Elternforum Coronavirus

immer das Gerede um den Tod.......

immer das Gerede um den Tod.......

Charlie+Lola

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ich habe keine Angst an Corona zu sterben... Aber darum sollte es doch gar nicht gehen. Es geht auch um Langzeitschäden, es geht um Überlastung, es geht um Ausgrenzung....um all unser Miteinander. Corona ist so viel mehr als nur der Tod oder die Angst davor..... Empathisch sein, Fürsorge zeigen, Akzeptanz und nicht nur das eigene Recht auf irgendwas vor Augen haben....dann wäre allen geholfen und wir könnten so viel weiter sein.


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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Grad du, die dauernd zum arzt rennt und irgendwelche mangelerscheinungen hat. Warum das? Damit du 120 wirst....


misses-cat

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Das dachte ich auch


Charlie+Lola

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du hast keine Ahnung wie es ist chronisch krank zu sein........aber laberst dummes Zeugs...ich geb dir gerne mal mein Leben und tausche mit dir...... Eben, du sagst es selber. Blah blah blah blah.............


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Mein Mann hat seit 15 Jahren keinen Dickdarm mehr (!), Meine jüngste Tochter ist, wie mein Mann an FAP erkrankt, auch sie wird ohne Dickdarm leben müssen in spätestens 25 Jahren eher 15. Ich weiß sehr wohl wie es ist chronisch krank zu sein. Mein Mann ist stärker Risiko Patient durch seine Erkrankung. ERZÄHL DU MIR NIX VON SOWAS!!!


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Ach so wegen FAP ist meine Schwiegermutter nur 39 geworden meine Schwägerin 26 Trotzdem würden mein Mann und ich uns nie so vor der Welt verstecken wie du es tust


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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Sie meinte evtl mich mit dem blablabla..... Hat wahrscheinl auch vergessen, dass ich einen gdb habe, zählt aber nicht, alles was sie und das kind haben ist natürlich schlimmer. Tauschen, zu hülf, niemals! (Nur arbeiten müsste ich nicht mehr zwingend)


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Nur weil ich nicht feiern will? Oder mein Hobby nicht shoppen ist? Was weißt du denn was ich mache oder nicht. Genau das meine ich auch. Es darf doch jeder selber entscheiden was er macht und tut. Warum gibt es da keine Akzeptanz? Aber die Akzeptanz für 15 Tausend Menschen in ein Konzert muss ich haben und es gut finden. Und wenn ich das nicht habe verstecke ich mich? So einen Bullshit hab ich echt noch nie gehört. Es gibt Menschen die sind im heimischen Garten glücklich. Und die erwarten dann aber auch von ihren Mitmenschen das sie sich an Regeln halten. Das hat auch nichts mit verstecken zu tun. Weil man dann konsequent die Maske auf hat und ein vorsichtiger Typ ist versteckt man sich? Du kannst machen was du willst, aber das Risiko was ich eingehen möchte oder nicht entscheide ich selber. Ich verstecke mich nicht, aber ich halte mich von unvorsichtigen und empathielosen Menschen fern. Aber das hab ich schon vor Corona......... Und ja, ich meinte kravallie.........


Charlie+Lola

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warum sollte das nicht zählen? Erstens wusste ich es nicht und zweitens müsstest du doch dann wissen....aber man kann auch einen GdB haben und trotzdem verständnislos sein für anderes. Warum? Keine Ahnung......manchen ist es zu viel sich ein Stück Stoff vor die Nase zu halten weil sie Sachen anders sehen und sich nicht anpassen wollen. Vielleicht bist du auch verbittert? Ich weiß es nicht.....Natürlich hab ich ein gutes Leben erwischt trotz meiner Erkrankungen. Dafür bin ich jeden Tag dankbar, aber muss ich mich dafür entschuldigen? Nein, aber ich habe Verständnis für Menschen die sich weniger zutrauen und würde es ihnen doch niemals zum Vorwurf machen. Oder mich lächerlich darüber machen. Wir leben in einer Gesellschaft wo man sich nur noch nach oben orientieren darf......und das halte ich für falsch.....es kommen eben nicht nur die Harten in den Garten...in meiner Welt.


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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich habe es dir einmal wortreich geschrieben. Hier. Als du mich angegangen bist. Ich LEBE mit meinen blessuren, genau wie ich mit c leben muss. Mit maske und so lange wie man es mir vorbetet. Sogar im urlaub, sogar am pool. Ohne party und ohne shoppen. Zu mehr fehlt mir grad die lust, ich tippe am handy und schmeiss mich gleich mit meinem schratz und nem tetrapak sangria in die dünen um den sonnenuntergang zu bewundern....

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Ellert

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mit aller Vorsicht und Genuss Es gibt nicht nur schwarz und weiss im Leben wir werden mit Corona leben lernen müssen aber eben die Vorsicht und Rücksicht niemals vergessen zwischen Leichtsinn und im Keller sich verstecken ist ne große Bandbreite !.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Mein Hobby war noch nie shoppen, in den Urlaub sind wir dieses Jahr nicht wegen meinen Mann, Großveranstaltungen war ich früher gerne ( leidenschaftlicher Konzertgänger) aber ich werde seinen teufel tun und da jetzt hin gehen Aber bei dir kommt es nie rüber das du Empathie hast für die Leute dessen Existenz bedroht ist, die Leute die nicht wissen wie sie ihr Lebenswerk retten können. Wenn du in deinem Garten glücklich bist super, aber du erwartest das oft genug von allen anderen auch Meinem Mann und mir ist Schule wichtig, unser ADHS Kind kann so nicht weiter lernen wie vor den Ferien unsere Erstklässlerin auch nicht. Ja dafür gehen wir das Risiko ein, andere Risiken lassen wir, eben aus unserer persönlichen Geschichte raus aber das soll jeder selbst entscheiden und nein wir können die Welt nicht anhalten


mirage

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Auf Teneriffa

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Antwort auf Beitrag von mirage

weil es so wunderbar ist und man nicht weiss, ob und wann ich wiederkommen "darf"...

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Ichx4

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Und wenn Du aus dem Urlaub zurück kommst, müsstest Du Dich eigentlich testen lassen. Aber nach 21.00 Uhr wird das nicht mehr gemacht, wegen Feierabend und so. Aus 1. Hand erfahren. Ja, das ist alles total glaubwürdig.


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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Nein, ich muss mich nicht testen lassen, die kanaren sind kein risikogebiet und werden es bis morgen auch nicht werden. Sind die tester dann die unten wortreich beschriebenen feierabendbiertrinker, die nach 2a und 2b eingeteilt werden und uns gefährden? Vll kannst du mir das erklären? Ich wünsche euch alles gute, dass ihr euren betrieb aufrecht halten könnt!


Ichx4

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Wir schaffen das. Meine Steuern werden doch gebraucht. Am WE wird erstmal geheiratet. Nicht ich, aber engste Familie. 150 Leute. Upps. Wird das ein Hotspot? Aber, ich freue mich. Alles genehmigt. Bin ich jetzt ein Spielverderber?


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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Wir hatten auch betriebsausflug mit der firma, 80 leut, biega, auch alles genehmigt und TOLL! War schon ende juni, oh wunder hat nix gespottet. Sind eigtl auch feierabendweintrinker geächtet? Aus ganz eigennützugen gründen wünsche ich der baubranche auch nur das beste....ex2 usw....unterhalt darf nicht wegfallen....


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Eine Freundin von mir hatte monatelang ihren Laden geschlossen und der läuft nur ganz langsam wieder an. Befreundete Künstler konnten nicht einen Kunst Markt besuchen mussten gucken wo sie bleiben. Eine Bekannte hat auf dem Wochenmarkt Klamotten verkauft, die geht jetzt Putzen. Ein ehemalige Arbeitgeberin mit der ich noch rege in Kontakt stehe stand auch mit ihrem Second Hand Laden kurz vor dem aus. Aber alle haben das Virus nicht wegdiskutiert und sagen "Menschenleben steht vor der Wirtschaft". Das ist der Punkt den ich nicht verstehen kann. Wenn große Konzerne die kleinen Platt machen wird das stillschweigend hingenommen, Amazon zahlt immer noch keine Steuern in Deutschland. Aber ein Virus was für alle potentiell gefährlich sein kann auszublenden damit die Wirtschaft wieder anläuft ist einfach so hinnehmbar? Sorry, was hat der Staat denn vorher für die kleinen getan? Nix........ der Buchladen in der Innenstadt wo meine Tochter ihr Praktikum gemacht hat, hat in der Krise komplett auf Online umgestellt und in der ganzen Stadt Bücher rumgefahren zu den Kunden....leicht war das nicht. Aber es ging......man musste sich auch Vor Corona schon Gedanken machen, Corona ist das Brennglas der Missstände.....aber nicht der Auslöser....das hat nix mi Empathielosigkeit zu tun, sondern mit Realismus. Und ich unterstütze kleine Betriebe, hab ich schon vor corona und unter Corona noch mehr....


fritzi3

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Feierabendweintrinker sind natürlich noch viel schlimmer! Außer sie können belegen, dass der erhöhte Alkoholgehalt im Wein das Virus abtötet. Vielleicht reicht auch der Schwefel zum Virusabtöten? Dann sollte man aber definitiv keinen Öko-Wein trinken ....


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Deine eignen, begrenzten Erfahrungen und Empfindungen sind nicht das Maß aller Dinge. Gesundheit ist wichtiger als Wirtschaft? Aber nicht immer, oder? Die psychische Gesundheit von zB Kindern, deren Eltern nun in die Insolvenz rutschen ist Dir herzlich egal. Oder Du denkst so weit gar nicht. Du hast ja bei der von Dir geforderten Empathie selbst auch kein Problem, andere erstmal anzupampen ohne das Geringste über sie zu wissen....weil Du Dich scheinbar für das Maß von vielem hälst, Und so schlecht wie Dir gehst es keiner. Richtig traurig: das es bei Menschen wie Dir für solche hochtrabenden reden ein Virus braucht. Bei vielen anderen war und ist das von dir Geforderte schon lange selbstverständlich.


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Antwort auf Beitrag von fritzi3

als alternative? In mombasa hat es geholfen. Kein malaria, aber am letzten abend ohne kam montezuma mit seiner rache. Ich mag penny-wein am liebsten, evtl schützt mich der so gut?


fritzi3

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Im Zweifelsfall ist wahrscheinlich Absinth oder was anderes Hochprozentiges am wirksamsten. Da setzt wahrscheinlich alle ACE2-Rezeptoren außer Gefecht, wenn es nicht vorher schon durch bloßen Kontakt das Virus vernichtet hat. Da kommt der Penny-Wein wohl nicht dagegen an. Bier wahrscheinlich noch weniger, es sei denn, es wäre Ultra-Starkbier ...


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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Na dann bstell ich mir jetzt noch für alle fälle einen sangria con cava. Im idealfall ist da wenigstens rum drin. Mehr um meine trauer über die bevorstehende rückkehr nach d ausser gefecht zu setzen als irgendwelche rezeptoren. Du hast es mit buchstaben, gä?


fritzi3

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Ohne Buchstaben schreibt sich's halt so schlecht. Viel Erfolg bei der Trauerbekämpfung. Ich bin schon wieder über die Trauer hinweg: Seit gestern bin ich wieder in der heimischen Wohnung nach 10 Tagen Urlaub in einer Ferienwohnung in 80 km Entfernung (beides - FeWo und geringe Entfernung - aber weniger coronabedingt, als den Lebensmittelallergien und der Autofahrunverträglichkeit von Kind 2 geschuldet). Hier ist es im Moment recht ruhig und auch wettermäßig sehr angenehm. So kann es gerne die nächsten Wochen weitergehen.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Mir wurde es zu anstrengend, sie kapiert er eh nicht. Wir sind zb auch nicht in den Urlaub gefahren, war uns dieses Jahr zu riskant ( mein Mann ist Risiko, wir hätten nur kurz vor der Einschulung unserer Tochter gekonnt) aber das ist unsere Entscheidung für unsere Familie. Ich gönne jedem den Urlaub solange er seinen klären Menschenverstand nicht dabei vergisst


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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Genau das ist es, das gönnenkönnen! Nicht einmal die nichtangst wird einem gegönnt! Oder das sich selbst nicht als highrisk einstufen! Jeder denkt NUR und ausschliesslich an und für sich-unter dem deckmantel der fürsorge *örks*


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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ich bestell mir noch einen. Meine freundin versucht mich grad noch zu ner woche malle zu überreden, vll mach ich das. Ihr 50. zu viert? Dein go krächte ich or?


Trini

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Genieße deinen letzten Tag!!! Trini


fritzi3

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In 80km Entfernung gibt es zwar kein Meer, aber schöne Badeseen. Und fast noch schöner: kalte Gebirgsbäche. Das ist mir eigentlich noch lieber als Meer und Strand. Als erholungseinschränkend empfinde ich eher das ständige Essen Herrichten in immer viel zu kleinen und unkomfortablen Küchen. Ich habe das Gefühl, so groß und toll kann eine Ferienwohnung gar nicht sein, dass man für 4 Leute komfortabel in der Küche hantieren kann. Ob ihr den 50. zu viert oder zu vierzigst feiert, juckt mich jetzt nicht. Aber ich denke drüber nach, was ich erlauben würde und was nicht, falls mal jemand auf die Idee kommt, mein OK einzuholen. Entscheidender finde ich jetzt die Frage, was für Regeln an den Schulen gelten werden. Aber vor dem 1. September gibt es da wohl keine neuen Informationen.


fritzi3

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gestern gab es übrigens in München 41 neue Fälle, so viel wie seit 13. Mai nicht mehr. Da ist es in Malle wahrscheinlich auch nicht riskanter.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

das liebe ich ja in den Dänischen Ferienhäuser, unsre hatten immer große offene Küchen. So richtig viel Platz zum Entfalten. I LG


Streifenhörnchen

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Ich muss dir, leider, hundertprozentig zustimmen!!! Sehr gut und wahr gesprochen!!


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Antwort auf Beitrag von fritzi3

da ich es eh nehmen muss, wie es der marki entscheidet. Ich habe im bungalow 2x nudeln gekocht, das geht mit minimalequipment.


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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Und in meinem stadteil ich glaube seit mai null. In zahlen: 0. Bestimmt sind 40 von den 41 reiserückkehrer. Muss ich mir jetzt ins hemd machen? Ich hätte lieber die millionärsdichte gewusst.


fritzi3

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Besser als ins Hemd machen, ist sicher Erholung tanken. Wenn eine hohe Millionärsdichte gewünscht ist, solltest du statt urlaub auf Teneriffa vielleicht Ausflüge nach Starnberg oder Grünwald machen, aber nicht jetzt, wo die alle auf ihren Luxusyachten in der Welt unterwegs sind.


