Moonclouds
Hallo ihr Lieben, ich muss einfach was von der Seele schreiben und hoffe auf den ein oder anderen Rat/guten Tipp, eine Lösung gibt es glaube ich nicht wirklich. Unsere Familiensituation ist momentan mehr als angespannt. Mein Mann und ich haben zwei Kinder (1,5 und 3 Jahre), mein Mann ist seit knapp 1 Jahr in Elternzeit und ich arbeite Vollzeit. Ab Juli wird er auch wieder in TZ einsteigen. Normalerweise (also ohne Corona) ist es so, dass wir 1x/Woche beide Kinder nachmittags bei Oma&Opa haben und ca. 1x/Monat auch mal am Wochenende, vor Kind 2 mit Übernachtung, nun nicht mehr, da ich noch stille. Jeder von uns hatte vor Kind 2 auch einen Sportabend bzw. mit Freunden. Beides seit Kind 2 auch kaum noch, bei mir wg Stillen, zudem ist abends hier schwierig, alleine beide Kinder ins Bett zu bringen (Kind 3 Jahre kann ja schlecht alleine bleiben, wenn Kind 1 Jahr ins Bett gebracht wird, das geht nur mit Tragen/Stillen, usw). Seit Corona hat sich die Situation zwischen allen sehr verschärft, hier mal unser Tagesablauf: 06.30 Uhr, Kind klein wach, ab 07 Uhr Kind groß. Mittagsschlaf der Kleinen während ich noch arbeite. Kind groß Kindi bis 13.30 Uhr, seit 12.04. läuft Eingewöhnung der Kleinen, leider mehr schlecht als recht. Abendessen um 18.30 Uhr. Bett Kind klein ca. 20 Uhr, Kind groß ca. 21 Uhr. Ich gehe mit der Großen ins Bett, da sie nur mit jemandem daneben schläft. Dann weckt mich mein Mann, wenn Kind klein das erste Mal aufwacht (23-0 Uhr), ich gehe rüber ins Elternschlafzimmer. Stillen noch 3-4 weitere Male (seit Eingewöhnung auch mehr), 06 Uhr Aufstehen, manchmal dann statt Kaffee/Frühstück nochmal Kuscheln/Stillen, bevor ich zur Arbeit muss. Wenn ich von der Arbeit komme, sofort wieder Stillen. Keine Minute Ruhe oder Pause. Im Homeoffice oft Lärm im Hintergrund (zum Glück war ich 3 Tage die Woche weg, ab Juni wieder komplett außer Haus). Abends bin ich so k.o, dass ich seit 1,5 Jahren nicht mehr alleine auf dem Sofa gesessen habe und immer mit einem Kind ins Bett bin. Nachts muss ich immer auf einer Seite liegen, damit Mini stillen kann, also bin ich häufig verspannt/wie gerädert/habe Kopfweh. Die Große rebelliert häufig, weil ich zu müde bin, um neben Arbeit + Stillen sie auch noch aktiv zu bespaßen (sie will halt nicht immer nur meinen Mann, das ist ja klar). Dazu kommt, dass nun schon das 3. (!!!!) Mal seit Dezember ein Kind in Quarantäne ist. 2x die Große (immer ein Erzieher im Kindi), nun die Kleine (auch hier Erzieher in der Kita). Das ist auch das 3. Mal, dass es in meinem Urlaub passiert (bei der Großen jeweils direkt vor Weihnachten und vor Ostern, bei der Kleinen halt die nächsten beiden Wochen), sodass ich seit Ende Oktober auch hier kein Durchschnaufen habe, NIE ist einfach mal RUHE oder ALLEINSEIN in der Wohnung möglich. Heute wollten meine Eltern die Kinder nehmen, Mann war mit Kumpel verabredet, ich hätte Ruhe gehabt - wieder nichts, nie... Es war im Geschäft in letzter Zeit so stressig und ich kann mich einfach nie erholen, ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Ich entspanne am besten alleine daheim und mein Rückzugsort ist schon so lange weg... Dazu kommt, dass die Nachbarn unter uns uns total stressen und sich immer wieder über den Kinderlärm beschweren und uns drohen. Wir haben nur einen Balkon, keinen Garten, was sollen wir denn mit 3x Quarantäne und immer wieder Kindi-Schließungen mit den Kindern machen? Unsere Kinder gehen an der Quarantäne auch psychisch kaputt, gesunde Kinder 14 Tage einzusperren ohne Freitesteb geht meiner Ansicht nach nicht, das ist wirklich Misshandlung. Ich schreie und (be)schimpfe nur noch, egal was wir machen, es gibt nie Erholung für uns.... Bitte helft uns! Danke für's Lesen!
