Mitglied inaktiv
Hallo, weiß jemand von euch, wo ich eine individuelle Impfberatung bekommen kann? Wer ist denn prinzipiell dafür zuständig? Aufgrund einiger Vorerkrankungen möchte ich nicht "einfach so" dahingehen und alles auf mich zukommen lassen. Ich weiß bisher nur, dass vor der Impfung ein Gespräch stattfinden soll. Was aber, wenn sich dann rausstellt, dass ich russisch Roulette spiele mit der Impfung? Eine Freundin, die beim GA in der Kontaktnachverfolgung arbeitet, meinte kürzlich, dass man sich ganz hinten anstellen muss, wenn man ein Impfangebot nicht annimmt. Ich hätte gerne eine Impfung, aber nur nach bestmöglicher Beratung, so dass ich nochmal abwägen kann, ob ich das Risiko eingehe. Ich gehöre aktuell noch in Gr. 3, rutsche vielleicht als Lehrerin (aber nicht Grundschule) in die 2 und würde höchstwahrscheinlich nur ein Angebot für AZ bekommen. LG
Kannst du nicht zu deinem Hausarzt gehen, oder zum Facharzt, der dich behandelt? Die kennen dich und vor allem deine Vorerkrankungen am Besten! Mein Sohn hat auch eine Grunderkrankung und gehört zur Risikogruppe, ich werde die Tage bzgl. Impfung mit seinem Pneumologen telefonieren.
Meine Hausärztin hat ein schlechtes Gewissen, weil nach der letzten Impfung, die sie mir verabreicht hat, meine Autoimmunerkrankung aufgetreten ist. Sie ist sozusagen voreingenommen.
Oh bollocks.... Autoimmunerkrankungen kommen nicht von Impfungen. So ein hellseherischer Quatsch! Da muss so einiges zusammenkommen - und eine nicht auskurierte Erkrankung in Verbindung mit Dauerstress löst autoimmun mit einer um das hundertfache höheren Wahrscheinlichkeit aus!
Hey, ich habe nur gesagt, dass die Erkrankung kurz nach der Impfung auftrat. Zwei Ärzte (meine Hausärztin, auch Homöopathin, aber ansonsten weitgehend Schulmedizinerin, + ein reiner Schulmediziner, der sich mit Sklerodermiepatienten befasst) haben allerdings unabhängig voneinander gesagt, dass es durchaus möglich wäre, dass die Sklerodermie durch die Impfung getriggert wurde - nicht, dass die Impfung Ursache der Erkrankung wäre. Sklerosierungen gibt es aber eher nur an der Impfstelle, nicht da, wo das bei mir ist. Also nix hellseherisch.
sie kann dir es evtl.sagen wo du dich beraten lassen sollst. Oder bei der Krankenkasse. Erst habt ihr nach Schutz für euch geschrien und jetzt gibt es den, man will aber nur die Rosinen für sich rauspicken.
Du warst neulich doch auch angepisst, weil du meinst den „schlechteren“ Impfstoff zu bekommen.
...
...dass du mich gerade so aggressiv angehst? Ich habe nirgendwo geschrien. Und wer ist "euch"? Wer ist "man"?
das sie ja so gefährdete sind und das man sie schützen soll. Jetzt rutscht diese Berufsgruppe nach vorn und dann passt es wieder nicht, da hier Bedenken und da Zweifel.
Bäh, bist du eklig zu einer autoimmunerkrankten Frau, die sich sorgt.
Ich hab auch autoimmun aber ich würde niemals auf das dünne Brett kommen, das eine r Impfung anzulasten - bei mir war’s wahrscheinlich ne fette Infektion mit Dauerstress - was wesentlich wahrscheinlicher ist. So ein Blödsinn, Impfungen für jeden pups verantwortlich machen zu wollen. Von daher - nicht impfen lassen, sich Corona holen und als Sahnehäubchen autoimmun Nummer zwei - wie wär das denn???? Leute dann lasst das impfen doch sein, aber das jammern dann bitte auch!
Bei uns hat jeder am Tag der Impfung ein ärztliches Beratungsgespräch bekommen und eine Kollegin hat ihre Impfung dann abgelehnt, die bekam dann ein williger Patient. Du kannst also einen Termin machen und auch noch vor Ort umentscheiden. Hilfreich sind auch so Foren für und um deine Erkrankung, da kannst du auch mal nachfragen. Die Rheumaliga zb empfiehlt die Impfung für Rheumatiker.
Die Empfehlung lautet aber (nicht im Wortlaut), dass es noch keine Studien gibt, man die Impfung aber empfiehlt. Mir reicht das nicht.
....
Bitte. Lass. Es. Einfach. Marianne. Es ist nicht dein Leben, das dran hängt. Google mal Sklerodermie. Vielleicht bekommst du dann einen Eindruck.