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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Aber urlaubszeit ist generell schlecht, weil sie da alle mit ihren weibchen unterwegs sind, die dann gleich ihre krallen ausfahren, wenn das odb einen blick riskiert. Im beach club erlebt. Starnberg und grünwald pffffff, da haben sie vll hütten, die freie wildbahn ist interessant, aber die hat zu.


Maxikid

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dann musst du dich da als Hausdame einstellen lassen....und Dir so den Herren schnappen...


kevome*

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Die 2 waren bei mir im Ort. HK war seit über zwei Monaten bei 29 und seit gestern bei 31


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Antwort auf Beitrag von kevome*

wie schaut es mit eurem urlaub aus? Für mein seelenheil und auch für meine restgesundheit war der urlaub unheimlich wichtig.... Mach es, solange es geht!


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Woher nimmst du die Erkenntnis, dass Amazon in Deutschland keine Steuern zahlt? Erstens zahlt man Steuer nicht auf den Umsatz, sondern auf den Gewinn und den kann man durchaus auf ein Minimum reduzieren, wenn man zB entsprechend steuerliche Wahlrechte ausnutzt, Gewinne reinvestiert werden oder die Verluste entsprechend hoch sind (hoher Umsatz bedeutet nicht zwangsläufig hoher Gewinn) und bei rund 20.000 Mitarbeitern düften die Sozialversicherungsbeiträge und anderen Sozialabgaben schon ein kleines Sümmchen ausmachen. Verluste zu fabrizieren trotz hohem Umsatz ist auch kein Hexenwerk. Zweitens: Gewerbesteuer wird am Standort Deutschland normal veranlagt, aber auch hier gibt es ein Berechnungsschema dafür mit etlichen Kürzungen und Hinzurechnungen. Da hier auch der Gewinn maßgebend für die Veranlagung ist, fällt die Gewerbesteuer halt im Verhältnis niedrig aus. Völlig legal was Amazon da tut, auch wenn es der ein oder andere nicht gut findet.


kevome*

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wir fahren Freitag und ich geh mal davon aus, dass nichts mehr passiert


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Jo, "Du kannst machen was du willst, aber das Risiko was ich eingehen möchte oder nicht entscheide ich selber." Genau das würden sehr viele auch gerne so halten..


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Dänemark würde mich ja auch reizen, ist aber im Moment definitiv noch zu weit. Wir hatten letztes Jahr einen Urlaub mit 4 Stunden Anfahrt. Das hat mir definitiv gereicht. Was 10 Stunden Anfahrt (oder mehr) für eine Tortur für alle Beteiligten wäre, will ich mir gerade gar nicht ausmalen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Warum blaffst du dann Leute an, die darauf hinweisen, dass Schulöffnungen derzeit möglich sein KÖNNTEN. Sonderlich emphatisch und sozial Kindern gegenüber kommt mir das nicht vor. Die haben sich Recht auf Bildung.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

.....aber bitte mit vernünftigen Konzept....


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Welches Konzept würdest du denn akzeptieren?


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Du hast doch Mal Krankenpflege gelernt in deinem Leben wenn ich mich Recht erinnere? Wenn ja hast du dich als freiwillige Hilfe gemeldet? Es geht doch um so viel mehr.....


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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Und der kerl und der schratz sind froh wenn sie zuhause arbeiten und lernen können, das nenn ich mal menschfreunde..


cube

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

viel schlimmer betroffen zu sein/sein zu können, als andere und dein Recht darauf, von diesen selbstverständlich nicht verstanden werden zu können? Zumindest hört sich das so an. Dein Hobby ist nicht shoppen oder sonst etwas "profanes", sondern im Garten sein. Schön. Aber dann gönn anderen Menschen doch ihr Hobby, ihre Freude - und erwarte nicht, dass andere ihre in deinen Augen unsinnigen Freuden des Lebens bitte nicht so ernst nehmen sollen und gefälligst gerne darauf verzichten. Du möchtest Verständnis für deine Ängste? Dann hab auch Verständnis für die Ängste, Sorgen etc andere Menschen. Das kann der Tod sein - mehr als die Sorge vor Langezeitschäden, das kann genau so so gut die Angst davor sein, das das Leben wie vor Corona nicht mehr zurück kehren wird.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Das erzähle mal den Leuten mit kleinen Cafes, den Veranstaltungsleuten, den Künstlern u.s.w.u.s.f. Ich hab die Faxen dicke, denn auch mein kleiner Habdwerksbetrieb mit 12 Leuten merkt die Auswirkungen. Ich habe keine Lust an mein gespartes Geld für die Rente zu gehen. Ich kann das Gelaber und die verordneten Einschränkungen nicht mehr ertragen. Wir könnten weiter sein? Inwiefern?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

evtl brauchst Du dann dann gespartes Geld für die rente garnichtmehr


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich könnte morgen auch gegen einen Baum fahren oder an einem Schlaganfall sterben. Trotzdem spare ich. Würdest Du denn Dein Geld nehmen und es an Leute, die Pleite gehen, verteilen? Wegen der Solidargemeinschaft und so? Du und Dein Mann seid doch beide Beamte, oder? Dann redet sich das leicht.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

das Problem ist nicht dass einiges verboten ist das Problem ist dass das Virus die Menschen auch dazu bringen würde Dinge zu lassen die erlaubt sind weil es die Vernunft gebietet Und es ist auch fraglich ob die Folgekosten von Erkrankten die ohne Einschränkungen deutlich mehr wären wirklich der Gemeinschaft billiger kommen als die der Insolvenzen


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Meine Angestellten bekommen bei Entlassung AG. Ich bekomme nichts, wenn ich insolvent gehe. Ich muss weiterhin meine Gläubiger bedienen. Notfalls von meinem gesparten Geld. Eventuell müsste ich das Haus verkaufen. Glaube mir, da ist mir die Gemeinschaft herzlich egal.


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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Ich könnte mich ja auch stundenlang darüber aufregen, dass diese Problematik von politischer Seite völlig ignoriert wird - dass Arbeiter, Angestellte und Beamte bei Jobverlust in eine staatliche Absicherung fallen, bei Freiberuflern und Selbständigen aufgrund der Tatsache, dass sie ja sowieso Rücklagen bilden und eigenständige Alterssicherung betreiben müssen, gebetsmühlenartig darauf verwiesen wird, wenn es um die Corona-Soforthilfen, Ausfallentschädigungen durch staatlich verordnete Schließungen etc. geht und in der Politik niemand versteht und hören will, dass man solche Risiken nicht abdecken kann und dass umgekehrt auch ein Problem auf die Gesellschaft zukommt, wenn unzählige kleine und mittelständische Betriebe den Schirm zumachen müssen. Das scheint in den Köpfen von Politikern einfach nicht anzukommen, zu sehr Beamten- und Verwaltungsmentalität, was weiß ich. Aber das Problem existiert wiederum grundsätzlich losgelöst von der Pandemie-Problematik und ist ein strukturelles, politisches Problem. Es ist kein epidemiologisch-virologisches. Die Politik müsste nur flexibler darauf reagieren, statt unpassende One-Size-Fits-All-Lösungen zu präsentieren und sich dafür auch noch zu beweihräuchern (so wie Olaf Scholz es aktuell wieder tut, da könnte ich im Strahl k*).


Ichx4

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Wenn ich unter "normalen" Umständen nicht richtig wirtschafte, Aufträge nicht fachlich korrekt abarbeite und deshalb insolvent gehe, dann versteh ich, dass der Staat nicht für mich aufkommen will, kann und muss. Wenn aber durch angeordnete Einschränkungen mir gar nicht die Möglichkeit gegeben ist, Aufträge abzuarbeiten, Aufträge zu bekommen, dann sehe ich nicht ein, dass ich das aus meiner eigenen Tasche finanziere. Dazu noch der Aufwand für die Umstellung auf 16 % USt.. Da müssen bereits gestellte Rechnungen storniert und neu geschrieben werden. Da telefonierst Du Dir die Finger wund weil Du mit dem AG abgeklären musst, wie und wann man die Leistungen abgrenzt. Und dann sollen unsere Leute nun auch auf genügend Abstand auf Baustellen achten. Und bitte nicht so viele in einen Transporter. Leider alles nicht umsetztbar. Und mit Maske auf dem Bau KANN keiner arbeiten. Aber ich will nicht jammern, wir beißen uns ja durch. Wir halten den Laden hier am laufen. Irgendjemand muss das ja alles finanzieren.


Streifenhörnchen

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Ich glaube die Gefahr dass sie ihren Betrieb schließen muss ist tausendmal höher als Corona zu bekommen und daran auch noch zu sterben!!!!


Ellert

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Vielleicht müsste es einen Zwang dazu geben dass auch Selbstständige in eine Art Kasse einzahlen die das auffängt wie die Arbeitnehmer auch ? Denn neben der pandemie kann immer irgendwas Superdummes passieren und man kommt in die Lage. Meinem Schwager ging es so als Selbstständiger im Zuge einer Scheidung, dazu kamen zu der Zeit starke Umsatzverluste ( im Dorf geht das dann schnell) und ewig konnte er sich das nichtmehr leisten - Laden zu, Lebenstraum dahin. Rücklagen aufgebraucht, Rentenkasse nie einbezahlt und so weiter. Große legen evtl Ihr Geld weit weg im Ausland heimlich weg und fallen auf die Füsse, kleine leider nicht. Hier bei Corona traf es bestimmte Bereiche die nichtmehr öffnen durften ( wobei ich behaupte es wäre auch kaum einer zum Frisör oder in kuschelige Bars gegangen, also auch da Umsatz weg) Unser Neubaugebiet dagegen baute weiter fleissig, die Straßen und Bauarbeiter hatten gefühlt zu tun wie immer. Auch die Heizungsmonteure arbeiteten weiter etc..


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

wir haben im Ort einige Strassen im Bau und sonstige Baustellen ich dachte immer mit Maske darf man im Transporter normal fahren, bei uns ist das so (ÖD, wir haben auch oft mehrere im VW Bus etc) ich habe in dr zeit auch die heizungsminteure, Fliesenleger etc mit den Bussen vor den Häusern stehen sehen


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Handwerker, GALA etc. lief hier auch alles ganz normal...selbst Ikea war bei uns zu hause. LG


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

wenn Dinge aktuell nicht gemacht werden ( wie shoppen) liegt das ja nicht am Verbot sondern dass die Menschen es icht machen. Man darf mit Maske einkaufen wie zuvor, die Leute bleiben aber daheim und würdenn och mehr daheim bleiben wenn Maskenpflicht abgeschafft würde, zumindest nach Ausagen meines Umfeldes. Auchw enn man vieles erlauben würde , die Zahlen steigen ja leider unbestrittenw ieder, die Leute würden sich dennoch zurückhalten und das bei vielem mit gutem Grund. ich würde mich nicht in ein volles Kino setzen zB


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Hier auch. Und alle Handwerker, die ich kenne, klagen eher über zu viel als über zu wenig Arbeit. Durch Corona hat da keiner Einbussen.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich bestelle mittlerweile alles online. Normalerweise würde ich mich ins Auto setzen und die Geschäfte in der Fußgängerzone abklappern und die Dinge holen, die ich brauche wie zB. Schuhe oder Klamotten. Selbst meine Teenietochter will unter diesen Bedingungen in kein Geschäft.


Maca

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

“Corona ist so viel mehr als nur der Tod oder die Angst davor..... Empathisch sein, Fürsorge zeigen, Akzeptanz und nicht nur das eigene Recht auf irgendwas vor Augen haben....dann wäre allen geholfen und wir könnten so viel weiter sein.“ Ich finde es zwar schade, wenn wir mitmenschliche Selbstverständlichkeiten ein Virus brauchen aber nun ja. Ich gehe davon aus, dass du folgendes: “ Empathisch sein, Fürsorge zeigen, Akzeptanz und nicht nur das eigene Recht auf irgendwas vor Augen haben....“ als allgemeine Handlungsmaxime verstehst, die à la Kant, immer, zu jeder Zeit und in jeder Situation Gültigkeit haben sollte und hälst dich konsequent daran? Super, dann wirst du dich und deine individuellen Bedürfnisse der Zukunft wegen ( unsere Kinder und Jugendlichen) bestimmt zurückstellen, denn in einer humnistischen Gesellschaft, die sich nach deinen Maßstäben ausrichtet, sind die Schwächsten und Machtlosesten als erstes von allen Einschränkungen zu befreien, damit deren bestmögliche Entwicklung ermöglicht wird.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Maca

Das ist eine Sache, die ich nicht verstehe: Warum wird bei Eltern angenommen, dass die Angst vor dem eigenen Tod ein egoistisches Motiv ist? Warum wird angenommen, dass die Kinder nur profitieren, wenn die Schule normal läuft, sie dort eine bestmögliche schulische Ausbildung bekommen und sie jedem Hobby ohne Einschränkungen nachgehen können? Wenn genau dieses normale Weiterleben dazu führt, dass um einiges mehr Leute an Corona erkranken als jetzt, werden auch mehr Eltern minderjähriger Kinder erkranken, von denen auch ein gewisser Prozentsatz sterben wird oder nie mehr ein Leben wie vorher führen wird, wie man in vielen Ländern sieht, die stärker von Corona betroffen waren/sind. Das ist sicher nicht das, was Kinder wollen. Es bleibt deshalb ein Abwägen auf der Basis der einem zur Verfügung stehenden Informationen. Aber als Elternteil minderjähriger Kinder das eigene Ableben vermeiden zu wollen, hat meistens nichts mit Egoismus zu tun.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

nennt man auch Selbsterhaltungstrieb......