ihr bringt diese opfer im namen der pandemie ...sorry ironie muß sein .
wollen die großeltern die kinder nicht oder wollt ihr es nicht ?
lass dir ein dickeres fell wachsen zwecks nachbarn und mitmenschen , lebe dein leben , wie du denkst ,dass es am besten passt für dich und dich in der familie passt ....und bitte sieh ein , es ist nicht einfach mit 2 kleinen kindern !!! diese werden aber grösser und es wird einfacher -halte durch
wenn ihr überfordert seid, wendet euch an das Jugendamt, da kann man Hilfe bekommen.
natürlich ...dann müßten 95% der familien das jugendamt entern
schildern. Und: wenn die Kinder nicht in Quarantäne/krank sind geht so oft wie es geht mit den beiden raus.
Meinst du? Ich kenne nur wenige die über der derzeitigen Situation verzweifeln. Und die bekommen Hilfe vom Jugendamt.
Ich glaube eine Einladung zum Kaffee, wird unter diesen Umständen eher nicht angenommen werden. Die Nachbarn wollen vermutlich auch nicht in Quarantäne.
und ich kenne eben viele....was genau soll das jugendamt da genau rocken?
Ansteckung und die weitere Verbreitung des Virus schon vorprogrammiert.
Klar, da trinkt man doch gerne Kaffee mit den Nachbarn - da man ja ohnehin viel freundlichen Kontakt hat. Quarantäne macht ja schließlich Spaß.
Geniale Idee, die Nachbarn in einen Haushalt einzuladen, in dem Personen in Quarantäne sind. Da kommt man richtig gerne zum Kaffeetrinken. Silvia
Ich bin vollkommen bei dir Himbeere
Und mit jedem Besuch wird‘s noch tödlicher
....helfen kann ich dir nicht, aber verstehen kann ich dich
Warum? Wenn die Nachbarn nicht zum Kaffee kommen wollen, können sie sich ja im Keller einsperren.
Das hört sich richtig schlimm an. Gerade das stillen neben arbeiten kenne ich - das schlaucht mich sogar nach neun Monaten und nur einen Kind bei Teilzeit Arbeit ungemein... Ich kann dir folgendes raten: 1. Sucht euch professionelle Hilfe. Jugendamt, Caritas, die frühen Hilfen. Das ist kein Beinbruch und entlastet. Spreche mit deinem Hausarzt oder Frauenarzt. 2. Wäre abstillen eine Option? Evtl erst abstillen, und dann erst Eingewöhnung weiter machen? Während der Eingewöhnung würde ich das glaube ich nicht machen ...oder googel mach nach "sanften Abstillen", das ist eine Methode, mit der du ggf zumindest nachts vom Stillen wegkommt. Das ist ja so kein Zustand. 3. Kann dein Mann seine Elternzeit verlängern? Dann kannst du zumindest die Eingewöhnung entspannter sehen und evtl wirklich auf nach dem Abstillen verschieben. Du brauchst dringend Entlastung und weniger Verantwortung für Kind klein. Das mit der Quarantäne müsst ihr einfach durchhalten - da hilft nichts. Aber evtl könnten die Großeltern zu euch um zu betreuen? Oder wollen die das nicht?
Ich würde abstillen und die Großeltern regelmäßig mit einbeziehen.
Das würde ich nur tun, wenn die Großeltern geimpft sind.
