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Also die Impfzahlen steigen gerade wieder etwas an und das Boostern rollt auch langsam an - aber nach wie vor sind wir weit entfernt davon, die geforderten bzw. benötigten 85 oder mehr % an Impfquote zu erreichen. So dolle wird dann doch nicht in die Impfzentren gestürmt. Warum liest man dann so oft davon, dass man die Impfkampagne so richtig in Gang setzen müsse? Bzw. dass man einen LD abwenden könne, wenn die Impfquote bis x auf y steigt? Auf Tagesschau Frau Priesemann nebst Kollegen: man könne eine LD verhindern, wenn ... siehe oben. Man das Impftempo steigern würde, die Quote schnell nach oben drücken usw. ??? Ist denn nicht genau das das Problem? Das die Impfquote eben nicht so steigt, wie man es gerne hätte? Darüber hinaus: das ist doch jetzt keine bahnbrechende Erkenntnis, dass wir eine höhere Impfquote brauchen, oder? Genau das klappt ja aber nicht bzw. inzwischen wohl nicht mehr ohne Impfpflicht. Oder will Priesemann und Kollegen damit durch die Blume sagen, dass wir jetzt sofort eine Impfpflicht brauchen und dann könnte der LD abgewendet werden?
Nee, mit der Impferei verhindert man jetzt keinen Lockdown mehr. Den braucht es akut um die Welle zu brechen. Also, ich brauch ihn nicht, aber für die Allgemeinheit und vor allem für Impfgegner wäre es wohl besser!
Deswegen versteh ich die Aussagen ja auch nicht: warum etwas als Lösung oder zum Zwecke der Verhinderung vorschlagen/anmahnen, was ganz offensichtlich ja seit geraumer Zeit nicht klappt und jetzt auch nicht auf die Schnelle plötzlich funktionieren wird.
Aber das meine ich doch seit Wochen: Hauptsache, dasThema ist irgendwie in den Nachrichten - mit Konjunktiven oder sonstwas. Führt bei einigen sicher dazu, daß sie schon gar nicht mehr merken, wie präsent das ist - und bei anderen, daß sie denen, die es noch bemerken (da selbstkritisch oder von aoßerhalb und andere Berichterstattung gewohnt) Panikmache unterstellen bzw, in Folge dessen beteuern, es gebe keine Panik. Nicht neu für mich, aber immer wieder interessant zu beobachten, wie das abläuft und funktioniert. Wir haben übrigens ab heute Maskepnpflicht in bestimmten (öffentlichen) Bereichen, Coronapaß-Pflicht bei Veranstaltungen über 100 Teilnehmer und eine Verkürzung der Gültigkeitsdauer für Tests. Ziemlich unaufgeregt, auch wenn in Kommentaren genügend Leute meinen, das sei auch nicht nötig - und wenn hier und da Gesundheitspersonal auch äußert, am Anschlag zu sein. Dennoch sieht der Gesundheitsminister in einer Verlautbarung von heute noch keinen Anlaß für weitere Maßnahmen. Ich bin gespannt - und genieße die ziemliche Unaufgeregtheit hierzulande. Gruß Ursel, DK
Naja, das mit der Impfquote, die gesteigert werden muss, wird ja seit Sommer gepredigt. Hätten sich da mehr Leute geimpft, wäre jetzt vielleicht keine 4. Welle da. Dass die nun aktuell durchrauschende 4. Welle noch durch Impfungen aufgehalten werden kann, habe ich in den letzten Tagen von niemandem gehört. Die Experten sind sich doch eigentlich einig, dass momentan in der akuten Situation nur noch 2G / 2G plus und extreme Kontaktbeschränkungen helfen, um die Welle zu brechen / zu verlangsamen. Eine höhere Impfquote könne aber eine 5., 6. Welle verhinden und ist dauerhaft der einzige Ausweg. Liebe Grüße, Gold-Locke
Wahrscheinlich meinte sie die zukünftigen 25 Lockdowns, die man mit schnellstmöglicher Durchimpfung verhindern könnte.
Vielleicht, weil es rational nicht begreifbar ist, dass mittlerweile nicht der letzte D.... begriffen hat, dass es eine Lösung gegeben hätte und auch für die Zukunft immer noch gibt. Als Naturwissenschaftler ist es halt schwer derartig irrationales Verhalten irgendwie zu verstehen
Bilder wie Frühling 45: Stundenlanges Anstehen im Regen bei 2 Grad für eine Impfung. Sollen diese Bilder ein Anreiz sein sich zum ersten mal impfen zu lassen? Nach dem Motto: Künstliche Verknappung schafft Begehrlichkeit "Ironie off" Für eine sofortige Impfpflicht würden uns die Impfstoffmengen ohnehin fehlen. Eine Impfpflicht bei nur bedingt zugelassenen Impfstoffen halte ich juristisch für nicht durchsetzbar. Grundsätzlich kann jeder Einzelne seinen Teil zur Pandemiebekämpfung beitragen.
