Elternforum Coronavirus

"Ich lasse mir nichts verbieten" aus Sicht einer Betroffenen

Coronavirus
"Ich lasse mir nichts verbieten" aus Sicht einer Betroffenen

Feuerschweifin

Frohe Weihnachten alle zusammen! Ich wünsche euch und euren Lieben eine besinnliche Zeit und vor allem Gesundheit! Ich möchte hier nun gerne etwas zu dem Thema "Ich lasse mir nichts verbieten und treffe soviele Leute wie ich will" schreiben, aus aktuellem Anlass. Ich habe eine Freundin, sie ist alleinerziehende Mama einer Tochter, die 1 Jahr alt ist. Diese Tochter hat neben anderen Erkrankungen auch eine angeborene schwere chronische Lungenerkrankung, sie muss regelmäßig ins Krankenhaus, überwacht werden und Sauerstoff bekommen. Die Ärzte sagen, dass totale Isolation des Kindes während der Corona-Pandemie notwendig und unumgänglich ist, denn im Falle einer Infektion kann für die Kleine Lebensgefahr drohen. Meine Freundin trifft deswegen auch niemanden, außer den Kindesvater zur Übergabe an den Umgangsterminen. Lebensmittel etc. werden ihr vor die Tür gestellt. Dies alles weiß auch der Vater der Kleinen, der regelmäßigen Umgang hat und auch Medikamente etc. währenddessen geben muss und über alles aufgeklärt ist. Dieser Vater also rief just an Weihnachten meine Freundin an, und teilte ihr kleinlaut mit, dass er sich vor dem letzten Umgang mit der Kleinen (auch über Nacht) mit Freunden zu einer Feier getroffen hatte und einer dieser Freunde ihn nun angerufen hat und mitgeteilt hat, dass er positiv auf Corona getestet wurde. Totale Isolation ist nicht schön, aber sie ist momentan Voraussetzung für die Mutter und den Vater, eben weil bei einer Ansteckung des Kindes Lebensgefahr besteht. Da geht's nicht drum, ob man Bock darauf hat oder nicht, die Krankheit des Kindes lässt einfach nichts anderes zu. Die Alternative wäre, dass der Vater sagt, er möchte/kann sich nicht isolieren, dann wäre halt momentan kein Umgang möglich. Das ist halt nun mal so, da die Umstände es so erfordern. Das Weihnachtsfest ist nun gelaufen für meine Freundin. Nicht deswegen, weil sie sich nun auch isolieren müssen, das machen sie ja sowieso, sondern weil sie nun Angst um ihre Tochter hat. Und das ist kein Unwohlsein, das ist nackte Angst davor, dass durch diese scheiß Aktion des Vaters die Tochter betroffen sein könnte und sie dann um ihr Leben bangen muss. Ich möchte diese Geschichte hier teilen, um zu zeigen, was Sorglosigkeit der einen mit dem Leben von anderen Menschen machen kann. Bleibt alle gesund!


Feuerschweifin

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

PS. Ob die Kleine im Fall der Fälle das Glück hat, ein freies Intensivbett zu bekommen, steht auch in den Sternen. Es ist nur noch zum Heulen.


ImvPP

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Alles Gute für die Kleine! Und dir danke fürs Teilen - solche Fälle wird es leider einige geben :(


Jumalowa

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Jeder muss das für sich selbst entscheiden, verstehe den Post irgendwie nicht. Jeder hat doch eine ganz andere Ausgangssituation. Wenn dem Vater seine Feier trotz schwer krankem Kind so wichtig war, ja dann tut es mir Leid. Wir haben auch Kontakte zu anderen aber haben keinen Risikopatienten um uns herum. Drücke die Daumen, dass er kein Corona hat. Er kann sich doch testen lassen oder nicht? Mein Mann ist gestern früh auch zum Corona Test gefahren und hat nach 12 Stunden ein Ergebnis erhalten.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Jumalowa

"Jeder muss das für sich selbst entscheiden, verstehe den Post irgendwie nicht. Jeder hat doch eine ganz andere Ausgangssituation." Nein, letzte Woche galten schon Kontaktbeschränkungen, welche eine Feier untersagten. Und ich weiß nicht, welche "Ausgangssituation" eine Feier mit Freunden rechtfertigen sollte. Auch ohne Partyverbot fände ich es das Allerletzte, dass Leben seines Kindes aufs Spiel zu setzen. Testkapazitäten sind hier ziemlich erschöpft. Die Testzentren sind ausgebucht. Und: Der Test ist erstmal nicht aussagekräftig. Die Quarantänezeit gibt es ja nicht um Leute zu ärgern, sondern weil der Test des Infizierten oft erst nach längerer Inkubationszeit ein positives Ergebnis anzeigt.