Wie hast du denn andere Impfungen vertragen?
Die Sklerodermie (ich habe die Variante "en coup des sabre) trat 3 oder 4 Wochen nach der letzten 4fach-Impfung auf. Das war Di-Ke-Wu-Polio. Nach Grippeimpfungen habe ich als Jugendliche grundsätzlich flach gelegen - schwere Erkältung bis zu 2 Wochen richtig krank. Ich habe es immer darauf geschoben, dass vielleicht doch ein Infekt im Anmarsch war. Allerdings passierte das in drei aufeinanderfolgenen Jahren - deshalb lasse ich mich nicht mehr gegen Gruppe impfen. Ich hatte auch einen schweren Infekt nach einer Impfung gegen Meningokokken beim Auslandsstudium - das war ein Impfstoff, den es nur in UK gab. Als Kind hatte ich nie Probleme.
Also, Symptome wirst du wohl auf jeden Fall haben. Wenn kein Arzt dringend davon abrät, würde ich mich impfen lassen.
Ich habe leider auch keinen Arzt, der sich mit allen drei Sachen auskennt. Das sind drei Erkrankungen, die wahrscheinlich niemand so in Kombination hat. Jeder Arzt für sich sieht kein Problem für die einzelne Erkrankung, aber wenn man fragt, wie es in Kombination aussieht, bekomme ich keine Auskünfte. Ich hoffe einfach auf Tipps und Erfahrungen, wo man sonst noch Infos herbekommen kann.
da werden ja Sprechstunden für viele Erkrankungen angeboten. Evtl. können die helfen oder dich weiter leiten, an die andere Stelle?
Vielleicht hast du hier Glück, dass deine Frage dran kommt. Ein Versuch wäre es sicher wert. https://www.t-online.de/gesundheit/id_89524608/stellen-sie-einem-renommierten-pandemie-experten-ihre-fragen.html
Danke! Ich habe meine Fragen gleich dort gestellt. Ich würde mir einfach einen Ansprechpartner wünschen, auch wenn ich denke, dass es nicht wirklich Antworten gibt. Aber vielleicht habe ich ja auch Glück.
Ich würde das an Deiner Stelle vorab bei deinem Hausarzt abklären lassen ,ein Arzt ,der Dich gut kennt. Bei der Impfung ist das irgendein Arzt,der kennt Dich u. Deine Vorgeschichte gar nicht....auch Ärzte haben da total unterschiedl. Ansichten,Erfahrungen usw. Letzendl. musst Du das mit der Impfung ganz allein für Dich entscheiden. LG K
Wir als Gesundheitsamt machen keine Impfberatung. Wir verweisen an die behandelnden Haus- oder Fachärzte. Vielleicht gibt es bei euch auch eine Hotline zu Impfungen, da könntest du auch mal nachfragen.
Theoretisch ist für alle Fragen zur Impfung die 116117 zuständig, ist halt nur die Frage, ob man durchkommt Ansonsten der HA/die HÄ
und wenn etwas schiefäluft berufst du dich auf die hausärztin , die gesagt hat dass.....obwohl er /sie noch gar keine erfahrungen damit hat als arzt würde ich mich darauf nicht einlassen. das gesundheitsamt anrufen und nach einer beratung erkundigen. wobei ja immer ein restrisiko ....naja
Hallo, als erstes würde ich sagen: der Hausarzt ist dein Ansprechpartner ! Dann bieten die Krankenkassen eine telefonische Impfberatung an, musst dir einen Termin geben lassen. UND: die Impfzentren planen 15 !! Minuten pro Impfling für das Impf-Aufklärungsgespräch ein. Du wirst nach allem Möglichem gefragt und hast Zeit, Fragen zu stellen. Denke, das sollte eigentlich ausreichen.. lg, Lore
Ich versuche, die Beratung vorher zu bekommen. Nicht erst, wenn ich dort sitze und live entscheiden muss, was ich tue. Ich habe jetzt eine Hotlinenummer vom DRK.
Zum einen kann dein Hausarzt dich vorab beraten,machen hier die Hausärzte auch bei unseren alten Patienten,zum anderen nehmen sie sich zumindest in unserem Impfzentrum viel Zeit,noch ist eh nicht genug Impfstoff für Impfen am Fließband da,und die Ärzte beantworten sehr geduldig alle Fragen,und es impft auch der Arzt selber. Und dann ist da noch Freund Googel,da kannst du vorab schon mal schauen welche Allergien und Vorerkrankungen z.b welchen Impfstoff ausschließen ,am besten auf einer der anerkannten Seiten wie RKI und co. Und das Aufklärungsblatt ist auch wesentlich komplexer als bei einer anderen Imfung,und auch der Fragebogen. Ich hab bisher von allen die geimpft wurden nichts gegenteiliges gehört dass auf Fragen nicht eingegangen wurde.