Und warum antwortest Du mir das?
Vermutlich @kevome* Irgendwie denke ich naiv, dass es Logik die Grundlage der meisten Entscheidungen ist.
Weil der lockdown dann hoffentlich nicht so lange dauert. Um einen vollständigen Impfschutz zu erreichen dauert es ja auch.
In vielen Bundesländern würde die Impfquote bzw. zumindest Boosterquote sehr wohl steigen, wenn es genügend impfende Stellen gäbe. Es gibt einfach zu wenige - und anscheinend auch zu wenig Impfstoff. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass in der jetzigen Situation weitere Impfungen die Welle derart verflachen, dass keine weiteren Maßnahmen nötig sind...
Es entzieht sich meinem Verständnis, wie man als Lösung/Forderung etwas in den Raum stellen kann, was offensichtlich bisher nicht geklappt hat und sicher auch nicht ausgerechnet jetzt in Rekordgeschwindigkeit plötzlich klappen wird. Es sei denn, man will damit eigentlich sagen, dass man jetzt sofort eine Impfpflicht braucht. Aber selbst dann wäre doch ein LD realistischerweise nicht vermeidbar. So schnell würde auch eine Impfpflicht, die ab morgen gelten würde, nicht innerhalb kürzester Zeit umgesetzt werden können.
Natürlich muss das deutlich kommuniziert werden, dass eine hohe Impfquote die Lösung ist. Andere Möglichkeiten - abgesehen von einem unrealistischen Dauerlockdown - gibt es nämlich nicht. Das muss eben so lange "in den Raum gestellt" werden, bis es noch mehr Menschen verstanden haben oder bis es endlich eine Impfpflicht gibt. Ich würde zweiteres bevorzugen, da ersteres offenbar noch lange dauern kann .... Liebe Grüße, Gold-Locke
Ich denke Letzteres. Es traut sich keiner so richtig Klara Kante zu fahren und es wird ständig rum geeiert. Wir brauchen einen LD und eine sofortige Impfpflicht. Das traut sich aber keiner weil logistisch halt so richtig reingesch….. wurde. Es wäre nicht zu stemmen. Gestürmt. Werden die Zentren eher für den Booster, nicht für genügend Neuimpfungen. Ohne drastische Maßnahmen kommen wir nicht raus. Und selbst wenn bleibt ja abzuwarten, wie Omikron sich entwickelt und ob alles umsonst war, weil wir die armen Länder nicht impfen konnten.
Die Boosterimpfungen bringen schneller einen Effekt (nach 1 Woche) als die Erstimpfungen ( nach 6 Wochen). Vielleicht hat sie die Boosterimpfungen gemeint? Aber da die Hospitalisierungen zeitverzögert hinterherhinken, werden wir wohl einen ( Teil-) Lockdown brauchen. Die Nachfrage nach Boosterimpfungen ist gross, viele werden nach langen Wartezeiten trotzdem an Impfmobilen abgewiesen und die Hausärzte haben ihre Terminlisten voll ( Evtl Unterschiede in den Bundesländern, ich weiss von dieser Situation zumindest aus drei Bundesländern). Auch die Erstimpfungen steigen leicht, aber machen nur einen kleinen Anteil von den Gesamtimpfungen aus. Das Problem ist momentan die Logistik der Impfungen. Daher ziehen die Impfzahlen noch nicht so stark an, wie man es brauchen würde. Einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Sommertief kann man aber schon erkennen.
Priesemann hat gesagt, man könne die Delta-Welle brechen, wenn man eine Zunahme der Impfquote um 1-2% am Tag bei gleichzeitigem Boostern erreichen würde. Das ist eine reine Rechengröße anhand der Modellierung, theoretisch stehen auch 60 Millionen Impfdosen bis Jahresende zur Verfügung. Irgendwo unterwegs hakt es mit Angebot und Nachfrage, denn gerade in einigen der Orte mit Inzidenzen über 1000 werden die 1% Zuwachs in der Impfquote nur pro Woche erreicht. Das ist viel zu langsam. Deshalb wird kein Weg an einem Lockdown vorbeiführen.