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Zustimmung - die Todesrate ist nicht das einzige Entscheidende bzw. Berichtenswerte. Für die Gesellschaft und jeden Einzelnen ist auch wichtig, Erkrankungen zu verhindern, um das Risiko von Langzeitschäden zu minimieren (wir wissen darüber noch nicht viel), und ebenso zu vermeiden, dass gleichzeitig viele Menschen ernsthaft an covid erkranken. Zum einen kann es zu Überlastungen des Gesundheitssystems kommen, ebenso sind zu viele Kranke in systemrelevanten Berufen auf einmal riskant - was passiert wenn z.B. keiner mehr im Kraftwerk / Wasserwerk / ... einsatzfähig ist? Wir können alle durch Abstand, Hygiene, Masken dazu beitragen, dass die Wahrscheinlichkeiten von Übertragungen verringert werden. Und da der gesunde Menschenverstand eben nicht reicht, wie wir oft genug sehen, sind weiterhin auch Restriktionen nötig. Eben auch, damit die Positivraten so weit runter gedrückt werden, dass z.B. Schulen risikoarm geöffnet werden können. Auch wenn meiner Meinung nach Alternativen zum Regelunterricht zumindest geplant sein müssen - die Wahrscheinlichkeit, dass es mit durchgängig Regelunterricht für alle doch nichts wird ist einfach zu gross.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Nach wie vor habe ich nicht den Eindruck, dass jemand hier im Forum völlig gedanken- und rücksichtslos lebt hinsichtlich der Corona-Bedrohung und Maßnahmen. Auffallend ist aber, dass manche sich gerne erhöhen und ihre eigene vermeintliche Rechtschaffenheit besonders gerne zur Schau stellen. Bei dir fehlt auch viel Empathie und Akzeptanz und Fürsorge für andere. Schön, wenn es dir reicht, im Garten zu sitzen. Den Luxus hat nicht jeder. Was machen die Familien in Hochhaussiedlungen? Haben sie nicht auch ein Recht auf Entspannung, sei es durch Shoppen oder eine Flugreise? Schön, wenn du dich nicht zur Arbeit aus dem Haus begeben musst. Dumm für deine ehemaligen Kollegen und andere Arbeitstiere, wenn sie sich täglich für andere gefährden müssen. Dürfen sie ihren Stress im Job nicht mit einem gemeinsamen Feierabendbier bekämpfen? Schön, wenn es deiner Tochter auch ohne oder mit kaum sozialen Kontakten allein daheim gut geht. Andere Jugendliche haben andere Bedürfnisse und wollen zu ihrer seelischen Gesundheit auch mit Freunden z.B. ihren Geburtstag feiern, ohne deshalb hier verurteilt zu werden. Schön, wenn bei deinem einen großen Kind das Home Scooling gut funktioniert. Aber wie geht es der Mehrkind-Familie auf engem Raum, deren Eltern den Grundschülern gar nicht helfen können? Ist für sie der Versuch, regulären Schulunterricht zu machen, nicht die Rettung vor endgültiger Überlastung? Und schön, wenn Corona für dich keine finanzielle Einbuße bedeutet. Aber gönne denjenigen, die vielleicht um ihre Existenz bangen, einen Abend Vergnügen und Ablenkung bei einem Konzert.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tai

Besser hätte ich es nicht zusammenfassen können. Genau so ist es! Von ihrer schmalen eu, wenn sie eine bekäme, könnte sie sich das gärtle nicht leisten. Und die teuren nahrungsergänzungsmittelchen auch nicht. Hohes ross. Hört sie aber nicht gern.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ist es tatsächlich so, dass man die Angst vor körperlichen Schäden durch Corona, die man durch Feierabendbier-Grüppchen oder Fernreisende in Risikogebiete näherkommen sieht, nicht über bestimmte andere Bedürfnisse wie eine Flugreise, Shoppen oder Feiern stellen darf? Wenn man vereinfacht "Angst vor Coronaschäden" und "notwendige Erholung durch ganz bestimmte Dinge wie Reisen in Risikogebiete" gegenüberstellt, würde ich das nicht unterschreiben. Schäubles Aussage, dass man den Schutz des Lebens nicht über alles stellen darf, würde ich zwar zustimmen, aber nicht in dem Sinne, dass damit jegliche Bedürfnisbefriedigung im Sinne von "ich brauche auch Erholung und dazu gehört nun mal Party mit 50 Leuten/eine Flugreise in ein Risikogebiet ...." gerechtfertigt werden kann. Für jede Erholungsaktivität, die durch Corona zunichte gemacht wird, kann man ja auf Alternativen ausweichen. Wenn da außer einer Shoppingtour durch überfüllte Läden nichts möglich ist, ist man äußerst unflexibel. Ich glaube aber, der eigentliche Punkt ist ein anderer, nämlich eine unterschiedliche Beurteilung von "Gefährdungspotentialen": Fraktion 1 ist überzeugt davon, dass eben die "Feierabendbiertrinker" der Allgemeinheit und damit auch ihnen einen Schaden zufügen, indem sie die Coronazahlen und damit das allgemeine Risiko erhöhen. Dem kann man im Moment kaum widersprechen. Fraktion 2 sind die "Feierabendbiertrinker" (oder Flugreisende oder ...) und unterteilt sich noch einmal in zwei Gruppen: Fraktion 2a ist überzeugt, das "Feierabendbiertrinken" für sie persönlich kein Risiko darstellt , weil sie ja persönlich kein großes Risiko im Falle einer Erkrankung haben, und deshalb trotz Risiko ohne Einschränkungen weiter durchgeführt wird. Diese Fraktion kann man m.E. durchaus als unsolidarisch abkanzeln Jemand aus Fraktion 2b hat dagegen beispielsweise nach Abwägung aller möglicher Faktoren entschieden, dass Feierabendbier draußen ok. ist, weil es das Risiko nach eigener Einschätzung nur minimal erhöht oder so ähnlich. Jetzt kann man in jedem Einzelfall trefflich streiten, ob jemand zu Fraktion 2a gehört und damit erlaubterweise gerügt werden darf, oder ob er zu den reflektierten Feierabendbiertrinkern der Fraktion 2b gehört, die bei ihrem Handeln immer noch die Allgemeinheit mitdenken, aber halt andere Schlüsse gezogen haben als man selber.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

sind die jetzt auch geächtet??? Wer ist es eigentlich nicht? Der rest deines romans ist mir zu verdreht.


Korya

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ja, das sehe ich auch so. Und aufgrund der unterschiedlichen Risikoabschätzung im täglichen Leben, also jenseits der beiden Extreme Panikraum vs Megaparty, kommen hier viele auf keinen gemeinsamen Nenner.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Volle Zustimmung. Man ist halt am überlegen: bei Aktivität X gibt es wohl ein Risiko von y % - ist es mir das wert? Und die Abwägungen dahinter sind dann individuell, abhängig davon wie sehr man die Gefahr von corona für die eigene Gesundheit und die Anderer einschätzt. Z.B. für mich wäre das Risiko einer Ansteckung bei Treffen mit mehreren wechselnden Menschen drinnen ohne Abstand generell, z.B. Restaurantbesuche (drinnen), Reisen mit Zug/Bus/Flugzeug ohne notwendigen Grund verhältnismässig gross im Vergleich dazu, was diese Aktivitäten mir wert wären. Bei Schule etc. sehe ich in der Abwägung dann einen grösseren Wert. Aber das ist natürlich bei jedem anders. Und weil diese Abwägungen individuell anders sind, aber wir eben keine Experten sind hinsichtlich des Risikos sind weiterhin Restriktionen nötig - auch damit nicht einige wenige durch ihre eher unvorsichtigen Entscheidungen das Risiko einer Ansteckung für alle erhöhen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ja, hier unterschreibe ich auch. Leider haben wir wohl zuwenige 2bler, die sich überlegen, was sie tun, sodass ich denke, dass wir um erneute sanfte Lockdowns bzw engere Kontaktbeschränkungen diesen Winter nicht herumkommen werden.


memory

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Unterschreibe ich. Denke das trifft es gut.


Häsle

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Ich glaube, dass unsere Bevölkerung eigentlich fast nur aus 2b'lern (in unterschiedlicher Ausprägung) besteht. Richtig unvorsichtige, rücksichtslose 2a'ler fallen halt mehr auf, aber sie sind in der Minderheit. (Das ist wie mit den Jugendlichen oder Ausländern, bei denen auch nur diejenigen auffallen, die sich daneben benehmen. Die vielen anderen bemerkt man gar nicht.) Es ist halt dumm, dass diese Minderheit uns alle gefährdet, und dass man ihnen das 2a nicht ansieht. Und die fühlen sich noch nicht mal verantwortlich dafür, dass wir uns bald höchstwahrscheinlich wieder mehr einschränken müssen, und schimpfen auf die böse Regierung, die Firmen zerstört und unsere Kinder nicht zur Schule gehen lässt.


Sille74

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Also, dass die Mehrheit der Bevölkerung aus den "2blern" besteht. Manche geben sich wie "1er" (auch hier im Forum), handeln aber trotzdem wie "2bler". Ich persönlich finde das ja das pragmatischste Vorgehen, um insgesamt das Risiko möglichst gering zu halten, aber doch ein einigermaßen "normales" Leben führen zu können. Immer entsprechen "1er"-Einstellung auch zu handeln, ist ja kaum machbar. Nervig finde ich aber, wenn eindeutig nach "2b" Handelnde sich so vernünftig und moralisch erhaben darstellen, auch wenn sie inhaltlich natürlich nicht Unrecht haben. Wirklich rücksichtslose "2er", die sich an gar nichts halten, kenne ich im realen Leben nicht und ich habe auch nicht den Eindruck, dass es davon so viele hier im Forum gibt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Zumal die 2bler, wenn man die Einteilung so vornehmen möchte, sicher auch am gesündesten durch kommen. Ein Weg in der Mitte, denn auch die psychische Gesundheit ist wichtig. Nützt ja nichts, wenn niemand mehr an Covid-19 erkrankt, aber die depressiven Selbsttötungen durch traumatisierte Menschen, Menschen ohne Sinn-bringende Arbeit und ohne Freude an die Zukunft zu nehmen. Und das ist auch nur ein Aspekt. Alte Leute in Pflegeheimen, die kaum noch Kontakt haben zur Aussenwelt versterben auch früher. Und ja, es stimmt, man sieht eher die sich nicht an einen minimal-Konsens halten. Mir begegnen zumindest sehr viele Menschen, die mit Maske einkaufen und auf Abstand achten. Deutlich mehr als die "Pappnasen" Eine 100 % Sicherheit gibt es nicht, aber das Bestreben von den meisten Menschen, das Risiko zu minimieren.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Interessant finde ich aber auch, dass es durchaus nicht wenige Leute der 2b-Fraktion gibt, die lautstark verkünden, sie würden sich doch durch Corona(-Regeln) nicht einschränken lassen, also gewissermaßen verkünden, sie wären 2a-ler. Wenn man aber nachfragt, stellt sich raus, dass sie durchaus unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen genau abwägen, welche Aktivitäten unter welchen Rahmenbedingungen sie durchführen und welche nicht. Wahrscheinlich will man einfach nicht als betulich, vorsichtig oder gar ängstlich dastehen. Da könnte einem ja schnell als Todesangst (oder Lebensangst?) vorgeworfen werden.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Keine Ahnung, was deren Motivation für ihre Aussagen ist. Vielleicht wollen sie nicht als uncool gelten, ja, aber vielleicht empfinden sie es auch einfach so, dass sie sich nicht einschränken lassen und fühlen sich nicht eingeschränkt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ja, solche kenn ich auch... "wir lassen uns doch nicht den Urlaub vermiesen, natürlich gehen wir in Urlaub!!!" Wohin denn? " Naja... Nach Österreich in ein Ferienhaus in den Bergen, einfach wandern. Hotel wäre mir too much und fliegen auch erst nächstes Jahr wieder, kann ja auch so mal... " Aber stimmt schon, der sehr große Anteil in meiner Umgebung sind 2bler. Auffallen und im Gedächtnis bleiben aber eher die paar 2a-ler... auch wenn es sich beim ein oder anderen relativiert.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ist das so? Ich kenne im realen Leben diese Leute nicht. Natürlich haben die Menschen unterschiedliche Ansichten, was für sie Vorsicht bedeutet. Dennoch sind in meinem Umfeld die Leute vorsichtig und aufmerksam, aber auch kritisch, in einem guten Rahmen.