Ich würde auch mich in Vorfeld informieren. Ein bisschen sich selbst drum kümmern sollte möglich sein. Eigeninitiative. Alle Eventualitäten des Lebens können nicht angenommen werden.
Hallo zweizahn, Du hast es zwar selbst schon geschrieben, aber ich befürchte, du erwartest etwas, das nicht möglich ist. Es sind einfach noch zu wenige Rheuma Patienten geimpft als dass man im speziellen Fall was zum Erkrankungsverlauf nach der Impfung sagen kann. Es wird immer bei einer Empfehlung bleiben, entscheiden musst du. Am ehesten würde ich mich an den entsprechenden Facharzt (Rheumatologen, eventuell Derma?) wenden, der dich betreut. Aber 2 kurze Sachen: es wird keinen Unterschied machen welchen Wirkstoff du erhältst, auch „nur“ AZ schützt! Und es klingt als ob deine Hausärztin glaubt, dass Impfungen Kollagenosen oder allgemein Autoimmunerkrankungen wie Rheuma auslösen. Das kann man so nicht stehen lassen. Das ist eine typische in keiner Weise belegte Impfgegner-Aussage.
DANKE! Wie ich oben schon schrieb-Autoimmun wird meistens ausgelöst durch Dauerstress in Verbindung mit einer nicht auskurierten INFEKTION. Vor der eventuell sogar eine Impfung geschützt hätte.... Die Gefahr, die von einer Corona Infektion ausgeht ist viel höher...
Ich habe weiter oben gerade geschrieben: es hat nie jemand gesagt, dass die Impfung damals die Sklerodermie ausgelöst hat. Aber Hausärztin und ein weiterer Spezialist (leider nur in München praktizierend) wollten nicht ausschließen, dass die Impfung den letzten Anschubser gegeben hat. Da das nie nachweisbar sein wird, werde ich auch nie wissen, ob und wann die Krankheit ohne Impfung aufgetreten ist. Allerdings gebe ich zu, dass ich seither Impfungen skeptisch gegenüber stehe. Skeptisch heißt, dass ich nicht dagegen bin, sondern versuche, Informationen zu bekommen. Ich selber habe aber seitdem keine Impfung mehr gehabt. Und: es geht ja nicht nur um die Autoimmunerkrankung, sondern um das, was da weiteres ist. Und außerdem: ja, es ist mir bewusst, dass ich wohl keine umfassenden Infos bekommen werde und dass es am Ende meine eigene Entscheidung bleibt. Und das ist es, was es so verdammt schwer macht. Ich schwanke ständig zwischen "Augen zu und durch" und "ich will's vorher genau wissen", vor allem jetzt, wo die Impfmöglichkeit näher rückt. Ein gewisser Druck ist schon da.
Erkankungen, die in zeitlichem Zusammenhang mit Impfungen auftreten, sind doch in aller Regel Zufall, oder?
befürchten hast. Kriegst Du denn eine Behandlung? UV-Licht und MTX können gut helfen.
Nicht unbedingt. Natürlich gibt es zahlreiche Reaktionen, die unmittelbar mit Impfungen Zusammenhängen („Impfmasern“). Natürlich gibt es auch impfnebenwirkungen. Es las sich nur so als ob die Hausärztin wegen ihres schlechten Gewissens, dir eine Autoimmunerkrankung zugefügt zu haben, nicht objektiv beraten könne. Sowas hinterlässt einfach einen faden Beigeschmack und das wollte ich nicht so stehen lassen. Bitte fühl dich hier nicht von irgendwelchen Foristen, deine ganze Krankengeschichte zu rechtfertigen! Dass in deinem Fall bei entsprechender Prädispositon die Impfung bzw. die dadurch ausgelöste Aktivität des Immunsystems die ersten Symptome ans Tageslicht gebracht hat, kann durchaus sein. Häufig beginnen erste Symptome einer Autoimmunerkrankung nach Infekten, da auch dann das Immunsystem arbeitet. Mir war nur wichtig, dass hier erwähnt wurde, dass die Impfungen gegen Diphterie, Pertussis, Tetanus und Polio nicht als Verursacher von chronischen Erkrankungen erscheinen.
Zum Glück ist Ruhe bei der Sklerodermie. Ich hatte mich aufgrund der anderen Erkrankungen nicht auf MTX einlassen wollen. Bin auch gewarnt worden, dass es möglicherweise zu noch mehr Organschäden dadurch kommt. Ich habe viel Alternatives ausprobiert und bin damit gut hingekommen. Akupunktur, TCM und sehr viel Physiotherapie.
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