Ja, würde ich auch Die Großeltern sind ja hoffentlich schon geimpft und wenn das Kind schon 1,5 Jahre alt ist, passt es auch mit abstillen Ich kann nachvollziehen, dass Quarantäne mit zwei Kleinkindern in einer Wohnung extrem belastend/anstrengend ist (plus nebenbei noch homeoffice) Euch mal gegenseitig Freiräume schaffen, ist bestimmt hilfreich Man kann ja zB Sport und Freunde treffen verbinden indem man ZB mit einer Freundin wandern, walken Radfahren oder joggen geht Versuche sowas mal einzuplanen oder wenn du dich am besten alleine entspannen kannst gehe halt mal alleine in den Wald oder in den Park, wenn du zu Hause keine Ruhe hast Es wird hoffentlich bald besser, die infektionszahlen fallen, die impfquote steigt, das Wetter wird wärmer Drücke euch die Daumen, dass ihr nicht nochmal in Quarantäne müsst, falls dich, vllt mal darüber nachdenken, die zusätzlichen Kind krank Tage zu nehmen, dafür ist es ja gedacht
Die Entscheidung würde ich den Großeltern überlassen. Sie wollten die Kinder ja eh schon nehmen, dann kam aber die Quarantäne dazwischen. (Meine Eltern betreuen meine Nichte täglich, auch vor der Impfung schon). Ich würde das Abstilldrama dem Elternzeit-Vater überlassen und mich mit Ohropax und dem größeren Kind gemütlich hinlegen.
so ist es der richtige weg , so würde ich es auch managen
Du würdest das? Okay. Ich nicht.
Was? Die mündigen Großeltern ihre Enkel sehen lassen? Oder dem Vater, der wegen der Kinderaufzucht nicht arbeiten geht, eines seiner Kinder aufs Auge drücken?
Zwischen "sehen lassen" und "zum babysitten einspannen" sehe ich einen großen Unterschied.
Mit einbeziehen heißt nicht gegen ihren Willen einspannen. Die Großeltern wollen ja offensichtlich die Enkel nehmen. Was spricht dann dagegen? Kleinkinder "nur Sehen" wird wohl nur funktionieren, wenn man einen hohen Zaun dazwischen hat. Die halten keinen Abstand. Dann kann man auch gleich mit ihnen ein paar Stunden draußen verbringen. Mit FFP2-Maske, wenn man so viel Angst hat. Und Popeltests bei den Kindern. Aber das sollten doch wohl die Großeltern selbst entscheiden. Wir haben ein ängstliches Großelternpaar und eines, dem die Sehnsucht nach den Enkeln zu wichtig ist, als dass sie jahrelang auf Kontakt verzichten würden. Keinem von denen rede ich rein. Wir drängen uns nicht auf, und auch die Betreuung meiner Nichte geht vom Wunsch der Großeltern aus. Kennst du die Großeltern der AP-Kinder? Die wollen offensichtlich die Kinder nehmen. So wie meine Eltern. Deshalb meine Antwort "Ich würde...".
Ja, du würdest. Hab ich vernommen. Ich würde nicht. Draußen ist etwas anderes - allerdings glaube ich nicht daran, dass die Betreuung ausschließlich draußen stattfinden kann. Hier im Thread hieß es allerdings mehrfach, dass die TE doch einfach die Großeltern "einspannen" sollte...
Und die Großeltern wollen das auch. Was ist dann daran verkehrt, willige Großeltern "einzuspannen"?
Wollen sie das? "Normalerweise (also ohne Corona) ist es so, dass wir 1x/Woche beide Kinder nachmittags bei Oma&Opa haben und ca. 1x/Monat auch mal am Wochenende, (...)"
Zumal das im Fall der AP ja nocht einmal heißen muss, dass die Großeltern über viele Stunden komplett und auch innen die Betreuung übernehmen. Um der AP etwas Freiraum zu verschaffen, würde ja auch reichen, die Großeltern würden mit den zwei Kindern mal 2 Stündchen auf den Spielplatz oder Drachensteigenlassen oder oder oder ...
"Heute wollten meine Eltern die Kinder nehmen..."
"Heute wollen" setze ich nicht gleich mit "melde dich und wir springen", gleich.
So geht es doch momentan den meisten Familien mit kleineren Kindern im Moment. Hast du schonmal drüber nachgedacht abzustillen? Dann schlauchen dich die Nächte vielleicht nicht mehr so, wenn das Kind lernt durchzuschlafen bzw. Mal länger am Stück.
Umziehen, Haus mit Garten. Das macht auch die Quarantäne erträglicher. Und wird euch über kurz oder lang ohnehin nichts anderes übrig bleiben. Bei solchen Nachbarn ist dir das magengeschwür sonst sicher. Definitiv würde ich an deiner Stelle nicht abstillen, dafür brauchst du richtig nervenstärke. Und die hast du augenscheinlich nicht. Zum Rest: da musst du jetzt einfach durch.
Das ist ja echt mal ein geiler Tipp. Schonmal drüber nachgedacht, dass sowas bei angespanntem Wohnungsmarkt in manchen Gegenden überhaupt nicht finanzierbar ist?