ImvPP

Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Wie wichtig kann denn bitte so eine Feier sein. Klare Anweisung der Ärzte zur Selbstisolation für das Kind (& damit auch zur absoluten Kontaktminimierung der Eltern) und er geht auf eine Party? Völlig unabhängig von den derzeit für alle geltenden Regeln ist das absolut unverantwortlich.


Barbara79

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Niemals meinten die Ärzte, dass das Kind für mindestens ein Jahr keinen anderen Menschen sehen soll als die Mutter und den Vater. Aber vielleicht habe ich "totale Isolation" auch falsch verstanden. Und hoffentlich hat deine Freundin im Blick, dass es auch außerhalb von Covid Viren und Bakterien im Umlauf sind, die lebensgefährlich für das Kind sind und Lungenentzündungen hervorrufen können. Wie geht sie damit um? Dass es keine gute Idee ist, mit einem stark gefährdetem Kind gruppenweise andere Menschen zu treffen und Menschenansammlungen zu vermeiden ist klar. Eigentlich immer, jetzt eben mehr. Das bedeutet natürlich weder Kita und später eigentlich auch keine Schule (aber das wird leider nur schwer zu bewerkstelligen sein). Dass verstärkt auf Abstand, Hygiene und gute Maske zu achten ist, auch gut. Aber in jedem Menschen eine todbringende Gefahr zu sehen, nicht einmal mehr vor die Tür zu gehen und außer den Eltern keine Menschen zu sehen (absolute Isolation, Einkäufe vor die Tür stellen,...), das ist doch kindeswohlgefährdend und ist so definitiv nicht von den Ärzten gefordert. Da scheint mal wieder jemand vergessen zu haben, dass der Mensch ein Wesen aus Körper UND Geist ist und beides gesund erhalten werden müssen um zu überleben. Barbara


ImvPP

Antwort auf Beitrag von Barbara79

Der medizinische Rat wird das schon abwägen - "Körper und Geist" und nicht grundlos Isolation anordnen....


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Barbara79

"Niemals meinten die Ärzte, dass das Kind für mindestens ein Jahr keinen anderen Menschen sehen soll als die Mutter und den Vater. Aber vielleicht habe ich "totale Isolation" auch falsch verstanden." Für ein EINJÄHRIGES Kind ist es längst nicht so schlimm, auf soziale Kontakte (von seinen Eltern abgesehen) zu verzichten. Schlimm wäre eine Isolation im Keller. Oder darum, auf der Kinderintensivstation um sein Leben zu ringen. Ich bin absolut sicher, dass das Kind die gemeinsame Isolationszeit gesund überleben wird Es scheint oft vergessen zu werden, was Eltern ihren Kindern geben können - ohne dabei auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Hier ist es ein Elfjähriger in der Nachbarschaft, der komplett von allen außerhäuslichen Kontakten ferngehalten wird. Klar - schön ist etwas anderes. Aber im Falle einer Infektion wäre er tot. Er ist im Distanzlernen. In seiner Klasse gab es schon 2 Positive. Lehrer und ein Kind. Die Region hat sich zum Super-Hotspot entwickelt. Ich glaube, dass auch sein Arzt wusste was er tut.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Barbara79

vielen dank ,so sehe ich es auch


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Hallo Auch ich hoffe für deine Freundin das die kleine sich nicht angesteckt hat. Und jetzt zu allem die schreiben oder denken, leben und leben lassen. Ganz so einfach ist es nicht. Klar ist es gut wenn man keine Risiko Patienten trifft, aber diese gibt es in allen Alters schichten. Das heißt es könnte auch ein 9 jähriges Schulkind sein. Und wenn jetzt Familie "ich lass mir nichts verbieten" jetzt auf einer Feier sich angesteckt hat und deren 9 jährige sitzt neben dem Risiko Patienten Kind? Das sich dadurch ansteckt. Dann kann man nicht mehr sagen, es geht nur um mich, leben und leben lassen..... In solchen Pandemien sollte man eigentlich Nächstenliebe zeigen, aber das bedeutete ja sich mal für eine gewisse Zeit zurück zunehmen und da steht den Menschen der Egoismus im Weg. Und das sind selbst viele die behaupten Christen zu sein, mh da sollte man sich mal. Überlegen was für ein Fest und warum wir es feiern, in diesen Tagen. Aber gut das nur am Rande.... LG Mädelsmama