Sille74

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Aber die Aussage, die diese Leute tätigen, ist ja nicht falsch: Sie lassen sich ja den Urlaub nicht vermiesen und fahren. Das sind doch die klassischen und "vernünftigen" "2bler" nach dieser Einteilung. Sie schauen, was machbar und trotzdem einigermaßen verantwortungsbewusst ist. Ich gehe mal davon aus, dass diese Leute tatsächlich Spaß an Wanderurlaub in Österreich mit Autoanreise und Ferienwohnung haben und nicht geflogen sein müssen, um einen schönen Urlaub zu verbringen, auch wenn sie es on anderen Zeiten gerne tun. Das ist doch genau der Punkt: die allermeistsn Leute sind nach dieser Einteilung "2bler". Solche Aussagen sind doch auch oft eine Frage des Standpunktes und der Einstellung: betone ich mehr die Einschränkungen (und dann ggf. auch meine eigene Großartigkeit, mich so einzuschränken: " Hach, eigentlich würden wir ja jetzt nach Mauritius fliegen/eine Kreuzfahrt machen/in den Cluburlaub auf Djerba. Aber das wäre derzeit ja soooo verantwortungslos. Deswegen schränken wir uns ein und fahren NUR nach Österreich in eine Ferienwohnung!" oder eher das, was noch geht ("Wir lassen uns den Spaß nicht vermiesen, wir fahren in Urlaub, wandern nach Österreich und sind in einer Ferienwohnung!"). Und wenn man sich halt mal eingesteht, dass die meisten "2bler" sind, auch man selbst, dann sollte man halt anerkennen, dass die Schwerpunkte und Prioritäten jeder ein bisschen anders setzt: der/die eine hat eine Hochzeit geplant mit 99 Gästen (um mal das Erlaubte auszureizen ...), schon Anzahlungen gemacht und freut sich jetzt und ist froh, dass es wieder so erlaubt ist und zieht es durch und die meosten Gäste kommen auch. Dem Brautpaar fällt es dafür pberhaupt nicht ein, als Hochzeitsreise ungedingt auf die Malediven, nach Bali oder Kanada zu müssenmot Flieger und Hotel, sondern ost mit einer schönen Fewo im Bayerischen Wald zufrieden. Der/die nächste würde derzeit keine große Feier durchziehen, findet Österreich aber schxxx, braucht Hitze, Meer und Strand und steogt in den Flieger ...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Naja klar... Ich meinte jetzt auch die ganz besonders cool wirkenden, die erst laut und wichtig meinen, dieser Corona-quatsch, Sie lassen sich nicht alles vermiesen mit drei Ausrufezeichen und man vermutet einen 2a-ler (um im Bild von Fritz zu bleiben ) Wenn man dann aber genau nachfrägt, erfährt man, dass die Person sich sehr wohl Gedanken gemacht hat, unter vier Augen wird er/sie ganz vernünftig. Anderes Beispiel: Im Großen Kreis: "natürlich feiert mein Kind seinen 18er groß! Wird man ja nur einmal, Corona hin oder her". Dann wenn man genauer nachfragt: naja maximal 20 Leute und nur draußen und nicht am Ende der Ferien, wenn gerade alle aus dem Urlaub zurückkommen, wobei sogar bisserl gefragt wurde, die meisten fahren nicht oder nur ins nächste Umland in Urlaub. Ich hab so das Gefühl, dass sich mir gegenüber alle ganz gern als 2b-ler outen, weil ich diese Einstellung gleich offen kommunizieren. Da wir hier aber umgeben von Heilpraktikern und sonstigen Alternativen sind, ist es für viele wichtig zu zeigen, dass man das alles auch nicht sooo ernst nimmt, man möchte ja nicht für ängstlich gehalten werden.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ich werfe mal diesen Link hier in die Runde https://m.focus.de/gesundheit/news/testpflicht-bei-heimreise-statistikerin-zu-rueckkehrer-tests-zahl-der-falschen-alarme-wird-steigen_id_12295753.html Klar steigen die Zahlen, wenn mehr getestet wird. Das hat sogar unser Gesundgeitskasperle vor laufender Kamera gesagt. Ich hab etliche Vorerkrankungen, unter anderem ein schwer einstellbarer Bluthochdruck, Herzproblem und noch ein paar Sachen die keiner haben will. Meine Tochter hat ebenfalls Bluthochdruck der nun medikamentös behandelt wird, eine seltene Stoffwechselerkrankung, eine Aoertenstenose und ein Nierenproblem. Angst vor Corona oder möglichen, eventuellen Folgen ? Nö. Weder ich noch meine 14-jährige. Mir ist im privaten (!) Umfeld aufgefallen, dass ganz oft die übermäßig besorgt sind und auf die Maskenpflicht pochen, die unter starkem Übergewicht leiden und aufgrund dessen schon ganz ohne Corona nach Luft japsen. Dass die Angst um ihr Leben haben glaube ich, aber statt das Gewicht zu reduzieren jammert man (ich rede hier von den Personen die ich persönlich kenne) lieber rum von wegen rücksichtslos, empathielos etc und holt sich im nächsten Atemzug dann die nächsten Donuts oder Granatsplitter beim Konditor um die Ecke. Man kann auch bei der Influenza oder dem Pfeifferschen Drüsenfieber Langzeitschäden haben. Ich verstehe auch die Künstler, die jetzt wieder -auch größere- Konzerte geben. Diese Personengruppe lebt auch nicht nur von Luft und Liebe, ebenso wie die Schausteller. Gesundheit geht vor Wirtschaft....jein. Für viele ist es psychisch absolut unerträglich, auf das Amt angewiesen zu sein, weil der Arbeitgeber aufgrund Corona Insolvenz anmelden musste. Oder Eltern, die die Kündigung erhalten haben weil sie aufgrund der Betreungsproblematik nicht arbeiten gehen konnten. Vermutlich ist auch schon der ein oder andere Altenheimbewohner verstorben, weil die Besuchsregelungen so bekloppt sind. Kinder im Krankenhaus dürfen jetzt gnädigerweise wieder für eine Stunde am Tag von einem vorher festgelegten Elternteil besucht werden. Beerdigungen, bei denen nur eine handvoll Personen anwesen sein dürfen. Auch diese Menschen leiden gesundheitlich, vielleicht sollte man die in Sachen Empathie auch mal bedenken ? Und ja, ich mag meinen Garten. Trotzdem will ich einmal im Jahr auch mal was anderes sehen als die eigenen vier Wände. Naja, der Impfstoff kommt ja sicher bald. Dann können sich diejenigen die so Angst wegen Folgeschäden haben direkt impfen lassen. Vielleicht ist dann mal wieder ein Leben ohne Maske und mit regelmässigem 5-Tage-die Woche-Präsenzunterricht möglich. Das käme auch den Eltern entgegen, die keine Möglichkeit haben auf Homeoffice umzusteigen. Zumindest meine zwei Teens brauchen ihre sozialen Kontakte und freuen sich auf den Schulbeginn am Montag, ohne Maske und ohne Abstandsregelung. Ich bin in Gedanken bei den Kindern und Lehrern die das blöde Ding den ganzen Tag bei diesen Temperaturen tragen müssen. Finde ich absolut unzumutbar.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von Tai

wo steht das ich denen das nicht gönne die sich rücksichtsvoll verhalten. Aber muss man ein 15.000 Menschen Konzert genehmigen wo die Schulen noch nicht mal sicher sind? Es gibt kleine Konzerte die als Strandkorbkonzert genehmigt werden. Reicht das nicht? Muss ich nach Italien fliegen wenn nicht vielleicht auch mal der heimische Strand oder ein Wanderurlaub reicht? Weißte, ich gönne allen alles von Herzen. Aber doch nicht auf Kosten anderer und nur damit die Wirtschaft läuft. Es ist alles nicht wirklich überlegt. Alleine unsere Stadt bekommt es mit 2 Schwimmbädern, was wirklich wenig ist, nicht auf die Kette eine Onlinereservierung hinzubekommen. Das ist peinlich und gefährlich. Denn die Schlangen waren lang und ohne Abstand und alle fahren ohne Plan mit Öffis deren Fahrzeiten eingeschränkt wurden. Das heißt die Busse und Bahnen sind voll. Ich habe nichts gegen die Menschen die sich erholen wollen, aber wenn ein Konzept so lächerlich zum scheitern verurteilt ist, dann sollte man mal seinen gesunden Menschenverstand einschalten. Wir haben auch auf Sachen verzichtet die wir sonst gerne machen. Aber das ist es dann auch wert wenn wir da kein unnötiges Risiko eingehen und andere nicht gefärden. Und jeder der Abends sein Bierchen im Biergarten mit Abstand trinkt gefährdet doch niemanden.....was soll der Vorwurf?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Stimmt.......Schachspielen, Rätsel lösen, Meditation.........Schweigeseminar?


Charlie+Lola

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dann hab ich natürlich das Recht dazu mich da anzustellen. Komisch, es gibt Seen und andere Schwimmbäder die gut organisiert sind. Es ist dann einfach dumm dies zu tun. Daran ist aber nicht Corona schuld sondern eine unkluge Organisation. Hirn einschalten ist immer ein guter Ratgeber. Wo ist das Problem dabei sich sein Vergnügen zu gönnen und den Abstand einzuhalten? Ein ziemlich dummer Kommentar....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Fasten überhaupt, dann braucht man noch nicht mal raus zum einkaufen und muss sich auch da nicht anstellen. Am meer übrigens auch nicht, also zumindest da wo ich war.


Mitglied inaktiv

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Mich hat nur die Maske behindert (Flug, Flughafen und auch die Unsicherheit der Bestimmungen) auf La Palma hätte ich mich sicherer gefühlt als zum Schluss auf diesem überfüllten Campingplatz in BW Aber vielleicht war es wirklich so richtig, die Kürze hatte am Rückflugtag eine dicke Erkältung und ich bezweifle, das wir in den Flieger hätten steigen dürfen.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Wenn ich Wanderurlaube HASSE werde ich sicher keinen machen. Wenn ich das Land Italien oder Spanien liebe (aus welchen Gründen auch immer) mache ich keinen Urlaub an der Nordsee. Ich hasse wandern und die Nordsee mag ich auch nicht wirklich. Deshalb käme ein Urlaub in die Richtung für mich nicht in Frage, auch wenn das in deinen Augen "reicht", meine Vorstellung von Urlaub und Erholung ist eben eine andere. Und genau SO geht es vielen anderen auch. Ja, ich habe anfangs auch verzichtet. Auf vieles. Sogar aufs Motorradfahren, weil es hiess man solle nicht fahren weil man sonst die Kapazitäten der Intensivbetten eventuell auslasten würde. Und weisst du was ? Ich gehe auf Feiern, ich grille mit Freunden, gehe auf Motorradtreffen, ich habe wieder reale soziale Kontakte neben den Menschen mit denen ich gezwungenermaßen den Arbeitstag zusammen verbringen muss. So mit richtigen Menschen. Und ob andere dann meinen, man würde dadurch andere gefährden ist mir zwischenzeitlich sowas von schnuppe. Ja, die zweite Welle kommt. Definitiv. Aber nicht die Corona-, sondern die Insolvenzwelle, wenn das so weitergeht.


kanja

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

"Gerede" ist sehr negativ besetzt. Ich finde auch, dass du sehr vom hohen Ross herab urteilst, wenn du in der Position bist, nicht arbeiten zu müssen, nicht mit ÖPNV fahren zu müssen und dich gemütlich im eigenen Garten aufhalten zu können.


Honigblumenherz

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

"Weiter sein" ist immer solch ein schöner Begriff, der nichts bringt. Jeden Tag werden Kinder geboren und neu erzogen, zum Guten oder zum Schlechten hin. Ich denke eher, dass dieser Virus uns auseinandertreiben wird als Gesellschaft, da keine Ehrlichkeit herrscht, sondern Misstrauen. Lächerlichmachen von Andersdenkenden etc. Man sollte sich hier zurücknehmen mit seiner Meinung. Niemand kann wissen, was es wirklich mit diesem Virus auf sich hat und wie die Zukunft damit aussehen wird.


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Antwort auf Beitrag von Honigblumenherz

als konsequenz von was? Und warum hier??? Ja, corona spaltet und zerstört.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Leben und leben lassen, eh?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

das simpelste und beste fazit hier


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Und zum "leben lassen" im wahrsten Sinne des Wortes gehört - Rücksicht nehmen, Maske tragen, Abstand halten ....


RR

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Hallo meine Mutter ist 87 u. sagte schon bei der jetzigen Corona Angelegenheit sieht man, dass die Menschen keinen Krieg mit der anschließenden "schlechten Zeit" wie es im Volksmund heißt mehr wegstecken würde. Damals hat man einander geholfen, geteilt, aufeinander geachtet etc. Leider gibt es nur noch wenige, die dieses "miteinander" statt "gegeneinander" durchführen..... Dieses "mein Kind hat ein Recht, täglich in die Schule zu gehen - aber nicht mit Maske....", dieses "ich habe ein Recht auf die Betreuung durch die Schule damit ich arbeiten kann obwohl mein Mann auch Geld verdient, schließlich möchte ich in Urlaub".... außerdem "wann kann man endlich wieder fliegen, wohin man will?" - "was ich soll einen Test machen wenn ich zurückbin? Möglichst noch auf MEINE Kosten?" "Mein Betrieb hat Einbußen durch C.....macht also bitte alles auf, die paar die daran ersticken o. später an Spätfolgen leiden müssen wir schließlich in Kauf nehmen"...... Die Liste ließe sich ewig weiterführen. Was wir in einer Sache sehen, ob Glück o. Pech liegt immer an der Betrachtungsweise. Glück ist natürlich nicht die Krankheit an sich, aber Glück ist, dass man darauf achtet, dass sie sich möglichst wenig verbreitet u. dass sie nicht eine so große Anzahl von Personen auf einmal betrifft, dass keiner weiß, wie man diese behandeln kann. viele Grüße


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von RR

und ich weiß noch wie als Kind mir Geschichten erzählt wurden.... die Solidarität bei Corona hat genau ein paar Wochen gehalten. Außer es war Toilettenpapier im Spiel, da war nix mit Solidarität....und Hefe oder Nudeln ;-)


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von RR

Weil sie nämlich nicht der Treiber dieser Pandemie sind. Wenn sich die Situation verschärft wird man auch die Maßnahmen in den Schulen verschärfen, oder sie schließen. Aber nicht weil Kinder so gefährlich wären, sondern um die Eltern zu Hause zu halten. Das war nämlich der große Effekt. Und zum Thema Solidarität: Da kommt’s vielleicht drauf an, wie man in den Wald hinein ruft. Hier haben Wildfremde Älteren Einkaufshilfe angeboten. Oder sind nicht frühmorgens in bestimmte Geschäfte gegangen, um Risikopatienten, die auch einmal rausmussten nicht zu gefährden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

rr braucht keine schule mehr, der junge hat den hauptschulabschluss, macht die lehr und übernimmt den gm. 1+1 wird er wohl rechnen können. Was den alten leuten das lamentieren von den tollen kriegszeiten hilft, weiss ich nicht. Sie würden nicht mehr leben, wenn wir stehengeblieben wären. Meine alte dame mit 91 heult da nicht rum. Mir könnte man solidarisch geld spenden übrigens.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von RR

"Damals hat man einander geholfen, geteilt, aufeinander geachtet etc." Hach, waren das halt schöne Zeiten, damals. Da waren die Menschen halt noch menschlich... sieht man mal von so Kleinigkeiten wie Auschwitz ab... Jaha, da hat man wunderbar aufeinander geachtet, gerne auch mal so, dass man den Nachbarn verpfiffen hat... Echt, diese Selbstgefälligkeit finde ich zum Kotzen! Und ja, ich möchte arbeiten gehen können, obwohl mein Mann Geld verdient. Ich möchte nämlich nicht von meinem Mann komplett abhängig sein, weder jetzt noch später.


Maxikid

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und im Krieg sind die Kinder auch noch oft in die Schule gegangen und in der Nachkriegszeit auch. Mein Schwiegervater kam nach dem Krieg sofort auf Humanistische Gym. Zwar in Trümmern, aber es gab Unterricht. Meine alten Nachbarn, sind da auch nicht so...da kommen nie solche Sprüche. LG


Lauch1

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Von Anfang an das Herumgenörgle, wer raus darf und wer als Risikopatient oder als Alte lieber zu Hause bliebe. Als ob man sich beim Lernen oder Einkaufen oder Spazierengehen besonders leicht anstecken würde.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Sille, das ganz ich so unterschreiben. Im Verpfeifen waren die Deutschen ja besonders gut. Neee, solche Zeiten möchte ich nicht noch einmal haben. LG


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Sille74

an der Nachkriegssituation hatten die Deutschen aber selber schuld. Waren ja schließlich die Kriegstreiber. LG


Mitglied inaktiv

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Die älteren Leute in meinem Umfeld haben eher Sorge, das es den Kindern nicht gut geht, das sie nicht zur Schule können und fragen sich, wie das mit Maske im Unterricht gehen soll. Sie haben Sorgen um die Kinder. Und die ganz Alten sind traurig, wenn sie die Kinder, Enkelkinder und Urenkel nicht sehen sollen / dürfen oder nur sehr eingeschränkt. Sie selbst wissen von der Endlichkeit des Lebens, aber die Einsamkeit macht vielen zu schaffen.