Ich habe nicht geschrieben jetzt sofort, ich habe geschrieben über kurz oder lang... Denn solche Nachbarn sind zum kotzen.
Ein Haus mit Garten ist aber nicht für jeden finanzierbar.
..... die Aufgabe deines Mannes in der Elternzeit ist, Dir die Kinder vom Hals zu halten, während Du im Homeoffice bist. Wenn die Kinder in Q sind, würde ich mit dem AG sprechen und „Arbeit im Büro“ einfordern. Alternativ Urlaub oder unbezahlt. Da würde ich einen Weg finden.
Sofern die Großeltern geimpft sind, würde ich die bitten mit zu helfen, vor allem in Q-Zeiten.
Ich würde abstillen bei Kindklein und mit Kindgroß „ich kann ohne Mama einschlafen“ üben. Außerdem würde ich die Kinder eher ins Bett schicken. So kann man am Abend, der noch nicht zu spät ist, Dinge erledigen. Wenn Du aber neben Kindgroß liegst wird das nichts.
Mein Vorschlag: ändere die Schlafgewohnheiten der Kinder. Nimm deinen AG stärker in die Pflicht Dir da Arbeitsruhe zu besorgen und lass deinen Mann, der Elternzeit hat, mehr tun. Vor allem wenn die Quarantäne ist. Probiere Entlastung durch die Großeltern, damit auch dein Mann mal Ruhe hat. Stille ab, Stück für Stück.
Ansonsten denke ich, wird es ganz viele Eltern in deiner Situation geben, deren Belastungsgrenze schon lange erreicht ist. Aber es nützt ja nichts.
Zum Schluss: lasst die Nachbarn meckern.
Viel Kraft!
Hallo, sei gedrückt, was für ne Scheiß-Situation, da würde wohl jeder am Stock gehen! Ich würde auch über Abstillen nachdenken - das hat es die Situation bei uns beim zweiten Kind deutlich entspannt, weil eben auch der Vater übernehmen konnte. Und ich habe aus Überzeugung und vollem Herzen gestillt - aber während man vollzeit arbeitet ist das einfach ein wahnsinniger Stress, diese Verantwortung alleine zu tragen. Und emotional halbwegs stabile Eltern sind mindestens genauso gut für die Entwicklung wie Muttermilch, ich würde sogar sagen, noch viel wichtiger. Die Großeltern (wenn geimpft) würde ich auch weiter nutzen, soweit es geht - klar, während der Quarantäne ist das schwierig, aber sonst. Wenn ich das richtig verstanden habe, bringst du beide Kinder ins Bett? Zumindest beim großen Kind, wo nicht gestillt wird, würde ich das abgeben an den Vater. Falls du abstillst, würde ich mich abwechseln. Ich wünsche dir sehr, dass du bald wieder kleine Oasen für dich findest. Ohne geht es auf Dauer nicht. Alles Gute! sun
Die Nachbarn können euch nix! Kinderlärm muss ertragen werden (sagt der Gesetzgeber). Kannst du nicht abpumpen und dann Kind klein oder beide Kinder mit Papa einen Tag zu Oma! Und du alleine zuhause. Mit 1 3/4 ist Mini auch groß genug mal einen Tag tagsüber ohne Milch auszukommen. Und ich habe auch bis 2,5 gestillt! Nachts hat mich das stillen auch genervt. Ich würde trotz Quarantäne raus gehen - wenn ihr draußen keine Leute trefft! Ihr seid ja nicht infiziert, sondern nur Kontakt 1.... also macht ihr Eltern nen Schnelltest bei euch und rausgehen ins Freie mit den Kids! Schick Mann und Kindern nen Tag lang raus, zu Oma, was immer - Milch abgepumpt in die Flasche - oder einfach mal ne Runde Pulvermich, Anrührbrei was immer. Das Kind ist kein Baby mehr, und niemandem ist geholfen, wenn du zusammen brichst! Schaff Dir die Freiräume!