Ichx4

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Wieder ein schönes Du-Du-Märchen zur Weihnachtszeit um 01.55 Uhr.


dana2228

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Ich verstehe nicht was du uns damit sagen willst! Der Vater geht feiern und gefährdet das Kind. Unschön und für mich nicht nachvollziehbar. Meine Schwester arbeitet an der Front und hat sich infiziert und ihre ganze Familie gleich mit. Während sie 14 Tage richtig krank war hat auch das Kind mit Lungenerkrankungen es super weggesteckt. Bei ihr ging das Virus wohl auf den Magen, hatte 2 Tage Magen-Darm geschwerden. Die Zwillingsschwester war 4 Tage krank mit Fieber, der Mann und Sohn lieben ohne Symtome. Alle Positiv getestet. Und nun??? Meine Eltern die einen Tag vorher da waren sind negativ. Halte nix von Leuten die weiter feiern eca.. Aber du kannst dich nicht wegschmeißen. Auch in dem Fall. Wie lange soll/kann ein Kind den isoliert leben und welche Schäden trägt es davon. Habe selbst ein krankes Kind. Wenn's ihn trifft trifft es ihn. Wir haben den Kontakt stark reduziert aber in die Schule musste er trotzdem, Warum dann danach nicht mit der Sitznachbarin aus der Schule im Garten spielen? Wir sind 7 Leute, die Wahrscheinlichkeit das es einer einschleppt ist nun mal groß.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Ohne dir explizit eine erfundene Geschichte unterstellen zu wollen: So viele Fragezeichen? Totale Isolation? Beim Arzt, im kkh, wo das Kind ja offenbar so oft ist? Die Mutter muss ebenfalls keine kontrolltermine beim Arzt etc wahrnehmen? Kein Schornsteinfeger, heizungsableser... Arbeitet der Vater denn nicht? Hat er da auch keine Kontakte? Glücklicherweise gibt es offenbar keine Geschwister, denn spätestens dann würde es absurd werden. Kennst du die Todesfällen bei unter 5jährigen? Die sind selbst mit gravierenden vorerkrankungen gering. Insofern auch verwunderlich angebliche arztaussagen. Traurig, wenn es wahr ist. Erfunden jedoch einfach nur widerlich von zweifelhaften Personen.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Sind ja auch irrelevant. Es gibt Kontakte die zwingend erforderlich sind. Allerdings ist die Schlussfolgerung, die daraus manche zu ziehen scheinen (weitere Kontakte und Party sind dann auch egal) gewagt.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von Johanna3

und die Mutter? Geht sie selbst seit einem Jahr nicht zum Arzt? Ne, an der Geschichte stimmt was nicht.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von Johanna3

und die Mutter? Geht sie selbst seit einem Jahr nicht zum Arzt? Ne, an der Geschichte stimmt was nicht.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ja - und? Einige lassen sich nicht vermeiden. Selbst auf der Isolierstation im KH erscheint das Reinigungspersonal. Trotzdem kann man Kontakte auf ein zwingend erforderliches Maß herunterfahren und damit das Risiko für das Kind extrem senken.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Du drehst da alles so, dass es in dein Weltbild passt - auch eine lebenseinstellung. Die Fragen sind trotzdem berechtigt und entlarven schon das Leben in völliger Isolation als Lüge.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Das DU Deine Fragen als berechtigt ansiehst, wird sicher stimmen. Ich kannte z.B. kein Kind unter fünf Jahren, welches ertrunken ist. Daraus ziehe ich aber nicht die Schlussfolgerung, dass die Aufsicht von Kindern an Gewässern überschätzt wird. Aber wenn man den Kaminkehrer ins Haus lässt, kann man auch gleich Party machen - oder wie?