Streifenhörnchen

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Du hast ja soo recht... Meine Oma hat mir da übrigens ganz andere Geschichten erzählt. Wie sie in der Nachkriegszeit verprügelt wurde weil sie "neue" Schuhe bekam. Oder auch im Sommer den Wintermantel tragen musste damit er nicht in Abwesenheit aus der Wohnung geklaut wird...


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Wobei ich durchaus auch der Meinung bin, dass wir hier insgesamt gesehen (dass es für manchen Einzelnen oft ganz dumm gelaufen ist bzw. noch läuft, wird damit in keiner Weise bestritten) noch auf hohem Noveau jammern im Vergleich zu früheren Zeiten hier oder anderen Ländern noch jetzt. Ich glaube z.B. nicht, dass die jetzigen Kindern und Jugendlichen einer verlorenen, psychisch gestörten Generation angehören, nur, weil sie mal eine gewisse Zeit gar nicht zur Schule können und sich mit Freunden treffen. Da zeigt(e) doch gerade die Kriegsgeneration, die wirklich viel, viel mehr durch- und aushalten musste, was alles "weggesteckt" (auf die Gesamtheit gesehen; dass einzelne an manchem schwer zu knapsen hatten und haben, ist auch hier unbestritten) werden kann. Mich stört halt nur dieses "früher war alles besser"-Getue. War es natürlich nicht! Und vor allem stört mich, dass die Probleme, Sorgen und Nöte anderer so abgetan werden, wenn man selbst gar nicht in der Situationnist. Da kann man leicht moralisch-selbstgefällig daher reden.


Streifenhörnchen

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Auch hier stimme ich dir absolut zu


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ob man sich damals mehr geholfen hat als heute, kann ich nicht beurteilen. Aber dennoch relativiert der Blick auf die Kriegs- und Nachkriegszeiten doch so manche Einschränkung, die man heute coronabedingt hinzunehmen hat. Auch ein Blick auf andere Gegenden der Welt rückt schnell mal den Blick wieder zurecht, was die Einschränkungen bei der Schule betrifft: Im Moment wird ständig das Recht der Kinder auf Schule proklamiert. Wenn man sich aber mal die gesamte Weltbevölkerung anschaut, gibt es eine große Menge Kinder, die auch ohne Corona z.B. wegen dem Zwang, die Familie zu ernähren, wegen unzumutbarem Schulweg oder einfach, weil sie weiblich sind etc. nicht so ohne weiteres zur Schule gehen können, wie wir es kennen. Laut Unesco gibt es weltweit 258 Millionen Kinder, die nicht zur Schule gehen können/dürfen. Das rückt dann die Einschränkung eineinhalb Monate Fernunterricht und dann eingeschränkten Unterricht, wie wir es jetzt erlebt haben, doch zurecht.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Dem widerspreche ich nicht, im Gegenteil, etwas knapper gehalten, habe ich das sogar oben in meiner Antwort an Streifenhörnchem selbst geschrieben. Aber ausgerechnet die (Nach)Kriegszeit als Musterbeispiel für eine menschliche, empathische, hilfsbereite und was weiß ich noch alles Zeit anzuführen, halte ich für komplett neben der Kappe.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Deine Antwort an Streifenhörnchen habe ich erst gesehen, als ich meinen Beitrag abgeschickt hatte. Aber zu deiner Einschätzung der (Nach-)Kriegszeit: Woher wollen wir wissen, was Person x in Ort y in der Nachkriegszeit erlebt hat? Da wird es neben vielen unschönen Sachen (Nazis, die immer noch Nazis waren, Neid, Schwarzmarktbetrügereien etc.) auch sehr viel Mitmenschlichkeit und gegenseitige Hilfe gegeben haben. Meine Großeltern z.B. hatten bei Kriegsende sieben noch lebende Kinder (die letzten beiden 1944 und 1945 gebore)n und haben wohl durchaus viel Hilfe erfahren, z.B. indem ihnen jemand ein Feld für einen Kartoffelacker überlassen hat, damit sie ihre Kinder zumindest ab und zu satt kriegen. Das wiegt für mich in einer absoluten Not- und Hungerszeit um einiges schwerer als wenn jemand in der Coronazeit für Risikopersonen einkaufen geht oder sich zum Fremdschutz eine Maske umbindet. Auch während des 2. Weltkrieges gab es neben den vielen Mitläufern ja auch viele, die im Kleinen versucht haben, jemand zu unterstützen. Weil das notgedrungen im Verborgenen ablief, geht das häufig in der Betrachtung der damaligen Zeit unter. manche haben z.B Juden versteckt, anderen Lebensmittelmarken abgegeben, anderen den Hintern gerettet, indem sie Falschaussagen machten usw., und damit zum Teil ihr eigenes Leben riskiert. Das sind alles Risiken und Einschränkungen, die man mit denen heute m.E. nicht vergleichen kann. Ich glaube, im Unterschied zu heute waren viele noch mehr im christlichen Glauben verwurzelt, was sich durchaus in einer Berücksichtigung der basalen Lebensbedürfnisse der anderen niedergeschlagen hat. Sprich: Viele (aber bei weitem nicht alle) hätten es z.B. für Sünde gehalten, den Armen kein Essen abzugeben, wenn man selber zumindest einigermaßen satt geworden ist.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sille74

"ich habe ein Recht auf die Betreuung durch die Schule damit ich arbeiten kann obwohl mein Mann auch Geld verdient, schließlich möchte ich in Urlaub" ist das Hinterletzte! So eine saudumme Schxxx! (Sorry!) Und so furchtbar empathisch! Zu normalen Zeiten würde der Satz - zu Recht - dem-/derjenigen, der/die ihn absondert, um die Ohren gehauen werden! Es ist zwar manchmal so, dass der Verdienst der Frau in einer Paarkonstellation mit Kindern sozusagen das Zubrot z.B. für den Urlaub ist - bei uns auch. Kaum eine Frau arbeitet aber nur aus dem Grund, damit der nächste Urlaub gesichert ist (den könnten sich viele Familien sogar auch so leisten, u.a. wir), sondern um eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit zu wahren bzw. zu erlangen, jetzt und bzgl. Rente, um Potential nicht brach liegen zu lassen, damit eine lange und anstrengende Ausbildung nicht nutzlos war etc.. Und ja, wenn die Kinder dann nicht zufällig schon 16 sind, sondern noch deutlich jünger, dann brauchen sie eben eine Betreuung. Ich habe wirklich niemanden auf ein Recht auf Kinderbetreuung durch die Schule so pochen hören oder gelesen, aber eine Sorge, wie es mit den Kindern und der Berufstätigkeit weitergeht, wenn Betreuungsmöglichkeiten wegfallen, ist natürlich bei vielen da und legitim.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ntürlich gab es auch und gerade damals Mitmenschlichkeit, Empathie und Solidarität und es ist schön, wenn jemand diese erleben durfte. Und dass die Zeiten damals härter waren als heute, Corona hin oder her, dürfte auch jedem klar sein. Aber dieser unkritisch-verklärte Blick mit moralisch erhobenen Zeigefinger auf die damalige Zeit ist angesichts der Geschehnisse unangebracht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Christlicher Glaube als Rettung? Oh bitte nicht, es waren die Christen, den Massenmord an Juden, Sinti und Roma Sozialdemokraten und Kommunisten, Alten und Beeinträchtigten zugelassen haben. Es war der Papst, der schwieg. Steht nicht sogar in der Bibel, das man der Obrigkeit zu gehorchen hat? Und wieso verhungern jetzt immer noch Menschen bei den vielen Christen? Wieso gibt es Missbrauch in der Kirche? Sorry, aber mit den Christen hat das gar nichts zu tun. Humanisten sämtlicher Religionen oder auch Atheisten, das sind die, die versuchen, etwas zu retten, aber nicht die Christen, die sich ja noch bis in die Gegenwart mit Autobomben gegenseitig den Kopf abreißen.


fritzi3

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Ich sage nicht, dass die Christen besser sind als die anderer Religionen. Und ganz sicher haben die Christen in vielen Zeiten als Christen viel Schlimmes getan, wie auch andere Religionsgruppen, sobald sie fanatisch und extremistisch werden. Trotzdem glaube ich, dass die Tatsache, dass damals viele von den sogenannten "kleinen Leuten" noch mehr im Glauben verwurzelt waren (und der war halt in Deutschland das Christentum), der ihr Verhalten stark beeinflusst hat, indem er sie zu humanistischem Handeln geleitet hat - ohne dass ich das jetzt verklären will. Die Art von Volksfrömmigkeit , wie sie z.B. meine Oma im 20. Jahrhundert praktiziert haben, hat sicher manche Blüten (so z.B. einen starken Missionierungsdrang) hervorgebracht, aber keine Verfolgung Andersgläubiger. Meine Oma hat z.B. noch stark an so etwas wie geweihte Mutter-Gottes-Medaillen geglaubt. Und sie hat auch daran geglaubt, dass sie ins Fegefeuer kommt, wenn sie sich nicht richtig verhält. Deshalb war es - so ist mein Eindruck - wichtig, "gute Taten" zu sammeln. Und das war ja bei vielen so und hat einfach zu einem ständigen Überdenken des eigenen Handelns vor dem Hintergrund der 10 Gebote und so geführt. Das, glaube ich, ist heute bei viel weniger Menschen so.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Oh ja, Sille, da unterschreibe ich voll und ganz bei Dir! Kein Wunder, wenn wir (s. anderer Thread) immer noch über Diskriminierung von Frauen (auch am Arbeitsplatz) reden müssen, wenn solche Denkweisen immer noch üblich zu sein scheinen...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Jedes Jahr organisiere ich in der Weihnachtszeit einen Wunschbaum für Bedürftige und jedes Jahr kommen die "guten" Christen an und erwarten, das ich die eingesammelten Weihnachtsgeschenke nur an Christen weiter gebe. Sie erwarten tatsächlich von mir, das ich die Konfession der Bedürftigen überprüfe. Das ist die von Dir hochgehaltene "Volksfrömmigkeit". Solange es in den Stall passt okay, aber bitte nicht für Flüchtlingskinder und alleinerziehende Mütter. Menschlichkeit gilt nur für die Leute der eigenen Gruppe... Und wie war das noch einmal für die Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg, die ihr Zuhause verloren haben? Wurden sie gut aufgenommen?


fritzi3

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Wir haben beide einzelne Erlebnisse oder Berichte im Kopf. Da kann man wahrscheinlich nicht die eine gegen die andere ausspielen. Ich habe die Berichte einer Oma und meiner Großtante und auch meiner Mutter im Kopf. Einiges sehe ich durchaus sehr kritisch, z.B. den starken Missionierungsdrang (der sich aber sicher nicht in einem Verbot der Weitergabe eines Geschenks an Nichtchristen gezeigt hätte, eher in dem Wunsch, ein paar missionierende Worte auf die Begleitkarte zu schreiben) Mein Vater ist als Sudetendeutscher als Flüchtling aufgewachsen. Die Familien aus seiner Verwandtschaft wurden einquartiert, auch seine 5-köpfige Familie wurde bei Bauern in einem Raum einquartiert. Auch da gab es gute und schlechte Erfahrungen. Aber selbst da der Vergleich zu heute: Die Einschränkungen, die man heute hat, sind ja ein Klacks gegen das damals. Wenn man sich mal vorstellen würde, man hätte vor ein paar Jahren die die syrischen Flüchtlinge in Deutschland zwangsweise in Privathäusern und -wohnungen einquartiert, da hätte es Bürgerkrieg gegeben. Es gab ja schon massive Proteste, weil ein paar Wochen bestimmte Turnhallen mit Flüchtlingen belegt waren und deshalb kein normaler Schulsport stattfinden konnte.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Leena

Mich schmerzt es auch, wenn hier viele meinen, der Feminismus sei überflüssig und Gleichberechtigung doch längst erreicht. Was das Recht auf Arbeit in diesen Zeiten angeht, ist eine solche Argumentation absolut daneben. Da hat jemand auch vergessen, daß es sehr wohl ein Recht auf Arbeit gibt, für alle von Gewerkschaften vor langer Zeit erstritten (und das will wohl ebenso wenig wie jemand zurückdrehen wie die Frauenbewegung), aber ein Recht auf Verreisen gibt es nicht. Nicht einmal in den reichen westlichen Ländern ist das irgendwo festgelegt! Was man in einer Pandemie alles möchte, steht auf einem ganz anderen Blatt als das,was man darf und tun muß, um Leben und Wirtschaft zu retten. Kinder müssen in die Schule, weil sie Bildung brauchen, sie haben ein Recht darauf, das sichert IHRE zukünftige Berufstätigkeit, die sie nicht nur und schon gar nicht in erster Linie für den Urlaub brauchen. Und sie gehen dort auch nicht hin, damit Mutter für die nächste Reise das Kleingeld verdienen kann und sie somit betreut sind, sondern damit sie u.a. auch lernen, was ihre Rechte und Pflichten ne iner sozialen Gemeinschaft sind. DAS und einiges mehr gilt sogar schon für Kindergärten! Wenn Eltern darüber hinaus noch Betreuung brauchen, dann eben,weil beide berufstätig sind, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Wenn dabei auch noch ein Urlaub mit dranhängt, wunderbar - aber wer nur für Wunsch, in Urlaub zu fahren, arbeiten geht, hat weiter oben einiges mißverstanden. Gruß Ursel, DK