Quarantäne mit zwei so kleinen Kindern ist ätzend, keine Frage, insbesondere, wenn man nicht im eigenen Haus, am besten noch mit Garten lebt. Andererseits, wenn nur ein Kind als K1 in Quarantäne ist, dann kann man ja mit einem Kind raus. Da muss dann halt der Papa ran (oder die Großeltern, sofern schon geimpft; ansonsten würde ich sie in Quarantänezeiten nicht heranziehen wollen). Die anderen bzw. alltäglichen Schwierigkeiten erscheinen mir eher der Situation mit 2 Kleinkindern geschuldet, wovon eines sogar noch gestillt wird, und eher zum geringsten Teil Corona (wobei das sicherlich noch verschärft, keine Frage). Ich würde auf jeden Fall die Großeltern weiterhin miteinbeziehen, sofern die - und so liest es sich ja - dazu bereit sind. Außerdem würde ich den "Sportabend" wieder einführen, also einen Abend, wo Dein Mann für die Kinder zuständig ist. Klar kannst Du jetzt evtl. nicht ins Fitnessstudio oder zum Vereinssport, aber joggen/walken/spazieren gehen, nur Du allein, oder Bauch-Beine-Po zuhause oder ein entspanntes Bad in der Wanne oder einfach nur ohne Kind "an der Backe" im Bett mit einem Buch oder schlafend oder Radio/CD hörend, geht doch. Das geht auch mit Stillkind. Ich habe 2 Jahre gestillt, war aber schon bald wieder im Training, erst ein Stündchen oder so und nach ca. 10 Monaten auch wieder zu den Mannschaftsspielen. Wochenends ist mein Mann oft mit den Kindern, als sie klein waren, sofern das Wetter gut war, den ganzen Vormittag raus oder hat halt drinnen mit ihnen gespielt, sich mit ihnen beschäftigt. Ich konnte ausschlafen und dann im Schlafzimmer in Ruhe lesen oder im Gästezimmer fernglotzen oder raus zum Joggen oder in Ruhe mit Eltern/Schwester/ Freundin am Telefon quatschen. Ich hatte die Kinder dann nachmittags; da hat mein Mann dann Mittagsschlaf gehalten (was ich nicht kann). Und bei uns musste die "große" 3-Jährige tatsächlich alleine bleiben, wenn Kind2 ins Bett gebracht wurde, wenn mein Mann nicht da war. Ich habe ihr meistens schon vorher vorgelesen - da war dann der Kleine halt in irgendeiner Form dabei - und ihr erklärt, dass sie warten soll und ich komme dann nochmal zu ihr. Oder sie durfte ruhig mit dabek sejn, wenn ich den Kleinen in den Schlaf festillt habe. Ansonsten hat mein Mann die Große "übernommen". Wollte die Große (ausnahmsweise) mich als Einschlafbegleitung, hat mein Mann die Zeit mit dem Kleinen überbrückt. Entweder ist der dann ohne stillen eingeschlafen oder ich bin dann halt später dazu.
Was macht DER eigentlich die ganze Zeit!?!? Gut, stillen kann er nicht, aber alles andere kann/muss er doch machen, wenn er in Elternzeit ist, insbesondere, wenn Du voll arbeitest. Und das Stillkind ist ja jetzt nicht erst ein paar Wochen alt, sondern 1,5 Jahre. Das hält auch mal einige Zeit ohne Milch/Gestillt werden aus! Ein bisschen Gejammer muss Dein Mann dann halt aushalten (erst mal, bis es normal wird), aber das Kind wird ja nicht alleine gelassen, sondern fehalten und getröstet.
Also für mich hört sich das wie eine recht normale Familiensituation mit kleinen kindern an - unter erschwerten Coronabedingungen. Mit kleinen Kindern ist es eben tatsächlich sehr anstrengend und stressig. Wenn dein Mann in Elternzeit ist, würde ich ihn mehr mit einbeziehen und mir auch überlegen, dass Kind abzustillen, wenn das mit Vollzeitstelle für dich so extrem stressig ist. Kopf hoch, die Kinder werden größer und es kommen bessere Zeiten. Ist das große Kind schon im Kindergarten ? Und wäre für das jüngere eine stundenweise Betreuung bei einer Tagesmutter / in einer Spielgruppe möglich ? Müsste ja nicht täglich sein, 2 mal wöchentlich würde auch schon eine Entlasstung bringen und die Kinder hätten soziale Kontakte mit Gleichaltrigen. Liebe Grüße und alles Gute, Gold-Locke
Unsere Kinder haben in der Pandemie keinen Schaden genommen. Denen geht's trotz Kita auf, Kita zu, Kita auf, Kita zu... blenden. Wir sind geschafft aber glücklich. Empfehle daher auch das JA um Hilfe zu bitten. Im einigen Bundesländern gibt's bei Kindeswohlgefährdung Notbetreuung.