Ellert

Antwort auf Beitrag von Johanna3

völlig geht nicht aber maximal schon


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich nenne es verdrehen von Worten.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Ellert

Aber, ach so, ich vergaß, so etwas ist ja suuuuper sicher.... BLÖDSINN!!!! Auch da ist nix sicher... Ganz ehrlich: wäre da im Speisesaal ein Infizierter am Nebentisch gesessen, 1,50 m Abstand hin oder her, wäre das auch Schxxx gewesen! Aber Ihr habt halt drauf vertraut, dass alles gut gehen wird, genau wie Du bei Deiner Flugreise im Sommer, und es ist zum Glück gut gegangen! Wunderbar! Aber sicher NICHT, weil da alles so sicher war und Ihr ja so vernünftig, sondern weil Ihr GLÜCK hattet. Der Mann aus der Geschichte war, ha, unvernünftig, aber er hatte auch PECH. Es hätte auch bei ihm gut gehen können. So die Norm, dass man bei einem einmaligen Ausrutscher gleich einem Infizierten begegnet, ist das ja auch jetzt noch nicht.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Ich drücke ganz fest alle Daumen fürs Kind ! ich kann die Mutter so gut verstehen, wir haben unseren Sohn seit März zu Hause aus ähnlichen Gründen, lasse auch niemanden hier ins Haus rein. Wenn man sich ansteckt durch Einkaufen oder arbeiten dann ist das wirklich schlimm aber leider nicht zu vermeiden gewesen, aber sowas wie Du berichtest... Wenns kurz vor dem Umgang war hat er sich vermutlich n icht angesteckt dennoch ist es schon das Zeichen wir wichtig ihm das eigene Kind ist dagmar


Feuerschweifin

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Sorry, diejenigen, die mir hier eine erfundene Geschichte unterstellen, sind einfach widerlich. Mutter ist in Elternzeit und geht selbstverständlich mit dem Kind zum Arzt und wie beschrieben ins Krankenhaus, die Kleine ist aufgrund ihrer vielfältigen Krankheiten bei mehreren Fachärzten. Und ja, auch die Mutter geht zum Arzt, wenn es sein muss. Und das war es dann auch schon an Kontakten. Einkaufen gehen ihre Eltern für sie, der Vater der Kleinen ist schon seit Pandemiebeginn 100% im Homeoffice. Ich bange gerade sehr mit ihr und hier gibt es Leute, die mir Lügen unterstellen. Empathie? Fehlanzeige. Hätte ich mir ja eigentlich denken können. Aber hier geht's gerade um ein kleines Kind! Fassungslos, echt. Schlagt euch hier im Corona-Forum meinetwegen gegenseitig die Köpfe ein, ich bin raus aus diesem Unterforum. Jetzt betrifft dieser Fall mich persönlich, und ich habe da gerade echt dran zu knabbern, da ertrage ich soviel Ignoranz nicht.


Lisaflower

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Alles Gute der Kleinen. Jetzt heißt es abwarten und hoffen. Es zeigt, wie schnell es einen selbst treffen kann. Bzgl den Kommentaren - In der Tagesschau gibt es einen interessanten Artikel bzgl. Angsthirn. Ich finde es immmer sehr bemerkenswert, wie die Psychologie auf die Menschen anwendbar ist. Hier ist erläutert, wie das Angsthirn einen steuern kann. Das Vernunftshirn ist dabei nicht mehr am Start. https://www.tagesschau.de/inland/impfbereitschaft-corona-101.html


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Glaubwürdig ist was anderes... totale Isolation... Klar. Wie naiv manche hier sind.


Luna Sophie

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Hattest du mal ein richtig krankes Kind? Als unser Sohn lebensbedrohlich krank war und jeder einfache Schnupfen der vermutliche Tod bedeutet hätte, war er mit mir auch in totaler Isolation. Und das ganz ohne Corona!


ImvPP

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Ihr hängt euch jetzt nicht im Ernst an dem Wort "total" auf?! Es ist dann halt eine 98 % Isolation unter Vermeidung aller nicht essentieller Kontakte.