RR

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Hallo wieso einsam? Wir besuchen meine Mutter nach wie vor - auf Abstand eben. Ich telefoniere täglich mit ihr, das ist nicht ansteckend. Ich sehe es nicht als "lamentieren" wenn man feststellt, dass die Ellenbogengesellschaft von heute anprangern, sondern einfach als Feststellung. Hinter unserem Haus wohnen Leute mit 3 Generationen auf 1 Haufen die haben derzeit ständig Krach weil Oma u. Opa eben zu den angewachsenen Enkeln sagen sie sollen vorsichtiger sein wenn sie ausgehen, denn ihnen macht das Virus vielleicht nix aber Oma u. Opa dann schon - "äh Oma, chill mal, lass mich in Ruhe....."..... finde ich schrecklich sowas. Dass sie nicht sagen "ist doch scheißegal, du bist ja schon alt" fehlt gerade noch..... Schule war ja jetzt nicht sooooo lange dicht. Und derzeit ist ja auch keine Komplettschließung geplant. Was wollt ihr? Auch Kinder/Jugendliche lernen in solch einer Krise sehr viel fürs Leben - vielleicht mehr als in der Schule. Nämlich dass eben nicht alles planbar ist. Dass man auch mal umdenken muss wie komme ich dennoch zu meinem Abschluss, meinem Beruf etc. DAss auch Erwachsene mal umdenken müssen "mein derzeitiger Job bringt kein (wenig) GEld ein, was kann ich tun? Was kann ich tun wenn die Kinder jetzt mehr daheim sind u. das Geld nicht reicht? Weniger ausgeben o. einen Job suchen den ich dennoch ausüben kann? Ich glaube dass viele einfach nur "ihr altes Leben" zurückwollen u. erwarten, dass das schon irgendwann sein wird. Leider wird es lange dauern. Wenn man das nicht einsieht, wird man unzufrieden (werden u. bleiben). Denkt mal darüber nach! @kravallie: junior hat übrigens die mittlere Reife u. nicht "nur" Hauptschule geschafft. Das war Voraussetzung für seinen Beruf. Hier fängt ab Mo übrigens ganz normal die Schule (bzw. Berufsschule) an. Ob mit o. ohne Maske ist Junior übrigens sch.... egal. Ob er in den eig. Betrieb zurückkehrt kann er selbst entscheiden, nach der Ausbildung. Ggf. macht er einen besseren Stich, wenn er bei seinem erlernten Beruf bleibt. Ist ja noch ca. 4 Jahre Zeit..... viele Grüße


Maxikid

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Meine Schwiegereltern sind eher die, die ins Leben raus gehen. Was, ihr wart in Berlin, Kinder gehen in die Schule...ist uns doch egal. Wir sind alt....und lassen uns nichts vorschreiben. Solche Alte kenne ich einige. LG


Mitglied inaktiv

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Ja, Kinder und Jugendliche lernen eine Menge durch diese Krise, Misstrauen, Einsamkeit, Schuld, Angst. Wir wohnen auch in einem Drei-Generationen-Hazs. Die Schwiegereltern sind, böse wie sie sind, mit dem Wohnmobil unterwegs. Die Schwiegermutter baut langsam ab. Mein Schwiegervater weiß, das ihre Lebenszeit sich verkürzt, wenn sie nicht in Bewegung ist, das Leben genießt, es sich gut gehen lässt. Die Probleme werden mehr, daher ist das Risiko für sie größer, Lebenszeit durch Einigen und Kontaktverbote zu verlieren Dieses Denkt Mal darüber nach ist absolut unpassend, wenn Du nicht selbst über Deinen Tellerrand schauen möchtest. Es gilt einen Mittelweg zu finden, aber die Last darf nicht allein auf die Jugend und den Eltern landen.


Mitglied inaktiv

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Neben mir saß eben ein alter Mann auf der Bank, im großen Elektrorollstuhl vorgefahren, hat Höflich gefragt, ob er mit auf die Bank darf. Dort hat er genüsslich sein Eis aus der Eisdiele gegessen. Gerade Mal so die 50 Meter. Leben, Genießen, trotz Alter und Einschränkungen!


Sille74

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Mit einem fast erwachsenen Sohn, der, nachdem mal mit Ach und Krach durch die Schule und in die Lehre gepusht, weitgehend keine Betreuung und Betüddelung mehr braucht, und als Selbständige in einem Bereich, in dem nicht soooo furchtbar viel weggebrochen ist, sprich sich am Leben eigentlich wenig geändert hat? Soll man halt mal schnell seinen Job wechseln, wenn die Betreuung der Kinder nicht mehr gewährleistet ist? Weil das ja so einfach ist und man einen guten Job einfach mal so "kampflos" aufgibt!? GEHT'S NOCH?! Die meisten Eltern mussten da durchaus flexibel sein und ja, wahrscheinlich würden, sollte es notwendig werden, die meisten auch tatsächlich sich beruflich verändern (soweit möglich), um die Kinder versorgt zu wissen. Aus Deiner Position heraus finde ich Deine Einlassungen hier allerdings unerträglich selbstgefällig und herablassend und Lichtjahre entfernt von den Werten, die Du hier selbst so großspurig verkündest.


Mitglied inaktiv

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Wundervoll, sille! Mit vollen hosen stinkt es sich ganz gut. RR ist viel zu geizig um sich empathie zu leisten....


RR

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Hallo uns ist im 1. HJ auch Umsatz im 6stelligen Bereich weggebrochen. Aber: durch die Maßnahmen mit Abstand, Masken, Kontakt"sperren" etc. haben wir uns nicht angesteckt obwohl ich damals dachten wir würden wohl gleich bei der 1. Welle sein da wir eben an die 1000 Leute in der Woche sehen u. zum Teil auch "näher" als 1,50 m kommen. Deshalb: ja ich denke schon, dass ich überblicken kann ob diese Maßnahmen gut o. schlecht sind. Und ich habe damals vor 17 Jahren schon einen "gut bezahlten Job" an den Nagel gehängt - nämlich um für meinen Sohn dazusein. "gerade so durch die Schule???" - dass ich nicht lache, er hat das Zeugnis, mit dem er Gym machen könnte - will er aber nicht. Was wollt ihr denn? Euer Leben wird lange nicht mehr so sein wie vor Corona. Punkt. Entweder ihr nehmt es an u. macht das Beste draus o. ihr jammert weiter.... Ich mache das ERste. Mir gehts grade richtig gut damit - obwohl ich keine vollen Hosen habe..... und nicht stinke.... viele Grüße


mama von joshua am tab

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***DAss auch Erwachsene mal umdenken müssen "mein derzeitiger Job bringt kein (wenig) GEld ein, was kann ich tun? Was kann ich tun wenn die Kinder jetzt mehr daheim sind u. das Geld nicht reicht? Weniger ausgeben o. einen Job suchen den ich dennoch ausüben kann*** Da sieht man direkt, dass du mit deinem Getränkelädchen in der Zeit nicht betroffen warst. Was bringt einem ein Job mit unendlich viel Geld, wenn man keinen hat, der aufs Kind aufpassen kann ? Das Geld ist bei vielen erstmal gar nicht das große Problem. Aber nicht jede Firma hat Kurzarbeit angemeldet und nicht jeder kann sein Kind mit zur Arbeit nehmen. Aber jeder hat eben nur begrenzt Urlaub, den er nehmen kann und bei schulfrei von März bis jetzt (Mitte März bis Mitte August sind nach meiner Rechnung 5 Monate, also fast ein halbes Jahr) dürfte dieser Urlaub nicht ausreichend sein. Und wenn man dann die Kündigung erhält, weil man eben seinem Job nicht nachgehen kann, dann wird das mit dem Geld zum Problem. Ich wüsste auch nicht, welcher beruflichen Tätigkeit man dann nachgehen sollte, denn das Betreuungsproblem verschwindet ja mit Jobwechsel nicht plötzlich. Ja, ich will mein altes Leben zurück. Ich hab nämlich null Bock drauf, als Teilzeitkraft jeden Tag Überstunden zu machen weil wir dank dem Coronascheiss in Arbeit versinken und immer mal wieder einer kleinen Firma beim "sterben" zusehen können. Immerhin weiss ich jetzt, wie die Liquidation einer Firma abläuft, aber darauf kann ich echt verzichten. Ich will mich nicht in irgendwelche Listen eintragen müssen, überall erst Termine ausmachen, sondern wieder spontan entscheiden können was ich mache. Ich will nicht beim Lebensmitteleinkauf angesehen werden als hätte ich Beulenpest, Lepra und Läuse zusammen, nur weil ich mich räuspern muss. Ich will ins Schwimmbad und dort schwimmen oder auch vom Turm hüpfen wie es mir passt und nicht in abgeteilten Bahnen hinter Oma Elfriede mit der geblümelten Hallenbadgummikappe herschwimmen. Unzufrieden ? Nein, nur genervt. Ich höre nur noch Corona, Corona, Corona- dabei gibt es auch andere Probleme- gerade im Gesundheitssektor- die dringend gelöst werden müssten. Auf die versprochene Sonderzahlung warten die Pflegekräfte heute noch, obwohl sie sich den Allerwertesten aufgerissen haben. Ach so: die Mindestschulausbildung für den Anlagenmechaniker im SHK-Handwerk ist ein Hauptschulabschluss. Nur weil der Betrieb den Realschulabschluss fordert ist das nicht grundsätzlich eine Zugangsvoraussetzung. Das nur so am Rande.


Sille74

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Es ist doch ein RIESEN Unterschied, ob man aus freien Stücken wohl überlegt, geplant und durchkalkuliert (hoffentlich auch bzgl. Rente ...) und mit Zukunftsoptionen seinen Beruf aufgibt, weil man das GENAU So möchte oder ob man plötzlich in eine Lage kommt, in der die bisherigen, genau so wohl überlegten Planungen und Abläufe (hins. Arbeitszeit und Kindervetreuung) über den Haufen geworfen werden und man umorganisieren muss, schauen, wie es trotzdem geht und ggf. sogar UNFREIWILLIG beruflich kürzer treten (wobei ich da zugegebenermaßen niemanden kenne, der ernsthaft und dauerhauft wegen mangelnder Kinderbetreuung in die Bredouille gekommen ist - bisher). Das beschäftigt einen dann schon und ich kann es verstehen, wenn hier zu solchen Fragen/Sorgen gepostet wird. Das hat nichts mit Jammern zu tun. Die meisten Eltern WAREN da flexibel und haben es hinbekommen, ohne zu jammern. Und jeder versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Es geht auch nicht darum, dass z.B. ich nicht bereit wäre, die Situation, so wie sie ist und was auch noch kommt, anzunehmen. Selbstverständlich bin ich das und tue ich und ich bin durchaus zufrieden; wir haben es gut auf die Reihe gekriegt und werden das auch zukünftig. Es geht darum, dass ich es unmögöich finde, aus einer bequemen Position heraus, anderen quasi zu sagen: "stellt Euch nicht so an!" Das ist weder besonders empathisch noch gla7be icb, dass dann die eigene Zufriedenheit und das eigene Insichruhen wirklich so groß ist, wenn man das nötig hat ...


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

"Ich will ins Schwimmbad und dort schwimmen oder auch vom Turm hüpfen wie es mir passt und nicht in abgeteilten Bahnen hinter Oma Elfriede mit der geblümelten Hallenbadgummikappe herschwimmen." Interessant, dass das bei Euch ohne Corona anscheinend möglich war. Bei uns sind Schwimmbäder seit Jahren so voll, dass man immer schon in abgeteilten Bahnen hinter der Oma mit der geblümten Gummikappe herschwamm und am Sprungturm darauf warten musste, bis der Bademeister ein Brett und dessen Betretung freigab. Grundsätzlich zum "neuen" Leben mit Corona(regelungen): Klar kann man sich das alte Leben zurückwünschen, und die meisten werden das auch tun. Aber andererseits zeigt die große Genervtheit über solch kleine Aspekte wie die beschriebenen auch, dass es uns hier in der großen Masse noch sehr gut geht, sonst würde man sich nicht über solche Kleinigkeiten so aufregen. Sehr viele in Deutschland haben eben keine Angehörige wegen Corona verloren, haben nicht miterlebt, wie schlecht es Infizierten gehen kann und wie es ist, wenn man Tag um Tag hofft, dass jemand überlebt. Es ist zu hoffen, dass es so bleibt. Manche haben die finanzielle Existenz verloren, für viele bedeutet Corona eine wirtschaftliche Einbuße, was sicher im Einzelfall sehr traurig ist. Aber in Relation zu den möglichen gesundheitlichen Folgen ist auch das doch letztlich verkraftbar.


Mitglied inaktiv

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….. *Aber in Relation zu den möglichen gesundheitlichen Folgen ist auch das doch letztlich verkraftbar* wie lange noch? was hast DU denn für einbußen? oder dein mann?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sille74

mir auch... ich wär ja auch eigentlich Radiologin, wollte aber nicht und der schulaufwand, der betrieben wurde, hilfe! ich weiß übrigens von hiesigen Schulabgängern, dass sie dieses jahr auf alle fälle ins ausbildungsverhältnis übernommen werden, egal ob bestanden oder nicht. und zu den umsatzeinbußen, das war maximal in den ersten beiden Monaten, die getränkemärkte verdienen sich grad jetzt eine goldene nase. evtl musste der rr-markt auf karte umstellen, vll hat das was gekostet. ich rieche die volle hose bis hierher.


fritzi3

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Nur dass die Afrika verhungernden Kinder bis jetzt kaum jemand gejuckt haben, im Moment werden sie aber gerne ausgegraben, um als Kollateralschaden der Coronamaßnahmen dargestellt zu werden. Auch sollte man einfach mal zu den Existenzen, die durch die Coronamaßnahmen vernichtet werden, die nennen, die durch die Coronamaßnahmen gerettet werden. zu den Einbußen: das Schlimmste ist: Wir haben eine liebe Tante wegen Corona verloren und haben jemand anderen in der Verwandtschaft mit Kindern unter 18, bei dem es sehr knapp war. Auch wir haben auch finanzielle Einbußen durch Corona. Ich werde jetzt hier nicht unsere Berufe offenlegen. Nur so viel: Neben dem Homeschooling für eine Erst- und eine Viertklässlerin konnten wir bei weitem nicht unser normales Pensum bewältigen. Aufgrund diverser gesundheitlicher Probleme sind wir Eltern auch nicht beliebig belastbar und haben schon vor Corona vieles, was uns lieb war, aufgegeben. Manche Dinge fragen einfach vorher nicht, ob sie einen heimsuchen dürfen. Aber da ich es nicht als mein natürliches Recht betrachte in Urlaub zu fahren/fliegen, Essen zu gehen oder ein schickes Auto zu haben, halte ich unseren eingeschränkten finanziellen Rahmen für verkraftbar, auch wenn mir meine 7-jährige Tochter seit Tagen mit dem Spruch: "Ich will einen Pool" in den Ohren liegt. Wollen kann man immer viel, ich habe aber inzwischen das Gefühl, dass viele ihren bisher gelebten Wohlstand als ein gegebenes Recht betrachten, hinter das man nicht zurückdarf. Warum haben dann die armen afrikanischen Kinder nicht das gleiche Recht? Wenn man das Recht auf gut geplanten und gut ausgestatteten Schulunterricht für ein Grundrecht betrachtet, müsste man eigentlich für die Länder spenden, in denen das nicht selbstverständlich ist. Wer von denen, die jetzt immer die armen hungernden afrikanischen Kinder anführt, hat das gemacht?