Der Mann hat Elternzeit. Viele Männer verwechseln das anscheinend mit einem sabbatical zur Selbstfindung.
abstillen und zwar SOFORT und zum durchschnaufen mal eine Woche krank melden. (wie macht das Annalena?)
Zuerst einmal mein Mitgefühl - aber das bringt ja nicht viel. Dann: du bist nicht in Qu., nur das Kind. Also: raus - solange & so oft du es brauchst. Spazieren / rad / irgendwas damit du in Ruhe bist. Im HO: Tür zu. Kinderfreie Zeit. Und - solange Mann noch nicht arbeitet übernimmt er die Nachtschicht. In der Hoffnung, dass das zum nachts abstillen führt. Alles Gute!
Der Alltag mit kleinen Kindern ist anstrengend.... das weiß eigentlich jeder. Schafft euch Freiräume. Still die Kleine ab. Dann entspannt sich die Situation schon mal etwas. Entspannung hat das abwechselnd „ Zu Bett bringen“ der Kinder bei uns gebracht. Einen Abend bringst du Kind1 ins Bett den anderen Abend dein Mann. Genauso gegengleich macht ihr es mit Kind 2. Somit hat jedes Kind Zeit mit Mama oder Papa exklusiv für sich. Seht zu das beide Kinder zur selben Zeit ins Bett kommen. Somit habt ihr dann den Abend für euch.
Achso - ich gehe seit Geburt meiner Tochter abends mit ihr gleichzeitig ins Bett - sie ist jetzt 19 Monate. Dafür stehe ich früh sehr zeitig auf und beginne oft 5:00 im home office.
Hi, das hört sich alles sehr stressig an. Zum Thema stillen, warum noch soviel? Gerade in der Nacht...das kleine Kind ist 1,5Jahre, meine kleinste ist 16 Monate und trinkt vielleicht eine Flasche in der Nacht und jeweils eine vorm schlafen gehen (Mittag und Abend). Sonst wird normal gegessen. Es gibt Ausnahmen, aber an normalen Tagen läuft es so. Daher vielleicht doch den Tipp mit dem Abstillen annehmen. Dann kann auch der Mann ran, wobei der ja eh Elternzeit hat und dafür da ist. Wenn du Homeoffice machst, würde ich konsequent die Tür zu machen. Hat mein Mann auch gemacht als ich noch ob Elternzeit war. Jetzt teilen wir uns rein, wenn die Kinder zu Hause sind (3 zwischen 1 und 9 Jahren).
Mit Kind groß unbedingt das alleine einschlafen üben.Sie ist 3, kein Baby mehr. Hier wurde seit dem 2. Geburtstag alleine eingeschlafen. Aber auch da gibt es Ausnahmen, bei Krankheit usw. Niemand muss hier weinen beim einschlafen und in der Nacht. An normalen Schul-und Kita Tagen ist somit ab 20 Uhr Ruhe im Haus. Gut Corona wirft auch hier den Tagesablauf durcheinander.
Also meine Tipps: Abstillen, alleine einschlafen üben, den Mann mehr einspannen und Hilfe einfordern. Du musst das nicht alleine schaffen. Schon gar nicht mit Vollzeit Job.
Wie gesagt, auch hier ist es stressig, ich arbeite noch Teilzeit, mein Mann Vollzeit in Führungsposition, aber der Abend zu zweit ist uns heilig. Am WE dürfen natürlich die Großen gern abends mit Kuscheln und TV schauen
Hallo Moonclouds, wo wohnst du (Bundesland, Land- oder Stadtkreis)? Hier sind sicher 20-30 Userinnen, mit Erziehungserfahrung, mit der Möglichkeit im Haushalt anzupacken, dich mit den Kindern zu unterstützen. So viele, die hier Tag und Nacht schreiben, aus Langeweile. Wenn du schreibst, wo du wohnst, können diejenigen die in deinem Bundesland wohnen, per PN näher mit dir in Kontakt treten. Vielleicht sind 2-3 dabei aus deiner Nähe, die dir unentgeltlich helfen, statt nur mit guten "Ratschlägen" von oben herab zu schreiben. Das ist doch eigentlich die einzige sinnvolle Antwort die man geben kann.