Lisaflower

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Jep, sie hängen sich an dem Wort "total" auf. Es zeigt mir deren Misstrauen gegenüber alles und jeden.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Leider ja, allerdings mit anderen Baustellen, immunsystem war nicht betroffen. Aber ganz sicher würde ich meinen Kindern möglichst viel liebe gönnen. Und ich habe ja nicht nur eines. Also wäre totale Isolation keine Option. Vorsicht ja, aber man muss auch noch leben, auch der Rest der Familie.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Lisaflower

Leichtgläubig bin ich wirklich nicht.


drosera

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Wie lang war denn der Umgang nach der Party? Da gibt es doch ein Minimum an Zeit, bis der Vater überhaupt hätte infektiös sein können. Ich versteh die Sorge, aber sie Eintrittswahrscheinlichkeit ist doch gering....


Momvon3

Antwort auf Beitrag von drosera

Offensichtlich hat der Vater sich noch nicht mal testen lassen. Nach 5 Tagen ist ja auch schon relativ aussagekräftig.


misses-cat

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Bei meinem jüngsten Sohn ist auch ein Kind mit einem schweren Herzfehler in der Kita, dieses Kind trägt auch einen Herzschrittmacher. Die Eltern können es nicht vollständig isolieren da ein älterer Bruder da ist der schulpflichtig ist, jetzt aktuell ist das Mädchen schon seit Oktober wieder aus der Kita raus aber im Sommer war es da. Genau Anfang September war ihre Bezugserzieherin symptomlos positiv getestet ( die kleine sitzt jeden Morgen bei ihr ewig auf dem Schoß, mein Sohn ebenfalls), ebenso war die Kita-Leitung positiv womit die Mutter als Elternvertreterin viel Kontakt hatte vorher ( zwar mit Abstand aber zum Teil ohne Maske draußen). Wir waren alle zwei Wochen in Quarantäne danach, die kleine wurde zwei Mal getestet, laut Uniklinik hätte sie bei den kleinsten Symptomen sofort in die Klinik gemusst da Lebensgefahr zu befürchten wäre), die kleine ist negativ geblieben und symptomlos. Sie muss sich also selbst wenn der Vater positiv ist nicht angesteckt haben, ich drück euch die Daumen


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Hier hätte er keinen Termin für einen Test bekommen. Alles dicht. Er muss ja eh in Quarantäne.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Johanna3

in Quarantäne oder zum Test kann nur der offiziell im Kontakt war wenn die wissen es war verboten werden die es schön verschweigen. Und wenn man hier so die üblichen Verdächtigen liest ist es wohl um das Kind nicht so schade wenn es sich ansteckt bzw alles nur Einbildung und langweilige unterbelichtete Spassverderber unterwegs.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Momvon3

gerade das ist die Liebe die sie Kinder brauchen, dass Mutter sich zurücknimmt ( und darunter leidet) zum Wohle des Kindes Da Du sicher schon Monate mit Deinem Kind auf der Intensivstation gelegen bist kannst Du da mitfühlen


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Ellert

Stell dir vor, ich stelle auch ein krankes Kind nicht über die anderen gesunden.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Momvon3

im Zweifel müssen alle damit leben das kranke Kind gefährdet zu haben wenn eine Ansteckung passiert Iich habe im Umfeld Muko-Kinder und auch Erwachsene ( ich vermute mal das oben genannte ist ein solches) da ist wirklich nichts mir Aussenkontakten in der Zeit, die Eltern handeln das mit Bedacht, da nimmt auch kein Gesundes Schaden. Wir werden da nie auf einen Nenner kommen Ich kenne die schwere Krankheit Deines Kindes nicht aber Eltern sind deswegen Eltern weil sie verantwortlich sind für die Kinder und nicht weil sie ihnen in allem den eigenen Spass nur ermöglichen Rücksicht zu lernen müssen in Fällen wie diesen leider alle früh, bisher hats noch keinem geschadet Aber was Hänschen nicht lernt...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Momvon3

so ein Blödsinn. Wenn Du doch einfach Deine Klappe halten würdest bei Dingen von denen Du offensichtlich KEINE Ahnung hast..furchtbar Deine dummdreiste Besserwisserei.


Momvon3

Antwort auf diesen Beitrag

Na du hast ja gute Laune. Ist das euer Umgangston? Zum schaudern... vorbildlich!