wie sinnvoll ist es, eine Maßnahme vorzuschlagen, die eben von der Bevölkerung doch gar nicht angenommen wird um erforderlichen Umfang (Erstimpfungen). Wieso etwas wieder mal wollen, was schon seit 1 Jahr nicht genügend Menschen tun? Das evt. nicht genug Impfstoff da ist oder Kapazitäten, diesen zu verimpfen, ist doch ein nachgelagertes Problem. Das ist so, als wenn ich einem MA mehrfach inkl. 2 Abmahnungen sage, er muss endlich pünktlich kommen, sonst wird er beim nächsten zu spät kommen gekündigt - und dann bei m nächsten zu spät kommen sage "also du kannst das verhindern, wenn du pünktlich kommst". Das ist doch völlig sinnentleert - aber Hauptsache nochmal wieder was dazu gesagt... so wirkt es zumindest. Seien wir doch mal ehrlich: inzwischen ist einfach der Punkt erreicht, wo es eine Pflicht braucht, damit die Geimpften nicht irgendwann auch keinen Bock mehr haben. Ein LD für alle oder wieder mal Beschränkungen für alle - nein Danke. Man hat jetzt lange genug die Zögerer umworben und gebeten zu Lasten aller anderen - jetzt sollte man evt. eher mal etwas tun, um die Geimpften nicht zu Gegnern der Politik zu machen. Das ist doch langsam, ein nicht mehr zu ertragendes Kasperltheater.
Na ja, Priesemann ist ja keine Politikerin. Sie berät die Politik und erstellt Modelle, bei denen sie verschiedene Variablen verändern kann und dann sieht, was im Kurvenverlauf passiert. Nichts anderes erzählt sie. Sie sagt: Bei 1-2% pro Tag sehen wir in meinem Modell, dass sich die Kurve abflacht. Bei der aktuellen Impfquote wird sie auch irgendwann von alleine wieder abflachen, aber dann laufen die Intenstivstationen voll. Sie ist Physikerin, nicht Bundesgesundheitsministerin, Kanzlerin oder Ministerpräsidentin eines Bundeslandes.
Dazu müsste man erstmal ausreichend Impfangebote schaffen! Mein Mann hat einen Boostertermin zu Weihnachten ergattert, ich kann ab Montag geboostert werden, aber bekomme keinen Termin.
Frau Dr Priesemann hat ihre Position schriftlich fixiert: https://zenodo.org/record/5733895#.YaTU5boxnct
Ich glaube nicht dass die Impfkampagne viel bringt denn hier in meiner Ecke gibt es viele die gerne auch die 3. haben wollten aber eben keine Impftermine. Impfzentren sollte man wieder öffnen - dann käme ggf auch mal Geschwindigkeit auf aber jetzt hast Du willige und keine Gelegenheiten. Und die hohen Quoten helfen doch eh erst bei der nächsten Welle ich glaube aktuell sind alle planlos wissen was nicht hilft was hilft leider nicht
Viele Impfzentren öffnen grade wieder.
Unser "Impfstützpunkt" bietet immer nur Einzeltermine an. Die Termine für heute, morgen und übermorgen (insgesamt 1500) waren binnen Minuten weg. Die Nachfrage gerade fürs Boostern übersteigt das Angebot extrem.
das ist auch dringend nötig denn sollte je eine Impfpflicht für bestimmte Gruppen kommen muss das ja auch irgendwo gemacht werden können. Und gerade die älteren Leute stellen sich auch nicht an mobile Aktionen drei Stunden an
viele Hausärzte sagen die Termine ab, weil es nichts zum verimpfen gibt.
Und Mütter die ihre stillenden Kinder mit nehmen müssen und dann auch noch bei der Kälte ihre Brust raus holen müssen zum stillen auch nicht.
Habe gerade noch mal mit meiner Hausarztpraxis telefoniert und einen Boostertermin für meinen Sohn und mich für Mitte Dezember ergattert.
Klasse! Wie lange ist dann jeweils die letzte Impfung her?
Bei mir ist sie dann genau 6 Monate her, bei meinem Sohn 6,5 Monate. Der ist aber auch erst 17, hat trotzdem geklappt mit dem Booster.
Also der 2. Impftermin jeweils, wenn man ab der vollständigen Impfung rechnet, sind es bei meinem Sohn genau 6 Monate, bei mir 5,5.
Viele kritisieren ja auch gerade, dass es keine vernünftige Impfkampagne gibt. Gerade eine, die jüngere anspricht. Der Impfaufruf ist eine Investition in zweite Winterhälfte. An einen neuen Lockdown will keiner ran, aber ob es sich vor Weihnachten verhindern lässt? Die Politik hofft und verlässt sich auf die modulare Berechnung, dass eine Steigerung der Impfquote doch noch was bringt. Spätestens jetzt sollten die Verschwörungstherotiker doch kapieren, dass niemandem an einem Crash der Wirtschaft gelegen ist.
bleibt spannend, was die dann morgen beschließen.