Mitglied inaktiv

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*Nur dass die Afrika verhungernden Kinder bis jetzt kaum jemand gejuckt haben, im Moment werden sie aber gerne ausgegraben, um als Kollateralschaden der Coronamaßnahmen dargestellt zu werden.* ich grabe schon seit beginn des Wahnsinns, weil ich killerphrasen so mag! vor allem die, dass ja alles nicht so schlimm ist, wenn wir (und natürlich unsere liebsten) nur gesund bleiben. dafür gibt es genausowenig ein natürliches recht wie für das ewige leben. *Wenn man das Recht auf gut geplanten und gut ausgestatteten Schulunterricht für ein Grundrecht betrachtet...* ich schrieb es schon mal, ist mir wurscht, da ich (bzw mein kind2) zu tun habe, was mir der markus anschafft. ich würde aber gerne wieder selbst über meine lebensführung entscheiden können, da lasse ich mir halt nur sehr ungern dreinreden. und schon gar nicht mit dem lebensretterargument, das hier so gerne angeführt wird.


RR

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Hallo eben, ohne Gesundheit ist alles doof. Scheinen aber viele nicht kapieren (zu wollen). Mein Mann hatte im Mai ein wehes Knie, konnte kaum laufen. Ist immer noch nicht ganz in Ordnung aber gsd auf dem Weg der Besserung - das war für uns besch... als der Lockdown o. die damit verbundenen finanziellen Einbußen.-. Mein Vater wurde schwerbehindert u. frühpensioniert als ich 3 war. Mutter musste ihn pflegen u. auf uns beiden Kinder aufpassen also nix mit Job. Wer denken kann, kann sich vorstellen, welch finanzielle Einbußen DAS waren. Finanzielle Einbußen: tja, monatelang Gaststätten zu, keine Belieferung der Altenheim-Bewohner möglich, da Homeoffice wurden auch keine Büros beliefert von uns..... Kartenzahlung haben wir schon ewig.... nix neues für uns. Ginge ja gar nicht anders bei den Beträgen die die Gastronomen zahlen..... Da wir aber noch nie von der Hand in den Mund gelebt haben kommen wir nicht sofort ins schwimmen wenn mal sowas kommt. Und unser 16jähriger hat mitbekommen, dass andere aber sehr schnell an ihre Grenzen kamen. Das meine ich mit "auch Kinder lernen was aus solchen Krisen" fürs Leben. viele Grüße


fritzi3

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Jeder kann doch im Moment im Rahmen des Erlaubten - und der ist sehr groß - über seine Lebensführung bestimmen. Dass im Sinne des Grundrechts aller auf Schutz der Gesundheit (das in gewissem Maße das Recht aller auf freie Berufsausübung, freies Reisen etc. "sticht"), manches eingeschränkt ist, ist eine Folge des Zusammenlebens in einer demokratischen Gemeinschaft. Ohne eine solche Güterabwägung möchte ich mir das Zusammenleben nicht vorstellen. Und dass dann mal ein böser "Moralapostel" rügt, wenn man etwas gemacht hat, was zwar vielleicht riskant, aber nicht verboten ist, .... mein Gott, das kann man ja abblitzen lassen. (Ich ignoriere auch seit Jahren die Kommentare von Autofahrern, die meinen als Radfahrer müsste man, wenn es keinen Radweg gibt, auf dem Gehsteig fahren, um nicht eine Autospur zu blockieren.) Aber ich habe den Eindruck , manche gehen mit dem eigenen Verhalten hausieren und erwarten von jedem die Antwort: "Super, genauso wie du würde ich es auch machen". Genau das, können sie aber nicht erwarten.


fritzi3

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Ich glaube inzwischen, dass manchen einfach die Vorstellungskraft dafür fehlt, wie es ist, wenn tatsächlich das Schicksal (z.B. in Form einer schweren Krankheit) hereinschneit. Es scheint ein menschlicher Impuls zu sein, das Leid möglichst weit von sich wegzuhalten. Meine Mutter ist gestorben als ich Anfang 20 war, meine jüngere Schwester war noch in der Schule. Mit am schlimmsten war, dass sich viele vorher nahestehende Menschen abgewendet haben, weil sie nicht wussten, wie sie mit einem minderjährigen Kind umgehen sollen, das seine Mutter verloren hat, aber wahrscheinlich auch, weil sie nicht mit dem Leid konfrontiert werden wollte. Und auch bei Corona ist das, glaube ich, bei vielen ein Impuls: Corona gedanklich möglichst weit wegschieben, um sich nicht mit so etwas Unangenhmem beschäftigen zu müssen. Ich fürchte bloß, das funktioniert nicht.


Mitglied inaktiv

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*Ohne eine solche Güterabwägung möchte ich mir das Zusammenleben nicht vorstellen* ja, schriebst du schon mal, nicht lebenswert. demokratisch finde ich das nicht, denn es hat mich niemand gefragt und es wird über meinen kopf hinweg entschieden. zb dass schulen geschlossen werden etc. mir fehlt immer noch oder immer mehr eine Logik hinter vielem, was veranstaltet wird, aber das ist mühsam, hier zu erklären.... ich weiß nicht, wer (neudeutsch) "follower" braucht, ich für meinen teil muss auch außer den markus niemanden fragen.


Mitglied inaktiv

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mein vater starb als ich 22 war, meine mutter war mir 14 jahre länger vergönnt. Herzinfarkt und Krebs (1.mal da war ich 17!), vll finde ich es deswegen beängstigender, sich mit diesen Krankheiten zu befassen, als mit einem Virus, das in d 9200 menschen mit Durchschnittsalter 80 "dahingerafft" hat. nicht zu vergessen, die psychisch kranken menschen, denen sieht man es nicht an, die sind auch nicht ansteckend, wichtiger als sich vor c zu fürchten wäre es, mal DA hinzuschauen! aber nein, das ist ja anstrengend. die stellen sich ja an.


fritzi3

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Man kann, wie auch Leewja schon zigmal ausgeführt hatte, bestimmte Coronamaßnahmen befürworten ohne sich übertrieben vor Corona zu fürchten. Warum wird eine gewisse vernunftbedingte Vorsicht und Verhaltensanpassung immer mit überdimensionaler Angst gleichgesetzt? Und was bringt es den psychisch Kranken, wenn Otto Normalbürger sich jetzt plötzlich für sie interessiert? Interessanterweise werden auch immer nur die psychisch Kranken angeführt, die unter den Coronamaßnahmen leiden. Was ist mit den vielen Leuten mit Angststörungen, die vielleicht nächtelang nicht schlafen können, weil Ihnen jemand ohne Maske auf die Pelle gerückt ist? Für diese Teilgruppe der psychisch Kranken, die sicher nicht klein ist, wäre im Moment eine starke Corona-Eindämmung durch strikte Maßnahmen sicher lebensqualitätsfördernd.


fritzi3

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Dass alles über deinen Kopf hinweg entschieden wird, ist das Wesen einer indirekten Demokratie. Da entscheiden nun mal gewählte Politiker über die Dinge, ohne jeweils wieder die Bevölkerung zu fragen. Das ist aber immer so, nicht nur bei den Coronamaßnahmen. Anders ist es nur in einer direkten Demokratie. Bloß wie da in einer akuten Krise schnell genug eine Befragung des gesamten Volkes stattfinden soll? Dass eine Volksbefragung über Coronamaßnahmen viel zu lange dauert, hat ja auch die Schweiz erkannt und den Bundesrat quasi alleine entscheiden lassen. Was wäre denn dein Vorschlag?


Mitglied inaktiv

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ich habe auch schon zigmal ausgeführt, dass ich so manch vernunftbedingte Vorsicht und Anpassung für überdimensional halte. vll nicht zu beginn, als die kurve noch exponentiell gestiegen ist, aber doch. *Und was bringt es den psychisch Kranken, wenn Otto Normalbürger sich jetzt plötzlich für sie interessiert?* ich meinte weder psychische Krankheiten wegen c, noch meinte ich Otto n. aber es gibt NUR noch c. *Für diese Teilgruppe der psychisch Kranken, die sicher nicht klein ist, wäre im Moment eine starke Corona-Eindämmung durch strikte Maßnahmen sicher lebensqualitätsfördernd* die sollten sich damit abfinden, dass man lernen muss, damit zu leben. evtl. mit hilfe eines Profis. das fördert auch die Lebensqualität.


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*Was wäre denn dein Vorschlag?* eigentlich hätte ich mindestens Kanzlerin werden können, aber ich wollte nicht miss killerphrasenqueen, wenn ich nur ansatzweise etwas zu wollen hätte, dann hätte ich es wenigstens wie Schweden gehalten. aber da ich nichts zu wollen habe, beuge ich mich, da es aktuell kein land gibt, wo ich coronös bedingt lieber wär, denn Schweden ist mir zu kalt.


fritzi3

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Es ist dein gutes Recht, bestimmte vernunftbedingte Anpassungen des Lebensstils an die Tatsache, dass es Corona gibt, für übertrieben oder für dich nicht adäquat zu betrachten. Keiner hat aber m.E. das Recht, für andere zu entscheiden, dass die eben auch die Lage so einschätzen müssen und das Risiko eingehen müssen, dass ihnen - überspitzt gesagt - z.B. ein Partyurlauber aus einem Risikogebiet, der seit 2 Tagen an Geruchsverlust leidet, an der Bushaltestelle auf die Pelle rückt. Warum also das große (von Mama_von_Joshua_am_tab vorgebrachte) Lamento über so banale Dinge, dass man sich für bestimmte Freizeitaktivitäten in Listen eintragen muss, damit auch für die, die nur ein mäßiges Risiko einzugehen bereit sind, Schwimmhallen etc. nicht übermäßig überfüllt werden? Derartige politischen Vorgaben richten sich nun mal irgendwo in der Mitte aus. Jeder ist doch in manchen Bereichen eher in der Mitte, in anderen eher in extremeren Positionen. Und bei den Bereichen mit extremeren Positionen (und das ist die Auffassung, dass die momentanen Anpassungen des Lebensstils zu weit gehen, weil die überwiegende Mehrheit mit den Maßnahmen nach Umfragen zufrieden ist) muss man halt hinnehmen, dass nicht alle eigenen Wünsche von der Politik erfüllt werden. Mir gehen auch seit Jahren bestimmte Umweltschutzmalßnahmen bei weitem nicht weit genug. Aber so ist es halt. Und woher nimmst du die Weisheit, dass es im Bereich der medizinischen Behandlungen nur noch Corona gibt? Meines Wissens sind z.B. auch psychotherapeutische Behandlungen die ganze Zeit weitergelaufen, eine zeitlang eben in Form von Teletherapie.


fritzi3

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Wie wär's denn mit Brasilien? Da dürfte die Temperatur passen.


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dahin ist mir der flug zu lange....mit der Maske....du verstehst?


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*Mir gehen auch seit Jahren bestimmte Umweltschutzmalßnahmen bei weitem nicht weit genug* dann geh doch mit der gretel protestieren!!!??? *Und woher nimmst du die Weisheit, dass es im Bereich der medizinischen Behandlungen nur noch Corona gibt?* woher nimmst du die Weisheit, gelesen zu haben, dass ich sowas behauptet habe? kannst länger nachdenken, ich bin jetzt weg, muss den Geburtstag für mein Kind vorbereiten!


fritzi3

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Dann vielleicht doch den Millionär angeln und dann im Privatjet ohne Maske ...


fritzi3

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Jetzt wird's mir zu blöd. Da widme ich lieber wieder der Steuererklärung. Viel Erfolg beim Geburtstag vorbereiten!


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Endlich. Danke.


mama von joshua am tab

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Hast DU Angststörungen, sodass du beurteilen kannst was lebensqualitätsfördernd ist ? Ja, die Therapien liefen über das Telefon weiter, das ist aber bei weitem nicht das selbe.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

ich wollte es vorher nicht fragen, aber es juckte mich im finger.....


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Das war ja klar, dass die Frage kommt. Nein, ich habe keine Angststörungen, aber es gehört nicht viel Phantasie dazu sich vorzustellen, dass - wenn schon die normale Mehrheit der Deutschen die Coronamaßnahmen, so wie sie jetzt sind, befürwortet - ein hypochondrisch veranlagter, ansteckungsängstlicher Mensch sich erst recht sicherer fühlt, wenn er beim Einkaufen nicht auf maskenfreie Gegenüber trifft. Mich nervt einfach, dass jetzt plötzlich bestimmte Menschen, die vor Corona kaum jemand interessiert haben, aus dem Hut gezaubert werden, weil man meint, mit ihnen der Lästerei gegen die Coronamaßnahmen noch einen altruistischen Touch geben zu können, statt zu sagen, dass man aus rein egoistischen Motiven persönlich davon genervt ist. Da werden hervorgeholt: - die armen Afrikaner, die jetzt noch mehr hungern, weil in es in Deutschland einen Soft-Lockdown gibt (statt zu sagen, dass es einen nervt, nicht normal shoppen zu gehen) - die armen von der Tourismuswirtschaft abhängigen Menschen in anderen Ländern (statt zu sagen, dass es einen nervt, dass man im April nicht wie geplant nach Griechenland fahren konnte) - die armen psychisch Kranken, die so unter den Kontaktbeschränkungen leiden, dass sie Selbstmord begehen werden (statt zu sagen, dass es einen nervt, dass man nicht abends in der Kneipe abhängen kann), was sich übrigens nicht bestätigt hat: sogar teils weniger Selbstmorde als normal (siehe https://www.dw.com/de/weniger-selbstmorde-in-corona-zeiten/a-53620594) Übrigens: Ich habe mich heute auch zweimal auf die Finger setzen müssen, um nicht das zu schreiben, was mir eigentlich als Reaktion auf das Lamento über das alte Leben durch den Kopf ging.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Dann hast du zumindest meine postings nicht verstanden. Aber das macht nichts. Du bist zumindest unter dem nick noch nicht lange hier und es soll menschen geben, die aneinander vorbeireden bzw schreiben. Ich kann damit leben.