Sille74

Antwort auf Beitrag von Ellert

Aha... Im Wellness-Hotel, im Flugzeug... Und sich das schön redet, ist ja alles sooo sicher, falls was passiert, müssen es die anderen gewesen sein, die ja nichts anderes zu tun haben, als unnötig in Horden abzufeiern, sinnlos in den Innenstädte rumzuhängen etc.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Du überhöhst Dich hier einer Mutter mit schwerstbehindertem Kind gegenüber bzw generell allen Müttern gegenüber mit wirklich kranken Kindern. Natürlich versucht man als Mutter alles, das gefährdete Kind zu schützen und Geschwisterkinder solcher Kinder stehen immer zeitweise im Schatten. Daran haben die Mütter zu knabbern, aber Gott sei Dank überstehen die Geschwisterkinder das meistens gut bzw gehen sogar sozial gestärkt mit hoher Resilienz ins Leben. Aber es ist ja gut für Dich und Deine Kinder, dass Du da nicht mitreden kannst. Hast wohl (bisher) Glück gehabt.


Luna Sophie

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Ich wünsche der Kleinen und der Mutter, dass es nur ein Schreck war und beide negativ bleiben. Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb viele nicht zwischen wirklich wichtigen Kontakten und vermeidbaren Kontakten unterscheiden können. Nur weil das eine unbedingt muss, muss man das andere doch nicht auch machen. Die Zahlen sind wohl weiterhin viel zu niedrig. "buergermeister-macht-corona-leugnern-mit-sterbestatistik-klare-ansage ... die offizielle Sterbestatistik der Stadt Zittau. Darin sind erschreckende Zahlen zu sehen. Starben im Dezember 2019 insgesamt 45 Menschen (2018: 51), sind es in diesem Jahr (bis 22. Dezember, 14 Uhr) bereits 115. Also mehr als in den beiden Vorjahren zusammen. Und das obwohl der Monat noch längst nicht zu Ende ist. Auch für den November sieht es nicht anders aus. Hier stehen 52 (2019) bzw. 49 (2018) Toten 110 im Corona-Jahr 2020 gegenüber. ..."


ImvPP

Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

"Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb viele nicht zwischen wirklich wichtigen Kontakten und vermeidbaren Kontakten unterscheiden können." ...die können nicht & wollen es auch nicht. Empathielosigkeit kommt hinzu. Bei vielen Argumenten hier ("es sterben doch nur wenige Kinder") wird mir schlecht. Ich frage mich, was das im "richtigen" Leben für Menschen sind & was die ihren Kindern für einen Wertekanon mitgeben ....


Daffy

Antwort auf Beitrag von ImvPP

> Bei vielen Argumenten hier ("es sterben doch nur wenige Kinder") wird mir schlecht. Ich frage mich, was das im "richtigen" Leben für Menschen sind & was die ihren Kindern für einen Wertekanon mitgeben .... So richtig menschlich kommt mir die Existenz nach Schilderung der TE auch nicht vor - Mutter igelt sich mit Baby ein Jahr lang ein, kriegt Einkäufe vor die Tür gestellt (keine sonstigen Kontakte mit den Eltern?), Vater macht ´100% Homeoffice` (anscheinen darf er auch nicht einkaufen gehen - sonst könnte er der Kindsmutter die Einkäufe ja mitbringen). Es wird also erwartet, dass der Mann abseits der Treffen mit seiner Tochter keine zwischenmenschlichen Kontakte hat, seit inzwischen bald einem Jahr (es gibt ja Computer). Und nun war er auf einer ´Feier` (womöglich ein Treffen mit einer begrenzten Anzahl Kollegen), vielleicht war da im Sommer schon mal was mit einem Grillabend.... Mit etwas Glück ist er nach diesem ´Vertrauensbruch` aus der Nummer raus. Für mich klingt das alles krank und unmenschlich - ein Glück, dass keine älteren Geschwister involviert sind. Nach Corona ist die Situation schließlich auch keine grundsätzlich andere für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, es gibt eine Vielzahl Erreger (Viren, Bakterien, Pilze), die gefährlich werden können - und natürlich sind auch früher schon Kinder gestorben. Das Umfeld (Familie, Freunde, KiGa, Schule) war mehr oder weniger vorsichtig und darüber hinaus galt es als schicksalhaft.


