder vorzeigen zu müssen.
Das ist doch kein rumheulen. Das ist einfach nur legitim
Hier wird man eben nicht müde die ganzen bösen Ungeimpften zu verunglimpfen und zu beschuldigen, sie sind an allem schuld. Aber wer weiß, vielleicht kommt eine neue Variante, die noch mehr den Immunschutz der bisherigen Impfungen unterläuft und dann sind auch die ganzen Geimpften wieder mit drin im Boot der Kontaktbeschränkungen und Ausschlüsse. Oder aber es wird keine gefährlichere Variante geben und alles wird gut. Aber nur mal so nebenbei, die Inzidenzen sind trotz Ausschluss der Ungeimpften in die Höhe geschossen, die Krankenhäuser waren angeblich am Limit, trotz Ausschluss der Ungeimpften. Ich bin definitiv dafür, dass sich die gefährdete Gruppe (also die Ü60) impfen lassen, aber eben nicht unter Zwang. Ich kann es auch nicht nachvollziehen mit welchem Argument man Ü60 sich gegen eine Impfung entscheidet, aber akzeptieren muss man es nun mal.
Ich finde das auch beknackt - weiß aber auch, wem ich das zu verdanken habe.
Hierzulande würde ich auch damit rechnen wenn die Impfpflicht durchgegangen wäre und sich wirklich alle hätten impfen lassen (habe gelesen dass nur 2 Prozent der jetzt Nichtgeimpften bereit dazu gewesen wären und es notfalls ausgefochten hätten. Andere Länder würden das als Grund sehen "Jetzt sind sie nahezu alle geimpft", keine Maßnahmen mehr zu machen. Wir schon, da bin ich mir sicher. Irgendjemand wird wieder geschützt werden müssen.
Och finde es gut, dass es keine allgemeine Pflicht gibt. Ich hoffe sehr, dass sie für die Berufe, in denen es Pflicht ist, jetzt mal so langsam einen sinnvollen Impfstoff entwickeln. Witzig finde ich nur, dass die Allgemeinheit bei der Einführung der Masernimpfpflicht nie so eine Wirbel gemacht hat. Prognose nach aktuellem Stand in unserem KH und den umliegenden KHs: im Herbst/Winter wird es mit Pech wieder so extrem wie jetzt Dank neuer Variante oder wir lassen es einfach positive zu isolieren und hoffen dann drauf, dass die Bettnachbarn sich nicht infizieren. Aber dann könnten wir auch tatsächlich die Iso Pflicht für MRSA aufheben, das verbreitet sich über die Luft deutlich weniger als Coronaviren. Mit Glück klappt eine Durchseuchung dann mit einer neuen Variante und der Herbst/Winter wird entspannt.
Ich sehe es positiv, gibt es im Herbst/Winter eben wieder idiotenfreie Partys, fand ich letztes Jahr schon genial.
... ein Idiot, unsympathisch oder dumm oder was auch immer am Impfstatus festmachen lassen würde!
Sagt nicht wirklich was aus. Kenne jemanden, die hat sich dreimal impfen lassen weil ihr Mann gesagt hat, sie soll das machen. Wäre er gegen die Impfung hätte sie sich nicht impfen lassen. Sie geht auch nicht zur Krebsvorsorge weil ihr Mann findet dass das Quatsch ist. Wir sagen schon immer alle, dass sie wahrscheinlich auch Fliegenpilze essen würde wenn ihr Mann sagen würde das wäre in Ordnung. Allgemein interessiert sie sich nicht für sonderlich viel, egal zu welchem Thema. "Weiß ich nichts von. Interessiert mich auch nicht." Sie fragt bei ihrem Mann nach.
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