Du hast so recht....die Situation ist seit einem Jahr beschi...en und gerade für Familien mit kleinen Kindern.
Mehr gibt es nicht zu sagen. Aber sie muss da jetzt durch, leider Gottes gibt es keine alternative....aber jammern ist erlaubt
Viele hier haben sich fürs Abstillen ausgesprochen. Da würde ich dagegen halten. Ich habe selbst beim zweiten Kind sehr lange gestillt, obwohl ich nach vier Monaten wieder Vollzeit gearbeitet habe. Ich war sogar mal eine Woche auf Dienstreise und hab dennoch danach weitergestillt. Und ich bin sehr froh, dass ich das gemacht habe. Gerade das lange Stillen hat die Beziehung zu meinem Zweiten gestärkt und irgendwie besonders gemacht. Versuche, das Stillen als etwas Angenehmes zu betrachten. Als Entspannung. Als Zeit nur für dich und das Kind. Es gibt ja einen Grund, warum du noch stillst. Dein Kind fordert es vermutlich ein. Versuch es zu genießen. Das klingt abgedroschen, aber die Zeit kommt nie zurück. Die Zeit mit Kleinkindern ist anstrengend, gerade wenn man noch arbeitet und noch dazu in Coronazeiten. Aber es geht vorbei und die Freiheiten werden zurück kommen!
Wer stillen will , der soll . wer nicht mag ,der muss auch nicht. Lasst die Frau(en ) selber entscheiden ,ohne zu beeinflussen oder überzeugen zu wollen.
Was heißt schon frei entscheiden. Man lässt sich immer von anderen beeinflussen und da hier mehrheitlich pro Abstillen votiert wurde, sage ich, dass das nicht der einzige Weg sein muss.
Das habe ich auch gedacht. Stillen ist doch die einfachste und praktischste Art um ein Kind satt oder in den Schlaf zu bekommen. Alles andere stresst doch deutlich mehr. Vielleicht hilft es eher an der Einstellung zum Stillen zu arbeiten und sich die Vorteile noch mal vor Augen zu führen. Man kann es doch durchaus als Erholungszeit für sich selbst sehen, wo nichts zählt als man selbst und das Kind
"Frei entscheiden" " Mehrheit.." ...das sind trigger Wörter.
Wo kann die Frau dann noch individuell entscheiden , was SIE wirklich will?!?
Und nun noch meine Wörter dazu: ich habe nie gestillt und das bewußt .
nun kommt sie in einen zusätzlichen Konflikt über das Stillen ...perfekt
Ich finde auch, dass Abstillen nicht unbedingt sein muss, falls es nicht gewünscht ist. Dennoch würde ich den Vater mehr einspannen, zumal er ja in Elternzeit ist. Das geht trotz Stillens, zumal man ja bei einem Kind dieses Alters auch als Stillmutter nicht mehr dauerverfügbar sein muss. Das ist alles Gewöhnungssache und eine Frage, wie der Vater mit der Situation umgeht. Ich finde Väter, die offensichtlich die Elternzeit als geruhsame Auszeit für sich sehen, ätzend ...
... sie plädieren fürs Weiterstillen . Die AP stillt doch noch und schreibt, wenn ich es nocjt eklatant überlesen habe, irgends, dass SIE abstillen möchte. Da sind doch Posts, die aussagen, ein Abstillen müsse nicht sein, eher Bestärkung. Demhingegen hat die AP hier sehr oft den Rat bekommen, abzustillen, z.T. recht harsch. Das Kind sei schließlich alt genug ...
Gerade wenn das Stillen noch oft nachts stattfindet (und so ist es ja beschrieben) hält sich der Erholungswert sicher in Grenzen. Daher würde ich schon versuchen das nächtliche Stillen stark einzuschränken.
