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Impfabstand bei 12-15-Jährigen

Impfabstand bei 12-15-Jährigen

fritzi3

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Ich habe in den letzten Monaten mehrfach gelesen, dass die Schutzwirkung der Biontech-Impfung besser ist, wenn die zweite Impfung nicht schon drei Wochen nach der ersten erfolgt, sondern erst sechs Wochen später. Irgendwo habe ich auch gelesen, dass die Verträglichkeit besser wäre. Weiß jemand, ob auch bei der Impfung 12-15-Jähriger bereits verschiedene Intervalle untersucht wurden und ob es da in der Schutzwirkung bzw. der Verträglichkeit einen so relevanten Unterschied gab, dass man trotz der aktuell extremen Zahlen besser sechs Wochen warten sollte. Ich finde nur Daten aus Zeiten, als man über eine 3. Impfung für alle sowieso noch nicht geredet hat, und gar nichts zu Impfintervallen bei 12-15-Jährigen.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ganz ehrlich, ich denke bzw habe das auch schon gelesen, dass bei den Kinder in diesem Alter eine Dosis Biontech mit 30 microgramm eine hervorragende Impfwirkung hat. Eine zweite Dosis mit nochmal 30 microgramm ist der doppelte Hosenträger zum Gürtel. Eine Frage, ob ein längerer Impfabstand mehr bringt, erübrigt sich. Die einzige Frage ist also die, nach der Verträglichkeit.. Hier habe ich keine Daten gefunden, kann aber sagen, dass mein Kind mit 6 Wochen Impfabstand deutlich mehr Impfreaktionen hatte, als mein Kind mit 3,5 Wochen Impfabstand. Dafür kenne ich aktuell gerade mehrere, die nur eine Impfung (frisch bekommen) haben, dann aber Corona in den Schulen/Vereinen überall auftrat bzw tritt und sie eben offiziell noch als ungeimpft gelten und in Quarantäne sollten . Angesteckt hat sich kein geimpfter, die eine Impfung scheint gut zu schützen, aber sie sind eben nicht auf dem Papier "vollständig geimpft ". Je nachdem wie bei Euch gerade die Lage ist, würde ich die zwei Impfungen recht zügig durchziehen Ursprünglich erprobt war Biontech sowieso mit 3 Wochen Abstand. Die Verlängerung auf 6 Wochen wurde ja eigentlich nur aufgrund Impfstoffknappheit anfangs gemacht.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Danke für die Einschätzung. Das bestärkt mich in der Einschätzung, die 2. Impfung jetzt so schnell wie möglich, also nach genau 3 Wochen zu machen, wo ich glücklicherweise auch noch einen Impftermin bekommen habe. Ich hoffe, bis dahin schnappt sie nicht noch etwas auf. Auch hier gibt es jetzt einen Fall in der Klasse. Bis jetzt aber noch keine Quarantäne.


fritzi3

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Danke für die Einschätzung. Das bestärkt mich in der Einschätzung, die 2. Impfung jetzt so schnell wie möglich, also nach genau 3 Wochen zu machen, wo ich glücklicherweise auch noch einen Impftermin bekommen habe. Ich hoffe, bis dahin schnappt sie nicht noch etwas auf. Auch hier gibt es jetzt einen Fall in der Klasse. Bis jetzt aber noch keine Quarantäne.


emilie.d.

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Ich kenne keine Daten dazu. Wäre es mein Kind, würde ich den längeren Abstand wählen, weil die Kinder in dem Alter mit der Dosis mit einer Dosis schon einen sehr guten Schutz haben und ich mir einen besseren Langzeitschutz verspräche.. Im UK impfen sie in dem Alter nur einmal. Man muss die Immunzellen in einem bestimmten Entwicklungsfenster erwischen.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Würdest du für dein Kind auch den längeren Abstand wählen, wenn an der Schule gerade viele Fälle auftreten, insgesamt die Zahlen explodieren (Inzidenz über 500, bei den Schülern um die 1000) und ein jüngeres noch ungeimpftes Kind im Haushalt lebt und die beiden Eltern noch ungeboostert sind? Wir hatten die Hoffnung, mit einer frühen Zweitimpfung vermeiden zu können, dass die Große uns jetzt Corona mitbringt. Oder bewirkt in der Altersgruppe bereits eine eine Impfung in den meisten Fällen sterile Immunität bei der Delta-Variante?