Gerade Weihnachten bietet sich doch für einen Harten Lockdown an. Alles außer Lebensmittelgeschäfte vom 20.12-9.1 komplett zu incl. Kontaktbeschränkungen außerhalb der engsten Familie. Nicht das ich das möchte. Aber wenn es schon sein muss, wäre so ein harter Cut zu einer Zeit, wo die Mehrheit Schulferien und viele (Betriebs-)Urlaub haben, mit dem geringsten Schaden möglich.
Wäre sinnvoll und logisch, wenn auch vermutlich etwas spät.
sich nicht in großen Mengen zuhause zu treffen? Klar, 30-40 auf einmal wird nicht gehen, aber auf mehrere Tage verteilt schon.
das Argument kann man bei allem bringen. Natürlich gibt es immer Menschen, die Regeln nicht einhalten. Dann muss man eben kontrollieren und entsprechend hohe Strafen verhängen. Je weniger kontrolliert werden kann, um so höher muss die Strafe sein, um trotzdem abschreckend zu wirken
Seit Wochen bemühe ich mich um Impftermine. Für unsere Tochter und mich habe ich gerade noch den 30.12. erhalten. Bei meinem Mann schaut es schlecht aus. Beim Impfzentrum kann ich es ab Mitte Dezember wieder versuchen. Ich bin gespannt, wie viele das noch tun. Dann ist alles bis Ende Januar ausgebucht, d. h. man könnte vielleicht für Februar wieder Termine ausmachen. In dieser Situation labern alle von Impfpflicht und laden eifrig zur Impfung bei den Hausärzten ein, die aber nicht so viel impfen können. Unsere Fachanwältin für Mietrecht (sprich Gesundheitsreferentin) schreibt eifrig alle an und lädt zur Impfung ein. In unserer Zeitung sind riesige Anzeigen mit dem Impfaufruf geschaltet. Was soll denn das alles? Das ist doch rausgeschmissenes Geld. Ich lade ein und kann nicht liefern. Wenn überhaupt, dann sollte man das doch im Januar oder Februar machen, wenn man freie Impfkapazitäten hat. Wieso schalte ich jetzt Anzeigen, wenn ich erst im Februar impfen kann? Diese ganzen Aufrufe sind doch bis Februar längst vergessen.
Es ist total lächerlich ja! Sie kreischen was von Impfpflicht und sind nicht ansatzweise in der Lage die Freiwilligen zu impfen. Schlimmer geht nicht mehr!
Bis eine allg. Impfpflicht im BTag und BRat beschlossen wird, bis die Verwaltungsorganisation geklärt und aufgebaut wird, wird es frühestens März 2022, bis es losgeht. Und dann wird sich bis zum Ende des Sommers 2022 hinziehen. Für diesen Zeitraum hat man genug Impfstoff.
Normalerweise hätte man bis dahin genug Zeit um genug Impfstoff zu besorgen und auch die Infrastruktur vorzubereiten. Aber wir reden hier immerhin von Deutschland. Wann hat da jemals was geklappt in dieser Pandemie? LG Inge
Hier ist es so, dass die Praxen bis ca. Februar keine Impftermine mehr vergeben, und dass man an Stellen, wo man ohne Termin geimpft wird, stundenlang anstehen muss, um am Ende gesagt zu bekommen, dass der Impfstoff alle ist, wenn man Pech hat. Die Leute, die da die Impfstellen stürmen sind aber größtenteils welche, die einen Booster wollen und nur wenige, die sich doch mal endlich durchgerungen haben, sich impfen zu lassen. Da die Boosterimpfungen nicht als "steigende Impfquote" erfasst werden, weil diese Leute ja vorher längst geimpft waren, steigt die Impfquote so nicht an. Ein bisschen scheint die Impfquote der bisherigen Verweigerer zu steigen, weil die Leute von der 3G-Regel am Arbeitsplatz genervt sind. Die hätte man früher einführen sollen. Aber ich denke, ohne Impfflicht nimmt das Corona-Theater mit Welle nach Welle erst ein Ende, wenn das Virus in eine harmlose Richtung mutiert ist. Die andere Möglichkeit wäre, dass es gefährlicher wird und die ungeimpften Infizierten auf der Straße tot umfallen und/oder reihenweise junge Leute sterben, wie bei der Spanischen Grippe. Aber diese Varianten will man sich nun wirklich nicht wünschen. Für die aktuelle Welle wird eine Impfpflicht nichts mehr bringen. Es dauert ja erstens ca. 6 Wochen bis ein vorher Ungeimpfter komplett immunisiert ist und zweitens ist die Impfkapazität zu niedrig. Die noch nicht geboosterten Leute tragen ja auch zum Infektionsgeschehen bei. Ich schätze, in den nächsten zwei Wochen kommt der nächste komplette Lockdown. Die Schulen werden offen bleiben, aber die Weihnachtsferien werden vorgezogen werden. Hier nochmal vielen Dank an alle Impfgegner, Querdenker, Politiker ohne Rückgrat und die Menschen, die ein ungetestetes Virus, das nachweislich nicht selten schwere Organschäden verursacht für harmloser halten, als eine millionenfach getestete Impfung.