fritzi3

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Kann sein, dass ich dein posting falsch verstanden habe. Vielleicht kannst du mich aber noch aufklären, wie das mit den psychisch Kranken, die man wegen Corona übersieht, sonst gemeint war? Meinen ersten Interpretationsversuch deiner Aussage, : "nicht zu vergessen, die psychisch kranken menschen, denen sieht man es nicht an, die sind auch nicht ansteckend, wichtiger als sich vor c zu fürchten wäre es, mal DA hinzuschauen! aber nein, das ist ja anstrengend. die stellen sich ja an." dass die Medizin sie wegen Corona übersieht, hast du ja auch als falsch ablehnt. Reagiert habe ich aber ursprünglich auf Mama von Joshua am Tab und die habe ich, glaube ich, ganz richtig verstanden in ihrem Ärger darauf, dass durch bestimmte Maßnahmen ihr Leben eingeschränkt wird, indem sie z.B. hinter Oma Erna mit der Blümelbademütze herschwimmen muss, was sie anscheinend als nicht hinnehmbar empfindet.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Wo genau zauberst du die Mehrheit der "normalen" in Deutschland lebenden Bevölkerung her ? Ich kann hier bei uns in der Gegend nicht entnehmen, dass die Mehrheit das gut findet, hier ist es die Minderheit und ich glaube kaum, dass wir hier so die Ausnahmegegend sind. Wenn ich überlege, wieviele Menschen schon auf Demos waren, heisst das nicht dass alle anderen die Maßnahmen gut finden. Wohnblocks, die mit Bauzaun abgeriegelt werden und durch ein Polizeiaufgebot bewacht werden- wer das gut und richtig findet tickt nicht mehr ganz richtig im Oberstübchen. Ebenso die Nutzung von Kontaktdaten bei Verbrechen durch die Polizei - DDR 2.0 lässt grüßen. Häusliche Isolation und Trennung vom Rest der Familie von Kindern bei positivem Test. Vorher Diskussionen über einen Immunitätsausweis. Was kommt als nächstes ? Mal davon abgesehen gibt es noch andere Angst- und Panikstörungen als Hypochondrie, dafür reicht deine Phantasie leider nicht aus um beurteilen zu können, dass die Maßnahmen eben nicht lebensqualitätsfördernd für die Betroffenen sind. Auch für Hypochonder besteht die Möglichkeit sich in fachärztliche Behandlung und ggf.medikamentöser Einstellung (halt nicht mit Globuli, die der Privatarzt aufschreibt) zu begeben. Aber da müsste man sich ja erstmal eingestehen, dass das Verhalten behandlungsbedürftig und nicht normal ist... Im Übrigen leiden nicht nur psychisch Kranke unter Kontaktbeschränkungen und den anderen Maßnahmen, sondern auch Menschen in Seniorenheimen oder in Krankenhäusern, die die ganze Zeit gar keinen Besuch empfangen durften. Meiner Arbeitskollegin wurde während der ganzen Zeit zweimal (!) die Möglichkeit gegeben ihren schwer demenzkranken Vater für eine Stunde hinter der Plexiglasscheibe im Seniorenheim zu besuchen, da das nur mit Terminvereinbarung möglich ist und die Stationsleitung die Termine vergibt. Dass jemand berufstätig ist und vielleicht nicht den gesamten Urlaub für Besuche aufbrauchen kann und will interessiert nicht.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ach weisste, mein Leben wird zur Zeit durch ganz andere Dinge eingeschränkt, die nicht Oma Erna heissen und auch keine Blümelbadekappe haben. Oma Erna im Wasser, die ihre Bahnen mit 0,1 km/ Stunde zieht ist nur ein Nebenschauplatz. Die beeinträchtigt mehr meine Kinder, weil die nämlich nicht mehr ins Schwimmbad gehen. Und ja, bei uns war es bisher so, dass es einen Bereich gab, in dem man nach Herzenlust springen und Quatsch machen konnte. Spaß im Wasser halt. Aber über die Dinge die mich persönlich und den Personenkreis der ebenfalls davon betroffen ist in meiner Gesundheit einschränkt brauche ich mit dir nicht auszudiskutieren, da du davon eh davon noch nicht mal ansatzweise eine Ahnung hast.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Dass die Mehrheit der Deutschen die Maßnahmen befürwortet, entnehme ich z.B. dem hier: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/zustimmung-corona-massnahmen-1769540 Und die ganzen von Dir beschriebenen Einschränkungen/Maßnahmen sind ja die Auswüchse, über die man sich durchaus aufregen darf und muss. (Wobei ja noch kein Fall bekannt wurde, wo Kinder tatsächlich zur Quarantäneüberwachung von der Familie getrennt wurde. Es gibt unglückliche Schreiben einzelner Ämter. Das ist ja ziemlich aufgebauscht worden). Aber m.E. darf man über dem berechtigen Ärger über diese Auswüchse und dem Ärger, hinter Oma Erna herschwimmen zu müssen, nicht ständig die positiven Aspekte der Coronamaßnahmen unter den Tisch fallen lassen. Sehr viele Menschen in anderen Ländern der Erde wären froh, im Moment in Deutschland zu sein. Wir haben Freunde, die in den in den USA leben. Die beneiden uns um unsere Zustände hier. Es macht nämlich auch keinen Spaß, fast alles machen zu dürfen, aber nicht mehr auf die Straße zu wollen, weil das Risiko sich anzustecken durch die fehlenden Maßnahmen so extrem groß ist.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Das ist einfach: Sich der Diskussion entziehen, indem man sagt, der andere ist eh zu doof, es zu kapieren. Was weißt du über meine gesundheitlichen Einschränkungen? Und: Wenn man selber massive gesundheitliche Probleme hat, sollte man auch über die gesundheitlichen Probleme von Corona-Risikogruppen nicht mit Sätzen wie: "Und ob andere dann meinen, man würde dadurch andere gefährden ist mir zwischenzeitlich sowas von schnuppe." hinweggehen.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Uhhh, auf der Seite der Bundesregierung kann man das entnehmen. Ja wenn das von dort kommt dann muss man das ja glauben *Augenroll*. Das Gesundheitssystem in den USA ist ja mal nicht vergleichbar mit unserem hier. In den USA gehen die Menschen auch angeschossen arbeiten, weil sie sich zu Hause bleiben und den Arztbesuch nicht leisten können. DAS ist das Problem bei den Amis und nicht die Angst man könne sich ggf irgendwo anstecken. Genai wie in Italien- wenn ich jeden Monat 25 Euro in die Krankenversicherung einzahle kann ich auch nicht die Welt erwarten. Ich beneide da eher die Schweden was den Umgang mit Corona betrifft. Jaja, ich weiss....die hohe Sterblichkeit bei den Alten


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Ist die FAZ, die über eine Befragung des des forsa- und des ifo-Institut berichtet, als Quelle erlaubt? Hier: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/umfrage-deutsche-mit-corona-politik-sehr-zufrieden-16859111.html Außerdem: Wie erklärst du dir die extreme hohe Zustimmung zu Söder (in Bayern und in Gesamtdeutschland), wo doch die Bayern die strengsten Maßnahmen hatte, wenn die Mehrheit gegen Coronamaßnahmen wäre? Und zu den USA: Welch umfassende und tiefgreifende Analyse der Lage dort! Die Corona-Lage in den USA hängt natürlich überhaupt nicht mit den mangelnden Maßnahmen und dem mangelnden Realitätsbewusstsein des Oberchefs zusammen. Das kannst du aus der Ferne besser beurteilen als viele Experten und als die dort lebenden Leute. Respekt! Vielleicht könntest du mir aber auch erklären, warum das schlechte Gesundheitswesen in Italien der Grund sein soll, dass sich dort so viele angesteckt haben? Fast alle Fachleute gehen davon aus, dass die Italiener einfach das Pech hatten, so früh die Krankheit eingeschleppt zu kriegen, dass sie sich - ohne Maßnahmen, weil man ja nicht wusste, dass welche nötig sind - unbemerkt recht weit verbreiten konnte. Dazu kam, dass es damals ja noch gar nicht die Masse an Tests gab, um jeden mit den entsprechenden Symptomen zu testen, und dass man noch nicht so viel über die sehr, sehr breite Palette an Symptomen wusste, die Corona hervorrufen kann, so dass man bei Herzinfarkt nicht Corona dachte. Den Satz zu den alten Schweden finde ich menschenverachtend. Aber vielleicht wäre es tatsächlich am besten, wenn alle, die den schwedischen Weg so befürworten, einen eigenen Anti-Coronamaßnahmenstaat gründen und dafür die Schweden, die mit dem schwedischen Weg nicht einverstanden sind, woanders hin dürfen. Blöd nur, wenn dann, wenn man selber zur verwundbaren Gruppe gehört, wieder so etwas auftauchen sollte, wie Corona.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ich geh zur Arbeit. Jeden Tag. Trotz gesundheitlichen Problemen. Ich könnte mich natürlich auch krankschreiben lassen, es mir auf dem Sofa gemütlich machen und rumheulen wie arm ich doch dran bin, wie schlecht die Welt doch ist und wie böse und unsolidarisch sich alle Menschen verhalten die tatsächlich das Leben anders leben als ich es zur Zeit tue und die auch noch eine andere Meinung haben. Mach ich aber nicht. Die Probleme werden nämlich auch nicht besser oder lösen sich in Wohlgefallen auf, wenn ich zu Hause in Selbstmitleid zerfliesse. Ausserdem wollen die Diäten der Damen und Herren Politiker ja bezahlt werden. Wer Angst hat sich anzustecken, soll sich doch bitte eine Maske kaufen die ihn selbst schützt. Soll angeblich irgendwo erhältlich sein. Dann hat derjenige den Schutz vor den Monsterkillerviren und alle anderen können endlich wieder zum normalen Leben zurückkehren, die Firmen könnten endlich wieder ihren Geschäftsbetrieb aufbauen und die Menschen könnten aus der Arbeitslosigkeit zurück ins Berufsleben. Das wär doch sowas von einfach, Problem gelöst und alle zufrieden. Dann hört das auf die Pelle rücken vielleicht auch wieder auf, das seit Einführung der Maskenpflicht ziemlich extrem geworden ist. Ausserdem dürfte das "Risiko" ansich sehr überschaubar sein, sonst würde zB Hr. Steinmeier oder Hr. Kretschmann die Maske in der Öffentlichkeit auch tragen oder meinste nicht ? Ach, ich hab ja vergessen...war ja ein Versehen, dass man die nicht aufhatte. Da muss dann dann natürlich drüber hinwegsehen. Schonmal gesehen wie gross der Abstand bei den Bundestagsabgeordneten ist ? Da ist Gruppenkuscheln angesagt und seltsamerweise infiziert sich da keiner, warum wohl ? Ärzte die selbst zur Risikogruppe gehören arbeiten täglich und auch da infiziert sich keiner. Sanitäter sind angewiesen, Masken nur zu tragen sofern der Patient fiebrig ist. So gefährlich ist also das Killervirus. Vielleicht weiss es aber auch, dass es nicht in den Bundestag darf oder bestimmte Berufsgruppen nicht infizieren darf. Wer weiss.... Ja, ich bin Risikopatient was Corona betrifft. Trotzdem isses mir so egal wie wenn in China ein Sack Reis umfällt, ob andere meinen man könne sie eventuell anstecken. Daran ändert sich auch nichts, wenn du auf jedes Posting antwortest. In diesem Sinne, ich muss noch ein bisschen was vorbereiten, wir kriegen Besuch.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

"Wer Angst hat sich anzustecken, soll sich doch bitte eine Maske kaufen die ihn selbst schützt. Soll angeblich irgendwo erhältlich sein" Hast du schon irgendwo eine Quelle für FFP2-Masken gesehen, die für Kinder sind? Wahrscheinlich nicht. Ich glaube, es gibt keine. Wie kann sich dann ein Kind von einem Risikopationen dafür schützen, sich in der Schule anzustecken? Gar nicht! "Sanitäter sind angewiesen, Masken nur zu tragen sofern der Patient fiebrig ist." Das war in der Zeit der absoluten Maskenknappheit so, jetzt garantiert nicht mehr. Das hier sagt z.B. ein Rettungssanitäter: "Zum Beispiel tragen unsere Kollegen vorsorglich bei jedem Einsatz im Rettungsdienst und Krankentransport eine FFP2-Maske und Schutzbrillen. Auch bei Krankentransporten, bei denen das eigentlich nicht üblich ist. Im Umgang mit den Patienten sind wir noch vorsichtiger geworden. Vor dem direkten Patientenkontakt stellen wir gezielte Fragen, um eine mögliche Covid-19-Erkrankung zu erkennen." Warum sich die Ärzte wohl nicht andauernd anstecken? Weil sie vorsorglich Masken tragen und das von den Patienten auch verlangen, wo möglich. Im übrigen hat sich kaum eine Berufsgruppe so häufig infiziert wie Ärzte, besonders Augenärzte, HNO-Ärzte und andere, die nun mal nah ran an den Patienten müssen. Und die Bundestagsabgeordneten, die sich schon mit Corona angesteckt haben, darfst du selber googlen.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Kurz, weil ich noch anderes zu tun hab: die PCR Tests sind alle nicht validiert, deshalb sind die Testergebnisse nicht aussagekräftig, nix wert. Zustimmung bei Söder? Lustig. Ich zähle mich nicht zu der verwundbaren Gruppe, da muss ich dich leider enttäuschen. Deine Studie ist von Mitte Juli, da waren vllt noch mehr zufrieden. Aber die Demos zeigen, dass es eben auch anders aussieht. Sind aber ja alles Covidioten, alternativ sind es natürlich AfD-Anhänger/ rechts. "77 Prozent der Befragten im Alter von achtzig Jahren oder mehr zeigten sich einverstanden". 80 oder mehr. Alles klar. Und was du findest und was nicht...China-Sack Reis-plumps.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Das mit den PCR-Tests behauptest du auch oben im Thread über BLM-Demonstrationen. Da habe ich schon darauf geantwortet. Dass Söder so hohe Zustimmungswerte Ende Juni hatte, magst du vielleicht lustig finden, habe ich mir aber nicht ausgedacht: https://www.merkur.de/politik/soeder-coronavirus-umfrage-rekordwert-csu-ministerpraesident-bayern-deutschland-zr-13630774.html Und an den laschen Corona-Maßnahmen in Bayern kann es wohl nicht liegen. Eher daran, dass er es geschafft hat, sich in den Medien als jemand zu positionieren, der mit als erster als erster den Ernst der Lage erkannt hat. Dass du dich jetzt nicht zur verwundbaren Gruppe zählst, ist mir schon klar. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Ja, 77% Zustimmung bei den über 80-jährigen und 65% im Durchschnitt über alle Altersgruppen. Sogar mehr als der Hälfte der Selbständigen war mit den Maßnahmen zufrieden. Da können die weniger als 1% der Bevölkerung, die auf Demos so laut schreien, nicht dagegen an.