Felica

Antwort auf Beitrag von ImvPP

Es sterben auch nur wenige Kinder an Krebs oder SIDS. Wenn es einen erwischt, dann aber zu 100%. Und dann ist es völlig egal ob die meisten anderem Kinder es überleben würden. Das eigene ust dann tot. Aber so verrohrt und empathielos wie einige hier sind verwundert ja nichts mehr. Hauptsache der eigene Urlaub kann statt finden, der ist immerhin wichtiger. In Sachsen stapelt sich inzwischen dir Särge weil sie mit dem verbrennen nicht mehr nachkommen. Aber alles völlig normal, sowas haben wir jedes Jahr. Sind wir schon gewohnt.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Felica

Die Problematik ist im Alltag zu finden bei denen die ich kenne die Infiziert waren ich kenne einige Urlauber persönlich, alle mits Tests bei Rückreise, keiner infiziert allerdings auch keine Partyurlauber aber einige mit Flügen. Das im Nachbarort liegende Kind auf Intesiv hat es aus der Schule Maskenpflicht in der Grundschule haben wir leider nicht Logisch, der Ursprung waren die Urlauber, danach aber im Land verbreitete es sich ohne diese schnell weiter. Die Mutter oben hat sich sicher nicht mit Urlaubern getroffen


ImvPP

Antwort auf Beitrag von Daffy

Das einzige was daran krank ist, ist das Kind. Und da kann man sich auch als Vater verdammt nochmal zurücknehmen. Oder trifft das Kind nicht. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie schwer das alles für die Mutter ist. Immer um das kranke Kind besorgt und keine Minute mal "für sich". Und dann bekommt der Vater hier Verständnis fürs Feiern. Ich fass es nicht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Felica

hier tiefstes sachen , genannt hot spot gebiet...hier stapelt sich nichts , mit sicherheit nicht... woher hast du das wissen ?aus dem tv? radio? gazette? oder bist du vor ort gewesen ?


Mitglied inaktiv

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richtig?


ImvPP

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Google doch einfach mal corona Zittau und such dir eins aus das dir passt. Vermute für dich wäre die Bild die entsprechende Quelle und dort steht es auch....


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von ImvPP

nein nein ich lebe hier , bin somit live vor ort....


ImvPP

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In Zittau? Dann schau halt nach.


As

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Mensch Pauline, mach doch mal die Augen auf! Ich wette, die meisten deiner Bekannten haben Weihnachten im kleinen Kreis verbracht-nicht, weil sie es sich so gewünscht haben, sondern weil sogar in Sachsen sich die Erkenntnis rumgesprochen hat, dass es im Moment ein absolut notwendiges Übel ist.


Daffy

Antwort auf Beitrag von ImvPP

> Das einzige was daran krank ist, ist das Kind. Das weißt Du, weil...? > Und da kann man sich auch als Vater verdammt nochmal zurücknehmen. So ein bisschen... totale Isolation mindestens bis zur Herdenimmunität halt Sofern dann nicht andere Erreger einem Kind mit einer ´angeborene schwere chronische Lungenerkrankung` neben ´anderen Erkrankungen` gefährlich werden könnten. > Oder trifft das Kind nicht. Letzteres fände ich sehr sinnvoll. Dann kann die Mutter sich und das Kind total isolieren, bis ein Impfstoff für Kleinkinder zugelassen ist. Wird halt ein paar Jahre dauern. Aber so hätte wenigstens der Vater hat ansatzweise ein normales Leben (d.h. gelegentliche Treffen mit Freunden, Kollegen oder anderen Familienangehörigen, vielleicht sogar eine Beziehung - das TIER! ). Übrigens wollen nicht mal die Eltern der Mutter Teil ihrer Isolationsblase sein (einkaufen kann schließlich jeder). Merkst Du was?


Felica

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Unter anderen ntv. Kam gerade auch noch einmal. Aber die lügen bestimmt auch. Weil was nicht in dein Weltbild passt. Unter anderem deshalb, weil wir auch Familie in Sachsen haben. Und die bestätigen das. Da ist gerade ein Bekannter verstorben und niemand weiss wie das nun weiter abläuft wegen Beisetzung usw. Oder wann.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Felica

Ich lebe im "mittendrin " und erlebe auch ,was hier passiert . Und ja ,es sterben auch Menschen aber das ist normal ,der Lauf der Dinge und nicht corona geschuldet. Hier im Kreiskrankenhaus , was mehrere Kleinstädte beinhaltet sind gerade 14 Personen mit corona, alle mit Vorerkrankungen , die ihnen eh schon Schwierigkeiten machen. Gestorben an und nur an corona ist hier keiner bisher. Ich möchte auch nicht konträr eurem medienwissen arbeiten aber ich kann nur berichten , was in meiner Umwelt passiert...was ich selber sehe und höre und eben so in mir verarbeitet. Und nein , ich bin nicht in böser Absicht hier ,nur eben mit einer anderen Überzeugung.