Sie selber erwähnt ja sehr oft das Stillen, und das nicht in einem positiven Kontext. Es stresst sie zusätzlich. Vielleicht schafft sie es, das Thema wieder positiver zu besetzen, aber einfach ist das nicht. Heim hetzen von der Arbeit, Stillen, zum Einschlafen Stillen und Tragen, nachts ein paar Mal Stillen in verkrampfter Haltung, dann wieder zur Arbeit... Und währenddessen ist die "Große" unzufrieden, weil die Mama so wenig Zeit für sie hat (und wird das auch zum Ausdruck bringen, wenn es ein normales Kind ist). Ich hatte zum Glück nie zwei Kleinkinder gleichzeitig (und war und bin trotzdem am Limit). In meinem Umfeld gibt es aber keine Familie, wo das Vollzeit arbeitende Elternteil abends alle Kinder im Akkord ins Bett bringen muss. Falls sie nicht komplett abstillen will, könnte sie immer noch morgens und zum Einschlafen die Kleine anlegen, als Intensivzeit. Nachts könnte der Vater ran. Mit Flasche oder Schnuller oder was auch immer. Da sie wenig Zeit hat, würde ich der Großen die Einschlafzeit nicht nehmen wollen. Meine Kinder brauchten/brauchen/wollen sehr lange Einschlafbegleitung. Es ist für mich (bzw. denjenigen, der an dem Tag Kinderdienst hat) auch die angenehmste Variante. Das Kind bekommt seine Intensivzeit und schläft danach schnell und zufrieden ein. Ich bin meistens zu platt, zum nochmal aufzustehen und schlafe dann auch. (Mein Mann und meine große Tochter stehen danach auf und gehen erst spät ins Bett.) Ich würde die Quarantänezeit jetzt nutzen, um mindestens nachts abzustillen, und für die Umgewöhnungszeit zum Schlafen ins Wohnzimmer, Gästezimmer, notfalls ins Zimmer der Großen zu ziehen. Wenn die Kleine nachts entwöhnt ist, kann man weiter schauen. Ob sie wirklich nachts Nahrung braucht (abwechselnd Flasche von Mama und Papa) oder Schnuller oder gar nix. Der Vater wird ab Juli wieder arbeiten gehen. Dann wird's noch stressiger. Mein Kleiner kam bis 14 Monate nachts alle zwei Stunden an. Ab und zu reichte der Schnuller, meistens nicht. Ich war froh, dass er sich noch rechtzeitig selbst abgestillt hat, bevor ich wieder arbeiten ging. Um halb fünf aufzustehen ist schon Qual genug, auch wenn man nachts nur ab und zu den Schnuller reichen muss, statt ständig einen Riesenbrummer im Bett rumzuhieven. Ich finde auch, dass Stillen die allerbequemste Art ist, ein Kind satt und zufrieden zu bekommen. Aber nicht, wenn das für die Mutter zusätzlichen Stress bedeutet. Und nicht, wenn dadurch nicht mehr genug Energie für das andere Kind bleibt. Es geht hier auch nicht um ein Neugeborenes, sondern um ein Kleinkind. Da kann man schon Mal anfangen, den Nutzen des Stillens den Bedürfnissen der ganzen Familie gegenüberzustellen.
Sehe ich anders. Meine Kinder haben den gleichen Altersabstand und ich war komplett Alleinerziehend ab Geburt der Zweiten UND finanziell für uns allein verantwortlich. Weder Vater noch Großeltern waren vorhanden. Daher weiß ich sehr gut, was arbeiten und zwei Kleinkinder bedeuten. Und aus dieser Erfahrung sage ich, dass es an der eigenen Einstellung hängt. Ich kann das Kind in meinem Bett schlafen lassen und das nächtliche Stillen als zusätzliche Kuschelzeit sehen oder ich empfinde es als störrende Schlafunterbrechung. Und das zieht sich auch sonst durch. Die eigene Einstellung ist der Punkt, der den Unterschied zwischen Zufriedenheit und Stress ausmacht. Allerdings wundere ich mich beim Ausgangsthread auch, was eigentlich der Vater in Elternzeit macht.
Du darfst dich nicht ausnutzen lassen. Weder von deinem Chef, noch von deinem Mann, noch von deinen Kindern. Ein 1,5 jähriges Kind musst du nicht mehr stillen. Das würde ich als erstes angehen, und das Kind abstillen. Wenn deine Eltern trotz Corona deine Kinder übernehmen wollen, würde ich sie das auch machen lassen. Meine Mutter ist 75 Jahre alt und hat meine Kinder die ganze Zeit über regelmäßig genommen. Es ist ihre Entscheidung.
Als Sofortmaßnahme schlage ich vor, dass du dich darin einen Tag lang “verbunkerst“, mit Kopfhörern und einem schönen Buch etc.
Oder - sie ist ja selbst nicht in Qu. - raus an die Sonne. Da kann auch keiner an der Tür klopfen.
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