Manche, vor allem Politiker, geben sich der Illusion hin, durch irgendwelche ominösen Kampagnen die Quote steigen zu können. Keiner sagt allerdings wie genau und wann das geschehen soll. Jetzt hatten wir ja Mal wieder über 100.000 erstimpfungen, aber auch damit ist kein Blumentopf zu gewinnen. Der Run ist im wesentlichen nur auf den Booster. Ich verstehe es auch nicht. Mugi
Der Lockdown ist wohl leider nicht mehr aufzuhalten. Wer sich heute zum ersten Mal impfen lässt, zählt ja auch erst in ca. 6 Wochen als vollständig geimpft. Ist der Impfabstand noch bei 6 Wochen, dann wären es 8 Wochen. Derweil fängt die Schule ja längst wieder an. Ich selber hab keine Schulkinder mehr, aber heute erfahren, dass sich unsere Lehrer schon auf Homeschooling vorbereiten und schon fast alle startbereit sind. Auch rechnen sie mit vorgezogenen Ferien. Blöd nur für jene Eltern, die jetzt Ende des Jahres keinen Urlaub mehr haben. Und für die Einzelhändler, wenn das die zweite Nullrunde vor weihnachten wird. und und und
Warum Urlaub? Es gab doch grosszügig Kind-krank-Tage für 2021, die kann man jetzt bei Betreuungsengpässen noch nehmen.
Es gab aber auch schon genug Eltern, die selbst diese Tage schon aufgebraucht haben.
Hier gibt es genügend Impfmöglichkeiten. Impfzentrum hat freie Termine, mobile Impfbusse stehen fast täglich irgendwo. Überwiegend erreicht werden nur Menschen, die sich ihren Booster holen. Erstimpfungen gibt es viel zu wenige und hier liegt es definitiv nicht an mangelnden Möglichkeiten. Impfpflicht, wenn es denn Möglichkeiten gibt diese auch wirklich umzusetzen und zu kontrollieren, dann bitte her damit. Wird diesen Winter nichts mehr bringen, aber im nächsten. Denn sonst werden die nächsten Jahre ähnlich diesem Winter aussehen. Da wird hier dann kaum noch ein: Restaurant, Bar, Kino, Schwimmbad, Fitnesscenter, Zirkus, Tierpark, Schausteller, ... geben. Vermutlich werden große Ketten sich halten können. Jahrhunderte lange Familienbetriebe werden Geschichte sein. Es muss eine Lösung für die Zukunft gefunden werden. Die Arbeitsplätze und Betriebe sichert, das Gesundheitssystem nicht sprengt und bei dem sich die Menschen nicht gegenseitig an die Gurgel gehen.
Aber jetzt mal ehrlich... diese 10% die noch fehlen würden doch niemals die Welle brechen?!?
Jetzt nicht mehr. Zu spät... Weder Testen noch impfen (jetzt damit anfangen) nutzt noch was.
Wie kommst Du auf 10%?
Weil es 77% sein sollen... laut der einen Internetseite auf der ich ab und zu schaue
https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/
Spannend, wo diese die 77% her haben. Ich kenne nur die Zahlen aus der Modellierung, die 85% unter 60 und 90% über 60 errechnet haben.
Die 77 war mal der Schnitt, hier sind die Kinder außen vor gelassen. Da die ja weiterhin außen vor bleiben ergibt sich für die restliche Bevölkerung aber U h ein höheres Gap. Die Leute über 30 sollte zu nahezu 100% geimpft sein, dann passt das.
Also hier in NRW werden schon wieder Termine abgesagt, weil nicht genug Impfstoff geliefert wird... Da hakt es schon wieder genau schlimm wie vor einem halben Jahr... Die Hausärzte sind überlaufen und die Impfzentern noch nicht wieder in voller Kapazität am Start und andere Stellen impfen hier nicht. Wieder optimal organisiert. Seufz.
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