ImvPP

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Aus deiner Froschperspektive heraus kannst du also gar nicht für ganz Sachsen sprechen... Wem würde man nun glauben - einer Vielfalt an Medien? Oder einer angeblichen sächsischen Friseurin aus dem Internet?


ImvPP

Antwort auf Beitrag von Daffy

Ich merke, dass dir das Leben deiner Kinder diese Einschränkungen nicht wert wäre. Kannst du ihnen (falls vorhanden) auch direkt sagen.


Daffy

Antwort auf Beitrag von ImvPP

Red mal mit einem testosterongebeutelten Teenie (einem davon mit Motorradführerschein) über Lebensqualität vs. Sicherheit - ich bin da tatsächlich sehr aktiv, mit begrenztem Erfolg. Wir könnten jedes Jahr tausende Verkehrstote verhindern, wenn alles außer Handkarren verboten wäre.... "Mama von Joshuas"s Beitrag hast Du gesehen?


kunstflair

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

ich finde, hier kann man den vater aber nicht in die reihe der "ich lasse mir nichts verbieten" fraktion stellen. die meister der "ich lasse mir nichts verbieten" haben keine kranken und verwundbaren in der umgebung, ihnen fehlt sogar die fantasie, was es heissen könnte, nicht topfit zu sein. allen kranken kindern wünsche ich, dass sie möglichst sorglos gross werden.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

wem genau nützt diese schilderung am ende? eben ,keinem ...außer dass wieder ber einen menschen hergezogen wird , der anders tickt als manch einer hier.


Johanna3

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Der Arme.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Johanna3

hasi um ihn geht es dch gar nicht, sondern um menschen wie dich , die gern auf andere zeigen und deren unzulänglichkieten( aus deiner sicht) zur sprache bringen, im gauben selber der bessere mensch zu sein


Johanna3

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Und - schadet dir das Schätzchen?


Ellert

Antwort auf Beitrag von Johanna3

hatte die Geschichte einen Sinn die Leugner und Niederreder lesen einfach drüber


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Johanna3

mir persönlich nicht aber dem gesellschaftlichen miteinanader umso mehr


Johanna3

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Dann kannst du dich doch als besser Mensch fühlen - so ernsthaft um das gesellschaftliche Miteinander bemüht.


mama von joshua am tab

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Nur weil der Vater Kontakt mit einem positiv getesteten Freund hatte ist er noch lange nicht selber krank. Ich hab selber ein Kind, das neben diversen Erkrankungen eine angeborene Stoffwechselstörung hat. Jeder noch so kleine Schnupfen, jede Erkältung, Durchfall oder sonstige Infektionen mit Nahrungsverweigerung hätten bei ihr zum Tod führen können. Das ist auch heute noch so, nur weiss sie heute was sie tun muss. Das war lange vor Corona und es hat damals kein Hahn danach gekräht. Und glaub mir auch ich hatte Angst, zumal vermutet wird dass mein Bruder daran im Säuglingsalter verstorben ist. Aber trotzdem haben wir Freunde getroffen, waren einkaufen, haben normal weitergelebt- mit einem weiteren Kleinkind in der Familie wäre Isolation auch keine Option gewesen. Was wäre wenn der Vater kein Homeoffice machen könnte? Müsste er dann aufhören zu arbeiten, damit er ja keine Kontakte hat? Es tut mir leid für deine Freundin, aber es sind nunmal Einzelschicksale, Ausnahmen die immer wieder vorkommen und nicht die Regel sind. Mag sich egoistisch anhören, aber die Welt dreht sich für den Vater weiter und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Ärzte zur Dauerisolation geraten haben. Die Wahrscheinlichkeit sich im Krankenhaus oder beim Kinderarzt anzustecken halte ich für deutlich höher.


InmeinemkleinenApfel

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Es tut mir leid für euch. Ich denke, der Vater wird seine Lektion gelernt haben und ich drücke ganz fest die Daumen, dassnichts passiert ist.